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Die
Erfindung betrifft eine Einbruchsicherung für mindestens einen Flügel eines
Fensters oder einer Türe,
mit einer Riegelaufnahme und einem in eine Aufnahmeöffnung der
Riegelaufnahme einführbaren
Riegel.
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Nach
den in Deutschland von der Polizei erstellten Statistiken dringen
Einbrecher bei Einbrüchen
in private Wohngebäude
in den weitaus meisten Fällen
durch Fenster oder Fenstertüren,
wie beispielsweise Terrassentüren,
in die Gebäude
ein. In drei von vier Fällen
werden dabei die Fenster oder Fenstertüren von den Einbrechern unter
Verwendung von einfachen Einbruchwerkzeugen, wie Schraubendrehern,
Zangen oder Keilen, aufgehebelt. Diese Einbruchwerkzeuge werden
zumeist mit ihrem verjüngten
freien Ende ein Stück
weit in einen Spalt zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen
gedrückt
und dann eine Hebelkraft auf die Einbruchwerkzeuge aufgebracht,
um den Flügelrahmen
unter Aufweitung des Spaltes nach innen zu drücken und dabei einen zur Verriegelung
der Fenster oder Fenstertüren
dienenden Verriegelungsmechanismus zu zerstören.
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Um
das Aufbrechen von Fenstern oder Türen zu erschweren, ist bereits
eine Vielzahl von Einbruchsicherungen bekannt. In den meisten Fällen handelt
es sich dabei um Beschläge,
die Teil eines zum Verriegeln der Fenster oder Türen dienenden, in den Flügel oder
Rahmen integrierten Verriegelungsmechanismus sind. Derartige Einbruchsicherungen sind
jedoch zumeist für
eine nachträgliche
Montage an existierenden Fenstern oder Türen nicht geeignet. Außerdem sind
in Flügel
oder Rahmen integrierte Einbruchsicherungen von außen her
durch die Fensterscheibe hindurch zumeist nicht sichtbar, so dass sie
potentielle Einbrecher nicht von Einbruchversuchen abhalten, die
selbst dann, wenn sie nicht erfolgreich sind, beträchtliche
Schäden
an den Fenstern oder Türen
verursachen. Bei Versicherungsfällen
reichen die für
derartige Schäden
gezahlten Beträge
in der Regel nicht aus, um die beschädigten Fenster oder Türen zu ersetzen.
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Ein
weiterer Nachteil vieler bekannter Einbruchsicherungen besteht darin,
dass zur Entriegelung Schlüssel
oder spezielle Instrumente erforderlich sind. In einem Notfall,
zum Beispiel bei einem Brand des Gebäudes, kann dies das Öffnen der Fenster
oder Türen
erschweren oder sogar unmöglich
machen.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einbruchsicherung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die für eine nachträgliche Montage
an existierenden Fenstern und Türen
geeignet ist, das Aufhebeln der Fenster oder Türen von außen erschwert und vorzugsweise
bei einer Montage an einem Fenster durch ihr sichtbares Vorhandensein
eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher ausübt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Riegel und die Riegelaufnahme separate Bauteile sind, wobei
sich der Riegel mit mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen
in die Aufnahmeöffnung
der in der Nachbarschaft des Fenster- oder Türflügels montierten Riegelaufnahme einführen lässt und
wobei der in die Aufnahmeöffnung
eingeführte
Riegel in einer Ausrichtung den Fenster- oder Türflügel blockiert und in einer
anderen Ausrichtung das Öffnen
des Fenster- oder Türflügels gestattet.
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Eine
Einbruchsicherung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ermöglicht es
bei nahezu sämtlichen üblichen
Fenstern oder Türen,
die Riegelaufnahme an der Innenseite der Fenster oder Türen auf einer
ortsfesten Unterlage in der Nachbarschaft von einem oder zwei Fenster-
oder Türflügeln am
Blendrahmen, am Mauerwerk der Fensterleibung oder auf einer Fensterbank
zu montieren und den Riegel mit unterschiedlichen Ausrichtungen
in die Aufnahmeöffnung
einzuführen,
so dass er in der einen Ausrichtung die Innenseite eines benachbarten
Fenster- oder Türflügels übergreift
und damit ein Aufhebeln desselben verhindert, während er sich in einer anderen
Ausrichtung vollständig
außerhalb
des Schwenkwegs des benachbarten Fenster- oder Türflügels befindet, so dass sich
dieser ungehindert öffnen
lässt.
