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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Steuereinheit zum Steuern einer Funktion des elektrischen Haushaltsgeräts und einem Betätigungselement, wobei das Betätigungselement in einer montierten Position zur Betätigung der Steuereinheit mit der Steuereinheit verbunden und gemeinsam mit der Steuereinheit in eine Vielzahl von Arbeitsstellungen bringbar ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift ist beispielsweise ein Staubsauger mit in dessen Gehäuse angeordnetem Ein-/Ausschalter und Potentiometer bekannt. Diese Bauteile sind mittels an der Außenseite des Gehäuses vorgesehener Betätigungseinrichtung betätigbar. Dem Ein-/Ausschalter und dem Potentiometer ist ein gemeinsamer Betätigungsknopf zugeordnet, der axial- und drehbeweglich am Gehäuse des Staubsaugers angeordnet ist, wobei durch die drehbewegliche Verstellung des Betätigungsknopfes eine Betätigung des als Drehpotentiometer ausgebildeten Potentiometers erfolgt.
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Die Patentschrift
DE 28 47 140 B1 offenbart einen in eine Gehäuseöffnung eines Spielzeugtransformators von außen einsteckbaren Drehknopf. Zur Montage wird der Drehknopf zunächst in einer Monatedrehwinkelstellung in die Gehäuseöffnung eingesetzt und dann in den betriebsmäßigen Einstelldrehwinkel gedreht. Dabei federt ein Anschlaglappen hinter einen treppenförmigen Absatz des Drehknopfes zurück und verhindert so, dass der Drehknopf wieder in seine Montagedrehwinkelstellung zurück gedreht werden kann.
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Aus dem Gebrauchsmuster
DE 85 16 558 U1 ist eine Lagervorrichtung für Drehknöpfe elektrischer Haushaltsgeräte bekannt. Ein Drehknopf wird in eine Montagestellung eingesteckt und dann aus der Montagestellung herausgedreht, bis ein Anschlagstift des Drehknopfes in eine Ringaufnahme hineingreift. Durch die Ringaufnahme wird der Drehwinkel des Drehknopfes von nun an begrenzt und ein Herausziehen des Drehknopfes ist nicht mehr möglich.
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Schließlich offenbart die Offenlegungsschrift
DE 199 44 463 A1 ein auf einer Leiterplatte angeordnetes Drehpotentiometer, das einen Betätigungsschlitz aufweist, sodass es durch Einsetzen eines Betätigungswerkzeugs um eine Drehachse verdrehbar und so verstellbar ist. Das Betätigungswerkzeug wiederum ist mit einem in einem Gehäuse um die Drehachse drehbar gelagerten Grundelement verbunden.
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Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Haushaltsgerät mit einem Betätigungselement und einer Steuereinheit bereitzustellen. Insbesondere soll ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem das Betätigungselement einfach montierbar ist. Des Werteren soll ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem eine Fehlmontage des Betätigungselements verhindert werden kann.
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Erfindungsgemäße Lösung
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Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch ein elektrisches Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
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Unter einem elektrischen Haushaltsgerät ist ein mit elektrischer Energie betriebenes Gerät zur Verwendung in einem Haushalt zu verstehen. Ein elektrisches Haushaltsgerät kann zum Beispiel zum Kochen, Backen, Waschen, Trocknen, Spülen, Kühlen, Gefrieren, zur Bodenpflege, zur Aufwärmung von Wasser oder zur Zubereitung von Kaffee eingesetzt werden. Die vorliegende Erfindung kann z. B. bei Waschmaschinen, Spülmaschinen, Herden, Öfen, Kühlschränken oder Staubsaugern eingesetzt werden.
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Zum Steuern einer Funktion des Haushaltsgeräts weist das Haushaltgerät eine Steuereinheit auf. Eine solche Steuereinheit kann z. B. als Potentiometer ausgeführt sein, um eine elektrische Funktion des Haushaltsgeräts steuern zu können. Hierzu kann das Potentiometer Teil einer elektrischen Schaltung sein. Damit ein Benutzer die Steuereinheit betätigen kann, weist das Haushaltsgerät ein Betätigungselement auf. Das Betätigungselement ist vorteilhafterweise in der montierten Position mit der Steuereinheit verbunden, und gemeinsam mit der Steuereinheit in eine Vielzahl von Arbeitsstellungen bringbar. Vorteilhafterweise kann die Steuereinheit die Arbeitsstellungen des Betätigungselements einnehmen. Vorteilhafterweise kann die Steuereinheit hierdurch in eine Vielzahl von Zuständen, in denen es z. B. unterschiedliche Widerstandswerte aufweist, gebracht werden. Über die verschiedenen Arbeitsstellungen des Betätigungselements kann eine Funktion des Haushaltsgeräts gesteuert werden. Das Haushaltsgerät kann also über das Betätigungselement in verschiedene Betriebszustände bringbar sein. So kann z. B. die Temperatur eines Backofens oder die Saugleistung eines Staubsaugers über das Betätigungselement gesteuert werden. Üblicherweise ist das Betätigungselement in montierter Position an einem Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet.
