DE102006054929B3 - Vorrichtung zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes - Google Patents

Vorrichtung zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes (2), die eine Spanneinrichtung (3) zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes (2) aufweist, welche (3) mit einer Trenneinrichtung (4) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Trenneinrichtung (4) eine drehantreibbare Trennscheibe (5) hat. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kennzeichnend, dass die Trennscheibe (5) mittels eines Antriebsmotors (6) drehantreibbar ist und etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt sowie zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich und einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und absenkbar ist. Da die Trennscheibe (5) etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt und zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich sowie einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und absenkbar ist, und da beim Absenken durch einen Festanschlag verhindert wird, dass die Trennscheibe zu weit abgesenkt werden kann, wird ein Verletzungsrisiko praktisch ausgeschlossen. Während durch Absenken der Trennscheibe (5) diese zugestellt werden kann, kann durch Hin- und Herbewegungen der Trennscheibe (5) auch ein Fingerring (2) aus hartem Material rasch, bequem und einfach im Trennbereich Schicht um Schicht abgetragen werden (vgl. Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes, die eine Spanneinrichtung zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes aufweist, welche mit einer Trenneinrichtung verbunden oder verbindbar ist, wobei die Trenneinrichtung eine Trennscheibe hat, die mittels eines elektrischen Antriebsmotors drehantreibar ist und zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich und einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und absenkbar ist.
  • Häufig besteht das Problem, dass aufgrund von Unfallverletzungen wie Armbrüchen oder aufgrund von Entzündungen die Finger rasch anschwellen, wodurch sich die auf diesen Fingern befindlichen Fingerringe nicht mehr vom Finger lösen lassen. Um weitere Komplikationen zu verhindern, müssen die Ringe mechanisch aufgetrennt und so abgenommen werden. Ist dies nicht möglich, bleibt nur die Amputation des betroffenen Fingers. Ähnliches kann auftreten, wenn Fingerringe derart lange getragen und ohne vorheriges Anpassen derart ungeschickt auf den Finger geschoben werden, dass sie sich nicht mehr vom Finger streichen lassen. Auch dadurch kann es zu Durchblutungsstörungen, zum Absterben des freien Fingerendes und zu anderen gesundheitlichen Komplikationen kommen, die ein Abnehmen erforderlich machen. In den Kliniken, an die sich die betroffenen Personen wenden, sind keine geeigneten beziehungsweise nur verletzungsanfällige Werkzeuge wie Bolzenschneider vorhanden, die aber insbesondere bei stark geschwollenen Fingern nicht mehr eingesetzt werden können.
  • In extremen Fällen ist es sogar vorgekommen, dass der Finger entfernt werden musste, um den Ring lösen zu können.
  • Man hat auch bereits eine Zange entwickelt, die an ihrem einen Zangenarm ein Kreissägeblatt aufweist, welches mit einer Handhabe manuell verdreht werden kann. Der andere Zangenarm ist kreisbogenförmig geformt und deckt das Kreissägenblatt schützend gegenüber dem Finger ab. Dieser kreisbogenförmige Zangenarm kann unter den Finger geschoben werden, bevor die Zange zusammengedrückt und das Kreissägenblatt auf den Ring gepresst wird. Durch manuelles Verdrehen des Kreissägenblattes kann anschließend der Ring aufgetrennt werden, wobei dieses manuelle Aufsägen des Ringes einen nicht unerheblichen Zeitaufwand erfordert.
