DE102015107052B4 - Haushaltseinrichtung umfassend ein Gargerät und ein Kochgeschirr - Google Patents

Haushaltseinrichtung umfassend ein Gargerät und ein Kochgeschirr Download PDF

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Abstract

Haushaltseinrichtung (1), umfassend ein Gargerät (2) und ein innerhalb des Gargeräts (2) positioniertes Kochgeschirr (3), das Gargerät (2) umfassend- einen von Garraumwänden (4) umschlossenen Garraum (5),- mindestens eine Dampfquelle zur Erzeugung eines Dampfvolumenstroms, sowie- mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) zur Leitung zumindest eines Teils des Dampfvolumenstroms,das Kochgeschirr (3) umfassend- mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zur Aufnahme mindestens eines Teils des Dampfvolumenstroms,wobei in einem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung (1) die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) derart strömungstechnisch miteinander verbindbar sind, dass ein ausgehend von der Dampfquelle in die Dampfleiteinrichtung (9) eingeleiteter Dampfvolumenstrom mittels der Dampfleiteinrichtung (9) zu der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) leitbar ist,wobei in einem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung (1) die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) voneinander getrennt sind,wobei mindestens ein Betätigungsmittel (17) vorgesehen ist, mittels dessen zumindest bei einem Übergang der Haushaltseinrichtung (1) von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) selbsttätig derart miteinander verbindbar sind, dass die Haushaltseinrichtung (1) anschließend in ihrem Betriebszustand vorliegt,und wobei das Betätigungsmittel (17) mindestens ein Antriebselement umfasst, das mit der Dampfleiteinrichtung (9) und/oder der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,dass das mindestens eine Betätigungsmittel (17) mittels Aufbringen einer Temperaturveränderung zwischen seiner Ruhestellung und seiner Betriebsstellung bewegbar ist, wobei das mindestens eine Antriebselement zumindest teilweise von einer Formgedächtnis-Legierung, vorzugsweise von einer Nickel-Titan-Legierung, gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushaltseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft außerdem ein Kochgeschirr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Haushaltseinrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik bereits bekannt. Somit ergibt sich beispielsweise aus der DE 10 2011 051 530 A1 eine Haushaltseinrichtung bekannt, die eine sogenannte Verlagerungseinrichtung umfasst. Mittels dieser Verlagerungseinrichtung ist es möglich, einen in den Garraum eingeleiteten Dampfvolumenstrom zu verlagern, das heißt gezielt an einen gewünschten Ort zu führen. Hierfür kann die Verlagerungseinrichtung an den gewünschten Ort bewegt werden, wobei ein gezielter Dampfstrahl an dem gewünschten Ort aus der Verlagerungseinrichtung austritt. Bei der bekannten Haushaltseinrichtung hat es sich als nachteilig erwiesen, dass die Verlagerungseinrichtung mitunter falsch bedient wird und die Nutzer der Haushaltseinrichtung infolgedessen nicht den gewünschten Erfolg erzielen.
  • Aus der US 2014 / 0 137 857 A1 ist ein Kochgerät bekannt, bei dem aus einem Dampfgenerator über eine Dampfleitung Dampf in einen Kochcontainer eingeleitet wird. Der Container ist hierzu mit einer Öffnung versehen, die im Bereich der Dampfleitung platziert werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich demzufolge zur Aufgabe gesetzt, eine Haushaltseinrichtung sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb zur Verfügung zu stellen, die sich einfacher bedienen lassen als die bekannte Haushaltseinrichtung.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Haushaltseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mittels eines Kochgeschirrs mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Haushaltseinrichtung umfasst mindestens ein Gargerät und mindestens ein innerhalb des Gargeräts positioniertes Kochgeschirr. Das Gargerät umfasst einen von Garraumwänden umschlossenen Garraum, mindestens eine Dampfquelle zur Erzeugung eines Dampfvolumenstroms, sowie mindestens eine Dampfleiteinrichtung zur Leitung zumindest eines Teils des Dampfvolumenstroms. Insbesondere ist mittels der Dampfleiteinrichtung ein gesamter Dampfvolumenstrom leitbar, der mittels der Dampfquelle erzeugt wird. Das Kochgeschirr umfasst mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme mindestens eines Teils des Dampfvolumenstroms, wobei in einem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung derart strömungstechnisch miteinander verbindbar ist bzw. verbunden sind, dass ein ausgehend von der Dampfquelle in die Dampfleiteinrichtung eingeleiteter Dampfvolumenstrom mittels der Dampfleiteinrichtung zu der Dampfaufnahmeeinrichtung leitbar ist. Insbesondere ist der Dampfvolumenstrom, der mittels der Dampfleiteinrichtung geleitet wird, unmittelbar zu der Dampfaufnahmeeinrichtung leitbar, das heißt ohne Umwege. In einem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung sind die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung voneinander getrennt. Erfindungsgemäß umfasst die Haushaltseinrichtung ferner mindestens ein Betätigungsmittel, mittels dessen zumindest bei einem Übergang der Haushaltseinrichtung von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung selbsttätig derart miteinander verbindbar sind, dass die Haushaltseinrichtung anschließend in ihrem Betriebszustand vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße Haushaltseinrichtung hat viele Vorteile. In erster Linie ist wird ermöglicht, die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung automatisch miteinander zu verbinden. Das heißt, dass ein Eingreifen eines Benutzers der Haushaltseinrichtung nicht erforderlich ist, um eine strömungstechnische Verbindung zwischen beiden Komponenten herzustellen. Insbesondere ist es möglich, das Kochgeschirr in dem Gargerät zu platzieren und das Gargerät zu aktivieren ohne eine weitere Einstellung oder dergleichen vornehmen zu müssen. Ein weiterer Eingriff - und somit auch jegliche Möglichkeit einer Falschbedienung - ist somit ausschließbar. Im Ergebnis kann somit sichergestellt werden, dass der mittels der Dampfleiteinrichtung geleitete Dampfvolumenstrom in jedem Fall an den jeweils vorgesehen Ort geleitet wird und ein Garergebnis, dass der Nutzer wünscht, zuverlässig erzielt wird.
  • Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung hat sich herausgestellt, dass die Bedienung gegenüber dem Stand der Technik deutlich komfortabler ist. Während im Stand der Technik die dortige Verlagerungseinrichtung (Äquivalent zu der vorliegenden Dampfleiteinrichtung) händisch bewegt werden muss, erfolgt dies unter Verwendung der vorliegend offenbarten Haushaltseinrichtung nunmehr selbsttätig bzw. automatisch. Eine wesentliche Erleichterung ergibt sich dabei daraus, dass der Nutzer der Haushaltseinrichtung nicht länger wie im Stand der Technik in den Garraum des Gargeräts hinein greifen muss und womöglich die Dampfleiteinrichtung zunächst ertasten muss, bevor er sie bedienen kann. Gerade bei Gargeräten, die auf Unterschenkelhöhe angeordnet sind, ist es im Stand der Technik regelmäßig notwendig, dass sich der Nutzer vor das geöffnete Gargerät kniet oder sich zumindest herunter beugen muss, um die Verlagerungseinrichtung zu bedienen. All diese Schritte entfallen bei dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät und führen demzufolge zu einem stark erhöhten Nutzungskomfort.