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Unter einer von der Stellung der Steuereinheit unabhängigen Montagestellung ist zu verstehen, dass die Montagestellung nicht durch die Steuereinheit festgelegt wird. Die Montagestellung ändert sich also nicht mit der Stellung der Steuereinheit. Selbst bei fehlender Steuereinheit ist das Betätigungselement nur in der Montagestellung montierbar. Das Betätigungselement kann also selbst bei fehlender Steuereinheit nur in der Montagestellung an dem elektrischen Haushaltsgerät angeordnet werden. Vorteilhafterweise kann also für die Montage des Betätigungselements die Stellung der Steuereinheit auf die Montagestellung des Betätigungselements angepasst werden.
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Es ist ein erreichbarer Vorteil der Erfindung, dass das Betätigungselement nur in einer Montagestellung montierbar, also mit der Steuereinheit verbindbar ist. Vorteilhafterweise kann das Betätigungselement nur in der Montagestellung in das elektrische Haushaltsgerät eingesetzt und/oder an dem elektrischen Haushaltsgerät angeordnet werden. Um das Betätigungselement zu montieren, und dadurch in die montierte Position zu bringen, muss das Betätigungselement zuerst in die Montageposition gebracht werden.
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Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement in einer Montierdimension montierbar. Die Montierdimension kann z. B. lateral verlaufen. Die Montierdimension wird vorteilhafterweise durch eine Montierbewegung des Betätigungselements bei der Montage festgelegt. Eine Arbeitsdimension des Betätigungselements, in der das Betätigungselement in der montierten Position beweglich ist kann durch die Arbeitsstellungen des Betätigungselements festgelegt werden. Vorteilhafterweise weicht die Montagedimension zumindest in einer Richtung von der Arbeitsdimension ab, so dass beide Dimensionen nicht identisch sind. So kann z. B. die lateral verlaufende Montagedimension von der Arbeitsdimension, die z. B. durch eine Drehbewegung festgelegt sein kann, über eine laterale Richtung abweichen.
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Durch die Erfindung kann eine Blindmontage des Betätigungselements ermöglicht werden. Vorteilhafterweise ist durch die erfindungsgemäße Montagestellung erreichbar, dass eine optische Kontrolle der Stellung, in der das Betätigungselement mit der Steuereinheit verbunden wird, nicht mehr nötig ist. Häufig kann eine optische Kontrolle bei der Montage erschwert sein, da der Blick auf wichtige Stellen verdeckt sein kann. So kann z. B. bei der Montage die Steuereinheit von einem Drehknopf des Betätigungselements verdeckt werden.
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Ein weiterer erreichbarer Vorteil kann die Vermeidung einer Fehlmontage sein, wodurch eine Beschädigung der Steuereinheit vermieden werden kann. Vorteilhafterweise kann die Montagestellung mit der Stellung der Steuereinheit abgestimmt werden, so dass beide Stellungen übereinstimmen. Vorteilhafterweise ist die Stellung der Steuereinheit fertigungstechnisch so festgelegt, dass diese mit der Montagestellung übereinstimmt. Da das Betätigungselement bei der Montage z. B. durch Formschluss mit der Steuereinheit verbunden werden kann, kann die Festlegung der Montagestellung ein falsches Einsetzen des Betätigungselements und somit eine Beschädigung der Steuereinheit vermeiden.
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Durch die Erfindung kann eine Vereinfachung der Montage des Betätigungselements an dem elektrischen Haushaltsgerät erreicht werden. Da das Betätigungselement nur in einer Montagestellung montierbar ist, kann eine intuitive Montage, und damit eine schnelle und sichere Montage erreicht werden. Werter kann die Schulung oder Anleitung von Montagepersonal stark vereinfacht werden.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ein einfaches und sicheres Montageverfahren erreichbar. Durch die Suche der Montagestellung in einem ersten Montageschritt kann vorteilhafterweise eine Fehlmontage des Betätigungselements verhindert werden. Werter ist ein für das Montagepersonal leicht durchführbares Montageverfahren erreichbar.
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Dadurch, dass die Montagestellung einer der Arbeitsstellungen entspricht, kann die Montage weiter vereinfacht werden, da das Betätigungselement vorteilhafterweise nur in den Staubsauger eingesetzt werden muss und sich ohne weitere Maßnahmen in einer der Arbeitsstellungen befinden kann. Vorteilhafterweise werden keine weiteren Mittel benötigt, um das Betätigungselement nach der Montage in der Montagestellung in eine der Arbeitsstellungen zu bringen. Die Effizienz der Montage und/oder der Bedienung des Betätigungselements kann hierdurch vorteilhafterweise erhöht werden.
