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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmschelle, die einen mit
Klemmitteln zusammenwirkenden zweiteiligen Ring aufweist.
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Herkömmlicherweise
wird der Ring einer Klemmschelle aus einem um sich selbst gerollten Metallband
hergestellt. In zahlreichen Fällen ist dieser Ring einstückig
ausgebildet. Es kommt jedoch vor, daß ein Klemmring benötigt
wird, um Teile mit sehr großem Durchmesser festzuklemmen.
Beispielsweise im Bereich der Automobilindustrie können
derartige Teile Partikelfilter sein, deren Durchmesser in der Größenordnung
von 30 cm oder mehr liegen kann. Die Ausbildung von Schellen mit
sehr großem Durchmesser mit einem einstückigen,
um sich selbst gerollten Ring würde eine kostenintensive Anpassung
der Herstellungswerkzeuge erfordern. Demzufolge kann es wünschenswert
sein, den Ring aus mehreren miteinander verbundenen Ringteilstücken
auszubilden.
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Darüber
hinaus kann es im allgemeinen wünschenswert sein, Klemmschellen
dadurch eine modulare Struktur zu verleihen, daß das Zusammenfügen
mehrerer Ringteilstücke ermöglicht wird, um den Durchmesser
ad hoc festlegen zu können.
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Ziel
der Erfindung ist es demnach, eine Schelle vorzuschlagen, deren
Ring aus mehreren Teilstücken ausgebildet werden kann und
deren betreffende Teilstücke auf einfache und kostengünstige Weise,
ohne Beeinträchtigung der Klemmsicherheit und insbesondere
ohne das Risiko einer Trennung dieser Teilstücke, wenn
die Schelle unter Spannung steht, miteinander verbunden werden können.
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Erreicht
wird dieses Ziel dadurch, daß der Ring wenigstens zwei
Ringteilstücke aufweist, die geeignet sind, an ihren benachbarten
Enden, den sogenannten Verbindungsenden miteinander verbunden zu
werden, wobei diese Verbindungsenden jeweils zwischen einem Endabschnitt
und einem Verbindungsabschnitt einen Vorsprung aufweisen, wobei
der Vorsprung eines jeden Verbindungsendes einen Schlitz aufweist,
der sich ausgehend von einem der Umfangsränder des Rings
quer bis zu einer Stufe erstreckt, dadurch, daß die erfindungsgemäße Schelle
wenigstens ein erstes Paar Halteflächen aufweist, das eine
in dem Endabschnitt des ersten Verbindungsendes befindliche erste
Haltefläche und eine in dem Verbindungsabschnitt des zweiten
Verbindungsendes befindliche zweite Haltefläche aufweist,
und dadurch, daß zur Verbindung der Teiltücke des
Rings die Verbindungsenden einander überlappt werden, wobei
die Stufe eines jeden Verbindungsendes in dem Schlitz des anderen
Verbindungsendes derart angeordnet ist, daß der Verbindungsabschnitt eines
jeden der Verbindungsenden an dem Endabschnitt des anderen Verbindungsendes
angeordnet ist und daß die Halteflächen des ersten
Paars zusammenwirken.
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Das Überlappen
der beiden Verbindungsenden ermöglicht, deren Verbindung
zu sichern. Insbesondere ermöglicht das Einführen
der Stufe eines Endes in den Schlitz des anderen, jedwede unbeabsichtigte
Trennung unter der Wirkung von in Umfangsrichtung des Rings ausgeübten
Kräften zu vermeiden. Was die quer zu diesem Ring ausgeübten Kräfte
anbelangt, so wirken die erste und die zweite Haltefläche
der Trennung unter der Wirkung derartiger Kräfte entgegen
und tragen gleichzeitig zur Widerstandsfähigkeit gegen
die in Umfangsrichtung ausgeübten Kräfte bei.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Schelle
ein zweites Paar Halteflächen, das eine in dem Endabschnitt
des zweiten Verbindungsendes gelegene erste Haltefläche
sowie eine in dem Verbindungsabschnitt des ersten Verbindungsendes gelegene
zweite Haltefläche aufweist, und wirken die Halteflächen
des zweiten Paars zusammen, wenn die Verbindungsenden einander überlappt
sind.
