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Die
Erfindung betrifft einen Kalender mit zwei jeweils einen Wickelabschnitt
aufweisenden Wickelwellen und einem hierauf aufwickelbaren Kalenderband,
das mit jedem seiner Enden in einem axialen Schlitz einer Wickelwelle
befestigt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Wickelwelle
für einen Kalender zur Aufnahme eines Endabschnitts eines Bandes
mit einem ersten endseitigen Lagerbereich und einem zweiten endseitigen
Lagerbereich, wobei zwischen den beiden Lagerbereichen wenigstens
ein Wickelabschnitt vorgesehen ist, der zwei durch einen Schlitz
voneinander getrennte Querschnittssektionen aufweist. Die Wickelwelle
ist dabei zur Aufnahme in den Kalender vorgesehen.
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Ein
gattungsgemäßer Kalender ist aus der
EP 0 521 375 B1 bekannt.
Bei diesem Kalender wird das Kalenderband durch eine Klebverbindung
an den Wickelwellen befestigt. Das Kalenderband wird dazu mit seinen
Enden einfach auf die Wickelwellen aufgeklebt. Diese Möglichkeit
der Verbindung von Kalenderband und Wickelwelle benötigt
daher einen Kleber, wobei das Kalenderband mit hoher Genauigkeit auf
die Wickelwelle geklebt werden muss, damit dieses auf die Wickelwelle
sauber und gleichmäßig aufgewickelt werden kann.
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Das
Kalenderband der
EP
0 521 375 B1 kann jedoch auch zur Umgehung der Verwendung
eines Klebers über jeweils eine Klemmhalterung an den Wickelwellen
befestigt werden. Dazu sind die Wickelwellen auf ihrer gesamten
Länge durchgehend geschlitzt, so dass das Kalenderband
für die Klemmverbindung in den Schlitz eingeschoben werden muss.
Durch den Schlitz ergeben sich aneinander anpreßbare Backen,
zwischen denen das Kalenderband mit seinem Ende eingeklemmt wird.
Das Einführen des Endes des Kalenderbandes in den Schlitz muss
allerdings präzise und gleichmäßig erfolgen, damit
das Ende nicht schief eingeführt wird und ein schiefes
Aufwickeln des Kalenderbandes zur Folge hat. Das präzise
Einführen des Kalenderbandes erfordert daher viel Geduld
und Zeit, was die Montage des Kalenders insgesamt zeitaufwendig
und schwierig macht. Zudem kann das Ende des Kalenderbandes bei
dem Versuch das Ende in Folge eines schiefen Einführens
aus dem Schlitz herauszuziehen, einreißen, so dass ein
neues Kalenderblatt notwendig ist. Dies erfordert eine Vielzahl
von zusätzlichen Kalenderbändern, was die Herstellung
dieser verteuert.
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Hiervon
ausgehend ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kalender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Wickelwelle nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 13 derart zu verbessern, dass mit
einfachen Mitteln das Kalenderband an einer Wickelwelle befestigt
und gleichmäßig auf dieser aufwickelbar ist und
die Herstellung und Montage des Kalenders kostengünstig
und schnell erfolgen kann.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe hinsichtlich des Kalenders dadurch gelöst,
dass die lichte Weite des Schlitzes größer als
die Dicke des Kalenderbands ist, das jeweils mit einer Anzahl dem
jeweiligen Ende benachbarten, vorzugsweise symmetrisch zu seiner
Mittellängsachse angeordneten Ausnehmungen in eine in einem
Bereich des Schlitzes vorgesehene, vorzugsweise symmetrisch zur
Mitte des Wickelabschnitts angeordnete, eine Anzahl Stiftelemente
aufweisende Stiftanordnung einhängbar ist.
