DE102009031874A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Stators für rotierende elektrische Maschinen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Stators für rotierende elektrische Maschinen Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stators für eine rotierende elektrische Maschine durch Schrumpfbefestigung eines äußeren Zylinders an einer Kernanordnung geschaffen, wobei eine käfigförmige gewickelte Wicklung mit Segmentkernen vereinigt wird. Die Anordnung wird in den äußeren Zylinder, welcher einen durch thermische Ausdehnung aufgrund der Wärme von einer Heizeinheit vergrößerten Durchmesser hat, eingesetzt, während der Außendurchmesser der Anordnung dadurch reduziert wird, dass man die Anordnung durch eine konische Führungseinheit wandern lässt. Die Führungseinheit hat einen Abschnitt, dessen Durchmesser größer als ein Außendurchmesser der Anordnung ist, und einen Abschnitt, dessen Durchmesser größer als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders ist und kleiner als ein Innendurchmesser dieses Zylinders in thermisch ausgedehntem Zustand ist, sowie eine verjüngte Durchgangsöffnung, welche vertikal durch die Führungseinheit verläuft. Somit wird die Größe der Anordnung radial reduziert, wobei ein gleichförmiger Durchmesser über die gesamte Anordnung hin erreicht wird.

Description

  • QUERBEZUG AUF EINE ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-177304 , eingereicht am 7. Juli 2008, und beansprucht die Priorität dieser Anmeldung. Die Beschreibung der japanischen Anmeldung wird hier durch Bezugnahme eingeführt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • (Gebiet der Erfindung)
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stators und ein Verfahren zur Herstellung eines Stators für rotierende elektrische Maschinen, und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines Stators für rotierende elektrische Maschinen, bei welchen die Segmentkerne eines herzustellenden Stators bei der Herstellung des Stators für eine rotierende elektrische Maschine durch Schrumpfsitz mit einem äußeren Zylinder verbunden werden.
  • (Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik)
  • In den letzten Jahren wurde von rotierenden elektrischen Maschinen, welche als Elektromotoren und elektrische Generatoren verwendet werden, geringe Baugröße, hohe Leistung und hohe Qualität gefordert. Nimmt man als Beispiel rotierende elektrische Maschinen, welche auf Fahrzeugen montiert werden, dann hat sich der Raum zur Aufnahme einer solchen rotierenden elektrischen Maschine mehr und mehr verringert, während der Ausgang weiter vergrößert werden musste.
  • Bekannt gewordene rotierende elektrische Maschinen enthalten solche, welche mit einem Stator versehen sind, der eine Statorwicklung aufweist, die aus kontinuierlichen Windungen hergestellt ist, wie in dem japanischen Patent Nr. 3894004 geoffenbart ist. In dem Stator einer solchen rotierenden elektrischen Maschine dienen zwölf Drähte zur Bildung einer Dreiphasenwicklung der Statorwicklung. Demgemäß hat der Stator einen Aufbau, bei welchem 24 Drahtenden axial von einer axialen Stirnfläche des Statorkerns wegstehen. Aus diesem Grunde benötigt diese Art des Stators einen großen Raum außerhalb der axialen Stirnfläche des Statorkerns, so dass die Drahtenden miteinander verbunden werden können. Dies jedoch schafft ein Problem der Vergrößerung der axialen Abmessungen der Statoren.
  • Um diesem Problem zu begegnen wurde in Betracht gezogen, die Größe eines Stators durch Verminderung der Größe der Statorwicklung herabzudrücken.
  • Zwischenzeitlich ist als Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von Statoren mit kontinuierlichen Wicklungen das folgende Verfahren bekannt geworden. Bei dem Verfahren wird zunächst eine Anzahl geformter Drähte aus elektrisch leitfähigem Draht hergestellt, in welchen jeweils eine Anzahl gerader Abschnitte nebeneinander liegen und miteinander über gebogene Abschnitte verbunden sind. Dann werden diese geformten Drähte vereinigt, um einen einheitlichen Körper zu bilden. In dem einheitlichen Körper bildet ein geformter Draht ein Paar mit einem anderen geformten Draht und eine Anzahl solcher geformter Drahtpaare werden in Längsrichtung des einheitlichen Körpers nebeneinander gelegt. In jedem der geformten Drahtpaare, welche sich zu dem einheitlichen Körper zusammensetzen, liegt die Anzahl von geraden Abschnitten eines geformten Drahtes übereinander auf der jeweiligen Anzahl gerader Abschnitte des anderen geformten Drahtes zur Bildung einer Mehrzahl von geraden übereinanderliegenden Abschnitten in der Längsrichtung des einheitlichen Körpers.
  • Auf diese Weise werden die Mehrheiten der geraden übereinanderliegenden Abschnitte in der Längsrichtung des einheitlichen Körpers nebeneinander gelegt. Der einheitliche Körper wird dann mit einer vorbestimmten Anzahl von Umschlingungen um einen Kern gewickelt, um so einen Wicklungskörper zu bilden. In dem Wicklungskör per sind die Anzahlen von geraden, übereinanderliegenden Abschnitten in jedem geformten Drahtpaar radial übereinander gestapelt, um eine Anzahl von geraden Stapelabschnitten in der Umfangsrichtung auszubilden. Der auf diese Weise erhaltene Wicklungskörper dient als zylindrische, käfigartige Statorwicklung. Beim Zusammenbau dieser Statorwicklung mit einem Statorkern wird jeder der geraden Stapelabschnitte in einer jeweiligen Nut des Statorkerns untergebracht, während die gebogenen Abschnitte außerhalb der Nuten liegen.
  • Es ist jedoch ziemlich schwierig, eine derartige zylindrische, käfigartige Statorwicklung in einen einstückigen Statorkern einzubauen, welcher bereits die Gestalt eines Kernes hat. Um dem zu begegnen, werden Segmentkerne verwendet, welche jeweils eine Gestalt haben, welche aus einer umfangsmäßigen Unterteilung eines ringförmigen Kernes in eine Mehrzahl von Einzelstücken resultiert. Die Verwendung solcher Segmentkerne gestattet es, dass die Segmentkerne einzeln in die zylindrische, käfigartige Statorwicklung von außen her eingesetzt werden um dann die Gesamtheit in einen äußeren Zylinder einzusetzen, um den Stator herzustellen. Dieses Einsetzen in den äußeren Zylinder wird unter Verwendung einer sogenannten Schrumpfsitz-Befestigungsmethode durchgeführt.
  • Bei der Durchführung der Schrumpfsitz-Befestigung muss der Statorkern, in welchem eine Anzahl von Segmentkernen umfangsmäßig angeordnet ist, gleichmäßig in Radialrichtung von der Seite des Außenumfangs her schrumpfen. Anderenfalls wird der Statorkern verformt und somit kann die für eine rotierende elektrische Maschine erforderliche Kreisförmigkeit (beispielsweise 0,05 mm) nicht eingehalten werden. Da der Statorkern tatsächlich längs des Umfanges unterteilt worden ist, ist es schwierig, den Statorkern gleichmäßig zu schrumpfen. Aus diesem Grunde haben Segmentkerne das Problem der Schwierigkeit des Erreichens einer Schrumpfbefestigung mit gleichförmigem Durchmesser über den ganzen Statorkern hin geschaffen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der oben beschriebenen Umstände geschaffen und hat als Ziel, eine Lösung für ein leichtes und gleichförmiges Durchführen einer radialen Schrumpfung eines Statorkernes zu erreichen, bei welchem Segmentkerne längs des Umfanges angeordnet sind, so dass ein gleichförmiger Durchmesser für den Statorkern erreicht werden kann.
