DE102007008283A1 - Gargerät mit einer Andockstation und zumindest einem an die Andockstation ankuppelbaren Gargutbehälter - Google Patents

Gargerät mit einer Andockstation und zumindest einem an die Andockstation ankuppelbaren Gargutbehälter Download PDF

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer Andockstation (2), in der eine Vorrichtung (4) zum Erzeugen von Dampf, Heißluft oder dergleichen integriert ist, und zumindest einem Gargutbehälter (8), der ein Boden- (12) und ein Deckelteil (10) aufweist und über eine an der Andockstation (2) angeordnete Zuleitung (6) mit der Vorrichtung (4) strömungsleitend verbindbar ist, wobei die Zuleitung (6) ein erstes Kupplungsglied (6.1) und der Gargutbehälter (8) ein zweites Kupplungsglied (8.1) aufweisen, die in dem gekuppelten Zustand eine lösbare Verbindung zwischen Zuleitung (6) und Gargutbehälter (8) herstellen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsglied (8.1) im Kontaktbereich des Bodenteils (12) mit dem Deckelteil (10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer Andockstation und zumindest einem an die Andockstation ankuppelbaren Gargutbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Aus der US 4,655,192 ist ein derartiges Gargerät bereits bekannt. Das hieraus bekannte Gargerät weist eine als Ofen ausgebildete Andockstation auf, in der eine Vorrichtung zum Erzeugen von Dampf integriert ist. In den Ofen ist zumindest ein Gargutbehälter mit einem Boden- und einem Deckelteil einschiebbar. Über eine an der Andockstation angeordnete Zuleitung ist der Gargutbehälter mit der Vorrichtung strömungsleitend verbindbar. Hierfür weist die Zuleitung ein als Düse ausgebildetes erstes Kupplungsglied und der Gargutbehälter ein als Öffnung ausgebildetes zweites Kupplungsglied auf, die in dem gekuppelten Zustand eine lösbare Verbindung zwischen Zuleitung und Gargutbehälter herstellen.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem ein Gargerät anzugeben, bei dem auch Gargutbehälter aus empfindlichen Materialien verwendet werden können. Dabei soll der Herstellungsaufwand für das Gargerät nicht zunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Möglichkeit auch empfindliche Materialien, wie beispielsweise Glas, Glaskeramik, Keramik oder dergleichen, die beispielsweise sehr stoßempfindlich sind, für die Herstellung des Gargutbehälters des Gargeräts verwenden zu können. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung der Kupplung zur Herstellung der lösbaren Verbindung zwischen der Zuleitung und dem Gargutbehälter ist das zweite Kupplungsglied in der Fläche des Deckelteils angeordnet. Würde nun für das Deckelteil beispielsweise einer der oben genannten Materialien verwendet werden, müsste die das zweite Kupplungsglied bildende Öffnung aufwändig hergestellt und nachbearbeitet werden. Darüber hinaus würde durch eine derartig angeordnete Öffnung der Rand des Deckelteils in diesem Bereich stark geschwächt, so dass hier eine Sollbruchstelle existieren würde.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schafft hier Abhilfe. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist zum einen die vorgenannte Sollbruchstelle wirksam vermieden. Zum anderen kann ein zweites Kupplungsglied gemäß der Erfindung einfacher hergestellt werden. Eine aufwändige Nachbearbeitung ist hier nicht erforderlich.
  • Derartige Materialien, nämlich Glas, Glaskeramik, Keramik oder dergleichen, sind nicht nur wegen deren Verschmutzungsunempfindlichkeit und leichten Reinigbarkeit für eine Verwendung bei Gargeräten, insbesondere bei Gargutbehältern, von Vorteil und daher wünschenswert. Vielmehr sind beispielsweise aus diesen Materialien hergestellte Gargutbehälter optisch ansprechend und somit auch als Serviergeschirr gut verwendbar. Ein oft umständliches und die Speise nachteilig beeinflussendes Umfüllen der Speise von dem Gargutbehälter in ein Serviergeschirr ist nicht erforderlich.
