DE102009024166A1 - Fahrradantrieb - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrradantrieb. Um die nicht eingesetzte Armkraft in sinnvolle Vortriebskraft umzuwandeln, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an einem anstelle eines Lenkers montierten Halter eine Lagernabe angebracht wird, durch die eine Lenkerwelle mit einem Lenkergriff verläuft. Die Lenkerwelle wird mit an deren beiden Seiten gegenseitig in Umfangsrichtung versetzten Kurbeln mit gelagerten Kurbelriffen durch kreiselnde Bewegungen angetrieben und ist mit einem Zahnkranz fest verbunden, welcher mittels Kette ein Ritzel des Vorderrades mit Freilauf treibt. Dabei handelt es sich um eine praktische Kombination eines Lenkers und eines Armantriebes. Die Vorrichtung verstärkt erheblich den mit Beinen erzeugten Antrieb durch doppelte Handkurbeldrehung, die der Tretbewegung entgegenwirkt. Der Armantrieb wird unabhängig vom Beinantrieb betätigt und kann bei Bedarf abgeschaltet werden. Der zusätzliche Fahrradantrieb macht das Fahrradfahren attraktiver und dient somit der Gesundheit und der Umwelt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrradantrieb. Bei den herkömmlichen Fahrrädern wird die gesamte Vortriebskraft durch das Treten mit den Beinen in die Pedale erzeugt. Dabei üben die Arme bei stärkerem Strecken der Beine lediglich eine wechselnde durch Abstützung entstehende Zugbelastung auf den Lenker aus. Darüber hinaus ist der Oberkörper an der Erzeugung der Vortriebskraft nicht direkt beteiligt.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Fahrrad mit einem verbesserten Fahrradantrieb zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am Fahrrad an einem anstelle eines Lenkers montierten Halter eine Lagernabe angebracht wird, durch die eine Lenkerwelle mit einem Lenkergriff verläuft. Die Lenkerwelle wird mit an deren beiden Seiten gegenseitig in Umfangsrichtung versetzen Kurbeln mit gelagerten Kurbelriffen durch kreiselnde Bewegungen angetrieben und ist mit einem Zahnkranz fest verbunden, welcher mittels Kette ein Ritzel des Vorderrades mit Freilauf treibt. Dabei handelt es sich um eine praktische Kombination eines Lenkers und eines Armantriebes. Die Vorrichtung bindet den Oberkörper ein und verstärkt erheblich den mit den Beinen erzeugten Antrieb durch doppelte Handkurbeldrehung, die der Tretbewegung entgegenwirkt. Die bisher nicht eingesetzte Armkraft wird also in sinnvolle Vortriebskraft umgewandelt. Der Armantrieb ergänzt den Beinantrieb, verfügt über eine reibungsarme, mit einfachen Mitteln zu realisierende Konstruktion und beeinträchtigt die Fahrsicherheit nicht.
  • Der Armantrieb wird unabhängig vom Beinantrieb betätigt, sodass die gemeinsam oder einzeln eingesetzt werden können und kein erzwungener Synchronismus notwendig ist. Dabei ist bei allen Betriebszuständen eine hervorragende Lenkbarkeit gegeben, auch bei der Kurvenfahrt muss der Armbetrieb nicht unterbrochen werden, da die Lenkmanöver hauptsächlich durch die Gewichtsverlagerung eingeleitet werden. Der Fahrantrieb lässt sich auch mit einer Hand betätigen oder lenken, um z. B. mit der anderen Hand die Abbiegevorgänge anzukündigen.
  • Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei die in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale sowohl jeweils allein als auch in Kombination von erfinderischen Bedeutung sein können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Fahrradantriebes ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend weiter erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Fahrradantriebes gemäß Erfindung
  • 2 eine schematische Vorderansicht eines Fahrrades mit dem Fahrradantrieb
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines doppeltangetriebenen Fahrrades
  • Der in der Zeichnung dargestellte armbetätigte Fahrradantrieb besitzt einen abgewinkelten drehbaren Lenker, der aus der Lenkerwelle 3 und den Kurbeln 4, 8 mit drehbaren Kurbelgriffen 5, 9 besteht. Die Lenkerwelle ist in der Lagernabe 2 gelagert. Durch den abgewinkelten Halter 1 wird die Lagernabe und somit auch die ganze Vorrichtung in der Fahrradlenkerhalterung 19 verstellbar befestigt. An der rechten Seite der Lenkerwelle ist ein Zahnkranz 7 für einen Kettentrieb angebracht, welches über eine geschlossene Kette 10 im Wirkverhältnis mit einem funktionsgleichen Ritzel 15 des Vorderrades mit Freilauf wie am Hinterrad trieblich verbunden ist. Da der Zahnkranz mittig zwischen der Lagernabe und dem Kurbel 9 angeordnet ist, behält die Kette beim Abbiegen sicheren Abstand zum Rahmen.
