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Siebstern, insbesondere für eine sternsiebmaschine

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B07B1/15 Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
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EP2361159B1

European Patent Office

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English
French
Inventor
Johann Doppstadt
Horst Berger
Current Assignee
Doppstadt Familienholding GmbH

Worldwide applications
2008 DE 2009 PL WO CA US EP

Application EP09812483.7A events
2015-07-01
Application granted
Not-in-force
Anticipated expiration

Description

  • [0001]
    Die Erfindung betrifft einen Siebstem, insbesondere für eine Siebmaschine, wobei der Siebstem im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und auf einer Welle anordenbar ist, wobei ausgehend von dem Mittelpunkt des Siebstems wenigstens zwei nach außen verlaufende Stemenfinger, Zacken oder dergleichen vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft auch eine Siebmaschine mit einem solchen Siebstem.
  • [0002]
    Derartige Siebmaschinen sind bekannt. Sie bestehen aus einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander, eine Fläche bildende, aus Siebstemen bestehender Siebkörper. Diese sind beabstandet zueinander auf Wellen angeordnet. Zwischen den einzelnen Siebstemen sind Zwischenräume, sodass die versetzt zueinander angeordneten Siebsteme zweier Wellen in die Zwischenräume der anderen Siebsteme einzugreifen vermögen. Dabei sind die Sterne der einzelnen Reihen auf Achsen oder Wellen drehbar gelagert. Die Sterne werden für den Siebvorgang in eine Drehbewegung versetzt und greifen bei der Drehbewegung, wie bereits erwähnt, ineinander ein. Der Abstand der Sterne und/oder ihr Versatz bestimmen die Siebbeziehungsweise Korngröße des gesiebten Materials. Das Material, aus welchem die Sterne in der Regel gebildet sind, ist Kunststoff, Hartgummi oder dergleichen. Für härtere zu siebende Materialien, wie z. B. Schotter, ist auch der Einsatz von Stahl möglich.
  • [0003]
    Derartige Siebmaschinen sind sehr vielfältig einsetzbar. Beispielsweise zum Sieben von Schotter, geschreddertem Material, Kompost oder auch von bindigen Erdstoffen, Kies, Sand oder dergleichen werden solche Siebmaschinen eingesetzt. Wird feuchtes und schweres Material gesiebt, entsteht das Problem, dass sich die Siebe beziehungsweise die Zwischenräume zwischen den Siebstemen durch anhaftendes Material zusetzen. Die Reinigung der so verschmutzten Siebe bereitet in der Praxis große Probleme. Die Siebmaschine muss dazu angehalten und gereinigt werden. Durch eine Vielzahl von technischen Neuerungen ist in der Vergangenheit versucht worden, diesem Problem Herr zu werden. Es wurden dazu beispielsweise die Sterne mit Noppen beziehungsweise Plättchen versehen, die das Material bei der Drehbewegung abstreifen sollen. Die Wirkungsweise derartiger Vorrichtungen ist dabei sehr eingeschränkt und der Verschleiß ist hoch. Die dadurch verursachten Reparaturen und auch die damit verbundenen Stillstandszeiten der Siebanlage verursachen hohe Kosten und Zeitverluste.
  • [0004]
    Durch eine ältere Anmeldung der Anmelderin wurde vorgeschlagen, parallel beabstandet zu der in einer Ebene angeordneten Stemenachsen eine Reinigungswalze vorzusehen. Eine derartige Reinigungswalze bringt zwar relativ gute Reinigungsergebnisse, ist von der Herstellung und Wartung jedoch recht aufwendig.
  • [0005]
    Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Reinigungsmöglichkeit für derartige Siebmaschinen zu schaffen, die einfacher ausgebildet ist, nicht mehr so häufig verschmutzen und die insbesondere einen hohen Selbstreinigungsgrad besitzen.
  • [0006]
    Dokument DE 102007042518-A1 zeigt einen Siebsternenfinger unterschiedliche Länge besitzen.
