DE102009021605A1 - Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl sowie Liegestuhl mit Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl sowie Liegestuhl mit Schutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung (10) für einen Liegestuhl (20) zum Schutz gegen Wind und/oder Sonneneinstrahlung mit einem Rahmen (40) und zumindest einer am Rahmen (40) angeordneten Aufnahmevorrichung (30) zur Aufnahme eines Sonnen- und/oder Windschutzmaterials (10a, 10b, 10c), wobei der Rahmen (40) an einem Rahmenelement des Liegestuhls (20) befestigbar ist und wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b, 10c) entlang der Längsseite des Liegestuhls (20) anordenbar und an einem Rahmenelement des Liegestuhls (20) lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl zum Schutz gegen Wind und/oder Sonneneinstrahlung sowie auf einen Liegestuhl mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
  • Es sind Sonnenschutzabdeckungen bekannt, welche an einem Liegestuhl bzw. einer Sonnenliege angebracht sind und welche relativ zu dem Liegestuhl verschwenkbar sind. Eine derartige aus dem Stand der Technik bekannte Sonnenschutzabdeckung ist in 1 gezeigt. Die Sonnenschutzabdeckung weist ein in einem Rahmen 1 eingespanntes Sonnenschutzmaterial 3 auf, wobei der Rahmen 1 über zwei Gelenkarme 2 schwenkbar am Rahmen des Liegestuhls 20 angelenkt ist, um so, je nach Sonnenstand, relativ zu der Liegefläche bewegt werden zu können. Die Sonnenschutzabdeckung sind dabei derart schwenkbar am Liegestuhl angeordnet, dass sie von der Stirnseite des Liegestuhls über das Kopfteil des Liegestuhls geschwenkt werden kann, um so einer direkten Sonneneinstrahlung auf dem Oberkörper entgegen zu wirken.
  • Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist jedoch, dass die Sonnenschutzabdeckung nur bedingten Schutz vor Sonneneinstrahlung bietet, etwa wenn die Sonne seitlich zum Liegestuhl steht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die bekannten Sonnenschutzabdeckungen keinen effektiven Schutz gegen Wind bieten.
  • Die vorliegende Erfindung zielt, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, darauf ab, eine Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl, Sonnenliege, Sessel oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, wobei die Schutzvorrichtung einen effektiven Schutz gegen Wind und/oder Sonneneinstrahlung bietet. Insbe sondere sollen Liegestühle, Sonnenliegen, Sessel oder dergleichen unterschiedlichster Konstruktion mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nachgerüstet bzw. zusätzlich ausgestattet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl, Sonnenliege, Sessel oder dergleichen zum Schutz gegen Wind und/oder Sonneneinstrahlung einen Rahmen auf, wobei zumindest eine am Rahmen angeordnete Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines Sonnen- und/oder Windschutzmaterials vorgesehen ist, wobei der Rahmen an einem Rahmenelement des Liegestuhls, der Sonnenliege, des Sessels oder dergleichen befestigbar ist und wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial entlang der Längsseite des Liegestuhls anordenbar und an einem Rahmenelement des Liegestuhls lösbar befestigbar ist.
  • Mit Hilfe des Rahmens lässt sich die daran angeordnete Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials in besonders einfacher Weise und insbesondere auch unabhängig von der Konstruktion des Liegestuhls am Liegestuhl befestigen.
  • Für eine bevorzugte Ausführungsform wird vorgeschlagen, die Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials schwenkbar an dem Rahmen anzuordnen, wobei die Aufnahmevorrichtung bei Gebrauch der Schutzvorrichtung im Wesentlichen in einem Winkel von 90° zum Rahmen schwenkbar ist. Damit lässt sich die Schutzvorrichtung bei Nichtgebrauch bzw. beim Zusammenklappen des Liegestuhls zusammenklappen. Ebenfalls lässt sich auch ein Liegestuhl mit einer angebrachten Schutzvorrichtung besonders Platz sparend zusammenklappen.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials als Aufnahmerohr auszugestalten, wobei in dem Aufnahmerohr das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial aufrollbar gelagert bzw. untergebracht ist. Bei Gebrauch der Schutzvorrichtung kann das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial aus dem Aufnahmerohr entnommen bzw. herausgezogen werden und bei Nichtgebrauch wieder in dieses verbracht werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial bei Nichtgebrauch sicher im Aufnahmerohr verstaut werden kann und so vor äußeren Einflüssen besonders gut geschützt ist und gleichzeitig nicht störend am Liegestuhl herumliegt.