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Dies
ermöglicht
es dem Benutzer, allein durch eine entsprechende Ausrichtung des
Riegels beim Einführen
in die Aufnahmeöffnung
der Riegelaufnahme darüber
zu entscheiden, ob mit Hilfe des Riegels das Aufhebeln des Fensters
oder der Türe verhindert
oder das ungehinderte Öffnen
ermöglicht werden
soll. Außerdem
braucht der Riegel in einem Notfall bloß aus der Aufnahmeöffnung der
Riegelaufnahme herausgezogen werden, um das Öffnen des Fensters oder der
Türe zu
ermöglichen.
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Da
der Riegel zumindest bei Fenstern oder Fenstertüren von außen her durch die Fensterscheibe
als zusätzliches
Hindernis erkennbar ist, übt
er zudem eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher aus. Nicht zuletzt
reicht dem Benutzer ein einziger Blick auf die Einbruchsicherung,
um festzustellen, in welcher Ausrichtung der Riegel zuletzt in die
Aufnahmeöffnung
eingeführt
worden ist, wodurch sich schnell und einfach feststellen lässt, ob
die Einbruchsicherung die gewünschte
Wirkung entfaltet.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich der
Riegel ganz aus der Aufnahmeöffnung
der Riegelaufnahme herausnehmen lässt, was in einem Notfall ein
sehr schnelles Öffnen
des Fensters oder der Türe
gestattet. Außerdem
kann die Flexibilität
der Einbruchsicherung gesteigert werden, da auf diese Weise die
Anzahl der unterschiedlichen Ausrichtungen vergrößert werden kann, mit denen
sich der Riegel in die Aufnahmeöffnung
einführen
lässt.
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Um
zu verhindern, dass der Riegel nach dem Einführen in die Aufnahmeöffnung seine
Ausrichtung verändern
kann, weisen die Aufnahmeöffnung
und ein in die Aufnahmeöffnung
eingreifender Riegelteil vorteilhaft komplementäre nicht-runde Querschnitte auf,
zweckmäßig in Form
eines regelmäßigen Polygons
und bevorzugt in Form eines Quadrats, wobei der zuletzt genannte
Querschnitt einerseits die Herstellung des Riegels und der Riegelaufnahme
erleichtert und es andererseits gestattet, den Riegel in Bezug zur
Riegelaufnahme bereits in vier unterschiedliche mögliche Ausrichtungen
zu bringen.
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Um
die Anzahl der möglichen
Ausrichtungen des Riegels und der Riegelaufnahme weiter zu vergrößern, sieht
eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der
Riegel mindestens zwei und besser drei Riegelteile aufweist, die
sich wahlweise einzeln in die Aufnahmeöffnung einführen lassen. Die Riegelteile
besitzen vorteilhaft denselben Querschnitt und stehen bevorzugt
in Form von parallelen Schenkeln über eine Seite eines die Riegelteile verbindenden
Jochs über.
Je nachdem, welcher Riegelteil in die Aufnahmeöffnung eingeführt wird, ändert sich
auch die Ausrichtung des Riegels in Bezug zur Riegelaufnahme, wodurch
es zum Beispiel mit einer einzigen Einbruchsicherung möglich ist,
zwei nebeneinander angeordnete Fensterflügel so zu sichern, dass entweder
beide oder einer der beiden oder keiner von beiden blockiert ist.
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Um
zu verhindern, dass bei einem Einbruchversuch ein Loch durch den
Blend- oder Flügelrahmen
gebohrt und dann der Riegel mit einem Draht oder dergleichen aus
der Aufnahmeöffnung
der Riegelaufnahme heraus bewegt wird, kann der Riegel gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einem Riegelsicherungselement gesichert
werden, das in einer Sicherungsposition ein Herausziehen des Riegels
aus der Aufnahmeöffnung
verhindert. Das Riegelsicherungselement besteht bevorzugt aus einem
an der Riegelaufnahme befestigten, zwischen zwei Stellungen beweglichen Schieber,
der den Riegel in einer Stellung in der Aufnahmeöffnung festhält und in
der anderen Stellung sein Herausziehen aus der Aufnahmeöffnung gestattet.
