DE102009026869A1 - Membran aus porösem Glas, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben - Google Patents

Membran aus porösem Glas, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung derselben Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flachmembran aus porösem Glas (10) mit einer feuerpolierten Oberfläche und ein Verfahren zu deren Herstellung, bei dem eine Glasschmelze in einem Heißformgebungsverfahren zu einer Dünnglasscheibe in der gewünschten Enddicke ausgeformt wird, welche Dünnglasscheibe anschließend thermisch entmischt und extrahiert wird. Die Erfindung betrifft ferner einen Membranreaktor mit wenigstens einer Membran aus porösem Glas (20) sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Gastrennung unter Verwendung einer ionischen Flüssigkeit, die geeignet ist, das aus einem Gasgemisch abzutrennende Gas (Permeat) zu lösen, und die an einer Membran aus porösem Glas (20) immobilisiert ist, wobei das Gasgemisch einer ersten Seite der Membran zugeführt, das abzutrennende Gas in der ionischen Flüssigkeit gelöst, durch die Poren in der Membran transportiert und auf der gegenüberliegenden Seite der Membran abgepumpt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachmembran aus porösem Glas und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Erfindung betrifft des Weiteren die Verwendung einer Membran aus porösem Glas in einer Vorrichtung zum Trennen von Gasen und in einem Membranreaktor sowie entsprechende Verfahren.
  • Eine Flachmembran aus porösem Glas sowie ein Verfahren zu deren Herstellung ist beispielsweise aus den Schriften DE 198 48 377 A1 und JP 2007-192811 A bekannt. Hiernach werden SiO2-reiche Alkali-Borosilikatgläser, insbesondere Natrium-Borosilikatgläser, zwecks Phasentrennung in eine unlösliche Siliziumdioxidphase und eine alkali- und boroxid-reiche lösliche Phase einer Thermobehandlung in einem Temperaturbereich zwischen 580°C und 700°C, vorzugsweise 630°C, über 10 bis 50 Stunden, vorzugsweise 24 Stunden, unterzogen. Das auf diese Weise thermisch entmischte Glaserzeugnis wird anschließend mechanisch in dünne Glasplättchen mit einer Dicke von wenigstens 0,1 mm zugeschnitten (Dünnschnitt). Die Glasplättchen werden anschließend in einem Extraktionsgefäß unter Verwendung einer heißen Mineralsäure, insbesondere einer HCl-Lösung, bei 95°C unter ständiger Bewegung ausgelaugt. Wahlweise folgt diesem Schritt eine alkalische Nachbehandlung unter Verwendung einer Natronlauge über einen Zeitraum von 2 Stunden bei Raumtemperatur. Je nach Art und Dauer der Thermobehandlung und der Extraktion werden Porengrößen zwischen 2 und 54 nm erzielt.
  • Nachteilig bei dem genannten Verfahren ist einerseits, dass Membranflächen größer als 25 mm × 25 mm nicht oder nur schwer erzeugbar sind und dass Membrandicken unter 0,1 mm mit dem genannten Verfahren nicht hergestellt werden können. Ein erheblicher Nachteil ist auch, dass durch die mechanische Abtrennung der Glasplättchen von dem Vollmaterial deren Oberfläche soweit geschädigt wird, dass es zu einer signifikanten Festigkeitsminderung der Membran führen kann. Dies schließt eine solchermaßen hergestellte poröse Flachmembran aus Glas von einer Vielzahl von Anwendungen aus.
  • Weitere Beispiele für die Herstellung poröser Glasmembranen in Form von Hohlfasern sind aus der DE 24 54 111 A1 , der DE 24 62 567 A1 oder der DE 3245 591 A1 bekannt.
  • Die Prozesse des thermischen Entmischens und Auslaugens, hierin auch Extrahierens genannt, sind mit den vorstehend beschriebenen Verfahrensschritten weitgehend identisch. Der Unterschied bei dieser Art der Membranherstellung besteht darin, dass keine mechanische Bearbeitung erfolgt, sondern der Glaskörper bereits vor dem thermischen Entmischen, vorzugsweise direkt aus der Schmelze, in seine endgültige Form gezogen wird. Vorstehend beschriebener Nachteil wird auf diese Weise überwunden, so dass selbst eine sehr dünnwandige Hohlfaser optimale Festigkeitseigenschaften aufweist. Nachteilig an den Glasmembranen in Form von Hohlfasern ist, dass diese aufgrund ihrer Geometrie hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Insbesondere ist es sehr aufwendig, aus feinen Kapillaren Membrananordnungen mit großer Oberfläche für den Durchsatz großer Fluidmengen herzustellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Flachmembran aus porösem Glas und ein Verfahren zu deren Herstellung kostengünstig bereitzustellen, wodurch eine Vielzahl weiterer Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere zur Trennung großvolumiger Gasströme, erschlossen wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung einer Flachmembran aus porösem Glas gelöst, bei dem eine Glasschmelze in einem Heißformgebungsverfahren zu einer dünnen Glasscheibe in der gewünschten Enddicke ausgeformt wird, welche Dünnglasscheibe anschließend thermisch entmischt und extrahiert wird.
