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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein tragbares elektronisches Gerät und insbesondere ein tragbares elektronisches Gerät mit geringer spezifischer Absorptionsrate (SAR).
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Die spezifische Absorptionsrate (SAR) ist ein Maß für diejenige Rate, bei der Funkfrequenz (RF)-Energie vom menschlichen Körper absorbiert wird, wenn er einem elektro-magnetischen Funkfeld ausgesetzt ist. Sie ist definiert als absorbierte Energie pro Gewebemasse und hat die Einheit Watt pro Kilogramm. SAR wird gewöhnlicher Weise über den gesamten Körper gemittelt oder über ein geringes Probevolumen gemittelt (typischer Weise 1 g oder 10 g an Gewebe). Der angegebene Wert entspricht dann dem Maximalwert der in dem untersuchten Körperteil innerhalb des genannten Volumens oder der genannten Masse gemessen wird. Er kann aus dem elektrischen Feld im Gewebe berechnet werden als:
wobei σ der elektrischen Leitfähigkeit der Probe bzw. des Musters entspricht, |E| der Amplitude des elektrischen Feldes entspricht und ρ der Dichte der Probe entspricht.
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Gewöhnlicherweise sind tragbare elektronische Geräte (z. B. Persönliche Digitale Assistenten bzw. PDA oder Zellularfunk-Telefone), Schaltungsplatinen-Masseanschluss- bzw. Abschirmungs-Elemente, aufgrund ihrer multifunktionalen Anforderungen und baulichen Begrenzungen zeitweilig disponiert. Deshalb wird eine höhere SAR von herkömmlichen tragbaren elektronischen Geräten erreicht.
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Um die spezifische Absorptionsrate von tragbaren -elektronischen Geräten zu verringern, wird die Größe der Schaltungsplatinen vergrößert oder wird die Antennenleistung verringert. Jedoch verhält sich die Vergrößerung der Abmessung von Schaltungsplatinen konträr zu dem Miniaturisierungs-Trend. Die Verringerung der Antennenleistung verschlechtert die Signalabstrahlung der Antenne.
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Auch kann mikrowellen-absorbierendes Material eingesetzt werden, um die elektrische Feldstärken-Dichte-Verteilung in herkömmlichen, tragbaren elektronischen Geräten zu verändern. Jedoch verschlechtert der Einsatz von mikrowellen-absorbierendem Material auch die Signalabstrahlung der Antenne bei herkömmlichen tragbaren elektronischen Geräten, da das mikrowellen-absorbierende Material die Energie darin absorbiert. Zudem sind die Kosten für mikrowellen-absorbierendes Material hoch, wodurch sich die Kosten von herkömmlichen tragbaren elektronischen Geräten erhöhen.
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Aus der
US 2006/0258414 A1 ist ein tragbares elektronisches Gerät in Form eines Mobiltelefons bekannt, das ein zweiteiliges Gehäuse aufweist, in dem eine erste Schaltungs-Platine angeordnet ist, die ein erstes Masseanschluss-Element aufweist (s. dort
6A „ground plane
560”). Eine Antenne („
550”) ist auf der ersten Schaltungs-Platine nahe dem ersten Rand angeordnet und strahlt ein Funksignal mit einer Wellenlänge λ ab, wodurch ein Resonanzstrom auf dem ersten Masseanschluss-Element („
560”) entsprechend dem Funksignal erzeugt wird. Das Mobiltelefon weist auch eine zweite Schaltungs-Platine mit einem zweiten Masseanschluss-Element („ground plane
570”) auf. Um die Emission des elektromagnetischen Funkfeldes in Richtung des Ohres des Benutzers zu reduzieren, wird dort ein Kondensator („
580”) zur kapazitiven Kopplung der beiden Massenanschluss-Elemente eingesetzt. Alternativ kann auch eine elektrische Kopplung vorgesehen sein (s. Text [0005] und [0046]). Die dortige Konstruktion sieht an der Kopplungsstelle ein Drehgelenk („hinge
590”) vor, das beide Gehäusehälften mechanisch drehbeweglich verbindet, wodurch der Einbau eines Kondensators erschwert wird.