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Um
sicherzustellen, dass die Riegelaufnahme die bei einem Einbruchversuch
durch Aufhebeln auf sie einwirkenden Kräfte aushält, wird sie vorzugsweise aus
einem einzigen Stück
gefertigt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einbruchsicherung mit einem
Riegel und einer Riegelaufnahme, vor dem Einführen des Riegels in eine Aufnahmeöffnung der
Riegelaufnahme;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Einbruchsicherung nach dem Einführen des
Riegels in die Aufnahmeöffnung
der Riegelaufnahme;
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3 eine
Seitenansicht der Riegelaufnahme;
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4 eine
Ansicht der Einbruchsicherung nach der Montage zwischen zwei Fensterflügeln eines
Doppelfensters, wobei der Riegel in einer Ausrichtung in die Riegelaufnahme
eingeführt
worden ist, in der er beide Fensterflügel blockiert;
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5 eine
Ansicht der Einbruchsicherung entsprechend 4, wobei
der Riegel in einer Ausrichtung in die Riegelaufnahme eingeführt worden
ist, in der er nur einen der beiden Fensterflügel blockiert;
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6 eine
Ansicht der Einbruchsicherung entsprechend 4 und 5,
wobei der Riegel in einer Ausrichtung in die Riegelaufnahme eingeführt worden
ist, in der er keinen der beiden Fensterflügel blockiert und das Öffnen beider
Fensterflügel
gestattet;
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7 eine
Ansicht der Einbruchsicherung nach der Montage der Riegelaufnahme
an einem horizontalen Rahmenschenkel eines Blendrahmens eines Fensters;
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8 eine
Ansicht der Einbruchsicherung nach der Montage der Riegelaufnahme
an einem vertikalen Rahmenschenkel eines Blendrahmens eines Fensters;
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9 eine
Ansicht der Einbruchsicherung nach der Montage der Riegelaufnahme
auf einem Fensterbrett
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Die
in der Zeichnung dargestellte Einbruchsicherung 2 besteht
im Wesentlichen aus einem Riegel 4, einer Riegelaufnahme 6,
einem Riegelsicherungselement 8 zur Sicherung des Riegels 4 in
der Riegelaufnahme 6, sowie drei Befestigungsschrauben (nicht
dargestellt), mit denen die Riegelaufnahme 6 in der Nähe von einem
oder von zwei Fensterflügeln 10, 12, 14 eines
mit der Einbruchsicherung 2 zu sichernden Fensters 16, 18 starr
an einer ortsfesten ebenen Unterlage, wie zum Beispiel einem Blendrahmen 20, einer
Fensterleibung oder einer Fensterbank 22 befestigt werden
kann.
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Der
Riegel 4 besteht aus einem einstückigen Metallteil 24,
das vorzugsweise aus massivem Stahl gefertigt ist. Wie am besten
in 1 dargestellt, weist das Metallteil 24 drei
parallele Schenkel 26, 28, 30 auf, die
an einem Stirnende durch ein Joch 32 miteinander verbunden
sind. Jeder Schenkel 26, 28, 30 weist
einen quadratischen Querschnitt mit einer Seitenlänge von
vorzugsweise etwa 10 mm und eine Länge von etwa 60 mm auf, gemessen
von einer ebenen, zu den Längsachsen
der Schenkel 26, 28, 30 senkrechten Stirnfläche 34 an
den freien Enden der Schenkel 26, 28, 30 bis
zum Fuß der
Schenkel 26, 28, 30 an deren Übergang
zum Joch 32, dessen Längsachse
senkrecht zu den Längsachsen
der Schenkel 26, 28, 30 ausgerichtet
ist. Der mittlere Schenkel 28 ist von den beiden äußeren Schenkeln 26, 30 durch
zwei gleichbreite Zwischenräume
getrennt, deren Breite vorzugsweise etwa 15 mm beträgt. Das
quaderförmige
Joch 32 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, dessen
Breite in Längsrichtung
der Schenkel 26, 28, 30 vorzugsweise
etwa 15 mm beträgt.