  • [0007]
    Die Erfindung geht von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik aus und schlägt einen Siebstern, insbesondere für eine Siebmaschine vor, wobei der Siebstem im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und auf einer Welle anordenbar ist, wobei ausgehend von dem Mittelpunkt des Siebstems wenigstens zwei nach außen verlaufende Stemenfinger vorgesehen sind, und der Siebstern sich dadurch auszeichnet, dass die Länge jeder der Stemenfinger unterschiedlich ist oder dass die Länge von zwei sich gegenüberliegende Sternenfinger gleich ist. Durch diese Maßnahme gelingt es, einen hervorragenden Reinigungseffekt zu erzielen, weil dadurch in unterschiedlichen Abständen die Stemenfinger in die Zwischenräume eingreifen und damit dort anhaftendes Material ohne Weiteres zu beseitigen vermögen. Die Maschine muss jetzt nicht mehr für Reinigungszwecke extra angehalten werden, sondern ist auch in der Lage feuchtes Material ausreichend zu sieben, ohne dass dazu bestimmte Reinigungszyklen eingeschoben werden müssen. Auch eingespannte Fremdkörper, wie z. B. Steine, werden durch die unterschiedliche Länge der Stemenfinger problemlos beseitigt. Die Erfindung umfasst dabei gleichzeitig mehrere Lösungen. So ist es beispielsweise ausreichend, wenn ein einziger Stemenfinger des Siebstems eine von den anderen Stemenfingem unterschiedliche Länge bezogen auf den Mittelpunkt des Siebstemes besitzt. Es ist allerdings auch möglich, dass beispielsweise zwei Stemenfinger die gleiche Länge besitzen und alle anderen Stemenfinger von dieser Länge abweichen, das heißt kürzer ausgebildet sind.
  • [0008]
    Demnach zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass bezogen auf den Mittelpunkt des Siebstemes und dessen äußeren Umfang am Flugkreis der Stemenfinger der Siebstem unsymmetrisch ausgebildet ist. In Fig. 1 der Beschreibung der Ausführungsbeispiele wird dies sehr deutlich. Dort ist sozusagen schematisch der Flugkreis des längsten Siebstemes eingezeichnet. Dadurch wird ersichtlich, dass alle anderen Siebsteme kürzer ausgebildet sind, wodurch eine unsymmetrische Ausbildung des Siebstemes bezogen auf den Mittelpunkt entsteht. Ein gleichzeitig weiterer positiver Effekt zu dieser Ausgestaltung ist dadurch angegeben, dass sozusagen bei gleichsinniger Anordnung der Siebsteme auf einer Welle diese in gewissem Maße am Außendurchmesser der Sternenfinger zu schwingen beginnt, was dazu führt, dass erstens die abzuführenden, nicht zu siebenden Bestandteile besser abgeführt werden und zweitens ein positiver Reinigungseffekt zusätzlich eintritt.
  • [0009]
    Die Erfindung umfasst allerdings auch eine Lösung gemäß eines weiteren Aspekts, wonach der äußere Umfang des Siebstemes am Flugkreis der Stemenfinger ellipsenförmig vorgesehen ist. Dabei sind zwei im Wesentlichen gegenüberliegende Stemenfinger gleich lang und die anderen kürzer ausgebildet. Dadurch, dass man dies in Form einer Ellipse bezogen auf den Flugkreis der Stemenfinger ausgestaltet, entsteht zwar ebenfalls ein gewisses Aufschwingen am Außendurchmesser der Stemenfinger der Siebmaschine im bestimmungsgemäßen Einsatz. Durch die ellipsenförmige Anordnung wird allerdings dieser Effekt etwas gemildert, sodass ein ungewolltes Aufschwingen des gesamten Siebes hier nicht mehr eintritt.
  • [0010]
    Von Vorteil ist es auch, wenn der Siebstem durch eine unterschiedliche Länge jedes der Stemfinger gekennzeichnet ist. Auch hier ist der Reinigungseffekt, der damit erzielt wird, hervorragend. Das gleiche tritt ein bei der nächsten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung, wonach zwei sich gegenüberliegende Sternenfinger die gleiche Länge besitzen. Auch diese Ausgestaltung dient ganz eindeutig der Verbesserung der Reinigungswirkung, die durch die Siebbewegung selbst, nämlich die Drehbewegung der Sterne hervorgerufen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob die zwei sich gegenüberliegenden Wellen eine gleichsinnige Drehbewegung ausführen oder eine gegensinnige.
  • [0011]
    Die Erfindung umfasst auch eine Siebstem, wie vorher beschrieben, der sich durch eine gerade Anzahl von Stemenfinger auszeichnet. Beispielsweise ist es nach der Erfindung durchaus umfasst, sechs Stemenfinger oder zwölf Stemenfinger für den Siebstem vorzusehen. Selbstverständlich umfasst die Erfindung auch eine Lösung, die durch eine ungerade Anzahl von Stemenfingem gekennzeichnet ist.
  • [0012]
    Nach der Erfindung sind die Stemenfinger als stabförmig ausgebildete oder dreieckförmige beziehungsweise trapezförmige Spitzen, Zähne, Nasen, Haken oder dergleichen vorgesehen. Die Erfindung ist hier auf eine spezielle Form nicht eingeschränkt. Allerdings hat sich eine in etwa sternenförmige Ausgestaltung beziehungsweise Form seitlich gesehen durchgesetzt, bei der die Stemenfinger leicht halbrund abgerundet sind und bevorzugterweise, wie später noch zu beschreiben sein wird, an ihrer Spitze abgeflacht sind.
