DE102009019610A1 - Kraftfahrzeugnavigationssystem und Kraftfahrzeug - Google Patents

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Mihai Steingrübner
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/3407Route searching; Route guidance specially adapted for specific applications
    • G01C21/3415Dynamic re-routing, e.g. recalculating the route when the user deviates from calculated route or after detecting real-time traffic data or accidents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugnavigationssystem mit einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und mit einer Prozessoreinrichtung, die derart eingerichtet ist, dass eine Route von einem Start zu einem Zielpunkt berechnet ist oder wird, dass auf der Basis eines Vergleichs zwischen berechneter Route und ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert wird und dass bei der Prognose eines Abweichens von der berechneten Route automatisch eine Alternativroute berechnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugnavigationssystem und ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugnavigationssystem.
  • Mit Navigationssystemen ist es möglich, eine Route zwischen einem Startpunkt und einem Zielpunkt zu berechnen. Die Berechnung einer Route ist rechenintensiv und erfordert auch beim Einsatz leistungsstarker Prozessoren eine für einen Nutzer wahrnehmbare Rechenzeit. Diese wahrnehmbare Rechenzeit ist für einen Nutzer insbesondere in den Fällen störend, in welchen das Navigationssystem während der Fahrt automatisch eine neue Route berechnet. Eine solche automatische Routenneuberechnung wird beispielsweise dann ausgelöst, wenn das Fahrzeug von der durch das Navigationssystem vorgegebenen Route abweicht, indem das Fahrzeug beispielsweise an einer Kreuzung ein Linksabbiegemanöver ausführt, obwohl die durch das Navigationssystem vorgegebene Route an dieser Kreuzung ein Rechtsabbiegemanöver vorsieht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Navigationssystem und ein verbessertes Kraftfahrzeug anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeugnavigationssystem umfasst eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und eine Prozessoreinrichtung, die derart eingerichtet und mit der Ermittlungseinrichtung gekoppelt ist, dass eine Route von einem Start zu einem Zielpunkt berechnet ist oder wird, dass auf der Basis eines Vergleichs zwischen berechneter Route, insbesondere der dadurch bestimmten Fahrmanöver, und ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen ein Abweichen oder Abweichverhalten, insbesondere des Kraftfahrzeuges, von der berechneten (und aktuell vorgegebenen) Route prognostiziert wird, und dass bei der Prognose eines Abweichens von der berechneten Route automatisch eine Alternativroute berechnet wird. Entsprechende Alternativrouteninformationen können dann in an sich bekannter Weise durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem ausgegeben werden.
  • Die Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen können dabei in an sich bekannter Weise beispielsweise auf den Signalen eines satellitengestützten Positionsermittlungssystems und/oder auf der Drehzahl der Räder eines Kraftfahrzeuges und/oder auf den Beschleunigungswerten des Kraftfahrzeuges und/oder einem Lenkwinkel des Kraftfahrzeuges basieren.
  • Vorzugsweise wird die Berechnung der Alternativroute gestartet, ehe ein tatsächliches Abweichen von der berechneten Route oder Straße feststellbar oder festgestellt ist.
  • Die Berechnung der Alternativroute wird also in der Regel eher gestartet als im Stand der Technik. Dadurch wird erreicht, dass die Berechnung der Alternativroute in der Regel schon deutlich eher beendet ist als im Stand der Technik. Entsprechende Alternativrouteninformationen sind damit deutlich eher anzeigbar und für einen Fahrer nutzbar. Die für einen Fahrer wahrnehmbare Zeitspanne zwischen Abweichen von der vorgegebenen Route und der Ausgabe von Alternativrouteninformationen ist deutlich kürzer als im Stand der Technik. Dieser Vorteil ist beim Einsatz von ”low cost” Prozessoreinrichtungen für die Berechnung der Route besonders groß.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeugnavigationssystem zudem einen Dateneingang zum Empfang von Fahrrichtungsanzeige informationen eines Kraftfahrzeuges, wobei dann die Prozessoreinrichtung derart eingerichtet ist, dass auf der Basis eines Vergleichs zwischen berechneter Route und empfangenen Fahrzeugpositions- oder Fahrzeugrichtungsinformationen und empfangenen Fahrrichtungsanzeigeinformationen ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert wird. In dieser Weiterbildung basiert die Prognose des Abweichverhaltens demnach nicht nur auf den ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen sondern auch auf empfangenen Fahrrichtungsanzeigeinformationen. Dies erhöht die Prognosesicherheit.