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Aus der
US 2008/0070637 A1 ist auch ein tragbares elektronisches Gerät in Form eines Mobiltelefons mit zweiteiligem Gehäuse bekannt. Diese Druckschrift befasst sich mit der mechanischen Konstruktion zum Zusammenklappen oder Zusammenschieben der Gehäusehälften. Das Problem der Emission des elektromagnetischen Funkfeldes in Richtung des Ohres des Benutzers wird dort nicht behandelt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine detaillierte Beschreibung wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnung angegeben.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein tragbares elektronisches Gerät vorgeschlagen. Das tragbare elektronische Gerät umfasst ein Gehäuse, eine erste Schaltungsplatine, eine Antenne, eine zweite Schaltungsplatine und ein Metallblech bzw. -folie. Die erste Schaltungsplatine ist in dem Gehäuse angeordnet, wobei die erste Schaltungsplatine ein erstes Masseanschluss-Element bzw. Abschirmungs-Element, einen erste Rand und einen zweiten Rand aufweist, und wobei der erste Rand dem zweiten Rand gegenüberliegt. Die Antenne ist auf der ersten Schaltungsplatine nahe dem ersten Rand angeordnet, wobei die Antenne ein drahtloses Signal abstrahlt, wobei das drahtlose Signal eine Wellenlänge λ aufweist, und wobei ein Resonanzstrom an dem ersten Masseanschluss-Element entsprechend dem drahtlosen Signal erzeugt wird. Die zweite Schaltungsplatine ist in dem Gehäuse angeordnet, wobei die zweite Schaltungsplatine ein zweites Masseanschluss-Element, einen dritten Rand und einen vierten Rand aufweist, und wobei der dritte Rand dem vierten Rand gegenübersteht. Das Metallblech bzw. die Metallfolie ist isolierend von dem ersten Masseanschluss-Element in dem Gehäuse angeordnet, wobei das Metallblech sich in Nähe des zweiten Randes und des dritten Randes befindet, und wobei das Metallblech mit dem ersten Masseanschluss-Element elektromagnetisch verkoppelt ist, um den Resonanzstrom von dem ersten Masseanschluss-Element zu dem zweiten Masseanschluss-Element zu leiten.
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Bei der Verwendung des Ausführungsbeispiels der Erfindung ist das Metallblech mit dem ersten Masseanschluss-Element verkoppelt, um den Resonanzstrom von dem ersten Masseanschluss-Element zu dem zweiten Masseanschluss-Element zu leiten. Somit führt eine Zusammenführung bzw. Vereinigung der elektrischen Feldverteilung zu einer verringerten spezifischen Absorptionsrate. Auch wird die gesamte elektrische Felddichte nicht verringert und die Antennen-Abstrahlung wird nicht beeinflusst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung kann eingehender durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstanden, wobei:
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1a ein tragbares elektronisches Gerät nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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1b einer Seitenansicht des tragbaren elektronischen Geräts des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung entspricht;
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2 ein tragbares elektronisches Gerät eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt;
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3a ein tragbares elektronisches Gerät eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt;
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3b ein tragbares elektronisches Gerät nach einem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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4 ein tragbares elektronisches Gerät nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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5a ein tragbares elektronisches Gerät eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt;
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5b ein tragbares elektronisches Gerät nach einem modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels zeigt;
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5c ein tragbares elektronisches Gerät nach einem modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels zeigt;
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6a ein tragbares elektronisches Gerät eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt; und
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6b ein tragbares elektronisches Gerät nach einem modifizierten Beispiel des sechsten Ausführungsbeispiels zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende Beschreibung entspricht der am besten ausführbaren Art und Weise der Erfindung. Diese Beschreibung wird zum Zwecke der Veranschaulichung des allgemeinen Prinzips der Erfindung gemacht und soll nicht in einem beschränkenden Sinn verstanden werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird am besten durch Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche bestimmt.
