DE102009025467A1 - Verfahren und Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien Download PDF

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Hartmut RÖDEL
Andrea Schenk
Steffen Pfeil
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Pfeil Steffen De
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Technische Universitaet Dresden
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien. Die Aufgabe besteht darin, dass eine kompressionslose Montage und Verarbeitung ohne Dickenreduzierung der Abstandstextilien gewährleistet werden können. Außerdem soll durch eine geeignete Nähtechnik die profilerhaltende Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ermöglicht werden, um durch die verfahrenstypischen Randbedingungen der Verarbeitung die Vorteile der Abstandstextilien nicht einzuschränken. Die Lösung besteht darin, dass die Verarbeitung von Abstandstextilien durch eine lokale Montage von Zusatzelementen (3) auf mindestens einer Oberfläche eines Zuschnittteils (1) der Abstandstextilie (20) mittels eingebrachter Nähte (4, 5) oder durch eine lokale Montage von Befestigungselementen (6) auf mindestens einer Oberfläche (7, 8) von Zuschnittteilen (9, 10) aus Abstandstextilien (21) konstanter oder veränderlicher Dicke mittels Nähten (11, 12) oder durch eine Randverarbeitung mittels Umhüllen von Schnittkanten (13, 14) von Schnittteilen (15, 16) aus Abstandstextilien (22) mittels eines zu befestigenden Befestigungselementes (17) und durch eingebrachte Nähte (18, 19) durchgeführt wird oder durch eine Randverarbeitung mittels Zusammenfügen von abstandsfadenfreien Randbereichen (23, 24 und 25, 26) der Schnittteile (9, 10) der Abstandstextilien (21) konstanter Dicke (d) oder durch eine Randverarbeitung der Abstandstextilien (41) bei ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien.
  • Die rasche Entwicklung der Kettenwirktechnik zur Herstellung von Abstandstextilien bietet Textilunternehmen die Marktchance, durch Meterwarenproduktion von Abstandstextilien für die Fertigung textiler Endprodukte neuartige Flächen mit neuartigen Eigenschaftsprofilen, wie z. B. durch Druckelastizität, Hinterlüftungsfähigkeit durch Strömung zwischen den Deckflächen einer Abstandstextilie oder auch durch Fluidführung zwischen beschichteten Deckflächen, bereitzustellen.
  • Weitere Eigenschaften können beispielsweise durch Funktionsfäden aus besonderem Werkstoff oder mit besonderer Beschichtung erzielt werden. Die be sonderen Effekte können nur gesichert werden, wenn die Montage ohne lokale oder globale Dickenreduzierung, d. h. profilerhaltend, erfolgt.
  • Des Weiteren darf die gewünschte Druckelastizität der textilen Fläche nicht eingeschränkt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien anzugeben, die derart geeignet ausgebildet sind, dass eine kompressionslose Montage und Verarbeitung ohne Dickenreduzierung der Abstandstextilien gewährleistet werden können. Außerdem soll durch eine geeignete Nähtechnik die profilerhaltende Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ermöglicht werden, um durch die verfahrenstypischen Randbedingungen der Verarbeitung die Vorteile der Abstandstextilien nicht einzuschränken.
  • Die Erfindung wird mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 2, 3, 4 und 14 gelöst.
  • Ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien wird vorgesehen,
    wobei gemäß Kennzeichenteil des Patentanspruches 1
    eine lokale Montage von Zusatzelementen auf mindestens einer Oberfläche eines Zuschnittteiles der Abstandstextilie mittels eingebrachter Nähte erfolgt.
  • Ein zweites Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien wird vorgesehen,
    wobei gemäß Kennzeichenteil des Patentanspruchs 2
    durch lokale Montage von Befestigungselementen auf der Oberfläche von Zuschnittteilen aus Abstandstextilien konstanter oder veränderlicher Dicke die Zuschnittteile mittels Nähte miteinander verbunden werden.