  • Um das oben angegebene Problem zu lösen enthält eine Vorrichtung zur Herstellung des Stators nach der Erfindung für eine rotierende elektrische Maschine durch Schrumpfbefestigung eines äußeren Zylinders an einer Kernanordnung mit einer Mehrzahl von Phasenwicklungen, welche so gewickelt sind, dass sich eine käfigförmige Spule oder Wicklung ergibt, mit Segmentkernen, welche einen Statorkern bilden, der um den Außenumfang der käfigförmigen Wicklung oder Spule zusammengebaut ist, folgendes:
    eine konische Führungseinheit, enthaltend: einen Abschnitt großen Durchmessers, wobei der Durchmesser größer als ein Außendurchmesser des Kernes des Stators ist; einen Abschnitt kleinen Durchmessers, wobei der Durchmesser größer als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders ist und kleiner als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders in einem thermisch ausgedehnten Zustand, und einer Durchgangsöffnung mit einer Verjüngung, wobei die Durchgangsöffnung durch die konische Führungseinheit von dem Abschnitt großen Durchmessers zu dem Abschnitt kleinen Durchmessers verläuft; und wobei die Vorrichtung weiter folgendes enthält: eine Heizeinheit, welche den äußeren Zylinder erwärmt und thermisch ausdehnt, um einen Innendurchmesser des äußeren Zylinders zu vergrößern; eine Antriebseinheit, welche den Statorkern in den äußeren Zylinder einsetzt, während ein Außendurchmesser des Statorkerns vermindert wird, indem veranlasst wird, dass der Statorkern durch die Durchgangsöffnung auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung von einer Seite des Abschnittes großen Durchmessers zu einer Seite des Abschnittes mit kleinem Durchmesser der konischen Führungseinheit wandert; und eine Steuereinheit, welche eine Steuerung in solcher Weise durchführt, dass der Statorkern, welcher einen durch die Antriebseinheit reduzierten Durchmesser hat, in den äußeren Zylinder eingesetzt wird, welcher thermisch ausgedehnt ist, um seinen Innendurchmesser zu vergrößern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinheit so ausgebildet, dass sie den Außendurchmesser des Statorkerns reduziert, indem der Statorkern dazu veranlasst wird, auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung zu wandern, welche in der konischen Führungseinheit gebildet ist. Somit kann ein gleichförmiger Durchmesser über den Statorkern hin verteilt erzielt werden. Insbesondere kann die Kreisförmigkeitstoleranz (welche durch den Unterschied zwischen dem Radius des maximalen Inkreises und demjenigen des minimalen Umkreises ausgedrückt wird) des Statorkerns, bezogen auf seinen Innendurchmesser, auf 0,05 mm oder weniger vermindert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinheit so ausgebildet, dass sie den Statorkern in den äußeren Zylinder einsetzt, während der Durchmesser des Statorkerns dadurch verringert ist, dass man den Statorkern auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung wandern lässt, die in der konischen Führungseinheit gebildet ist. Die radiale Verringerung und das Einsetzen in den äußeren Zylinder (Schrumpfbefestigung) kann somit durch einen einzigen Schritt erreicht werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein Wärmeisolationsteil an einem Abschnitt der konischen Führungseinheit vorgesehen ist, wobei der Abschnitt in Kontakt mit der Erwärmungseinheit gebracht ist, wenn der Statorkern mit dem reduzierten Durchmesser in den äußeren Zylinder mit dem vergrößerten Durchmesser eingesetzt wird.
  • Ohne das Wärmeisolationsteil wird die konische Führungseinheit, wenn sie in Kontakt mit der Heizeinheit kommt, aufgeheizt und thermisch ausgedehnt, was die Reduktion des Durchmessers des Statorkerns auf ein gewünschtes kleines Maß unmöglich macht. Andererseits kann das Wärmeisolationsteil, wenn es vorgesehen ist, verhindern, dass Wärme von der Heizeinheit auf die konische Führungseinheit übertragen wird, wenn die konische Führungseinheit in Kontakt mit der Heizeinheit kommt. Aus diesem Grunde kann der Durchmesser des Statorkerns leicht auf die gewünschte Größe reduziert werden, ohne dass die konische Führungseinheit thermisch ausgedehnt wird, nämlich in einer Konfiguration, in welcher die konische Führungseinheit in Kontakt mit der Heizeinheit für ein sanftes Einsetzen des Statorkerns in den äußeren Zylinder kommt.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Statorkern durch Laminieren einer Vielzahl von Stahlblechen in einer Richtung gebildet wird, längs welcher der Statorkern in den äußeren Zylinder eingesetzt wird; und dass die Antriebseinheit mit Presseinheiten versehen ist, welche vertikal in einer Richtung des Einsetzten des Statorkerns in den äußeren Zylinder angeordnet sind, so dass der Statorkern von den Presseinheiten gehalten werden kann.
  • Jeder der Segmentkerne ist durch Laminieren von Elektromagnetstahlblechen gebildet. Die Richtung des Laminierens stimmt mit der Richtung des Einsetzens des Statorkerns in den äußeren Zylinder überein, d. h., die Richtung, in welcher die Durchgangsöffnung in der konischen Führungseinheit für das Einsetzen des Statorkerns gebildet ist. Beim Einsetzen des Statorkerns in die Durchgangsöffnung und in den äußeren Zylinder wird daher auf die Segmentkerne eine äußere Kraft ausgeübt, welche gegen die Richtung des Einsetzens wirksam ist, d. h. eine äußere Kraft, welche in der Richtung eines Abschälens der laminierten elektromagnetischen Stahlbleche wirkt.
  • In dieser Hinsicht können die Presseinheiten, wenn sie vorgesehen sind, die radiale Ausdehnung des Statorkerns unterdrücken, wenn der Statorkern in den äußeren Zylinder eingesetzt wird. Man kann somit verhindern, dass die elektromagnetischen Stahlbleche abgeschält werden oder irgendeinen Schaden erleiden, wenn der Statorkern in die Durchgangsöffnung oder in den äußeren Zylinder eingesetzt wird.