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Die 1a und 1b zeigen ein tragbares elektronisches Gerät 100 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das ein Gehäuse 110, eine (erste) Schaltungsplatine 120, eine Antenne 124, eine (zweite) Schaltungsplatine 130 und ein Metallblech 140 bzw. eine Metallfolie umfasst. Das Gehäuse 110 umfasst einen Hauptteil 112 und einen Deckel 111 bzw. eine Abdeckung. Der Deckel 111 ist drehgelenkig an dem Hauptteil 112 bzw. Grundkörper über ein Drehgelenk 150 bzw. Scharnier angeordnet. Die Schaltungsplatine 120 ist in dem Deckel 111 angeordnet, der ein Masseanschluss-Element 123 sowie Ränder 121 und 122 aufweist. Der Rand 121 befindet sich gegenüberliegend zum Rand 122. Die Antenne 124 ist auf der Schaltungsplatine 120 nahe dem Rand 121 angeordnet. Die Antenne 124 strahlt ein drahtloses Signal ab, das eine Wellenlänge λ aufweist. Ein Resonanzstrom wird auf dem Masseanschluss-Element 123 entsprechend dem drahtlosen Signal erzeugt. Die Schaltungsplatine 130 ist in dem Hauptteil 112 angeordnet. Die Schaltungsplatine 130 umfasst ein Masseanschluss-Element 133 und Ränder 131 und 132, wobei der Rand 131 sich gegenüberliegend zum Rand 132 befindet. Das Metallblech 140 ist in dem Deckel 111 angeordnet und von dem Masseanschluss 120 abgetrennt (isoliert), wobei das Metallblech 140 sich in der Nähe zu den Rändern 122 und 131 befindet und wobei das Metallblech 140 mit dem Masseanschluss-Element 123 elektromagnetisch verkoppelt ist, um den Resonanzstrom von dem Masseanschluss-Element 123 zu dem Masseanschluss-Element 133 durch elektromagnetische (EM) Felder bzw. Induktionen zu leiten, die zwischen dem Metallblech 140 und dem Masseanschluss-Element 123 ausgebildet werden und die zwischen dem Drehgelenk 150 und dem Masseanschluss-Element 133 ausgebildet werden. Somit wird der Strom gleichmäßig verteilt und eine geringere SAR wird erzielt.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Metallblech 140 parallel angeordnet und passt zu der Schaltungsplatine 120. Eine Lücke G1 ist zwischen dem Metallblech 140 und dem Masseanschluss-Element 123 ausgebildet, um das elektromagnetische Feld (EM-Feld bzw. Induktion) zu erzeugen. Die Lücke G1 kann geringer als 3 mm sein. Eine Abmessung des Metallblechs kann im Wesentlichen 5 mm × 5 mm betragen.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht das Drehgelenk 150 einem leitenden Element, und das Metallblech 140 ist elektrisch mit dem Drehgelenk 150 verbunden. Das Drehgelenk 150 ist zwischen der Schaltungsplatine 120 und der Schaltungsplatine 130 angeordnet. Das Drehgelenk 150 ist von dem Masseanschluss-Element 123 und dem Masseanschluss-Element 133 getrennt (isolierend) angeordnet. Eine Lücke G2 ist zwischen dem zweiten Masseanschluss-Element 133 und dem Drehgelenk 150 ausgebildet, um das EM-Feld zu erzeugen. Die zweite Lücke G2 kann geringer als 3 mm sein.
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Bei der Anwendung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist das Metallblech mit dem ersten Masseanschluss-Element verkoppelt, um den Resonanzstrom von dem ersten Masseanschluss-Element zu dem zweiten Masseanschluss-Element zu leiten. Somit und weil die elektrische Feldverteilung gleichförmig ist, wird die SAR verringert. Zusätzlich ist das Metallblech elektrisch mit dem Drehgelenk (leitendes Element) verbunden und bildet damit einen Leiter aus. Demnach wird die Effizienz der Stromleitung verbessert und die Abmessung des Metallbleches wird auf 55 mm × 5 mm reduziert. Auch wird die gesamte elektrische Felddichte nicht verringert und die Antennen-Abstrahlung wird nicht, wie bei herkömmlichen Konstruktionen, negativ beeinflusst.
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2 zeigt ein tragbares bzw. transportables elektronisches Gerät 200 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfassend ein Gehäuse 110, eine Schaltungsplatine 120, eine Antenne 124, eine Schaltungsplatine 130 und ein Metallblech 140. Der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht in der Art und Weise der elektrischen Verbindung zwischen dem Drehgelenk 150 und der Schaltungsplatine 130. In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Drehgelenk 150 elektrisch mit der Schaltungsplatine 130 verbunden.
