DE102009018717A1 - Räumarm - Google Patents
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- B65G65/4809—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
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Abstract
Eine Federanordnung eines Räumarms (1) für eine Silo-Austragvorrichtung ist durch ein Bündel (2) einzelner, von Haltescheiben (4-10) gefasster Federstäbe (3) ausgebildet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen eine Federanordnung aufweisenden Räumarm für eine Silo-Austragvorrichtung.
- Die beispielsweise aus der
DE 2063140 A1 oder derDE 10 227 924 A1 bekannten Räumarme von Silo-Austragsvorrichtungen weisen jeweils Blattfederpakete auf, die innerhalb eines kreisförmigen Silos einerends an eine zentrale Welle mit einer Antriebsvorrichtung angeschlossen sind und andernends frei endend mit einem Räumwerkzeug beispielsweise in Form eines Hakens versehen sind. - Die bei den bekannten Räumarmen zur Anwendung gelangte Federanordnungen aus Blattfedern unterschiedlicher Länge, zusammengehalten von Klammern, ist konstruktionsbedingt sehr schwer und wenig wartungsfreundlich, da bei einem Bruch auch nur einer Blattfeder das gesamte Federpaket für einen Austausch der gebrochenen Blattfeder geöffnet werden muss, was ferner zwingend den Ausbau der bekannten Räumarme aus einem Silo erfordert.
- Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, einen Räumarm der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, der bei geringem Gewicht hochbelastbar und insbesondere auch wartungsfreundlich ist.
- Gelöst wird diese technische Problematik bei einem eine Federanordnung aufweisender Räumarm für eine Silo-Austragvorrichtung gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahme, dass die Federnanordnung durch ein Bündel einzelner, von Haltescheiben gefasster Federstäbe ausgebildet ist.
- Es hat sich gezeigt, dass ein solches Bündel einzelner Federstäbe eine ausreichende mechanische Stabilität und auch eine ausreichend große Elastizität für einen Siloaustrag aufweist. Daneben kommt es zu einer deutlichen Materialeinsparung gegenüber einer herkömmlichen Federanordnung, bestehend aus einzelnen, miteinander verklammerten Blattfedern. Hierdurch wird auch das Gewicht des Räumarms nach der Erfindung gegenüber den bekannten Räumarmen deutlich reduziert.
- In konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich die Federstäbe über die gesamte Länge des Räumarms erstrecken. Infolge dieser Maßnahme kann durch einfaches Ablängen ein Räumarm optimal dem Innendurchmesser eines Silos angepasst werden.
- Bevorzugt sind die Federstäbe voneinander vereinzelt angeordnet, so dass deren Austausch unproblematisch ist, da jeder Federstab für sich aus dem Bündel herausgelöst werden kann, ohne dass das gesamte Bündel in seine einzelnen Bestandteile zerlegt werden muss.
- Dabei kann in weiterer konstruktiver Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Federstäbe in Durchbrechungen in den Haltescheiben gefasst sind. Da die Federstäbe bevorzugt von einem rundem Querschnitt sind, können derartige Durchbrechungen als einfache Bohrungen in die Haltescheiben eingebracht werden.
- Bei dem Räumarm nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass Haltescheiben durch ein Profil axial beabstandet gehalten sind, wobei vorzugsweise das Profil ein Flacheisen ist und sich eine Projektion des Flacheisens in einer Gebrauchsposition vertikal erstreckt.
- Dabei kann in weiterer Ausgestaltung des Räumarms nach der Erfindung vorgesehen werden, dass sich das Profil über den Querschnitt der Haltescheiben erstreckt.
- Aufgrund dieser Maßnahmen ist nicht nur die exakte Positionierung der Haltescheiben untereinander gewährleistet, sondern auch die Funktion des Räumarms, dessen Profil sich somit trotz der bevorzugt beabstandeten Federstäbe in Räumrichtung geschlossen darstellt, auch wenn das Profil selbst gegenüber der Vertikalen angestellt ist.
- Bevorzugt sind die Federstäbe auf einer umlaufenden Bahn wie einer Kreisbahn, einem Oval, gegebenenfalls aber auch auf einem bevorzugt regelmäßigen Polygonzug angeordnet. Weitgehende Symmetrie kann so gewährleistet werden und insbesondere auch eine Vereinzelung der Federstäbe ohne Überschneidungen oder dergleichen.
- Für ein Festlegen des Räumarms nach der Erfindung an einer zentralen Welle eines Antriebs ist vorgesehen, dass einerends eine Haltescheibe, bevorzugt wenigstens zwei Haltescheiben mit jeweils einer geraden Anschlagseite, vorzugsweise in einer Ebene dann liegend, angeordnet sind, wobei eine solche Haltescheibe insbesondere quadratisch und/oder recheckig ausgebildet sein kann. Derartige Haltescheiben können dann mit den geraden Anschlagseiten beispielsweise in einfacher Weise an ein Halteblech der Welle angeschweißt oder verschraubt werden, womit bereits gleichzeitig eine exakte Positionierung des Räumarms erfolgen kann.
- In Weiterbildung des Räumarms kann vorgesehen sein, dass andernends an einer oder wiederum auch wenigstens zwei Haltescheiben ein Räumwerkzeug festgelegt ist, bspw. ein Haken, eine Kralle oder dergleichen.