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Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
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Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungselement in der montierten Position drehbar gelagert. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement eine Drehachse auf, um die es sich bei einer Betätigung bewegt. Bei einem drehbar gelagerten Betätigungselement unterscheiden sich die Arbeitsstellungen voneinander durch die Winkellage des Betätigungselements. Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement nur in einer Winkellage montierbar. Besonders vorzugsweise entspricht die Winkellage des Betätigungselements in Montagestellung der Winkellage des Betätigungselements in einer der Arbeitsstellungen. Durch das drehbar gelagerte Betätigungselement ist eine einfache und robuste Bauweise des Betätigungselements und/oder der Steuereinheit erreichbar. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement einen Drehknopf auf, den der Benutzer zur Betätigung des Betätigungselements greifen kann.
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Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Betätigungselement einen Stift aufweist. Besonders vorzugsweise greift der Stift des Betätigungselements in eine Ankoppelöffnung der Steuereinheit ein. Besonders vorzugsweise korrespondiert der Stift mit der Ankoppelöffnung. Besonders vorzugsweise ist das Betätigungselement in der montierten Position über den Stift mit der Steuereinheit verbunden. Die Ankoppelöffnung ist z. B. schlitzförmig oder als Rundöffnung mit einer abgeflachten Seite ausgeführt. Vorteilhafterweise weist der Stift an seinem freien Ende ein der Ankoppelöffnung entsprechendes Querschnittsprofil auf, und kann bei der Montage formschlüssig in die Ankoppelöffnung der Steuereinheit eingeführt werden. Vorteilhafterweise ist der Stift nur in einer Stellung in die Ankoppelöffnung der Steuereinheit führbar. Vorteilhafterweise ist die Stellung der Steuereinheit mit der Montagestellung so abgestimmt, dass bei der Montage des Betätigungselements der Stift in die Ankoppelöffnung führbar ist. Vorteilhafterweise kann über den Stift eine Bewegung, z. B. eine Drehbewegung von dem Betätigungselement auf die Steuereinheit eingeleitet werden, so dass die Steuereinheit einer Bewegung des Betätigungselements folgen kann. Es sind auch Ausführungen der Erfindung denkbar, in denen die Steuereinheit einen Stift aufweist, der in eine Ankoppelöffnung des Betätigungselements eingreift.
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In einer Ausführung der Erfindung weist das Betätigungselement ein Rumpfteil auf, das mit einer Vertiefung des Haushaltsgeräts korrespondiert. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement ein Rumpfteil auf. Besonders vorzugsweise weist das Haushaltsgerät eine Vertiefung auf. Vorteilhafterweise korrespondiert die Vertiefung mit dem Rumpfteil. Hierzu kann des Rumpfteil ein der Vertiefung entsprechendes Querschnittsprofil aufweisen, so dass das Rumpfteil in die Vertiefung eingeführt werden kann. Diese Einführung des Rumpfteils in die Vertiefung kann z. B. axial erfolgen. Vorteilhafterweise entspricht die Richtung in der das Rumpfteil in die Vertiefung eingeführt werden kann, der Richtung in der das Betätigungselement montiert wird. Vorteilhafterweise kann das Rumpfteil in der Vertiefung zusätzlich eine weitere Bewegung, z. B. eine Drehbewegung ausführen. Durch das Rumpfteil, das mit einer Vertiefung des Haushaltsgeräts korrespondiert, ist also eine Stabilisierung und/oder Führung des Betätigungselements bei der Montage und/oder in der montierten Position erreichbar. Weiter kann durch den Rumpfteil ein Anschlag realisiert werden, durch den die montierte Position des Betätigungselements in einer Richtung präzise festgelegt werden kann. Hierdurch kann bei der Montage die montierte Position zuverlässig erreicht werden, und eine Fehlmontage verhindert werden. So kann z. B. vermieden werden, dass das Betätigungselement bei der Montage über die montierte Position hinausbewegt wird. Vorteilhafterweise kann die montierte Position also in einer Richtung durch das Rumpfteil festgelegt und/oder bestimmt werden.
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In einer Ausführung der Erfindung weist das Rumpfteil die Form eines Zylinders auf. Hierbei beschreibt die Außenfläche des Rumpfteils einen Zylinder. Besonders vorzugsweise weist die Vertiefung des Haushaltsgeräts die Form eines Zylinders auf. Vorteilhafterweise kann sich das zylindrisch geformte Rumpfteil in der Vertiefung drehen. Besonders vorzugsweise entspricht die Symmetriachse des zylinderförmigen Rumpfteils der Drehachse des drehbar gelagerten Betätigungselements. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine Stabilisierung des Betätigungselements bei der Montage und/oder in der montierten Position erreicht werden. Vorteilhafterweise entspricht der Außendurchmesser des Rumpfteils dem Innendurchmesser der zylinderförmigen Vertiefung, so dass das Rumpfteil leicht in die Vertiefung geführt werden kann und sich leicht in ihr drehen kann.