  • Vorzugsweise erfolgt die Berechnung der Alternativroute unter Einbeziehung des prognostizierten Abweichens von der berechneten Route, insbesondere unter Einbeziehung des prognostizierten von der vorgegebenen Fahrroute abweichenden Fahrmanövers. Besonders bevorzugt erfolgt die Berechnung der Alternativroute unter Einbeziehung des prognostizierten ersten von der berechneten Route abweichenden Straßenabschnitts oder Straßenknotens, der auf der Basis der ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und ggf. der empfangenen Fahrrichtungsanzeigeinformationen ermittelt wird. Dies ermöglicht eine Berechnung einer prognostizierten Alternativroute, die, insbesondere hinsichtlich des Routenbeginns, mit großer Wahrscheinlichkeit der tatsächlich durch den Fahrer gewählten Alternativroute entspricht.
  • Es ist eine Weiterbildung der Erfindung, dass ein Abweichen von der berechneten Route – insbesondere unter anderem dann aber nicht immer dann – prognostiziert wird, wenn vor einem, insbesondere unmittelbar, folgenden Straßenknotenpunkt die Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen nicht den Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen entsprechen, welche die berechnete Route vor diesem Straßenknotenpunkt vorsieht. Beispielsweise wird dann ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert, wenn am folgenden Straßenknoten die be rechnete Route ein Abbiegen nach rechts vorsieht, und die ermittelte Fahrzeugposition darauf hindeutet, dass sich das Fahrzeug auf einer Linksabbiegespur befindet.
  • Es ist eine alternative oder ergänzende Weiterbildung der Erfindung, dass ein Abweichen von der berechneten Route – insbesondere unter anderem dann aber nicht immer dann – prognostiziert wird, wenn vor einem, insbesondere unmittelbar, folgenden Straßenknotenpunkt durch den Fahrrichtungsanzeiger eine Fahrrichtung angezeigt wird, die nicht dem – durch die berechnete Route für diesen Straßenknoten – vorgegebenen Fahrmanöver entspricht. Beispielsweise wird dann ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert, wenn am folgenden Straßenknoten die berechnete Route ein Abbiegen nach rechts vorsieht, und der Fahrrichtungsanzeiger ein Abbiegen nach links signalisiert.
  • Es kann neben den der Route nicht entsprechenden Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und ggf. den der Route nicht entsprechenden Fahrrichtungsanzeigesignalen weitere Bedingungen geben, die zusätzlich erfüllt sein müssen, um basierend auf Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und ggf. Fahrrichtungsanzeigeinformationen ein Abweichen von der berechneten Route zu prognostizieren, wie beispielsweise das Befahren eines bestimmten Straßentyps (beispielsweise Landstraße, Ortsdurchfahrtsstraße, alle Straßen außer Autobahn), der Aufenthalt in einem bestimmten Umgebungstyp (beispielsweise innerhalb einer Ortschaft), oder der Aufenthalt innerhalb eines bestimmten Bereichs (beispielsweise 100 m vor einem Straßenknotenpunkt).
