DE102009022040A1 - Gasbrenner, Flammenüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Flammenüberwachung - Google Patents

Gasbrenner, Flammenüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Flammenüberwachung Download PDF

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Abstract

Ein Gasbrenner (10) umfasst einen Mischraum (14) zum Erzeugen eines Brennstoff-Luft-Gemischs (72) und eine Zündvorrichtung (48). Die Zündvorrichtung (48) ist im Wesentlichen auf einer Hauptachse (20) des Mischraums (14) angeordnet. Außerdem betrifft die Erfindung einen Gasbrenner (10), der einen Brennraum (16) und eine Zündvorrichtung (48) umfasst, wobei die Zündvorrichtung (48) im Wesentlichen auf einer Hauptachse (22) des Brennraums (16) angeordnet ist. Ein Verfahren (100) zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme (84) in einem Gasbrenner (10) umfasst folgende Schritte: Überführen (110) von Wärmeenergie (Q) aus einer Flamme (84) auf einen temperaturabhängigen elektrischen Widerstand (82), Anlegen einer elektrischen Spannung (U) oder Einprägen eines elektrischen Stroms auf den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand (82) und Erfassen eines Widerstandswerts des temperaturabhängigen Widerstands (82). Eine Flammenüberwachungsvorrichtung (78) und ein Gasbrenner (10) sind dazu geeignet und/oder vorgesehen, das erfindungsgemäße Verfahren (100) durchzuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ersten Gasbrenner umfassend einen Mischraum zum Erzeugen eines Brennstoff-Luft-Gemischs und eine Zündvorrichtung.
  • Außerdem betrifft die Erfindung einen zweiten Gasbrenner umfassend einen Brennraum und eine Zündvorrichtung.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme in einem Gasbrenner.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Flammenüberwachungsvorrichtung.
  • Außerdem betrifft die Erfindung einen dritten Gasbrenner.
  • Die DE 199 24 329 A1 beschreibt ein Heizgerät mit einem Brennraum, an den ein damit kommunizierender Glühkerzenstutzen angrenzt. In dem Glühkerzenstutzen ist eine Glühkerze angeordnet, die zum Starten des Heizgeräts einen Brennstoff verdampft und auf Zündtemperatur bringt. Der Brennstoff wird mittels einer Brennstoffpumpe im Bereich des Glühkerzenstutzens zugeführt und so indirekt in den Brennraum eingeleitet. In die Glühkerze ist ein Stutzentemperatursensor integriert.
  • Für einen Gasbrenner ist ein Glühkerzenstutzen, wie er für das konventionelle Heizgerät beschrieben ist, aufwändig in der Herstellung, weil das Brennergehäuse eine räumlich komplizierte Form aufweist. Außerdem führt der Glühkerzenstutzen aufgrund Verwirbelungen an den Stutzenkanten zu Strömungsenergieverlusten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner bereitzustellen, der mit geringerem Aufwand herstellbar ist.
  • Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme in einem Gasbrenner bereitzustellen, das sich mit einem kostengünstig herstellbaren Gasbrenner durchführen lässt.
  • Des Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige, zuverlässige Flammenüberwachungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen ersten Gasbrenner dadurch auf, dass die Zündvorrichtung im Wesentlichen auf einer Hauptachse des Mischraums angeordnet ist. Dadurch kann die Zündvorrichtung keine Wärmeenergie ungenutzt an einen Bereich außerhalb des Gasbrenners abstrahlen. Außerdem wird eine Beeinflussung der Gasströmungen im Mischraum minimiert.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen zweiten Gasbrenner dadurch auf, dass die Zündvorrichtung im Wesentlichen auf einer Hauptachse des Brennraums angeordnet ist. Dadurch kann die Zündvorrichtung keine Wärmeenergie ungenutzt an einen Bereich außerhalb des Gasbrenners abstrahlen. Außerdem wird eine Beeinflussung der Gasströmungen im Brennraum minimiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Zündvorrichtung eine Glühkerze, insbesondere eine handelsübliche Glühkerze für einen Dieselmotor, umfasst. Dadurch wird die Bauteilezahl und somit der Montage- und Justieraufwand verringert. Außerdem kann so auf intensivst durchgetestete, kostengünstige Großserienteile zurückgegriffen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass ein Glühstift der Glühkerze im Wesentlichen von einem Mischraum zum Mischen des Brennstoff-Luft-Gemisches umfasst ist. Der zugeführte Brennstoff bzw. die zugeführte Luft bzw. das im Mischer erzeugte Brennstoff-Luft-Gemisch schirmt den Glühstift der Glühkerze gegenüber einem Brennraum des Gasbrenners kühlend ab, so dass eine thermische Belastung des Glühstifts der Glühkerze außerhalb des Zündvorgangs verringert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein Dichtsitz zwischen Glühkerze und einem Brennergehäuse des Gasbrenners konisch und/oder gasdicht ausgeführt. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Wirkungsgrad des Gasbrenners nicht durch ein Leck im Bereich der Glühkerze beeinträchtigt wird. Die Verbrennungsbedingungen bleiben reproduzierbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Dichtsitz der Glühkerze im Wesentlichen an einem Übergang zwischen einem Mischraum zum Mischen des Brennstoff-Luft-Gemischs und einem Brennraum zur Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs angeordnet. Hierdurch ist das durch die Verbrennung thermisch belastete Volumen auf ein Minimum begrenzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umfasst das Brennergehäuse des Gasbrenners ein Innengewinde zur Verschraubung einer Glühkerze. Hierdurch kann bei minimaler Bauteilezahl eine handelsübliche Glühkerze zuverlässig in dem Gasbrenner befestigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist mindestens ein elektrischer Anschluss der Glühkerze über eine elektrisch leitende Glühkerzenverschraubung an einer Spannungs- oder Stromquelle angeschlossen. Auch dies trägt zur Minimierung des Bauteile- und Montageaufwands bei.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Verfahren zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme in einem Gasbrenner dadurch auf, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Überführen von Wärmeenergie aus einer Flamme auf einen temperaturabhängigen elektrischen Widerstand, Anlegen einer elektrischen Spannung oder Einprägen eines elektrischen Stroms auf den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand und Erfassen eines Widerstandswerts des temperaturabhängigen Widerstands.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist der temperaturabhängige elektrische Widerstand ein Kaltleiter und/oder ein Teil eines Heizkreises der Glühkerze, insbesondere ein Glühstift der Glühkerze. Auch hierdurch können zumindest innerhalb der Glühkerze weitere Bauteile vermieden werden und eine Betriebsfähigkeitsüberwachung der Glühkerze erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird an den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand eine elektrische Spannung angelegt bzw. in den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand ein elektrischer Strom eingeprägt, die bzw. der einen Wechselspannungsanteil, insbesondere niederfrequenten Wechselspannungsanteil, aufweist. Hierdurch kann in Zeiten niedriger Spannung bzw. niedrigen Stroms ein thermischer Einfluss einer Flamme auf den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand erfasst werden, wobei derselbe temperaturabhängige elektrische Widerstand in Zeiten hoher Spannung bzw. eines hohen Stroms auch zum Beheizen der Glühkerze verwendet werden kann. Also trägt auch diese Maßnahme zur Einsparung von Bauteilen und Material bei.
  • Das Erfassen des Widerstandswerts des temperaturabhängigen Widerstands kann insbesondere in denjenigen Zeiten erfolgen, in denen die elektrische Spannung einen Spannungswert aufweist, der kleiner ist als ein Mittelwert der elektrischen Spannung beziehungsweise in denen der elektrische Strom eine Stromstärke aufweist, die kleiner ist als ein Mittelwert des elektrischen Stroms. Durch diese Zeitteilung zwischen Beheizen und Messen kann der Zustand der Flamme mit höherer Zuverlässigkeit und/oder Genauigkeit erfasst werden.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Glühkerze nur dann mit ausreichender elektrischer Leistung zum Zünden eines Brennstoff-Luftgemischs versorgt, wenn der erfasste Widerstandswert anzeigt, dass keine Flamme vorhanden ist. Hierdurch kann ein Verbrauch von elektrischer Energie verringert und/oder eine Lebensdauer der Glühkerze verlängert werden.
  • Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Flammenüberwachungsvorrichtung dadurch auf, dass die Flammenüberwachungsvorrichtung dazu geeignet und/oder vorgesehen ist, den Schritt des Anlegens der elektrischen Spannung bzw. des Einprägens des elektrischen Stroms sowie den Schritt des Erfassens des Widerstandswerts gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme in einem Gasbrenner durchzuführen.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen dritten Gasbrenner dadurch auf, dass der Gasbrenner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme in dem Gasbrenner geeignet und/oder vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch in einem Längsquerschnitt den Aufbau eines Gasbrenners;
  • 2 ein schematisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer Schaltung zum Betrieb der Zündvorrichtung;
  • 3 ein schematisches Schaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Schaltung zum Betrieb der Zündvorrichtung;
  • 4 ein schematisches Zeitdiagram über einen möglichen zeitlichen Ablauf des Flammenüberwachungsverfahrens; und
  • 5 ein schematisches Flussdiagram eines Flammenüberwachungsverfahrens.