  • Unter einem „Kochgeschirr“ ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung insbesondere ein vollständig umschlossenes Kochgeschirr zu verstehen, das einen von Geschirrwänden umschlossenen Geschirrraum aufweist. Ebenso ist jedoch ein zumindest teilweise geöffnetes Kochgeschirr vorstellbar, das beispielsweise einzelne kleinere Öffnungen aufweist oder bei dem eine oder mehrere Garraumwände oder ein Teilbereich einer Garraumwand vollständig fehlen. Auch ist es denkbar, einen Öffnungszustand des jeweiligen Kochgeschirrs zu verändern, das heißt beispielsweise während eines Garprozesses das Kochgeschirr (weiter) zu öffnen oder zu schließen. Im Allgemeinen ist ein Kochgeschirr von einem Topf oder einem Bräter gebildet.
  • Die „Dampfleiteinrichtung“ ist dazu geeignet, mindestens einen Teil des mittels der Dampfquelle erzeugten Dampfvolumenstroms zu leiten. Es ist nicht erforderlich, gleichwohl aber bevorzugt, dass die Dampfleiteinrichtung einen gesamten Dampfvolumenstrom aufnehmen und leiten kann, den die Dampfquelle zur Verfügung stellt. Insbesondere ist es denkbar, dass innerhalb des Garraums ein Gargut angeordnet ist, das mittels eines Dampfvolumenstroms gegart wird, und darüber hinaus ein Kochgeschirr in dem Garraum platziert ist, dessen Dampfaufnahmeeinrichtung an die Dampfleiteinrichtung angeschlossen ist. Auch ist es vorstellbar, dass das Gargerät eine Mehrzahl von Dampfleiteinrichtungen aufweist, die jeweils mit einer Dampfaufnahmeeinrichtung verbindbar sind.
  • Eine Leitung des Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfleiteinrichtung zu der Dampfaufnahmeeinrichtung erfolgt nicht notwendigerweise, gleichwohl vorteilhafterweise, unmittelbar. Das heißt, dass es denkbar ist, dass strömungstechnisch betrachtet zwischen der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung ein oder mehrere Zwischenelemente oder Zwischenbereiche angeordnet sein können, die der Dampfvolumenstrom ausgehend von der Dampfleiteinrichtung zunächst durchströmt, bevor er die Dampfaufnahmeeinrichtung erreicht.
  • Im Hinblick auf den Ruhezustand der Haushaltseinrichtung ist unter der Bezeichnung „voneinander getrennt“ im Sinne des Anspruchs 1 eine strömungstechnische Trennung zu verstehen. Das heißt, dass in dem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung ein Dampfvolumenstrom, der die Dampfleiteinrichtung verlässt, nicht gezielt zu der Dampfaufnahmeeinrichtung leitbar ist. Es mag gleichwohl ermöglicht sein, dass ein ungeplanter Übertritt zumindest eines Anteils des Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfleiteinrichtung zu der Dampfaufnahmeeinrichtung auftritt; dies ist allerdings nicht als „strömungstechnisch verbunden“ im Sinne der vorliegenden Anmeldung zu verstehen. Mit anderen Worten ist es im Ruhezustand der Haushaltseinrichtung nicht zwingend erforderlich, dass die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung dampfdicht voneinander getrennt sind.
  • Für die Verbindung der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung ist es grundsätzlich und für den Erfolg der Erfindung nicht von Belang, in welcher Weise die strömungstechnische Verbindung erreicht wird. Insbesondere ist es denkbar, dass das Betätigungsmittel eine Bewegung nur der Dampfaufnahmeeinrichtung auf die Dampfleiteinrichtung zu bewirkt oder umgekehrt. Ferner ist es denkbar, dass sich beide Teile jeweils aufeinander zu bewegen. Weiterhin ist denkbar, dass mittels des Betätigungsmittels ein separates Verbindungsteil betätigt wird, mittels dessen die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung miteinander verbunden werden. Ferner ist es denkbar, dass das gesamte Kochgeschirr bewegt wird oder ähnliches. Entscheidend ist lediglich, dass das Betätigungsmittel derart wirkt, dass die Dampfaufnahmeeinrichtung und die Dampfleiteinrichtung nach der Überführung der Haushaltseinrichtung in ihren Betriebszustand strömungstechnisch miteinander verbunden sind, wobei ein Eingriff einer die Haushaltseinrichtung nutzenden Person nicht erforderlich ist („selbsttätig“).
  • Besonders vorteilhaft ist eine solche Haushaltseinrichtung, dessen Betätigungsmittel nicht nur eine Überführung in den Betriebszustand selbsttätig ausführt, sondern ferner eine Überführung der Haushaltseinrichtung ausgehend von dem Betriebszustand zurück in den Ruhezustand ermöglicht. Ein entsprechendes Betätigungsmittel ist mithin auch dazu geeignet, die mindestens eine Dampfleiteinrichtung und die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung selbsttätig voneinander zu trennen, sodass der Ruhezustand der Haushaltseinrichtung wieder hergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist das mindestens eine Betätigungsmittel mittels Aufbringen einer Temperaturveränderung zwischen seiner Ruhestellung und seiner Betriebsstellung bewegbar. Eine solche Ausgestaltung des Betätigungsmittels ist insoweit besonders vorteilhaft, als dessen Aktivierung mittels einer innerhalb des Garraums des Gargeräts aufgebrachten Temperaturdifferenz erfolgen kann. Somit ist es insbesondere denkbar, dass der Nutzer der Haushaltseinrichtung das mindestens eine Kochgeschirr lediglich innerhalb des Garraums platziert, eine gewünschte Gartemperatur und womöglich weitere Garparameter (z.B. die Garzeit) einstellt und sodann seiner Wege geht. Mittels einer sich in dem Garraum sodann einstellenden Temperaturerhöhung wird das Betätigungsmittel aktiviert und die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung schließlich miteinander verbunden. Die Haushaltseinrichtung liegt nach Abschluss der Verbindung in ihrem Betriebszustand vor. Nach Abschluss des Garvorgangs sinkt die Temperatur in dem Garraum oder zumindest in dem Gargerät wieder ab, sodass das Betätigungsmittel ausgehend von dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung selbsttätig wieder dessen Ruhezustand herstellt. Dabei ist das mindestens eine Antriebselement zumindest teilweise von einer Formgedächtnis-Legierung, vorzugsweise von einer Nickel-Titan-Legierung, gebildet. Eine Formgedächtnis-Legierung weist den besonderen Vorteil auf, dass sie sich in Abhängigkeit äußerer Randbedingungen eigenständig verformen kann, insbesondere stromlos. Mittels einer derartigen Formgedächtnis-Legierung ist es besonders einfach möglich, zum Beispiel eine temperaturabhängige Überführung der Haushaltseinrichtung von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand und umgekehrt auszuführen. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass eine Formgedächtnis-Legierung so ausgebildet sein kann, dass sie sich in Abhängigkeit einer vorliegenden Temperatur verformt. Besonders zu bevorzugen ist hier die Ausnutzung des so genannten „Zweiwegeffekts“, der es ermöglicht, dass sich die Formgedächtnis-Legierung im Zuge einer Erwärmung in einen Warmzustand verformt und im Zuge einer anschließenden Abkühlung wieder zurück in einen Kaltzustand verformt. Es versteht sich, dass ein derartiges mechanisches Verhalten für die selbsttätige Betriebsweise, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besonders vorteilhaft ist. Als Formgedächtnis-Legierung ist hierbei insbesondere eine Nickel-Titan-Legierung vorteilhaft, die diese unter anderem unter Ausbildung des genannten Zweiwegeffekts herstellbar ist.