  • Um das oben dargestellte Problem zu lösen enthält ein Statorherstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Stators einer rotierenden elektrischen Maschine durch Schrumpfsitzbefestigung eines äußeren Zylinders an einer Kernanordnung mit einer Anzahl von Phasenwicklungen, welche so gewickelt sind, dass sich eine käfigartige Wicklung ergibt, mit Segmentkernen, welche einen Statorkern bilden und an den Außenumfang der käfigartigen Wicklung angesetzt sind, folgendes: einen Schritt der Erhitzung des äußeren Zylinders derart, dass er sich thermisch ausdehnt, um einen Durchmesser des Zylinders zu vergrößern; einen Schritt des Einsetzens der Kernanordnung in den äußeren Zylinder, dessen Durchmesser durch thermische Ausdehnung vergrößert worden ist unter Verwendung einer konischen Führungseinheit, während ein Außendurchmesser der Kernanordnung reduziert wird, wobei die konische Führungseinheit folgendes enthält: einen Abschnitt großen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Außendurchmesser des Kerns des Stators ist, einen Abschnitt kleinen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders ist und kleiner als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders in thermisch ausgedehntem Zustand, und eine Durchgangsöffnung mit einer Abschrägung wobei die Durchgangsöffnung durch die konische Führungseinheit von Abschnitt großen Durchmesser zu dem Abschnitt kleinen Durchmessers verläuft und der Außendurchmesser der Kernanordnung reduziert wird, indem man die Kernanordnung durch die Durchgangsöffnung auf und längs ihrer Verjüngung von einer Seite des Abschnittes großen Durchmessers zu einer Seite des Abschnittes kleinen Durchmessers der konischen Führungseinheit wandern lässt; und einen Schritt der Abkühlung des äußeren Zylinders zur Verminderung seines Durchmessers unmittelbar nach dem Schritt des Einsetzens.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Außendurchmesser des Statorkerns dadurch reduziert, dass man den Statorkern auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung wandern lässt, welche in der verjüngten Führungseinheit gebildet ist. Somit kann ein gleichförmiger Durchmesser über den Statorkern hin erhalten werden. Insbesondere kann die Toleranz der Gleichförmigkeit (welche durch die Differenz zwischen dem Radius eines maximalen Irakreises und dem eines minimalen Umkreises ausgedrückt wird) des Statorkerns mit Bezug auf seinen Innendurchmesser auf 0.05 mm oder weniger verringert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Statorkern in den äußeren Zylinder eingesetzt, während der Durchmesser des Statorkerns dadurch reduziert wird, dass man den Statorkern auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung wandern lässt, welche in der konischen Führungseinheit gebildet ist. Dadurch kann die radiale Verringerung und das Einsetzen in den äußeren Zylinder (die Schrumpfsitzbefestigung) durch einen einzigen Schritt erreicht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den begleitenden Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische axiale Querschnittsansicht, welche einen Aufbau einer rotierenden elektrischen Maschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht, welche einen Stator gemäß der genannten Ausführungsform zeigt;
  • 3 eine Aufsicht, welche einen Statorkern gemäß der Ausführungsform wiedergibt;
  • 4 eine Aufsicht auf einen laminierten Segmentkern gemäß der genannten Ausführungsform;
  • 5 eine Aufsicht, welche einen Statorkern gemäß einer Modifikation zeigt;
  • 6 eine Aufsicht, welche einen laminierten Segmentkern gemäß der genannten Modifikation wiedergibt;
  • 7A eine Querschnittsansicht, welche einen Windungsaufbau einer Statorwicklung in einer Schnittebene senkrecht zur Längsrichtung der Windung gemäß der genannten Ausführungsform zeigt;
  • 7B eine Querschnittsansicht einer Modifikation der Windung, welche in 7A gezeigt ist;
  • 8 eine Darstellung einer Verbindung der Statorwicklung gemäß der genannten Ausführungsform;
  • 9 eine perspektivische Ansicht, welche einen gewickelten Körper wiedergibt, welcher die Statorwicklung gemäß der genannten Ausführungsform ist;
  • 10 eine Abwicklung, welche die Statorwicklung zeigt, oder eine Aufsicht auf einen vereinigten Körper, bevor dieser als die Statorwicklung gemäß der genannten Ausführungsform aufgerollt wird;
  • 11 eine perspektivische Ansicht, welche eine Anordnung gemäß der genannten Ausführungsform darstellt;
  • 12 eine perspektivische Ansicht, welche einen äußeren Zylinder gemäß der genannten Ausführungsform wiedergibt;
  • 13 eine schematische Querschnitts-Seitenansicht, welche den Aufbau einer Statorherstellungsvorrichtung gemäß der genannten Ausführungsform zeigt;
  • 14 eine Aufsicht, welche eine Heizeinheit bei Blickrichtung aus einer Richtung IV wiedergibt, welche in 13 eingezeichnet ist;
  • 15 eine Querschnitts-Seitenansicht der Heizeinheit bei Blickrichtung aus der Richtung V, wie sie in 14 eingezeichnet ist;
  • 16 eine Querschnitts-Seitenansicht, welche eine Trägereinheit, welche in 13 dargestellt ist, in einem Zustand vor Beladung mit der Anordnung darstellt;
  • 17 eine Querschnitts-Seitenansicht, welche die Trägereinheit, wie sie in 13 gezeigt ist, in einem Zustand darstellt, nachdem sie mit der Anordnung beladen worden ist;
  • 18 ein Blockschaltbild, welches den Aufbau für die Steuerung des Betriebes der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 zeigt;
  • 19 ein Flussdiagramm, welches den Verarbeitungsfluss der Steuerung zeigt, welche durch eine Steuereinheit der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 durchgeführt wird;
  • 20 eine schematische Seitenansicht, welche einen Betriebszustand der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 zeigt;
  • 21 eine schematische Seitenansicht, welche einen Betriebszustand der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 auf den Zustand gemäß 20 folgend zeigt;
  • 22 eine schematische Seitenansicht, welche einen Betriebszustand der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 auf den Zustand gemäß 21 folgend darstellt; und
  • 23 eine schematische Seitenansicht, welche einen Betriebszustand der Statorherstellungsvorrichtung gemäß 13 auf den Zustand gemäß 22 folgend darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen werden nachfolgend im Einzelnen eine Statorherstellungsvorrichtung und ein Statorherstellungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die hier beschriebene Ausführungsform ist nur ein Beispiel und somit sollen die Statorherstellungsvorrichtung und das Statorherstellungsverfahren gemäß der Erfindung nicht auf die unten angegebene Auführungsform beschränkt angesehen werden. Die Statorherstellungsvorrichtung und das Statorherstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung können in vielerlei Weisen nach Modifizierung und/oder Verbesserung etwa, durch einen Fachmann in einem Rahmen verwirklicht werden, welcher nicht von der grundsätzlichen Lehre gemäß der Erfindung abweicht.
  • Zuerst wird nachfolgend ein Aufbau einer rotierenden elektrischen Maschine 1 beschrieben, welche einen Stator verwendet, wie er unter Einsatz einer Statorherstellungsvorrichtung und eines Statorherstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält die rotierende elektrische Maschine 1 folgendes: ein Gehäuse 10, welches durch Verbinden der Öffnungen eines Paares im wesentlichen zylindrischer, mit Boden versehener Gehäuseteile 100, 101 gebildet ist; eine drehende Welle 20, welche durch das Gehäuse 10 über Lager 110, 111 drehbar abgestützt ist; einen Rotor 2, welcher auf der Welle 20 befestigt ist; und einen Stator 3, welcher an dem Gehäuse 10 in einer Position befestigt ist, in welcher er den Rotor 2 in dem Gehäuse 10 umgibt.
  • Der Rotor 2 enthält Permanentmagneten, welche in Umfangsrichtung eine Anzahl von sich abwechselnden unterschiedlichen Polen am Außenumfang des Rotors 2 ausbilden, nämlich auf der Seite, welche dem Innenumfang des Stators 3 gegenübersteht. Die Anzahl der Pole des Rotors 2 hängt von der betreffenden rotierenden elektrischen Maschine ab und kann variieren. Die vorliegende Ausführungsform hat einen Rotor mit acht Polen (vier Nordpolen und vier Südpolen). Wie in 2 gezeigt, ist der Stator 3 aus einem Statorkern 30, einer dreiphasigen Statorwicklung 4, die aus einer Anzahl von Phasenwicklungen gebildet ist, und einem äußeren Zylinder 5 aufgebaut, in welchen der Statorkern 30 eingesetzt ist.
  • Wie aus 3 zu ersehen, hat der Statorkern 30 ringförmige Gestalt mit einer Vielzahl von Nuten 31, die in seiner Innenumfangsfläche gebildet sind. Die Vielzahl von Nuten 31 ist so ausgebildet, dass ihre Tiefenrichtung mit der Radialrichtung zusammenfällt. Die Anzahl der Nuten 31, welche in dem Statorkern 30 gebildet sind, ist derart gewählt, dass zwei Nuten einer Phase der Statorwicklung 4 für jeden der Pole des Rotors 2 zugeordnet sind. Demgemäß sind bei der vorliegenden Ausführungsform 48 Nuten vorgesehen, wie sich aus der Rechnung ergibt: 8 (Pole) × 3 (Phasen) × 2 (Nuten) = 48.
