DE102009025751A1 - Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe - Google Patents

Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe, mit einem mit einem Schließzylinder drehgekoppelten, auf einer ersten Drehachse gelagerten Antriebselement und einem mit der Schaltnuss des Schlosses drehgekoppelten, auf einer zu der ersten Drehachse beabstandeten zweiten Drehachse gelagerten Abtriebselement (3). Zwischen Antriebselement und Abtriebselement sind auf Zug und auf Druck arbeitende Übertragungsmittel (11, 12) angeordnet. Um eine einfach und aus preiswert herzustellenden Teilen aufgebaute Übertragungsvorrichtung zu schaffen, welche durch geringen Verschleiß eine lange Funktionssicherheit bietet, sind als Übertragungsmittel zwei starre Stangen (11, 12) vorgesehen. Diese sind jeweils an ihrem einen Ende mit einem ersten Drehgelenk (5, 6) zur Verbindung mit dem Antriebselement (2), und an ihrem anderen Ende mit einem zweiten Drehgelenk (7, 8) zur Verbindung mit dem Abtriebselement (3) versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe, mit einem mit einem Schließzylinder drehgekoppelten, auf einer ersten Drehachse gelagerten Antriebselement, einem mit der Schaltnuss des Schlosses drehgekoppelten, auf einer zu der ersten Drehachse beabstandeten zweiten Drehachse gelagerten Abtriebselement, und mit auf Zug und auf Druck arbeitenden Übertragungsmitteln zwischen Antriebselement und Abtriebselement.
  • Derartige Übertragungsvorrichtungen sind aus der EP 1 004 729 B1 , der DE 10 2007 045 651 A1 und der DE 10 2007 049 068 A1 bekannt. Zur Anwendung kommen sie insbesondere bei Kraftfahrzeugtüren mit einem deutlichen Höhenversatz oder auch seitlichen Versatz zwischen dem Schließzylinder und der Schaltnuss des Türschlosses. Während der Schließzylinder in der Regel nahe und in Höhe des Türgriffs montiert ist, befindet sich die Schaltnuss im Gehäuse des Türschlosses, welches aus Festigkeits- und Sicherheitsgründen häufig weiter unten in einem eigenen Türausschnitt befestigt ist. Bedingt durch diesen Versatz kann die Bewegung, die mittels eines Schlüssels auf den Schließzylinder ausgeübt wird, nicht über eine einfache Drehwelle an das Türschloss übertragen werden, vielmehr ist eine die Distanz überbrückende Übertragungsvorrichtung erforderlich.
  • In der EP 1 004 729 B1 wird als Übertragungsvorrichtung eine Anordnung aus zwei in einem gemeinsamen Gehäuse gelagerten Riemenscheiben und einem in Umfangsrillen der Riemenscheiben geführten Antriebsseil vorgeschlagen. Das Antriebsseil ist an beiden Enden mit Kupplungsblöcken versehen, die formschlüssig in zwei entsprechenden Aussparungen der einen Riemenscheibe sitzen. Auf mittlerer Länge ist das Antriebsseil mit einem weiteren Kupplungsblock versehen, der formschlüssig in einer Aussparung der anderen Riemenscheibe sitzt.
  • Bei der DE 10 2007 045 651 A1 besteht die Übertragungsvorrichtung aus einer Anordnung von zwei Zahnrädern und einer mit beiden Zahnrädern kämmenden Zahnstange. Zusätzlich sind Andrückvorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Zahnstange zur Sicherstellung des Formschlusses gegen die Zahnräder gedrückt werden muss.
  • In der DE 10 2007 049 068 A1 wird als Übertragungsvorrichtung eine Anordnung aus drei in Reihe geschalteten Zahnritzeln vorgeschlagen, wobei ein mittleres Ritzel die Drehbewegung vom Antriebsritzel auf das mit der Schaltnuss gekoppelte Abtriebsritzel weiterleitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und aus preiswert herzustellenden Teilen aufgebaute Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe zu schaffen, welche durch geringen Verschleiß eine lange Funktionssicherheit bietet.