  • Heißformgebungsverfahren zum Ausformen von Dünnglasscheiben sind insbesondere aus der Herstellung von Displayglas, beispielsweise für Flachbildschirme, bekannt. Die Erfinder haben herausgefunden, dass solcher Art hergestellte Dünnglasscheiben auch sehr gut für die Weiterverarbeitung zu Flachmembranen geeignet sind, da sie eine feuerpolierte Oberfläche aufweisen, die im Gegensatz zu mechanisch nachbearbeiteten Oberflächen keine Mikrorisse aufweist, welche die Festigkeit der Scheiben beeinträchtigen. Insbesondere eignen sich die aus der Herstellung von Displayglas bekannten Down-draw-, Overflow- (Fusion-) oder Float-Verfahren sowie das Walzverfahren zur Massenherstellung von Dünnglasscheiben für poröse Flachmembranen. Als Stand der Technik auf dem Gebiet der Down-Draw-Verfahren wird stellvertretend die DE 10 2004 007 560 B4 , auf dem Gebiet der Float-Verfahren die DE 10 2005 019 646 A1 und auf dem Gebiet der Overflow-Fusion-Verfahren die EP 0 019 353 A1 angeführt. Die an die Produktion von Displayglas gestellten Anforderungen bezüglich der Blasenqualität und der Reinheit (typischerweise weniger als 0,3, vorzugsweise weniger als 0,1 Blasen und feste Einschlüsse pro Kilogramm Glas) können bei modernen Anlagen trotz sehr hohen Verformungsraten insbesondere bei den Down-Draw-, und Floatbad-Verfahren erreicht werden. Die maximal erlaubte Partikel- bzw. Blasengröße liegt bei ca. 100 μm. Die Dickentoleranz eines Displayglases liegt großräumig betrachtet im Bereich von 50 μm, während kleinräumige Dickenschwankungen, auch als Welligkeit oder Waviness bezeichnet, maximal 400 nm, bevorzugt maximal 250 nm und besonders bevorzugt maximal 50 nm betragen dürfen. Diese Erfahrungen kommen auch der Herstellung von Dünnglasscheiben für Flachmembranen zu Gute.
  • Bereits auf Enddicke ausgeformt werden sie einer nachfolgenden thermischen Behandlung zur Entmischung oder Phasentrennung in eine weitgehend unlösliche Siliziumdioxidphase und eine in Mineralsäure lösliche alkali- und boroxid-reiche Phase und daraufhin einem Extrahieren in Mineralsäure zum Herauslösen der lösliche Phase unterzogen.
  • Das thermische Entmischen erfolgt in an sich bekannter Weise bevorzugt bei einer Temperatur zwischen 500°C und 800°C und besonders bevorzugt zwischen 550°C und 750°C.
  • Das Extrahieren in Mineralsäure, vorzugsweise in Salzsäure der Konzentration 1–5 mol/l, erfolgt bevorzugt bei einer Temperatur von 80°C bis 100°C, besonders bevorzugt von 90°C bis 95°C.
  • Optional kann dem Extrahieren in Mineralsäure eine alkalische Extraktion, vorzugsweise mittels Natronlaugeder Konzentration 0,1–1 mol/l und bevorzugt bei Raumtemperatur, folgen.
  • Durch die alkalische Nachbehandlung lassen sich in den Poren verbliebene Siliziumdioxidpartikel entfernen bzw. die Poren nachträglich gezielt durch Herauslösen der Siliziumdioxidstruktur erweitern.
  • Insgesamt kann durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Flachmembran mit einer Porengröße von wenigen Nanometern (ohne alkalische Nachbehandlung) bis hin zu einem Zehntel Mikrometer (mit alkalischer Nachbehandlung) erzielt werden. Dabei kann durch sorgfältige thermische Vorbehandlung bzw. Entmischung die Porenverteilung in einem sehr engen Bereich von wenigen Prozent der mittleren Porengröße gehalten werden.
  • Bevorzugt wird die Dünnglasscheibe vor bzw. die Flachmembran nach dem Entmischen und Auslaugen mittels Laserschneiden in Abschnitte gewünschter Größe zugeschnitten.
  • Durch das Laserschneiden wird sichergestellt, dass auch die Schnittkanten der Flachmembran weitgehend frei von Verletzungen wie Mikrorissen sind und somit eine höhere Festigkeit aufweisen.
  • Durch das vorstehend beschriebene Verfahren kann eine Flachmembran mit einer Dicke von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 500 μm, besonders bevorzugt weniger als 100 μm und ganz besonders bevorzugt weniger als 80 μm erzeugt werden, die eine, gemessen an den mechanisch bearbeiteten Flachmembranen, höhere Festigkeit und somit Stabilität in der Anwendung aufweisen, bzw. bei gleicher Festigkeit erheblich dünner ausgeführt werden können.