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Das
Vorsehen eines zweiten Paars Halteflächen ermöglicht,
die mechanische Festigkeit der Verbindung zwischen den Verbindungsenden
der Ringteilstücke zu verbessern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt bei dem
oder jedem Paar Halteflächen die eine der Halteflächen
einen Randabschnitt einer Halteöffnung und umfaßt
die andere Haltefläche einen Haken, der geeignet ist, durch
Verhaken mit dem Randabschnitt zusammenzuwirken, um einer Relativbewegung
der Verbindungsenden in einer ersten Richtung entgegenzuwirken.
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Die
Ausbildung der Halteflächen in dieser Form erweist sich
als äußerst einfach und kostengünstig.
Sie kann mit leicht herzustellenden und leicht zu kontrollierenden
Fertigungswerkzeugen ausgeführt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haken an einem
Randabschnitt einer Einhaköffnung ausgebildet.
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Die
Halteöffnung und die Einhaköffnung können
auf äußerst einfache Art und Weise durch ein einfaches
Stanzen in dem betreffenden Bandabschnitt ausgebildet werden. Der
Haken kann seinerseits durch Tiefziehen oder aber durch Biegen in
einem Randabschnitt der Einhaköffnung ausgebildet werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einhaköffnung
gegenüber dem Haken einen Verkeilungsrand auf, der geeignet
ist, mit einer zu dem anderen Verbindungsende gehörenden
Verkeilungsfläche zusammenzuwirken, um einer Relativbewegung
der Verbindungsenden in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten
zweiten Richtung entgegenzuwirken.
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Das
Vorliegen des Verkeilungsrandes und der Verkeilungsfläche
begünstigt die Widerstandsfähigkeit gegenüber
den entlang dem Umfang des Rings ausgeübten Kräften,
insbesondere gegenüber den Kräften, die bestrebt
sind, die Verbindungsenden sich mehr einander überlappen
zu lassen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Randabschnitt
der Halteöffnung radial verformt, um eine Mulde aufzuweisen,
in der die Höhe des Vorsprungs wenigstens teilweise kompensiert
wird. In diesem Fall ist der Haken vorteilhafterweise in die Mulde
gebogen.
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Dank
dieser Anordnungen wird vermieden, daß die Verhakung dazu
führt, daß lokal eine zu große radiale
Höhe gebildet wird. Hierdurch wird also vermieden, daß die
Verbindung gleichbedeutend ist mit einem zu großen radialen
Platzbedarf. Des weiteren ermöglicht die Mulde, den Haken
zu verkeilen und die Verbindungsenden sauber miteinander auszurichten.
Im allgemeinen ermöglicht die Erfindung, das Ausfedern
zwischen den beiden sich überlappenden Verbindungsenden
zu vermeiden, so daß sich die Gesamtanordnung steif verhält.
Aufgrund des Hineindrückens des Hakens in die Mulde ist
diese Wirkung besonders beachtlich.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rand der Einhaköffnung
zwei Zungen auf, von denen die eine den Haken bildet.
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Der
Haken wird leicht in eine Zunge geformt, beispielsweise durch ein
Biegen oder ein Tiefziehen derer. Was die andere Zunge anbelangt,
so kann diese dazu dienen, den vorgenannten Verkeilungsrand zu bilden.
Sie kann ebenfalls aufgerichtet werden, so daß sie an einer
der Seiten des Rings, insbesondere an seiner Innenseite vorspringt.
Wenn die Zunge an der Außenseite vorspringt, kann sie mit
ergänzenden Verbindungsmitteln zusammenwirken. Wenn sie
an der Innenseite vorspringt, kann sie mit vordefinierten Bereichen
des mittels der Schelle festzuklemmenden Gegenstandes zusammenwirken,
um die Schelle gegenüber diesem Gegenstand gegen ein Drehen
festzusetzen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform sind der Randabschnitt
der Halteöffnung und der Haken quer ausgerichtet.
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So
ist der Verhakungsrand des Hakens quer ausgerichtet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsenden
identisch.