  • Der Statorkern 30 wird durch umfangsmäßiges Verbinden einer vorbestimmten Anzahl (beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 24) Segmentkernen 32 gebildet, wie sie in 4 gezeigt sind. Jeder Segmentkern 32 definiert eine Nut 31, und gleichzeitig definieren jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarte Segmentkerne 32 eine Nut 31. Im Einzelnen weist jeder Segmentkern 32 ein Paar von Zähnen 320, welche sich radial nach einwärts erstrecken, und einen Kernrücken 321 auf, welcher die Zähne 320 auf der radial äußeren Seite miteinander verbindet.
  • Die Segmentkerne 32, welche den Statorkern 30 bilden, sind jeweils aus laminierten Elektromagnetstahlblechen gebildet. Ein Isolationsfilm ist zwischen den laminierten Elektromagnetstahlblechen vorgesehen. Die Segmentkerne 32, welche den Statorkern 30 bilden, brauchen nicht nur aus solchen laminierten Körpern aus Elektromagnetstahlblechen gebildet sein, sondern können auch aus bekannten dünnen Metallblechen und isolierenden Filmen aufgebaut sein.
  • Die Form des Statorkerns, welcher auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist nicht nur auf diejenige beschränkt, welche in den 3 und 4 gezeigt ist, sondern kann auch beispielsweise eine solche sein, wie sie in den 5 und 6 gezeigt ist.
  • Am Beispiel eines Statorkerns 1030, welcher in den 5 und 6 gezeigt ist, ist durch umfangsmäßiges Verbinden von Segmentkernen 1032 hergestellt, um eine ringförmige Gestalt zu erzeugen, mit einer Vielzahl von Nuten 1031, die in der Innenumfangsfläche ausgebildet sind. Jeder Segmentkern 1032 definiert eine Nut 1031 und gleichzeitig definieren zwei umfangsmäßig benachbarte Segmentkerne 1032 jeweils eine Nut 1031. Jede Nut 1031 wird durch zwei zueinander benachbarte radial einwärts weisende Zähne 1320 begrenzt. Jeder Kernrücken 1321 hat bei diesem Beispiel eine Form, welche nicht eine Überlagerung durch einen anderen Segmentkern 1032 in der Radialrichtung zulässt. Die Anzahl von Segmentkernen 1032, ihr Material und dergleichen sind dieselben wie bei den Segmentkernen 32, welche in 4 gezeigt sind.
  • Die Statorwicklung 4 wird durch Aufrollen einer Vielzahl von Windungen 40 unter Verwendung einer vorbestimmten Wicklungsmethode gebildet. Wie in 7A gezeigt, ist jede der Windungen 40, welche die Statorwicklung 4 bilden aus einem Kupferleiter 41 und einem isolierenden Film 42 hergestellt, welcher aus einer Innenlage 420 und einer Außenlage 421 besteht, welche die Außenfläche des Leiters 41 als Isolation umgeben.
  • Der isolierende Film 42 besteht also aus der inneren und der äußeren Lage 420 und 421 und hat eine große Dicke, welche es unnötig macht, Stücke aus Isolationspapier zwischen die Windungen 40 einzusetzen, um die Isolation dazwischen sicherzustellen. Es können aber Stücke aus Isolationspapier zwischen die Windungen 40 oder zwischen den Statorkern 30 und die Statorwicklung 4 eingebracht werden.
  • Wie in 7B gezeigt ist, kann ein schmelzbares Material 49, welches beispielsweise aus einem Epoxidharz hergestellt ist, auf die Außenfläche des Isolationsfilms 42 aufgetragen sein, der aus der inneren Schicht 420 und der äußeren Schicht 421 besteht, um jede Windung 40 der Statorwicklung 4 herzustellen. In diesem Falle schmilzt das schmelzbare Material 49 schneller als der isolierende Film 42 auf Grund der Hitze, welche von der rotierenden elektrischen Maschine 1 erzeugt wird. Aus diesem Grunde wird die Anzahl von Windungen 40, welche in derselben Nut 31 angeordnet sind, thermisch durch das schmelzbare Material 49 zusammengeklebt. Dies hat zur Folge, dass die Anzahl von Windungen 40, welche in der selben Nut 31 angeordnet sind, zu einer Einheit werden, um die Windungen 40 zu einem starren Körper zu machen, wodurch die mechanische Festigkeit der Windungen 40 in der Nut 31 erhöht wird.
  • Wie in 8 gezeigt ist, wird die Statorwicklung 4 aus drei Phasenwicklungen (U1, U2, V1, V2, W1, W2) gebildet, wobei jede Phase aus zwei Drähten aufgebaut ist.
  • Wie in 9 dargestellt ist die Statorwicklung 4 ein aufgerollter Körper 48, der durch Aufrollen eines integrierten Körpers 47 (siehe 10) erhalten wird, in welchem die Vielzahl von Windungen 40 in einer vorbestimmten Form integriert ist. Die Windungen 40, welche die Statorwicklung 4 bilden, werden in einer Gestalt hergestellt, in welcher Wellenwicklungen längs des Umfangs und innerhalb des Statorkerns 30 gebildet werden.
  • Jede der Windungen 40, welche die Statorwicklung 4 bilden, enthält geradlinige Abschnitte 43, welche jeweils in einer jeweiligen Nut 31 des Statorkerns 30 aufgenommen werden (jeder dieser Abschnitte wird hier als ein in der Nut verlaufender Abschnitt 43 bezeichnet), sowie Biegungsabschnitte 44, welche jeweils benachbarte, in der Nut verlaufende Abschnitte 43 verbinden. Die in der Nut verlaufenden Abschnitte 43 werden jeweils in jeder Nut 31 vorbestimmter Ordnung untergebracht (im vorliegenden Ausführungsbeispiel jede sechste Nut 31, wie sich aus der Rechnung ergibt: 3 (Phasen) × 2 (Nuten) = 6 (Nuten)). Die Biegungsabschnitte werden so geformt, dass sie axial von jeder Stirnfläche des Rotorkerns 30 vorstehen.
  • Die Statorwicklung 4 wird in solcher Weise gebildet, dass die beiden Enden jeder der Anzahl von Windungen 40 von einer axialen Stirnfläche des Statorkerns 30 wegstehen und dass die Anzahl von Windungen 40 in der Art einer Wellenwicklung in Umfangsrichtung gewickelt wird. Eine Phase der Statorwicklung 4 wird durch gegenseitiges Verbinden der Enden einer ersten Windung 40a und einer zweiten Windung 40b durch Schweißung gebildet. Mit anderen Worten, eine Phase der Statorwicklung 4 wird durch ein Paar elektrisch leitfähiger, geformter Drähte gebildet, wobei die Enden gegenseitig verbunden sind.
  • Die in der Nut verlaufenden Abschnitte 43 der ersten Windung 40a und die in der Nut verlaufenden Abschnitte 43 der zweiten Windung 40b werden in denselben Nuten 31 untergebracht. In dieser Hinsicht werden die in der Nut verlaufenden Abschnitte 43 der ersten Windung 40a sicher positioniert, indem sie sich mit den in der Nut verlaufenden Abschnitten 43 der zweiten Windung 40b in Tiefenrichtung der einzelnen Nuten 31 abwechseln. Eine Verbindung 45 zwischen der ersten Windung und der zweiten Win dung 40a beziehungsweise 40b wird in dem in der Nut verlaufenden Abschnitt 43 gebildet, der als ein Rückleitungsabschnitt 46 dient. Die Wicklungsrichtung der ersten Windung 40a und der zweiten Windung 40b kehrt an dem Rückleitungsabschnitt 46 um.
