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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die Erfindung, wie der Wortlaut der vorliegenden Beschreibung aussagt, betrifft eine Außensonnenblende für Fahrzeuge, die eine Reihe von Vorteilen und Neuheitsmerkmalen aufweist, die im Folgenden ausführlicher erläutert werden und die eine bemerkenswerte Neuerung des gegenwärtigen Stands der Technik bedeuten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft vor allem ein Schutzelement, das insbesondere für Kraftfahrzeuge gedacht ist, wobei es im Wesentlichen als Sonnenblende anwendbar ist, wenngleich es auch zum Schutz vor anderen äußeren Einwirkungen, wie Staub, Harz, Schmutzflecken oder anderen, dienen kann, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einer faltbaren Struktur gebildet ist, die von außen an das Fahrzeug gekoppelt wird, wobei der obere Teil davon völlig oder teilweise abdeckt wird, aber ohne im direkten Kontakt mit dem Blech zu sein, sodass ein Zwischenbereich zwischen dem Fahrzeugdach und der Sonnenblende vorhanden ist, in dem die Luft zirkulieren kann, wobei der Bereich als Wärmedämmung wirkt, was die Wirksamkeit der Schutzes gegen Sonnenlicht verbessert.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Das Gebiet der vorliegenden Erfindung fällt in den Industriebereich, der sich der Herstellung von Fahrzeugzubehör widmet, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf dem Gebiet des Sonnenschutzes liegt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen werden bei Kraftfahrzeugen Sonnenblenden als Schutzelemente zum Vermeiden der Sonneneinwirkung verwendet, die in das Innere des Fahrzeugs hinter der Windschutzscheibe eingefügt werden und die nur aus einem Teil aus Karton- oder Folienmaterial bestehen, welches das Eindringen der Sonnenstrahlung ins Innere des Fahrzeuges verhindert.
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Diese Sonnenblenden vermeiden jedoch nur dieses, das Eindringen der Sonnenstrahlung in die Fahrzeugkabine durch die Scheibe, unter der sie eingefügt sind, aber sie verhindern weder den Temperaturanstieg im Inneren des Fahrzeugs noch die Tatsache, dass die Sonnenstrahlung durch die Seitenfenster oder die Heckscheibe eindringen kann, wenn die Sonne im Laufe der Zeit ihren Stand ändert.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, dem Markt eine neue Art von Sonnenblende für Fahrzeuge bereitzustellen, der zusätzlich zum Verhindern des Eindringens der Sonnenstrahlung in das Innere der Kabine größeren Schutz gegen die Erhöhung der Temperatur durch das Ermöglichen des Durchlassens von Luft sowie zusätzliche Vorteile bereitstellt, da der Schutz des Fahrzeuges von außen durchgeführt wird und sich wie ein Sonnendach verhält, welches es daher auch gegen andere Einwirkungen, die sich auf das Fahrzeug auswirken können, wenn man es im Freien parkt, schützt, zum Beispiel gegen Staub, der sich auf der Karosserie ansammeln kann, oder gegen Harz, wenn es unter Kiefern oder anderen Bäumen geparkt ist, oder gegen das Herabfallen von Farbe, Zement oder anderen Elementen, wenn es in der Nähe einer Baustelle geparkt ist, oder sogar gegen Hagel, wenn das Material der Sonnenblende dazu geeignet ist, letzten Endes ein Schutz gegen jegliches Element zusätzlich zu dem Schutz vor der Sonnenstrahlung.
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Auf der anderen Seite sei mit Verweis auf den aktuellen Stand der Technik erwähnt, dass, zumindest von Seiten des Anmelders, das Vorhandensein irgendeiner Art von Sonnenblende für Fahrzeuge oder einer Erfindung mit ähnlicher Anwendung, die technische, strukturelle und wesentliche Merkmale aufweist, welche der hier beanspruchten ähnlich sind, nicht bekannt ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Außensonnenblende für Fahrzeuge gemäß der Erfindung ist also als eine bemerkenswerte Neuheit innerhalb ihres Anwendungsgebiets ausgebildet, da aufgrund ihrer Ausführung die vorgenannten Aufgaben erfüllt werden, wobei es die kennzeichnenden Einzelheiten sind, die sie möglich machen und von jedem anderen bekannten Element unterscheiden, wobei sie in den Patentansprüchen am Ende der vorliegenden Beschreibung enthalten sind.