  • [0013]
    Die Erfindung ist, wie bereits erwähnt, weder auf eine gerade noch auf eine ungerade Anzahl von Stemenfingem eingeschränkt. Demnach ist es nach der Erfindung auch umfasst, den Siebstern mit sieben Stemenfingem, neun Stemenfingem oder aber mit zwölf Stemenfingem auszustatten.
  • [0014]
    Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stemenfinger an ihren äußeren Enden Abplattungen beziehungsweise Abflachungen aufweisen. Diese Abplattungen beziehungsweise Abflachungen dienen dazu, ein Verklemmen beispielsweise durch Einklemmen von Fremdkörpern zu vermeiden. Auch wird der Verschleiß durch eine abgeflachte Ausgestaltung des Stemenfingers am äußeren Ende minimiert.
  • [0015]
    Um den Reinigungseffekt weiter zu erhöhen, besitzt wenigstens einer der Stemenfinger an seiner Spitze beziehungsweise an der Abplattung einen Ansatz. Dieser Ansatz ist beispielsweise als Nase, als Spitze, als Zapfen, als Erhöhung oder dergleichen ausgebildet. Wichtig ist, dass dieser Ansatz bevorzugterweise nicht die gesamte Fläche der Abplattung ausfüllt, sondern nur einen Teil, sodass dieser Ansatz tatsächlich dazu dient, den Reinigungseffekt weiter zu verbessern.
  • [0016]
    Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass zwei Ansätze auf sich etwa gegenüberliegenden, vorzugsweise den längsten Stemenfingem angeordnet sind. Dies ist völlig ausreichend, da die Ansätze auf in etwa kürzeren Stemenfingem relativ wirkungslos bleiben. Dies schließt allerdings nicht aus, dass sie auch dort vorgesehen sind, um gegebenenfalls festgesetztes Material zu lockern, das dann durch den längsten Sternenfinger mit seinem Ansatz aus dem Zwischenraum zwischen zwei Siebstemen heraus transportiert werden kann.
  • [0017]
    Die Erfindung umfasst gemäß eines weiteren Aspekts sowohl eine Ausgestaltung, bei der der Siebstern sozusagen aus einem Materialstück geformt ist genauso, wie eine Ausgestaltung, bei der die Stemenfinger sich von einem im Inneren des Siebstemes vorgesehenen Flansch nach außen erstrecken. Dabei kann der Siebstem mit dem Flansch und den Stemenfingem ebenfalls einstückig vorgesehen sein. Es ist allerdings auch möglich, die Stemenfinger an dem Flansch anzuformen beziehungsweise zu befestigen.
  • [0018]
    Die Erfindung schlägt des Weiteren vor, dass in dem vorher beschriebenen Flansch eine Öffnung vorgesehen ist, die zur Befestigung des Siebstemes auf einer Welle oder dergleichen dient. Diese Öffnung ist dabei der Form der Welle angepasst und kann demnach rund, oval, dreieckig, quadratisch, rechteckig, sechs- oder mehreckig ausgebildet sein. Je nachdem, welche Form der Welle verwendet wird, wird auch die Öffnung im Flansch des Siebstemes entsprechend und korrespondierend dazu angefertigt.
  • [0019]
    Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Öffnung zur Aufnahme einer als Formwelle ausgebildeten Welle korrespondierend ausgebildet ist, um die insbesondere als Hohlwelle ausgebildete Formwelle kraft- und/oder formschlüssig aufzunehmen. Derartige Formwellen als Hohlwellen, insbesondere in Art eines Sechskants ausgeführt, sind für spezielle Zwecke bekannt und dienen daher ebenfalls in hervorragender Weise dazu, Siebsteme nach der Erfindung aufzunehmen.
  • [0020]
    Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn die Öffnung bezogen auf einen der Stemenfinger, beispielsweise den längsten Stemenfinger, versetzt beziehungsweise verdreht angeordnet ist, insbesondere um einen Versatz der Stemenfinger um einen Winkel von 15° bis 90°, bevorzugt um 30° zu ermöglichen. Dadurch gelingt es, die Stemenfinger bezogen auf den längsten Stemenfinger beispielsweise gesehen, in einer Art Spirale auf der Welle anzuordnen. Dies hat weiterhin den Vorteil, dass der Reinigungseffekt weiter verbessert wird und insbesondere wird dadurch bewirkt, dass ein Aufschwingen der gesamten Siebvorrichtung durch diese Gestaltung der Siebsteme auf der Welle komplett vermieden wird, weil dadurch ein gewisser Massenausgleich erfolgt.