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Das
Ende des Kalenderbands kann dadurch auf einfache Weise in den Schlitz
eingeführt und an der Wickelwelle befestigt werden, nämlich
indem wenigstens eine Ausnehmung vorteilhaft in Form eines Rundloches
am Ende des Kalenderbands über wenigstens ein Stiftelement
der Stiftanordnung geführt und an diesem eingehängt
wird. Die vorteilhafte Ausführung der Ausnehmung als Rundloch
gewährleistet ein sicheres Einhängen, ohne Verklemmen
oder Verkanten der Ausnehmung am Stiftelement. Auf diese Weise kann
das Befestigen des Endes des Kalenderbands an der Wickelwelle besonders
schnell, einfach und sicher erfolgen, wobei ein schiefes Aufwickeln des
Kalenderbandes auf die Wickelwelle verhindert wird, da durch die
Aufnahme der Ausnehmung in das Stiftelement die Lage des Endes des
Kalenderbands an der Wickelwelle genau vorgegeben ist. Ein schiefes
Anlegen und somit Aufwickeln wie bei einer Klemmhalterung des Kalenderbands
wird folglich vorteilhaft vermieden, so dass das Kalenderband sauber
gespannt und gleichmäßig mit strammer Wicklung
aufgewickelt werden kann. Ein mehrmaliges Befestigen des Endes des
Kalenderbands durch unsachgemäßes Einführen
in den Schlitz wie bei der
EP
0 521 375 B1 wird zudem durch die große lichte Weite
des Schlitzes verhindert, da das Einführen genauer beobachtbar
ist. Ein Einreißen des Endes des Kalenderbands kann daher
umgangen werden, genauso wie die Herstellung von zusätzlichen
Kalenderbändern als Ersatz. Eine Anzahl von Ausnehmungen
und Stiftelementen bedeutet im Sinne der Erfindung eine oder mehrere
Ausnehmungen bzw. Stiftelemente.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Anzahl Stiftelemente im Bereich einer Begrenzung des Schlitzes der
Wickelwelle angeordnet ist und im Bereich der gegenüberliegenden
Begrenzung entsprechend der Anzahl der Stiftelemente gegenüber
der Dicke der Stiftelemente verbreiterte Aussparungen vorgesehen
sind. Dadurch wird das Einhängen des Endes des Kalenderbands
am Stiftelement erleichtert. Denn das Einhängen der Ausnehmung
in das Stiftelement kann genauer beobachtet werden.
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Von
Vorteil kann hierbei sein, wenn wenigstens ein Stiftelement der
Stiftanordnung auf einer Seite als Rampe ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann die Ausnehmung des Endes des Kalenderbands im Schlitz
mittels der Rampe leichter über das gesamte Stiftelement
geführt und eingehängt werden, wodurch eine schnelle
Montage des Kalenderbands an der Wickelwelle ermöglicht
wird.
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Besonders
vorteilhaft kann weiterhin sein, wenn wenigstens zwei symmetrisch
zur Mitte des Wickelabschnitts angeordnete Niederhalter vorgesehen sind.
Mittels diesen Niederhaltern wird ein Niederdrücken des
Endes des Kalenderbands auf das Stiftelement erreicht, sobald dieses
mit seiner Ausnehmung an einer oberseitigen Endfläche des
Stiftelement anliegt bzw. in Eingriff gelangt. Zudem dienen die
Niederhalter auch zum Niederhalten des Endes des Kalenderbands beim
Aufwickeln dieses auf die Wickelwelle, so dass ein unerwünschtes
Herausrutschen aus dem Schlitz verhindert wird.
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Um
dies zusätzlich zu erleichtern, können die Niederhalter
von der Kalenderbandeinführseite aus nach hinten und seitlich
zu dem Stiftelement versetzt sein.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin hinsichtlich
der Wickelwelle dadurch gelöst, dass eine erste Querschnittssektion
auf einer dem Schlitz zugewandten Begrenzung wenigstens ein in den Schlitz
hineinragendes, auf einer Seite rampenförmig ausgebildetes,
vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts vorgesehenes
Stiftelement aufweist und eine zweite Querschnittssektion an einer Begrenzung
des Schlitzes eine dem Stiftelement gegenüberliegende und
dem Schlitz zugewandte Aussparung aufweist.