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Die
Tatsache, daß die Verbindungsenden identisch sind, erleichtert
die Herstellung der Schelle, wobei die beiden Verbindungsenden so
mit Hilfe des gleichen Werkzeugs bzw. mit Hilfe identischer Werkzeuge
hergestellt werden können.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
rein beispielhaften und nicht beschränkenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schelle
nach einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
Vergrößerung im Bereich II der 1,
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3 eine
Ansicht entlang dem Pfeil III der 2,
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4 eine
Ansicht entlang dem Pfeil IV der 2,
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5 einen
Schnitt in Umfangsrichtung des Rings, wie anhand der Pfeile V-V
der 4 angedeutet,
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6 eine
Draufsicht eines flachen Verbindungsendes vor seiner Verbindung
mit dem anderen Ende,
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7 das
gleiche Verbindungsende am Ende seiner Herstellung, während
es nun bereit ist, mit dem anderen Verbindungsende verbunden zu werden,
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8 eine
Schelle gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in Seitenansicht,
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9 eine
Vergrößerung im Bereich IX der 8,
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10 eine
Ansicht entlang dem Pfeil X der 9,
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11 eine
Ansicht entlang dem Pfeil XI der 9,
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12 einen
Schnitt in Umfangsrichtung des Rings entlang den Pfeilen XII-XII
der 11,
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13 ein
Verbindungsende dieser Schelle am Ende ihrer Herstellung, vor seiner
Verbindung mit einem weiteren Ende, und
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14 eine
zu 11 analoge Ansicht für eine Ausführungsvariante.
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1 zeigt
eine Klemmschelle mit einem Ring 10, der mit Klemmitteln 12 zusammenwirkt.
Der Ring weist zwei Ringteilstücke 10A bzw. 10B auf,
die jeweils aus einem um sich selbst gerollten Metallband gebildet
sind. Diese beiden Teilstücke des Rings sind an ihren Verbindungsenden 11A, 11B miteinander
verbunden.
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Die
Klemmittel 12 sind an den gegenüberliegenden Enden 12A bzw. 12B der
Ringteilstücke vorgesehen. Im vorliegenden Fall umfassen
diese Klemmittel eine Öse oder Schlaufe 13A bzw. 13B,
die am Ende des Ringteilstückes ausgebildet ist, sowie
eine Schraube 14, deren Gewindeschaft 14A in die Öse 13A eingreift
und mittels einer Mutter 15A in dieser gehalten ist, während
der Kopf 14B der Schraube in der Öse 13B gehalten
ist.
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Insbesondere
können diese Klemmittel von der in den
französischen Patentanmeldungen Nr.
2 902 174 und Nr.
2
902 175 beschriebenen und dargestellten Art sein. Wie in
den vorgenannten Patentanmeldungen angegeben, ermöglichen
derartige Klemmittel, die Ösen
13A und
13B mit
integrierten Zapfen einstückig auszubilden. Selbstverständlich
könnten andere Klemmittel vorgesehen sein, sowie sie ermöglichen,
den Durchmesser des Rings
10 durch eine Klemmwirkung zu
reduzieren.
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Die
Verbindungsenden 11A und 11B sind aus 2 besser
ersichtlich. Es ist zu sehen, daß sie jeweils einen Vorsprung 16A bzw. 16B zwischen
einem Endabschnitt 17A bzw. 17B und einem Verbindungsabschnitt 18A bzw. 18B aufweisen.
Wie aus 3 besser ersichtlich ist, weist
der Vorsprung eines jeden Verbindungsendes einen Schlitz 16'A bzw. 16'B auf,
der sich ausgehend von einem der Umfangsränder des Rings, 10' für
den Schlitz 16'A bzw. 10'' für den Schlitz 16'B,
in Querrichtung bis zu einer Stufe 16''A bzw. 16''B erstreckt.
Diese Ausbildung ist besonders gut in 7 für
das Verbindungsende 11A zu sehen, und gut zu erkennen sind
der Schlitz 16'A sowie die Stufe 16''A, die sich
in der Verlängerung des jeweils anderen in Querrichtung
erstrecken, um den Vorsprung 16A zwischen dem Endabschnitt 17A und
dem Verbindungsabschnitt 18A zu bilden.
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Wie
aus 5 besser ersichtlich ist, ist für das
Verbinden der Verbindungsenden untereinander ein erstes Paar Halteflächen
vorgesehen, das eine in dem Endabschnitt 17A des ersten
Verbindungsendes 11A befindliche erste Haltefläche 19A und
eine in dem Verbindungsabschnitt 18B des zweiten Verbindungsendes 11B gelegene
zweite Haltefläche 20B umfaßt.
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In
der gleichen Weise gibt es auch ein zweites Paar Halteflächen,
das eine in dem Endabschnitt 17B des zweiten Verbindungsendes 11B gelegene erste
Haltefläche 19B sowie eine in dem Verbindungsabschnitt 18A des
ersten Verbindungsendes 11A befindliche zweite Haltefläche 20A umfaßt.