  • Das Aufrollen bzw. Einrollen des Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann dabei manuell oder über Federelemente, welche im Innern des Aufnahmerohrs angeordnet sind, erfolgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen an einem Rahmenelement des Liegestuhls lösbar befestigbar. Damit kann eine Schutzvorrichtung für konstruktiv unterschiedlich ausgestaltete Liegestühle verwendet werden. Zur lösbaren Befestigung des Rahmens am Liegestuhl können aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel, etwa Klemmen, vorgesehen werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Rahmen im Bereich der Schwenkachse des Liegestuhls, an welchem das Kopfteil des Liegestuhls an die Liegefläche des Liegestuhls angelenkt ist, befestigbar. In einer Ausführungsform kann der Rahmen starr mit der Schwenkachse gekoppelt sein, so dass der Rahmen beim Hochklappen bzw. beim Herunterklappen des Kopfteils des Liegestuhls ebenfalls hochgeklappt bzw. nach unten geklappt wird. In einer anderen Ausführungsform kann der Rahmen im Bereich der Schwenkachse so angeordnet werden, dass das Kopfteil des Liegestuhls unabhängig vom Rahmen verschwenkbar ist bzw. dass der Rahmen unabhängig vom Kopfteil des Liegestuhls verschwenkbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials bei Gebrauch der Schutzvorrichtung an dem Rahmen des Liegestuhls lösbar befestigbar. Damit ist der Gebrauch bzw. die Bedienung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung besonders einfach. Es muss lediglich das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial aus der Aufnahmevorrichtung herausgezogen bzw. abgerollt werden und mit dem der Aufnahmevorrichtung gegenüber liegenden Ende des Son nen- und/oder Windschutzmaterials am Liegestuhl befestigt werden. Für die Befestigung des der Aufnahmevorrichtung gegenüber liegenden Endes des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials können lösbare Befestigungselemente, beispielsweise Klemmen, vorgesehen werden. Es können aber auch Ösen vorgesehen werden, um das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial etwa an Haken am Liegestuhl einzuhängen oder mit einem Seil oder dergleichen am Liegestuhl fest zu binden.
  • Die Befestigungselemente sind vorzugsweise so ausgeführt, dass das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial an unterschiedlichen Rahmenelementen des Liegestuhls befestigbar ist. Damit kann das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen entweder ganz oder nur teilweise von der Aufnahmevorrichtung abgerollt werden.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist vorgesehen, dass das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial seitlich am Liegestuhl entlang ausrollbar ist. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sonnen- und/oder Windschutzmaterials an der Stirnseite, d. h. hinter dem Kopfteil des Liegestuhls, entlang ausrollbar ist. Damit lässt sich sowohl ein Sonnen- bzw. Windschutz an einer Seite des Liegestuhls als auch an zwei Seiten sowie der Rückseite des Liegestuhls realisieren.
  • Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann aus bedruckbarem Material sein, was besonders dann von Vorteil ist, wenn beispielsweise die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung an Stränden leihweise zur Verfügung gestellt wird. Der Betreiber des Stands bzw. das Verleihunternehmen, welches die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung leihweise zur Verfügung stellt, kann so das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial als Werbefläche verwenden.
  • Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann im Wesentlichen dreieckig ausgestaltet sein. Alternativ ist auch eine trapezförmig Ausgestaltung möglich, wobei die Höhe des der Aufnahmevorrichtung gegenüber liegenden Endes des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials geringer ist, als die Höhe im Bereich der Aufnah mevorrichtung. Das stirnseitig angeordnete bzw. stirnseitig ausrollbare Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet sein.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Liegestuhl mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bereitgestellt, wobei die Schutzvorrichtung an einem Rahmenelement des Liegestuhls befestigbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schutzvorrichtung lösbar am Rahmenelement des Liegestuhls befestigbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen Liegestuhl mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Schutzvorrichtung;
  • 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung mit vollständig ausgerolltem Sonnen- und/oder Windschutzmaterial;
  • 3 die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nach 2 mit teilweise ausgerolltem Sonnen- und/oder Windschutzmaterial; und
  • 4 eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung mit unterschiedlich ausgestaltetem Sonnen- und/oder Windschutzmaterial.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Liegestuhls 20, welcher mit einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10 versehen ist. Der Liegestuhl 20 weist eine Liegefläche 21 und ein Kopfteil 22 auf, wobei das Kopfteil 22 an die Liegefläche 21 über eine hier nicht näher gezeigte Schwenkachse angelenkt ist.
  • Die Schutzvorrichtung 10 weist einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen 40 und zwei an diesen Rahmen angeordnete Aufnahmevorrichtungen 30 zur Aufnahme eines Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10a, 10b, 10c auf. Nach der in 2 gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen 40 an beiden Seiten des Liegestuhls 20 im Bereich der Schwenkachse zwischen Kopfteil 22 und Liegefläche 21 befestigt.