  • In der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung umfasst das Betätigungsmittel mindestens ein Antriebselement, das mit der Dampfleiteinrichtung und/oder der Dampfaufnahmeeinrichtung zusammenwirkt. Unter einem „Antriebselement“ ist in diesem Zusammenhang ein Element zu verstehen, das dazu geeignet ist, eine mechanische Kraft auf die Dampfleiteinrichtung und/oder die Dampfaufnahmeeinrichtung auszuüben. Diese mechanische Kraft bewirkt letztendlich, dass die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung strömungstechnisch miteinander verbunden werden, sodass die Haushaltseinrichtung in ihrem Betriebszustand vorliegt. Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, auf welche Weise die mechanische Kraft erzeugt oder aufgebracht wird. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass das Antriebselement von einem magnetischen Aktor gebildet ist, der unter Ausbildung eines Magnetfeldes eine magnetische Anziehungs- oder Abstoßungskraft auf die Dampfleiteinrichtung und/oder die Dampfaufnahmeeinrichtung ausübt, sodass diese miteinander verbunden werden. Ebenso ist es denkbar, dass das Antriebselement einen Motor umfasst, mittels dessen die Dampfleiteinrichtung und/oder die Dampfaufnahmeeinrichtung bewegbar sind. Eine selbsttätige Auslösung eines solchen Antriebselements kann insbesondere mittels einer Steuerelektronik erfolgen, die das Antriebselement in Abhängigkeit einer gemessenen Temperatur oder nach Ablauf einer voreingestellten Zeitdauer oder ähnliches aktiviert und deaktiviert.
  • Das mindestens eine Antriebselement ist vorteilhafterweise dazu geeignet, die Dampfleiteinrichtung und/oder die Dampfaufnahmeeinrichtung zu bewegen, sodass die beiden Teile sich aneinander annähern und schließlich aneinanderstoßen. Die strömungstechnische Verbindung der beiden Teile kann auf diese Weise besonders einfach, und insbesondere ohne die Zwischenschaltung weiterer Elemente oder Bauteile erreicht werden. Außerdem ist es besonders einfach, eine vorteilhafte unmittelbare strömungstechnische Verbindung der Dampfleiteinrichtung mit der Dampfaufnahmeeinrichtung herzustellen.
  • Als Antriebselement kann insbesondere ein solches besonders vorteilhaft sein, das mindestens eine Feder umfasst. Eine Feder eignet sich, insofern besonders gut als sie eine nennenswerte Längenänderung ausführen kann und sich somit dazu eignet, die mindestens eine Dampfleiteinrichtung und/oder die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung über eine nennenswerte Strecke auszulenken. Die rotationssymmetrische Gestalt einer Feder ist ferner besonders gut geeignet, das jeweils mit ihr zusammenwirkende Teil zu umgreifen und auf diese Weise eine gleichmäßige Krafteinleitung zu bewerkstelligen. Ferner ist es besonders einfach möglich, eine Feder von einer Formgedächtnis-Legierung zu bilden und auf diese Weise ein Antriebsmittel zur Verfügung zu stellen, das sich in Abhängigkeit einer Temperaturänderung selbsttätig verformt und im Zuge dieser Verformung nennenswerte Kräfte erzeugen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung weist das mindestens eine Antriebselement in seiner Betriebsstellung eine Ausfahrlänge auf, die größer ist als eine Einfahrlänge, die das Antriebselement in seiner Ruhestellung aufweist.
    Die Betriebsstellung stellt dabei diejenige Stellung dar, die das mindestens eine Antriebselement in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung einnimmt. Umgekehrt bezeichnet die Ruhestellung des Antriebselements jene Stellung, die das Antriebselement in dem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung einnimmt. Ein Antriebselement, das zwischen den beschriebenen Positionen wechselt, ist besonders gut geeignet, die gewünschte Verbindung zwischen der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung herzustellen. Somit ist insbesondere vorstellbar, dass das Antriebselement im Zuge seiner Überführung von seiner Ruhestellung in seine Betriebsstellung sich ausdehnt und auf diese Weise die beschriebene Längenänderung erfährt. Die Veränderung der Länge des Antriebselements von der Einfahrlänge hin zu der Ausfahrlänge ist besonders gut geeignet, um die Dampfleiteinrichtung oder die Dampfaufnahmeeinrichtung in eine Längsrichtung des Antriebselements zu bewegen und dadurch die beiden Einrichtungsteile aufeinander zuzubewegen und schließlich (vorzugsweise unmittelbar) miteinander zu verbinden.