Die von den Schenkeln 26, 28, 30 abgewandte
Stirnfläche 36 des
Jochs 32 ist parallel zu den Stirnflächen 34 der Schenkel 26, 28, 30 und
senkrecht zu zwei entgegengesetzten ebenen Breitseitenflächen 38 des
Riegels 4 ausgerichtet, die jeweils von fluchtenden Seitenflächen der
Schenkel 26, 28, 30 und des Jochs 32 gebildet
werden.
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Der
mittlere Schenkel 28 und einer der beiden äußeren Schenkel 30 weisen
jeweils eine durchgehende Querbohrung 40 auf, die sich
senkrecht zu den Breitseitenflächen 38 des
Riegels 4 durch den Schenkel 28 bzw. 30 hindurch
erstreckt. Der mit der Querbohrung 40 versehene äußere Schenkel 30 weist
eine weitere Durchgangsbohrung 42 auf, die sich parallel
zu den Breitseitenflächen 38 durch
den Schenkel 30 hindurch erstreckt und die Querbohrung 40 des
Schenkels 30 im rechten Winkel kreuzt. Sämtliche
Bohrungen 40, 42 weisen einen Durchmesser von
etwa 5 mm auf und sind in Längsrichtung
der Schenkel 28, 30 in der Mitte zwischen deren
Stirnflächen 34 und
der Stirnfläche 36 des
Jochs 32 angeordnet.
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Wie
am besten in 1, 2 und 3 dargestellt,
besteht die aus einem Stück
gefertigte Riegelaufnahme 6 im Wesentlichen aus einem massiven
quaderförmigen
Grundkörper 46 mit
drei Schraubenbohrungen 44 sowie zwei als Einheit mit dem
Grundkörper 46 ausgebildeten
Haltebügeln 48, die
im Abstand voneinander sowie im Abstand von entgegengesetzten Stirnflächen 50 des
Grundkörpers 46 über eine
von dessen ebenen Längsseitenflächen 52 überstehen.
Grundsätzlich
wäre es
jedoch auch möglich,
die Haltebügel 48 mit
dem Grundkörper 46 zu
verschweißen.
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Von
den drei als Stufenbohrungen ausgebildeten und parallel zueinander
ausgerichteten Schraubenbohrungen 44 ist eine in der Mitte
zwischen den beiden Haltebügeln 48 angeordnet,
während
die beiden anderen jeweils in der Mitte zwischen einer äußeren Stirnfläche 54 der
Haltebügel 48 und dem
benachbarten Stirnende des Grundkörpers 46 angeordnet
sind. Wie am besten in 3 dargestellt, weisen die Bohrungen 44 zwei
hintereinander angeordnet Abschnitte 56, 58 mit
unterschiedlichen Durchmessern auf. Der an der Längsseitenfläche 52 mündende Abschnitt 56 besitzt
einen größeren Durchmesser
und dient zur Aufnahme eines Schraubenkopfs von einer der Befestigungsschrauben, während der
der andere Abschnitt 58 zur Aufnahme eines Schraubenschafts
der Befestigungsschraube dient und einen kleineren Durchmesser besitzt.
Der Abschnitt 58 mündet
an der zu Längsseitenfläche 52 entgegengesetzten
Längsseitenfläche 60 des
Grundkörpers 46,
welche bei der Befestigung der Riegelaufnahme 6 an der
ortsfesten ebenen Unterlage als Anlagefläche dient.
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Die
beiden rinnenförmigen
Haltebügel 48 weisen
eine der Breite des Grundkörpers 46 entsprechende
Breite auf und bestehen jeweils aus einem ebenen Jochteil 62 und
zwei einstückig
mit dem Jochteil 62 verbundenen, zum Jochteil 62 senkrechten
ebenen Schenkelteilen 64, deren vom Jochteil 62 abgewandte
Oberkanten an der Längsseitenfläche 52 des
Grundkörpers 46 integral
mit diesem verbunden sind, so dass die Außenseiten der Schenkelteile 64 mit
zwei entgegengesetzten, zu den Längsseitenflächen 52 und 60 senkrechten
Längsseitenflächen 66 des
Grundkörpers 46 fluchten.