  • Grundsätzlich ist das zweite Kupplungsglied nach Art, Ausdehnung und Material in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Beispielsweise ist es denkbar, dass das zweite Kupplungsglied eine Öffnung in dem Gargutbehälter und einen die Öffnung umgebenden Kupplungsteil beispielsweise aus einem anderen Material, wie Metall oder Kunststoff, aufweist. Dieser Kupplungsteil könnte dann beispielsweise nach der Art einer an sich bekannten Schlauchkupplung mit Bajonettverschluss oder dergleichen mit dem dazu korrespondierenden ersten Kupplungsglied zusammenwirken. Die Befestigung des Kupplungsteils an dem Gargutbehälter würde auf dem Fachmann bekannte Weise erfolgen. Vorteilhafterweise ist das zweite Kupplungsglied allein als eine Öffnung an dem Gargutbehälter ausgebildet, wobei die Öffnung in dem zusammengebauten Zustand des Gargutbehälters teilweise von dem Bodenteil und teilweise von dem Deckelteil begrenzt ist. Hierdurch ist das zweite Kupplungsglied auf konstruktiv besonders einfache Weise realisiert, da keinerlei weitere Bauteile zur Bildung des zweiten Kupplungsteils erforderlich sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Öffnung im Wesentlichen im Deckelteil angeordnet ist. Auf diese Weise kann zum einen die Gestaltung des Bodenteils relativ unabhängig von der Öffnung erfolgen. Zum anderen ist durch die dann relativ große Öffnung in dem Deckelteil eine zusätzliche Funktion der Öffnung gegeben. Das Deckelteil mit der darin ausgebildeten Öffnung kann nicht nur als Serviergeschirr, sondern gleichzeitig auch als Ablage für Vorlagebesteck genutzt werden. Das Vorlagebestecke könnte dann, ähnlich wie bei einer Zuckerdose der Zuckerlöffel in einer Ausnehmung, auf dem Rand der Öffnung abgelegt werden.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Bodenteil und das Deckelteil zumindest in einem Abschnitt des Kontaktbereichs zueinander korrespondierend ausgebildete Vorsprünge und Vertiefungen, Ausnehmungen oder dergleichen aufweisen. Hierdurch ist eine sogenannte Codierung der beiden Hälften des Gargutbehälters auf besonders einfache Weise realisiert. Diese Codierung verhindert, dass der Benutzer das Deckelteil falsch auf das Bodenteil auflegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass an dem ersten Kupplungsglied eine Dichtung zur umlaufenden Abdichtung des Kupplungsbereichs zwischen Zuleitung und Gargutbehälter angeordnet ist, wobei die Dichtung in dem gekuppelten Zustand von Zuleitung und Gargutbehälter an einer Dichtfläche des Deckelteils und an einer Dichtfläche des Bodenteils anliegt. Hierdurch ist die Zuleitung des Dampfes, der Heißluft oder dergleichen von der Vorrichtung in der Andockstation in den Gargutbehälter ohne nennenswerte Verluste durch Leckströme realisiert. Zum anderen ist eine aufwändige und damit kostenintensive genaue Anpassung der beiden Kupplungsglieder aufeinander nicht erforderlich.
  • Grundsätzlich ist die Dichtfläche des Bodenteils nach Art, Anordnung und Material in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Vorteilhafterweise ist die Dichtfläche des Bodenteils an einer podestartigen Erweiterung des Randes des Bodenteils ausgebildet. Auf diese Weise ist eine definierte und damit sichere Anlage der Dichtung an der Dichtfläche gewährleistet.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass sich die podestartige Erweiterung derart weit in Einschubrichtung erstreckt, dass die Dichtung beim Ankuppeln des Garbehälters an die Zuleitung zuerst in Kontakt mit der podestartigen Erweiterung kommt und erst danach die Dichtfläche des Deckelteils kontaktiert. Hierdurch ist eine Justierung der Dichtung über die Dichtfläche des Bodenteils vor dem Kontakt der Dichtung mit der Dichtfläche des Deckelteils auf einfache Weise erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Dichtung als ein Faltenbalg oder dergleichen ausgebildet ist. Zum einen ist dadurch eine Lagetoleranz in Einschubrichtung zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil kompensierbar. Zum anderen sind Faltenbalgdichtungen leicht zu beschaffende und kostengünstige Standardbauteile.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts,