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Um
die Verbindungsenden zu verbinden, sind diese einander überlappt.
Es ist in der Tat ersichtlich, daß die Stufe 16''A bzw. 16''B eines
jeden Verbindungsendes in dem Schlitz 16'B bzw. 16'A des anderen
Verbindungsendes angeordnet ist. In dieser Situation ist der Verbindungsabschnitt
eines jeden der Verbindungsenden an dem Endabschnitt des anderen
Verbindungsendes angeordnet und wirken die Halteflächen
des ersten und des zweiten vorgenannten Paars zusammen.
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Insbesondere
aus 5 ist somit ersichtlich, daß der Endabschnitt 17A des
ersten Verbindungsendes 11A an dem Verbindungsabschnitt 18B des zweiten
Verbindungsendes 11B angeordnet ist, ebenso wie der Endabschnitt 17B dieses
zweiten Endes an dem Verbindungsabschnitt 18A des ersten angeordnet
ist.
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Bei
dem in den 1 bis 5 dargestellten Beispiel
sind die Endabschnitte 17A bzw. 17B auf der Innenseite
der Verbindungsabschnitte 18B bzw. 18A angeordnet.
Die Innenseite entspricht der Seite des Rings, die der Achse A der
Schelle (siehe 1) zugewandt ist. Es ist nämlich
verständlich, daß bei jedem Verbindungsende 11A, 11B der
Vorsprung 16A, 16B den Endabschnitt 17A bzw. 17B gegenüber
dem Verbindungsabschnitt 18A bzw. 18B nach innen
versetzt. Im überlappten Zustand setzen so die Verbindungsabschnitte 18A und 18B den
jeweils anderen in Umfangsrichtung des Rings fort, genauso wie die
Endabschnitte 17A und 17B den jeweils anderen
in der gleichen Richtung fortsetzen.
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Im
vorliegenden Fall ist der Verbindungsabschnitt 18A des
ersten Verbindungsendes 11A zwischen dem vorgenannten Vorsprung 16A und
einem vorderen Vorsprung 21A begrenzt. Somit ist dieser Verbindungsabschnitt
gegenüber dem Bereich R1 des ersten Ringteilstücks 10A,
der dem Verbindungsende 11A benachbart ist, radial nach
außen versetzt. Ebenso ist, was das zweite Verbindungsende 11B anbelangt,
der Verbindungsabschnitt 18B zwischen dem Vorsprung 16B und
einem vorderen Vorsprung 21B begrenzt, der den Verbindungsabschnitt 18B gegenüber
dem Bereich R2 des zweiten Ringteilstücks 10B,
welcher dem zweiten Verbindungsende 11B benachbart ist,
radial nach außen versetzt. Die Höhen H der verschiedenen
Vorsprünge sind im wesentlichen untereinander gleich und
von der gleichen Größenordnung wie die Dicke e
des Bandes, aus dem jedes Ringteilstück ausgebildet ist,
wobei sie geringfügig größer als diese
Dicke sind. Auf diese Weise setzen die Innenseiten der Endabschnitte 17A und 17B die
Innenseite Fi des Rings im wesentlichen fort.
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Es
sei hier hervorgehoben, daß der Ring in dem dargestellten
Beispiel profiliert ist. Er weist nämlich einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt auf, der es ihm ermöglicht,
mit radial vorspringenden Einhakflächen des oder der Gegenstände,
die mit Hilfe der Schelle festgeklemmt werden sollen, zusammenzuwirken.
Jedoch sind bei diesem Beispiel die Verbindungsenden 11A und 11B nicht
profiliert und weisen – abgesehen von den vorgenannten
Vorsprüngen – im wesentlichen flache Querschnitte
auf. Wenn angegeben ist, daß die Innenseiten der Endabschnitte 17A und 17B die
Innenseite Fi des Rings fortsetzen, so bezieht man sich selbstverständlich auf
die Vertiefung dieser Innenseite, an der durch den Querschnitt dieses
Rings gebildeten Innenfläche der Spitze des V.
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Wie
insbesondere aus 4 besser zu ersehen ist, sind
in den Endabschnitten 17A bzw. 17B Halteöffnungen 23A bzw. 23B ausgebildet.