  • [0021]
    Nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Siebstem beziehungsweise die Stemenfinger zumindest teilweise aus einem gummiartigen beziehungsweise elastischen Material gebildet sind. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, das Material so auszuwählen, dass es an die Bedingungen des jeweils zu siebenden Produkts angepasst ist. So hat es sich beispielsweise bei Komposterde hervorragend bewährt, ein weicheres Gummimaterial einzusetzen, als dies bisher üblich war. Dies schließt allerdings nicht aus, dass auch härteres Material, beispielsweise bei der Durchsiebung von Schotter zum Einsatz kommt. Die vorher beschriebenen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung des Siebstemes lassen sich auch für alle anderen Materialien, die für die Anfertigung eines Siebsternes geeignet sind, verwenden.
  • [0022]
    Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Siebstem in seinem Zentrum zumindest eine Verstärkung aus stabilem Material, wie z. B. Metall, faserverstärktem Kunststoff oder ähnlich festem Material aufweist. An diesem stabilen Material, beispielsweise an dem Flansch, werden dann die Stemenfinger angebracht. Das hat den Vorteil, dass der Verschleiß, der durch die Kraftübertragung beispielsweise an der Welle auftreten könnte, wenn ein nicht ausreichend starkes Material dort zum Einsatz käme, vermieden wird.
  • [0023]
    Demnach zeichnet sich eine Variante der Erfindung auch dadurch aus, dass der weiter vom beschriebene Flansch des Siebstems aus Metall gebildet ist und die Stemenfinger an diesem Flansch an- beziehungsweise aufvulkanisieren und/oder aufgesprüht, aufgespritzt und/oder auf- beziehungsweise angegossen sind. Dadurch wird erreicht, dass eine stabile Verbindung zwischen dem Flansch und der Welle entsteht, die in der Lage ist, ausreichende Kräfte zu übertragen, um auch einen sehr schnellen Siebvorgang zu gewährleisten. Zum anderen wird damit der Effekt erreicht, dass die Stemenfinger aus weicherem Material, beispielsweise aus Gummi hergestellt werden können, was den Siebeffekt für bestimmte Produkte auf jeden Fall positiv beeinflusst.
  • [0024]
    Nach der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, wenn in dem Flansch wenigstens eine, bevorzugt langlochartig ausgebildete Reinigungsbohrung vorgesehen ist. Dadurch ist es gegeben, dass bestimmte Materialpartikel, die nicht aus dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Siebstemen entweichen können, durch diese Reinigungsbohrung dann abgeführt werden können. Des Weiteren entsteht durch den Versatz der einzelnen Siebsteme auf der Welle und die Reinigungsbohrungen ein zusätzlicher Reinigungseffekt, sodass es durch diese Maßnahme gelingt, Verstopfungen nahezu vollständig zu vermeiden.
  • [0025]
    Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der die Dicke bildenden Seiten der Abplattungen eine Fase vorgesehen ist, die die Kante von der Abplattung zu der die Dicke des Sternenfingers bildenden Seite bricht. Auch diese Maßnahme dient zum einen der Verringerung des Verschleiß und zum anderen auch zu einer weiteren Verbesserung der Reinigungswirkung, da es durch diese Fase gelingt, den Reinigungseffekt weiter zu verbessern. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Dicke beziehungsweise Stärke des Flansches in etwa der Dicke des Stemenfingers entspricht. Gegebenenfalls reicht es aus, einen, das Vorbeigleiten der Stemenfinger an den Flansch ermöglichenden, Zwischenraum, der im Bereich von 1/10 mm bis maximal 1 mm liegt, vorzusehen.
  • [0026]
    Die Erfindung betrifft auch eine Siebmaschine, insbesondere Stemsiebmaschine, bestehend aus einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander in einer Ebene angeordneten, auf Wellen, Achsen oder dergleichen drehbar gelagerten, inneinandergreifenden Siebstemen mit einem Siebstem, wie vorher beschrieben. Dabei ist es von Vorteil, wenn gemäß einer Ausgestaltung der vorher beschriebenen Siebmaschine die Sterne derart versetzt zueinander eingreifen, dass die Stemspitzendie auf einer ersten Welle angeordneten Siebsteme in die Zwischenräume zwischen den Siebsteme einer zweiten Welle eingreifen. Dies erhöht den Reinigungseffekt und insbesondere die Siebwirkung ungemein. Der Abstand der Wellen zueinander beziehungsweise der Abstand der Stemspitzen von den Flanschen der Siebsteme bestimmt dabei die Partikelgröße des gesiebten Gutes. Von Vorteil ist es dabei auch, wenn die Wellen, auf denen die Siebsteme angeordnet sind, zueinander verschiebbar ausgebildet sind, so dass man aufgrund unterschiedlicher zu siebender Produkte den Abstand entsprechend wählen kann.