  • Die Dünnglasscheibe besteht vorzugsweise aus Alkali-Borosilikatglas, wobei die Glasschmelze besonders bevorzugt 53 Gew.-% bis 72 Gew.-% SiO2, 20 Gew.-% bis 35 Gew.-% B2O3 und 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Na2O enthält.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Membranen aus porösem Glas einem weiteren Anwendungsgebiet als bisher zuzuführen und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen von Gasen bereitzustellen, die in technischem Maßstab einsetzbar sind, d. h. einen hohen Durchsatz erlauben und dabei dennoch eine sehr gute Selektion erreichen.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Abtrennen von Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen ist beispielsweise die Rauchgaswäsche, insbesondere mit Aminen. Beim Einsatz eines solchen Wäschers in einem Kohlekraftwerk muss allerdings mit erheblichen Wirkungsgradeinbußen, u. a. durch thermische Regeneration, und somit mit einer Erhöhung des Brennstoffverbrauches gerechnet werden, die bis zu 35% betragen kann.
  • Auch sind Membranen aus porösem Glas zur Gastrennung grundsätzlich bekannt, vgl. EP 1 154 836 B1 . Bei diesem Verfahren werden Bestandteile größenselektiv getrennt, d. h. im dort beschriebenen Beispiel Wasserstoff als kleines Molekül vom größeren Methan. Übertragen auf die Abgastrennung bedeutet dies z. B. dass in einem Abgas N2 durch die Poren der Membran durchtreten kann, während CO2 aufgrund der größeren Moleküle zurückgehalten wird. Allerdings ist auch dieses Verfahren aufgrund sehr kleiner Poren nicht für einen hohen Durchsatz geeignet. Es kommt zu einem sehr großen Druckabfall über die Membran, so dass das Verfahren für technische Großanwendungen praktisch ungeeignet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gastrennung sieht demgegenüber die Verwendung einer ionischen Flüssigkeit vor, die geeignet ist, das aus einem Gasgemisch abzutrennende Gas (Permeat) zu lösen und die an einer Membran aus porösem Glas immobilisiert ist, wobei das Gasgemisch einer ersten Seite der Membran zugeführt, das abzutrennende Gas in der ionischen Flüssigkeit gelöst, durch die Poren in der Membran transportiert und auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Membran abgepumpt wird.
  • Dementsprechend weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trennen von Gasen aus einem Gasgemisch eine Kammer, wenigstens eine Membran aus porösem Glas, die die Kammer in ein erstes Volumen und ein zweites Volumen unterteilt, eine an der Membran immobilisierte ionische Flüssigkeit, die geeignet ist, das aus dem Gasgemisch abzutrennende Gas (Permeat) zu lösen, eine Zuführung für das Gasgemisch zum ersten Volumen der Kammer, ehrten ersten Auslass für das Retentatgas aus dem ersten Volumen der Kammer und einen zweiten Auslass für das Permeatgas aus dem zweiten Volumen der Kammer auf.
  • Zur Trennung von Gasen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine unterschiedliche Löslichkeit der in dem Gasgemisch vorliegenden Gase in der ionischen Flüssigkeit ausgenutzt. Je nach Anwendung, d. h. je nachdem welche Gase in dem Gasgemisch vorliegen und welches Gas hieraus abzutrennen ist, kann die ionische Flüssigkeit durch Auswahl geeigneter Kationen und Anionen angepasst werden. Dabei kommen bevorzugt Kationen zum Einsatz, die alkylsubstituiert sind. Der Alkylsubstituent kann dann derart modifiziert werden, dass er geeignete Lösungseigenschaften für das entsprechende Permeat und Retentat aufweist.
  • Besonders bevorzugt ist die ionische Flüssigkeit geeignet CO2 zu lösen, und insbesondere wesentlich besser zu lösen als N2, welches vorzugsweise gar nicht in der ionischen Flüssigkeit löslich ist.
  • Zu diesem Zweck umfasst die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus'. Das Derivat des Stickstoffheterozyklus' ist bevorzugt alkylsubstituiert, vorzugsweise ein Imidazol- oder Pyridinring, der weiter bevorzugt wenigstens an einem Stickstoffatom substituiert ist. Es ist bevorzugt, dass das Derivat des Stickstoffheterozyklus' eine permanente positive Ladung trägt, es stellt also bevorzugt die kationische Komponente der ionischen Flüssigkeit dar. Folglich ist das Derivat bevorzugt ein Imidazolium- oder Pyridiniumderivat, Imidazoliumderivate sind besonders bevorzugt. Vorzugsweise ist das Derivat des Stickstoffheterozyklus' mit einem Alkylrest substituiert, der ein verzweigter Alkylrest ist. Durch die oben beschriebene Gestaltung der ionischen Flüssigkeit lässt sich die erforderliche Permeabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die gewünschten Gase erreichen. Ganz besonders bevorzugt ist das Derivat 1-Butyl-3-methyl-imidazolium.