  • 2 das Gargerät aus 1 in einer teilweisen, geschnittenen Detailansicht im Bereich der Kupplung,
  • 3 das Deckelteil aus 1 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4 das Bodenteil aus 1 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 5 das Gargerät aus 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich der Kupplung, ohne Bodenteil und
  • 6 das Gargerät aus 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich der Kupplung, ohne Deckelteil.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Gargerät teilweise dargestellt. Das Gargerät weist eine als Umgehäuse ausgebildete Andockstation 2 auf. In der Andockstation 2 ist eine Vorrichtung 4 zum Erzeugen von Dampf integriert. Der in der Vorrichtung 4 erzeugte Dampf wird über eine an der Andockstation 2 angeordnete Zuleitung 6 in einen Gargutbehälter 8 eingeleitet. Der Gargutbehälter 8 weist ein Deckelteil 10 und ein Bodenteil 12 auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zwei Zuleitungen 6 je Gargutbehälter 8 verwendet, was nachfolgend noch näher erläutert wird. Das Deckelteil 10 ist hier als ein Glasteil ausgebildet, während das Bodenteil 12 hier als ein Aluminiumgussteil ausgebildet ist. Ein zu garendes Lebensmittel, in 1 nicht dargestellt, ist in das Bodenteil 12 einlegbar. Zum Garen wird das Deckelteil 10 auf das Bodenteil 12 auf an sich bekannte Weise aufgelegt und an die Andockstation 2, also in Einschubrichtung, herangeführt. Zur strömungsleitenden Ankuppelung des Gargutbehälters 8 an die Andockstation 2 weisen die Zuleitungen 6 ein gemeinsames erstes Kupplungsglied 6.1 auf, das in 2 näher dargestellt ist. In dem Gargutbehälter 8 ist ein als Öffnung ausgebildetes zweites Kupplungsglied 8.1 angeordnet, siehe hierzu 2. In dem gekuppelten Zustand bilden die beiden Kupplungsteile 6.1 und 8.1 auf dem Fachmann bekannte Weise eine lösbare Verbindung. Die beiden Kupplungsteile 6.1 und 8.1 sowie deren Zusammenwirken ist in 2 näher dargestellt.
  • An der Andockstation 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind insgesamt drei Gargutbehälter 8 zum Garen von Speisen auf die oben erläuterte Weise anschließbar, wobei in 1 lediglich ein Gargutbehälter 8 an der Andockstation 2 angeordnet dargestellt sind. Die Gargutbehälter 8 werden dabei auf dem Fachmann bekannte Weise lösbar an der Andockstation 2 gehalten. Dabei ist die Halterung derart ausgebildet, dass die Gargutbehälter 8 bei deren Überführung in die Haltelage an der Andockstation 2, also bei der Bewegung in Einschubrichtung, automatisch zu der Andockstation 2 und insbesondere zu dem ersten Kupplungsglied 6.1 der Zuleitung 6 ausgerichtet werden. Der Benutzerkomfort ist auf diese Weise wesentlich verbessert.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Gargerät in einer Detailansicht im Bereich der Kupplung. Die Zuleitungen 6 weisen an deren dem Garbehälter 8 zugewandten Enden das erste Kupplungsglied 6.1 auf, das hier als solider Metallblock ausgebildet ist, in dem neben den Zuleitungen 6 noch weitere, hier nicht näher dargestellte und erläuterte Leitungen und Sensoren zur Kontrolle des Garprozesses in dem Gargutbehälter 8 angeordnet sind. Beispielsweise wird hier überschüssiger Dampf aus dem Gargutbehälter 8 über eine ebenfalls strömungsleitend mit dem ersten Kupplungsglied 6.1 verbundene Ableitung aus dem Gargutbehälter 8 in die Andockstation 2 ausgeschleust. Als Sensor ist hier beispielsweise ein Temperatursensor zur Messung der Temperatur in dem Gargutbehälter 8 vorgesehen. Der Temperatursensor ist dabei zur Kontrolle des Garvorgangs auf dem Fachmann bekannte Weise mit einer nicht dargestellten Gerätesteuerung des Gargeräts signalübertragend verbunden.