  • [0027]
    Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Siebmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Wellen als Formwellen ausgebildet sind, die an ihren Außenseiten insbesondere sechs trapezförmige Segmente aufweisen, zwischen denen sich halbkreisförmige beziehungsweise halbrunde Ausnehmungen erstrecken. Derartige Formwellen, die insbesondere als Hohlkörper ausgebildet sind, zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus und sind zudem äußerst stabil und bieten eine sehr günstige Kraftübertragung von der Welle auf den Siebstem. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die als Formwellen ausgebildeten Wellen an ihrer Innenseite ebenfalls trapezförmige Wellenabschnitte aufweisen.
  • [0028]
    Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, wenn die Siebmaschine sich dadurch auszeichnet, dass die auf einer Welle vorgesehenen Siebsterne gegeneinander verdreht auf der Welle angeordnet sind, so dass aufgrund des Versatzes eine spiralförmig ausgebildete Siebsternwelle entsteht. Zwei derartig angeordnete Wellen sind dann vorteilhafterweise so gegeneinander angestellt, dass die längsten Siebsteme beziehungsweise Stemenfinger immer noch gerade an dem Flansch des Siebstemes mit ausreichendem Abstand voneinander vorbeizugleiten vermögen.
  • [0029]
    Demnach zeichnet sich eine Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass zumindest zwei Wellen derart beabstandet voneinander sind, dass jeweils der längste Stemenfinger von dem Flansch beziehungsweise Ansatz in einem geringen Abstand zwischen 0,5 mm bis 3,0 mm während der Drehbewegung, insbesondere während einer Umdrehung vorbeizugleiten vermag.
  • [0030]
    Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die wenigstens zwei Wellen mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind. Dazu ist es gegebenenfalls notwendig, entsprechende Getriebe und/oder Antriebe an der Siebmaschine vorzusehen. Egal, ob nun die einzelnen Wellen von einer Antriebsmaschine angetrieben werden und die einzelnen Wellen mittels eines beziehungsweise mehrere Getriebe/s unterschiedlich untersetzt sind, oder ob für jede Welle ein einzelner, die Drehbewegung bewirkender Antrieb vorgesehen ist, ist es nach der Erfindung möglich, unterschiedliche Drehzahlen auf die einzelnen Wellen, die die Siebsterne tragen, zu übertragen.
  • [0031]
    Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
  • [0032]
    Es zeigen:
  • Fig. 1 bis 6
    unterschiedliche Ausgestaltungen von Siebstemen nach der Erfindung;
    Fig. 7
    eine Hohlwelle für eine Siebmaschine nach der Erfindung in Seitenansicht;
    Fig. 8
    dreidimensionale Darstellung eines Siebstemes nach der Erfindung;
    Fig. 9
    Anordnung von Siebstemen nach der Erfindung auf zwei voneinander beabstandeten Wellen
  • [0033]
    Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung eines Siebsternes I nach der Erfindung. Dabei sind die Stemenfinger mit den Bezugszeichen 1 bis 9 in dieser Ausgestaltung bezeichnet. Wie ersichtlich, besitzen die Stemenfinger 1 bis 9 unterschiedliche Längen. Dies ist mit den Bezugzeichen I1, I5 und I7 und den entsprechenden Doppelpfeilen gekennzeichnet. Die Länge wird dabei ausgehend von einem Mittelpunkt Z des Siebstemes gemessen. In dem Zentrum des Siebsternes I ist auch eine Öffnung 13 vorgesehen, die in dieser Ausgestaltung im Wesentlichen quadratisch ausgebildet ist. Die quadratische Ausgestaltung ist dafür gedacht, beispielsweise eine quadratische Welle mit einer Vielzahl von Siebsternen I zu bestücken, die in Längserstreckung der Welle dann nebeneinander angeordnet sind.
  • [0034]
    Um einen gewissen Abstand der Siebsteme I zueinander zu ermöglichen, ist dazu ein hier lediglich mit einer Linie bezeichneter Flansch 16 vorgesehen. Dieser Flansch 16 besitzt, wie in späteren Abbildungen noch ersichtlich, eine gewisse Stärke, insbesondere eine solche Stärke, die der Dicke der Stemenfinger 1 bis 9 entspricht, damit ein wechselseitig ineinander eingreifendes Anordnen von Siebsternen I auf zwei Wellen, die zueinander beabstandet angeordnet werden, möglich ist. Der Siebstem trägt schematisch lediglich das Bezugszeichen I, was mit eine Pfeil rechts neben der Darstellung in Fig. 1 eingedeutet ist. Mit dem Bezugszeichen K ist der äußere Kreisumfang des längsten Stemenfingers 1 bezeichnet. Anhand des lediglich zur Darstellung gewählten Kreisumfangs K ist klar ersichtlich, dass die einzelnen Stemenfinger 1 bis 9 eine unterschiedliche Länge aufweisen. Des Weiteren ist ersichtlich, dass die einzelnen Stemenfinger 1 bis 9 auch eine Abplattung 15 besitzen, die an ihren Ecken vorzugsweise abgerundet beziehungsweise abgefast ist. Diese Abplattung dient, wie weiter vom bereits beschrieben, dazu, den Verschleiß zu verringern und insbesondere auch die Reinigungswirkung zu verbessern. In der Fig. 1 ist demnach die unsymmetrische Ausgestaltung der Sternenfinger 1 bis 9, bezogen auf den Umfang des Flugkreises, dargestellt.