  • 10 ist eine Abwicklungsansicht, welche die Statorwicklung 4 zeigt, oder eine Aufsicht, welche den integrierten Körper 47 vor dem Aufrollen zeigt. Die Statorwicklung 4 hat sechs Paare von ersten und zweiten Windungen 40a, 40b, welche unterschiedliche Wicklungsrichtungen haben. Eine Wicklung von 3 Phasen (U, V, W) × 2 Nuten (Doppelnutwicklung) wird unter Verwendung dieser sechs Paare von Windungen hergestellt. In jedem Paar wird das Ende der ersten Windung 40a, welches dem Ende auf der Seite des neutralen Punktes (oder der Seite des Phasenanschlusses) gegenüberliegt, mit dem Ende der zweiten Windung 40b verbunden, welches dem Ende auf der Seite des Phasenanschlusses (oder der Seite des neutralen Punktes) gegenüberliegt, was über den in der Nut verlaufenden Abschnitt 43 geschieht, der der Rückleitungsabschnitt 46 ist. Dieselbe Verbindungsmethode wird für die einzelnen Phasen der Windungen 40 verwendet.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung des Stators 3 beschrieben. Kurz gesagt wird bei dem Verfahren der Statorkern 30 in die Statorwicklung 4 (den aufgerollten Körper 48) hinein zusammengebaut, um eine Anordnung 50 (siehe 11) zu erhalten, welche dann eine Schrumpfsitzbefestigung an dem äußeren Zylinder 5 erfährt, um den Stator 3 zu erhalten. Die Anordnung 50 bildet die Kernanordnung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn in der folgenden Beschreibung „radial” oder „in radialer Weise” verwendet wird, dann bezieht sich der Ausdruck auf die Radialrichtung eines Kernteiles oder eines Wicklungskörpers. Wenn ferner der Ausdruck „umfangsmäßig” oder „umfangsweiße” verwendet wird, dann bezieht sich der Ausdruck auf die Umfangsrichtung des Kernteiles oder des Wicklungskörpers.
  • (Formungsschritt)
  • Zuerst werden 12 geformte Drähte aus zwölf elektrisch leitfähigen Drähten hergestellt. Jeder der geformten Drähte enthält hier eine Anzahl von geraden Abschnitten 431, welche sich parallel zueinander erstrecken und in Längsrichtung des geformten Drahtes nebeneinander liegen, und eine Anzahl von Biegungsabschnitten 44 zur Verbindung der benachbarten geradlinigen Abschnitte 431 miteinander abwechselnd auf der einen Seite und auf der anderen Seite.
  • (Integrationsschritt)
  • Zwölf geformte Drähte werden miteinander vereinigt, um den integrierten Körper 47 zu bilden. In dem integrierten Körper 47 liegen sechs Paare von geformten Drähten in Längsrichtung des integrierten Körpers 47 nebeneinander.
  • Jedes der Paare besteht aus der ersten Windung 40a und der zweiten Windung 40b, welche jeweils aus den geformten Drähten aufgebaut sind.
  • Die Enden der ersten und zweiten Windungen 40a, 40b in jedem Paar werden durch Schweißung verbunden, um die Verbindung 45 herzustellen. Es sei bemerkt, dass die zwölf geformten Drähte erst vereinigt werden können, gefolgt von der Verbindung der Enden der ersten und zweiten Windungen 40a, 40b jedes Paares, oder die Enden der ersten und zweiten Windungen 40a, 40b können erst verbunden werden, gefolgt von der Vereinigung der sechs Paare.
  • In jedem Paar von Windungen in dem integrierten Körper 47 liegt die Anzahl von geraden Abschnitten 431 der ersten Windung 40a und die Anzahl der geraden Abschnitte 431 der zweiten Windung 40b übereinander, um eine Anzahl von geraden übereinanderliegenden Abschnitten 471 in der Längsrichtung des integrierten Körpers 47 auszubilden. Es dürfen jedoch keine Überlagerungen bezüglich der sechs geradlinigen Abschnitte 431, welche die Rückleitungsabschnitte 46 enthalten und als Wicklungsstartabschnitte dienen, und bezüglich der sechs geradlinigen Abschnitte 431 auftreten, welche als Wicklungsendabschnitte dienen, wenn der Aufrollschritt ausgeführt wird, der nachfolgend beschrieben wird.
  • (Aufrollschritt)
  • Der integrierte Körper 47 wird mit einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen (beispielsweise 3 oder 4 Umdrehungen) aufgewickelt, so dass die Rückleitungsabschnitte 46 auf der Seite der Achse zu liegen kommen, um den aufgerollten Körper 48 herzustellen, welcher in 9 gezeigt ist. Beim Aufrollen des integrierten Körpers 47 werden die Biegungsabschnitte 44 plastisch verformt, um einen vorbestimmten Aufrollradius zu erzeugen.
  • Beispielsweise können die Biegungsabschnitte 44 mittels einer Form gebildet werden, welche eine Vorbestimmte runde Formungsfläche hat, oder mittels einer vorbestimmten Formungswalze. Die Einzelheiten des Aufrollschrittes werden später beschrieben.
  • Der aufgerollte Körper 48 ist umfangsmäßig mit einer Vielzahl von gestapelten geraden Abschnitten 481 versehen, in welchen jeweils die Anzahl gerader übereinanderliegender Abschnitte 471 eines Paares geformter Drähte in Radialrichtung gestapelt in der Zahl entsprechend der Anzahl von Rolldrehungen vorhanden sind. Im einzelnen liegen in jedem geraden Stapelabschnitt 481 gerade Abschnitte 431 in einer Zahl entsprechend dem doppelten der Anzahl von Umdrehungen radial ausgerichtet übereinander. Die Anzahl von geraden Stapelabschnitten 481 liegt längs des Umfanges mit kleinen Intervallen (Zwischenräumen) dazwischen.
  • (Zusammenbauschritt)
  • Ist in dieser Weise der aufgerollte Körper 48 hergestellt, dann werden die Zähne 320 jedes der Segmentkerne 32 radial in die jeweiligen Zwischenräume zwischen benachbarten geraden Stapelabschnitten 481 eingesetzt, um gegenseitig benachbarte Segmentkerne 32 für den Zusammenbau zusammenzufügen, so dass man die Anordnung 50 (siehe 11) erhält.
  • (Einsetzschritt (Schrumpfsitzbefestigungsschritt))
  • Die Anordnung 50 wird in den äußeren Zylinder 5 (siehe 12) eingesetzt und darin befestigt. 11 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Anordnung 50 zeigt. Wie dargestellt liegt ein Kernrücken 321, welcher ein axialer Stapel von Segmentkernen 32 ist, an dem Außenumfang der Anordnung 50. 12 ist eine perspektivische Darstellung, welche den äußeren Zylinder 5 zeigt. Der äußere Zylinder 5 hat eine Dicke von beispielsweise 2 Millimeter und ist aus für magnetischen Fluss durchlässigem Material hergestellt, beispielweise aus Stahl niedrigen Kohlenstoffgehaltes. Der äußere Zylinder 5 ist mit Durchgangsbohrungen 5a versehen, die zur Befestigung des Stators 3 an dem Gehäuse 10 dienen. Der Innendurchmesser des äußeren Zylinders 5 ist vorliegend mit C bezeichnet.
  • In dem Einsetzschritt des vorliegenden Beispieles wird die Statorherstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet. Das folgende ist eine Beschreibung der Statorherstellungsvorrichtung. 13 ist eine schematische Querschnitts-Seitenansicht, welche einen Aufbau der Statorherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 13 stellt einen Zustand dar, in welchem die Anordnung 50 und der äußere Zylinder 5 an der Statorherstellungsvorrichtung 200 befestigt sind.