  • Zur Lösung wird bei einer Übertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Übertragungsmittel zwei starre Stangen sind, die jeweils an ihrem einen Ende mit einem ersten Drehgelenk zur Verbindung mit dem Antriebselement, und an ihrem anderen Ende mit einem zweiten Drehgelenk zur Verbindung mit dem Abtriebselement versehen sind.
  • Eine solche Übertragungsvorrichtung ist einfach und aus preiswert herzustellenden Teilen aufgebaut. Sie arbeitet mit geringem Verschleiß und bietet daher auch bei langem und häufigem Einsatz ein hohes Maß an Funktionssicherheit, da weder auf Biegung beanspruchte Bauteile, noch stark durch Reibung belastete Verzahnungen zum Einsatz kommen.
  • Zur Erzielung eines besonders großen übertragbaren Drehwinkels wird mit einer Ausgestaltung vorgeschlagen, dass die Stangen doppelt verkröpft sind, indem jede Stange in der Nähe ihres einen Endes zu dem Antriebsteil und in der Nähe ihres anderen Endes zu dem Abtriebsteil hin verkröpft ist.
  • Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass jede Stange auf mindestens zwei unterschiedliche Längen einstellbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein- und dieselbe Übertragungsvorrichtung für unterschiedliche Einbausituationen zu verwenden. Dies führt zu einer geringeren Bauteilvarianz und zu einem geringeren Aufwand und geringeren Kosten bei der Lagerhaltung. Zur Realisierung der veränderbaren Länge der Stangen kann sich jede Stange aus ersten und zweiten Stangenabschnitten zusammensetzen, die sich entlang einer Teillänge überdecken und auf dieser Teillänge formschlüssig miteinander verbunden sind. Sofern die Stangen doppelt verkröpft gestaltet sind, wobei jede Stange in der Nähe ihres einen Endes zu dem Antriebsteil und in der Nähe ihres anderen Endes zu dem Abtriebsteil hin verkröpft ist, befindet sich jene Teillänge, auf der die beiden Stangenabschnitte formschlüssig miteinander verbunden sind, vorzugsweise zwischen den Verkröpfungen.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch ein das Antriebselement, das Abtriebselement und die Stangen aufnehmendes, zweiteiliges Gehäuse, wobei das erste Gehäuseteil das Antriebselement und das zweite Gehäuseteil das Abtriebselement lagert, und wobei die beiden Lagerungen auf mindestens zwei unterschiedliche Abstände einstellbar sind. Von Vorteil ist ferner, wenn sich die Gehäuseteile entlang einer Teillänge des Gehäuses überdecken und auf dieser Teillänge durch Formschlusselemente verbunden sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 in einer Draufsicht eine Übertragungsvorrichtung, welche Bestandteil des Schlossmechanismus einer Fahrzeugtür ist;
  • 2 die Übertragungsvorrichtung in einer gegenüber 1 veränderten Drehlage;
  • 3 die Übertragungsvorrichtung in einer weiteren Drehlage, die zugleich die eine Endlage ist;
  • 4 die Übertragungsvorrichtung in einer weiteren Drehlage, die zugleich die andere Endlage ist;
  • 5 in perspektivischer Darstellung eine in der Übertragungsvorrichtung verwendete, auf Zug und Druck arbeitende Stange, wobei die Stange hier eine kurze Auszugslänge aufweist;
  • 6 die Stange nach 5, jedoch bei langer Auszugslänge;
  • 7 in perspektivischer Darstellung ein mehrteiliges Gehäuse der Übertragungsvorrichtung und
  • 8 in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer Übertragungsvorrichtung, welche Bestandteil des Schlossmechanismus einer Fahrzeugtür ist, wobei diese Ausführungsform gegenüber der ersten Ausführungsform nach den 17 vereinfacht ist.