Der Grundkörper 46 und
die beiden Haltebügel 48 begrenzen
zwei hintereinander angeordnete, miteinander fluchtende, im Querschnitt
quadratische Durchgangsöffnungen 68 (1),
die zusammen als Aufnahmeöffnung
für einen
der Schenkel 26, 28, 30 des Riegels 4 dienen.
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Die
beiden Öffnungen 68 besitzen
jeweils einen zum Querschnitt der Schenkel 26, 28, 30 des Riegels 4 komplementären und
geringfügig
größeren Öffnungsquerschnitt,
so dass sich wahlweise einer von den drei Schenkeln 26, 28, 30 in
Richtung seiner Längsachse
mit etwas Spiel durch die Öffnungen 68 hindurch
bewegen lässt,
bis das Joch 32 gegen die Stirnfläche 54 des benachbarten
Haltebügels 48 anschlägt, wie
in 2 dargestellt.
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Die
Längsabmessungen
der Riegelaufnahme 6 und des Riegels 4 sind zweckmäßig so aufeinander
abgestimmt, dass in diesem Zustand die entgegengesetzten Stirnflächen 50 des
Grundkörpers 46 der
Riegelaufnahme 6 mit den benachbarten Stirnflächen 34, 36 der
Schenkel 26, 28, 30 bzw. des Jochs 32 fluchten,
wie ebenfalls in 2 dargestellt.
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Die
Stärke
oder Dicke des Grundkörperteils 46
zwischen
den beiden parallelen Längsseitenflächen 52 und 60 ist
mit etwa 20 mm größer als
der Überstand
von Flügelrahmen
herkömmlicher
Fenster über
die Innenseite des Blendrahmens der Fenster.
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Das
in 2 dargestellte Riegelsicherungselement 8 besteht
aus einem losen Sicherungsbügel 70,
dessen Form und Abmessungen denen der beiden Haltebügel 48 entsprechen
und dessen Länge geringfügig kürzer als
der Abstand zwischen den benachbarten Haltebügeln 48 ist. Der Sicherungsbügel 70 weist
wie die beiden Haltebügel 48 einen
Jochteil 62 und zwei dazu senkrechte Schenkelteile 64 auf,
ist jedoch zusätzlich
mit einem zwischen den Schenkelteilen 64 über den
Jochteil 62 überstehenden
zylindrischen Zapfen 72 versehen, der durch die Bohrung 40 oder 42 des
in die Öffnungen 68 eingeführten Schenkels 28 bzw. 30 in
den erweiterten Abschnitt 56 der zwischen den Haltebügeln 48 angeordneten Schraubenbohrung 44 ragt,
wenn der Sicherungsbügel 70 zwischen
so in den Zwischenraum zwischen den Haltebügeln 48 eingesetzt
wird, dass sein Bodenteil 62 und seine Schenkelteile 64 mit
denen der Haltebügel 48 fluchten
und gegen den in die Öffnungen 68 eingeführten Schenkel 28 bzw. 30 des
Riegels 4 anliegen.
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Das
Riegelsicherungselement 8 kann ggf. durch eine Kette (nicht
dargestellt) oder dergleichen mit der Riegelaufnahme 6 verbunden
sein, damit es nicht verloren gehen kann.
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Das
in 3 dargestellte Riegelsicherungselement 8 besteht
aus einem Winkelblech 90, das an einer der Stirnseiten 50 der
Riegelaufnahme 6 zwischen zwei Endstellungen verschiebbar
befestigt ist. Die beiden, in 3 in durchgezogenen
bzw. in strichpunktierten Linien dargestellten Endstellungen sind
so gewählt,
dass das Riegelsicherungselement 8 in der in strichpunktierten
Linien dargestellten Endstellung das Einführen des Riegels 4 in
die Aufnahmeöffnung 68 gestattet
und in der in durchgezogenen Linien dargestellten Endstellung ein
Herausziehen des Riegels 4 aus der Aufnahmeöffnung 68 blockiert.