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Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Betätigungselement ein Halsteil aufweist, das mit einer Einführöffnung des Haushaltsgeräts korrespondiert. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement ein Halsteil auf. Besonders vorzugsweise ist das Halsteil in montierter Position des Betätigungselements der Steuereinheit zugewandt. Besonders vorzugsweise ist das Halsteil in montierter Position des Betätigungselements zwischen dem Rumpfteil und der Steuereinheit angeordnet. Vorteilhafterweise ist durch das Halsteil eine stabile Lagerung des Betätigungselements erreichbar. Besonders vorzugsweise weist das Haushaltsgerät eine Einführöffnung auf. Besonders vorzugsweise ist die Einführöffnung an dem Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet. Besonders vorzugsweise ist die Einführöffnung in der Vertiefung angeordnet. Vorteilhafterweise kann ein mit der Einführöffnung korrespondierendes Halsteil in die Einführöffnung geführt und/oder in ihr gedreht werden. Erfindungsgemäß ist durch das Halsteil eine Lagestabilisierung des Betätigungselements während der Montage und/oder in der montierten Position erreichbar. Vorteilhafterweise ist durch das Halsteil das Betätigungselement präzise in die Arbeitsstellungen bringbar.
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In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung beschreibt die äußere Hüllfläche des Halsteils einen Zylinder. Besonders vorzugsweise entspricht die Symmetrieachse der zylinderförmigen äußeren Hüllfläche des Halsteils der Drehachse des drehbar gelagerten Betätigungselements. Besonders vorzugsweise ist der Durchmesser der zylinderförmigen Hüllfläche geringer als die größte radiale Erstreckung des Rumpfteils. Diese Erstreckung des Rumpfteils kann z. B. dem Durchmesser eines zylinderförmig ausgebildeten Rumpfteils entsprechen. Vorteilhafterweise kann durch den geringeren Durchmesser der zylinderförmigen Hüllfläche des Halsteils die montierte Position durch den Rumpfteil bestimmt werden, da beispielsweise beim Einsetzen des Betätigungselements der Halsteil durch die Einführöffnung führbar sein kann, der Rumpfteil allerdings auf Grund der größeren radialen Erstreckung nicht durch die Einführöffnung passt, und somit ein weiteres Einführen des Betätigungselements verhindern kann. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine exakte Bestimmung einer Endlage bei der Montage erreichbar. Besonders vorzugsweise ist der Halsteil zylinderförmig ausgebildet. Hierbei kann die Außenfläche des Halsteils der zylinderförmigen äußeren Hüllfläche entsprechen. Vorteilhafterweise kann hierdurch der massiv ausgebildete Halsteil die Stabilität des Betätigungselements erhöhen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Betätigungselement zumindest eine Halsrippe auf, die den Halsteil bildet. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement zumindest zwei, besonders vorzugsweise zumindest drei Halsrippen auf. Besonders vorzugsweise sind die Halsrippen an dem Stift des Betätigungselements angeordnet. Vorteilhafterweise enden die Halsrippen an der zylinderförmigen äußeren Hüllfläche des Halsteils. Besonders vorzugsweise beginnen die Halsrippen auf einem axialen Niveau, das die Bodenfläche der zylinderförmigen Hüllfläche beschreibt. Durch die Halsrippen ist eine materialsparende und/oder stabile Ausführung des Halsteils erreichbar. Hierdurch kann eine Lagestabilisierung des Betätigungselements während der Montage und/oder in der montierten Position erreichbar sein. Es sind auch Ausführungen der Erfindung denkbar, in denen der Halsteil als ein ausgefüllter Zylinderkörper ausgeführt ist.
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Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Betätigungselement eine Führungsrippe aufweist, um die möglichen Stellungen des Betätigungselements bei der Montage auf die Montagestellung zu begrenzen. Vorteilhafterweise ist durch die Führungsrippe erreichbar, dass das Betätigungselement nur in der Montagestellung in das elektrische Haushaltsgerät eingesetzt werden kann, und die Montage in einer anderen Stellung als der Montagestellung durch die Führungsrippe verhindert wird. So kann z. B. die Winkellage des Betätigungselements für die Montage maßgeblich sein. Vorteilhafterweise wirkt die Führungsrippe nur bei der Montage, und verhindert die Montage in einer von der Montagestellung abweichenden Stellung. Vorteilhafterweise stellt die Führungsrippe in der montierten Position kein Hindernis für die Bewegung des Betätigungselements dar. Vorteilhafterweise kann das Betätigungselement trotz Führungsrippe in eine Vielzahl von Arbeitsstellungen gebracht werden. Die Führungsrippe kann auch so breit ausgeführt sein, dass diese als zylinderförmiger Körper mit einer Axialnut erscheint. Dieser zylinderförmige Körper kann z. B. durch Rotation der Führungsrippe um eine Achse entstehen. Diese Achse kann z. B. der Drehachse des Betätigungselements entsprechen.