  • Ein drittes erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien wird vorgesehen,
    wobei gemäß Kennzeichenteil des Patentanspruchs 3
    durch Randverarbeitung mittels Umhüllen von Schnittkanten von Schnittteilen aus Abstandstextilien mittels eines zu befestigenden Befestigungselementes und durch eingebrachte Nähte die Schnittkanten versiegelt werden.
  • Ein viertes erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien wird vorgesehen,
    wobei gemäß Kennzeichenteil des Patentanspruchs 4
    Schnittteile der Abstandstextilien konstanter und/oder veränderlicher/unterschiedlicher Dicke mit abstandsfadenfreien Randbereichen der Deckflächen derart aneinander gefügt werden, dass die überstehenden abstandsfadenfreie Randbereiche korrespondierend überlappt werden und die überlappten Randbereiche mittels Nähten miteinander verbunden werden.
  • Als Abstandstextilien werden vorzugsweise textile Abstandsgewirke vorgesehen.
  • Als Nähte können nahtfadenbezogenen, reine textile Verbindungen, schweißbedingte oder auch kleberbezogene Verbindungen an- und eingebracht werden.
  • Als Befestigungselemente können beispielsweise Gurte oder Bänder eingesetzt werden. Zusatzelemente gewährleisten notwendige und/oder erweiterte Funktionalitäten des Produktes.
  • Es sind somit vier Varianten dieses Montageverfahrens ohne Dickenreduzierung zu unterscheiden:
    • 1. lokale Montage von Zusatzelementen auf mindestens einer Oberfläche eines Zuschnittteiles der Abstandstextilie,
    • 2. lokale Montage von Befestigungselementen wie Gurten auf der Oberfläche der Abstandstextilien zur Verbindung von Zuschnittteilen,
    • 3. Randverarbeitung durch Umhüllen der Schnittkante mittels eines Einfass- oder Dichtbandes und
    • 4. Randverarbeitung durch Überlappung der abstandsfadenfreien Randbereiche der Deckflächen an der Schnittkante mittels Ausbildung von Nähten zwischen den korrespondierenden abstandsfadenfreien Randbereichen.
  • Für das ohne Dickenreduzierung durchführbare und kompressionslose Montageverfahren werden Stichtypen und Nähte vorgesehen, die vorzugsweise von nur einer Seite aus angefertigt werden können und auch den oder die Nähte nicht seitenwechselnd durch die Struktur der Abstandstextilie führen.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik sind dies nach DIN 61400 die Stichtypklassen 317 Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung in Richtung der Nahtbildungsrichtung und 314 Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung senkrecht zur Nahtbildungsrichtung.
  • Alternativ kann auch ein 103 Einfachketten-Blindstich genutzt werden, der aber den einfachkettenstichtypischen Nachteil der leichten Auftrennbarkeit durch Aufziehen der Verkettungen besitzt. Als eine besondere Variante des 103 Einfachketten-Blindstiches ist ein produzierter Roboterkopf mit Bogennadel bekannt.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien enthält
    gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 14
    zumindest folgende Baugruppen
    • – mindestens einen Nähkopf, dessen Stellung vertikal, horizontal und geneigt einstellbar ist,
    • – eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines Befestigungselementes und/oder eines Zusatzelementes, wobei die Funktionen Zuführung, Faltung, Positionierung und Zuschnitt des Befestigungselementes und/oder des Zusatzelementes wahlweise realisiert werden,
    • – eine Vorrichtung zur Positionierung von Abstandstextilien und
    • – eine Steuereinheit, die mit den einzelnen Baugruppen über elektrische versorgungs- und signaltechnische Leitungen in Verbindung steht.
  • Die Steuereinheit veranlasst, dass z. B. bei Einsatz mindestens eines Nähkopfes das Befestigungselement für eine überlappende Schnittkantenversiegelung in dem Bereich der Ausführung der beiden gegenüberliegenden Nähte mittels der Nähköpfe umgelenkt wird.