  • Ein Ringtrenngerät der eingangs erwähnten Art ist bereits aus der DE 10 2004 014 393 A1 bekannt. Das vorbekannte Ringtrenngerät weist eine Grundplatte auf, auf der eine Spanneinrichtung angeordnet ist, mit welcher ein zu durchtrennender Ring einspannbar ist, wobei das Ringtrenngerät ein Schutzelement hat, das unter den zu durchtrennenden Ring einbringbar ist. An der Grundplatte des aus DE 10 2004 014 393 A1 vorbekannten Ringtrenngerätes ist eine Trenneinrichtung mit einem rotierenden Schneideelement vorgesehen, welches Schneideelement entlang einer definierten Bewegungsbahn auf einer Kreisbahn relativ zur Spanneinrichtung mechanisch zwangsgeführt ist. Dabei kann das Schneideelement auf dieser Kreisbahn derart tief abgesenkt werden, bis erst das Schutzelement auch ein weiteres Einscheiden des Schneideelementes in den Ringfinger verhindert. Während des Trennvorgangs kann das rotierende Schneideelement sich und den Fingerring derart erhitzen, dass allein schon deswegen Verletzungen des Ringträgers nicht auszuschließen sind.
  • Aus der DE 91 13 614 U1 ist bereits eine Vorrichtung zum Auftrennen eines Fingerrings bekannt, die eine Trenneinrichtung mit einer motorgetriebenen Trennscheibe hat. Diese Trenneinrichtung ist an einem Handgriff gehalten, der ein die Trennscheibe bereichsweise umhüllendes und stegförmig vorstehendes Schutzelement trägt. Um die vorbekannte Vorrichtung im Bereich des aufzutrennenden Fingerringes zu fixieren, kann das Schutzelement derart zwischen dem Finger und dem Ring untergeschoben werden, dass der Ring zwischen dem Schutzelement und der Trennscheibe angeordnet ist. Die Trennscheibe ist anschließend in einer hin- und hergehenden Bewegung relativ zum Schutzelement in einer im wesentlichen tangentialen Richtung zur Trennscheibe führbar, so dass der Ring Schicht um Schicht abgetragen und aufgetrennt werden kann. Da jedoch die vergleichsweise schwere Vorrichtung nur mittelbar durch das unter den Ring geschobene Schutzelement fixiert ist, lässt der Halt zwischen Trennvorrichtung, Ring und Ringfinger zu wünschen übrig. Die Verletzungsgefahr für den Ringträger wird noch dadurch erhöht, dass die drehantreibbare Trennscheibe während des Trennvorganges reibungsbedingt hohe Temperaturen erreichen und daher zusätzlich auch zu Verletzungen am Finger des Ringträgers führen kann.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich ein Ring vom Finger wesentlich rascher, einfacher und bequemer lösen lässt, ohne das Verletzungen am Finger des Ringträgers zu befürchten sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art darin, dass die Trennscheibe etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt und zum Schutz des Fingers mit einem Festanschlag versehen ist und dass die Trenneinrichtung mit einem Kühlmittelanschluss zur Kühlung der Trennscheibe und des eingespannten Ringes ausgestaltet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Trenneinrichtung auf, deren Trennscheibe mittels eines elektrischen Antriebsmotors drehantreibbar ist. Da die Trennscheibe etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt und zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich sowie einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und ansenkbar ist, wird ein Verletzungsrisiko trotz der mit hohen Umdrehungszahlen rotierenden Trennscheibe sowohl für den Anwender als auch für die vom Fingerring zu befreiende Person praktisch ausgeschlossen. Dabei ist zum Schutz des Fingers ein Festanschlag vorgesehen, der die Absenkbewegung der Trennscheibe derart begrenzt, dass eine Berührung zwischen der Trennscheibe und dem Finger vermieden wird. Während durch Absenken der Trennscheibe diese zugestellt werden kann, kann durch Hin- und Herbewegungen der Trennscheibe auch ein Fingerring aus hartem Material rasch und bequem und einfach im Trennbereich Schicht um Schicht abgetragen und durchtrennt werden. Dabei weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Kühlmittelanschluss auf, der zur Kühlung der Drehscheibe und des eingespannten Ringes dient, so dass trotz der durch die Trennscheibe erzeugten Reibungshitze ein Verbrennen des betroffenen Fingers verhindert wird.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher und fest an dem aufzutrennenden Fingerring fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Spanneinrichtung zwei Spannbacken hat, zwischen denen ein Teilbereich des Ringumfangs beidseits stirnseitig einspannbar ist. Da die Spannbacken nur einen Teilbereich des Ringumfangs beiseits stirnseitig einspannen, lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Hilfe ihrer Spanneinrichtung auch an einem noch auf dem Finger einer Person festsitzenden Fingerring bequem fixieren.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Spannbacken mittels zumindest einer Spannschraube zueinander verspannbar sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn beidseits des für den Fingerring vorgesehenen Einspannbereichs längsseitig jeweils eine Spannschraube an den Spannbacken angreift.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich besonders sicher und fest an einem auf dem Finger einer Person sitzenden Fingerring befestigen, wenn an einer der Spannbacken ein Führungszapfen vorsteht, der mit seinem freien Zapfenende in den zwischen Ringinnenumfang des aufzutrennenden Fingerrings und dem Finger einer den Fingerring tragende Person einführbar ist. Dabei kann auch der Führungszapfen den Finger vor der Trennscheibe schützen, wenn die Trennscheibe bis maximal in die Ebene des Führungszapfens absenkbar ist. Möglich ist auch, dass der Führungszapfen gabelförmig ausgestaltet ist und dass die Trennscheibe bis in den Zwischenraum zwischen den Gabeln des gabelförmigen Führungszapfens absenkbar ist.