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Durch
die erfindungsgemäße Wickelwelle kann das Ende
des Kalenderbands einfach und schnell in das Stiftelement eingehängt
werden, ohne dass ein langwieriger Einführprozess in den
Schlitz der Wickelwelle wie bei der
EP 0 521 375 B1 besteht. Durch das Einhängen
des Endes des Kalenderbandes in das Stiftelement wird eine gleichmäßig
gerade Anlage des Endes im Schlitz an der ersten Querschnittssektion
des Wickelabschnitts bzw. Begrenzung des Schlitzes erreicht, so
dass das Kalenderband sauber symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts
auf diesen aufwickelbar ist. Ein schiefes Einführen und
Aufwickeln kann dadurch mit einfachen Mitteln vermieden werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen. Dabei lassen sich die vorstehend genannten und
die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung
nicht nur in der in den Ansprüchen angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen verwenden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Kalenders mit zwei Wickelwellen und einem Kalenderband in der Draufsicht;
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2 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Wickelwelle;
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3a einen
Querschnitt durch die Wickelwelle nach der Linie A-A;
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3b einen
Querschnitt durch die Wickelwelle nach der Linie B-B;
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4 eine
perspektivische Darstellung der Wickelwelle vor Einschub eines Endes
eines Kalenderbands in einen Schlitz der Wickelwelle; und
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5 eine
perspektivische Darstellung der Wickelwelle bei eingeführtem
Ende des Kalenderbands in den Schlitz der Wickelwelle.
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Die 1 zeigt
einen Kalender in Form eines Tischkalenders, der ein mit kalendarischen
Daten bedrucktes Kalenderband 1 aufweist. Das Kalenderband 1 ist
mit seinen Enden jeweils an einer Wickelwelle 2 befestigt.
Durch Drehen der beiden Wickelwellen 2 wird das Kalenderband 1 von
der einen Wickelwelle 2 abgewickelt und auf die andere
Wickelwelle 2 aufgewickelt.
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Die
beiden Wickelwellen 2 sind dabei in einem Gehäuse,
das aus einem Gehäuseunterteil 3 und einem nicht
dargestellten Gehäuseoberteil in Form eines Deckels aufgenommen.
Das Gehäuseunterteil 3 ist mit zwei durch ein
Brückenteil 4 voneinander getrennten Wickelwellenaufnahmen 5 versehen,
in denen die Wickelwellen 2 einfügbar sind. Zur
Bewerkstelligung einer seitlichen Führung des Kalenderbands 1 ist
das Brückenteil 4 mit seine Laufbahn seitlich
begrenzenden Führungsleisten 6 versehen. Außerdem
sind die beiden Wickelwellen 2 mit seitlich begrenzenden,
mit den Führungsleisten 6 fluchtenden Flanschen 7 versehen.
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Jeweils
ein Ende der Wickelwellen 2 ragt aus der jeweiligen Wickelwellenaufnahme 5 nach
außerhalb des Gehäuses heraus, wobei dieses Ende
jeweils mit einem Betätigungsknopf 8 zum Drehen
der Wickelwelle 2 versehen ist. Dazu ist die jeweilige Stirnwand
der Wickelwellenaufnahme 5 mit einer Ausschneidung 9 versehen,
deren Breite im wesentlichen dem Durchmesser des Endes der Wickelwelle 2 entspricht,
so dass dieses in der Ausschneidung 9 lagerbar ist. Die
andere gegenüberliegende Stirnseite der Wickelwellenaufnahme 5 ist
mit einer nach innen offenen Nut 10 versehen, die vom Rand
der Wickelwellenaufnahme 5 ausgeht. In diese Nut 10 greift dann
das andere, als Stummel ausgeführte Ende der Wickelwelle 2 ein.
