DE10059846C2 - Zündelement zur Zündung von Kraftstoff in Zerstäuberbrennern - Google Patents
Zündelement zur Zündung von Kraftstoff in ZerstäuberbrennernInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
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- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zündelement mit einem Glühstift zum Zün
den von Kraftstoff in einem Zerstäuberbrenner, insbesondere zur Verwendung in
Kraftfahrzeugheizgeräten.
Im Bereich der Kraftfahrzeugheizgeräte werden Brenner eingesetzt, mit denen
sich die in fossilen Energieträgern gebundene Energie in Wärmeenergie umwan
deln läßt. Dabei kommen insbesondere bei höheren Heizleistungen Zerstäuber
brenner oder Düsenzerstäuberbrenner zum Einsatz.
Düsenzerstäuberbrenner werden im Leistungsbereich von < 10 kW in der Regel
nicht ausgeführt, da die Zerstäubungsqualität bei kleineren Leistungen nicht aus
reichend ist. Um eine ausreichende Zerstäubungsqualität zu gewährleisten, wäre
eine hohe elektrische Leistungsaufnahme erforderlich. Insbesondere zeigen Zer
stäuberbrenner ein schlechtes Brennverhalten im Teillastbereich, da die Zerstäu
bungsqualität bei abnehmendem Brennstoffdurchsatz schlechter ist als unter
Vollast.
Schließlich zeigen Düsenzerstäuberbrenner der bekannten Art ein schlechtes
Kaltstartverhalten, da sich aufgrund der mit abnehmender Temperatur zuneh
menden Viskosität des Brennstoffes die Zerstäubungsqualität verschlechtert. Da
bei treten große Brennstofftropfen unverdampft bzw. nur teilweise verdampft
durch die Brennkammer hindurch, was die Ursache für hohe Startemissionen ist.
Eine schlechte Abgasqualität, und sei es nur während der Startphase, ist unter
Berücksichtigung der erhöhten Sensibilität des Marktes bezüglich Umweltfragen
heutzutage nicht mehr tragbar.
Zur Behebung oder zumindest Reduzierung der oben genannten Probleme ist es
bekannt, in den Brennkammern dieser Zerstäuberbrenner eine Prallscheibe vor
zusehen, an der eine Startkammer zur Verbesserung des Kaltstartverhaltens an
gebracht ist und in die ein Glühstift als Hilfsmittel zur Zündung des zerstäubten
Brennstoffes hineinragt.
Bei modernen Zerstäuberbrennern hängt die Zerstäubungsgüte direkt vom
Druckverlust der Zerstäubungseinrichtung und somit von der elektrischen Lei
stungsaufnahme ab. Aufgrund der sehr geringen Leistungsaufnahme kann in Ex
tremsituationen kein reproduzierbarer Start sichergestellt werden.
Aus der DE 79 19 868 U1 ist ein Glühstift bekannt geworden, der in seinem Wur
zelbereich, d. h. in dem Bereich des Anschlusses der Widerstandswendel an ein
Anschlußelement, von einem Kerzengehäusefortsatz umgeben ist, wobei zwi
schen dem Wurzelbereich des Glühstiftes und dem Kerzengehäusefortsatz ein
Luftspalt belassen ist, der nach vorne hin offen ist. Auf diese Weise kann verhin
dert werden, daß der Wurzelbereich des Glühstiftes, welcher einen Teil der Wi
derstandswendel enthält, mit dem Kerzengehäuse in wärmeleitenden Kontakt
kommt, so daß sichergestellt ist, daß auch der in diesem Wurzelbereich befindli
che Teil der Widerstandswendel der für das Ein- und Ausschalten des Glühstiftes
maßgebenden Glühtemperatur ausgesetzt ist. Da der Luftspalt bei diesem Glüh
stift nicht von dem Brenngas durchströmt wird, hat er keinerlei Einfluß auf die
Zündleistung des Glühstiftes.
Aus der DE 40 15 097 C1 ist eine Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes
Heizgerät bekannt geworden, welche ein Stabglühkerze aufweist, die wenigstens
eine in eine Keramikmasse eingebettete und als Glühelement dienende Glüh
wendel enthält. Durch Überwachung des elektrischen Widerstands der Glühwen
del wird die Stabglühkerze zugleich als Flammüberwachungseinrichtung genutzt.
Die DE 37 13 460 C2 offenbart einen Verdampfungsbrenner für ein mit flüssigem
Brennstoff betriebenes Heizgerät, welches einen Träger mit einem mit dem flüs
sigen Brennstoff beaufschlagbaren saugfähigen Körper und eine Zündeinrichtung
mit einer Stabglühkerze aufweist, die in einer Kammer auf einer von der Brenn
kammer des Heizgeräts abgewandten Rückseite des Trägers angeordnet ist.