  • Mit der Steuereinheit kann die Distanz der beiden Nähköpfe zueinander und zu den Deckflächen der Abstandstextilie bezogen auf die Dicke der Abstandstextilie eingestellt werden.
  • Eine weitere Funktionsdurchführung der Steuereinheit kann die Übermittlung der Position der Abstandstextilie innerhalb der Vorrichtung zur Positionierung der Abstandstextilie an die Vorrichtung zur Verarbeitung des Befestigungselementes und/oder Zusatzelementes mittels Zuführungs-, Positionierung-, Faltungs- und/oder Zuschnittsignalen sein.
  • Die Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik durch die Verwendung eines Nähkopf oder von mehreren Nähköpfen mit variabler räumlicher Anordnung, die variable Nadelabstände, parallel oder seriell versetzte Nähte oder parallele Antriebe ermöglichen. Die räumliche Anordnung betrifft die Stellung der Nähköpfe, wobei die Stellung vertikal, horizontal, aber auch geneigt zur Abstandstextilie und/oder zueinander vorgesehen sein kann.
  • Auch eine einbezogene dosierte und dickenvariable Bandpositionierung/Elementedosierung ermöglicht den Ausgleich von Dehnungsunterschieden zwischen Band/Element und textiler Fläche sowie zwischen den herstellungsbedingten Unterschieden der Materialrichtungen der Abstandstextilien.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Anbringens von Zusatzelementen/Befestigungselementen auf einem Zuschnittteil einer Abstandstexti lie,
  • 2 eine schematische Darstellung der Montage von Zuschnittteilen aus Abstandstextilien,
  • 3 eine schematische Darstellung einer ersten Randverarbeitung,
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Randverarbeitung und
  • 5 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien.
  • Im Folgenden werden die 1, 2, 3 und 4 gemeinsam betrachtet. Ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ist in 1 realisiert, durch das eine lokale Montage von Zusatzelementen 3 auf mindestens einer Oberfläche eines Zuschnittteiles 1 der Abstandstextilie 20 mittels eingebrachter Nähte 4, 5 erfolgt.
  • Ein zweites Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ist in 2 angegeben, indem durch lokale Montage von Befestigungselementen 6 auf der Oberfläche 7, 8 von Zuschnittteilen 9, 10 aus der Abstandstextilie 21 konstanter oder veränderlicher Dicke mittels eingebrachten Nähten 11, 12 die Zuschnittteile 9, 10 miteinander verbunden werden.
  • Ein drittes erfindungsgemäßes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ist in 3 dargestellt, indem durch Randverarbeitung mittels Umhüllens von Schnittkanten 13, 14 von Schnittteilen 15, 16 aus der Abstandstextilie 22 mittels eines zu befestigenden Befestigungselementes 17 und durch eingebrachte Nähte 18, 19 die Schnittkanten 13, 14 versiegelt werden.
  • Ein viertes Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien ist in 4 dargestellt, indem eine Randverarbeitung mittels Zusammenfügen von abstandsfadenfreien Randbereichen 23, 24 und 25, 26 der Schnittteilen 9, 10 der Abstandstextilien 21 konstanter Dicke d in 4a oder eine Randverarbeitung der Abstandstextilien 41 mit unterschiedlichen Dicken d, d' gemäß 4b mit abstandsfadenfreien Randbereichen 23, 24 und 28, 29 der Deckflächen der Schnittteile 9, 27 derart durchgeführt wird, dass die jeweils überstehenden Randbereiche 23, 24 und 25, 26 und 28, 29 korrespondierend überlappt werden und die überlappten, abstandsfadenfreien Randbereiche 23, 24 und 25, 26 und 28, 29 mittels Nähten 42, 43, 44, 45 miteinander verbunden werden.