Zur Sicherung der Wickelwellen 2 in den Wickelwellenaufnahmen 5 vor
Herausfallen sind am Gehäuseoberteil Sicherungselemente
vorgesehen, die bei aufgesetztem Gehäuseoberteil in die
Ausschneidungen 9 bzw. die Nuten 10 eingreifen.
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Die
beiden Wickelwellen 2 sind mit dem Gehäuseunterteil 3 reibschlüssig
gekuppelt, damit eine Lockerung des aufgewickelten Kalenderbands 1 vermieden
wird. Zur Ermöglichung des Reibschlusses im Spalt zwischen
dem betätigungsknopfseitigen Flansch 7 und der
benachbarten Stirnwand der Wickelwellenaufnahme 5 ist ein
O-Ring 11 aus gummielastischem Material am Ende der Wickelwelle 2 aufgeschoben,
so dass dieser im Spalt mit Vorspannung am Flansch 7 und
an der Stirnwand anliegt. Die Gegenkraft wird über den
gegenüberliegenden, in die Nut 10 eingreifenden
Stummel der Wickelwelle 2 auf die diesem benachbarte Stirnwand
der Wickelwellenaufnahme 5 übertragen.
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Die
Wickelwellen weisen, wie in 1 deutlich
erkennbar ist, jeweils einen Wickelabschnitt 12 auf, in
dem ein axialer Schlitz 13 eingebracht ist. Der Wickelabschnitt 12 ist
durch zwei Flansche 7 begrenzt. Durch die beiden Flansche 7 wird
der Wickelabschnitt 12 von benachbarten Lagerbereichen
in Form von Lagerstummeln L abgegrenzt. In diese Schlitze 13 sind
jeweils die Enden des Kalenderbands 1 einführbar.
Die lichte Weite des Schlitzes 13 ist dabei größer
als die Dicke des Kalenderbands 1, so dass dieses ohne
großen Druck in den Schlitz 13 eingeschoben und
das Einführen genauer beobachtet werden kann. Der jeweilige
Wickelabschnitt 12 weist hierbei zwei durch den Schlitz 13 voneinander getrennte
Querschnittssektionen 12a und 12b auf, wie in 2 dargestellt.
Eine erste Querschnittssektion 12a weist auf einer dem
Schlitz 13 zugewandten Begrenzung eine Stiftanordnung auf,
die vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts 12 angeordnet
ist. Die Stiftanordnung weist eine Anzahl in den Schlitz 13 hineinragende
Stiftelemente 14, in diesem Ausführungsbeispiel
mehrere Stiftelemente 14, auf. Die Stiftelemente 14 sind
als Grundfläche annähernd zylinderförmig
ausgebildet, wobei sie jedoch zusätzlich jeweils auf einer
Seite rampenförmig bzw. als Rampe 14a ausgebildet
sind, wie in den 2 und 3a ersichtlich.
Die Rampe 14a jedes Stiftelements 14 ist als ein
im Querschnitt des Stiftelements 14 verschmälerter
Steg ausgebildet, der dabei vorzugsweise keilförmig ausgebildet
ist, um das Einführen bzw. Einschieben des Endes des Kalenderbandes 1 von
dieser Seite, auch als Kalenderbandeinführseite bezeichnet,
zu erleichtern. Auf diese Weise gleitet das Ende des Kalenderbands 1 an
der langen freien Seite der keilförmigen Rampen 14a bzw.
der Stege entlang in den Schlitz 13. An die jeweils rampenförmig
ausgebildete Seite der Stiftelemente 14 schließt
sich eine im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig
ausgebildete Seite 14b gemäß der annähernd
zylinderförmigen Grundfläche an. Alternativ ist
es auch möglich, dass ein oder mehrere Stiftelemente 14 sich
auf einer Seite im oberen Bereich zur Mitte seiner oberseitigen
Endfläche hin verjüngen, so dass die oberseitigen
Endflächen halbkreisförmig ausgebildet sind, wobei
sich an die Verjüngung ein keilförmig ausgebildeter
Steg anschließt. Auf diese Weise ergibt sich ebenfalls
eine Rampe, auf der das Ende des Kalenderbands entlanggleiten kann.
