DE102009030227A1

DE102009030227A1 - Schneidemaschine für Lebensmittel

Info

Publication number: DE102009030227A1
Application number: DE200910030227
Authority: DE
Inventors: Christoph Bergmann
Original assignee: Gebrueder Graef GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Graef GmbH and Co KG
Priority date: 2009-06-23
Filing date: 2009-06-23
Publication date: 2011-01-05
Also published as: DE202010017714U1; EP2266765A3; EP2266765A2; EP2266765B1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel, umfassend - ein rotierbares Schneidmesser (2); - ein Gehäuse (1); - einen Schlitten (4) mit einer Auflagefläche für das Schneidgut, der relativ zu dem Schneidmesser (2) hin- und herbewegt werden kann; wobei an und/oder in dem Gehäuse (1) eine Führung für den Schlitten (4) angeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel, umfassend ein rotierbares Schneidmesser, ein Gehäuse und einen Schlitten mit einer Auflagefläche für das Schneidgut, der relativ zu dem Schneidmesser hin und her bewegt werden kann.
Schneidemaschinen der vorgenannten Art sind hinlänglich bekannt. Als problematisch erweist sich häufig der Platzbedarf der Schneidemaschinen. Es gibt zwar zusammenklappbare Schneidmaschinen. Diese sind jedoch wenig überzeugend und weisen eine Vielzahl von Nachteilen auf.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde Problem ist die Schaffung einer Schneidemaschine der eingangs genannten Art, die in einer Verstauposition wenig Raum einnimmt und/oder eine gute Funktionalität bietet und/oder kostengünstig herstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch Schneidemaschine der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen einer der Ansprüche 1, 5, 7, 9, 13, 14 oder 15 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine in der Verstauposition sehr kompakte Schneidemaschine geschaffen, die einerseits kostengünstig hergestellt werden kann und andererseits eine gute Funktionalität bietet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine in der Betriebsposition;
2 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1 während des Schwenkvorgangs des Fingerschutzes;
3 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1 mit vollständig in die Verstauposition überführtem Fingerschutz;
4 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1 während des Schwenkvorgangs des Schlittens;
5 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1 während des Schwenkvorgangs der Standfüße;
6 eine perspektivische Ansicht der Schneidemaschine gemäß 1 in der Verstauposition;
7 eine gegenüber 1 gedrehte perspektivische Ansicht der Schneidemaschine in der Betriebsposition;
8 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der Schneidemaschine gemäß 1;
9 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1, die die Unterbringung des Motors und des Getriebes in dem Gehäuse zeigt;
10 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1, die die Unterbringung einer Aufnahmeeinheit für ein Kabel und ein Steckermittel zur Spannungsversorgung der Schneidemaschine in dem Gehäuse zeigt;
11 eine perspektivische Detailansicht der Schneidemaschine gemäß 1, die die Führung des Schlittens an dem Gehäuse verdeutlicht;
12 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine in der Betriebsposition;
13 eine perspektivische Ansicht auf ein Detail einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine in der Betriebsposition;
14 eine perspektivische Ansicht auf das Detail gemäß 13 in der Verstauposition.
Die aus 1 ersichtliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine umfasst ein Gehäuse 1, ein Schneidmesser 2, eine verstellbare Anschlagplatte 3 und einen Schlitten 4 mit einem Fingerschutz 5. Das Schneidmesser 2 ist teilweise von einem Messerschutz 6 abgedeckt. An der Unterseite des Gehäuses 1 sind zwei Standfüße 7 angebracht, auf denen die Schneidemaschine steht.
Das Gehäuse 1 ist als Strangpressprofil aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. 8 lässt sich entnehmen, dass das als Strangpressprofil ausgeführte Gehäuse 1 eine Öffnung 8 aufweist, in die das Schneidmesser montiert werden kann und die für den Hindurchtritt des abgeschnittenen Schneidguts dient. Weiterhin zeigt 8, dass das Gehäuse 1 in seinem unteren Bereich einen Hohlraum 9 aufweist, an dessen Vorderseite zwei hinterschnittene Nuten 10 für die Führung des Schlittens 4 ausgebildet sind.
In diese Nuten 10 greifen entsprechende Vorsprünge 11 eines Halteteils 12 ein, das den Schlitten 4 trägt (siehe 11 und 7). Durch die sich in Längsrichtung des Gehäuses 1 erstreckenden Nuten 10, die sich auch unter den Bereich erstrecken, in dem das Schneidmesser 2 angeordnet ist, wird die Möglichkeit der Hin- und Herbewegung des Schlittens 4 in einer Richtung senkrecht zur Messerachse ermöglicht.
Der Schlitten 4 ist schwenkbar an dem Halteteil 12 angebracht, so dass er aus der in den 1 und 7 abgebildeten Betriebsposition, in der die auf dem Schlitten 4 angeordnete Auflagefläche für das Schneidgut etwa senkrecht vom Gehäuse 1 wegragt, in eine aus 6 ersichtliche Verstauposition überführt werden kann, in der die Auflagefläche sich parallel zu dem Gehäuse 1 erstreckt und an der Anschlagplatte 3 anliegt.
Dazu ist der Fingerschutz 5 verschwenkbar an dem Schlitten 4 angebracht, so dass vor dem Einklappen des Schlittens 4 der Fingerschutz 5 an den Schlitten 4 herangeklappt werden kann (siehe dazu 2 und 3).
5 und 6 zeigen, dass die Standfüße 7 ebenfalls schwenkbar an dem Gehäuse 1 angebracht sind, so dass sie aus einer Betriebsposition (1), in der sich die Standfüße 7 von dem Gehäuse weg erstrecken, in eine Verstauposition (6) überführt werden können, in der sich die Standfüße unterhalb des Gehäuses in dessen Längsrichtung erstrecken.
10 zeigt, dass der Hohlraum 9 für die Unterbringung einer Aufnahmeeinheit 13 für ein Kabel 14 und ein Steckermittel 15 zur Spannungsversorgung der Schneidemaschine geeignet ist.
Beispielsweise 7 lässt sich entnehmen, dass an der Oberseite des Gehäuses 1 ein Handgriff 16 angebracht sein kann. 7 zeigt weiterhin ein in das Gehäuse 1 integriertes Handrad 17 für die Einstellung der Schnittstärke durch Verschiebung der Anschlagplatte 3 in Richtung der Messerachse.
9 lässt sich die Unterbringung eines Motors 18 und eines Getriebes 19 in dem Gehäuse 1 entnehmen. Dabei sind das Getriebe 19 und eine den Motor 18 und das Schneidmesser 2 haltende Lagerplatte 20 über ihre Anbringung an dem Gehäuse 1 zueinander positioniert.
12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine, die keine ausklappbaren Standfüße, sondern einen von dem Gehäuse 1 wegschwenkbaren Standbügel 21 aufweist. 12 zeigt dabei die Betriebsposition des Standbügels 21. Zum Verstauen der Schneidmaschine kann der Standbügel 21 an das Gehäuse 1 herangeklappt werden.
Die Schneidmaschine gemäß den 13 und 14 weist einen kombinierten Stand- und Haltebügel 22 auf, der in der Betriebsposition (siehe 13) auf einer Seite als Standfuß (siehe das linke Ende des Bügels in 13) dient und auf der anderen Seite als Schlittenführung (siehe das rechte Ende des Bügels in 13) dient. Auch der Stand- und Haltebügel 22 kann zum Verstauen der Schneidmaschine an das Gehäuse 1 herangeklappt werden (siehe 14).