  • Als Befestigungsmittel zur Befestigung des Rahmens 40 an dem Liegestuhl 20 können an sich bekannte Befestigungsmittel vorgesehen werden, beispielsweise Klemmen oder Steckverbindungen. Bevorzugt ist der Rahmen 40 lösbar an dem Liegestuhl 20 befestigt, so dass die Schutzvorrichtung 10 bei Nichtgebrauch vom Liegestuhl abgenommen werden kann oder an unterschiedlichen Liegestühlen angebracht werden kann. Der Rahmen 40 kann beispielsweise aus Aluminium oder Holz gefertigt sein. Um die Stabilität des Rahmens 40 am Liegestuhl zu erhöhen, können am hinteren Ende des Rahmens, vorzugsweise an den Ecken, Standfüße 80 vorgesehen sein, mit welchen der Rahmen 40 am Boden abgestützt werden kann. Die Stützfüße 80 können beispielsweise als Teleskoprohre ausgestaltet sein, um eine Höhenverstellung des Rahmens 40 zu ermöglichen, so dass der Rahmen 40 in einem bestimmten Winkel zur Liegefläche 21 angeordnet werden kann.
  • Ebenfalls im hinteren Bereich des Rahmens 40, vorzugsweise an der hinteren linken und rechten Ecke, sind zwei Aufnahmevorrichtungen 30 angeordnet, welche der Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10a, 10b, 10c dienen. In der Ausführungsform nach 2 sind die Aufnahmevorrichtungen 30 als Aufnahmerohre ausgestaltet, in welche das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial aufrollbar gelagert werden kann. Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann so bei Nichtgebrauch der Schutzvorrichtung sicher im Aufnahmerohr verstaut werden. Zur einfachen Handhabung der Schutzvorrichtung können die Aufnahmerohre mit an sich bekannten Federsystemen ausgestattet sein, welche das Aufrollen des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials im Aufnahmerohr unterstützen.
  • Die Aufnahmerohre 30 sind schwenkbar an den Rahmen 40 angelenkt, so dass die Aufnahmerohre 30 bei Nichtgebrauch der Schutzvorrichtung an den Rahmen 40 geklappt werden können. Die Klapprichtung der Aufnahmerohre 30 ist mit dem Pfeil 60 verdeutlicht.
  • Bei der in 2 gezeigten Schutzvorrichtung 10 dient das hintere Aufnahmerohr 30 zur Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10a, während das vordere Aufnahmerohr 30 zur Aufnahme des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10b und 10c vorgesehen ist.
  • Nach der Ausführungsform gemäß 2 ist das seitlich angeordnete Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a, 10b im Wesentlichen trapezförmig ausgestaltet. Eine im Wesentlichen dreieckige Ausgestaltung des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials wird mit Bezug auf 4 gezeigt. Damit wird insbesondere im Bereich des Kopfteils 22 des Liegestuhls ein effektiver Schutz gegen Wind und/oder Sonne gewährleistet.
  • Bei Bedarf kann das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial aus dem Aufnahmerohr 30 entnommen bzw. herausgezogen werden. Nach dem Ausziehen des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials kann dieses am ausgezogenen Ende am Rahmen des Liegestuhls 20 festgemacht werden, sodass das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial im Wesentlich an den Längsseiten des Liegestuhls 20 angeordnet ist. Für die Befestigung des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials am Liegestuhl können am ausgezogenen Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials Befestigungsmittel in an sich bekannter Art und Weise vorgesehen werden.
  • Ebenfalls kann am ausgezogenen Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials ein Stabilisierungsmittel 70 vorgesehen werden, um das ausgezogene Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials in einer stabilen Form zu halten. Das Stabilisierungsmittel kann beispielsweise in Form eines Metallstabs oder Holzstabs realisiert sein, welcher in das ausgezogene Ende des Schutzmaterials eingearbeitet sein kann.
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform ist das seitliche Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a, 10b vollständig aus den Aufnahmerohren 30 entnommen und am unteren Ende der Liegefläche 21 über zwei Befestigungsstäbe 50 am Liegestuhl 20 befestigt. Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann aber auch ohne Verwendung der hier gezeigten Befestigungsstäbe 50 am Liegestuhl befestigt werden.
  • Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a, 10b, 10c kann jeweils einzeln den Aufnahmerohren 30 entnommen werden, was eine besonders hohe Flexibilität hinsichtlich der Anwendung der Schutzvorrichtung erlaubt.