  • Als Nähte können nahtfadenbezoge, reine textile Verbindungen, schweißbedingte oder auch kleberbezogene Verbindungen vorgesehen werden.
  • Als Abstandstextilien 20, 21, 22, 41 können textile Abstandsgewirke eingesetzt werden.
  • Als Zusatzelemente 3 und/oder Befestigungselemente 6, 17 können z. B. Gurte, Bänder, funktionelle oder auch Schmuckelemente eingesetzt werden.
  • Für die Montage mittels Nähens werden Stichtypen und Nähte eingesetzt, die von nur einer Seite ausgeführt werden und auch den oder die Nahtfäden nicht seitenwechselnd durch die Struktur der Abstandstextilien 20, 21, 22 führen.
  • Zum Nähen können ein 317-Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung in Richtung der Nahtbildungsrichtung und/oder ein 314-Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung senkrecht zur Nahtbildungsrichtung eingesetzt werden.
  • Alternativ kann zum Nähen ein 103 Einfachketten-Blindstich, auch mit Bogennadel gebildet, eingesetzt werden.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren kann ein Nähkopf 30 oder können mehrere Nähköpfe eingesetzt werden, die variable Nadelabstände und/oder parallel oder seriell versetzte Nähte durchführen und/oder parallele Antriebe aufweisen.
  • Die eingesetzten Nähköpfe können auch eine sequentielle Arbeitsweise mit Verfahrensschritten aufweisen, bei denen die Naht unterbrochen und/oder abweichend von einer Reihenfolge eingebracht wird.
  • Auch eine dosierte Bandverarbeitung – Bandzuführung, Bandfaltung und Bandpositionierung und Bandzuschnitt – mit Hilfe einer Vorrichtung 40 zur Verarbeitung des zu befestigenden Zusatzelementes 3 und/oder Befestigungselementes 6, 17 kann vorgesehen werden, wodurch ein Ausgleich von Dehnungsunterschieden zwischen Befestigungselement 3, 6, 17 und textiler Fläche der Zuschnittteile 1, 2 oder Schnittteile 9, 10; 15, 16 sowie zwischen den herstellungsbedingten Unterschieden der Materialrichtungen der Abstandstextilien 20, 21, 22, 41 erreicht wird.
  • Die in 5 schematisch dargestellte Einrichtung 2 zur Montage und Verarbeitung der Abstandstextilie 22 enthält folgende Baugruppen
    • – zwei Nähköpfe 30, 31, deren Stellung vertikal zur Abstandstextilie 22 eingestellt ist,
    • – eine Vorrichtung 40 zur Verarbeitung des Befestigungselementes 17 oder 6 (nicht eingezeichnet) und/oder eines Zusatzelementes 3 (nicht eingezeichnet), die vorzugsweise die Funktionen Zuführung, Faltung, Positionierung und Zuschnitt des Befestigungselementes 17 oder 6 und/oder des Zusatzelementes 3 realisiert,
    • – eine Vorrichtung 32 zur Positionierung der Abstandstextilie 22 und
    • – eine Steuereinheit 39, die mit den einzelnen Baugruppen 30, 31, 32, 40 über elektrische versorgungs- und signaltechnische Leitungen 35, 36, 37, 38 in Verbindung steht.
  • Die Steuereinheit 39 veranlasst, dass das Befestigungselement 17 z. B. hier gemäß 3 für eine überlappende Schnittkantenversiegelung in dem Bereich der Ausführung der beiden gegenüberliegenden Nahtfäden 33, 34 mittels der Nähköpfe 30, 31 umgelenkt wird.
  • Die Steuereinheit 39 stellt des Weiteren die Distanz der Nähköpfe 30, 31 zueinander und zu den Deckflächen der Abstandstextilie 22 bezogen auf die Dicke d der Abstandstextilie 22 ein.