Die Halteflächen 19A bzw. 19B sind in
Randabschnitten dieser Öffnungen ausgebildet. Es handelt
sich im vorliegenden Fall, bei jedem Verbindungsende 11A bzw. 11B,
um den von dem Verbindungsabschnitt des betrachteten Verbindungsendes
am weitesten entfernten Querrand. Die andere Haltefläche
weist ihrerseits einen Haken auf, der im vorliegenden Fall in dem Verbindungsabschnitt
eines jeden Verbindungsendes ausgebildet ist, um mit dem Halterand
der Halteöffnung des anderen Verbindungsendes zusammenzuwirken.
So wird der Haken 20A an einem Randabschnitt einer in dem
Verbindungsabschnitt 18A ausgebildeten Einhaköffnung 24A (besser
aus 7 ersichtlich) gebildet. Ebenso wird der Haken 20B des
zweiten Verbindungsendes 11B an einem Randabschnitt einer
in dem Verbindungsabschnitt 18B ausgebildeten Einhaköffnung 24B gebildet.
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Das
Zusammenwirken zwischen dem Haken 20A und dem Randabschnitt 19B wirkt
einer Relativbewegung der beiden Verbindungsenden in einer Richtung
entgegen, die einer Bewegung des ersten Verbindungsendes 11A gegenüber
dem zweiten 11B in der Richtung F1 entspricht. Ebenso wirkt
das Zusammenwirken zwischen dem Haken 20B und dem Randabschnitt 19A einer
Relativbewegung in der entgegengesetzten Richtung entgegen, die
einer Bewegung des zweiten Verbindungsendes 11B gegenüber
dem ersten 11A in der Richtung F2 entspricht.
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Jede
Einhaköffnung 24A bzw. 24B weist gegenüber
dem an einem Randabschnitt dieser Öffnung ausgebildeten
Haken einen Verkeilungsrand 25A bzw. 25B auf,
der geeignet ist, mit einer zum anderen Verbindungsende gehörenden
Verkeilungsfläche zusammenzuwirken, um einer Relativbewegung der
Verbindungsenden in einer zu der vorgenannten ersten Richtung entgegengesetzten
zweiten Richtung entgegenzuwirken.
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Wie
zuvor angegeben ist jede Halteöffnung 23A bzw. 23B in
dem Endabschnitt 17A bzw. 17B eines Verbindungsendes 11A bzw. 11B ausgebildet.
in diesem Fall ist die Verkeilungsfläche für jeden
Endabschnitt 11A bzw. 11B am freien Ende 26A bzw. 26B des
betrachteten Endabschnitts ausgebildet. In 7 sind somit
die am freien Ende des Endabschnitts 17A ausgebildete Verkeilungsfläche 26A sowie
der an dem dem Haken 20A gegenüberliegenden Rand
der Öffnung 24A ausgebildete Verkeilungsrand 25A ersichtlich.
Insbesondere in 5 ist zu sehen, daß die
Verkeilungsränder und die gegenüberliegenden Verkeilungsflächen
im überlappten Zustand der Verbindungsenden in sehr geringem
Abstand voneinander liegen, was demzufolge die Relativbewegungen
in der Richtung begrenzt, die zu der Richtung, in welcher die Relativbewegungen
durch das Zusammenwirken zwischen den Haken und den Halteflächen
begrenzt sind, entgegengesetzt ist.
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Aus 7 ist
weiterhin ersichtlich, daß der Rand der Einhaköffnung 24A zwei
Zungen aufweist, von denen die eine 20A der Ausbildung
des Hakens dient, während die andere durch ihr freies Ende 25A den
vorgenannten Verkeilungsrand bildet. Im vorliegenden Fall liegen
die beiden Zungen einander gegenüber und ist der Verkeilungsrand 25A folglich,
wie der Haken, quer zur Richtung des Bandes ausgerichtet. Was den
Haken anbelangt, so spricht man von Querausrichtung aufgrund der
Tatsache, daß er in einem Querrand der Einhaköffnung
ausgebildet ist und daß die Biegungen, die dazu dienen,
diesen Haken zu bilden, in der gleichen Richtung angeordnet sind. Jedoch
ist der Kopf des Hakens in Umfangsrichtung ausgerichtet, wie dies
vor allem in 7 zu sehen.
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In 5 stellt
man fest, daß die Ausbildung der Einhaköffnung 24B mit
derjenigen der Öffnung 24A identisch ist.
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Wieder
aus 7 ist ersichtlich, daß der Randabschnitt
der Halteöffnung 23A, der die Haltefläche 19A bildet,
radial verformt ist, um eine Mulde 27A aufzuweisen. Diese
Mulde ist radial nach außen verformt und bildet folglich
einen vertieften Teil an der Außenseite des Endabschnitts 17A.