  • Der in 1 dargestellte Gasbrenner 10 umfasst ein im Wesentlichen rohrförmiges Brennergehäuse 12 mit einem Mischraum 14, der im Wesentlichen rohrförmig ist, und einen zum Mischraum 14 stromabwärts angeordneten Brennraum 16, der ebenfalls im Wesentlichen rohrförmig ist. Der Übergang 66 zwischen Mischraum 14 und Brennraum 16 kann mit oder ohne Flammensperre 18 zwischen Mischraum 14 und Brennraum 16 ausgeführt sein. Eine Hauptachse 20 des Mischraums 14 sowie eine Hauptachse 22 des Brennraums 16 sind im Wesentlichen auf einer Hauptachse 24 des Brennergehäuses 12 angeordnet. Eine erste Frontseite 25 des Brennergehäuses 12 weist für eine Zuführung von Brennluft 26 und Brenngas 28 im Bereich des Mischraums 14 auf der ersten Fronseite 25 je einen exzentrisch zur Hauptachse 24 des Brennergehäuses 12 angeordneten Anschlussstutzens 30 bzw. 32 auf. Außerdem befindet sich in der Mitte 34 der ersten Frontseite 25 des Brennergehäuses 12 eine Kreisöffnung 38 mit einem ersten Durchmesser 40, die brennergehäuse-innenseitig in eine im Wesentlichen rohrförmige Glühkerzenaufnahme 42 übergeht. Ein zur Kreisöffnung 38 hin angeordneter erster Abschnitt 44 der Glühkerzenaufnahme 42 weist ein Innengewinde 46 auf, das zum Einschrauben einer handelsüblichen Glühkerze 48 für einen Dieselmotor geeignet ist. Die Glühkerze 48 wird mittels deren Außengewinde 50 mit dem Innengewinde 46 (Glühkerzenverschraubung) im Brennergehäuse 12 verbaut. Ein von der Kreisöffnung 38 abgewandter zweiter Abschnitt 58 der Glühkerzenaufnahme 42 weist einen Dichtsitz 54 und ein Durchsteckrohr 60 mit einem zweiten Durchmesser 62 auf, wobei der zweite Durchmesser 62 kleiner ist als der erste Durchmesser 40. Der konisch ausgeführte Dichtsitz 54 dichtet den Brennraum 16 gasdicht gegen die Umgebung 56 ab. Im eingebauten Zustand ragt eine Wärmeabgabeoberfläche 64 der Glühkerze 48 zumindest teilweise aus dem Durchsteckrohr 60 heraus und in den Brennraum 16 hinein, wobei die Wärmeabgabeoberfläche 64 der Glühkerze 48 dazu vorgesehen ist, zur Einleitung eines Zündvorgangs Wärmeenergie Q an ein Fluid 72 abzugeben. Der Dichtsitz 54 und/oder das Durchsteckrohr 60 befinden sich im Bereich des Übergangs 66 zwischen dem Mischraum 14 und dem Brennraum 16. Der ersten Frontseite 25 gegenüberliegend angeordnet ist eine zweite Frontseite 68 des Brennergehäuses 12. Die zweite Frontseite 68 weist ein Abgasrohr 70 auf, das auf der Hauptachse 22 des Brennraums 16 axial angeordnet ist.