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Eine
zweite Querschnittssektion 12b weist im Bereich der jedem
Stiftelement 14 gegenüberliegenden Begrenzung
des Schlitzes 13 jeweils eine gegenüber der Dicke
des Stiftelements 14 verbreiterte Aussparung 15 auf.
Die oberseitige Endfläche des Stiftelements 14 ist
dabei mit dem der Aussparung 15 benachbarten Bereich der
Begrenzung des Schlitzes 13 im wesentlichen fluchtend.
Dadurch wird das Ende des Kalenderbands 1 im benachbarten
Bereich der oberseitigen Endfläche des Stiftelements 14 gegen
die Begrenzung der zweiten Querschnittssektion 12b gedrückt.
Unter leichten gleichmäßigen Druck kann dann die
Ausnehmung in Form eines Rundloches am Ende des Kalenderbands 1 über
das Stiftelement 14 gebracht und in diesem eingehängt
werden. Durch diese leichte Klemmung des Endes des Kalenderbands 1 im
Schlitz 13 zwischen dem Stiftelement 14 und der
benachbarten Begrenzung der zweiten Querschnittssektion 12b wird
ein unerwünschtes Durchschieben des Kalenderbandes 1 durch
den Schlitz 13 und damit ein schwierigeres Einhängen
der Ausnehmung in das Stiftelement 14 vermieden.
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Damit
die Ausnehmung des Endes des Kalenderbands 1 leichter in
das Stiftelement 14 einhängbar und gleichzeitig
nach dem Einhängen ein Abheben dieses vom Stiftelement 14 verhindert
wird, sind wenigstens zwei symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts 12 angeordnete
Niederhalter 16 vorgesehen. Die Niederhalter 16 sind
dabei an der Begrenzung der zweiten Querschnittssektion 12b im
jeweils benachbarten Bereich der Aussparungen 14 angeformt.
In diesem Ausführungsbeispiel schließen zwei,
symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts 12 angeordneten
Niederhalter 16 zwischen sich die die Stiftelemente 14 enthaltende,
vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Wickelabschnitts 12 angeordnete Stiftanordnung
ein. Dabei sind die beiden Niederhalter 16 im äußeren
Bereich des Wickelabschnitts 12 angeordnet. Es ist selbstverständlich
auch möglich, zusätzlich noch einen Niederhalter 16 im
mittleren Bereich und/oder die Niederhalter 16 im ganz äußeren
Bereich des Wickelabschnitts 12 anzuordnen. Die Niederhalter 16 sind
als im Querschnitt vorzugsweise keilförmig oder, wie in 3b dargestellt,
trapezförmig gestaltete Nocken ausgebildet und von der Kalenderbandeinführseite
aus nach hinten versetzt angeordnet. Diese Versetzung der Niederhalter 16 nach
hinten ermöglicht das Niederdrücken des Endes
des Kalenderbands 1, wenn die Ausnehmung des Endes am Eingreifen
in das Stiftelement 14 ist, so dass die Ausnehmung leichter
in das Stiftelement einhängbar ist. Ferner überschneiden
sich die in den Schlitz 13 hineinragenden Niederhalter 16 mit
den an der gegenüberliegenden Begrenzung der ersten Querschnittssektion 12a angeordneten
Stiftelementen 14 der Stiftanordnung in ihrer Höhe.