  • Eine weitere Funktionsdurchführung der Steuereinheit 39 ist z. B. die Übermittlung der Position der Abstandstextilie 22 an die Vorrichtung 40 zur Verarbeitung der Befestigungselemente 6, 17 und Zusatzelemente 3 mittels Zuführungs-, Positionierung-, Faltungs- und/oder Zuschnitt-Signalen.
  • 1
    Zuschnittteil
    2
    erfindungsgemäße Einrichtung
    3
    Zusatzelement
    4
    erste Naht
    5
    zweite Naht
    6
    erstes Befestigungselement
    7
    erste Oberfläche
    8
    zweite Oberfläche
    9
    erstes Schnittteil
    10
    zweites Schnittteil
    11
    dritte Naht
    12
    vierte Naht
    13
    erste Schnittkante
    14
    zweite Schnittkante
    15
    drittes Schnittteil
    16
    viertes Schnittteil
    17
    zweites Befestigungselement
    18
    fünfte Naht
    19
    sechste Naht
    20
    erste Abstandstextilie
    21
    zweite Abstandstextilie
    22
    dritte Abstandstextilie
    23
    abstandsfadenfreier Randbereich
    24
    abstandsfadenfreier Randbereich
    25
    abstandsfadenfreier Randbereich
    26
    abstandsfadenfreier Randbereich
    27
    Schnittteil
    28
    abstandsfadenfreier Randbereich
    29
    abstandsfadenfreier Randbereich
    30
    erster Nähkopf
    31
    zweiter Nähkopf
    32
    Vorrichtung zur Positionierung von Abstandstextilien
    33
    Nahtfadenverbindung
    34
    Nahtfadenverbindung
    35
    versorgungs- und signaltechnische Leitungen zum ersten Nähkopf
    36
    versorgungs- und signaltechnische Leitungen zum zweiten Nähkopf
    37
    versorgungs- und signaltechnische Leitungen zur Vorrichtung zur Verarbeitung
    38
    versorgungs- und signaltechnische Leitungen zur Vorrichtung zur Positionierung von Abstandstextilien
    39
    Steuereinheit
    40
    Vorrichtung zur Verarbeitung
    41
    vierte Abstandstextilie
    42
    Naht
    43
    Naht
    44
    Naht
    45
    Naht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 61400 [0016]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: durch eine lokale Montage von Zusatzelementen (3) auf mindestens einer Oberfläche eines Zuschnittteils (1) der Abstandstextilie (20) mittels eingebrachten Nähten (4, 5).
  2. Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: durch eine lokale Montage von Befestigungselementen (6) auf mindestens einer Oberfläche (7, 8) von Zuschnittteilen (9, 10) aus Abstandstextilien (21) konstanter oder veränderlicher Dicke mittels Nähte (11, 12).
  3. Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: durch eine Randverarbeitung mittels Umhüllen von Schnittkanten (13, 14) von Schnittteilen (15, 16) aus Abstandstextilien (22) mittels eines zu befestigenden Befestigungselementes (17) und durch eingebrachte Nähte (18, 19).