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Zur
Befestigung des Riegelsicherungselements 8 dient eine Befestigungsschraube 92,
die durch ein Langloch (nicht sichtbar) in dem zur Stirnseite 50 parallelen
Schenkel des Winkelblechs 90 in eine axiale Gewindebohrung
des Grundkörperteils 46 eingeschraubt
ist, wobei die Unterseite ihres Schraubenkopfs zusammen mit der
Stirnfläche 50 eine
Führung
für das
Winkelblech 90 bildet.
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Wie
in den 4 bis 9 beispielhaft dargestellt,
kann die Einbruchsicherung 2 in vielfältiger Weise zum Sichern der
Fenster 16, 18 oder von Türen eingesetzt werden.
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Das
in den 4 bis 6 dargestellte Doppelfenster 16 mit
dem Blendrahmen 20 besitzt zwei Fensterflügel 74, 76,
die sich zum Öffnen
in entgegengesetzte Richtungen verschwenken lassen und in geschlossenem
Zustand gegen einen die Fensteröffnung
unterteilenden, als Anschlag für
die Fensterflügel 74, 76 dienenden
vertikalen Pfosten 78 des Blendrahmens 20 anliegen.
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Dieser
Rahmenschenkel 78 dient hier als Unterlage für die Riegelaufnahme 6,
deren Grundkörper
mit vertikaler Längsachse
und zur Ebene der Fensteröffnung
senkrechten Längsseitenflächen 66 so
an der Innenseite des Pfostens 78 festgeschraubt wird,
dass der Grundkörper 46 im
geschlossenen Zustand der Fensterflügel 74, 76 innerhalb
einer von den Fensterflügeln 74, 76 und
vom Pfosten 78 begrenzten Rinne angeordnet ist, während die
Haltebügel 48 vom
Pfosten 78 und vom Grundkörper 6 weg über eine
von der Innenseite der Fensterflügel 74, 76 aufgespannte
Ebene überstehen.
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Dies
gestattet es, den Riegel 4 mit mehreren unterschiedlichen
Ausrichtungen von oben her in die als Aufnahmeöffnung dienenden Öffnungen 68 der Riegelaufnahme 6 einzuführen, um
dadurch eine Reihe von unterschiedlichen Blockierzuständen der beiden
Fensterflügel 74, 76 zu
erzielen.
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Wenn
in einer Ausrichtung der mittlere Schenkel 28 des Riegels 4 die Öffnungen 68 durchsetzt
und die beiden Breitseitenflächen 38 des
Riegels 4 parallel zur Ebene der Fensteröffnung ausgerichtet
sind, wie in 4 dargestellt, übergreifen
infolge der Dicke des Grundkörperteils 46 von
20 mm die beiden äußeren Schenkel 26, 30 jeweils
den Flügelrahmen
von einem der beiden Fensterflügel 74 bzw. 76 auf
dessen Innenseite und blockieren die beiden Fensterflügel 74 und 76 in
der geschlossenen Stellung. In dieser Ausrichtung macht der Riegel 4 das
Aufhebeln von beiden Fensterflügeln 74, 76 bei einem
Einbruchversuch unmöglich.
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Wenn
sich in einer anderen Ausrichtung einer der beiden äußeren Schenkel 26 oder 30 des Riegels 4 in
den Öffnungen 68 befindet
und die beiden Breitseitenflächen 38 des
Riegels 4 ebenfalls parallel zur Ebene der Fensteröffnung ausgerichtet sind,
wie in 5 am Beispiel des Schenkels 26 dargestellt, übergreifen
die beiden anderen, zueinander benachbarten Schenkel 28, 30 den
Flügelrahmen von
einem der beiden Fensterflügel
auf dessen Innenseite, bei dem in 5 dargestellten
Fenster 16 den Flügelrahmen
des Fensterflügels 74,
und blockieren diesen in der geschlossenen Stellung, während sich
der andere Fensterflügel 76 ohne
weiters öffnen
lässt.
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Wenn
in einer weiteren Ausrichtung die Breitseitenflächen 38 des Riegels 4 senkrecht
zur Ebene der Fensteröffnung
ausgerichtet sind und sich einer der beiden äußeren Schenkel 26 oder 30 des
Riegels 4 in den Öffnungen 68 befindet,
wie in 6 dargestellt, übergreifen die beiden anderen
Schenkel 28, 30 bzw. 26, 28 den
Flügelrahmen
von keinem der beiden Fensterflügel 74, 76,
so dass sich diese ohne weiteres öffnen lassen.