Durch ihre Anordnung entfernt von der Brennkammer ist die Stabglühkerze nicht
den hohen Temperaturen in der Brennkammer ausgesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zündelement zur Zündung von
Kraftstoff in Zerstäuberbrennern, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeug
heizgeräten, vorzusehen, das in der Lage ist, die für die Zündung erforderliche
Wärmeenergie so bereitzustellen, daß ein sicherer Start des Brenners auch in
Extremsituationen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweck
mäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Zündelement zeichnet sich dadurch aus, daß der Glüh
stift zumindest in einem Rumpfabschnitt von einer vorne und hinten offenen Ein
richtung zur Konzentration der von diesem Rumpfabschnitt abgegebenen Wär
meenergie umgeben ist, so daß ein Start des Brenners des Heizgerätes auch in
Extremsituationen möglich ist.
Gemäß weiterer, vorteilhafter Ausgestaltungen des Zündelementes kann die
Glühstifthülse dabei zylindrisch oder kegelig sein, die äußere Form eines Elyptoi
den aufweisen oder aber die eines Fasses.
In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann die Glühstifthül
se derart ausgebildet sein, daß sie nur den Rumpf des Glühstiftes umgibt, nicht
aber dessen heißen Punkt oder "Hot-Spot".
Des weiteren kann zwischen Glühstift und Glühstifthülse ein Luftspalt vorgesehen
sein, durch den sich Toleranzen in den Abmessungen des Glühstiftes aber auch
der Glühstifthülse ausgleichen lassen. Vorzugsweise entspricht der Innendurch
messer dabei dem 1,1 bis 1,7-fachen des Glühstiftdurchmessers.
Weiterhin kann der Glühstift mit der Einrichtung zur Konzentration der von diesem
abgegebenen Wärmeenergie zusammen mit einer an der Prallscheibe des Zer
stäuberbrenners angeordneten Kammer vorgesehen ein, in die der Glühstift hin
einragt.
Die Kammer ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Glühstift gerade
in diese hineinragt, so daß Strahlungsenergie des Glühstiftes stromab der Zer
stäubungseinrichtung zur Bauteilerwärmung genutzt werden kann.
Die Glühstifthülse, die den Glühstift umgibt, wird durch die Strahlungsenergie des
Glühstiftes aufgeheizt, wodurch auftreffender Kraftstoff verdampft und damit der
Start des Brenners weiter erleichtert wird. Die Glühstifthülse bildet darüber hinaus
ein Strömungshindernis für den durch die Düse des Brenners zerstäubten Kraft
stoff, wodurch in ihrer Umgebung unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten
auftreten. Hieraus ergibt sich eine bessere Durchmischung des Brennstoff-
Luftgemisches, was sich wiederum positiv auf den Start des Brenners auswirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Brenner mit einem einer Düse nachgeord
neten Zündelement; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Glühstiftes mit
einer Glühstifthülse.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Brenner dargestellt, wie er in Kraftfahr
zeugheizgeräten Anwendung findet. Dieser Brenner besteht in der dargestellten
Ausführungsform aus einer Zerstäuberdüse 2, der eine luftleitende Einrichtung 4
zur Verdrallung der in die Düse 2 eintretenden Brennluft vorgeschaltet ist. Auf der
gemäß Fig. 1 linken Seite der luftleitenden Einrichtung 4 ist eine Brennstoffüber
gabe 6 vorgesehen, über die der in der Düse 2 zu zerstäubende Brennstoff zu
geführt wird. Die Düse 2 ist mit einem Hitzeschild 8 verbunden. Dieser Hitzeschild
8 kann mit Sekundärluftbohrungen 10 versehen sein, die auch in dem hinter dem
Hitzeschild 8 liegenden Flansch 12 vorgesehen sind. Die Sekundärluft, die durch
diese Bohrungen 10 hindurchtritt, wird durch eine im Bereich des Flansches 12
vorgesehene luftleitende Einrichtung 14 ebenfalls mit einem Drall beaufschlagt.
Der Brenner ist darüber hinaus mit einem Glühstift 16 versehen, mit dessen Hilfe
das zerstäubte Brennstoffgemisch entzündet wird. Am Hitzeschild 8 des Brenners
ist ein als Prallscheibe 18 ausgebildeter Staukörper vorgesehen. In der Düse 2
zerstäubter Brennstoff, der durch ungenügende Brennstoffaufbereitung in Form
von Brennstofftropfen auftreten kann, trifft auf die Prallscheibe 18 auf und kann
dort verdampfen. Die Prallscheibe 18 ist innerhalb der Flammzone des Brenners
angeordnet, wodurch die Flammstabilität verbessert wird. Die Prallscheibe 18
wirkt darüber hinaus strömungsumlenkend und damit flammstabilisierend. Die
Prallscheibe ist vorzugsweise aus hochlegiertem Stahl ausgeführt und weist ei
nen zur Düse 2 gerichteten Kragen 20 auf. Die Prallscheibe 18 ist mit Befesti
gungslaschen 22 am Hitzeschild 8 befestigt.