Sie kompensiert demzufolge wenigstens teilweise die Höhe
des Vorsprungs 16A, wobei die Außenseite des vorgenannten
vertieften Teils im wesentlichen auf dem gleichen Umfang wie die Außenseite
des Verbindungsabschnitts 18A ist. Ebenso weist der Randabschnitt 19B der Öffnung 23B eine
zu der Mulde 27A analoge Mulde 27B auf (siehe 5).
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In 6 ist
die Ausbildung des flachen Verbindungsendes 11A zu sehen.
Man erkennt den Schlitz 16'A, der sich über eine
quer zur Umfangsrichtung C des Bandes gemessene Länge Lf
erstreckt, die im wesentlichen gleich der Hälfte der Breite
L dieses Bandes ist. Für jedes Verbindungsende ist die
Länge des Schlitzes 16'A bzw. 16'B sehr geringfügig
größer als die Hälfte der Breite L des Bandes,
während die Stufe 16''A bzw. 16''B sich über den
verbleibenden Abschnitt der Breite erstreckt. So können
die Stufen in den Schlitzen angeordnet werden, wenn die Verbindungsenden
einander überlappt sind, und gleichzeitig ist dafür
gesorgt, daß diese Überlappung innerhalb der Breite
L des Bandes liegt. In 6 befinden sich die beiden einander
gegenüberliegenden Zungen 20A und 25A der
Einhaköffnung 24A in der Ebene des Bandes. So
weist die Einhaköffnung flachliegend eine I-Form auf. Um
den Haken zu bilden, wird die Zunge 20A derart verformt, daß sie
gegenüber der Ebene des Bandes durch Biegen und/oder Tiefziehen
aufgerichtet wird.
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In 7 ist
die Zunge, welche dazu dient, den Haken 20A zu bilden,
ohne signifikante Erstreckung in Umfangsrichtung radial aufgerichtet.
Ebenso verhält es sich – vor dem Verbinden der
Verbindungsenden – mit der Zunge, die dazu dient, den Haken 20B zu
bilden. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die
Schlitze 16'A und 16'B eine ausreichende Breite
If aufweisen, ist es somit ein leichtes, die Verbindungsenden 11A und 11B durch Überlappung
zu verbinden, indem man diese Zungen in die Halteöffnungen 23B und 23A eingreifen
läßt. Anschließend können die
freien Enden der Zungen umgebogen werden, um die Haken 20A und 20B zu
bilden, und an den Halteflächen 19B und 19A zur
Anlage kommen.
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Im
vorliegenden Fall ist der Haken 20A bzw. 20B eines
jeden Verbindungsendes in die Mulde 27A bzw. 27B des
anderen Verbindungsendes gebogen, um auf den Boden dieser Mulde
aufgelegt zu werden. So ist insbesondere aus 5 ersichtlich,
daß der Haken zu keiner Überdicke an der Innenseite
der untereinander verbundenen Verbindungsenden führt.
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Es
werden nun die 8 bis 14 beschrieben,
in denen die Elemente, die zu denjenigen der vorhergehenden Figuren
analog sind, mit den gleichen Bezugszeichen, erhöht um 100,
bezeichnet sind.
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Es
sind insbesondere die beiden Ringteilstücke 110A, 110B und
die Verbindungsenden 111A, 111B zu sehen. Das
Verbindungsende 111A weist einen Vorsprung 116A mit
einem Schlitz 116A und einer Stufe 116''A auf.
Eine Halteöffnung 123A ist in dem Endabschnitt 117A ausgebildet
und weist eine von einem Querrand dieser Öffnung gebildete
Haltefläche 119A auf. Eine Einhaköffnung 124A ist
in dem Verbindungsabschnitt 118A ausgebildet und weist
eine erste umgebogene Zunge zur Bildung des Hakens 120A sowie
eine der ersten gegenüberliegende zweite Zunge 125A auf.
Der Endabschnitt 117A ist durch den Vorsprung 116A,
der den Schlitz 116'A und die Stufe 116''A aufweist,
von dem Verbindungsabschnitt 118A abgesetzt.
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Die
Ausbildung des zweiten Verbindungsendes 111B ist mit der
des ersten 111A identisch. So weist dessen Endabschnitt 117B eine
Halteöffnung 123B auf, deren einer Rand eine Haltefläche 119B bildet.