  • Als weitere Komponente umfasst die ionische Flüssigkeit bevorzugt ein Anion, beispielsweise ein Halogenid. Das Halogenid ist ein Anion, das wenig Raum für Gestaltungsmöglichkeiten lässt. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Halogenid Tetrafluoroborat, Hexafluorophosphat oder Bis(trifluormethylsulfonyl)amid.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte ionische Flüssigkeiten sind 1-Butyl-3-methyl-imidazolium-tetrafluoroborat und 1-Butyl-3-methylimidazolium-bis(trifluormethylsulfonyl)amid.
  • Ein weiterer Vorteil der ionischen Flüssigkeit ist, dass diese sehr gut an porösem Glas immobilisiert werden kann. Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, dass viele ionische Flüssigkeiten sehr gute Adhäsion an Glas zeigen. Glas kann aufgrund der Funktionalisierbarkeit seiner Oberfläche zudem – im Gegensatz zu anderen Trägermaterialien – auf die jeweils verwendete ionische Flüssigkeit optimal angepasst werden.
  • Deshalb weist die Membran aus porösem Glas besonders bevorzugt eine Funktionalisierung auf, insbesondere in Form von Hydroxyl- oder Aminogruppen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trennen von Gasen weist vorzugsweise eine an den zweiten Auslass für das Permeatgas angeschlossene Absaugvorrichtung auf.
  • Ist beispielsweise CO2 im Gegensatz zu den übrigen im Abgas enthaltenen Gasen in der ionischen Flüssigkeit löslich, so genügt ein mittels der Absaugvorrichtung erzeugtes Partialdruckgefälle von der erste Seite zu deren zweiten Seite der Membran, um einen Transport des CO2 durch die Membran anzutreiben und dafür zu sorgen, dass das CO2 auf der zweiten Seite der Membran aus der ionischen Flüssigkeit verdampft. Die ionische Flüssigkeit selbst hat hingegen keinen oder nur einen vernachlässigbaren Dampfdruck, so dass sie auch bei langer Anwendungsdauer stabil auf der porösen Glasoberfläche, insbesondere in den Poren, erhalten bleibt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trennen von Gasen ist, dass sie ein – bis auf die Absaugvorrichtung – passives System zur Abtrennung von Gasen darstellt, das ohne Regenerierung des Trennmediums arbeitet. Dies stellt einen erheblichen Vorteil beispielsweise gegenüber dem bekannten Rauchgaswäscheverfahren dar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Größe der Poren in der Glasmembran nicht durch die Molekülgröße beschränkt ist, da das eigentliche Trennmedium die ionische Flüssigkeit ist. Die Poren können also deutlich größer als bei den größenselektiven Trennverfahren gestaltet werden, so dass das System auch für einen hohen Gasdurchsatz geeignet ist.
  • Bevorzugt ist die wenigstens eine Membran eine Flachmembran der vorstehend beschriebenen Art. Dies ist besonders bevorzugt auf wenigstens einer Seite von einem Stützelement mechanisch unterstützt.
  • Das Stützelement kann insbesondere ein Metallgitter sein. Bevorzugt ist das Stützelement eine poröse Glasscheibe, die dicker ist als die Flachmembran und eine gröbere Porosität als diese aufweist.
  • Zweck des Stützelementes im Allgemeinen ist es, der Flachmembran eine ausreichende Stabilität zu verleihen, damit diese den insbesondere senkrecht für ihre Oberfläche wirkenden Druckkräften standhält.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die wenigstens eine Membran die Form eines Rohres auf. Mehrere solcher Rohre sind bevorzugt zu einem Strang gebündelt.
  • Die Rohrform hat gegenüber der Flachmembran den Vorteil, einer höheren mechanische Stabilität senkrecht zu ihrer Oberfläche. Um auch bei rohrförmigen Membranen ausreichend geringe Wanddicken zu erzielen, werden die Rohre zu dünnen Kapillaren ausgezogen. Um hieraus eine Vorrichtung mit großer Oberfläche zu erlangen, werden mehrere solcher Kapillaren vorzugsweise in einem Strang gebündelt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Membranreaktor und ein Verfahren der chemischen Reaktionstechnik bereitzustellen, bei denen mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Trennung des Reaktionsmediums von den Edukten bzw. Produkten ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Membranreaktor mit wenigstens einer Membran aus porösem Glas und einer an der Membran immobilisierten ionischen Flüssigkeit, die als Reaktionsmedium geeignet ist, wenigstens ein Edukt zu lösen und einen Katalysator für eine chemische Reaktion aufzunehmen.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der chemischen Reaktionstechnik gelöst, bei dem an einer Membran aus porösem Glas eine ionische Flüssigkeit als Reaktionsmedium immobilisiert ist, in der wenigstens ein Edukt gelöst und ein Katalysator aufgenommen wird, wobei das Reaktionsprodukt in der ionischen Flüssigkeit nicht oder schwer löslich ist und ohne Mitnahme der Reaktionsmediums abgezogen wird.
