DE102009031966A1 - Vorrichtung zum Auftrennen von Schmuck- oder Fingerringen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftrennen von Schmuck- oder Fingerringen Download PDF

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/06Grinders for cutting-off
    • B24B27/08Grinders for cutting-off being portable

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftrennen von Schmuck- oder Fingerringen (2), mit einer Spanneinrichtung (5) zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes (2) und einer Trenneinrichtung (3), mit einer drehantreibbaren Trennscheibe (6) und einem Trennscheibenschutz (8). Die Vorrichtung weist eine Führungseinheit (4) auf, an der eine in Längsrichtung (15) ausgerichtete Linearführung (12) und die Spanneinrichtung (5) angeordnet sind. Wenigstens ein Führungsteil (2) ist formschlüssig in die Linearführung (12) einsetzbar, so dass das Führungsteil (4) in Längsrichtung (15) verschiebbar ist. Weiterhin ist die Trenneinrichtung (3) an dem Führungsteil (2) befestigbar und die Trenneinrichtung (3) ist an dem Führungsteil (2) quer (11) zur Führungseinheit (4) verschiebbar, so dass der Trennabstand zwischen Trenneinrichtung (3) und Führungseinheit (4) veränderbar ist (vgl. Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftrennen von Schmuck- oder Fingerringen, mit einer Spanneinrichtung zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes und einer Trenneinrichtung, mit einer drehantreibbaren Trennscheibe und einem Trennscheibenschutz.
  • Eine solche Vorrichtung kommt überall dort zum Einsatz, wo ein Schmuck- oder Fingerring nicht mehr auf herkömmliche Weise entfernt werden kann. Als Ursache kann beispielsweise eine verletzungsbedingte Schwellung vorliegen, die ein unverzügliches Entfernen des Ringes erfordert.
  • Dazu ist beispielsweise aus dem Deutschen Patent 10 2006 054 929 B3 eine Vorrichtung mit einer Spanneinrichtung zum Einspannen eines Ringes und einer Trenneinrichtung zum Durchtrennen des eingespannten Ringes bekannt. Die Trenneinrichtung ist dabei lösbar mit der Spanneinrichtung verbunden. Vorzugsweise wird zuerst die Spanneinrichtung an dem Ring befestigt und danach die Trenneinrichtung auf die Spanneinrichtung aufgesetzt. Die Trenneinrichtung weist eine elektrisch angetriebene Trennscheibe, einen Trennscheibenschutz, einen Kühlmittelanschluss und zwei Präzisionsführungen auf. Eine Präzisionsführung ermöglicht dabei eine Auf- und Ab-Bewegung der Trenneinrichtung, die andere eine seitliche Hin- und Her-Bewegung. Zum Durchtrennen eines Ringes wird die Trennvorrichtung jeweils seitlich über den Ring bewegt und schrittweise abgesenkt, wodurch der Ring schichtweise abgetragen wird.
  • Dabei müssen die Präzisionsführungen jeweils über eine Stellschraube verstellt werden, was umständlich und zeitaufwändig ist und dadurch für den Patienten unangenehm lange dauern kann. Zusätzlich sind die Präzisionsführungen kompliziert in der Herstellung und damit auch fehleranfälliger und teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die einfacher bedienbar und kostengünstiger herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Führungseinheit aufweist, an der eine in Längsrichtung ausgerichtete Linearführung und die Spanneinrichtung angeordnet sind, dass wenigstens ein Führungsteil formschlüssig in die Linearführung einsetzbar ist, so dass das Führungsteil in Längsrichtung verschiebbar ist, dass die Trenneinrichtung an dem Führungsteil befestigbar ist und dass die Trenneinrichtung an dem Führungsteil quer zur Führungseinheit verschiebbar ist, so dass der Trennabstand zwischen Trenneinrichtung und Führungseinheit veränderbar ist.