  • Um zunächst die Spanneinrichtung auf dem aufzutrennenden Fingerring fixieren zu können und um erst anschließend die Trenneinrichtung auf der Spanneinrichtung montieren zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn die Spanneinrichtung und die Trenneinrichtung lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Spanneinrichtung und die Trenneinrichtung mittels einer Positionierhilfe lagegerecht aneinander fixierbar sind. Eine solche Positionierhilfe kann beispielsweise zumindest zwei Fixierbolzen haben, die an der Spanneinrichtung oder an der Trenneinrichtung vorstehen und in Bolzenöffnungen in der jeweils anderen Einrichtung eingreifen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet ist.
  • Eine sichere Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird noch begünstigt, wenn ein Sicherheits-Kontaktschalter vorgesehen ist, der beim Lösen von Spanneinrichtung und Trenneinrichtung die Energieversorgung zum Antriebsmotor stoppt.
  • Um die Trenneinrichtung präzise Schicht für Schicht zustellen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Trenneinrichtung in Absenkrichtung mittels einer Zustellschraube zustellbar oder absenkbar ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung noch näher beschrieben. Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes in einer perspektivischen Darstellung auf die Oberseite der Vorrichtung,
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer perspektivischen Unteransicht, wobei eine Trennscheibe der Vorrichtung gut zu erkennen ist, und
  • 3 die Vorrichtung auf 1 und 2 in einer perspektivischen Unteransicht auf die der Trennscheibe abgewandte Rückseite dieser Vorrichtung.
  • In 1 bis 3 ist eine Vorrichtung 1 zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes 2 dargestellt, die eine Spanneinrichtung 3 zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes 2 aufweist. Die Spanneinrichtung 3 ist mit einer Trenneinrichtung 4 lösbar verbindbar, die eine Trennscheibe 5 hat. Die Trennscheibe 5 ist mit Hilfe eines hochtourigen elektrischen Antriebsmotors 6 drehantreibbar.
  • Die Trennscheibe 5 ist etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt. Die Trenneinrichtung 4 weist dazu eine in der Y-Achse orientierte Präzisionsführung 7 auf, an deren Führungsschlitten 8 der Antriebsmotor 6 mit der Trennscheibe 5 gehalten ist. Die Trennscheibe 5 ist gleichzeitig zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich und einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und ablenkbar. Der Antriebsmotor 6 ist dazu über eine in der Z-Achse orientierte Präzisionsführung 9 mit dem Führungsschlitten 8 der Präzisionsführung 7 verbunden. Die Trenneinrichtung 4 ist in Absenkrichtung mittels einer Zustellschraube 10 zustellbar, die ein stufenloses präzises Anheben und Absenken des Antriebsmotors 6 und der Trennscheibe 5 erlaubt. Die Zustellbewegung in Absenkrichtung ist über einen Festanschlag 26 derart begrenzt, dass die Trennscheibe maximal nur soweit abgesenkt werden kann, bis der Fingerring 2 gerade noch zersägt ist.