  • Auch dieser Erfindungsaspekt macht sich die überraschende Erkenntnis zu Nutze, dass viele ionische Flüssigkeiten eine sehr gute Adhäsion auf Glas zeigen, welches obendrein aufgrund der Funktionalisierbarkeit seiner Oberfläche zudem im Gegensatz zu anderen Trägermaterialien auf die jeweils verwendete ionische Flüssigkeit optimal angepasst werden kann. Insbesondere weist die Membran aus porösem Glas deshalb vorzugsweise eine Funktionalisierung, insbesondere in Form von Hydroxyl- oder Aminogruppen auf.
  • Dabei werden die reaktionsfähigen Silanolgruppen an der Glasoberfläche, insbesondere in den Poren der erfindungsgemäßen Glasmembran durch Behandlung mit Molekülen umgesetzt, die an dem nicht umgesetzten Ende funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen oder dergleichen aufweisen. Insbesondere können für eine umgesetzte Silanolgruppe auch mehrere funktionelle Gruppen eingeführt werden.
  • Neben der guten Adhäsion der ionischen Flüssigkeit an der Glasoberfläche besitzt das erfindungsgemäß verwendete poröse Glas zudem den Vorteil, dass es in einfacher Weise als Formkörper mit unterschiedlichen Geometrien, bevorzugt als Flachmembran oder Rohr ausgeführt sein kann.
  • Besonders bevorzugt unterteilt die Membran eine Kammer in ein erstes Volumen und ein zweites Volumen, wobei die Kammer wenigstens einen Einlass für das wenigstens eine Edukt und wenigstens einen Auslass für das Produkt aufweist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass die poröse Glasmembran nicht nur Träger der ionischen Flüssigkeit als Reaktionsmedium ist, sondern zugleich eine Trennwand in dem Membranreaktor darstellt. Die Trennwirkung der porösen Glasmembran kann dabei sowohl allein durch eine gezielt eingestellte Porengröße mit schmaler Verteilung größenselektiv sein als auch auf einer unterschiedlichen Löslichkeit von Edukt und Produkt in der ionischen Flüssigkeit als auch auf beiden Mechanismen beruhen.
  • Die Verwendung von porösem Glas als Membranmaterial hat ferner den Vorteil, dass es gegenüber beispielsweise Polymermembranmaterialien eine deutlich bessere thermische und chemische Beständigkeit aufweist.
  • Für den Fall dass die wenigstens eine Membran in Form einer Flachmembran ausgebildet ist, ist diese bevorzugt auf wenigstens einer Seite von einem Stützelement mechanisch unterstützt. Das Stützelement kann in Form eines Metallgitters und vorzugsweise in Form einer porösen Glasscheibe ausgebildet sein, die dicker ist als die Flachmembran und eine gröbere Porosität als diese aufweist.
  • Ist die Membran rohrförmig, so ist es zweckmäßig mehrere solcher Rohre oder Kapillare zu einem Strang zu bündeln.
  • Die ionische Flüssigkeit umfasst bevorzugt wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus'. Das Derivat des Stickstoffheterozyklus' ist bevorzugt alkylsubstituiert, vorzugsweise ein Imidazol- oder Pyridinring, der weiter bevorzugt wenigstens an einem Stickstoffatom substituiert ist. Es ist bevorzugt, dass das Derivat des Stickstoffheterozyklus` eine permanente positive Ladung trägt, es stellt also bevorzugt die kationische Komponente der ionischen Flüssigkeit dar. Folglich ist das Derivat bevorzugt ein Imidazolium- oder Pyridiniumderivat, Imidazoliumderivate sind besonders bevorzugt. Vorzugsweise ist das Derivat des Stickstoffheterozyklus' mit einem Alkylrest substituiert, der ein verzweigter Alkylrest ist. Durch die oben beschriebene Gestaltung der ionischen Flüssigkeit lässt sich die erforderliche Permeabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die gewünschten Gase erreichen. Ganz besonders bevorzugt ist das Derivat 1-Butyl-3-methylimidazolium.
  • Als weitere Komponente umfasst die ionische Flüssigkeit bevorzugt ein Halogenid. Das Halogenid ist ein Anion, das wenig Raum für Gestaltungsmöglichkeiten lässt. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Halogenid Tetrafluoroborat.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte ionische Flüssigkeiten sind 1-Butyl-3-methyl-imidazolium-tetrafluoroborat und 1-Butyl-3-methylimidazolium-bis(trifluormethylsulfonyl)amid.
  • Als Katalysator kommt bevorzugt ein Metallion und besonders bevorzugt ein Übergangsmetallion in Betracht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich beispielsweise bevorzugt bei der Hydroformylierung einsetzen, bei der die Edukte Alkene, Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid unter Bildung von Alkanalen reagieren. Der hierbei verwendete Katalysator umfasst bevorzugt Cobalt oder Rhodium.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe der folgenden Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine erfindungsgemäße Membran aus porösem Glas in der Verwendung zum Trennen von Gasen;
  • 2: eine Vorrichtung zum Trennen von CO2 und N2;
  • 3: der erfindungsgemäße Membranreaktor in schematisch vereinfachter Darstellung;
  • 4: ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Membranreaktors mit röhrenförmigen Membranen und
  • 5: einen Schnitt durch die Membran.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Flachmembran 10 aus porösem Glas schematisch dargestellt. Sie weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Zuschneiden mittels Laserschneiden eine rechteckige oder quadratische Form auf. Jedoch kann mittels Laserschneidens auch jede andere Geometrie auf einfache Weise erzeugt werden, die der jeweilige Anwendungsfall erfordert.