- Der Räumarm nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
-
1 : eine Seitenansicht eines Räumarms, -
2 : eine Draufsicht auf den Räumarms gemäß des Pfeils II in1 , -
3 : eine vergrößerte, seitliche Darstellung, -
4 : eine vergrößerte Draufsicht, -
5 : eine erste und -
6 : eine zweite Ausführungsform einer Haltescheibe sowie -
7 : einen Schnitt gemäß der Linie VII, VII in1 ,. - Der in der Zeichnung dargestellte Räumarm
1 weist eine gestreckte Länge zwischen etwa 3 m und 5 m auf. Über diese gesamte Länge des Räumarms1 erstreckt sich ein Bündel2 von hier beispielhaft zwölf Federstäben3 . Abhängig von der Länge oder auch einem vorgegebenen Querschnitt kann die Anzahl der Federstäbe3 variieren. - Die Federstäbe
3 sind in zwei quadratischen Haltescheiben4 ,5 gemäß5 und fünf runden Haltescheiben6 –10 gemäß6 gefasst. Hierzu sind die Haltescheiben4 –10 mit Durchbrechungen11 ,12 in Form einfacher Bohrungen, jeweils auf einer umlaufenden Bahn13 ,14 , hier Kreisringen, versehen, so dass die Federstäbe3 voneinander vereinzelt gehalten werden. - Die einerends angeordneten, quadratischen Haltescheiben
4 ,5 dienen jeweils mit einer Anschlagseite der Festlegung des Räumarms an bspw. einer vertikalen Platte an einer zentralen Welle innerhalb eines Silos, beispielsweise durch Anschweißen. - Von der Haltescheibe
5 ist die nächstfolgende, runde Haltescheibe6 axial durch ein Profil15 in Form eines Flacheisens von bspw. 3 mm Stärke beabstandet. Auch die nachfolgenden Haltescheiben7 ,8 und9 sind durch weitere Profile16 –18 axial beabstandet festgelegt. Durch die Profile15 –18 wird in einer Gebrauchslage gemäß1 des Räumarms1 dessen Profil geschlossen, so dass ein Austrag über die gesamte Höhe des Räumarms1 erfolgen kann, da die Höhe der Profile15 –18 dem Durchmesser der runden Haltescheiben6 –9 entspricht, vergleiche den Schnitt gem.7 . Dabei kann eine Festlegung der Profile15 –18 an den Haltescheiben5 –9 bspw. wieder durch verschweißen erfolgen. - Dem Paar quadratischer Haltescheiben
4 ,5 gegenüberliegend sind zwei runde Haltescheiben9 ,10 axial gering beabstandet angeordnet. Diese beiden Haltescheiben, gegebenenfalls nur die äußere Haltescheibe10 , dienen dem Festlegen eines Räumwerkzeuges bspw. in Form eines Hakens, einer Kralle oder dergleichen. -
- 1
- Räumarm
- 2
- Bündel
- 3
- Federstab
- 4
- Haltescheibe
- 5
- Haltescheibe
- 6
- Haltescheibe
- 7
- Haltescheibe
- 8
- Haltescheibe
- 9
- Haltescheibe
- 10
- Haltescheibe
- 11
- Durchbrechung
- 12
- Durchbrechung
- 13
- Bahn
- 14
- Bahn
- 15
- Profil
- 16
- Profil
- 17
- Profil
- 18
- Profil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2063140 A1 [0002]
- - DE 10227924 A1 [0002]
Claims (12)
- Eine Federanordnung aufweisender Räumarm für eine Silo-Austragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnanordnung durch ein Bündel (
2 ) einzelner, von Haltescheiben (4 –10 ) gefaßter Federstäbe (3 ) ausgebildet ist. - Räumarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federstäbe (
3 ) über die gesamte Länge des Räumarms (1 ) erstrecken. - Räumarm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (
3 ) voneinander vereinzelt angeordnet sind. - Räumarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (
3 ) in Durchbrechungen (11 ,12 ) in den Haltescheiben (4 ,6 ) gefasst sind. - Räumarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Haltescheiben (
5 –9 ) durch ein Profil (15 –18 ) axial beabstandet gehalten sind. - Räumarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (
15 –18 ) ein Flacheisen ist und dass sich eine Projektion des Flacheisens in einer Gebrauchsposition vertikal erstreckt. - Räumarm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Profil (
15 –18 ) über den Querschnitt der Haltescheiben (5 –9 ) erstreckt. - Räumarm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (
3 ) auf einer umlaufenden Bahn (13 ,14 ) angeordnet sind. - Räumarm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (
3 ) einen runden Querschnitt aufweisen. - Räumarm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einerends wenigstens eine Haltescheiben (
4 ,5 ) mit einer geraden Anschlagseite für ein Festlegen des Räumarms (1 ) an einer zentralen Welle eines Antriebs angeordnet ist. - Räumarm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (
4 ,5 ) quadratisch und/oder rechteckig ausgebildet ist. - Räumarm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass andernends an wenigstens einer Haltescheibe (
9 ,10 ) ein Räumwerkzeug festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910018717 DE102009018717A1 (de) | 2009-04-27 | 2009-04-27 | Räumarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910018717 DE102009018717A1 (de) | 2009-04-27 | 2009-04-27 | Räumarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009018717A1 true DE102009018717A1 (de) | 2010-10-28 |
Family
ID=42779705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910018717 Withdrawn DE102009018717A1 (de) | 2009-04-27 | 2009-04-27 | Räumarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009018717A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2063140A1 (de) | 1970-12-22 | 1972-07-06 | Schwäbische Hüttenwerke GmbH, 7083 Wasseralfingen | Silo-Austragvorrichtung |
DE10227924A1 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-15 | Schwäbische Hüttenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Silo-Austragvorrichtung |
-
2009
- 2009-04-27 DE DE200910018717 patent/DE102009018717A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2063140A1 (de) | 1970-12-22 | 1972-07-06 | Schwäbische Hüttenwerke GmbH, 7083 Wasseralfingen | Silo-Austragvorrichtung |
DE10227924A1 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-15 | Schwäbische Hüttenwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Silo-Austragvorrichtung |
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Legal Events
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