  • Die in den 14 in verschiedenen Drehlagen wiedergegebene Übertragungsvorrichtung ist Bestandteil des Schließmechanismus einer Fahrzeugtür oder einer Fahrzeugklappe wie z. B. der Kofferraumklappe oder der Heckklappe. In einem Gehäuse 1, welches aus einem ersten Gehäuseteil 1a, einem zweiten Gehäuseteil 1b und einem ein- oder mehrteiligen Gehäusedeckel besteht, befinden sich auf unterschiedlichen Achsen ein Antriebselement 2 und ein Abtriebselement 3. Das Antriebselement 2 ist auf einer ersten Drehachse 2a in dem einen Gehäuseteil 1a, und das Abtriebselement 3 ist auf einer zweiten Drehachse 3a in dem anderen Gehäuseteil 1b drehgelagert. Die beiden Drehachsen 2a, 3a erstrecken sich parallel zueinander und weisen einen Achsenabstand A (4) auf.
  • Das auf der Drehachse 2a gelagerte Antriebselement 2 ist mit einem hier nicht dargestellten Schließzylinder des Türschlosses drehgekoppelt, d. h. jede Drehung dieses Schließzylinders mittels des Fahrzeugschlüssels führt zu einer gleichgroßen Drehung des Antriebselements 2. Das Abtriebselement 3 ist mit der hier ebenfalls nicht dargestellten Schaltnuss des Türschlosses drehgekoppelt, indem das Abtriebselement 3 mit einem daran einstückig angeformten Formschlusselement in ein korrespondierend gestaltetes Formschlusselement der Schaltnuss des Türschlosses eingreift.
  • An dem Antriebselement 2 sind zwei erste Drehgelenke 5, 6 angeordnet, wohingegen an dem Abtriebselement 3 zwei zweite Drehgelenke 7, 8 angeordnet sind. Bei den Innenteilen der Drehgelenke handelt es sich um einstückig an dem Antriebsteil 2 und an dem Abtriebsteil 3 angeformte Zapfen 10, die jeweils ein Drehlager bilden. Eine erste Stange 11 erstreckt sich zwischen dem ersten Drehgelenk 5 und dem zweiten Drehgelenk 7, wohingegen sich eine zweite Stange 12 zwischen dem ersten Drehgelenk 6 und dem zweiten Drehgelenk 8 erstreckt. Auf diese Weise ist die erste Stange 11 an dem ersten Drehgelenk 5 gelenkig mit dem Antriebselement 2 und an dem zweiten Drehgelenk 7 gelenkig mit dem Abtriebselement 3 verbunden. Analog ist die zweite Stange 12 über das erste Drehgelenk 6 mit dem Antriebselement 2, und über das zweite Drehgelenk 8 mit dem Abtriebselement 3 gelenkig verbunden.
  • In Bezug auf die Drehachse 2a des Antriebselements 2 sind die beiden ersten Drehgelenke 5, 6 um einen Winkel W von ca. 90° zueinander winkelversetzt. Ebenso sind, bezogen auf die Drehachse 3a des Abtriebselements 3, die beiden zweiten Drehgelenke 7, 8 um einen Winkel von ca. 90° zueinander winkelversetzt.
  • Bei Betätigung des Schließzylinders führt das damit drehgekoppelte Antriebsteil 2 eine Drehung aus, welche durch die beiden Stangen 11, 12 in eine gleichgroße Drehung des Abtriebsteils 3 übertragen wird, so dass es zu einer Entsperrung oder, im entgegensetzten Drehsinn, zu einer Sperrung der Schaltnuss des Türschlosses kommt.
  • Die sich starr verhaltenden Stangen 11, 12 arbeiten dabei entweder auf Druck oder auf Zug. Wie ein Vergleich der 14 zeigt, erstrecken sie sich in jeder Drehlage von Antriebselement 2 und Abtriebselement 3 parallel zueinander. In den in den 3 und 4 dargestellten beiden Endlagen stützen sich die beiden Stangen 11, 12 gegeneinander ab, so dass eine weitere Verdrehung der Elemente 2, 3 nicht möglich ist.