  • Im Betrieb des Gasbrenners 10 vermischt sich das durch den ersten Anschlussstutzen 32 in den Mischraum 14 eintretende Brenngas 28 mit der durch den zweiten Anschlussstutzen 30 in den Mischraum 14 eintretenden Brennluft 26. Infolgedessen wird im Mischraum 14 ein Brennstoff-Luft-Gemisch 72 ausgebildet, welches in den angrenzenden Brennraum 16 strömt. Die Wärmeabgabeoberfläche 64 der Glühkerze 48 ist so in dem Brennraum 16 angeordnet, dass eine Zündenergie an das zündfähige Brennstoff-Luft-Gemisch 72 übertragen wird, die zur Zündung des Brennstoff-Luft-Gemischs 72 erforderlich ist. Während des Startvorgangs wird die Glühkerze 48 beheizt. Aufgrund der – im Vergleich zu anderen Brennstoffen – deutlich niedrigeren Zündtemperaturen von Flüssiggas reicht eine von der Wärmeabgabeoberfläche 64 der Glühkerze 48 ausgehende Wärmestrahlung Q zur Initiierung einer Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches 72 aus. Die über die Wärmeabgabeoberfläche 64 der Glühkerze 48 abgegebene Wärmeenergie Q kann der Glühkerze 48 mittels elektrischer Kontakte 74 und 76 in Form einer Gleich- oder Effektivspannung U von beispielsweise 11 V von einer elektrischen Energiequelle 78 zur Verfügung gestellt werden, die außerhalb des Gasbrenners 10 angeordnet ist. Mittels einer elektrisch leitenden Glühkerzenverschraubung 46, 50 erfolgt eine erste elektrische Kontaktierung 74 über einen Gehäuseanschluss. Die zweite elektrische Kontaktierung 76 erfolgt mittels einer Verschraubung an einem Gewindestift 80 der Glühkerze 48.
  • Der als Kaltleiter ausgeführte Glühstift 82 der Glühkerze 48 kann während des Startvorgangs mittels einer pulsweitenmodulierten Spannung Uv mit einer Effektivspannung von beispielsweise 11 V versorgt werden. Intermittierend kann ein elektrischer Innenwiderstand der Glühkerze 48 ermittelt werden, welcher als Signal für ein Vorhandensein einer Flamme 84 interpretiert werden kann. Denn nach erfolgter Zündung, d. h. Ausbildung einer stabilen Flamme 84 im Brennraum 16 erfolgt eine Wärmeeinwirkung Q2 vom Brennraum 16 auf die Wärmeabgabeoberflache 64 der Glühkerze 48. Die dadurch bedingte Änderung des Innenwiderstands Rδ des Glühstifts 82 kann als Signal für ein Vorhandensein (d. h. für den Zustand) einer Flamme 84 gedeutet werden. Für Glühkerzen 48 werden elektrische Kaltleiter benutzt, um an deren Spitze Zündtemperaturen zu erreichen. Dadurch, dass der elektrische Widerstand eines Kaltleiters – wie des Glühstifts 82 – von einer Temperatur δ des Kaltleiters abhängig ist, ist eine einfache Diagnose per Widerstandsmessung möglich. So kann die Glühkerze 48 neben dem Zünden der Flamme 84 auch zur Flammenerkennung mittels Widerstandsmessung verwendet werden.
  • Vorteile der Verwendung einer Glühkerze 48 sind der geringe Montageaufwand durch reduzierte Bauteileanzahl, sowie eine erhöhte mechanische Festigkeit. Insbesondere sind keine keramischen Isolatoren erforderlich, die mechanisch empfindlich sind. Die Glühkerze 48 braucht nicht mit einer Hochspannung betrieben zu werden, so dass Bauteile zur Erzeugung der Hochspannung entfallen und damit weitere genannte Nachteile vermieden werden. Die Anordnung der Glühkerze 48 ist so gewählt, dass Gasströmungen im Gasbrenner 10 von der Glühkerze 48 kaum beeinflusst werden. Besonders vorteilhaft ist die einfache und sichere Abdichtung der Glühkerze 48 mittels des Einschraubgewindes 46, 50 sowie des Dichtkonus 54. Die Glühkerze 48 dichtet sich beim Eindrehen in das Innengewinde 46 und durch eine Metall-Metall-Berührung zwischen dem Brennergehäuse 12 und dem Dichtkonus 54 selbst ab. Dafür wird kein zusätzliches Material oder zusätzliches Bauteil benötigt. Entsprechend einfach gestalten sich Konstruktion und Montage. Jegliche Justage kann entfallen. Im Servicefall ist eine Glühkerze 48 einfach und schnell zu tauschen.