  • Die Linearführung zur Aufnahme der Trenneinrichtung ist direkt in die Führungseinheit integriert, an der auch die Spanneinrichtung zur Aufnahme des Ringes angeordnet ist. Somit sind neben der Trenneinrichtung im Wesentlichen nur zwei weitere Teile notwendig. Die Führungseinheit mit der Linearführung kann im Wesentlichen aus einem Teil und in wenigen Arbeitsschritten hergestellt werden, etwa aus einem stranggepressten Metallstück. Dadurch ist die Herstellung der Vorrichtung wesentlich kostengünstiger und einfacher. Alternativ kann die Führungseinheit aus einem Kunststoff, insbesondere einem Spritzgussteil, hergestellt sein.
  • Das Führungsteil mit der Trenneinrichtung ist innerhalb der Linearführung im wesentlichen nur noch seitlich in Längsrichtung verschiebbar, so dass die gesamte Dicke eines Ringes in einem Arbeitsgang durchtrennt werden kann. Der Ring muss dadurch nicht schichtweise abgetragen werden, wodurch eine wesentlich schnellere Durchtrennung des Ringes möglich ist, was mitunter entscheidend für die Rettung der ringbehafteten Extremität sein kann und auf jeden Fall angenehmer für den Patienten ist.
  • Die Linearführung ist vorzugsweise an einer Seite offen, so dass die Trenneinrichtung vollständig aus der Linearführung ausgefahren werden kann. Somit ist es möglich die Führungseinheit alleine an dem Ring anzubringen und die Trenneinrichtung danach in die Linearführung einzuführen. Eine an dem offenen Ende der Führungseinheit einsetzbare Sicherungsplatte kann dabei ein versehentliches Ausfahren der Trenneinrichtung verhindern.
  • Durch die im Wesentlichen in Längsrichtung beschränkte Bewegung der Trenneinrichtung wird auch die Gefahr einer Verletzung des Patienten reduziert, da die Trennscheibe nicht unbegrenzt in Richtung Finger abgesenkt werden kann. Die Anwendung der Ringtrenn-Vorrichtung wird dadurch insgesamt merklich vereinfacht.
  • Zusätzlich ist eine Änderung des Trennabstandes zwischen der Trenneinrichtung und der Führungseinheit möglich, indem die Trenneinrichtung quer zur Linearführung in dem Führungsteil beweglich gelagert ist. Die in der Trenneinrichtung verwendeten Trennscheiben, beispielsweise Korund- oder Diamantscheiben, verschleißen mit der Zeit, so dass sich deren Durchmesser verkleinert. Durch eine Verringerung des Trennabstandes kann dieser Verschleiß ausgeglichen werden und es kann weiterhin ein Ring in einem Arbeitsgang durchtrennt werden. Darüber hinaus bietet die Einstellbarkeit weitere Vorteile, wenn ein Ring nicht vollständig durchtrennt werden soll oder kann, so dass ein schichtweises Abtragen möglich ist.
  • Aufgrund der einfachen Ausführung des Führungsteils erfordert diese Funktion keine Aufwändigen Aufbauten und ist kostengünstig realisierbar. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung damit einfach uns kostengünstig herstellbar und ermöglicht eine einfache und sichere Anwendung.
  • Die Linearführung ist bevorzugt als Schwalbenschwanz-Führung ausgebildet, insbesondere als symmetrische Schwalbenschwanz-Führung mit zwei Führungsschienen, da dadurch eine stabile, verwindungssteife und verkantungsfreie Führung des Führungsteils möglich ist.
  • Zur Befestigung der Führungseinheit an einem zu trennenden Ring weist die Spanneinrichtung vorzugsweise zwei Spannbacken auf, zwischen denen der Ring festgeklemmt werden kann.
  • Dazu ist vorzugsweise eine Spannbacke fest an der Führungseinheit angeordnet und die andere Spannbacke ist in Längsrichtung verschiebbar und durch eine Feststellvorrichtung feststellbar. Dazu ist an der Führungseinheit beispielsweise eine zusätzliche Linearführung angeordnet, in der die Spannbacke verschieblich gelagert ist. Diese Führung kann beispielsweise durch zwei parallele Führungsstangen gebildet sein, die in Längsrichtung an der Führungseinheit angeordnet sind. Es sind jedoch auch andere, dem Fachmann bekannte Führungsmechanismen anwendbar.