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3a zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 300 nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfassend ein Gehäuse 110, eine Schaltungsplatine 120, eine Antenne 124, eine Schaltungsplatine 130 und ein Metallblech 140. Die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden unten beschrieben. Ein Abstand zwischen dem Metallblech 140 und dem Masseanschluss-Element 133 kann kleiner als 0,1 λ sein. Die Trennung des Metallblechs 140 von dem Drehgelenk 150 kann eine vergrößerte Abmessung des Metallblechs 140 verursachen. Eine Abmessung des Metallblechs 140 kann im Wesentlichen 50 mm × 10 mm betragen.
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3b zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 300' nach einem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispiels, wobei das Metallblech 140 auf der unteren Seite der ersten Schaltungsplatine 120 angeordnet ist.
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4 zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 400 nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfassend ein Gehäuse 310, eine erste Schaltungsplatine 120, eine Antenne 124, eine zweite Schaltungsplatine 130 und ein Metallblech 140. Die Unterschiede zwischen dem ersten und vierten Ausführungsbeispiel werden hier im weiteren beschrieben. In dem vierten Ausführungsbeispiel ist das Metallblech 140 getrennt (isoliert) von dem Drehgelenk 150. Eine Lücke G4 ist zwischen dem Drehgelenk 150 und dem Metallblech 140 ausgebildet. Die Lücke G4 kann kleiner als 3 mm sein. Das Drehgelenk 150 kann elektrisch mit dem Masseanschluss-Element 133 verbunden sein, um die Effizienz der Stromleitung zu verbessern.
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In dem ersten und vierten Ausführungsbeispiel entsprechen die tragbaren elektronischen Geräte klappbaren elektronischen Geräten.
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5a zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 500 nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfassend ein Gehäuse 110', eine Schaltungsplatine 120', eine Antenne 124', eine Schaltungsplatine 130' und ein Metallblech 140'. Das Gehäuse 110' umfasst ein Hauptteil 112' und einen Deckel 111'. Der Deckel 111' gleitet auf dem Hauptteil 112'. Die Schaltungsplatine 120' ist in dem Deckel angeordnet, umfassend ein Masseanschluss-Element 123' und Ränder 121' und 122'. Der Rand 121' befindet sich gegenüberliegend zum Rand 122'. Die Antenne 124' ist auf der Schaltungsplatine 120', nahe dem Rand 121' angeordnet. Die Antenne 124' strahlt ein drahtloses Signal ab, das eine Wellenlänge λ aufweist. Ein Resonanzstrom wird auf dem Masseanschluss-Element 123' gemäß dem drahtlosen Signal erzeugt. Die Schaltungsplatine 130' ist auf dem Hauptteil 112' angeordnet. Die Schaltungsplatine 130' umfasst ein Masseanschluss-Element 133' und Ränder 131' und 132', wobei der Rand 131' sich gegenüberliegend zum Rand 132' befindet. Das Metallblech 140' ist in dem Gehäuse angeordnet und getrennt (isoliert) von dem Masseanschluss 120', und das Metallblech 140' befindet sich nahe dem Rand 122' und dem Rand 131', und das Metallblech 140' schafft eine elektromagnetische Verkoppelung des Masseanschluss-Elements 123', um den Resonanzstrom von dem Masseanschluss-Element 123' zu dem Masseanschluss-Element 133' durch EM-Felder zu leiten, die zwischen dem Metallblech 140' und dem Masseanschluss-Element 123' bzw. zwischen dem Metallblech 140' und der Schaltungsplatine 133' ausgebildet werden. Demnach wird der Strom gleichförmig verteilt und wird eine geringere SAR erzielt.
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In dem fünften Ausführungsbeispiel befindet sich das Metallblech 140 parallel und passend zu der Schaltungsplatine 120'. Eine Lücke G1 ist zwischen dem Metallblech 140' und dem Masseanschluss-Element 123' ausgebildet, um das EM-Feld zu erzeugen. Die erste Lücke G1 kann kleiner als 0,1 λ sein. Eine Abmessung des Metallbleches kann im Wesentlichen 50 mm × 10 mm betragen.
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In dem fünften Ausführungsbeispiel sind das Metallblech 140' und das Masseanschluss-Element 133 auf derselben Ebene angeordnet. Eine Lücke G3 ist zwischen dem Metallblech 140' und dem Masseanschluss-Element 133' ausgebildet, um das EM-Feld zu erzeugen. Die Lücke G3 kann kleiner als 0,1 λ oder weniger als 3 mm betragen. Das Metallblech 140' ist getrennt (isoliert) von dem Masseanschluss-Element 133'.