  • Ferner ist dargestellt, dass die beiden Stangen 11, 12 keine geraden Stangen, sondern doppelt verkröpfte Stangen sind. Denn jede Stange 11, 12 ist in der Nähe ihres einen Endes zu dem Antriebselement 2, und in der Nähe ihres anderen Endes zu dem Abtriebselement 3 hin verkröpft. An der einen Verkröpfung 13a befindet sich das die Gelenkverbindung zum Antriebselement 2 herstellende erste Drehgelenk 5 bzw. 6, an der zweiten Verkröpfung 13b befindet sich das die Gelenkverbindung zu dem Abtriebselement 3 herstellende zweite Drehgelenk 7 bzw. 8. Die beiden Verkröpfungen 13a, 13b jeder Stange befinden sich in einer Ebene, die unterhalb oder auch oberhalb jener Ebene liegt, in welcher sich der gestreckte, gerade Stangenabschnitt befindet.
  • Jede Verkröpfung 13a, 13b weist eine zylindrische Bohrung 20 auf, in welche zur Realisierung des jeweiligen Drehgelenks 5, 6, 7, 8 der an dem Antriebselement 2 bzw. dem Abtriebselement 3 einstückig angeformte zylindrischer Zapfen 10 eingreift, und so das jeweilige Drehgelenk 5, 6, 7, 8 bildet.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Achsenabstände A zwischen den Drehachsen 2a, 3a ist jede der beiden Stangen 11, 12 hinsichtlich ihrer Länge einstellbar. Vorzugsweise ist jede Stange 11, 12 in zumindest zwei unterschiedlichen Längen einstellbar.
  • Die 5 und 6 zeigen die eine 11 der beiden Stangen einmal bei kurzer, und einmal bei langer Auszugslänge. Die kurze Auszugslänge gemäß 5 ist z. B. für einen Achsenabstand A von 30 mm bestimmt, die lange Auszugslänge gemäß 6 für einen Achsenabstand A von 48 mm.
  • Um die beiden Stangen 11, 12 in der gewünschten Auszugslänge einzustellen, setzt sich jede Stange 11, 12 aus einem ersten Stangenabschnitt 11a, 12a und einem zweiten Stangenabschnitt 11b, 12b zusammen, die jeweils eine der beiden in einer tieferen Ebene angeordneten Verkröpfungen aufweisen, und sich entlang einer Teillänge L der Stange überdecken. Auf dieser Teillänge L sind die Stangenabschnitte 11a und 11b bzw. 12a und 12b formschlüssig miteinander verbunden. Der Formschluss lässt sich herstellen, indem an dem einen Stangenabschnitt 11b ausgebildete Vorsprünge 14 als Formschlusselemente in entsprechende Aussparungen an dem anderen Stangenabschnitt 11a eingreifen, z. B. durch Einrasten. Auf diese Weise wird eine Zug- und Schubkräfte sicher übertragende Fixierung der Stangenabschnitte in Längsrichtung zueinander erzielt.
  • Gemäß 7 ist zur Anpassung an unterschiedliche Achsenabstände A zwischen den Drehachsen 2a, 3a auch das Gehäuse 1 hinsichtlich seiner Länge einstellbar. Auch das Gehäuse 1 ist wahlweise in zumindest zwei unterschiedlichen Längen einstellbar, vorzugsweise auch in mehr als zwei unterschiedlichen Längen. Zu diesem Zweck sind an dem Gehäuseteil 1b Vorsprünge 16 als Formschlusselemente angeformt, welche zahnartig in entsprechende Formschlusselemente, hier Aussparungen des anderen Gehäuseteils 1a, eingreifen, vorzugsweise durch Einrasten bei der Montage des Gehäuses. Auf diese Weise wird eine Formverriegelung des Gehäuses 1 in Längsrichtung erzielt, um so den Achsenabstand A z. B. auf 30 mm oder auf 48 mm einzustellen. Das Gehäuse 1 ist durch einen auf das Gehäuse 1 aufklipsbaren Deckel 19 verschließbar. An dem einen Gehäuseteil 1a ist eine in etwa zylindrisch gestaltete Kammer 21 angeformt, die sich in Verlängerung der Drehachse 2a befindet. Die Kammer 21 nimmt den mittels eines von außen einführbaren Schlüssels betätigbaren Schließzylinder des Türschlosses auf.
  • Auch der Deckel 19 des Gehäuses ist in zwei unterschiedlichen Längen einstellbar und besteht hierzu aus zwei Deckelhälften, die in vorgegebenen Längsstufen formschlüssig miteinander verrastbar sind.