  • An dem ersten Kupplungsglied 6.1 ist eine als Faltenbalg ausgebildete Dichtung 14 angeordnet, die hier über eine umlaufende Nut 6.2 an dem ersten Kupplungsglied 6.1 lösbar gehalten ist. Das erste Kupplungsglied 6.1 greift in dem in 2 dargestellten eingekuppelten Zustand in die Öffnung 8.1 des Gargutbehälters 8 ein, wobei die in dem Kontaktbereich mit dem Gargutbehälter 8 mit einem umlaufenden Kragen 14.1 versehene Dichtung 14 dicht an einer Dichtfläche 10.1 des Deckelteils 10 und an einer Dichtfläche 12.1 des Bodenteils 12 anliegt. Kleine Undichtigkeiten an den Übergangsstellen vom Deckelteil 10 zum Bodenteil 12, an denen die Dichtung 14 nicht vollständig an den Dichtflächen 10.1 oder 12.1 anliegt, werden durch sich während des Garvorgangs in dem Gargutbehälter 8 bildendes Kondensat automatisch abgedichtet und stellen somit kein Problem dar.
  • Die Dichtfläche 12.1 des Bodenteils 12 ist dabei Teil einer podestartigen Erweiterung 12.2 des Randes des Bodenteils 12, die in 4 in einer perspektivischen Ansicht zu sehen ist. Wie aus 2 deutlich hervorgeht, erstreckt sich die podestartige Erweiterung 12.2 derart weit in Einschubrichtung, also in der Bildebene nach links, dass die Dichtung 14 mit dem Kragen 14.1 zuerst die Dichtfläche 12.1 der podestartigen Erweiterung 12.2 kontaktiert, bevor sie die Dichtfläche 10.1 des Deckelteils 10 kontaktiert.
  • Das Deckelteil 10 ist in 3 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Deutlich zu erkennen ist hier die Öffnung 8.1, die im Deckelteil 10 etwa U-förmig verläuft. Aus der Zusammenschau aus 3 und 4 geht hervor, dass die Öffnung 8.1 hier im Wesentlichen im Deckelteil 10 angeordnet ist und in der Bildebene unten durch die Dichtfläche 12.1 der podestartigen Erweiterung 12.2 des Bodenteils 12 begrenzt ist. Die Bohrung 10.2 in dem Deckelteil 10 dient zur Befestigung einer nicht dargestellten Handhabe, beispielsweise ein Knauf oder dergleichen, für das Deckelteil 10.
  • In 4 ist das Bodenteil 12 in einer zu der perspektivischen Ansicht des Deckelteils 10 aus 3 in der Bildebene um 90° nach rechts gedrehten Ansicht gezeigt, in der die podestartige Erweiterung 12.2 mit der Dichtfläche 12.1 deutlich erkennbar ist.
  • 5 zeigt das Gargerät aus 1 in einer teilweisen Darstellung im Bereich der Kupplung und ohne Bodenteil 12. Deutlich zu erkennen ist hier die Ausbildung der Dichtung 14 als Faltenbalg sowie der umlaufende Kragen 14.1. Die Dichtung 14 legt sich bei der Bewegung des Gargutbehälters 8 in Einschubrichtung mit dem Kragen 14.1 dicht an die Dichtfläche 10.1 des Deckelteils 10 an.
  • In 6 ist das Gargerät aus 1 in einer teilweisen Darstellung im Bereich der Kupplung und ohne Deckelteil 10 dargestellt, wobei die Dichtung 14 hier aus einer anderen Perspektive, nämlich von dem Gargutbehälter 8 aus gesehen, gezeigt ist. An der dem Gargutbehälter 8 zugewandten Seite des ersten Kupplungsglieds 6.1 sind die Mündungen 6.3 der Zuleitungen 6 zu erkennen. Die hier gewählte Anordnung der Mündungen 6.3 gewährleistet eine besonders gleichmäßige und schonende Erwärmung des nicht dargestellten Lebensmittels.
  • Wie aus 6 ferner hervorgeht, liegt die Dichtung 14 mit dem in der Bildebene unteren Rand des Kragens 14.1 dicht auf der Dichtfläche 12.1 der podestartigen Erweiterung 12.2 auf.