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In
allen in den 4 bis 6 dargestellten Ausrichtungen
wird der Riegel 4 nach dem Einführen des jeweiligen Schenkels
in die Öffnungen 68 durch sein
Eigengewicht selbsttätig
in diesen festgehalten, jedoch kann er, falls gewünscht, mit
Hilfe von einem der Riegelsicherungselemente 8 aus 2 oder 3 zusätzlich gesichert
werden.
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Die 7 bis 9 zeigen
am Beispiel des Einzelfensters 18 weitere beispielhafte
Möglichkeiten für die Montage
der Einbruchsicherung, deren Riegelaufnahme 6 bei dem Fenster
in 7 in horizontaler Ausrichtung an einem unteren
horizontalen Schenkel 80 des Blendrahmens 20 des
Fensters festgeschraubt ist. Zum Blockieren des Fensterflügels 82 wird
der Riegel 4 so ausgerichtet, dass seine Breitseitenflächen 38 parallel
zur Ebene der Fensteröffnung
ausgerichtet sind und sich der untere Schenkel 30 in horizontaler
Richtung von einer Seite her in die Öffnungen 68 einführen lässt, so
dass nach dem Einführen
die beiden anderen Schenkel 26, 28 den Flügelrahmen
des Fensterflügels 82 oberhalb
von der Riegelaufnahme 6 von unten her übergreifen, wie in 7 dargestellt.
Zum Öffnen
des Fensterflügels 82 kann
der untere Schenkel 30 des Riegels 4 aus der Aufnahmeöffnung herausgezogen
werden und zum Beispiel der Riegel 4 mit dem oberen Schenkel 26 in die
Aufnahmeöffnung
eingeführt
werden, so dass der Riegel 4 nur noch nach unten über den
Blendrahmenschenkel 80 übersteht.
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Bei
dem in 8 dargestellten Fenster 18 ist die Riegelaufnahme 6 mit
vertikaler Ausrichtung an einem als Anschlag für den Fensterflügel 82 dienenden
vertikalen Rahmenschenkel 86 des Blendrahmens 20 montiert.
Hier lässt
sich der Fensterflügel 82 wahlweise
blockieren oder öffnen,
indem man die Breitseitenflächen 38 des
Riegels 4 parallel zur Ebene der Fensteröffnung ausrichtet
und entweder den einen oder den anderen der beiden äußeren Schenkel 26 oder 30 des
Riegels 4 von oben her in die Aufnahmeöffnung einführt, so dass die beiden anderen Schenkel 28, 30 bzw. 26, 28 den
Flügelrahmen
des Fensterflügels 82 unterhalb
eines zum Öffnen
des Fensterflügels 82 dienenden
Betätigungsgriffs 84 übergreifen.
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Bei
dem Fenster 18 in 9 dient
die Fensterbank 22 als Unterlage für die Riegelaufnahme 6, deren
Grundkörper 46 mit
horizontaler Längsachse und
zur Ebene der Fensteröffnung
parallelen Längsseitenflächen 66 auf
der Oberseite der Fensterbank 22 festgeschraubt wird. Das
Blockieren des Fensterflügels 82 erfolgt
in entsprechender Weise wie bei der Einbruchsicherung in 7,
jedoch mit dem Unterschied, dass der Riegel 4 zum Öffnen des
Fensterflügels 82 um
90 Grad gedreht, jedoch mit demselben Schenkel in die Aufnahmeöffnung der
Riegelaufnahme 6 eingeführt
wird.
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In
analoger Weise könnte
der Grundkörper 46 der
Riegelaufnahme 6 beispielsweise auch mit vertikaler Längsachse
und zur Ebene der Fensteröffnung
parallelen Längsseitenflächen 66 an
einer der beiden seitlichen Fensterleibungen des Fensters 18 festgeschraubt
werden (nicht dargestellt). In allen Fällen kann der Riegel mit Hilfe
des Sicherungsbügels 70 zumindest
in derjenigen Ausrichtung zusätzlich
gesichert werden, in der er den Fensterflügel 82 blockiert.