  • Die Statorherstellungsvorrichtung 200 ist mit einer Trägereinheit 201 versehen, welche die Anordnung 50 trägt, ferner mit einer konischen Führungseinheit 202, welche den Durchmesser des Außenumfangs der Anordnung 50 reduziert, sowie mit einer Heizeinheit 203, welche den äußeren Zylinder 5 erhitzt.
  • Die Anordnung 50 ist an der Trägereinheit 201 befestigt, indem sie zwischen einer oberen Presseinheit 217 und einer unteren Presseinheit 218 zur Fixierung eingelagert ist. Die Heizeinheit 203 ist auf einer Basis 204 angeordnet. Tragsäulen 205 und 206 sind fest positioniert zwischen der Basis 204 und einer oberen Platte 207 vorgesehen. Die konische Führungseinheit 202 wird durch eine Tragplatte 214 abgestützt, welche derart vorgesehen ist, dass sie vertikal an den Tragsäulen 205, 206 bewegbar ist.
  • Die Trägereinheit 201 ist an einer Stange 211 eines Luftzylinders 201 befestigt, sodass der Luftzylinder 208 die Trägereinheit 201 anheben und abwärts bewegen kann. Ein Ausgleichsgewicht 221 ist über Rollen 220 mit dem Luftzylinder 208 verbunden, um ein Gleichgewicht zwischen dem Gewicht des Ausgleichsgewichtes 221 und dem Gewicht der Trägereinheit 201 sicherzustellen.
  • Die Tragplatte 214 ist an Stangen 212, 213 von Luftzylindern 209, 210 jeweils befestigt, so dass die Luftzylinder 209, 210 die Tragplatte 214 oder die konische Führungseinheit 202 anheben oder absenken können.
  • Die konische Führungseinheit 202 enthält ein ringförmiges Teil 215 mit einem Aufbau, welcher folgendes enthält: einen Abschnitt 215a großen Durchmessers mit einem Innendurchmesser D, welcher größer ist als ein Außendurchmesser A der Anordnung 50, welche durch den Statorkern gebildet ist; einen Abschnitt 215b kleinen Durchmessers mit einem Innendurchmesser B, welcher größer ist als der Innendurchmesser C des äußeren Zylinders 5 und kleiner als ein Innendurchmesser C' des äußeren Zylinders 5 in einem thermisch ausgeweiteten Zustand; und eine Durchgangsöffnung 215c, welche angeschrägt ist und durch die konische Führungseinheit hindurch von dem Abschnitt 15a großen Durchmessers zu dem Abschnitt 215b kleinen Durchmessers reicht. Der Schrägungswinkel der Durchgangsöffnung 215c ist beispielsweise 5°.
  • Der Innendurchmesser B des Abschnittes 215b kleineren Durchmessers wird größer gemacht als der Innendurchmesser C des äußeren Zylinders 5 um beispielsweise etwa 0,2 mm. Der Abmessungsunterschied des äußeren Zylinders 5 zwischen dem Zustand vor der Erwärmung und nach der Erwärmung (C'-C) bei einer Temperatur von beispielsweise 300°C ist etwa 0,6 mm.
  • Die Luftzylinder 208, 209 und 210 dienen als Antriebseinheit. Im Einzelnen ist die Antriebseinheit so ausgebildet, dass sie es ermöglicht, die Anordnung 50, d. h., den Statorkern an und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung 215c von der Seite des Abschnittes 215a größeren Durchmessers zu der Seite des Abschnittes 215b kleinen Durchmessers der konischen Führungseinheit 202 wandern zu lassen. Die Antriebsein heit ist ferner so ausgebildet, dass sie die Anordnung 50 weiter in den äußeren Zylinder 5 einsetzt, während der Durchmesser der Anordnung 50 reduziert werden kann.
  • Das ringförmige Teil 215 der konischen Führungseinheit 202 hat eine Bodenfläche, welche mit einem ringförmigen, wärmeisolierendem Teil 216 versehen ist, das aus einer flachen Platte gebildet ist. Das wärmeisolierende Teil 216 schützt das ringförmige Teil 215 vor der Hitze, welche von der Heizeinheit 203 emittiert wird. Somit kann verhindert werden, dass der Innendurchmesser des Abschnittes 215b kleinen Durchmessers auf Grund thermischer Ausdehnung vergrößert wird, welche anderenfalls durch die Wärme verursacht worden wäre. Das wärmeisolierende Teil 216 ist beispielsweise aus Keramik gefertigt.
  • Nachfolgend wird ein Aufbau der Heizeinheit 203 beschrieben. 14 ist eine Aufsicht auf die Heizeinheit 203 aus einer Blickrichtung aus der Richtung XIV, welche in 13 eingezeichnet ist. 15 ist eine Querschnitts-Seitenansicht der Heizeinheit 203 aus einer Blickrichtung aus der in 14 eingezeichneten Richtung XV.
  • Die Heizeinheit 203 besitzt einen Bandheizer 2032, welcher bei Zufuhr von Strom über ein Stromquellenkabel 2033 Wärme erzeugt. Der äußere Zylinder 5 wird innerhalb des Bandheizers über ein Wärmeübertragungsteil 2031 eingesetzt. Der Bandheizer 2032 ist um den Außenumfang des Wärmeübertragungsteiles 2031 gelegt und durch eine Spannschraube 2034 fixiert.
  • Das Wärmeübertragungsteil 2031 ist beispielsweise aus einem Kupferblock gefertigt, um eine Gestalt zu erzielen, die sich der äußeren Umfangsgestalt des äußeren Zylinders 5 anpasst (beispielsweise der Umfangsgestalt jeder der Durchgangsbohrungen 5a und der Krümmung des äußeren Zylinders 5 angepasst ist). Im Einzelnen ist das Wärmeübertragungsteil 2031 in solcher Weise vorgesehen, dass die Wärme von dem Bandheizer 2032 über die gesamte äußere Umfangsfläche des äußeren Zylinders 5 übertragen werden kann.
  • Die Temperatur des äußeren Zylinders 5, welche durch die Wärme von dem Bandheizer 2032 erhöht worden ist, wird durch einen Temperaturfühler 2035, beispielsweise eine thermoelektrische Sonde, detektiert und in eine Steuereinheit 250 (siehe 18) eingegeben, welche weiter unten beschrieben wird.
  • Wie in 15 gezeigt ist auf der Basis 204 in bestimmter Lage eine wärmeisolierende Platte 2036 befestigt. Der äußere Zylinder 5, das Wärmeübertragungsteil 2031 und der Bandheizer 2032 sind auf der wärmeisolierenden Platte 2036 vorgesehen.
  • Die wärmeisolierende Platte 2036 ist aus Keramik oder dergleichen gefertigt, wobei eine Ausnehmung 2036a in ihrer Mitte gebildet ist. Die Ausnehmung 2036a nimmt die untere Presseinheit 218 auf, wenn die Anordnung 50 in den äußeren Zylinder 5 eingesetzt worden ist. Die wärmeisolierende Platte 2036 ist außerdem mit drei Fixierungsstiften 2036b versehen, welche in die jeweiligen drei Durchgangsbohrungen 5a des äußeren Zylinders 5 eingreifen sollen, um den äußeren Zylinder 5 in Position zu bringen. Die wärmeisolierende Platte 2036 trägt zur Unterdrückung der Übertragung von Wärme von der Heizeinheit 203 auf die Basis 204 bei und verhindert eine Abweichung der Position der Tragsäulen 205 und 206 auf der Basisplatte 204.
  • Es wird nun der Aufbau der Trägereinheit 201 beschrieben. Die 16 und 17 sind Querschnitts-Seitenansichten der Trägereinheit 201 gemäß 13. Im Einzelnen zeigt 16 einen Zustand, bevor die Anordnung 50 befestigt ist, und 17 zeigt einen Zustand, nachdem die Anordnung 50 eingesetzt worden ist. Es sei bemerkt, dass in 17 aus Gründen einer guten Erkennbarkeit die Schraffierung im geschnittenen Bereich der Trägereinheit 201 weggelassen ist.