  • Insbesondere zweckmäßig ist es, wenn die Spanneinrichtung einen Sicherungssteg aufweist, der unter dem Ring einschiebbar ist und der an einer der beiden Spannbacken befestigbar sein kann. Der Sicherungssteg stellt eine zusätzliche Sicherungsmaßnahme zur Befestigung des Rings an der Führungseinheit dar. Darüber hinaus verhindert der Sicherungssteg, dass die Trennscheibe die Haut unter dem Finger verletzen kann.
  • Damit der Trennabstand während der Anwendung der Vorrichtung nicht unbeabsichtigt verändert wird, ist es vorteilhaft, wenn das Führungsteil wenigstens ein Mittel zur Festlegung des Trennabstands zwischen der Trenneinrichtung und der Führungseinheit aufweist. Je nach Anwendung kann es vorteilhaft sein, wenn der Trennabstand stufenlos oder in diskreten Stufen veränderbar ist.
  • Das Mittel zur Festlegung des Trennabstands kann eine Klemmung oder dergleichen Fixierung beinhalten. In einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung weist das Mittel zur Festlegung des Trennabstandes eine Rasterung auf, mit der der Trennabstand in vorgegebenen, festen Stufen fixierbar ist. Durch die Rasterung ist einerseits eine ausreichende Fixierung des Trennabstandes gewährleistet, andererseits ist eine schnelle Änderung möglich, da beispielsweise keine Klemmung gelöst werden muss.
  • Als konkrete Realisierung eines solchen Mittels zur Festlegung des Trennabstandes, weist das Führungsteil vorzugsweise eine Rändelschraube auf, deren Gewinde in die Trenneinrichtung eingreift. Die Rändelschraube ist dabei im Führungsteil gekontert, so dass durch Drehen der Rändelschraube die Trenneinrichtung gegenüber dem Führungsteil angehoben oder abgesenkt wird.
  • Zur genauen Einstellung des Trennabstandes kann das Gewinde ein Feingewinde sein.
  • Als Rasterung kann an der Führungseinheit wenigstens ein federbeaufschlagter Druckstift angeordnet sein, der in mehrere Vertiefungen an der Rändelschraube eingreifen kann.
  • Vorzugsweise weist die Rändelschraube einen Schraubenkopf auf, wobei die Vertiefungen an der Unterseite des Schraubenkopfes, gegenüber dem Führungsteil angeordnet sind. Die Vertiefungen können jedoch auch am Umfang der Rändelschraube angeordnet sein.
  • Die Rasterung kann jedoch auch als lineares Raster zwischen Trenneinrichtung und Führungsteil angeordnet sein.
  • Um eine visuelle Kontrolle über den Trennabstand zu haben, kann es zweckmäßig sein, wenn an dem Führungsteil wenigstens eine Markierung angeordnet ist, an der der Trennabstand qualitativ und/oder quantitativ feststellbar ist. Diese Markierung kann beispielsweise eine Skala sein, die zusammen mit einem Referenzpunkt an der Trenneinrichtung ein Maß für den Trennabstand bilden. Selbstverständlich kann die Skala auch an der Trenneinrichtung angeordnet sein und der Zeiger an dem Führungsteil.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Führungsteil, einer Trenneinrichtung und einer Führungseinheit,
  • 2 eine Schnittansicht des Führungsteils,
  • 3 eine Schnittansicht der Rändelschraube,
  • 4 eine vergrößerte seitliche Ansicht der Vorrichtung und
  • 5 eine Schrägansicht der Vorrichtung von unten.
  • Die 1, 4 und 5 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung 1 weist im Wesentlichen eine Trenneinrichtung 3, ein Führungsteil 2 und eine Führungseinheit 4. Die Trenneinrichtung 3 weist eine Trennscheibe 6 mit einem elektrischen Antrieb auf. Die Trennscheibe 6 ist durch einen Trennscheibenschutz 8 geschützt, an dem ein Kühlmittelanschluss 31 angeordnet ist.