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Die Erfindung schlägt im Konkreten, wie schon oben erwähnt, eine Außensonnenblende für Kraftfahrzeuge vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einer flachen Stangenstruktur gebildet ist, die von außen an das Fahrzeug gekoppelt ist, in der ein Schirm enthalten ist, der den oberen Teil des Fahrzeugs völlig oder teilweise bedeckt, und die so befestigt ist, dass der Schirm nicht direkt mit dem Blech in Kontakt ist, und wodurch ein Zwischenbereich zwischen dem Autodach und dem Schirm der Sonnenblende vorhanden ist, in dem die Luft zirkulieren kann.
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Dazu wird in einer ersten Ausführungsform der Sonnenblende die Struktur, die an dem Fahrzeugblech mittels eines magnetischen Befestigungssystems befestigt, das entweder aus einfachen Magneten oder Magneten des isotropen On-Off-Typs, die beliebig aktiviert und deaktiviert werden können, gebildet ist. Vorzugsweise enthält dieses System eine Reihe von Magnetteilen, die untereinander mittels Schnüren oder Ähnlichem verbunden sind, wobei einige von ihnen eine Rille, die zum Aufnehmen der Stangen der Sonnenblendenstruktur durch Druck geeignet ist, sodass, sobald die Magnete auf dem Autodach angeordnet sind, der Schirm an sie in den Rillen und über diesen die Stangen, die den Schirm auf dem Autodach befestigen, gekoppelt werden. Es ist wichtig, hervorzuheben, dass in dieser Ausführungsform die Dicke der Magnetteile, in welche die Stangen der Struktur eingefügt werden, den Abstand zwischen dem Schirm und dem Fahrzeug bestimmt, so dass die Dicke ausreicht, um den Durchlass der Luft zwischen dem Fahrzeugblech und dem Schirm der Sonnenblende zu ermöglichen.
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In diesem Fall ist die Stangenstruktur außerdem vorzugsweise eine Stangenstruktur aus biegsamen Stangen, zum Beispiel der Art, die für ihre Lagerung gefaltet wird und sich beim Herausziehen eigenständig entfaltet.
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In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die Befestigung der Struktur mit teleskopischen Stützen ausgeführt, die oben an den Stangen der Struktur, die den Schirm enthält, befestigt, und innen an die Fahrzeugräder angepasst werden. Diese Stützen, vorzugsweise vier, eine für jedes Fahrzeugrad, weisen in ihrem unteren Teil verstellbare Mittel auf, die sich an den äußeren Umfang des Reifens anpassen und mittels Griffteilen an dem Reifen gehalten werden, wobei sie als Stützpunkte für die Struktur, die oben auf dem Fahrzeugdach verbleibt, wobei die Stützen, weil sie teleskopisch sind, an die verschiedenen Fahrzeugtypen angepasst werden, dienen.
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Als Variante weisen die Stützen auch Stützpunkte auf dem Boden auf, die zum Beispiel mit Füßen aus Gummi bereitgestellt sind, wobei so vermieden wird, dass sich die Struktur neigt.
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Bei dieser Ausführungsvariante ist die Stangenstruktur, die den Schirm enthält, vorzugsweise eine Struktur aus ausziehbaren Stangen, die das Anpassen der Größe des Schirms an die verschiedenen Fahrzeuggrößen ermöglicht. Dies bedeutet jedoch keine Einschränkung, wenn die Struktur eine andere als die vorher beschriebene wäre.
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Außerdem ist bei jeder der beiden Varianten die Aufnahme von Spannvorrichtungen an den vorderen und hinteren Enden der Struktur möglich, wobei die Gestaltung vorzugsweise rechteckig ist, um sie zu befestigen und das Verschieben ihrer Lage durch den Wind zu verhindern. Diese Spannvorrichtungen weisen vorteilhafterweise einen Magnet an ihrem Ende auf, mit dem sie an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden.