  • Die Trägereinheit 201 setzt sich aus der oberen und der unteren Presseinheit 217 beziehungsweise 218 und einem Kernteil 219 zusammen. Beim Einsetzen der Anordnung 50 wird das Kernteil 219 in die Anordnung 50 längs ihrer inneren Öffnung eingesetzt. Der resultierende Körper wird dann in vertikaler Richtung zwischen die obere und untere Presseinheit 217 beziehungsweise 218 eingelagert und nachfolgend durch Befestigung mit Schrauben c, d, e und f befestigt. In diesem Falle wird ein vorbestimmtes Festziehmoment auf die Schrauben c, d, e und f ausgeübt. Bei diesem Drehmoment wirkt die Kraft, welche die obere und untere Presseinheit 214, 218 gegen die Anordnung 50 zur Befestigung zusammenpresst, in solcher Weise, dass die Anordnung daran gehindert wird, sich zu der Zeit radial auszudehnen, während sie in den äußeren Zylinder eingesetzt wird, und in der Weise, dass gleichzeitig kein Einfluss auf die radiale Reduktion der Anordnung auf den Innendurchmesser B der Durchgangsöffnung 215b der konischen Führungseinheit 202 auftritt.
  • Die Trägereinheit 201 ist an der Stange 211 des Luftzylinders 208 mittels Schrauben a und b befestigt. Die obere und die untere Presseinheit 217 beziehungsweise 218 haben Ausnehmungen 217a beziehungsweise 218a. Die Ausnehmung 217a, 218a gestatten es, dass die jeweiligen Biegungsabschnitte (Spulenköpfe) 44 durch sie hindurchreichen, wenn die Anordnung 50 an der Trägereinheit 201 befestigt worden ist.
  • Weiter haben die obere und die untere Presseinheit 217 beziehungsweise 218 Kontaktabschnitte 217b beziehungsweise 218b. Die Kontaktabschnitte 217b, 218b haben die Aufgabe zu verhindern, dass der Stapel von Segmentkernen 32 sich von der Wicklung ablöst oder sich die Segmentkerne gegeneinander verlagern, indem sie Kontakt mit den Segmentkernen 32 aufnehmen und diese pressen.
  • Nachfolgend wird eine Konfiguration im Zusammenhang mit der Betriebssteuerung der Statorherstellungsvorrichtung 200 beschrieben. 18 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau verdeutlicht, welcher den Betrieb der Statorherstellungsvorrichtung 200 gemäß 13 steuert.
  • Die Statorherstellungsvorrichtung 200 startet ihren Betrieb, wenn ein Startschalter 251 von einer Bedienungsperson betätigt wird. Eine Steuereinheit 250 enthält eine CPU, ein RAM und ein ROM. Die Steuereinheit 250 empfängt ein Eingangssignal, welches die Betätigung des Startschalters 251 anzeigt, sowie ein Eingangssignal, welches eine Temperatur anzeigt, welche durch den Temperaturfühler (thermoelektrische Sonde) 2035 detektiert wird. Die Steuereinheit 250 speist und steuert auch den Heizer (Bandheizer) 2032 und die Luftzylinder 208, 209 und 210.
  • Bezugnehmend nunmehr auf das Flussdiagramm von 19 und die erklärenden Ansichten der Betriebszustände, welche in den 20, 21, 22 und 23 gezeigt sind, wird nachfolgend der Betrieb der Statorherstellungsvorrichtung 200 erläutert, d. h. die Schritte des Einsetzens (der Schrumpfsitzbefestigung), welche mit der Anordnung 50 durchgeführt werden. Es sei bemerkt, dass in den 20, 21, 22 und 23 aus Gründen der Übersichtlichkeit die Darstellung bestimmter der Komponenten weggelassen ist.
  • Zuerst kann eine Bedienungsperson die Anordnung 50 und den äußeren Zylinder 5 auf die Statorherstellungsvorrichtung 200 setzen und den Startschalter 251 der Vorrichtung 200 betätigen. Nach Betätigung des Startschalters 251 durch die Bedienungsperson beginnt die Statorherstellungsvorrichtung 200 ihren Betrieb. Mit anderen Worten startet nach Auslösung durch ein Eingangssignal, welches die Betätigung des Startschalters 251 signalisiert, die Steuereinheit 250 die in 19 gezeigte Verarbeitung.
  • ((Erhitzungsschritt))
  • Die Steuereinheit 250 betreibt den Heizer 2032 zuerst, um das Aufheizen des äußeren Zylinders 5 zu beginnen (Schritt S1905). Danach überwacht die Steuereinheit 250 die Temperaturen, welche durch den Temperaturfühler 2035 detektiert werden. Wenn eine detektierte Temperatur nicht einen vorbestimmten Wert (beispielsweise 300°C) („NEIN” im Schritt S1902) erreicht hat, dann setzt die Steuereinheit 250 die Überwachung der detektierten Temperaturen fort.
  • ((Einsetzschritt))
  • Wenn eine detektierte Temperatur den vorbestimmten Wert (beispielsweise 300°C) („JA” im Schritt S1902) erreicht hat, dann treibt die Steuereinheit 250 den Luftzylinder 208 für eine Abwärtsbewegung an, wie in 20 gezeigt ist (Schritt S1903), und gleichzeitig treibt sie die Luftzylinder 209, 210 für eine Abwärtsbetätigung an (Schritt S1904). In diesem Falle ist der äußere Zylinder 5 ausreichend aufgeheizt worden, um eine thermische Expansion zu verursachen, welche den Innendurchmesser des äußeren Zylinders zu C' macht.
  • Danach beendet, wie in 21 gezeigt ist, die konische Führungseinheit 202 die Abwärtsbewegung, wenn ihr wärmeisolierendes Teil 216 in Kontakt mit der Heizeinheit 203 kommt. Zwischenzeitlich bewegt sich die Trägereinheit 201 mit der an ihr angesetzten Anordnung 50 die Abwärtsbewegung fort, um die Anordnung 50 durch die Durchgangsöffnung 215c der konischen Führungseinheit 202 wandern zu lassen. Dies hat zum Ergebnis, dass der Durchmesser des Außenumfangs der Anordnung 50 auf den Innendurchmesser B des Abschnitts 215b kleineren Durchmessers reduziert wird, so dass, wie in 22 gezeigt, die Anordnung 50 in den äußeren Zylinder 5 eingesetzt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Wärmeisolation an bestimmten Teilen angebracht.
  • Um jedoch den Einfluss auf andere Abschnitte zu reduzieren, welcher durch die Wärme verursacht wird, die von der Heizeinheit 203 ausgeht, ist es besser, dass die Zeit von dem Zeitpunkt, zu welchem das wärmeisolierende Teil 216 in Kontakt mit der Heizeinheit 203 kommt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Einsetzen der Anordnung 50 in den äußeren Zylinder 5 vervollständigt ist (die Zeit für den Übergang von dem in 21 gezeigten Zustand zu dem in 22 gezeigten Zustand) kurz ist. Beispielsweise kann der Übergang erwünschtermaßen in etwa einer Sekunde durchgeführt werden.
  • ((Abkühlungsschritt))
  • Nach dem in 22 gezeigten Zustand wird der Heizer 2032 stillgesetzt (Schritt S1905), und dann beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Lüfter abgekühlt, um den Innendurchmesser des äußeren Zylinders 5 zu reduzieren, während die Luftzylinder 209, 210 nach aufwärts betrieben werden (Schritt S1906).