  • Dadurch kann die automatische Auslösung der erfindungsgemäßen Alternativroutenberechnung an den Nutzerwunsch angepasst werden, insbesondere eine ungewünschte automatische Auslösung der erfindungsgemäßen Alternativroutenberechnung, beispielsweise auf der Autobahn, vermieden werden.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Kraftfahrzeug mit einem der beschriebenen Kraftfahrzeugnavigationssysteme und mit einem Fahrrichtungsanzeigesystem, das derart mit dem Kraftfahrzeugnavigationssystem gekoppelt ist, dass Fahrrichtungsanzeigeinformationen, insbesondere die momentan durch das Fahrrichtungsanzeigesystem angezeigte Richtung oder entsprechende Informationen, an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übermittelt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert:
    Es wird von einem Kraftfahrzeug mit einem an sich bekannten Kraftfahrzeugnavigationssystem ausgegangen. Das Kraftfahrzeugnavigationssystem ist über eine geeignete Datenverbindung mit einem Fahrrichtungsanzeigesystem des Kraftfahrzeuges gekoppelt, so dass Informationen über die momentan durch das Fahrrichtungsanzeigesystem angezeigte Fahrrichtung an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übermittelt werden.
  • Es wird davon ausgegangen, dass das Kraftfahrzeug auf einer bereits durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem berechneten Route unterwegs ist.
  • Vor einer Straßenkreuzung wird durch das Kraftfahrzeugnavigationssystem, insbesondere die Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und die Prozessoreinrichtung erkannt, dass sich das Fahrzeug mit großer Wahrscheinlichkeit auf einer Linksabbiegespur befindet.
  • Es wird nun durch die Prozessoreinrichtung überprüft, ob die unmittelbar folgende auf der berechneten Route liegende Straßenkreuzung weniger als eine vorgegeben Distanz, wie beispielsweise 100 Meter, vom aktuellen Aufenthaltsort des Kraftfahrzeuges entfernt ist. Ist dies der Fall, so wird über prüft, ob die berechnete Route an der folgenden Straßenkreuzung ebenfalls ein Abbiegen nach links vorgibt.
  • Ist dies nicht der Fall, so wird der Ort, Routenabschnitt oder Straßenabschnitt ermittelt, den das Kraftfahrzeug befahren wird, wenn es an der folgenden Straßenkreuzung nach links abbiegt.
  • Basierend auf diesem prognostizierten Ort, Straßenknoten, Routenabschnitt oder Straßenabschnitt (beispielsweise als neuen Startpunkt) wird dann automatisch eine Alternativroute zu dem auch schon bisher geltenden Zielort berechnet und zur Anzeige gebracht.
  • Ergänzend dazu kann das Abweichen von einer berechneten Route – wie im Folgenden erläutert – auch anhand der Signale eines Fahrrichtungsanzeigesystems prognostiziert werden, oder zumindest die soeben beschriebene Prognose anhand der Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen dadurch bestätigt oder bekräftigt werden.
  • Vor einer Straßenkreuzung wird dem Kraftfahrzeugnavigationssystem, insbesondere deren Prozessoreinrichtung, durch das Fahrrichtungsanzeigesystem übermittelt, dass – dem Fahrerwunsch folgend – durch das Fahrrichtungsanzeigesystem ein Abbiegen nach links signalisiert wird.
  • Es wird nun durch die Prozessoreinrichtung überprüft, ob die unmittelbar folgende auf der berechneten Route liegende Straßenkreuzung weniger als eine vorgegeben Distanz, wie beispielsweise 100 Meter, vom aktuellen Aufenthaltsort des Kraftfahrzeuges entfernt ist. Ist dies der Fall, so wird überprüft, ob die berechnete Route an der folgenden Straßenkreuzung ebenfalls ein Abbiegen nach links vorgibt.
  • Ist dies nicht der Fall, so wird der Ort, Routenabschnitt oder Straßenabschnitt ermittelt, den das Kraftfahrzeug befahren wird, wenn es an der folgenden Straßenkreuzung nach links abbiegt.
  • Basierend auf diesem prognostizierten Ort, Straßenknoten, Routenabschnitt oder Straßenabschnitt (beispielsweise als neuen Startpunkt) wird dann automatisch eine Alternativroute zu dem auch schon bisher geltenden Zielort berechnet und zur Anzeige gebracht.
  • Das Ergebnis der Prognose eines Abweichens von der berechneten Route ist verknüpft mit einem Wahrscheinlichkeitswert oder einem Zuverlässigkeitswert dafür, dass das prognostizierte Abweichen tatsächlich eintritt. Erst wenn dieser Wahrscheinlichkeitswert eine vorgegebene Schwelle überschreitet wird tatsächlich eine Alternativroute berechnet.