  • In dem vergrößerten Querschnitt durch die Membran 10 gemäß 5 ist zu erkennen, dass nach dem thermischen Entmischen (Phasentrennung) und dem Extrahieren (Auslaugen) im Wesentlichen nur noch ein SiO2-Gerüst 12 stehengeblieben ist, während die lösliche alkali- und boroxid-reiche Phase ausgewaschen wurde und nunmehr Poren 14 hinterlässt. Damit das SiO2-Gerüst 12 mechanisch stabil bleibt, wird eine solche Flachmembran erfindungsgemäß aus einer in einem Heißformgebungsverfahren hergestellten Dünnglasscheibe mit feuerpolierter Oberfläche hergestellt. Ganz besonders bevorzugt wird die Dünnglasscheibe in einem Float-Verfahren oder einem Down-draw-Verfahren hergestellt. Die Größe der Poren lässt sich durch genaue Einhaltung der Verfahrensparameter Temperatur und Dauer der Thermobehandlung (Phasentrennung), Temperatur und Konzentration der Mineralsäure und Dauer der Extraktionsbehandlung und – optional – Temperatur und Konzentration der Lauge und Dauer der alkalischen Extraktion in einem Bereich zwischen etwa 1 nm und 1000 nm mit einer sehr engen Porengrößenverteilung von etwa ±1 bis 5% einstellen.
  • Die Poren 14 werden für die in 1 dargestellte Verwendung der Flachmembran als Vorrichtung zur Gastrennung mit einer ionischen Flüssigkeit gefüllt. Zu diesem Zweck wird die ionische Flüssigkeit auf die Membran von einer oder von beiden Seiten aufgetragen bis diese in die Poren eingedrungen ist und die überschüssige ionische Flüssigkeit von den ebenen Oberflächen wieder entfernt.
  • Um die Haftung der ionischen Flüssigkeit an der Oberfläche zu verbessern, kann diese ferner funktionalisiert werden. Als ionische Flüssigkeit kommt beispielsweise 1-Butyl-3-methyl-imidazoliumtetrafluoroborat zur Anwendung.
  • In 1 schematisch dargestellt ist eine Vorrichtung zur Trennung von N2 und CO2, also beispielsweise zur Abtrennung von Kohlendioxid aus Abgasen. Die immobilisierte ionische Flüssigkeit ist so ausgewählt, dass sie geeignet ist das CO2 zu lösen, während das N2 aus dem Gasgemisch quasi nicht löslich ist. Auf diese Weise kann das CO2 aus dem auf der ersten Seite der Membran 10 vorbeigeleiteten Gasgemisch in der ionischen Flüssigkeit in Lösung gehen und durch die Poren 14 hindurch diffundieren und auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Membran 10 durch Erzeugung eines Partialdruckgefälles wieder aus der Lösung ausdampfen.
  • In 2 ist eine Vorrichtung zum Trennen von Gasen dargestellt, in der die Membran aus porösem Glas in Form von mehreren parallel zueinander angeordneten Rohren oder Kapillaren 20 ausgebildet ist. SDieser Strang ist von einem die Kammer der Vorrichtung bildenden Gehäuse 23 umgeben, in dessen erstes Volumen 24 das Gasgemisch bestehend aus beispielsweise N2 und CO2 durch eine Zuführung 26 eingeleitet wird. Das Gasgemisch tritt in das Innere der Kapillaren 20 ein, auf deren poröser Oberfläche abermals eine ionische Flüssigkeit der geeigneten Art immobilisiert ist. Das Permeat CO2 in dem Gasgemisch wird in dieser Flüssigkeit gelöst und kann durch die Poren der Röhren 20 hindurch diffundieren. Die Röhren 20 umgebend befindet sich innerhalb des Gehäuses 22 ein zweites Volumen der Kammer, welches mit einem zweiten Auslass 30 versehen ist. An diesem Auslass 30 ist eine Absaugvorrichtung, beispielsweise in Form einer mechanischen Pumpe (nicht dargestellt) angeschlossen, die für einen Unterdruck in dem zweiten Volumen 28 sorgt. Dieser Unterdruck bewirkt insbesondere ein Partialdruckgefälle des CO2-Gases, welches den Antrieb für die Diffusionsbewegung des CO2 durch die Poren 14 der Glasmembran bereitstellt. Das CO2 wird auf diese Weise über das zweite Volumen 28 durch den zweiten Auslass 30 abgepumpt. Das Retentat N2 kann nicht durch die Poren hindurch in das zweite Volumen gelangen, da diese mit der ionischen Flüssigkeit verschlossen sind und das N2 nicht lösen. Deshalb wird das N2 durch einen mit dem Inneren der Röhren 20 kommunizierenden ersten Auslass 32 abgeleitet.