  • Über den Kühlmittelanschluss 31 kann ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, Öl oder Luft, zugeführt werden, damit der Ring durch den Schneidevorgang nicht zu heiß wird und die Haut darunter verbrennt.
  • Die Führungseinheit 4 ist aus einem im Wesentlichen rechteckigen Metallstück 10 gebildet. In dem Metallstück 10 ist in Längsrichtung 15 eine durchgehende, hier als symmetrisches Schwalbenschwanz-Profil ausgebildete Linearführung 12 für das Führungsteil 2 eingebracht. Im Bild ist am vorderen Ende der Führungseinheit seitlich an dem Metallstück 10 ein Fortsatz 14 angeordnet, der als Griff dient und eine einfachere Handhabung erlaubt.
  • Das Führungsteil 2 weist vier Stützen 18 und eine Brücke 19auf, die die vier Stützen 18 verbindet. Die Trenneinrichtung 3 ist zwischen den Stützen 18 aufgenommen und beweglich gelagert. Dazu ist in der Brücke 19 eine Durchgangsbohrung angeordnet, durch die eine Rändelschraube 9 geführt ist. Der Kopf 22 der Rändelschraube 9 ist an der Außenseite der Brücke gekontert und das Gewinde 23 der Rändelschraube 9 greift im Inneren des Führungsteils 2 in ein Gegengewinde der Trenneinrichtung 3 ein. Beim Drehen der Rändelschraube 9 wird die Trenneinrichtung 3 gegenüber der Brücke 19 angehoben oder abgesenkt. Die Trenneinrichtung 3 ist durch die vier Stützen 18 in Querrichtung 11 sicher geführt, so dass keine anderen, ungewollten seitlichen oder rotatorischen Bewegungen möglich sind. Durch die Rändelschraube 9 ist der Trennabstand zwischen Trenneinrichtung 3 und Führungseinheit 4 beliebig veränderbar. Der Trennabstand ist ein umgekehrtes Maß für die Schnitttiefe der Trennscheibe, das heißt je größer der Trennabstand zwischen Trenneinrichtung 3 und Führungseinheit 4, desto geringer ist die Schnitttiefe der Trennscheibe 6 in einem Ring ein. Prinzipiell ist es erstrebenswert, dass ein Ring in einem Arbeitsgang durchtrennt wird, so dass der Trennabstand möglichst gering gewählt wird.
  • Da die in der Trenneinrichtung 1 verwendeten Trennscheiben 6 durch den Gebrauch abgetragen werden können, würde sich dadurch auch die Schnitttiefe verringern. Durch die Rändelschraube 9 kann der Trennabstand verändert werden, so dass die Schnitttiefe konstant gehalten werden kann.
  • Zudem erleichtert die Abstandseinstellbarkeit die Verwendung von verschiedenen Trenneinrichtungen 3 mit unterschiedlichen Sägeblättern oder Trennscheiben für verschiedene Materialien, mit unterschiedlichen Durchmessern. Zum Austausch der Trenneinrichtung 3 muss lediglich die Rändelschraube 9 ganz gelöst werden, damit die Trenneinrichtung 3 unten aus dem Führungsteil 2 entnommen werden kann.
  • Das Führungsteil 2 kann so ausgebildet sein, dass der Trennabstand nicht so gering gewählt werden kann, dass die Trennscheibe einen eingespannten Finger verletzen würde.
  • Zur Feineinstellung des Trennabstandes kann das Gewinde 23 an der Rändelschraube 9 auch ein Feingewinde sein. An dem Führungsteil 2 und/oder der Trenneinrichtung 3 kann eine Skala 26 angeordnet sein, an der der Trennabstand qualitativ und/oder quantitativ ablesbar ist. Im Beispiel befinden sich an einer Stütze 18 Markierungen 26, die zusammen mit der Oberkante 27 der Trenneinrichtung 3 ein Maß für den Trennabstand ergeben.