  • Eine derartige Überführung des mindestens einen Antriebselements von seiner Ruhestellung in seine Betriebsstellung und eine damit einhergehende Überführung der Haushaltseinrichtung von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand ist ferner dann besonders einfach möglich, wenn die Ausfahrlänge des Antriebselements dessen Einfahrlänge um mindestens das 0,5-fache, vorzugsweise mindestens um das 1,0-fache, weiter vorzugsweise mindestens um das 1,5-fache, übersteigt. Eine derartige Längenänderung des Antriebselements erlaubt die Überwindung eines nennenswerten Freiraums, der in dem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung zwischen der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung vorliegt. Mit anderen Worten ist das Betätigungsmittel, das zumindest von dem Antriebselement gebildet ist, unter Verwendung unter anderem dieser vorteilhaften Ausgestaltung dazu in der Lage, eine Verbindung der mindestens einen Dampfleiteinrichtung und der mindestens einen Dampfaufnahmeeinrichtung auch dann selbsttätig zu bewirken, wenn sich diese in dem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung in einem erheblichen Abstand zueinander befinden. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn mittels des mindestens einen Antriebselements eine „Lücke“ zwischen der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung überwunden werden kann, die eine Ausdehnung von bis zu 10 cm, vorzugsweise bis zu 15 cm, weiter vorzugsweise bis zu 20 cm, aufweist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung umfasst die Dampfaufnahmeeinrichtung und/oder die Dampfleiteinrichtung mindestens ein Teleskopelement, das zwischen einer Nullstellung und einer Anschlussstellung beweglich ist, wobei das Teleskopelement in der Nullstellung eingefahren und in der Anschlussstellung ausgefahren ist. Unter einem „Teleskopelement“ ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Bauteil zu verstehen, das mindestens zwei relativ zueinander verschiebliche Teile umfasst, wobei eine Ausdehnung des Teleskopelements durch eine Verschiebung dieser Teile gegeneinander veränderbar ist. Insbesondere ist eine Länge des Teleskopelements veränderbar, wobei sich die einzelnen Teile des Teleskopelements entlang einer Längsachse des Teleskopelements relativ zueinander bewegen. Oftmals sind die einzelnen Teile des Teleskopelements koaxial zueinander angeordnet, wobei in der Nullstellung des Teleskopelements in der Regel ein jeweils äußeres Teil ein jeweils inneres Teil zumindest teilweise einfasst. Diese Art der Bauweise erlaubt eine besonders kompaktes Teleskopelement unter Vorhaltung einer nennenswerten Gangreserve, da durch ein Ausfahren des Teleskopelements dessen Länge in der Regel vervielfacht werden kann, je nachdem, wie viele Teile das Teleskopelement umfasst.
  • Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Teleskopelement mittels des mindestens einen Betätigungsmittels zwischen der Nullstellung und der Anschlussstellung bewegbar. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Teleskopelement mittels eines Antriebselements antreibbar ist, wobei Letzteres vorteilhafterweise von einer Feder gebildet ist. Diese Kombination ist besonders effektiv und effizient ausführbar. Dies gilt umso mehr, wenn die Feder ferner von einer Formgedächtnis-Legierung gebildet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Dampfleiteinrichtung und/oder die Dampfaufnahmeeinrichtung mindestens ein Dichtungselement, das in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung dichtend mit einer korrespondierenden Dichtfläche eingreift, sodass ein Übergang eines Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfleiteinrichtung hin zu der Dampfaufnahmeeinrichtung im Wesentlichen verlustfrei erfolgen kann. Vorteilhafterweise sind die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung mittels des mindestens einen Dichtungselements gegeneinander abdichtbar, vorzugsweise unmittelbar. Eine Abdichtung einer Verbindung zwischen Dampfleiteinrichtung und Dampfaufnahmeeinrichtung ist insoweit besonders vorteilhaft, als eine in dem Kochgeschirr ankommende Dampfmenge besonders gut steuerbar ist. Letztere entspricht bei einer dichten Verbindung von Dampfleiteinrichtung und Dampfaufnahmeeinrichtung nämlich im Wesentlichen der Dampfmenge, die in die Dampfleiteinrichtung eingeleitet wird. Ein „im Wesentlichen verlustfreier Übergang“ ist in diesem Zusammenhang auf eine solche Verbindung zwischen Dampfleiteinrichtung und Dampfaufnahmeeinrichtung zurückzuführen, die im Wesentlichen dicht ist. Das heißt, dass ein möglicher Austritt eines Teils des Dampfvolumenstroms beim Überströmen ausgehend von der Dampfleiteinrichtung zu der Dampfaufnahmeeinrichtung unbeabsichtigt ist und zudem in nicht nennenswertem Umfang auftritt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung ist das mindestens eine Dichtungselement an einer Stirnseite der Dampfleiteinrichtung bzw. der Dampfaufnahmeeinrichtung angeordnet, die der Dampfaufnahmeeinrichtung bzw. der Dampfleiteinrichtung zugewandt ist, sodass mittels des Dichtungselements zumindest eine axiale Abdichtung der Dampfaufnahmeeinrichtung gegen die Dampfleiteinrichtung möglich ist. Eine derartige Anordnung und Ausführung des mindestens einen Dichtungselements ist im Hinblick auf die Praktikabilität der Haushaltseinrichtung besonders wertvoll. Es stellt nämlich zumindest eine Möglichkeit dar, einen Aufstellort des Kochgeschirrs innerhalb des Garraums innerhalb großzügiger Toleranzen positionieren zu können, ohne dass hierunter die Funktionsweise der Haushaltseinrichtung, insbesondere deren erfindungsgemäße selbsttätige Überführung von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand, beeinträchtigt wird. Eine axiale Abdichtung bedarf keines Kraft übertragenden Zusammenschlusses der Dampfleiteinrichtung und der Dampfaufnahmeeinrichtung, sondern wirkt bereits alleine aufgrund eines Kontakts zwischen den beiden Teilen. Soweit beispielsweise ein Durchmesser der Dampfleiteinrichtung einen korrespondierenden Durchmesser der Dampfaufnahmeeinrichtung deutlich unterschreitet, ist es besonders einfach denkbar, einen Flansch der Dampfleiteinrichtung in dichtenden Kontakt mit der Dampfaufnahmeeinrichtung zu bringen, wobei eine Endöffnung der Dampfleiteinrichtung nur „irgendwo“ innerhalb einer korrespondierenden Anfangsöffnung der Dampfaufnahmeeinrichtung liegen muss, damit eine strömungstechnische Verbindung hergestellt ist. Das mindestens eine stirnseitige Dichtungselement muss für eine zuverlässige Abdichtung der Verbindung von Dampfleiteinrichtung und Dampfaufnahmeeinrichtung lediglich die Anfangsöffnung der Dampfaufnahmeeinrichtung einschließen. Hierbei ist es grundsätzlich unerheblich, an welchem der beiden Teile das mindestens eine Dichtungselement ausgebildet ist, insbesondere können beide Teile über jeweils ein oder mehrere radial gestaffelte Dichtungselemente verfügen. Besonders vorteilhaft ist es allerdings, wenn das mindestens eine Dichtungselement stirnseitig an der mindestens einen Dampfaufnahmeeinrichtung angeordnet ist und mit einem radial über die Endöffnung der Dampfleiteinrichtung überstehenden Flanschbereich der Dampfleiteinrichtung dichtend eingreift. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn das mindestens eine Betätigungsmittel dazu in der Lage ist, die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung so miteinander zu verbinden, dass sich eine gewisse Mindestanpresskraft zwischen beiden Teilen einstellt, die eine dichtende Wirkung des mindestens einen Dichtungselements begünstigt.
  • Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Dichtungselement von einem O-Ring gebildet, der vorzugsweise zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus Silikon besteht. Ein solcher O-Ring eignet sich besonders gut, um eine beschriebenen stirnseitige, axiale Abdichtung der mindestens einen Dampfleiteinrichtung gegen die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung dient dazu, eine strömungstechnische Verbindung der Dampfaufnahmeeinrichtung und der Dampfleiteinrichtung durch Verriegelung zu verhindern. Dazu kann die Verriegelungseinrichtung vor der Inbetriebnahme des Gargeräts verriegelt werden, sodass eine Kopplung der Dampfaufnahmeeinrichtung und der Dampfleiteinrichtung verhindert wird. Dadurch kann das Kochgeschirr auch ohne Dampffunktion genutzt werden. Ein automatisches Ausfahren des Betätigungsmittels unterbleibt, wenn die Verriegelungseinrichtung zuvor aktiviert oder verriegelt wurde. Beispielsweise kann durch die Verriegelungseinrichtung ein Ausfahren des Antriebselements blockiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Verriegelungseinrichtung wenigstens einen Bajonettverschluss oder ist als ein solcher ausgebildet. Der Bajonettverschluss kann ein Deckelteil umfassen, welches als Außenteil den feststehenden Teil des Teleskoprohres umgibt. An dem Bajonettverschluss und/oder dem feststehenden Teil des Teleskoprohres kann wenigstens ein (insbesondere wenigstens zwei) gegenüberliegende) z. B. „L-förmiger“ Schlitz vorgesehen sein, wobei sich ein Schenkel des Schlitzes z. B. in Umfangsrichtung erstreckt und wobei sich ein anderer Schenkel des „L“ wenigstens auch in Längsrichtung des Teleskoprohres erstreckt. Weiterhin kann an dem jeweils anderen Teil, nämlich dem feststehenden Teil des Teleskoprohres und/oder dem Bajonettverschluss wenigstens ein (insbesondere wenigstens zwei) Koppelelement wie ein Zapfen, Nocken oder Stift oder dergleichen radial abstehen und in den „L-förmigen“ Schlitz eintauchen. Wenn sich das Koppelelement in dem Umfangsabschnitt des „L“ befindet, wird eine relative axiale Bewegung blockiert. Wird das Koppelelement also vor dem Einführen des Kochgeschirrs in den Garraum entsprechend positioniert, wird das Teleskoprohr verriegelt, sodass eine Kopplung der Dampfaufnahmeeinrichtung und der Dampfleiteinrichtung verhindert wird.
  • Befindet sich andererseits das Koppelelement in dem Längsabschnitt des „L“, kann eine relative axiale Bewegung erfolgen. Dementsprechend kann das Koppelelement vor dem Einführen des Kochgeschirrs in den Garraum entsprechend in dem Längsabschnitt des „L“ positioniert werden. Dadurch wird das Teleskoprohr entriegelt, sodass eine eine Kopplung der Dampfaufnahmeeinrichtung und der Dampfleiteinrichtung erfolgen kann. Die Verriegelung bzw. Entriegelung erfolgt vorzugsweise über eine Drehbewegung eines Verriegelungselements wie insbesondere des Deckelteils.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Verriegelungseinrichtung auch zur Verschließung bzw. Freigabe einer Strömungsöffnung dient, um den Übertritt von Dampf von der Dampfleiteinrichtung an die Dampfaufnahmeeinrichtung zu ermöglichen oder um im Verriegelungszustand den Gasaustausch aus dem Inneren des Kochgeschirrs mit der Umgebung zu unterbinden.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungseinrichtung von wenigstens einer Koppelstellung, in der eine Kopplung möglich ist, in wenigstens eine Verriegelungsstellung überführbar, in der keine Kopplung möglich ist. In der Verriegelungsstellung wird vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung an der Dampfaufnahmeeinrichtung verschlossen, sodass das Kochgeschirr wenigstens im Wesentlichen oder vollständig nach außen abgedichtet ist. Das Verriegelungselement kann insbesondere verliersicher an dem Kochgeschirr und dort insbesondere an dem deckel aufgenommen sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haushaltseinrichtung sind in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung formschlüssig miteinander verbunden. Eine solche formschlüssige Verbindung ist dazu geeignet, eine Bewegung der Dampfleiteinrichtung relativ zu der Dampfaufnahmeeinrichtung in mindestens eine Bewegungsrichtung, vorzugsweise in mehrere Bewegungsrichtungen, zu blockieren. Beispielsweise ist denkbar - und gleichzeitig besonders vorteilhaft -, dass die mindestens eine Dampfleiteinrichtung und die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung jeweils in Form eines Stutzens ausgeführt sind, wobei eines der beiden Teile teleskopartig in das jeweils andere zumindest teilweise einfahrbar ist. Bei einer solchen Ausgestaltung der Haushaltseinrichtung bilden die Dampfleiteinrichtung und die Dampfaufnahmeeinrichtung in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung einen Übergreifungsbereich aus, der eine relative Bewegung der beiden Teile in eine radiale Richtung blockiert. Ein solcher formschlüssiger Eingriff der beiden Teile kann sich insbesondere dazu eignen, eine ungewollte Bewegung des Kochgeschirrs innerhalb des Garraums in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung zu vermeiden.
  • Das erfindungsgemäße Kochgeschirr, insbesondere ein Topf oder ein Bräter, umfasst mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme mindestens eines Dampfvolumenstroms. Ferner erfasst das Kochgeschirr erfindungsgemäß mindestens ein Betätigungsmittel, mittels dessen die Dampfaufnahmeeinrichtung ausgehend von einem Ruhezustand, in dem die Dampfaufnahmeeinrichtung in ihrer Ruhestellung vorliegt, selbsttätig in einen Betriebszustand überführbar ist, in dem die Dampfaufnahmeeinrichtung in ihrer Betriebsstellung vorliegt. Auch hier umfasst das Betätigungsmittel mindestens ein Antriebselement, das mit der Dampfleiteinrichtung und/oder der Dampfaufnahmeeinrichtung zusammenwirkt. Vorteilhafterweise liegt die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung in ihrer Ruhestellung in einem eingefahrenen Zustand vor, während die in ihrer Betriebsstellung vorliegende Dampfaufnahmeeinrichtung in einem ausgefahrenen Zustand vorliegt. Eine Bewegung der Dampfaufnahmeeinrichtung wird mittels des Betätigungsmittels erreicht, wobei sämtliche vorstehend als geeignet erwähnten Varianten grundsätzlich infrage kommen. Dasselbe trifft auf eine mögliche Ausführung der Dampfaufnahmeeinrichtung selbst zu.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Kochgeschirrs lässt sich die erfindungsgemäße Haushaltseinrichtung besonders einfach erzeugen.