  • Optional kann im Bereich des stromabwärtsliegenden Endes der Röhren 20 ein größenselektiver Membranfilter 34 vorgesehen sein, der verhindert, dass ein restlicher Anteil von CO2 zusammen mit dem N2 über den ersten Auslass entweicht.
  • Das erste Volumen 24 ist von dem zweiten Volumen 28 ferner durch eine undurchlässige Wand 36 getrennt.
  • In 3 ist ein einfaches Schema des erfindungsgemäßen Membranreaktors gezeigt. Dieser weist mehrere Flachmembranen 10 aus porösem Glas auf, auf deren Oberflächen, insbesondere in deren Poren eine ionische Flüssigkeit immobilisiert ist. Hinsichtlich der Adhäsion der ionischen Flüssigkeit an der Glasoberfläche gilt das zuvor Gesagte.
  • In Bezug auf die gewünschte chemische Reaktion ist die ionische Flüssigkeit ferner eingerichtet, einen Katalysator aufzunehmen und wenigstens ein Edukt zu lösen. Die so präparierte Membran wird mit wenigstens einem Edukt beaufschlagt, welches in der ionischen Flüssigkeit, die dann als Reaktionsmedium dient, gelöst wird. Die ionische Flüssigkeit ist ferner so eingestellt, dass das Reaktionsprodukt in ihr schwerlöslich ist und deshalb ohne Mitnahme des Trägermediums, also der ionischen Flüssigkeit, abgezogen werden kann.
  • In 4 ist eine konkretere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Membranreaktors dargestellt. Dieser ist im Wesentlichen ähnlich aufgebaut, wie die in 2 dargestellte Vorrichtung zur Gastrennung. Das Edukt oder die Edukte werden dem ersten Volumen 24 über wenigstens einen ersten Einlass 26 zugeführt. Während sich das Edukt in der in den Poren der Membranröhrchen 20 immobilisierten ionischen Flüssigkeit löst, die zugleich Träger für den Katalysator darstellt, ist das Produkt schwerlöslich und wird beispielsweise durch einen Unterdruck in dem zweiten Volumen 28 über den zweiten Auslass 30 abgezogen. Wahlweise kann über einen weiteren Einlass 36, der unmittelbar in das zweite Volumen führt, ein Reaktions- oder Trägergas zugesetzt werden, je nach dem gewünschten Reaktionsablauf. Ebenfalls optional weist die Vorrichtung wiederum einen ersten Auslass 32 auf, auf den jedoch bei einhundertprozentiger Umsetzung des Edukts oder der Edukte verzichtet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Flachmembran aus porösem Glas
    20
    rohrförmige Membran aus porösem Glas
    22
    Gehäuse
    24
    erstes Volumen
    26
    Einlass
    28
    zweites Volumen
    30
    zweiter Auslass
    32
    erster Auslass
    34
    größenselektive Membran
    36
    Einlass in das zweite Volumen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - EP 1154836 B1 [0021]

Claims (59)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Flachmembran aus porösem Glas (10), bei dem eine Glasschmelze in einem Heißformgebungsverfahren zu einer Dünnglasscheibe in der gewünschten Enddicke ausgeformt wird, welche Dünnglasscheibe anschließend thermisch entmischt und extrahiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Entmischen bei einer Temperatur zwischen 500°C und 800°C, bevorzugt zwischen 550°C und 750°C stattfindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrahieren in Mineralsäure, vorzugsweise in Salzsäure, bei einer Temperatur von 80°C bis 100°C, vorzugsweise von 90°C bis 95°C erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Extrahieren in Mineralsäure eine alkalische Extraktion, vorzugsweise mittels Natronlauge, folgt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausformen zu Dünnglas unter Anwendung eines Ziehverfahrens, insbesondere eines Down-draw-Verfahrens, oder eines Walzverfahrens oder eines Float-Verfahrens erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dünnglasscheibe vor bzw. die Flachmembran (10) nach dem Entmischen und Ausgelaugen mittels Laserschneiden in Abschnitte gewünschter Größe zugeschnitten wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dünnglasscheibe aus einem Alkali-Borosilikatglas besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschmelze 53 Gew.-% bis 72 Gew.-% SiO2, 20 Gew.-% bis 35 Gew.-% B2O3 und 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Na2O enthält.
  9. Flachmembran aus porösem Glas (10), hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmembran (10) eine feuerpolierte Oberfläche aufweist.
  10. Flachmembran (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmembran (10) feuerpolierte Kanten aufweist.
  11. Flachmembran (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmembran (10) eine Dicke von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 500 μm, besonders bevorzugt weniger als 100 μm aufweist.