  • Je nach Ausführungsvariante können dabei in die Berechnung des Wahrscheinlichkeitswertes die Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und ggf. die Fahrrichtungsanzeigeinformationen bzw. die sich daraus jeweils ergebenden Wahrscheinlichkeitsteilwerte mit verschiedenen Gewichtungen einfließen.
  • Es ist auch möglich, dass die Prognose des Abweichens von der berechneten Route zunächst auf den Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen beruht. Werden zugleich Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen, die dieser Prognose nicht widersprechen, so wird eine Alternativroute berechnet. Werden keine Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen oder im Widerspruch zur Prognose stehende Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen, wird keine Alternativroute berechnet.
  • Alternativ dazu ist es möglich, dass die Prognose des Abweichens von der berechneten Route zunächst auf den Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeug richtungsinformationen beruht. Werden zugleich keine Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen oder Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen, die dieser Prognose entsprechen, so wird eine Alternativroute berechnet. Werden im Widerspruch zur Prognose stehende Fahrrichtungsanzeigeinformationen empfangen, wird keine Alternativroute berechnet.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugnavigationssystem, mit einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und mit einer Prozessoreinrichtung, die derart eingerichtet ist, dass eine Route von einem Start zu einem Zielpunkt berechnet ist oder wird, dass auf der Basis eines Vergleichs zwischen berechneter Route und ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert wird, und dass bei der Prognose eines Abweichens von der berechneten Route automatisch eine Alternativroute berechnet wird.
  2. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach Anspruch 1, mit einem Dateneingang zum Empfang von Fahrrichtungsanzeigeinformationen eines Kraftfahrzeuges und mit einer Prozessoreinrichtung, die derart eingerichtet ist, dass auf der Basis eines Vergleichs zwischen berechneter Route und ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und empfangenen Fahrrichtungsanzeigeinformationen ein Abweichen von der berechneten Route prognostiziert wird.
  3. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach Anspruch 1, bei dem die Berechnung der Alternativroute gestartet wird, ehe ein tatsächliches Abweichen von der berechneten Route feststellbar oder festgestellt ist.
  4. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Berechnung der Alternativroute unter Einbeziehung des prognostizierten Abweichens von der berechneten Route erfolgt.
  5. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Berechnung der Alternativroute unter Einbeziehung des prognostizierten ersten von der berechneten Route abweichenden Straßenabschnitts oder Straßenknotens erfolgt, der auf der Basis der ermittelten Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen und/oder der empfangenen Fahrrichtungsanzeigeinformationen ermittelt wird.
  6. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Abweichen von der berechneten Route dann prognostiziert wird, wenn vor einem folgenden Straßenknotenpunkt durch die Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen ein Fahrmanöver prognostiziert wird, das die berechnete Route für diesen Straßenknotenpunkt nicht vorsieht.
  7. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Abweichen von der berechneten Route dann prognostiziert wird, wenn vor einem folgenden Straßenknotenpunkt die Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen nicht den Fahrzeugpositions- und/oder Fahrzeugrichtungsinformationen entsprechen, welche die berechnete Route für diesen Straßenknotenpunkt vorsieht.
  8. Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Abweichen von der berechneten Route dann prognostiziert wird, wenn vor einem folgenden Straßenknotenpunkt durch den Fahrrichtungsanzeiger eine Fahrrichtung angezeigt wird, die nicht dem Fahrmanöver entspricht, das die berechnete Route für diesen Straßenknotenpunkt vorsieht.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugnavigationssystem nach einem der vorhergehenden und mit einem Fahrrichtungsanzeigesystem, das derart mit dem Kraftfahrzeugnavigationssystem gekoppelt ist, dass Fahrrichtungsanzeigeinformationen, insbesondere die momentan durch das Fahrrichtungsanzeigesystem angezeigte Richtung, an das Kraftfahrzeugnavigationssystem übermittelt werden.
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