  • Die in 2 gezeigte Schaltung 210 umfasst einen Beheizungsstromkreis 82, 98 für den Glühstift 82 der Glühkerze 48 und einen Temperaturmesskreis 82, 85, 90, 94 zur Erfassung einer Temperatur δ des Glühstifts 82. Der Schalter 85 hat drei Schaltstellungen s1, s2, s3. Zur Realisierung des Schalters 85 kann beispielsweise ein Relais, ein motorbetriebener Drehschalter oder ein Halbleiterschalter verwendet werden. Der Schalter 85 kann jede von folgenden drei Schaltstellungen s1, s2, s3 einnehmen. Die erste Schaltstellung s1 ist eine Ruhestellung, in der sowohl der Beheizungsstromkreis als auch der Temperaturmesskreis geöffnet also stromlos sind. In der zweiten Schaltstellung s2 verbindet der Schalter 85 den Kaltleiter 82 der Glühkerze 48 mit einer Widerstandsmessvorrichtung 86. Die Widerstandsmessvorrichtung 86 umfasst eine Strommessvorrichtung 88, die einen Strommesswiderstand 90 und eine dazu parallel geschaltete Spannungsmessvorrichtung 92 umfasst. Der Glühstift 82 ist ein Kaltleiter. Deshalb ist dessen Widerstandswert Rδ von der Temperatur δ des Kaltleiters 82 abhängig. Bei bekannter Spannung Um der Spannungsquelle 94 zum Messen der Temperatur δ stellt der Strom Im durch die Reihenschaltung von Strommesswiderstand 90 und Glühstift 82 ein Maß für eine Höhe der Temperatur δ des Glühstifts 82 dar. Aufgrund des ohmschen Gesetzes gilt dies auch für die an dem Strommesswiderstand 90 abfallende Messspannung Us, welche von der Spannungsmessvorrichtung 92 erfasst wird. Die Spannungsmessvorrichtung 92 stellt einer Steuerung 96 ein Signal 97 mit einer Information über die Höhe der gemessenen Spannung Us bereit. Die Spannungsmessvorrichtung 92 ermittelt anhand des gemessenen Spannungswerts Us (beispielsweise durch Vergleich mit einem Spannungsschwellenwert Uth), ob in dem Brennraum 16 eine Flamme 84 vorhanden ist oder nicht. Wenn die Spannung Us oberhalb des vorgegebenen Schwellenwerts Uth liegt, ist die Stromstärke Im durch den Temperaturmesskreis 82, 85, 90, 94 groß, also der Widerstand Rδ des Kaltleiters 82 klein, so dass daraus die Steuerung 96 die Entscheidung ableiten kann, dass in dem Brennraum 16 keine Flamme 84 vorhanden ist, die den Glühstift 82 erwartungsgemäß auf Temperatur hält. Wenn die Spannung Us unterhalb des vorgegebenen Schwellenwerts Uth liegt, ist die Stromstärke Im durch den Temperaturmesskreis klein, also der Widerstand Rδ des Kaltleiters 82 groß, so dass daraus die Entscheidung abgeleitet wird, dass in dem Brennraum 16 eine Flamme 84 vorhanden ist, die den Glühstift 82 erwartungsgemäß auf Temperatur hält. Außerdem kann die Steuerung 96 mittels Vergleich mit Spannungstoleranzbereichen für bestimmte Betriebszustände auch eine Funktionsprüfung des Glühstifts 82 durchführen. Wenn beispielsweise der Spannungsmesswert Us generell zu hohe Werte annimmt, kann die Steuerung 96 daraus schließen, dass ein Kurzschluss vorliegt. Wenn beispielsweise der Spannungsmesswert Us generell zu niedrige Werte annimmt, kann die Steuerung 96 daraus schließen, dass eine Unterbrechung vorliegt. In der dritten Schaltstellung s3, welche für den Zündvorgang vorgesehen ist, verbindet der Schalter 85 eine Betriebsspannungsquelle 98 mit dem Glühstift 82.
  • 3 zeigt ein schematisches Schaltbild einer zweiten Ausführungsform 220 einer Schaltung zum Betrieb der Zündvorrichtung. Hierbei wird zum Messen keine Spannungsquelle 94 benötigt. Statt des Strommesswiderstands 90 ist eine Messstromquelle 91 vorgesehen. Da die Messstromquelle 91 in der zweiten Schalterstellung s2 einen Strom Im durch den Glühstift 82 mit einer vorbestimmten Stromstärke Im einprägt, und der Widerstand Rδ des Kaltleiters 82 von dessen Temperatur δ abhängig ist, ist die an dem Glühstift 82 und somit auch an der Stromquelle 91 abfallende Spannung Us ein Maß für die Temperatur δ des Glühstifts 82.