  12. Verfahren zur Gastrennung unter Verwendung einer ionischen Flüssigkeit, die geeignet ist das aus einem Gasgemisch abzutrennende Gas (Permeat) zu lösen und die an einer Membran aus porösem Glas (20) immobilisiert ist, wobei das Gasgemisch einer ersten Seite der Membran (20) zugeführt, das abzutrennende Gas in der ionischen Flüssigkeit gelöst, durch die Poren in der Membran (20) transportiert und auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Membran (20) abgepumpt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch CO2 enthält und die ionische Flüssigkeit geeignet ist, das CO2 zu lösen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch N2 enthält und ionische die Flüssigkeit nicht oder wesentlich schlechter geeignet ist, das N2 zu lösen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus' umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' eine permanente positive Ladung trägt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' ein Imidazolinium- oder Pyridiniumderivat ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' mit einem Alkylrest substituiert ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest ein verzweigter Alkylrest ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Halogenid umfasst.
  21. Vorrichtung zum Trennen von Gasen aus einem Gasgemisch mit einer Kammer, wenigstens einer Membran aus porösem Glas (20), die die Kammer in ein erstes Volumen (24) und ein zweites Volumen (28) unterteilt, einer an der Membran (20) immobilisierten ionischen Flüssigkeit, die geeignet ist das aus dem Gasgemisch abzutrennende Gas (Permeat) zu lösen, einer Zuführung für das Gasgemisch zum ersten Volumen (24) der Kammer, einem ersten Auslass (32) für das Retentatgas aus dem ersten Volumen (24) der Kammer und einem zweiten Auslass (30) für das Permeatgas aus dem zweiten Volumen (28) der Kammer.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Auslass (30) für das Permeatgas eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Membran (20) eine Flachmembran (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12 ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmembran (10) auf wenigstens einer Seite von einem Stützelement mechanisch unterstützt ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine poröse Glasscheibe ist, die dicker ist als die Flachmembran (10) und eine grobere Porosität als diese aufweist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Membran (20) die Form eines Rohres aufweist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rohre zu einem Strang gebündelt sind.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus' umfasst.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' eine permanente positive Ladung trägt.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' ein Imidazolium- oder Pyridiniumderivat ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' mit einem Alkylrest substituiert ist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest ein verzweigter Alkylrest ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Halogenid umfasst.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus porösem Glas eine Funktionalisierung, insbesondere in Form von Aminogruppen, aufweist.
  35. Membranreaktor mit wenigstens einer Membran aus porösem Glas (20) und einer an der Membran immobilisierten ionischen Flüssigkeit, die als Reaktionsmedium geeignet ist, wenigstens ein Edukt zu lösen und einen Katalysator für eine chemische Reaktion aufzunehmen.
  36. Membranreaktor nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran eine Kammer in ein erstes Volumen und ein zweites Volumen unterteilt, die wenigstens einen Einlass für das wenigstens eine Edukt und wenigstens einen ersten Auslass für das Produkt aufweist.
  37. Membranreaktor nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Membran (20) eine Flachmembran (10) nach einem Ansprüche 8 bis 11 ist.
  38. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmembran (10) auf wenigstens einer Seite von einem Stützelement mechanisch unterstützt ist.
  39. Membranreaktor nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine poröse Glasscheibe ist, die dicker ist als die Flachmembran und eine grobere Porosität als diese aufweist.
  40. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Membran (20) die Form eines Rohres aufweist.
  41. Membranreaktor nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rohre zu einem Strang gebündelt sind.
  42. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus' umfasst.
  43. Membranreaktor nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' eine permanente positive Ladung trägt.
  44. Membranreaktor nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' ein Imidazolinium- oder Pyridiniumderivat ist.
  45. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 42 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus` mit einem Alkylrest substituiert ist.
  46. Membranreaktor nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest ein verzweigter Alkylrest ist.
  47. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Halogenid umfasst.
  48. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus porösem Glas (20) eine Funktionalisierung, insbesondere in Form von Aminogruppen, aufweist.
  49. Membranreaktor nach einem der Ansprüche 35 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator ein Metallion, insbesondere ein Übergangsmetallion, ist.
  50. Verfahren der chemischen Reaktionstechnik, bei dem an einer Membran aus porösem Glas eine ionische Flüssigkeit als Reaktionsmedium immobilisiert ist, in der wenigstens ein Edukt gelöst und ein Katalysator aufgenommen wird, wobei das Reaktionsprodukt in der ionischen Flüssigkeit nicht oder schwer löslich ist und ohne Mitnahme des Reaktionsmediums abgezogen wird.
  51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Derivat eines Stickstoffheterozyklus' umfasst.
  52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus` eine permanente positive Ladung trägt.
  53. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' ein Imidazolinium- oder Pyridiniumderivat ist.
  54. Verfahren nach einem der Ansprüche 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat eines Stickstoffheterozyklus' mit einem Alkylrest substituiert ist.
  55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest ein verzweigter Alkylrest ist.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die ionische Flüssigkeit wenigstens ein Halogenid umfasst.
  57. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus porösem Glas eine Funktionalisierung, insbesondere in Form von Aminogruppen, aufweist.
  58. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator ein Metallion, insbesondere ein Übergangsmetallion, ist.
  59. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren eine Hydroformylierung beinhaltet.
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