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Gegebenenfalls ist auch in beiden Fällen das Vorhandensein einer umlaufenden Schürze möglich, die vorzugsweise abnehmbar ist, welche das Erweitern des Abdeckungsbereichs der Sonnenblende ermöglicht, um auch teilweise die Fahrzeugseiten zu schützen, wobei die Länge der Schürze veränderlich sein kann, sodass sie sogar die Fahrzeugseite völlig bedecken könnte, wenngleich eine Länge von maximal 40 cm empfohlen wird. Diese Schürze kann, außer dass sie, wie bereits erwähnt, vorzugsweise abnehmbar ist, so angeordnet sein, dass sie den Umfang der Sonnenblendenstruktur völlig oder teilweise umschließt, um auf diese Weise den vorderen, seitlichen oder hinteren Teil davon abzudecken, ganz wie es dem Stand der Sonne und ihrem Lauf angemessen ist.
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Schließlich ist zu beachten, dass der Schirm vorzugsweise aus einem reflektierenden Material hergestellt ist, um die Auswirkung der Sonnenstrahlung möglichst zu vermeiden, wenngleich die Verwendung anderer Materialien nicht ausgeschlossen ist, um sie zum Beispiel als Schutz gegen Hagel oder andere Verwendungen zu verwenden.
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Daher stellt die beschriebene Außensonnenblende eine innovative Struktur mit bisher unbekannten Merkmalen für seinen vorgesehenen Zweck dar, Gründe, welche zusammen mit ihrem praktischen Nutzen, eine ausreichende Grundlage bilden, den beanspruchten exklusiven Schutz zu erhalten.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Darstellung enthält zur Ergänzung der ausgeführten Beschreibung und zum Ermöglichen eines besseren Verständnisses der Merkmale der Erfindung eine Reihe von Zeichnungen, welche wesentlicher Bestandteil der Beschreibung sind, und beispielsweise und ohne einschränkende Absicht Folgendes darstellen:
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1. – eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Außensonnenblende für Fahrzeuge, Aufgabe der Erfindung, die zur Verwendung auf einem Fahrzeug und bei einer Ausführung davon mit einem Befestigungssystem durch Magnete und einer Struktur aus faltbaren Stangen gezeigt ist;
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2. – eine vergrößerte Ansicht eines der Magnetteile, das eine Rille zum Befestigen der Stangen der Struktur durch Druck aufweist;
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3. – eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels der Außensonnenblende für Fahrzeuge gemäß der Erfindung, in diesem Fall in einer alternativen Variante davon mit Befestigungssystem durch Stützen, die an den Rädern befestigt sind, wobei die Stangenstruktur ausziehbar und mit umlaufender Schürze versehen ist; und
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4. – eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer der Stützen, welche die Struktur gemäß der Variante von 3 an den Fahrzeugrädern befestigen, wobei die Gestaltung davon zu sehen ist.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts der oben genannten Figuren und gemäß der übernommenen Nummerierung können die jeweiligen Beispiele einer bevorzugten, dennoch nicht einschränkenden, Ausführungsform der Außensonnenblende für Fahrzeuge der Erfindung betrachtet werden, welche die angegebenen und nachfolgend beschriebenen Bestandteile und Elemente umfasst.
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So wie in 1 zu sehen, ist die Außensonnenblende (1) im Wesentlichen durch eine flache Struktur (2) aus Stangen, an die ein Schirm (3), der vorzugsweise aus einem lichtundurchlässigen Material gebildet ist, das den Durchlass von Sonnenstrahlung verhindert, gekoppelt ist, und Befestigungsmittel (4), welche das Befestigen der Struktur (2) auf dem Fahrzeug (5) vorzugsweise so ermöglichen, dass sie nicht direkt in Kontakt mit dem Fahrzeugblech ist, und einen Zwischenbereich, in dem die Luft zirkulieren kann, vorhanden ist, gebildet.
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In einer ersten Ausführungsform sind die Befestigungsmittel (4) der Struktur (2) magnetischer Art und umfassen vorzugsweise eine Reihe von Teilen (40) mit Magnet, die miteinander durch Schnüre (41) verbunden sind, um sie zwischen den Seiten und dem Dach des Fahrzeugs (5) verteilt anordnen zu können, wie das Beispiel von 1 zeigt, wobei einige der Teile (40), die an den Zwischenabschnitten der Schnüre (41) angeordnet sind und auf dem Fahrzeugdach befestigt sind, mit größerer Dicke und einer Rille (42), die zum Aufnehmen der Stangen (21) durch Druck geeignet ist, wie in 2 gezeigt, bereitgestellt sind, während die Teile (40) mit Magnet der Enden der Schnur (41) kleiner sind, wobei sie zum Spannen der Seiten der Struktur dienen.