  • Typischerweise werden in den Schaltungen 210, 220 der 2 und 3 die Spannungsquelle 94, der Strommesswiderstand 90 bzw. die Stromquelle 91 so ausgelegt, dass für die Temperaturmessung ein im Verhältnis zu dessen Nennstrom kleiner (zusätzlicher) Strom Im durch den Kaltleiter 82 fließt. Damit wird eine Verfälschung des Temperaturmessergebnisses durch Aufheizen des Kaltleiters 82 infolge des Messstroms Im vermieden.
  • Die Steuerung 96 kann auch dazu vorgesehen sein, den Schalter 85 selbsttätig zu steuern. Dies wird nun anhand der in 4 als Beispiel gezeigten Zeitverläufe von Betriebszuständen S, Uv, δ, Iv und F erläutert. Die 4a zeigt einen möglichen zeitlichen Verlauf der Stellungen s1, s2, s3 des Schalters 85. 4b zeigt dazu einen zeitlichen Verlauf der an dem Glühstift 82 anliegenden Spannung Uv. 4c zeigt dazu einen möglichen zeitlichen Verlauf der Temperatur δ des Glühstifts 82. 4d zeigt einen zeitlichen Verlauf des Stroms Iv durch den Glühstift 82. 4e zeigt Aussagen über das Vorhandensein einer Flamme 84 in dem Brennraum 16, die von der Steuerung 96 aus den Messungen abgeleitet werden. Im Folgenden wird der zeitliche Ablauf der Betriebszustände erläutert. Dabei sind die Betriebsgrößen Uv, δ und Im als auf ihren jeweiligen Maximal oder Nennwert bezogene Größen über der Zeit t aufgetragen. Ausgegangen wird von einem Ruhezustand, in welchem sich der Schalter 85 in der Schalterstellung s1 für einen Zeitraum befunden hat, der lang ist im Verhältnis zu einer thermischen Zeitkonstante Tδ der Glühkerze 48. Zu einem Zeitpunkt t0 wird der Schalter 85 in die Schalterstellung s2 versetzt. Infolgedessen fließt ein kleiner Messstrom Im durch den Glühstift 82, wobei in diesem Beispiel davon ausgegangen wird, das der Messstrom Im so klein ist, dass er höchstens unwesentlich zu einer Erhöhung des Widerstands Rδ des Glühstifts 82 beiträgt. Da der Strom Im – und infolgedessen auch die Messspannung Us – einen Schwellenwert Uth überschreitet, veranlasst die Steuerung 96 mittels eines Schaltsignals 83 zum Zeitpunkt t1 eine Umschaltung des Schalters 85 in Schaltstellung s3. Infolgedessen fließt durch den Glühstift 82 ein Betriebsstrom Ib, der deutlich stärker als der Messstrom Im ist und zu einem Aufheizen des Glühstifts 82 führt. Durch das Aufheizen erhöht sich der elektrische Widerstand Rδ und die Stärke des Betriebsstroms Ib nimmt ab. Zu dem Zeitpunkt t2 veranlasst die Steuerung 96 eine Umschaltung des Schalters 85 in die Ruhestellung s1. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Steuerung 96 unterstellt, dass der Glühstift 82 ausreichend aufgeheizt wurde und eine Zündung des Brennstoffgemischs 72 erfolgt ist. (Alternativ ist auch ein zeitlicher Ablauf möglich, in dem dies sicherheitshalber mittels Übergang zur Schalterstellung s2 sofort überprüft wird.) Aufgrund der Flamme 84 in dem Brennraum 16 heizt sich der Glühstift 82 weiter auf. Zum Zeitpunkt t3 veranlasst die Steuerung 76 eine Umschaltung des Schalters 85 in Schaltstellung s2. Infolgedessen fließt durch den Glühstift 82 ein Messstrom Im. Daraus, dass der Messstrom Im dieses Mal kleiner als der Schwellenwert Ith ist, kann die Steuerung 96 schließen, dass der Glühstift 82 noch aufgeheizt ist, also in dem Brennraum noch eine Flamme 84 vorhanden ist. In dem in der Figur gezeigten Beispiel erlischt die Flamme 84 in dem Zeitraum t3 bis t4. Die beschriebene Flammenüberwachung stellt dies aber erst in einem später folgenden Messzyklus t5 bis t6 fest. Aufgrund des Fehlens einer Wärmeeinwirkung Q2 durch eine Flamme 84 sinkt die Temperatur δ des Glühstifts 82, und folglich seines elektrischen Widerstands Rδ, so stark ab, dass der Messstrom Im bzw. die Messspannung Us im Zeitraum t5 bis t6 den Schwellenwert Ith bzw. Uth überschreitet, Die Steuerung 76 kann dann eine Umschaltung des Schalters 85 in die Schalterstellung s3 und folglich eine erneute Aufheizung des Glühstifts 82 und Zündung des Brennstoff-Luft-Gemischs 72 veranlassen.