  • In 8 ist eine zweite Ausführungsform des Schließmechanismus dargestellt, die gegenüber der ersten Ausführungsform nach den 17 baulich vereinfacht ist. In diesem Fall sind die beiden Stangen 11, 12 und die Gehäusegrundplatte 1 nicht hinsichtlich ihrer Länge einstellbar.
  • 1
    Gehäuse
    1a
    Gehäuseteil
    1b
    Gehäuseteil
    2
    Antriebselement
    2a
    Drehachse des Antriebselements
    3
    Abtriebselement
    3a
    Drehachse des Abtriebselements
    5
    erstes Drehgelenk
    6
    erstes Drehgelenk
    7
    zweites Drehgelenk
    8
    zweites Drehgelenk
    10
    Zapfen
    11
    Stange
    118
    Stangenabschnitt
    11b
    Stangenabschnitt
    12
    Stange
    12a
    Stangenabschnitt
    12b
    Stangenabschnitt
    13a
    Verkröpfung
    13b
    Verkröpfung
    14
    Vorsprung
    16
    Vorsprung
    19
    Deckel
    20
    Bohrung
    21
    Kammer
    A
    Achsenabstand
    W
    Winkel
    L
    Teillänge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1004729 B1 [0002, 0003]
    • - DE 102007045651 A1 [0002, 0004]
    • - DE 102007049068 A1 [0002, 0005]

Claims (8)

  1. Übertragungsvorrichtung für ein drehbetätigtes Schloss einer Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe, mit einem mit einem Schließzylinder drehgekoppelten, auf einer ersten Drehachse (2a) gelagerten Antriebselement (2), einem mit der Schaltnuss des Schlosses drehgekoppelten, auf einer zu der ersten Drehachse beabstandeten zweiten Drehachse (3a) gelagerten Abtriebselement (3), und mit auf Zug und auf Druck arbeitenden Übertragungsmitteln (11, 12) zwischen Antriebselement (2) und Abtriebselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel zwei starre Stangen (11, 12) sind, die jeweils an ihrem einen Ende mit einem ersten Drehgelenk (5, 6) zur Verbindung mit dem Antriebselement (2), und an ihrem anderen Ende mit einem zweiten Drehgelenk (7, 8) zur Verbindung mit dem Abtriebselement (3) versehen sind.
  2. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (11, 12) doppelt verkröpft sind, wobei jede Stange in der Nähe ihres einen Endes zu dem Antriebselement (2) und in der Nähe ihres anderen Endes zu dem Abtriebselement (3) hin verkröpft ist.
  3. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stange (11, 12) auf mindestens zwei unterschiedliche Längen einstellbar ist.
  4. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Stange (11; 12) aus ersten und zweiten Stangenabschnitten (11a, 11b; 12a, 12b) zusammensetzt, die sich entlang einer Teillänge (L) überdecken und auf dieser Teillänge formschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (11, 12) doppelt verkröpft sind, wobei jede Stange in der Nähe ihres einen Endes zu dem Antriebselement (2) und in der Nähe ihres anderen Endes zu dem Abtriebselement (3) hin verkröpft ist, und dass sich die Teillänge (L), auf der die beiden Stangenabschnitte formschlüssig miteinander verbunden sind, zwischen den Verkröpfungen (13a, 13b) befindet.
  6. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein das Antriebselement (2), das Abtriebselement (3) und die Stangen (11, 12) aufnehmendes, zweiteiliges Gehäuse (1), wobei das erste Gehäuseteil (1a) das Antriebselement (2) und das zweite Gehäuseteil (1b) das Abtriebselement (3) lagert, und dass die beiden Lagerungen auf mindestens zwei unterschiedliche Abstände (A) einstellbar sind.
  7. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gehäuseteile (1a, 1b) entlang einer Teillänge des Gehäuses überdecken und auf dieser Teillänge formschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (1a) mit einer daran einstückig angeformten Kammer (21) versehen ist, in der der Schließzylinder des Türschlosses sitzt.
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