  • [0035]
    Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Siebstemes I. Im Gegensatz zur Fig. 1 gibt es hier zwei sich im Wesentlichen gegenüberliegende Stemenfinger 1 und 7, die die gleiche Länge besitzen. Die anderen Stemenfinger sind demgegenüber wieder verkürzt, so dass im äußeren Umfang gesehen kein Kreis, wie ersichtlich, sondern eine Ellipse entsteht. Es handelt sich also um die elliptische Ausgestaltung des Siebstemes nach der Erfindung. Alle anderen Bezugszeichen werden in gleicher Weise wieder verwendet. Zusätzlich zu der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung ist in der Fig. 2 ein Ansatz 14 an dem Stemenfinger 1 und ein Ansatz 17 an dem Sternenfinger 7 vorgesehen. Dieser ist an der Abplattung 15 angeordnet und befindet sich außerhalb des Kreisumfanges K der längsten Stemenfinger 1 beziehungsweise 7. Dadurch wird eine Verbesserung der Reinigungswirkung beim Vorbeigleiten der längsten Stemenfinger mit den Ansätzen 14 und 17 an dem Flansch 16 eines hier nicht dargestellten weiteren Siebstemes I auf einer parallel beabstandet vorgesehenen weiteren Welle. Der Flansch 16 weist in dieser Ausgestaltung Reinigungsbohrungen 18 auf, die langlochartig ausgebildet sind. Diese Reinigungsbohrungen 18 ermöglichen eine Verbesserung der Reinigungswirkung, weil es dadurch gelingt, gegebenenfalls anhaftendes Material über diese Bohrungen noch abzuführen. Dabei kann es sich lediglich um äußerst kleine Partikel handeln, die normalerweise sonst gegebenenfalls bei Ansammlung an dem Flansch beziehungsweise in den Zwischenräumen der Stemenfinger zu einer Verstopfung des Siebes führen könnten. Im Stand der Technik war dies häufig der Fall, was durch die Ausgestaltung, wie sie jetzt erfindungsgemäß gewählt wird, im Wesentlichen vermieden wird. Die Öffnung 13 ist in der Ausgestaltung der Fig. 2 kreisförmig gewählt, so dass dieser Siebstem auf eine runde Welle aufsetzbar ist. Dies kann beispielsweise auch in Form von Nut- und Federverbindungen oder durch Aufschrumpfen erfolgen, um eine optimale Kraftübertragung von der nicht gezeigten Welle auf den Siebstem zu erreichen.
  • [0036]
    Die Fig. 3 zeigt ebenfalls eine elliptische Ausgestaltung analog der Fig. 2, allerdings unterscheidet sich diese Variante durch eine wiederum quadratische Öffnung 13. Alle anderen Bezugszeichen werden in gleicher Weise wiederverwendet.
  • [0037]
    Die Fig. 4 zeigt eine dreidimensionale Darstellung des Siebstemes, wie er in den vorhergehenden Figuren 2 und 3 bereits vorgestellt wurde. Der Siebstem I hat dabei beidseitig einen Flansch 16, der im Wesentlichen der Dicke beziehungsweise Stärke der Stemenfinger 1 bis 12 entspricht. Die Öffnung 13 ist hier wiederum quadratisch mit leichten Abrundungen beziehungsweise Abflachungen an den Ecken vorgesehen. Bei der Darstellung handelt es sich ebenfalls um die elliptische Ausgestaltung, die allerdings im Vergleich zur Fig. 5, welche nachfolgend gezeigt ist, sichtbar macht, dass es möglich ist, die Öffnung 13, bezogen auf den ersten Stemfinger 1, versetzt beziehungsweise verdreht anzuordnen. Damit wird eine weiter hinten gezeigte, spiralförmige Anordnung der Siebsteme I auf der hier noch nicht gezeigten Welle ermöglicht. In der Fig. 5 ist auch die Fase 15/1 an den Seiten der Abplattung 15 erkennbar, die letztlich die Kante zur Dicke beziehungsweise Tiefe der Stemenfinger brechen und somit für eine Verringerung des Verschleißes und/oder für eine Verbesserung der Siebwirkung sorgen.