Sein Verbindungsabschnitt 118B weist eine Einhaköffnung 124B auf,
deren gegenüberliegende Ränder eine erste umgebogene
Zunge zur Bildung des Hakens 120B sowie eine zweite Zunge 125B aufweisen.
Der Endabschnitt 117B ist durch einen Vorsprung 116B,
welcher einen Querschlitz 116'B und eine Stufe 116''B aufweist,
von dem Verbindungsabschnitt 118B abgesetzt.
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Nach
dieser zweiten Ausführungsform ist – im überlappten
Zustand der Verbindungsenden – der Endabschnitt 117A oder 117B eines
Verbindungsendes 111a oder 111B auf der Außenseite
des Verbindungsabschnitts 118B oder 118A des anderen
Verbindungsendes 111B oder 111A angeordnet. Genauer
gesagt ist insbesondere aus 9 ersichtlich,
daß bei jedem Verbindungsende der Verbindungsabschnitt 118A oder 118B sich
im wesentlichen in der Umfangsfortsetzung des Bereichs R1 bzw. R2
des Rings erstreckt, der dem betrachteten Verbindungsende benachbart
ist. Dies ist auch gut aus 12 ersichtlich,
in der zu erkennen ist, daß die Innenseiten der Verbindungsabschnitte
somit in der Fortsetzung des Innenumfangs des Bandes liegen. In
dem Fall sind diese Innenseiten, wie der Rest des Rings, profiliert,
um einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufzuweisen,
der das Verkeilen der Schelle an den Einhakflächen des
oder der festzuklemmenden Gegenstände ermöglicht,
und dies einschließlich im Bereich der einander überlappten
Verbindungsenden. Selbstverständlich ist diese Kontinuität
des Querschnitts des Rings auch mit der zuvor beschriebenen ersten
Ausführungsform möglich. Umgekehrt könnten
bei der zweiten Ausführungsform die Verbindungsenden – wie
in den 1 bis 5 – abgeflacht sein.
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Der
Vorsprung 116A des Verbindungsendes 111A versetzt
den Endabschnitt 117A radial nach außen. Ebenso
versetzt der Vorsprung 116B des Verbindungsendes 111B den
Endabschnitt 117B radial nach außen. Die radial
gemessene Höhe H dieser Vorsprünge ist für
jeden Vorsprung gleich und ist von der gleichen Größenordnung
wie die Dicke des Bandes, wobei sie geringfügig größer
ist. Dies ermöglicht, daß die Verbindungsabschnitte
durch die Endabschnitte bedeckt werden, ohne daß die Verbindungsabschnitte
am Innenumfang des Rings zu einer Überdicke führen.
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Die
Haken 120A und 120B sind in die Mulden 127B und 127A,
die an den Endabschnitten 117B bzw. 117A ausgebildet
sind, umgebogen. Diese Mulden sind auf der Außenseite der
Schelle vertieft, so daß die Haken außen nicht
oder praktisch nicht gegenüber den Außenflächen
der Endabschnitte 117A und 117B radial vorstehen.
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In 13 ist
die der Bildung des Hakens 120A dienende Zunge praktisch
ohne Erstreckung in Umfangsrichtung radial aufgerichtet. Nach dem
Verbinden der Verbindungsenden durch Überlappung wird ihr
Ende in die Mulde 127B heruntergeklappt, um den Haken 120A zu
bilden. Ebenso verhält es sich mit dem anderen Verbindungsende.
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14 ist
eine zu 11 analoge Ansicht, in der zu
sehen ist, daß die Zungen 125A und 125B radial
zur Innenseite der Schelle umgebogen sind. Aufgrund dessen können
diese umgebogenen Zungen sich in zu diesem Zweck an der Fläche
des oder der eingeführten Gegenstände vorgesehenen
Einrichtungen verhaken, um die Schelle gegenüber diesem oder
diesen Gegenständen winkelmäßig zu verkeilen.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, sind die Verbindungsenden vorzugsweise
untereinander identisch.
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Wie
in dem dargestellten Beispiel ist es sogar vorzuziehen, daß diese
beiden Halbringe identisch sind, wenn der Ring in Form von zwei
sich jeweils über 180 Grad erstreckenden Halbringen ausgeführt
ist. So werden die Herstellung und das Verbinden vereinfacht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - FR 2902174 [0040]
- - FR 2902175 [0040]