  • In der Zusammenschau der 3 und 4 sowie 5 und 6 ist deutlich erkennbar, dass hier die podestartige Erweiterung 12.2 gleichzeitig als ein Vorsprung und die Öffnung 8.1, genauer die Ausnehmung in dem Deckelteil 10, die zusammen mit dem Bodenteil 12 die Öffnung 8.1 bildet, gleichzeitig als eine Vertiefung dienen, die zueinander korrespondierend ausgebildet sind. Hierdurch ist eine Codierung von Deckelteil 10 und Bodenteil 12 auf besonders einfache Weise realisiert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung auch auf andere Gargeräte, beispielweise Gargeräte die mittels Heißluft das Gargut erwärmen oder Kombinationsgeräte, die neben Dampf und/oder Heißluft noch andere dem Fachmann bekannte Heizmedien verwenden, anwendbar. Ferner ist die Dichtung nach Art, Material und Ausdehnung in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Als Codierung können auch ein separater Vorsprung und eine dazu korrespondierende separate Vertiefung, Ausnehmung oder dergleichen verwendet werden, wobei deren Anordnung im Kontaktbereich von Bodenteil und Deckelteil nicht auf den im Ausführungsbeispiel hierfür genutzten Abschnitt begrenzt ist. Auch die Verwendung von zwei Zuleitungen ist optional. Grundsätzlich ist auch eine einzige Zuleitung oder noch weitere Zuleitungen möglich. Auch ist es denkbar, dass jede einzelne Zuleitung über ein separates erstes Kupplungsglied, mit einem einzigen oder mit mehreren zweiten Kupplungsgliedern erfindungsgemäß zusammenwirkt. Das zweite Kupplungsglied, insbesondere ein als Öffnung ausgebildetes zweites Kupplungsglied muss nicht zwingend im Wesentlichen im Deckelteil angeordnet sein. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen sich das zweite Kupplungsglied abweichend von dem Ausführungsbeispiel mehr in dem Bodenteil erstreckt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4655192 [0002]

Claims (8)

  1. Gargerät mit einer Andockstation (2), in der eine Vorrichtung (4) zum Erzeugen von Dampf, Heißluft oder dergleichen integriert ist, und zumindest einem Gargutbehälter (8), der ein Boden- (12) und ein Deckelteil (10) aufweist und über eine an der Andockstation (2) angeordnete Zuleitung (6) mit der Vorrichtung (4) strömungsleitend verbindbar ist, wobei die Zuleitung (6) ein erstes Kupplungsglied (6.1) und der Gargutbehälter (8) ein zweites Kupplungsglied (8.1) aufweisen, die in dem gekuppelten Zustand eine lösbare Verbindung zwischen Zuleitung (6) und Gargutbehälter (8) herstellen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsglied (8.1) im Kontaktbereich des Bodenteils (12) mit dem Deckelteil (10) angeordnet ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsglied (8.1) allein als eine Öffnung an dem Gargutbehälter (8) ausgebildet ist, wobei die Öffnung (8.1) in dem zusammengebauten Zustand des Gargutbehälters (8) teilweise von dem Bodenteil (12) und teilweise von dem Deckelteil (10) begrenzt ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8.1) im Wesentlichen im Deckelteil (10) angeordnet ist.
  4. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) und das Deckelteil (10) zumindest in einem Abschnitt des Kontaktbereichs zueinander korrespondierend ausgebildete Vorsprünge (12.2) und Vertiefungen, Ausnehmungen (8.1) oder dergleichen aufweisen.
  5. Gargerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Kupplungsglied (6.1) eine Dichtung (14) zur umlaufenden Abdichtung des Kupplungsbereichs zwischen Zuleitung (6) und Gargutbehälter (8) angeordnet ist, wobei die Dichtung (14) in dem gekuppelten Zustand von Zuleitung (6) und Gargutbehälter (8) an einer Dichtfläche (10.1) des Deckelteils (10) und an einer Dichtfläche (12.1) des Bodenteils (12) anliegt.
  6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (12.1) des Bodenteils (12) an einer podestartigen Erweiterung (12.2) des Randes des Bodenteils (12) ausgebildet ist.
  7. Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die podestartige Erweiterung (12.2) derart weit in Einschubrichtung erstreckt, dass die Dichtung (14) beim Ankuppeln des Garbehälters (8) an die Zuleitung (6) zuerst in Kontakt mit der podestartigen Erweiterung (12.2) kommt und erst danach die Dichtfläche (10.1) des Deckelteils (10) kontaktiert.
  8. Gargerät nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (14) als ein Faltenbalg oder dergleichen ausgebildet ist.
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