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Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungsrippe bei der Montage des Betätigungselements mit einer Führungsnut korrespondiert. Durch die mit der Führungsnut korrespondierende Führungsrippe ist erreichbar, dass die Führungsrippe beim Montieren des Betätigungselements in die Führungsnut eingreifen und während der Montage durch die Führungsnut gleiten kann. Vorteilhafterweise befindet sich die Führungsrippe in der montierten Position des Betätigungselements nicht in der Führungsnut. Besonders vorzugsweise weist die Einführöffnung die Führungsnut auf. Die Führungsnut kann auch so breit ausgeführt sein, dass nur noch ein Führungszapfen stehen bleibt. Hierbei kann die Führungsnut einen Teil der Einführöffnung umlaufen. Der Teil der Einführöffnung, der nicht von der Führungsnut umlaufen wird, entspricht dem Führungszapfen. Bei einer Führungsrippe, die so breit ausgeführt ist, das diese als zylinderförmiger Körper mit einer axialen Nut erscheint, kann dieser Führungszapfen in die axiale Nut eingreifen.
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In einer Ausführung der Erfindung ist die Führungsrippe an dem Halsteil angeordnet. Besonders vorzugsweise ist die Führungsrippe an dem zylindrisch geformten Halsteil angeordnet. Besonders vorzugsweise ist an dem Halsteil eine Führungsrippe angeordnet, die mit der Führungsnut der Einführöffnung korrespondiert. Hierdurch ist erreichbar, dass der Halsteil nur in der Montagestellung des Betätigungselements in die Einführöffnung eingeführt werden kann. Besonders vorzugsweise trägt eine Halsrippe die Führungsrippe. Hierbei endet die Halsrippe an der zylinderförmigen Hüllfläche des Halsteils, und die Führungsrippe ist an das Ende der Halsrippe aufgesetzt. Besonders vorzugsweise erstreckt sich die Führungsrippe hierbei in radialer Richtung. Halsrippe und Führungsrippe können einstückig ausgebildet sein. Erfindungsgemäß sind auch Ausführungen denkbar, in denen die Führungsrippe an dem Stift des Betätigungselements angeordnet ist. Besonders vorzugsweise weist die Führungsrippe eine Abschrägung auf. Vorteilhaferweise kann hierdurch das Einführen der Führungsrippe in die Führungsnut erleichter werden.
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Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungsrippe sich über einen Teilbereich des Halsteils erstreckt. Besonders vorzugsweise erstreckt sich die Führungsrippe in axialer Richtung über einen Teilbereich des Betätigungselements. Hierdurch entsteht ein freier Bereich, in den sich die Führungsrippe nicht erstreckt. Die Form des freien Bereichs kann z. B. die Form einer Kerbe oder einer Nut aufweisen. Besonders vorzugsweise erstreckt sich die Führungsrippe in axialer Richtung über einen Teilbereich des Halsteils, so dass der freie Bereich in einem Bereich des Halsteils angeordnet ist. Besonders vorzugsweise ist der freie Bereich in einem Bereich des Halsteils angeordnet, der dem Rumpfteil des Betätigungselements zugewandt und/oder der Steuereinheit in montierter Position des Betätigungselements abgewandt ist. Besonders vorzugsweise ist der freie Bereich zwischen der Führungsrippe und dem Rumpfteil angeordnet. Vorteilhafterweise endet im freien Bereich eine Halsrippe oder der zylindrische Körper des Halsteils. Vorteilhafterweise ist der Durchmesser des Betätigungselements in dem freien Bereich kleiner als der Durchmesser der Einführöffnung. Hierdurch ist erreichbar, dass das Betätigungselement in der montierten Position in die verschiedenen Arbeitsstellungen bringbar ist. Besonders vorzugsweise entspricht die axiale Erstreckung des freien Bereichs zumindest der Tiefe der Einführöffnung. Die axiale Erstreckung des freien Bereichs ist besonders vorzugsweise größer als die Tiefe der Einführöffnung. Hierdurch ist erreichbar, dass die Führungsrippe beim Einsetzen des Betätigungselements durch die Führungsnut geführt wird, und in montierter Position nicht mehr in die Führungsnut eingreift. Die Tiefe der Einführöffnung kann z. B. der Stärke des Gehäuses des Haushaltsgeräts entsprechen. Vorteilhafterweise kann der Rand der Einführöffnung in montierter Position des Betätigungselements in den freien Bereich eingreifen, so dass das Betätigungselement in eine Vielzahl von Arbeitsstellungen bringbar ist. Hierbei ist erreichbar, dass die Führungsrippe in montierter Position die Einführöffnung hintergreift. Hierdurch kann eine Bewegung des Betätigungselements in der montierten Position ermöglicht werden. Weiter kann eine Fixierung der Lage des Betätigungselements in montierter Position erreichbar sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungselement in der montierten Position verrastbar. Besonders vorzugsweise weist das Betätigungselement zumindest eine Rastnase auf, die in der montierten Position an einer Raststelle anliegt. Vorteilhafterweise kann eine Entnahme, also eine Demontage des Betätigungselements verhindert werden. Weiter kann das Betätigungselement unverlierbar mit dem Haushaltsgerät verbunden werden.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines verbesserten Haushaltsgeräts mit einem Betätigungselement und einer Steuereinheit. Insbesondere kann ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem eine Fehlmontage des Betätigungselements verhindert werden kann. Des Weiteren kann ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem das Betätigungselement einfach montierbar ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
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Es zeigen schematisch:
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1 ein eine perspektivische Darstellung eines Teils eines elektrischen Haushaltsgeräts mit einem Betätigungselement und einer Steuereinheit;
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2 eine Aufsicht der Anordnung nach 1 von unten;
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3 ein elektrisches Haushaltsgerät mit einem Betätigungselement in einer von der Montagestellung abweichenden Stellung und einer Steuereinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2;
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4 ein elektrisches Haushaltsgerät mit einem Betätigungselement in der Montagestellung und einer Steuereinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2;
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5 ein elektrisches Haushaltsgerät mit einem Betätigungselement in einer montierten Position und einer Steuereinheit in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2;
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6 ein Teil eines elektrischen Haushaltsgeräts in einer perspektivischen Darstellung; und schließlich
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7 ein Betätigungselement in einer perspektivischen Darstellung.