  • An der Unterseite des Schraubenkopfs 22 der Rändelschraube 9 sind mehrere Vertiefungen 28 angeordnet (3), in die ein federbeaufschlagter Raststift eingreifen kann. Dieser Raststift, ist in einer Öffnung in der Brücke (2) angeordnet. In die Öffnung in der Brücke werden dazu Beispielsweise eine Spiralfeder und eine Kugel eingelegt, so dass in Gebrauchsstellung die Kugel durch die Feder gedrückt wird und in eine Vertiefung in der Rändelschraube eingreift. Anstelle der Kugel kann auch ein Stift mit abgerundeter Spitze oder eine Halbkugel oder dergleichen Rastmittel verwendet werden. Alternativ kann auch ein anderer Rastmechanismus zur Anwendung kommen. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Rasterung vor ungewollter Veränderung des Trennabstandes schützt.
  • An den Außenseiten der Stützen sind jeweils, zur Linearführung 12 komplementär ausgebildete Profile 30 angeordnet, die formschlüssig in das Schwalbenschwanz-Profil 12 eingreifen, so dass das Führungsteil mit der Trenneinrichtung 3 in Längsrichtung 15 innerhalb des Führungsprofils 12 frei verschiebbar ist. Die Führungseinheit 4 kann dazu auf etwa zwei Drittel der Länge einen zentralen Durchgriff 13 aufweisen, in den die Trenneinrichtung 3 eingreift und in dem sie bewegt werden kann.
  • Im Bereich des Durchgriffs 13 sind an der Unterseite 16 zwei an den Seitenrändern der Führungseinheit 4 parallel angeordnete Führungsstangen 17 angeordnet (5), auf denen eine Spannbacke (nicht gezeigt) in Längsrichtung 15 verschieblich anordenbar ist. Die Spannbacke kann beispielsweise über zwei seitlich wirkende Klemmschrauben in ihrer Position fixiert werden. An der Kante 20 des Durchgriffs 13 ist an der Unterseite 16 der Führungseinheit 4 eine zweite Spannbacke 21 fest mit der Führungseinheit 4 verbunden, wobei die Spannbacke 21 beispielsweise mit zwei Schrauben befestigt sein kann.
  • Zwischen den beiden Spannbacken kann ein zu trennender Ring eingespannt werden, indem die bewegliche Spannbacke gegen den an der festen Spannbacke 21 angelegten Ring 2 geschoben und dort mit den Klemmschrauben fixiert wird.
  • Eine zusätzliche Fixierung des Rings 2 kann durch einen Sicherungssteg erfolgen, der zwischen der Haut und dem Ring eingeschoben werden kann und an der Führungseinheit 4, insbesondere an wenigstens einer Spannbacke befestigt wird. Dabei ist es möglich, dass der Sicherungssteg zwischen der festen Spannbacke 21 und der Führungseinheit 4 eingeklemmt ist und der Ring zwischen dem Sicherungssteg und der Führungseinheit 4 eingefädelt werden muss. Die bewegliche Spannbacke wird danach auf den Sicherungssteg aufgeschoben.
  • Es kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn der Sicherungssteg an der beweglichen Spannbacke befestigt ist und nach Anlegen des Ringes 2 an die feste Spannbacke 21 beim Verschieben der beweglichen Spannbacke unter den Ring geschoben wird.
  • Alternativ kann der Sicherungssteg auch erst nachträglich eingeschoben werden, wenn die bewegliche Spannbacke bereits fixiert wurde.
  • Der Sicherungssteg ist genau unterhalb der Trennscheibe 6 platziert und verhindert eine Verletzung der Haut im Bereich des Schnitts. Ist der Sicherungssteg an der Führungseinheit 4 lösbar gehalten, kann der Sicherungssteg bei Bedarf gegen einen anderen geeigneten Sicherungssteg beispielsweise mit einer anderen Materialdichte einer kleineren oder größeren Stegbreite usw. ausgetauscht werden.