  • Je nach Fahrradkonzept kann der Armantrieb mit abgestuftem Ritzel 15 und einer herkömmlichen Kettenverstellung 14, mit einer Nabenschaltung oder direkt ohne Gangverstellung zusammengebaut werden. Als sehr komfortabel erweist sich die Verwendung einer Vorderradfederung 11 in Kombination mit der Kettenverstellung 14, die, außer ihrer primären Funktion, die Kette beim Einfedern immer vorgespannt hält und eines Hinterrades mit Rücktrittbremse. Zusätzlich kann ein einfederndes und verschiebbares Umlenkrad 12 eingesetzt werden, um die Kette vorgespannt von der Radgabel nach hinten zu beabstanden.
  • Bei Bedarf kann die Fahrt nur mit Beinantrieb fortgesetzt werden. Durch den Freilauf am Vorderrad wird der armbetätigte Fahrantrieb abgeschaltet. Der Lenkergriff 6, der entweder auf der Lenkwelle oder auf der abgestuften Verlängerung der Lagernabe aufgesteckt ist, ermöglicht zusammen mit dem Kurbelgriff 9 weiter einen sicheren Fahrbetrieb. Der Bremshebel 18 und Gangschaltungen 17 können an der nicht rotierenden Lagernabe betätigt werden. Für die Gangschaltungen sind vorhandene Schalthebel oder Drehgriffe verwendbar, wobei es vorteilhaft ist, die Gänge an beiden Rädern gleichzeitig zu schalten.
  • Die Antriebsvorrichtung kann ohne einen wesentlichen Umbau an einem Fahrrad angebracht werden und hat mehrere Vorteile.
  • Aus sportlicher Sicht erhöht sich die Bewegungsmultiplizität, neben den Beinen wird Schulter-, Brust- und Oberarmmuskulatur beachtlich beansprucht. Dadurch kann die aufgebrachte Leistung gleichmäßiger über den Körper verteilt werden.
  • Aus technischer Sicht sorgt das zusätzliche Antriebsmoment bei gleich bleibender Leistung für höhere Geschwindigkeit und Geländegängigkeit, bietet Vorteile beim Gegenwind und an Steigungsstrecken, im Anhängerbetrieb können höhere Lasten transportiert werden. Dadurch wird das Fahrradfahren attraktiver und dient somit der Gesundheit und der Umwelt.

Claims (7)

  1. Ein Fahrradantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass an einem anstelle eines Lenkers montiertem Halter (1) eine Lagernabe (2) angebracht ist, durch die eine Lenkerwelle (3) mit einem Lenkergriff (6) verläuft, die mit an deren beiden Seiten gegenseitig im Umfangsrichtung versetzen Kurbeln (4, 8) mit gelagerten Kurbelriffen (5, 9) durch kreiselnde Bewegungen angetrieben wird und mit einem Zahnkranz (7) fest verbunden ist, welcher mittels Kette (10) ein Ritzel (15) des Vorderrades mit Freilauf treibt.
  2. Fahrradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkergriff entweder auf der Lenkerwelle links der Lagernabe oder auf der Verlängerung der Lagernabe aufgesteckt ist.
  3. Fahrradantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderradgabel (13) ein einfederndes Umlenkrad (12) angebracht ist.
  4. Fahrradantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zahnkranz (7) ein beiderseitiger Kettenschutz (16) angebracht ist.
  5. Fahrradantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der nicht rotierenden Lagernabe die Bremsbetätigung (19), Gangschaltung (18) und Klingel angebracht sind.
  6. Vorderradantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalthebel für Ketten- bzw. Nabenschaltungen (17) die Schaltvorgänge am Vorder- und Hinterrad sowohl separat, als auch synchron verstellen lässt, indem die beiden Gangschaltungen mit einem Schalthebel bzw. Drehgriff betätigt werden.
  7. Fahrradantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) in der Fahrradlenkerhalterung (19) verstellbar montiert ist.
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