  • Da die Trennscheibe 5 etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt und zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich sowie einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und ablenkbar ist, wird ein Verletzungsrisiko trotz der mit hohen Umdrehungszahlen rotierenden Trennscheibe 5 so wohl für den Anwender als auch für die vom Fingerring zu befreiende Person praktisch ausgeschlossen. Während durch Absenken der Trennscheibe 5 diese zugestellt werden kann, kann durch Hin- und Herbewegungen der Trennscheibe 5 auch ein Fingerring 2 aus hartem Material rasch, bequem und einfach im Trennbereich Schicht um Schicht abgetragen werden.
  • Wie aus den 1 bis 3 zu entnehmen ist, weist die Spanneinrichtung 3 zwei Spannbacken 11, 12 auf, zwischen denen ein Teilbereich des Ringumfangs des Fingerrings 2 beidseits stirnseitig einspannbar ist. Die Spannbacken 11, 12 sind mit Hilfe von zwei Spannschrauben 13 zueinander verspannbar oder verstellbar, die beidseits des Fingerringes 2 längsseitig an den Spannbacken 11, 12 angreifen. Die Spannschrauben 13 durchsetzen jeweils eine, in der der Trenneinrichtung 4 abgewandten Spannbacke 11 vorgesehene Durchstecköffnung und sind mit ihrem Gewindeschaft in Gewindeöffnungen verschraubbar, die in der der Trenneinrichtung 4 zugewandten Spannbacke 12 angeordnet sind; dabei beaufschlagen die Schraubenköpfe der Spannschrauben 13 die Spannbacke 11 stirnseitig, die an den Spannschrauben 13 verschieblich geführt ist.
  • Aus den 2 und 3 ist erkennbar, dass die leistenförmigen Spannbacken 11, 12 auf ihrer der Trenneinrichtung 4 abgewandten Flachseite eine gerundete oder rillenförmige Ausnehmung 14 zur Aufnahme des Ringfingers aufweisen. Die Spannbacken 11, 12 dienen somit gleichzeitig als Fingerschutz für die vom Fingerring nicht umschlossenen Bereiche des Fingers.
  • In 2 ist gut zu erkennen, dass an der Spannbacke 12 ein Führungszapfen 15 vorsteht, der mit seinem freien Zapfenende in den zwischen Ringinnenumfang des aufzutrennenden Fingerringes 2 und dem Finger einer den Fingerring 2 tragende Person liegenden Zwischenraum einführbar ist. Mit diesem Füh rungszapfen 15 wird der sichere und lagegerechte Halt des Fingerringes 2 in der Spanneinrichtung 3 noch zusätzlich gesichert. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass die Trennscheibe 5 bis in die Ebene des Führungszapfens 15 absenkbar ist.
  • In den 1 bis 3 ist durch eine auseinandergezogene Darstellung angedeutet, dass die Spanneinrichtung 3 und die Trenneinrichtung 4 lösbar miteinander verbindbar sind. Dabei können die Spanneinrichtung 3 und die Trenneinrichtung 4 mittels einer Positionierhilfe lagegerecht aneinander fixiert werden. Die Positionierhilfe ist hier durch drei voneinander beabstandete und versetzt zueinander angeordnete Fixierbolzen 16 gebildet, die über die Spanneinrichtung 3 flachseitig vorstehen und in Bolzenöffnungen 17 in der Trenneinrichtung 4 eingreifen.
  • In 2 ist ein Sicherheits-Kontaktschalter 18 erkennbar, der an der Trenneinrichtung 4 im Kontaktbereich mit der Spanneinrichtung 3 angeordnet ist und beim Lösen von Spanneinrichtung 3 und Trenneinrichtung 4 die Energieversorgung stoppt. Der elektrische Antriebsmotor 6 der Trenneinrichtung 4, der die Trennscheibe 5 mit Umdrehungen von bis zu 15000 bis 25000 U/min rotieren lässt, ist über einen Startknopf 19 betätigbar, der am Motorengehäuse des Antriebsmotors 6 vorgesehen ist.