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In einer alternativen Ausführung der Erfindung sind die Befestigungsmittel (4) der Struktur (2) durch Stützen gebildet, die oben an den Stangen (21) der Struktur (2) befestigt werden und innen an die Räder des Fahrzeugs (5) angepasst werden.
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Diese Stützen, vorzugsweise eine für jedes Fahrzeugrad, umfassen einen senkrechten Abschnitt (43), oder eigentlich eine Stütze, teleskopartig ausziehbarer Rohre mit einem oberen Anker (44) zur Befestigung an der Stange (21) und mit einem unteren Querträger (45), der auch zum Anpassen an den äußeren Umfang des Reifens ausziehbar ist, welcher beispielsweise mit dem senkrechten Abschnitt (43) durch ein Gelenkglied (49) verbunden ist und in dessen Enden Klauen (46), die an dem Reifen beim Einstellen des vorgenannten Querträgers (45) befestigt werden, enthalten sind.
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Gegebenenfalls weisen die Stützen außerdem Füße (47) auf, die Stützpunkte derselben auf dem Boden bestimmen, wobei so das Neigen der Struktur verhindert wird (siehe 3 und 4).
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Außerdem ist die zusätzliche Aufnahme von Spannvorrichtungen (48) möglich, die durch Schnüre (41) gebildet sind, die an dem vorderen und hinteren Ende der Struktur (2) befestigt sind, und an deren Ende ein Teil (40) mit Magnet enthalten ist, um sie zu halten und das Verschieben ihrer Lage durch den Wind zu verhindern.
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Die Struktur (2) der Stangen ihrerseits ist entweder eine Struktur (21) biegsamer Stangen, beispielsweise der Art, die für ihre Lagerung gefaltet wird und sich beim Herausziehen eigenständig entfaltet, wobei sie vorzugsweise aus gekrümmten Kanten gestaltet ist, wie das Beispiel von 1 zeigt, oder besteht aus einer Struktur (21) starrer Stangen, die teleskopartig ausziehbar sind, wie das Beispiel von 3 zeigt, wobei in diesem Fall die Gestaltung vorzugsweise rechteckig ist, wobei dann ermöglicht wird, dass der Schirm an die Größen der verschiedenen Fahrzeuge (5) angepasst beziehungsweise alles oder nur ein Teil davon bedeckt werden kann.
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Es sei erwähnt, dass in 1 der Schirm (3) nur teilweise gezeigt ist, um eine bessere Sicht auf die Befestigungsmittel (4) zu ermöglichen, die in dem Beispiel dieser Figur von der magnetischen Art sind, wobei es sich versteht, dass der Schirm (3) eigentlich die gesamte Oberfläche der Struktur (2) bedeckt.
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Zusätzlich weist die Struktur (2) eine umlaufende Schürze (6) auf, die, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Schirm (3) hergestellt, das Erweitern des Abdeckungsbereichs der Sonnenblende ermöglicht, um auch teilweise die Seiten des Fahrzeugs zu schützen.
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Diese Schürze (6), in 3 in verkürzter Form der größeren Klarheit halber zu sehen, stützt sich auf die umlaufenden Stangen (21) der Struktur (2) durch ein Befestigungssystem, das vorzugsweise leicht ausziehbar ist, sodass das Ändern ihrer Anordnung und das völlige oder teilweise Abdecken des Umfangs der Struktur (2) je nach Bedarf ermöglicht wird.
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Nachdem die Natur der vorliegenden Erfindung in ausreichendem Maß beschrieben worden ist, sowie die Art, sie in die Praxis umzusetzen, ist es nicht mehr nötig, ihre Darstellung zu erweitern, so dass jeder Fachmann ihren Umfang und die sich daraus ergebenden Vorteile versteht, da man feststellt, dass sie innerhalb ihrer Wesentlichkeit durch andere Ausführungsformen in die Praxis umgesetzt werden kann, welche sich im Detail von der als Beispiel angegebenen Ausführungsform unterscheiden, und welche ebenso in dem Schutzumfang enthalten sind, sofern es ihr Grundprinzip nicht verändert, wandelt oder modifiziert.