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In dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das Metallblech 140' und das Masseanschluss-Element 133' sandwich-artig in der Schaltungsplatine 130' eingebettet.
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5b zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 500' nach einem modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels, wobei das Metallblech 140' auf einer Oberfläche der Schaltungsplatine 130' angeordnet ist.
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In dem fünften Ausführungsbeispiel entspricht das tragbare elektronische Gerät einem (ineinander) schiebbaren elektronischen Gerät, wobei, wenn der Deckel 111' sich in einer ersten Position befindet, der Rand 121' zu dem Rand 131' passt, und der Rand 122' zu dem Rand 132' passt, und wobei, wenn der Deckel 111' sich in einer zweiten Position befindet, der Rand 122' zu dem Rand 131' passt.
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5c zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 500'' nach einem modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels, welches weiterhin ein Element 160 mit hoher Dielektrizitäts-Konstante aufweist, das zwischen dem Metallblech 140' und Masseanschluss-Element 123' angeordnet ist, um die Effizienz der Stromleitung zu erhöhen. Das Element 160 mit hoher Dielektrizitäts-Konstante kann auch in anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung eingesetzt werden.
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6a zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 600 nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung, umfassend ein Gehäuse 110, eine Schaltungsplatine 120, eine Antenne 124 und ein Metallblech 140. Die Schaltungsplatine 120 ist in dem Gehäuse 110 angeordnet und umfasst ein Masseanschluss-Element 123 und Ränder 121 und 122. Der Rand 121 befindet sich gegenüberliegend zum Rand 122. Die Antenne 124 ist auf der Schaltungsplatine 120 nahe dem Rand 121 angeordnet. Die Antenne 124 strahlt ein drahtloses Signal ab, das eine Längenwelle λ aufweist. Ein Resonanzstrom wird auf dem Masseanschluss-Element 123 entsprechend dem drahtlosen Signal erzeugt. Das Metallblech 140 ist in dem Gehäuse 110 angeordnet und abgetrennt (isoliert) von dem Masseanschluss-Element 123, das Metallblech 140 befindet sich nahe dem Rand 122 und schafft eine elektromagnetische Verkopplung mit dem Masseanschluss-Element 123, um den Resonanzstrom zu leiten, der über dem Masseanschluss-Element 123 gleichmäßig verteilt wird durch elektro-magnetische Felder (EM), die sich zwischen dem Metallblech 140 und dem Masseanschluss-Element 123 ausbilden.
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In dem sechsten Ausführungsbeispiel ist das Metallblech 140 parallel und passend zu der Schaltungsplatine 120 angeordnet. Eine Lücke G1 wird zwischen dem Metallblech 140 und dem Masseanschluss-Element 123 ausgebildet. Die Lücke G1 kann kleiner als 3 mm sein. Eine Abmessung der Metallbleches kann im Wesentlichen 50 mm × 5 mm in Weite mal Länge betragen.
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6b zeigt ein tragbares elektronisches Gerät 600' nach einem modifizierten Beispiel des sechsten Ausführungsbeispiels, wobei das Metallblech 140 zu dem Mittelbereich bzw. Zentrum der Schaltungsplatine 120 passt und mit dem Masseanschluss-Element 123 verkoppelt ist, um den Resonanzstrom zu leiten, der über das Masseanschluss-Element 123 gleichförmig verteilt ist.
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In den obigen Ausführungsbeispielen kann die Positionierung des Metallblechs 140 weiter modifiziert werden. Zum Beispiel und Bezug nehmend auf 5a, kann das Metallblech 140' zwischen der Schaltungsplatine 120' und der Schaltungsplatine 130' angeordnet werden oder kann in dem Deckel 111' angeordnet werden.
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In den Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Stelle bzw. Position des Metallblechs gemäß einer Konzentrationsstelle (Hot-Spot Position) von SAR-Werten, die durch Experimente ermittelt wird, gewählt werden. Auch kann das Metallblech an einer inneren Wandung des Gehäuses angeordnet werden.
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Während die Erfindung im Wege von Beispielen und anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es ist im Gegenteil beabsichtigt, verschiedenste Modifikationen und ähnliche Anordnungen (so wie sie sich dem Fachmann offenbaren) abzudecken. Deshalb soll dem Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche die breiteste Interpretation zukommen, um all solche Modifikationen und ähnliche Anordnungen mit zu umfassen.