  • Die Trenneinrichtung 4 und die Spanneinrichtung 3 sind über eine Fixierschraube 20 fixierbar, die mit ihrem Schraubenkopf die Trenneinrichtung 4 beaufschlagt, eine Durchstecköffnung in der Trenneinrichtung 4 durchsetzt, und in eine Gewindeöffnung in der Spannbacke 12 der Spanneinrichtung 3 einschraubbar ist.
  • In den 1 bis 3 ist angedeutet, dass die Trenneinrichtung 4 in Absenkrichtung mittels der Zustellschraube 10 präzise zustellbar ist. Die Trennscheibe 5 ist leicht lösbar und auswechselbar mittels einer Rändelschraube 22 auf dem freien Wellenende der Antriebswelle des Antriebsmotors 6 gesichert und durch eine durchsichtige Schutzscheibe 23 geschützt abgedeckt.
  • Die Trenneinrichtung 4 hat einen Kühlmittelanschluss 25, über den die Trennscheibe 5 mit Kühlmittel beaufschlagt werden muss. Als Kühlmittel wird vorzugsweise Wasser und als Trennscheibe vorzugsweise eine Diamantscheibe verwendet. Mit Hilfe der hier dargestellten Vorrichtung 1 lassen sich Fingerringe beispielsweise aus Gold, Platin, Silber, Stahl, Titan, Holz, Elfenbein, Granit und Edelstein sowie Doubleringe und beschichtete Metallringe rasch und einfach entfernen. Dabei ist zum Entfernen eines solchen Ringes, der beispielsweise eine Breite von 0,1–15 mm und eine Höhe von 0,30–4mm aufweisen kann, ein Zeitaufwand von 1–4 min erforderlich.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Auftrennen eines Schmuck- oder Fingerringes (2), die eine Spanneinrichtung (3) zum Einspannen des Schmuck- oder Fingerringes (2) aufweist, welche (3) mit einer Trenneinrichtung (4) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Trenneinrichtung (4) eine Trennscheibe (5) hat, die mittels eines elektrischen Antriebsmotors (6) drehantreibar ist und zwischen einer Trennstellung im Einspannbereich und einer Ruhestellung außerhalb des Einspannbereichs anhebbar und absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (5) etwa in Einspannrichtung verschieblich geführt und zum Schutz des Fingers mit einem Festanschlag (26) versehen ist und dass die Trenneinrichtung (4) mit einem Kühlmittelanschluss (25) zur Kühlung der Trennscheibe (5) und des eingespannten Ringes ausgestaltet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (3) zwei Spannbacken (11, 12) hat, zwischen denen ein Teilbereich des Ringumfangs beidseits stirnseitig einspannbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (11, 12) mittels zumindest einer Spannschraube (13) zueinander verspannbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer (12) der Spannbacken ein Führungszapfen (15) vorsteht, der (15) mit seinem freien Zapfenende in den zwischen Ringinnenumfang des aufzutrennenden Fingerrings (2) und dem Finger einer den Fin gerring (2) tragenden Person angeordneten Zwischenraum einführbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheibe (5) bis in die Ebene des Führungszapfens (15) absenkbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (3) und die Trenneinrichtung (4) lösbar miteinander verbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (3) und die Trenneinrichtung (4) mittels einer Positionierhilfe lagegerecht aneinander fixierbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe zumindest zwei Fixierbolzen (16) hat, die an der Spanneinrichtung (3) oder an der Trenneinrichtung (4) vorstehen und in Bolzenöffnungen (17) in der jeweils anderen Einrichtung (4, 3) eingreifen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (6) als elektrischer Antriebsmotor ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheits-Kontaktschalter (18) vorgesehen ist, der beim Lösen von Spanneinrichtung (3) und Trenneinrichtung (4) die Energieversorgung zum Antriebsmotor (6) stoppt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (4) in Absenk richtung mittels einer Zustellschraube (10) zustellbar oder absenkbar ist.
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