  • Das Kochgeschirr ist dann besonders von Vorteil, wenn es einen von Geschirrwänden umschlossenen Geschirrraum aufweist. Ferner ist sie dann besonders vorteilhaft, wenn die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung in einem Deckel des Kochgeschirrs angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Dampfaufnahmeeinrichtung dabei so ausgebildet, dass sie bei ihrem Übergang von ihrer Ruhestellung in ihre Betriebsstellung mittels des mindestens einen Betätigungsmittels ausfahrbar ist. Vorzugsweise ist die Dampfaufnahmeeinrichtung hierfür nach Art eines Teleskoprohres ausgebildet. Ebenso ist es denkbar, dass das erfindungsgemäße Kochgeschirr mehrere Dampfaufnahmeeinrichtungen umfasst, die verteilt an verschiedenen Geschirrwänden des Kochgeschirrs angeordnet sind. Insbesondere kann eine Anordnung einer Dampfaufnahmeeinrichtung an einer seitlichen Geschirrwand sinnvoll sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Garraums,
    • 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dampfaufnahmeeinrichtung, die sich in ihrer Ruhestellung befindet,
    • 3 einen Querschnitt gemäß 3, wobei sich die Dampfaufnahmeeinrichtung in ihrer Betriebsstellung befindet;
    • 4 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Dampfaufnahmeeinrichtung in einer verriegelten Ruhestellung;
    • 5 den Querschnitt A-A aus 4;
    • 6 eine schematische Draufsicht auf das Außenteil der Dampfaufnahmeeinrichtung nach 4; und
    • 7 eine schematische Draufsicht auf das Innenteil der Dampfaufnahmeeinrichtung nach 4.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst eine Haushaltseinrichtung 1, die wiederum ein Gargerät 2 und ein Kochgeschirr 3 umfasst. Das Gargerät 2 ist von einem Dampfgarer gebildet. Das Gargerät 2 umfasst Garraumwände 4 und einen Garraum 5. An seitlichen Garraumwänden 4 sind Führungsvorrichtungen 6 angeordnet, die zur Aufnahme des Kochgeschirrs 3 geeignet sind. Das Kochgeschirr 3 ist auf einer vierten von fünf Höhenstufen innerhalb des Garraums 5 positioniert. Die in 1 gezeigte Ansicht stellt einen Blick durch ein nicht dargestelltes Verschließelement in den Garraum 5 hinein dar. An einer Garraumdecke 7 ist eine elektrische Heizeinrichtungen 8 angeordnet, mittels derer der Garraum 5 erwärmbar ist. Ferner ist an der Garraumdecke 7 eine Dampfleiteinrichtung 9 angeordnet, die in etwa mittig an der Garraumdecke 7 positioniert ist.
  • Das Kochgeschirr 3 ist von einem Bräter gebildet. Das Kochgeschirr 3 weist Geschirrwände 10 auf, die einen Geschirrraum umschließen. Eine obere Geschirrwand 10 ist von einem abnehmbaren Deckel 11 gebildet. An dem Deckel 11 ist eine Dampfaufnahmeeinrichtung 12 des Kochgeschirrs 3 angeordnet. Die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 dient gleichzeitig als Haltegriff für den Deckel 11. In der in 1 gezeigten Stellung ist das Kochgeschirr 3 derart innerhalb des Garraums 5 positioniert, dass sich die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 genau unterhalb der Dampfleiteinrichtung 9 des Gargeräts 2 befindet.
  • In 1 ist die Haushaltseinrichtung 1 in ihrem Ruhezustand dargestellt. Dies äußert sich dadurch, dass die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 des Kochgeschirrs 3 und die Dampfleiteinrichtung 9 des Gargeräts 2 nicht miteinander verbunden, sondern voneinander getrennt sind.
  • Die 2 und 3 zeigen ein Detail der Dampfaufnahmeeinrichtung 12 in ihrer Ruhestellung und ihrer Betriebsstellung. Die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 ist von einem Teleskoprohr 13 gebildet, das einen inneren, feststehenden Teil 14 und einen äußeren, beweglichen Teil 15 aufweist. Die beiden Teile 14, 15 sind relativ zueinander beweglich, sodass das bewegliche Teil 15 entlang einer Vertikalachse 16 verschieblich ist. Das bewegliche Teil 15 ist mittels eines Betätigungsmittels 17 antreibbar. Dieses Betätigungsmittel 17 ist von einem Antriebsmittel gebildet, das hier als Feder ausgeführt ist. Die Feder ist in dem gezeigten Beispiel von einer Nickel-Titan-Legierung gebildet. In 2 ist das Betätigungsmittel 17 in seiner Ruhestellung dargestellt. Es ist in dieser Ruhestellung maximal eingefahren, sodass eine in Richtung der Vertikalachse 16 gemessene Länge des Betätigungsmittels 17 minimal ist. Das Betätigungsmittel 17 korrespondiert mit dem Teleskoprohr 13 in der Weise, dass ein Ausdehnen des Betätigungsmittels 17 ein Ausfahren des beweglichen Teils 15 des Teleskoprohrs 13 zur Folge hat. Dies ergibt sich daraus, dass das Betätigungsmittel 17 an einem oberen Ende an einem Anschlag 18 des beweglichen Teils 15 des Teleskoprohrs 13 anliegt und mit einem unteren Ende auf dem feststehenden Teil 14 des Teleskoprohrs 13 aufsteht.
  • Die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 verfügt über einen Mittelkanal 19, der zur Leitung eines Dampfvolumenstroms geeignet ist. Ferner verfügt die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 an einem unteren, dem nicht dargestellten Kochgeschirr 3 zugewandten Ende eine Öffnung 20, durch die hindurch ein in den Mittelkanal 19 eingeleiteter Dampfvolumenstrom in den nicht dargestellten Geschirrraum eingeleitet werden kann.
  • In einer Betriebsstellung der Dampfaufnahmeeinrichtung 12, die in 3 dargestellt ist, ist das bewegliche Teil 15 aus dem feststehenden Teil 14 des Teleskoprohrs 13 ausgefahren. Eine Bewegung, die das bewegliche Teil 15 ausgehend von der Ruhestellung der Dampfaufnahmeeinrichtung 12 ausgeführt hat, wurde durch das Betätigungsmittel 17 angetrieben. Das Betätigungsmittel 17 befindet sich in der Betriebsstellung der Dampfaufnahmeeinrichtung 12 folglich ebenfalls in seiner Betriebsstellung. Das Teleskoprohr 13, das bei der in ihrer Ruhestellung befindlichen Dampfaufnahmeeinrichtung 12 in seiner Nullstellung vorliegt, befindet sich nunmehr bei der in ihrer Betriebsstellung befindlichen Dampfaufnahmeeinrichtung 12 in seiner Anschlussstellung.
  • Das Betätigungsmittel 17 ist in seiner in 3 dargestellten Betriebsstellung noch nicht vollständig ausgelenkt. Das bedeutet, dass in der Feder eine Druckspannung wirkt, die dazu führt, dass der bewegliche Teil 15 des Teleskoprohrs 13 fest in seine gezeigte extremale Endposition gedrückt wird. Ein Herausdrücken des beweglichen Teils 15 aus dem feststehenden Teil 14 wird mittels eines Begrenzungsflansches 21 verhindert, der radial nach außen vorstehend an einem unteren Ende des beweglichen Teils 15 um selbigen umläuft und mit einem korrespondierenden Anschlagflansch 22 des feststehenden Teils 14 zusammenwirkt.