  • 5 zeigt ein schematisches Flussdiagram eines Flammenüberwachungsverfahrens 100. In dem Verfahren 100 wird in einem ersten Schritt 110 Wärmeenergie Q2 aus der Flamme 84 auf den Kaltleiter 82 übertragen. In einem zweiten Schritt 120 wird eine elektrische Spannung Uv an den Kaltleiter 82 angelegt oder ein elektrischer Strom Im in ihn eingeprägt. In einem dritten Schritt 130 wird ein Widerstandswerts Rδ des temperaturabhängigen elektrischen Widerstands 82 erfasst. Das Erfassen des Widerstandswerts Rδ des temperaturabhängigen Widerstands 82 erfolgt vorzugsweise insbesondere in Zeiten t0 bis t1, t3 bis t4, t5 bis t6 ..., in denen die elektrische Spannung Uv einen Spannungswert Uv aufweist, der kleiner ist als ein Mittelwert der elektrischen Spannung Uv beziehungsweise in denen der elektrische Strom Im eine Stromstärke Im aufweist, die kleiner ist als ein Mittelwert des elektrischen Stroms Im. Vorzugsweise wird die Glühkerze 48 nur dann mit ausreichender elektrischer Leistung zum Zünden eines Brennstoff-Luftgemischs 72 versorgt, wenn der erfasste Widerstandswert Rδ anzeigt, dass keine Flamme 84 vorhanden ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Gasbrenner
    12
    Brennergehäuse
    14
    Mischraum
    16
    Brennraum
    18
    Flammensperre
    20
    Hauptachse des Mischraums 14
    22
    Hauptachse des Brennraums 16
    24
    Hauptachse des Brennergehäuses 12
    25
    erste Frontseite
    26
    Brennluft
    28
    Brenngas
    30
    zweiter Anschlussstutzen für Zuführung von Brennluft 26
    32
    erster Anschlussstutzen für Zuführung von Brenngas 28
    34
    Mitte der ersten Frontseite 25
    38
    Kreisöffnung
    40
    erster Durchmesser
    42
    Glühkerzenaufnahme
    44
    erster Abschnitt der Glühkerzenaufnahme 42
    46
    Innengewinde in Brennergehäuse 12 für Glühkerze 48
    48
    Zündvorrichtung; Glühkerze
    50
    Außengewinde der Glühkerze 48
    54
    Dichtsitz; Dichtkonus
    56
    Umgebung
    58
    zweiter Abschnitt der Glühkerzenaufnahme 42
    60
    Durchsteckrohr
    62
    zweiter Durchmesser
    64
    Wärmeabgabeoberfläche
    66
    Übergang zwischen Mischraum 14 und Brennraum 16
    68
    zweite Frontseite des Brennergehäuses 12
    70
    Abgasrohr
    72
    Brennstoff-Luft-Gemisch; Fluid
    74
    erste elektrische Kontaktierung
    76
    zweite elektrische Kontaktierung
    78
    elektrische Energiequelle
    80
    Gewindestift der Glühkerze 48
    82
    Kaltleiter; Glühstift der Glühkerze der Glühkerze 48
    83
    Schaltsignal
    84
    Flamme
    85
    Schalter
    86
    Widerstandsmessvorrichtung
    88
    Strommessvorrichtung
    90
    Strommesswiderstand
    91
    Messstromquelle
    92
    Spannungsmessvorrichtung
    94
    Spannungsquelle für Widerstandsmessung
    96
    Steuerung
    97
    Signal mit Information über Höhe der Messspannung Us
    98
    Betriebsspannungsquelle
    100
    Flammenüberwachungsverfahren
    110
    erste Schaltung zur Flammenüberwachung
    120
    zweite Schaltung zur Flammenüberwachung
    Ith
    Schwellenstrom
    Q1
    Wärmeenergie; Wärmestrahlung von der Wärmeabgabeoberfläche
    Q2
    Wärmeübertragung von Flamme an Zündvorrichtung/Glühkerze 48
    Rδ
    temperaturabhängiger Widerstandswert des Kaltleiters
    s1
    erste Schaltstellung
    s2
    zweite Schaltstellung
    s3
    dritte Schaltstellung
    S
    Schaltzustand
    Tδ
    thermische Zeitkonstante der Glühkerze 48
    Uv
    Spannungsabfall an Glühstift 82
    Us
    Messspannung
    Uth
    Schwellenspannung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19924329 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Gasbrenner (10) umfassend einen Mischraum (14) zum Erzeugen eines Brennstoff-Luft-Gemischs (72) und eine Zündvorrichtung (48), dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung (48) im Wesentlichen auf einer Hauptachse (20) des Mischraums (14) angeordnet ist.