Claims

Schneidemaschine für Lebensmittel, umfassend – ein rotierbares Schneidmesser (2); – ein Gehäuse (1); – einen Schlitten (4) mit einer Auflagefläche für das Schneidgut, der relativ zu dem Schneidmesser (2) hin und her bewegt werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass an und/oder in dem Gehäuse (1) eine Führung für den Schlitten (4) angeordnet ist.
Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse (1) eine Führung für den Schlitten (4) integriert ist.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mindestens eine Nut (10) und/oder mindestens einen Vorsprung umfasst, die sich in Verschieberichtung des Schlittens (4) erstrecken und die Führung bilden oder zu der Führung des Schlittens (4) beitragen.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung zumindest abschnittsweise unterhalb des Schneidmessers (2) angeordnet ist.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Schlitten (4) aus einer ersten Position, in der sich die Auflagefläche von dem Gehäuse (1) weg erstreckt, in eine zweite Position überführbar ist, in der sich die Auflagefläche längs des Gehäuses (1) erstreckt.
Schneidemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche in der zweiten Position parallel zu einer Seitenfläche des Gehäuses (1) ausgerichtet ist und/oder an einer Seitenfläche des Gehäuses (1) zumindest abschnittsweise anliegt.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Schneidemaschine einen Fingerschutz (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerschutz (5) relativ zu dem Schlitten (4) bewegbar ist.
Schneidemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerschutz (5) sich sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Position des Schlittens (4) parallel zu der dem Schlitten (4) zugewandten Seitenfläche des Gehäuses (1) erstrecken kann.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Schneidemaschine Standmittel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Standmittel aus einer ersten Position, in der die Scheidemaschine sich in einer Betriebsposition befindet, in eine zweite Position überführt werden können, in der die Scheidemaschine sich in einer Verstauposition befindet.
Schneidemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Standmittel in ihrer ersten Position zumindest abschnittsweise von dem Gehäuse (1) weg erstrecken.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Standmittel in ihrer zweiten Position zumindest abschnittsweise längs des Gehäuses (1) erstrecken.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Standmittel mindestens einen Standfuß (7), einen Standbügel (21) oder einen Stand- und Haltebügel (22) umfassen.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zumindest abschnittsweise als Profil, insbesondere als Strangpressprofil ausgebildet ist.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Schneidemaschine ein Kabel (14) und ein Steckermittel (15) zur Spannungsversorgung der Schneidemaschine umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (14) und/oder das Steckermittel (15) zumindest abschnittsweise in dem Gehäuse (1) verstaubar sind.
Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Schneidemaschine ein Handrad (17) für die Einstellung der Schnittstärke umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (17) in das Gehäuse (1) integriert ist.