  4. Verfahren zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: durch eine Randverarbeitung mittels Zusammenfügen von abstandsfadenfreien Randbereichen (23, 24 und 25, 26) der Schnittteilen (9, 10) der Abstandstextilien (21) konstanter Dicke (d) oder durch eine Randverarbeitung der Abstandstextilien (41) bei unterschiedlichen Dicken (d, d') mit abstandsfadenfreien Randbereichen (23, 24; 28, 29) der Deckflächen der Schnittteile (9, 27) derart durchgeführt wird, dass die jeweils überstehenden Randbereiche (23, 24; 25, 26; 28, 29) korrespondierend überlappt werden und die überlappten, abstandsfadenfreien Randbereiche (23, 24; 25, 26; 28, 29) mittels Nähten (42, 43, 44, 45) miteinander verbunden werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Nähte nahtfadenbezoge, reine textile Verbindungen, schweißbedingte oder auch kleberbezogene Verbindungen vorgesehen werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselemente (3, 6, 17) Gurte, Bänder, Folien, textile und nichttextile Flachformbänder eingesetzt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzelemente (3) Gurte, Verschlüsse, Etiketten, Klettbänder, Schmucklabels eingesetzt werden.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Montage mittels Nähens Stichtypen und Nähte eingesetzt werden, die von nur einer Seite aus angefertigt werden und auch den oder die Nähte nicht seitenwechselnd durch die Struktur der Abstandstextilien (20, 21, 22, 41) führen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nähen ein 317-Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung in Richtung der Nahtbildungsrichtung und/oder ein 314-Doppelstepp-Blindstich mit der Nadelbewegung senkrecht zur Nahtbildungsrichtung eingesetzt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nähen ein 103 Einfachketten-Blindstich, auch mit Bogennadel gebildet, eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nähkopf (30) oder mehrere Nähköpfe eingesetzt werden, die variable Nadelabstände und/oder parallel oder seriell versetzte Nähte durchführen und/oder parallele Antriebe aufweisen.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Nähköpfe für eine sequentielle Arbeitsweise mit Verfahrensschritten eingesetzt werden, bei denen die Naht unterbrochen und/oder abweichend von einer Reihenfolge eingebracht wird.
  13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine dosierte Bandverarbeitung mit Hilfe einer Vorrichtung (40) zur Verarbeitung des zu befestigenden Zusatzelementes (3) und/oder Befestigungselementes (6, 17) zumindest für einen Nähkopf (30) vorgesehen wird, wodurch ein Ausgleich von Dehnungsunterschieden zwischen Zusatzelement/Befestigungselement (3, 6, 17) und textiler Fläche der Schnittteile (1, 9, 10, 15, 16) sowie zwischen den herstellungsbedingten Unterschieden der Materialrichtungen der Abstandstextilien (20, 21, 22, 41) erreicht wird.
  14. Einrichtung (2) zur Durchführung des Verfahrens zur Montage und Verarbeitung von Abstandstextilien (21, 22, 23, 41) nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest folgende Baugruppen enthält – mindestens einen Nähkopf (30, 31), dessen Stellung vertikal, horizontal und geneigt einstellbar ist, – eine Vorrichtung (40) zur Verarbeitung des Befestigungselementes (6, 17) und/oder eines Zusatzelementes (3), wobei die Funktionen Zuführung, Faltung, Positionierung und Zuschnitt des Befestigungselementes (17) und/oder des Zusatzelementes (3) wahlweise realisiert werden, – eine Vorrichtung (32) zur Positionierung von Abstandstextilien (22) und – eine Steuereinheit (39), die mit den einzelnen Baugruppen (30, 31, 32, 40) über elektrische versorgungs- und signaltechnische Leitungen (35, 36, 37, 38) in Verbindung steht.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (39 veranlasst, dass bei Einsatz von zwei Nähköpfen (30, 31) das Befestigungselement (17) für eine überlappende Schnittkantenversiegelung in dem Bereich der Ausführung der beiden gegenüberliegenden Nahtfäden (33, 34) mittels der Nähköpfe (30, 31) umgelenkt wird.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuereinheit (39) die Distanz der beiden Nähköpfe (30, 31) zueinander und zu den Deckflächen der Abstandstextilien (22) bezogen auf die Dicke d der Abstandstextilien (22) eingestellt wird.
  17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Funktionsdurchführung der Steuereinheit (39) die Übermittlung der Position der Abstandstextilie (22) innerhalb der Vorrichtung (32) zur Positionierung von Abstandstextilien (22) an die Vorrichtung (40) zur Verarbeitung des Befestigungselementes (17) mittels Zuführungs-, Positionierung-, Faltungs- und/oder Zuschnitt-Signalen ist.
  18. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstandstextilien (20, 21, 22, 41) textile Abstandsgewirke vorgesehen sind.
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DIN 61400

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