  • Wenn der Heizer 2032 abgekühlt wird, wird auch der äußere Zylinder 5 gekühlt, um den Innendurchmesser des äußeren Zylinders 5 zu reduzieren. Ist der Zustand erreicht, in welchem die Anordnung 50 nicht mehr von dem äußeren Zylinder 5 frei ist, dann wird der Luftzylinder 208 im Sinne einer Aufwärtsbewegung betrieben (Schritt S1907). Zu der Zeit der Aufwärtsbewegung des Luftzylinders 208 ist die Anordnung 50 durch Schrumpfsitzbefestigung mit dem äußeren Zylinder 5 verbunden, um den Stator 3 zu ergeben. Der Stator 3 wird also durch die Aufwärtsbetätigung des Luftzylinders 208 angehoben (siehe 23).
  • Nachfolgend wird der Stator 3 beispielsweise mittels eines Lüfters in dem in 23 gezeigten Zustand für etwa dreißig Minuten heruntergekühlt, um den Einsetzschritt (die Schrumpfsitzbefestigung) zu vollenden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, ist die Antriebseinheit dazu ausgebildet, den Außendurchmesser des Statorkerns dadurch zu reduzieren, dass man den Statorkern auf und längs der Verjüngung der Durchgangsöffnung wandern lässt, welche in der konischen Führungseinheit gebildet ist. Somit kann die Größe des Statorkerns radial reduziert werden, wobei ein gleichförmiger Durchmesser über den gesamten Statorkern hin erreicht wird. Als Ergebnis kann eine Kreisförmigkeitstoleranz von beispielsweise 0,05 mm oder weniger für den Innendurchmesser des Statorkerns erzielt werden.
  • Weiter ist die Antriebseinheit dazu ausgebildet, den Statorkern in den äußeren Zylinder einzusetzen, während der Durchmesser des Statorkerns reduziert wird, indem man den Statorkern auf und längs der Verjüngung der Durchgangsbohrung wandern lässt, welche in der konischen Führungseinheit gebildet ist. Somit können die radiale Reduktion und das Einsetzen in den äußeren Zylinder (die Schrumpfsitzbefestigung) durch einen einzigen Schritt erreicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf rotierende elektrische Maschinen angewendet werden, welche auf elektrischen Fahrzeugen und Hybridfahrzeugen angeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann den Innenumfang des Statorkerns einer sol chen rotierenden elektrischen Maschine nahezu perfekt kreisförmig gemacht werden. Diese Kreisförmigkeit ist vorteilhaft bezüglich der Verminderung der Größe und Erhöhung der Ausgangsleistung einer solchen rotierenden elektrischen Maschine.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-177304 [0001]
    • - JP 3894004 [0004]

Claims (5)

  1. Statorherstellungsvorrichtung zur Herstellung eines Stators für eine rotierende elektrische Maschine durch Schrumpfsitzbefestigung eines äußeren Zylinders an einer Kernanordnung mit einer Statorwicklung, welche aus einer Anzahl von Phasenwicklungen gebildet ist, und mit Segmentkernen, welche einen Statorkern bilden und an der Statorwicklung angebaut werden, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: eine konische Führungseinheit mit: einem Abschnitt großen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Außendurchmesser des Kerns des Stator ist; einen Abschnitt kleinen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders und kleiner als ein Innendurchmesser dieses äußeren Zylinders in einem thermisch ausgedehnten Zustand ist; und eine Durchgangsöffnung mit einer Verjüngung, wobei die Durchgangsöffnung sich durch die konische Führungseinheit von dem Abschnitt großen Durchmessers zu dem Abschnitt kleinen Durchmessers erstreckt; eine Heizeinheit, welche den äußeren Zylinder erhitzt und thermisch ausdehnt, um einen Innendurchmesser des äußeren Zylinders zu vergrößern; eine Antriebseinheit, welche den Statorkern in den äußeren Zylinder einsetzt, während ein Außendurchmesser des Statorkerns reduziert wird, indem man den Statorkern durch die Durchgangsöffnung auf und längs ihrer Verjüngung von einer Seite des Abschnitts des großen Durchmessers zu einer Seite des Abschnitts kleinen Durchmessers der konischen Führungseinheit wandern lässt; und eine Steuereinheit, welche eine Steuerung in solcher Weise bewirkt, dass der Statorkern mit einem durch die Antriebseinheit reduzierten Durchmesser in den äußeren Zylinder eingesetzt wird, welcher sich im Zustand einer thermischen Ausdehnung zur Vergrößerung seines Innendurchmessers befindet.
  2. Statorherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Wärmeisolationsteil an einem Teil der konischen Führungseinheit vorgesehen ist, welcher in Kontakt mit der Heizeinheit gebracht wird, wenn der Statorkern mit dem reduzierten Durchmesser in den äußeren Zylinder eingesetzt wird, welcher den vergrößerten Durchmesser hat.
  3. Statorherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher: der Statorkern durch Laminieren einer Anzahl von Stahlplatten in einer Richtung gebildet ist, längs welcher der Statorkern in den äußeren Zylinder eingesetzt wird; die Antriebseinheit mit Presseinheiten versehen ist, welche vertikal in der Richtung des Einsetzens des Stators in den äußeren Zylinder angeordnet sind, so dass der Statorkern durch die Presseinheiten gehalten werden kann.
  4. Statorherstellungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher: der Statorkern durch Laminieren einer Anzahl von Stahlplatten in einer Richtung gebildet ist, längs welcher der Statorkern in den äußeren Zylinder eingesetzt wird; und die Antriebseinheit mit Presseinheiten versehen ist, welche vertikal in einer Richtung des Einsetzens des Statorkerns in den äußeren Zylinder angeordnet sind, so dass der Statorkern durch die Presseinheiten gehalten werden kann.
  5. Statorherstellungsverfahren zur Herstellung eines Stators für eine rotierende elektrische Maschine durch Schrumpfsitzbefestigung eines äußeren Zylinders an einer Kernanordnung mit einer Statorwicklung, welche aus einer Anzahl von Phasenwicklungen gebildet ist, und mit Segmentkernen, welche einen Statorkern bilden und an der Statorwicklung angebaut sind, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: einen Schritt des Erhitzens des äußeren Zylinders derart, dass er thermisch ausgedehnt wird, um einen Durchmesser des äußeren Zylinders zu vergrößern; einen Schritt des Einsetzens der Kernanordnung in den äußeren Zylinder mit dem durch thermische Expansion vergrößerten Durchmesser unter Verwendung einer konischen Führungseinheit, während ein Außendurchmesser der Kernanordnung reduziert wird, wobei die konische Führungseinheit Folgendes umfasst: einen Abschnitt großen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Außendurchmesser des Kerns des Stators ist; einen Abschnitt kleinen Durchmessers, dessen Durchmesser größer als ein Innendurchmesser des äußeren Zylinders ist und kleiner als ein Innendurchmesser dieses äußeren Zylinders in einem thermisch ausgedehnten Zustand; und eine Durchgangsöffnung mit einer Verjüngung, wobei die Durchgangsöffnung sich durch die konische Führungseinheit von dem Abschnitt großen Durchmessers zu dem Abschnitt kleinen Durchmessers erstreckt; wobei der Außendurchmesser der Kernanordnung dadurch reduziert wird, dass man die Kernanordnung durch die Durchgangsöffnung auf und längs ihrer Verjüngung von einer Seite des Abschnitts großen Durchmessers zu einer Seite des Abschnitts kleinen Durchmessers der konischen Führungseinheit wandern lässt; und einen Schritt des Abkühlens des äußeren Zylinders zur Verminderung seines Durchmessers unmittelbar nach dem Schritt des Einsetzens.
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