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Ausführliche Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
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Bei der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
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Das erste Ausführungsbeispiel wird im Folgenden an Hand der 1 bis 6 erläutert. In 1 dargestellt ist ein Teil eines als Staubsauger ausgeführten elektrischen Haushaltsgeräts 10 mit einem Betätigungselement 30 und einer als Potentiometer ausgeführten Steuereinheit 20. 2 zeigt eine Aufsicht der Anordnung nach 1 von unten. In 3 dargestellt ist ein elektrisches Haushaltsgerät 10 mit einem Betätigungselement 30 in einer von einer Montagestellung abweichenden Stellung und einer Steuereinheit 20 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2. 4 zeigt ein elektrisches Haushaltsgerät 10 mit einem Betätigungselement 30 in der Montagestellung und einer Steuereinheit 20 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2. 5 zeigt ein elektrisches Haushaltsgerät 10 mit einem Betätigungselement 30 in einer montierten Position und einer Steuereinheit 20 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 2. Ein Teil des elektrischen Haushaltsgeräts 10 ist in 6 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt.
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Zum Steuern der Saugleistung, also einer Funktion des als Staubsauger ausgeführten Haushaltsgeräts 10, weist das Haushaltsgerät 10 eine Steuereinheit 20 auf, die als Potentiometer einer elektrischen Schaltung ausgeführt ist. Damit ein Benutzer die Steuereinheit 20 betätigen kann, weist das Haushaltsgerät 10 ein Betätigungselement 30 mit einem Drehknopf 38 auf. Über den Drehknopf 38 kann der Benutzer das Betätigungselement 30 greifen, um die Funktion des Haushaltsgeräts 10 zu steuern. Das Betätigungselement 30 ist in der montierten Position zur Betätigung der Steuereinheit 20 mit der Steuereinheit 20 verbunden. In der montierten Position ist das Betätigungselement 30 gemeinsam mit der Steuereinheit 20 in eine Vielzahl von Arbeitsstellungen bringbar, so dass über die verschiedenen Arbeitsstellungen des Betätigungselements 30 die Steuereinheit 20 in verschiedene Zustände mit unterschiedlichen Widerstandswerten gebracht werden kann. Über die verschiedenen Arbeitsstellungen des Betätigungselements 30 kann die Funktion des Haushaltsgeräts 10 gesteuert werden. Das Betätigungselement 30 ist in montierter Position an dem Gehäuse 16 des Haushaltsgeräts 10 angeordnet.
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Es existiert nur eine Montagestellung, in der das Betätigungselement 30 montierbar ist. Diese Montagestellung ist in 4 gezeigt. Das Betätigungselement 30 kann in einer von der Montagestellung abweichenden Stellung nicht montiert werden. Eine solche Stellung ist z. B. in 3 gezeigt. Die Montagestellung ist, wie aus 4 ersichtlich, nicht durch die Stellung der Steuereinheit 20 festgelegt. Die Montagestellung ändert sich also nicht mit der Stellung der Steuereinheit 20. Selbst bei fehlender Steuereinheit 20 ist das Betätigungselement 30 nur in der Montagestellung montierbar. Das Betätigungselement 30 kann also selbst bei fehlender Steuereinheit 20 nur in der Montagestellung an dem elektrischen Haushaltsgerät 10 angeordnet werden. Für die Montage des Betätigungselements 30 ist die Stellung der Steuereinheit 20 auf die Montagestellung des Betätigungselements 30 angepasst. Eine solche Stellung der Steuereinheit 20 ist z. B. in 4 gezeigt. Um das Betätigungselement 30 zu montieren, und dadurch in die montierte Position zu bringen, muss das Betätigungselement 30 zuerst in die Montageposition gebracht werden. Die montierte Position des Betätigungselements 30 ist z. B. in 5 gezeigt. Das Betätigungselement 30 wird in einem Verfahren an der Steuereinheit 20 des elektrischen Haushaltsgeräts 10 montiert, wobei das Verfahren zwei Montageschritte aufweist. In einem ersten Montageschritt wird die Montagestellung, in der das Betätigungselement 30 montierbar ist, gesucht. In einem zweiten Montageschritt wird das Betätigungselement 30 montiert.