Der Glühstift 16 ist zumindest teilweise von einer Glühstifthülse 24 umgeben. Die
Glühstifthülse 24 wird durch die Strahlungsenergie des Glühstiftes 16 aufgeheizt.
Sie konzentriert dessen erzeugte Wärmeenergie in ihrem Inneren. Die dadurch
entstehenden Temperaturen lassen auftreffenden Kraftstoff schnell verdampfen,
wodurch der Start des Brenners erleichtert wird. Die Glühstifthülse 24 bildet dar
über hinaus ein Strömungshindernis für den durch die Düse 2 des Brenners zer
stäubten Kraftstoff, wodurch in ihrer Umgebung unterschiedliche Strömungsge
schwindigkeiten auftreten. Hieraus ergibt sich eine bessere Durchmischung des
Brennstoff-Luftgemisches, was sich wiederum positiv auf den Start des Brenners
auswirkt.
An der Prallscheibe 18 ist eine Startkammer 26 angeordnet, in die der Glühstift
16 hineinragt. Die Startkammer 26 ist dabei derart ausgebildet, daß der Glühstift
16 gerade in diese hineinragt, so daß Strahlungsenergie des Glühstiftes stromab
der Düse 2 zur Bauteilerwärmung genutzt werden kann.
In der Fig. 2 ist der Glühstift 16 in perspektivischer Ansicht zusammen mit der ihn
umgebenden Glühstifthülse 24 gezeigt. Die Glühstifthülse 24 ist derart ausgebil
det, daß sie nur den Rumpf des Glühstiftes 16 umgibt, nicht aber dessen heißen
Punkt oder "Hot-Spot" 34 am vorderen Ende des Glühstiftes. Des weiteren ist
zwischen dem Glühstift 16 und der Glühstifthülse 24 ein Luftspalt 28 vorgesehen,
durch den sich Toleranzen in den Abmessungen des Glühstiftes 16 aber auch der
Glühstifthülse 24 ausgleichen lassen. Der Innendurchmesser der Glühstifthülse
24 entspricht in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dem 1,1 bis 1,7-
fachen des Durchmessers des Glühstifts 16. Am rückwärtigen Ende des Glüh
stiftes 16 sind Anschlüsse 30, 32 vorgesehen, über welche der Glühstift 16 mit
Energie versorgt wird.
2
Zerstäuberdüse
4
Luftleitende Einrichtung
6
Brennstoffübergabe
8
Hitzeschild
10
Sekundärluftbohrungen
12
Flansch
14
Luftleitende Einrichtung
16
Glühstift
18
Prallscheibe
20
Kragen
22
Befestigungslaschen
24
Glühstifthülse
26
Kammer
28
Luftspalt
30
Anschluß
32
Anschluß
34
"Hot-Spot"
Claims (8)
1. Zündelement mit einem Glühstift (16) zum Zünden von Kraftstoff in einem
Zerstäuberbrenner, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeug-
Heizgeräten, mit einem am vorderen Ende ausgebildeten "Hot-Spot" (heißen
Punkt) und einem sich daran anschließenden Rumpf, umfassend eine den
Glühstift (16) wenigstens abschnittsweise mit einem Abstand umgebende
Wandung, wobei der Glühstift (16) zumindest in einem Rumpfabschnitt von
einer vorne und hinten offenen Einrichtung (24) zur Konzentration der von
diesem Rumpfabschnitt abgegebenen Wärmemenge umgeben ist.
2. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung von einer Glühstifthülse (24) gebildet wird.
3. Zündelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühstifthülse (24) zylindrisch ist.
4. Zündelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühstifthülse (24) kegelig ist.
5. Zündelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühstifthülse (24) die äußere Form eines Elyptoiden aufweist.
6. Zündelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühstifthülse (24) die äußere Form eines Fasses aufweist.
7. Zündelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühstifthülse (24) derart ausgebildet ist, daß sie nur den Rumpf des
Glühstiftes (16) umgibt, während ein heißer Punkt oder "Hot-Spot" (34) an
dessen Ende freibleibt.
8. Zündelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser der Glühstifthülse (24) dem 1,1 bis 1,7-fachen des
Durchmessers des Glühstiftes (16) entspricht.
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- 2000-11-30 DE DE2000159846 patent/DE10059846C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN103630527A (zh) * | 2012-08-27 | 2014-03-12 | 北京瑞利分析仪器有限公司 | 用于原子荧光的氩氢火焰低温自动点燃装置 |
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