  • [0038]
    In der Fig. 6 ist eine weitere Ausgestaltung gezeigt, die sich letztlich nur durch die Ausführung des Flansches von den vorher beschriebenen Varianten unterscheidet. Der Flansch 16 ist in dieser Ausgestaltung kreisrund, wobei die Öffnung 13 für die Aufnahme einer nicht gezeigten Formwelle ausgebildet ist. Dabei ist angedeutet, dass in dem Flansch korrespondierend zu trapezförmig ausgebildeten Wellenabschnitten der nicht gezeigten Welle, ebenfalls trapezförmig ausgebildete Erhöhungen 20/1 vorgesehen sind.
  • [0039]
    Fig. 7 zeigt die Seitenansicht einer solchen Formwelle, die als Hohlkörper ausgebildet ist und die insbesondere an ihrer Außenseite sechs trapezförmige Segmente 22 aufweist. Diese trapezförmigen Segmente 22 befinden sich zwischen halbkreisförmigen beziehungsweise halbrunden Ausnehmungen 23 an der Außenseite. An der Innenseite sind die bereits erwähnten trapezförmig ausgebildeten Wellenabschnitte 20 vorgesehen, die sich zwischen Vertiefungen 24 erstrecken, die ebenfalls im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind.
  • [0040]
    Die Fig. 8 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der in Fig. 6 bereits vorgestellten Variante des erfindungsgemäßen Stemenfingers aus einer anderen Perspektive.
  • [0041]
    Die Fig. 9 zeigt letztlich schematisch die Ausgestaltung einer Siebmaschine, insbesondere Stemsiebmaschine mit einem Siebstem I nach der Erfindung. Nur schematisch dargestellt sind zwei Wellen 21/1 und 21/2, die Siebsteme I tragen. Aufgrund der versetzten Anordnung der Siebsteme I auf den Wellen 21/1 beziehungsweise 21/2 ergibt sich eine spiralförmige Anordnung, die durch die Bezeichnung der jeweils längsten Stemenfinger 1 deutlich wird. Diese sind dabei im Wesentlichen jeweils um einen bestimmten Winkel auf der Welle versetzt angeordnet, weshalb sich die bereits mehrfach erwähnte, vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung der Siebsteme I nach der Erfindung ergibt. Die Wellen 21/1 und 21/2 können dabei so gelagert sein, dass sie in ihrem Abstand zueinander entsprechend des jeweils zu siebenden Gutes veränderbar sind. Des Weiteren ist es möglich, eine gleichsinnige Drehbewegung auf die jeweiligen Wellen zu übertragen, wie auch eine gegensinnige Drehbewegung. Dazu besitzt die Siebmaschine entsprechende Antriebsaggregate und/oder Übertragungselemente, wie zum Beispiel Getriebe oder dergleichen. Eine Stemsiebmaschine nach der Erfindung besitzt eine Vielzahl der dargestellten Wellen in einer die Siebfläche bildenden Öffnung.

Claims (15)
Hide Dependent

  1. Siebstem, insbesondere für eine Siebmaschine, wobei der Siebstem im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und auf einer Welle anordenbar ist, wobei ausgehend von dem Mittelpunkt (Z) des Siebstems (I) wenigstens zwei nach außen verlaufende Stemenfinger (1....12) vorgesehen sind, wobei die Länge (l1......12) der Stemenfinger (1,....12) unterschiedlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei sich gegenüberliegende Sternenfinger (1,....12) die gleiche Länge (I) besitzen.
  2. Siebstem, insbesondere für eine Siebmaschine, wobei der Siebstem im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und auf einer Welle anordenbar ist, wobei ausgehend von dem Mittelpunkt (Z) des Siebstems (I) wenigstens zwei nach außen verlaufende Stemenfinger (1....12) vorgesehen sind, wobei die Länge (l1...... 12) der Stemenfinger (1,....12) unterschiedlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stemenfinger (1,....12) eine unterschiedliche Länge (l1......12) aufweist.
  3. Siebstem nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf den Mittelpunkt (Z) des Siebstemes (I) und dessen äußeren Umfang am Flugkreis der Stemenfinger (1,....12) der Siebstem (I) unsymmetrisch, insbesondere ellipsenförmig vorgesehen bzw. ausgebildet ist.
  4. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch eine gerade Anzahl von Sternenfingem (1,.....12) oder eine ungerade Anzahl von Sternenfingern (1,....11) insbesondere sieben, neun oder zwölf Stemenfinger (1,.....12) vorgesehen sind.
  5. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Stemenfinger (1,....12) als stabförmig ausgebildete oder dreieckförmige bzw. trapezförmige Spitzen, Zähne, Nasen, Haken oder dergleichen vorgesehen sind.