  • Eine Ausdehnung des Betätigungsmittels 17 ausgehend von dessen Ruhestellung hin zu dessen Betriebsstellung ist mittels einer Beaufschlagung des Betätigungsmittels 17 mit einer Temperaturdifferenz erfolgt, wobei das Betätigungsmittel 17 erwärmt wurde. Das Betätigungsmittel 17 ist so eingestellt, dass es sich unter Einwirkung einer Temperaturerhöhung aufgrund seiner Formgedächtnis-Eigenschaft ausdehnt und auf diese Weise die gezeigte Betriebsstellung erreicht. Ein Verformungsprozess des Betätigungsmittels 17 ist umgekehrt ebenso möglich, das heißt, es ist mittels einer Temperaturreduktion ausgehend von seiner Betriebsstellung wieder zurück in seine Ruhestellung überführbar („Zweiwegeffekt“). Das Betätigungsmittel 17 weist in seiner Betriebsstellung eine parallel zu der Vertikalachse 16 gemessene Ausfahrlänge 23 auf, die eine Einfahrlänge 24 des Betätigungsmittels 17, die das Betätigungsmittel 17 in seiner Ruhestellung aufweist, um ca. das 1,5-fache übersteigt. Diese Veränderung der Länge des Betätigungsmittels 17 geht mit einer entsprechenden Veränderung einer Änderung einer Länge des Teleskoprohres 13 einher. Das Teleskoprohr 13 weist in seiner Anschlussstellung eine parallel zu der Vertikalachse 16 gemessene Länge von ca. 12 cm auf; in seiner Nullstellung beträgt die Länge ca. 6 cm.
  • An einem oberen Ende des beweglichen Teils 15 des Teleskoprohres 13 befindet sich eine Anschlussöffnung 26, die dazu geeignet ist, formschlüssig mit der Dampfleiteinrichtung 9 einzugreifen. Die Dampfleiteinrichtung 9 weist zu diesem Zweck einen Außendurchmesser auf, der einen Innendurchmesser 25 der Anschlussöffnung 26 unterschreitet, sodass die Dampfleiteinrichtung 9 in die Anschlussöffnung 26 einfahren kann. Die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 und die Dampfleiteinrichtung 9, die in den 2 und 3 nicht dargestellt ist, bilden bei Vorliegen der Dampfaufnahmeeinrichtung 12 in ihrer Betriebsstellung folglich einen Formschluss aus. Dieser blockiert eine Bewegung der Dampfaufnahmeeinrichtung 12 (und folglich des Kochgeschirrs 3) in eine horizontale Richtung. Die Haushaltseinrichtung 1 liegt mithin in ihrem Betriebszustand vor, wobei die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 und die Dampfleiteinrichtung 9 strömungstechnisch miteinander verbunden sind, im gezeigten Beispiel sogar unmittelbar.
  • Es versteht sich, dass die Überführung des Betätigungsmittels 17 von seiner Ruhestellung in seine Betriebsstellung - und folglich gleichermaßen die Überführung der Haushaltseinrichtung 1 von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand - selbsttätig erfolgt. Das heißt, dass ein Nutzer der Haushaltseinrichtung 1 nicht selbst tätig werden muss, um das Betätigungsmittel 17 zu verändern. Stattdessen treibt das Betätigungsmittel 17 die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 allein aufgrund sich ändernder Randbedingungen (hier der Temperatur) an, ohne dass es eines Eingriffs des Nutzers bedarf. Auf diese Weise wird der erfindungsgemäße Erfolg insoweit erfüllt, als eine Falschbedienung durch einen Nutzer ausgeschlossen ist. Ferner ist ein Bedienungskomfort der Haushaltseinrichtung 1 gegenüber solchen gemäß dem Stand der Technik erhöht.
  • Mit Bezug auf die 4 bis 7 wird eine andere Variante der Haushaltseinrichtung 1 beschrieben. Die Haushaltseinrichtung 1 nach den 4 bis funktioniert grundsätzlich so, wie die zuvor beschriebene Haushaltseinrichtung 1. Zusätzlich weist die Dampfaufnahmeeinrichtung 12 des Kochgeschirrs 3 noch eine Verschließeinrichtung und/oder Verriegelungseinrichtung auf. Mit der Verriegelungseinrichtung ist ein Ausfahren des Teleskoprohres zuverlässig verhinderbar, wenn nämlich die Verriegelungseinrichtung in ihre Verriegelungsstellung gebracht wird. In dieser Stellung, die in 4 stark schematisch dargestellt ist, wird ein Ausfahren und Ankoppeln des Teleskoprohres 13 blockiert.
  • Wenn das Betätigungsmittel 17 z. B. durch ein Antriebselement gebildet wird, welches zumindest teilweise oder vollständig aus einer Formgedächtnis-Legierung besteht, so kann durch eine Verriegelungseinrichtung das Ausfahren des Antriebselements verhindert werden. Dazu umgreift ein Verriegelungselement als zweites Außenteil 30 das Teleskoprohr 13 außen und kann in der Verriegelungsstellung ein Ausfahren verhindern. In 4 ist die Entriegelungsstellung dargestellt, in welcher die Durchlässe 33 und 34 zueinander ausgerichtet sind und einen Gasaustausch und insbesondere einen Dampfeintritt in das Kochgeschirr 3 ermöglichen.
  • Durch eine Drehung des Deckelteils bzw. Außenteils 30 kann die Verriegelungseinrichtung in eine Verriegelungsstellung überführt werden, in der die durch die Durchlässe 33 und 34 gebildete Gasdurchströmöffnung verschlossen wird. Außerdem wird eine Längsausdehnung des Teleskoprohrs 13 verhindert.
  • 5 zeigt den Schnitt A-A aus 4. Dabei ist die Aussparung 32 der Verriegelungseinrichtung zu erkennen, die hier zwei gegenüberliegende und etwa „L“-förmig ausgebildete Schlitze umfasst. Jede als Schlitz ausgebildete Aussparung 32 weist einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schenkel 35 und einen quer dazu verlaufenden Schenkel 36 auf, der hier etwa parallel zu einer Längserstreckung des Teleskoprohres verläuft. Die Aussparungen 32 wirken mit Bolzen 31 zusammen, die in 4 zu erkennen sind. Die Bolzen 31 bilden ebenso wie die Aussparungen 32 Verriegelungselemente, die miteinander zusammenwirken. Wenn sich die Bolzen in den Umfangsrichtungsschenkeln 35 befinden, ist die Verriegelungseinrichtung verriegelt und wenn sich die Bolzen 31 in den sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkeln 36 befinden, ist ein Ausfahren des Teleskoprohres 13 möglich und das zweite Außenteil als Deckelelement blockiert das Betätigungsmittel 17 nicht.