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Das Betätigungselement 30 ist in der montierten Position drehbar gelagert, und weist eine Drehachse 39 auf, um die es sich bei einer Betätigung dreht. Hierbei unterscheiden sich die Arbeitsstellungen von einander durch die Winkellage des Betätigungselements 30. Die Winkellage des Betätigungselements 30 in Montagestellung entspricht der Winkellage des Betätigungselements 30 in einer der Arbeitsstellungen, so dass die Montagestellung einer der Arbeitsstellungen entspricht.
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Das Betätigungselement 30 weist einen Stift 31 auf, der mit einer Ankoppelöffnung 21 der Steuereinheit 20 korrespondiert, wobei das Betätigungselement 30 in der montierten Position über den Stift 31 mit der Steuereinheit 20 verbunden ist. Die Ankoppelöffnung 21 ist schlitzförmig ausgeführt. Der Stift 31 weist an seinem freien Ende ein der Ankoppelöffnung 21 entsprechendes Querschnittsprofil auf, und wird bei der Montage formschlüssig in die Ankoppelöffnung 21 der Steuereinheit 20 eingeführt. Der Stift 31 ist nur in einer Stellung der Steuereinheit 20 in die Ankoppelöffnung 21 führbar, die mit der Montagestellung des Betätigungselements 30 abgestimmt ist. Bei der Montage des Betätigungselements 30 wird der Stift 31 in die Ankoppelöffnung 21 geführt. Dies wird aus den 4 und 5 deutlich. In einer von der Montagestellung abweichenden Stellung kann der Stift 31 des Betätigungselements 30 nicht in die Ankoppelöffnung 21 geführt werden. Dadurch dass eine Montage des Betätigungselements 30 in einer von der Montagestellung abweichenden Stellung nicht möglich ist, wird eine Beschädigung der Steuereinheit 20 verhindert, da der Stift 31 ansonsten eine Kraft auf die Steuereinheit 20 ausüben würde. Dieses Prinzip wird an Hand der 3, in der sich das Betätigungselement 30 in einer von der Montagestellung abweichenden Stellung befindet, deutlich.
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Das Betätigungselement 30 weist ein Rumpfteil 32 auf, das mit einer Vertiefung 11 des Haushaltsgeräts 10 korrespondiert. Das Rumpfteil 32 und die Vertiefung 11 weisen die Form eines Zylinders auf. Die Symmetrieachse des zylinderförmigen Rumpfteils 32 entspricht der Drehachse 39 des drehbar gelagerten Betätigungselements 30. Der Außendurchmesser des Rumpfteils 32 entspricht dem Innendurchmesser der zylinderförmigen Vertiefung 11, so dass das Rumpfteil 32 leicht in die Vertiefung 11 geführt werden und sich leicht in ihr drehen kann. Bei der Montage des Betätigungselements 30 wird das Rumpfteil 32 axial in die Vertiefung 11 eingeführt. Durch das Rumpfteil 32 wird eine Stabilisierung und eine Führung des Betätigungselements 30 bei der Montage und in der montierten Position erreicht. Weiter wird durch das Rumpfteil 32 ein Anschlag realisiert, durch den die montierte Position des Betätigungselements 30 in einer Richtung präzise festgelegt wird, da das Rumpfteil 32 einen größeren Durchmesser als die Einführöffnung 12 aufweist. Hierdurch wird bei der Montage die montierte Position zuverlässig erreicht. Eine Fehlmontage des Betätigungselements 30 wird dadurch verhindert, dass das Betätigungselement 30 bei der Montage nicht über die montierte Position hinaus bewegt werden kann.
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Das Betätigungselement 30 weist ein Halsteil 33 auf, das mit der Einführöffnung 12 des Haushaltsgeräts 10 korrespondiert. Das Halsteil 33 ist in montierter Position des Betätigungselements 30 der Steuereinheit 20 zugewandt, und ist hierbei zwischen dem Rumpfteil 32 und der Steuereinheit 20 angeordnet. Durch das Halsteil 33 wird eine stabile Lagerung des Betätigungselements 30 erreicht Die Einführöffnung 12 ist an dem Gehäuse 16 des Haushaltsgeräts 10 in der Vertiefung 11 angeordnet. Die äußere Hüllfläche des Halsteils 33 beschreibt einen Zylinder. Das Halsteil 33 ist massiv ausgebildet, wobei die Außenfläche des Halsteils 33 der zylinderförmigen äußeren Hüllfläche entspricht.
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Um die möglichen Stellungen des Betätigungselements 30 bei der Montage auf die Montagestellung zu begrenzen, weist das Betätigungselement 30 eine Führungsrippe 35 auf. Durch die Führungsrippe 35 kann das Betätigungselement 30 nur in der Montagestellung in das elektrische Haushaltsgerät 10 eingesetzt werden. Hierzu ist die Winkellage des Betätigungselements 30 maßgeblich. Die Führungsrippe 35 wirkt nur bei der Montage des Betätigungselements 30 und stellt in der montierten Position kein Hindernis für die Bewegung des Betätigungselements 30 dar. Hierzu korrespondiert die Führungsrippe 35 bei der Montage des Betätigungselements 30 mit einer Führungsnut 13. Die Führungsnut 13 ist an der Einführöffnung 12 angeordnet. Beim Montieren des Betätigungselements 30 greift die Führungsrippe 35 in die Führungsnut 13 ein und gleitet während der Montage durch die Führungsnut 13.