  2. Gasbrenner (10) umfassend einen Brennraum (16) und eine Zündvorrichtung (48), dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung (48) im Wesentlichen auf einer Hauptachse (22) des Brennraums (16) angeordnet ist.
  3. Gasbrenner (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündvorrichtung (48) eine Glühkerze, insbesondere eine handelsübliche Glühkerze für einen Dieselmotor, umfasst.
  4. Gasbrenner (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glühstift (82) der Glühkerze (48) im Wesentlichen von einem Mischraum (14) zum Mischen des Brennstoff-Luft-Gemisches (72) umfasst ist.
  5. Gasbrenner (10) gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtsitz (54) zwischen Glühkerze (48) und einem Brennergehäuse (12) des Gasbrenners (10) konisch und/oder gasdicht ausgeführt ist.
  6. Gasbrenner (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsitz (54) der Glühkerze (48) im Wesentlichen an einem Übergang zwischen einem Mischraum (14) zum Mischen des Brennstoff-Luft-Gemischs (72) und einem Brennraum (16) zur Verbrennung des Brennstoff-Luft-Gemischs (72) angeordnet ist.
  7. Gasbrenner (10) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennergehäuse (12) des Gasbrenners (10) ein Innengewinde (46) zur Verschraubung einer Glühkerze (48) umfasst.
  8. Gasbrenner (10) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrischer Anschluss (74, 76) der Glühkerze (48) über eine elektrisch leitende Glühkerzenverschraubung (46, 50) an einer Spannungs- oder Stromquelle (78) angeschlossen ist.
  9. Verfahren (100) zum Überwachen eines Zustandes einer Flamme (84) in einem Gasbrenner (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (100) folgende Schritte (110, 120) umfasst: – Überführen (110) von Wärmeenergie (Q2) aus einer Flamme (84) auf einen temperaturabhängigen elektrischen Widerstand (82); – Anlegen (120) einer elektrischen Spannung (U) oder Einprägen eines elektrischen Stroms auf den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand (82); und – Erfassen (130) eines Widerstandswerts des temperaturabhängigen elektrischen Widerstands (82).
  10. Verfahren (100) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige elektrische Widerstand (82) ein Kaltleiter ist und/oder ein Teil eines Heizkreises der Glühkerze (48), insbesondere ein Glühstift (82) der Glühkerze (48), ist.
  11. Verfahren (100) gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand (82) eine elektrische Spannung (Uv) angelegt bzw. ein elektrischer Strom eingeprägt wird, die bzw. der einen Wechselspannungsanteil (Uw) aufweist.
  12. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen des Widerstandswerts des temperaturabhängigen Widerstands (82) insbesondere in denjenigen Zeiten (t0 .. t1, t3 .. t4, t5 .. t6) erfolgt, in denen die elektrische Spannung (Uv) einen Spannungswert aufweist, der kleiner ist als ein Mittelwert der elektrischen Spannung (Uv) beziehungsweise in denen der elektrische Strom (Im) eine Stromstärke aufweist, die kleiner ist als ein Mittelwert des elektrischen Stroms (Im).
  13. Verfahren (100) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Glühkerze (48) nur dann mit ausreichender elektrischer Leistung zum Zünden eines Brennstoff-Luftgemischs (72) versorgt wird, wenn der erfasste Widerstandswert anzeigt, dass keine Flamme (84) vorhanden ist.
  14. Flammenüberwachungsvorrichtung (78), dadurch gekennzeichnet, dass die Flammenüberwachungsvorrichtung (78) dazu geeignet und/oder vorgesehen ist, den Schritt des Anlegens (110) der elektrischen Spannung (U) bzw. des Einprägens (120) des elektrischen Stroms sowie den Schritt des Erfassens (130) des Widerstandswerts gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13 durchzuführen.
  15. Gasbrenner (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Gasbrenner (10) zur Durchführung des Verfahrens (100) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13 geeignet und/oder vorgesehen ist.
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