  • Die Befestigung des Rahmens 40 am Liegestuhl 20 kann derart erfolgen, dass ein Hochklappen bzw. Herunterklappen des Kopfteils 22 auch ein Hochklappen bzw. Herunterklappen des Rahmens 40 bewirkt. Somit kann gewährleistet werden, dass auch bei hochgeklapptem Kopfteil 22 ein effektiver Sonnen- und/oder Windschutz im Bereich des Oberkörpers gewährleistet ist.
  • Durch die schwenkbare Anordnung der Aufnahmevorrichtungen 30 am Rahmen 40 ist auch das kopfseitig angeordnete Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10c in ihrer Neigung einstellbar. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmevorrichtungen 30 in einem Winkel zwischen 60° und 120°, vorzugsweise in einem Winkel von 90° zum Rahmen verschwenkbar und fixierbar.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, wobei das seitlich angeordnete Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a, 10b nur bis etwa zur Hälfte der Liegefläche 21 aus den Aufnahmerohren ausgerollt ist. Die Befestigung des ausgerollten Endes des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials am Liegestuhl 20 erfolgt dabei im Wesentlichen wie bereits mit Bezug auf 2 erläutert.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung für einen Liegestuhl wobei das hintere Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a nicht trapezförmig sondern im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet ist. Durch die rechteckige Ausgestaltung des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials wird ein noch besserer Sonnen- und/oder Windschutz erreicht. Das ausgerollte Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials ist mit einem Stabilisierungsmittel 70, etwa ein Metallstab versehen, um das ausgezogene Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials in einer stabilen Form zu halten.
  • Das in 4 gezeigte vordere Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10b ist im Wesentlichen dreieckig ausgestaltet. An dem ausgerollten Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10b ist eine Öse 90 vorgesehen. Mit dieser Öse 90 kann das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10b einfach an Haken oder dergleichen am Liegestuhl eingehängt werden. Sind am Liegestuhl keine Haken vorgesehen, lässt sich das ausgerollte Ende des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials 10b etwa mit einer Schnur am Rahmen des Liegestuhls festmachen. Damit wird hinsichtlich der Ausrolllänge des Sonnen- und/oder Windschutzmaterials eine besonders hohe Flexibilität erreicht.
  • Zur Erzielung der gewünschten Sonnenschutz- bzw. Windschutzeigenschaften kann das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial 10a, 10b, 10c aus einem textilen Gewebe gebildet sein. Ebenso kann ein transparentes Material vorgesehen sein, welches die hautschädlichen Strahlen, insbesondere UVB- und UVC-Strahlen nicht durchlässt.
  • Das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial kann bedruckbar ausgestaltet sein, so dass dieses ebenfalls als Werbeträger verwendet werden kann.

Claims (9)

  1. Schutzvorrichtung (10) für einen Liegestuhl (20) zum Schutz gegen Wind und/oder Sonneneinstrahlung mit einem Rahmen (40) und zumindest einer am Rahmen (40) angeordneten Aufnahmevorrichtung (30) zur Aufnahme eines Sonnen- und/oder Windschutzmaterials (10a, 10b, 10c), wobei der Rahmen (40) an einem Rahmenelement des Liegestuhls (20) befestigbar ist und wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b, 10c) entlang der Längsseite des Liegestuhls (20) anordenbar und an einem Rahmenelement des Liegestuhls (20) lösbar befestigbar ist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Aufnahmevorrichtung (30) schwenkbar an dem Rahmen (40) angeordnet ist und wobei die Aufnahmevorrichtung (30) bei Gebrauch der Schutzvorrichtung im Wesentlichen in einen Winkel von 90° zum Rahmen verschwenkbar ist.
  3. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmevorrichtung (30) als Aufnahmerohr ausgestaltet ist, in welchem das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b, 10c) aufrollbar gelagert ist.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (40) an dem Rahmenelement des Liegestuhls (20) lösbar befestigbar ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (40) im Bereich der Schwenkachse, an welchem das Kopfteil (22) des Liegestuhls (20) an die Liegefläche (21) des Liegestuhls (20) angelenkt ist, befestigbar ist.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b) seitlich am Liegestuhl (20) entlang ausrollbar ist und/oder wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10c) an der Stirnseite des Liegestuhls (20) entlang ausrollbar ist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b, 10c) aus bedruckbarem Material besteht.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das seitlich ausrollbare Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10a, 10b) im Wesentlichen dreieckig ausgestaltet ist und/oder wobei das stirnseitig angeordnete Sonnen- und/oder Windschutzmaterial (10c) im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet ist.
  9. Liegestuhl (20) mit einer Schutzvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzvorrichtung (10) lösbar an einem Rahmenelement des Liegestuhls (20) befestigbar ist.
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