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Die Führungsrippe 35 ist an dem Halsteil 33 angeordnet, und erstreckt sich über einen Teilbereich des Halsteils 33. Die Führungsrippe 35 erstreckt sich in radialer Richtung des Betätigungselements 30. Um das Einführen der Führungsrippe 35 in die Führungsnut 13 zu erleichtern, weist die Führungsrippe 35 eine Abschrägung 40 auf. Indem sich die Führungsrippe über einen Teilbereich des Halsteils 33 erstreckt, entsteht ein freier Bereich 36 des Halsteils 33, in den sich die Führungsrippe 35 nicht erstreckt. Der freie Bereich 36 ist in einem Bereich des Halsteils 33 angeordnet, der dem Rumpfteil 32 des Betätigungselements 30 zugewandt und der Steuereinheit 20 in montierter Position des Betätigungselements 30 abgewandt ist. Der freie Bereich 36 ist zwischen Führungsrippe 35 und Rumpfteil 32 angeordnet. Der Durchmesser des Betätigungselements 30 ist in dem freien Bereich kleiner, als der Durchmesser der Einführöffnung 12. Die axiale Erstreckung des freien Bereichs ist größer als die Tiefe 15 der Einführöffnung 12. Die Führungsrippe 35 wird beim Einsetzen des Betätigungselements 30 durch die Führungsnut 13 geführt, und greift in montierter Position nicht mehr in die Führungsnut 13 ein. Die Tiefe 15 der Einführöffnung 12 entspricht der Stärke des Gehäuses 16 des Haushaltsgeräts 10. In der montierten Position des Betätigungselements 30 greift der Rand 14 der Einführöffnung 12 in den freien Bereich 36 ein, so dass das Betätigungselement 30 in die verschiedenen Arbeitsstellungen gebracht werden kann. Hierbei hintergreift die Führungsrippe 35 in einer von der Montagestellung abweichenden Arbeitsstellung die Einführöffnung 12. Durch das Hintergreifen der Führungsrippe 35 wird eine zusätzliche Lagefixierung des Betätigungselements 30 in der montierten Position erreicht. Das Betätigungselement 30 ist also in der montierten Position verrastbar.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 7, das sich ansonsten nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet, weist das Betätigungselement 30 drei Halsrippen 34 auf, die den Halsteil 33 bilden. Aus Darstellungsgründen sind in 7 nur zwei der drei Halsrippen 34 gezeigt. Die Halsrippen 34 sind an dem Stift 31 des Betätigungselements 30 angeordnet, und enden an der zylinderförmigen äußeren Hüllfläche des Halsteils. Die Halsrippen 34 enden auf einem axialen Niveau, das die Bodenfläche der zylinderförmigen Hüllfläche beschreibt. Die Führungsrippe 35 wird von einer der Halsrippen 34 getragen. Hierbei endet diese eine Halsrippe 34 an der zylinderförmigen Hüllfläche des Halsteils 33, und die Führungsrippe 35 ist an das Ende der Halsrippe 34 aufgesetzt, wobei sich die Führungsrippe 35 in radialer Richtung erstreckt. Diese eine Halsrippe 34 und die Führungsrippe 35 sind einstückig ausgebildet. Das Betätigungselement 30 weist zwei Rastnasen 37 auf, die in der montierten Position des Betätigungselements 30 an jeweils einer Raststelle anliegen. Aus Darstellungsgründen ist in 7 nur eine der beiden Rastnasen 37 gezeigt. Durch die Rastnasen 37 ist das Betätigungselement 30 in der montierten Position verrastbar, wodurch eine Entnahme des Betätigungselements 30 verhindert wird. Das Betätigungselement 30 ist also unverlierbar mit dem Haushaltsgerät 10 verbunden.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines verbesserten Haushaltsgeräts mit einem Betätigungselement und einer Steuereinheit. Insbesondere kann ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem eine Fehlmontage des Betätigungselements verhindert werden kann. Des Weiteren kann ein elektrisches Haushaltsgerät bereitgestellt werden, bei dem das Betätigungselement einfach montierbar ist.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- elektrisches Haushaltsgerät
- 11
- Vertiefung
- 12
- Einführöffnung
- 13
- Führungsnut
- 14
- Rand der Einführöffnung
- 15
- Tiefe der Einführöffnung
- 16
- Gehäuse
- 20
- Steuereinheit
- 21
- Ankoppelöffnung
- 30
- Betätigungselement
- 31
- Stift
- 32
- Rumpfteil
- 33
- Halsteil
- 34
- Halsrippe
- 35
- Führungsrippe
- 36
- freier Bereich
- 37
- Rastnase
- 38
- Drehknopf
- 39
- Drehachse
- 40
- Abschrägung