  6. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Stemenfinger (1,....12) an ihren äußeren Enden Abplattungen (15) bzw. Abflachungen aufweisen und/oder wenigstens einer der Stemenfinger (1,....12) an seiner Spitze bzw. Abplattung (15) einen Ansatz (14, 17) aufweist, wobei bevorzugt der Ansatz (14) als Nase, Spitze, Zapfen, Erhöhung oder dergleichen ausgebildet ist und/oder zwei Ansätze (14) auf sich in etwa gegenüberliegenden, vorzugsweise den längsten Sternenfingern (1, 7) angeordnet sind.
  7. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Stemenfinger (1,....12) sich von einem im Inneren des Siebstemes (I) vorgesehenen Flansch (16) nach außen erstrecken, wobei bevorzugt der Flansch (16) beidseitig der Stemenfinger (1,....12) vorgesehen ist und/oder im Flansch (16) eine Öffnung (13) vorgesehen ist, die zur Befestigung des Siebstemes (I) auf einer Welle (21/1, 21/2) oder dergleichen dient.
  8. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) im Flansch (16) rund, oval, dreieckig, quadratisch, rechteckig, sechs- oder mehreckig ausgebildet ist oder die Öffnung (13) zur Aufnahme einer als Formwelle ausgebildeten Welle (21/1,21/2) korrespondierend ausgebildet ist, um die insbesondere als Hohlwelle ausgebildete Formwelle kraft- und/oder formschlüssig aufzunehmen oder die Öffnung (13) bezogen auf einen der Sternenfinger (1, ....12) versetzt bzw. verdreht angeordnet ist., insbesondere um einen Versatz der Stemefinger (1,... 12) um einen Winkel von 15 bis 90 Grad, bevorzugt um 30 Grad zu ermöglichen oder der Siebstem (I) bzw. die Sternenfinger (1 .... 12) zumindest teilweise aus einem gummiartigen bzw. elastischen Material gebildet sind und/oder der Siebstem (I) in seinem Zentrum zumindest eine Verstärkung aus stabilem Material, wie z. B. Metall, faserverstärktem Kunststoff oder ähnlich festem Material aufweist.
  9. Siebstem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch vorgesehen ist und der Flansch (16) aus Metall gebildet ist, die Stemenfinger (1 ....12) an diesen Flansch an- bzw. aufvulkanisiert oder aufgesprüht, aufgespritzt oder aufbzw. angegossen sind und/oder in dem Flansch (16) wenigstens eine, bevorzugt langlochartig ausgebildete Reinigungsbohrung (18) vorgesehen ist.
  10. Siebstern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der die Dicke (d) bildenden Seiten der Abplattungen (15) eine Phase (15/1) vorgesehen ist, die die Kante von der Abplattung (15) zur der die Dicke (d) des Stemenfingers (1....12) bildenden Seite bricht und/oder die Dicke bzw. Stärke des Flansches (16) in etwa der Dicke (d) der Stemenfinger (1,....12) entspricht.
  11. Siebmaschine, insbesondere Stemsiebmaschine, bestehend aus einer Vielzahl von in Reihen nebeneinander in einer Ebene angeordneten, auf Wellen (21/1, 21/2), Achsen oder dergleichen drehbar gelagerten, ineinandergreifenden Siebstemen (I) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Siebmaschine nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Siebsteme (I) derart versetzt zueinander eingreifen, dass die Sternenspitzen (1,....12) der auf einer ersten Welle (21/1) angeordneten Stemsiebe (I) in die Zwischenräume (26) zwischen den Siebstemen einer zweiten Welle (21/2) eingreifen und/oder ein unterschiedlicher Abstand der Wellen (21/1, 21/2) zueinander vorgesehen, insbesondere einstellbar ist.
  13. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (21/1, 21/2) als Formwellen ausgebildet sind, die an ihren Außenseiten insbesondere sechs trapezförmige Segmente (22) aufweisen, zwischen denen sich halbkreisförmige bzw. halbrunde Ausnehmungen (23) erstrecken, insbesondere die als Formwellen ausgebildeten Wellen (21/1, 21/2) innen trapezförmige Wellenabschnitte (20) aufweisen.
  14. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Welle (21/1) vorgesehenen Siebsterne (I) gegeneinander verdreht auf der Welle (21/1) angeordnet sind, so dass aufgrund des Versatzes eine spiralförmig ausgebildete Siebstemwelle entsteht und/oder zumindest zwei Wellen (21/1, 21/2) derart beabstandet voneinander angeordnet sind, dass jeweils der längste Sternenfinger (1) von dem Flansch (16) bzw. Ansatz in einem geringen Abstand zwischen 0,5 bis 3 mm während der Drehbewegung vorbei zu gleiten vermag.
  15. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Wellen (21/1, 21/2) mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind, wobei bevorzugt eine gleichsinnige oder gegensinnige Drehbewegung der wenigstens zwei Wellen (21/1, 21/2) vorgesehen ist.