  • Der Trennabstand wird in der Praxis so eingestellt, dass die Trennscheibe 6 den Sicherungssteg gerade nicht oder nur minimal berührt, so dass der Ring mit einem Schnitt vollständig durchtrennt werden kann. In dem Sicherungssteg kann dazu auch eine Nut angeordnet sein, in die die Trennscheibe eingreift, so dass der Sicherungssteg nicht von der Trennscheibe 6 abgetragen wird und trotzdem ein vollständiger Schnitt in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
  • An wenigstens einem Ende der Führungseinheit 4 ist eine Abschlussblende 24 angeordnet. Am anderen Ende ist eine abnehmbare Abschlussblende einsetzbar, so dass das Führungsteil 2 in die Schwalbenschwanz-Führung 12 eingeschoben und wieder entnommen werden kann und die verhindert, dass das Führungsteil 2 aus der Führung 12 gleitet. Dazu ist im unteren Bereich der Führungseinheit 4 eine Nut 25 zum Durchtritt der Trennscheibe 6 angeordnet.
  • In der Praxis wird die Führungseinheit 4 zuerst ohne Trenneinrichtung 3 an dem zu trennenden Ring befestigt, indem der Ring zwischen Sicherungssteg und Führungseinheit 4 an der festen Spannbacke 21 angelegt wird und die bewegliche Spannbacke dagegen geschoben und fixiert wird. Danach kann die Trenneinrichtung 3 in das Schwalbenschwanz-Profil 12 eingeschoben werden und die Abschlussblende zur Sicherung befestigt werden. Durch eine einfache seitliche Bewegung in Längsrichtung 15 der Trenneinrichtung 3 kann der Ring schnell und gefahrlos durchtrennt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006054929 B3 [0003]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Auftrennen von Schmuck- oder Fingerringen (2), mit einer Spanneinrichtung (5) zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes (2) und einer Trenneinrichtung (3), mit einer drehantreibbaren Trennscheibe (6) und einem Trennscheibenschutz (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Führungseinheit (4) aufweist, an der eine in Längsrichtung (15) ausgerichtete Linearführung (12) und die Spanneinrichtung (5) angeordnet sind, dass wenigstens ein Führungsteil (2) formschlüssig in die Linearführung (12) einsetzbar ist, so dass das Führungsteil (4) in Längsrichtung (15) verschiebbar ist, dass die Trenneinrichtung (3) an dem Führungsteil (2) befestigbar ist und dass die Trenneinrichtung (3) an dem Führungsteil (2) quer (11) zur Führungseinheit (4) verschiebbar ist, so dass der Trennabstand zwischen Trenneinrichtung (3) und Führungseinheit (4) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (2) wenigstens ein Mittel zur Festlegung des Trennabstands zwischen der Trenneinrichtung (3) und der Führungseinheit (4) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Festlegung des Trennabstandes eine Rasterung aufweist, mit der der Trennabstand in vorgegebenen, festen Stufen fixierbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (2) als Mittel zur Festlegung des Abstandes eine Rändelschraube (9) aufweist, deren Gewinde (23) in die Trenneinrichtung (3) eingreift.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (23) ein Feingewinde ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Rasterung an der Führungseinheit (2) wenigstens ein federbeaufschlagtes Rastmittel angeordnet ist und dass die Rändelschraube (9) mehrere Vertiefungen (28) aufweist, in die das Rastmittel eingreifen kann.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelschraube (9) einen Schraubenkopf (22) aufweist und dass die Vertiefungen (28) an der Unterseite des Schraubenkopfes (22), gegenüber dem Führungsteil (2) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsteil (2) wenigstens eine Markierung (26) angeordnet ist, an der der Trennabstand qualitativ und/oder quantitativ feststellbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (12) als symmetrische Schwalbenschwanz-Führung ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (5) zwei Spannbacken aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannbacke (21) fest an der Führungseinheit (4) angeordnet ist und die andere Spannbacke in Längsrichtung (15) verschiebbar ist und durch eine Feststellvorrichtung (19) feststellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die verschiebbare Spannbacke auf zwei Führungsstangen (17) gelagert ist, die in Längsrichtung (15) an der Führungseinheit (4) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (5) einen Sicherungssteg aufweist, der unter dem Ring einschiebbar ist und der an einer der beiden Spannbacken (21) vorzugsweise lösbar befestigbar ist.
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