Das bedeutet, dass die an der Begrenzung jeweils neben einer Aussparung 15 angeordneten
Niederhalter 16 derart in den Schlitz 13 hineinragen,
dass sich das Endes des Kalenderbands 1 beim Einschieben
in den Schlitz 13 wellenförmig verformt, wodurch
ebenfalls ein unerwünschtes vollständiges Hindurchschieben des
Endes des Kalenderbandes 1 durch den Schlitz 13 annähernd
verhindert und eine genaue Fixierung der Lage der als Rundlöcher
ausgebildeten Ausnehmungen zu den Stiftelementen 14 vorgenommen werden
kann.
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In 4 ist
die Wickelwelle 2 in Verbindung mit dem Kalenderband 1 vor
Einschub dessen in den Schlitz 13 dargestellt. Das Kalenderband 1 weist
hier an jedem seiner Enden mehrere vorzugsweise symmetrisch zu seiner
Mittellängsachse 17 angeordnete Ausnehmungen 18 in
Form von Rundlöchern auf. Mittels diesen Rundlöchern 18 wird
das Ende des Kalenderbandes 1 in die Stiftelemente 14 der
Stiftanordnung der jeweiligen Wickelwellen 2 eingehängt,
um dieses an den Wickelwellen zu befestigen, damit das Kalenderband 1 auf
diesen auf- bzw. abwickelbar ist. Dazu wird das Ende des Kalenderbandes 1 zum
Wickelabschnitt 12 geführt und in den Schlitz 13 eingeschoben.
Das Ende des Kalenderbandes 1 gleitet dabei entlang den
rampenförmig ausgebildeten Seiten der einzelnen Stiftelemente 14 bis
die Rundlöcher 18 an der jeweiligen oberseitigen
Endfläche der Stiftelemente anliegt bzw. in Eingriff gelangt.
Durch die Niederhalter 16 wird das Ende des Kalenderbands 1 niedergedrückt,
so dass es vollständig in den Stiftelementen 14 eingehängt
wird, siehe 5. Danach werden die mit dem
Kalenderband 1 verbundenen Wickelwellen 2 in die
Wickelwellenaufnahmen 6 des Gehäuseunterteils 3 des
Kalenders eingelegt und das Kalenderband 1 soweit auf eine
der Wickelwellen 2 aufgewickelt, dass es ebenflächig
auf dem Brückenteil 5 des Gehäuseunterteils 3 aufliegt.
Um nun den Kalender fertig zu montieren, wird noch das nicht dargestellte
Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil 3 aufgesetzt.
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Die
Wickelwellen 2 an sich wie auch das gesamte Gehäuse
des Kalenders können als Spritzgußformlinge aus
Kunststoff hergestellt werden, um die Herstellungskosten niedrig
zu halten. Zudem können die Wickelwellen 2 auf
ihrer Umfangsfläche Ausschnitte 19 aufweisen,
um die Materialkosten zu senken.
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Selbstverständlich
sind Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform
möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Denkbar
wäre beispielsweise, dass das Kalenderband mit nur einer
Ausnehmung in Form eines Rundloches 18 versehen ist, die
auf der Mittellängsachse 17 des Kalenderbands 1 vorgenommen
worden ist, wobei die erste Querschnittssektion 12a ebenfalls nur
ein der Ausnehmung 18 zugeordnetes Stiftelement in der
Mitte des Wickelabschnitts 12 aufweist. Auf diese Weise
kann ebenso ein schiefes Einschieben des Endes des Kalenderbands 1 in
den Schlitz 13 und damit ein schiefes Aufwickeln auf die
Wickelwelle 2 vermieden werden.
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Weiterhin
wäre es möglich, den Wickelabschnitt 12 mit
dem Schlitz 13 in seiner Länge kürzer auszugestalten,
wobei dann das Kalenderband 1 jeweils einen mittigen oder
außermittigen, entsprechend des Wickelabschnitts 12 ausgebildeten
Vorsprung mit einer oder mehreren Ausnehmungen als Endabschnitt
aufweist, der in den Schlitz 13 einführbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0521375
B1 [0002, 0003, 0006, 0012]