  • Dadurch kann das Kochgeschirr sowohl mit Dampfankopplung als auch ohne verwendet werden.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf das zweite Außenteil mit den hier nicht sichtbaren Aussparungen 32 in der Umfangswandung. Sichtbar sind hingegen zwei tortenstückartige Durchlässe 34, um einen Dampfeinlass zu ermöglichen, wenn nämlich die Durchlässe 33 und 34 des Innenteils 28 und des zweiten Außenteils 30 zueinander ausgerichtet sind und sich überdecken.
  • Wird das zweite Außenteil 30 um z. B. 90° gedreht (vgl. die Stellung in 76), so überdecken sich die Durchlässe 33 und 34 nicht mehr und ein Gasaustausch bzw. Dampfeinlass wird verhindert.
  • Insgesamt ermöglicht die Erfindung eine bedarfsweise Ankopplung des Kochgeschirrs 3 an eine Dampfleiteinrichtung 9 des Gargeräts 2. Es ist aber auch möglich, das Kochgeschirr konventionell zu betreiben, wozu das Teleskoprohr 13 des Kochgeschirrs 3 verriegelt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltseinrichtung
    2
    Gargerät
    3
    Kochgeschirr
    4
    Garraumwand
    5
    Garraum
    6
    Führungsvorrichtung
    7
    Garraumdecke
    8
    Heizeinrichtung
    9
    Dampfleiteinrichtung
    10
    Geschirrwand
    11
    Deckel
    12
    Dampfaufnahmeeinrichtung
    13
    Teleskoprohr
    14
    Feststehender Teil
    15
    Beweglicher Teil
    16
    Vertikalachse
    17
    Betätigungsmittel
    18
    Anschlag
    19
    Mittelkanal
    20
    Öffnung
    21
    Begrenzungsflansch
    22
    Anschlagflansch
    23
    Ausfahrlänge
    24
    Einfahrlänge
    25
    Innendurchmesser
    26
    Anschlussöffnung
    28
    Innenteil
    29
    erstes Außenteil
    30
    zweites Außenteil
    31
    Bolzen
    32
    Aussparung
    33
    Durchlass
    34
    Durchlass
    35
    Schenkel
    36
    Schenkel

Claims (11)

  1. Haushaltseinrichtung (1), umfassend ein Gargerät (2) und ein innerhalb des Gargeräts (2) positioniertes Kochgeschirr (3), das Gargerät (2) umfassend - einen von Garraumwänden (4) umschlossenen Garraum (5), - mindestens eine Dampfquelle zur Erzeugung eines Dampfvolumenstroms, sowie - mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) zur Leitung zumindest eines Teils des Dampfvolumenstroms, das Kochgeschirr (3) umfassend - mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zur Aufnahme mindestens eines Teils des Dampfvolumenstroms, wobei in einem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung (1) die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) derart strömungstechnisch miteinander verbindbar sind, dass ein ausgehend von der Dampfquelle in die Dampfleiteinrichtung (9) eingeleiteter Dampfvolumenstrom mittels der Dampfleiteinrichtung (9) zu der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) leitbar ist, wobei in einem Ruhezustand der Haushaltseinrichtung (1) die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) voneinander getrennt sind, wobei mindestens ein Betätigungsmittel (17) vorgesehen ist, mittels dessen zumindest bei einem Übergang der Haushaltseinrichtung (1) von ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) selbsttätig derart miteinander verbindbar sind, dass die Haushaltseinrichtung (1) anschließend in ihrem Betriebszustand vorliegt, und wobei das Betätigungsmittel (17) mindestens ein Antriebselement umfasst, das mit der Dampfleiteinrichtung (9) und/oder der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungsmittel (17) mittels Aufbringen einer Temperaturveränderung zwischen seiner Ruhestellung und seiner Betriebsstellung bewegbar ist, wobei das mindestens eine Antriebselement zumindest teilweise von einer Formgedächtnis-Legierung, vorzugsweise von einer Nickel-Titan-Legierung, gebildet ist.
  2. Haushaltseinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antriebselement mindestens eine Feder umfasst.
  3. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Antriebselement in seiner Betriebsstellung eine Ausfahrlänge (23) aufweist, die größer ist als eine Einfahrlänge (24), die das Antriebselement in seiner Ruhestellung aufweist und dass die Ausfahrlänge (23) die Einfahrlänge (24) um mindestens das 0,5-fache übersteigt.
  4. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und/oder die Dampfleiteinrichtung (9) mindestens ein Teleskopelement umfasst, das zwischen einer Nullstellung und einer Anschlussstellung beweglich ist, wobei das Teleskopelement in der Nullstellung eingefahren und in der Anschlussstellung ausgefahren ist.
  5. Haushaltseinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Teleskopelement mittels des mindestens einen Betätigungsmittels (17) zwischen der Nullstellung und der Anschlussstellung bewegbar ist.
  6. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dampfleiteinrichtung (9) und/oder die mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) mindestens ein Dichtungselement umfasst, das in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung dichtend mit einer korrespondierenden Dichtfläche eingreift, sodass ein Übergang eines Dampfvolumenstroms ausgehend von der Dampfleiteinrichtung (9) hin zu der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) im Wesentlichen verlustfrei möglich ist.
  7. Haushaltseinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement an einer Stirnseite der Dampfleiteinrichtung (9) oder der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) angeordnet ist, die der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) bzw. der Dampfleiteinrichtung (9) zugewandt ist, sodass mittels des Dichtungselements zumindest eine axiale Abdichtung der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) und der Dampfleiteinrichtung (9) gegeneinander möglich ist.
  8. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtungselement von einem O-Ring gebildet ist, der vorzugsweise aus Silikon besteht.
  9. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
  10. Haushaltseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebszustand der Haushaltseinrichtung (1) die Dampfleiteinrichtung (9) und die Dampfaufnahmeeinrichtung (12) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  11. Kochgeschirr (3), insbesondere ein Bräter, umfassend mindestens eine Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zur Aufnahme mindestens eines Teils eines Dampfvolumenstroms, mindestens ein Betätigungsmittel (17), mittels dessen die Dampfaufnahmeeinrichtung (12) ausgehend von einem Ruhezustand, in dem die Dampfaufnahmeeinrichtung (12) in ihrer Ruhestellung vorliegt, selbsttätig in einen Betriebszustand überführbar ist, in dem die Dampfaufnahmeeinrichtung (12) in ihrer Betriebsstellung vorliegt, wobei das Betätigungsmittel (17) mindestens ein Antriebselement umfasst, das mit der Dampfaufnahmeeinrichtung (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungsmittel (17) mittels Aufbringen einer Temperaturveränderung zwischen seiner Ruhestellung und seiner Betriebsstellung bewegbar ist, wobei das mindestens eine Antriebselement zumindest teilweise von einer Formgedächtnis-Legierung, vorzugsweise von einer Nickel-Titan-Legierung, gebildet ist.
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