DE102009017216A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion Download PDF

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Rudolf Huppmann
Klaus-Peter Menk
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion. Die Geldeinzahltransaktion, bei der von einer Bedienperson Banknoten in eine Vorrichtung zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion eingezahlt werden, weist folgende Schritte auf: Eingabe der einzuzahlenden Banknoten in ein Eingabefach der Vorrichtung, Prüfung der eingegebenen Banknoten zumindest auf Echtheit durch eine Prüfeinrichtung der Vorrichtung, Transport der von der Prüfeinrichtung als echt erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson bei der laufenden Geldtransaktion nicht zugänglichen Zwischenspeicher der Vorrichtung und Transport der von der Prüfeinrichtung nicht erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson frei zugängliches Ablagefach der Vorrichtung. Erfindungsgemäß erfolgt anschließend ein Transport der im Zwischenspeicher befindlichen Banknoten in eine für die Bedienperson oder eine besonders berechtigte Bedienperson zugängliche erste Banknotenkassette in einem ersten verschlossenen Bereich innerhalb eines Tresors und/oder in eine zweite für die Bedienperson oder die besonders berechtigte Bedienperson nicht zugängliche zweite Banknotenkassette in einen zweiten verschlossenen Bereich innerhalb des Tresors.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion.
  • Derartige Systeme sind vielfach bekannt. Die EP 0811 208 B1 beschreibt z. B. eine Geldeinzahlvorrichtung, bei der Banknoten gebündelt eingegeben, vereinzelt, geprüft, die akzeptierten Banknoten einem für die Bedienperson bei der laufenden Transaktion nicht zugänglichem Zwischenspeicher und die nicht akzeptierten Banknoten einem frei zugänglichen Rückgabefach zugeführt werden. Ist die Bedienperson mit der endgültigen Ablage der akzeptierten Banknoten einverstanden, werden diese aus dem Zwischenspeicher in eine Banknotenkassette überführt und darin vor einem unerlaubten Zugriff durch die Bedienperson geschützt endgültig abgelegt. Ist die Bedienperson nicht mit der endgültigen Ablage einverstanden, werden die Banknoten aus dem Zwischenspeicher in das frei zugängliche Rückgabefach überführt.
  • Solche Vorrichtungen dienen zum Beispiel dazu, daß ein Einzahler, z. B. ein Einzelhändler, ohne Zuhilfenahme von Bankangestellten seine Tageseinnahmen an Bargeld einzahlen und der automatisch ermittelte Nennwert der eingegebenen Banknoten einem Bankkonto des Einzahlers gutgeschrieben werden kann. Derartige Vorrichtungen können bei Bankfilialen, aber auch direkt bei dem Einzahler aufgestellt sein. Nach einer bestimmten Zeit oder bei Erreichen eines bestimmten Füllstands werden die Banknotenkassetten von Bankangestellten oder Mitarbeitern von Werttransportunternehmen aus der Vorrichtung entfernt und durch eine leere Banknotenkassette ersetzt.
  • Üblicherweise werden die in solche Geldeinzahlvorrichtung eingezahlten Banknoten von Sensoren beispielsweise auf Währung, Denomination, Echtheit, Zustand usw. geprüft. Banknoten, deren Beurteilung problematisch ist, werden in das frei zugängliche Rückgabefach an den Einzahler zurückgegeben. Alle anderen Banknoten, insbesondere erkannte echte Banknoten mit gutem Zustand werden angenommen und in der Banknotenkassette endgültig abgelegt.
  • Häufig wünscht der Einzahler jedoch, nachdem er die Einzahlung z. B. seiner Tageseinnahmen bewirkt hat, eine bestimmte Menge Banknoten zu erhalten, die er z. B. als Wechselgeld für den nächsten Tag benötigt.
  • Für die Ausgabe von Wechselgeld ist jedoch größerer Aufwand erforderlich, da neben der Vorrichtung für die Annahme von Banknoten eine weitere Vorrichtung für die Ausgabe von Banknoten vorgesehen werden muß, oder die Vorrichtung für die Annahme von Banknoten derart erweitert werden muß, daß bereits einbehaltene Banknoten wieder ausgegeben werden können.
  • Deshalb wurde in WO 02/50784 A2 vorgeschlagen, einen gewünschten und von der Bedienperson bzw. dem Einzahler festgelegten Betrag in Form einer bestimmten Anzahl von Banknoten bei der Einzahlung nicht dem Zwischenspeicher zuzuführen, sondern einem weiteren Rückgabefach, welches dem Einzahler ebenfalls zugänglich ist. Die übrigen Banknoten werden wie zuvor bekannt bearbeitet und letztendlich in der Banknotenkassette abgelegt. Auf diese Weise ist es ohne großen Aufwand möglich gewünschte Geldmengen, z. B. als Wechselgeld für den nächsten Tag, von einer Einzahlung zurückzubehalten.
  • Aus WO 2004/088600 A1 ist es zudem bekannt, dem Einzahler nur solche Banknoten z. B. als Wechselgeld zurückgegebenen, die für den weiteren Um lauf geeignet sind. Dies sind insbesondere neuwertige Banknoten, also Banknoten, die weder stark verschmutzt noch beschädigt sind.
  • Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Bedienperson bzw. der Einzahler die z. B. als Wechselgeld zurückgegebenen Banknoten über Nacht sicher verwahren muß. Entscheidet sich die Bedienperson dagegen, alle Banknoten in die Vorrichtung einzuzahlen, damit diese sicher verwahrt sind, muß er sich das benötigte Wechselgeld am nächsten Tag bei einer Bank selbst abholen oder von einem Werttransportunternehmen liefern lassen. In beiden Fällen sind in der Regel Gebühren für die Zurverfügungstellung der benötigten Banknoten zu zahlen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion anzugeben, die es bei minimalem Aufwand ermöglichen, einem Einzahler nach Abschluß der Geldeinzahltransaktion eine bestimmte Menge Banknoten so zur Verfügung zu stellen, daß diese sicher verwahrt sind. Zusätzlich sollen für die Zurverfügungstellung keine zusätzlichen Kosten entstehen.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrichtung nach Anspruch 7 gelöst. Die weiteren Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausgestaltungen.
  • Die Erfindung geht dabei von einer Geldeinzahltransaktion, bei der von einer Bedienperson Banknoten in eine Vorrichtung zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion eingezahlt werden, mit folgenden Schritten aus, Eingabe der einzuzahlenden Banknoten in ein Eingabefach der Vorrichtung, Prüfung der eingegebenen Banknoten zumindest auf Echtheit durch eine Prüfeinrichtung der Vorrichtung, Transport der von der Prüfeinrichtung als echt erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson bei der laufenden Geldtransaktion nicht zugänglichen Zwischenspeicher der Vorrichtung, und Transport der von der Prüfeinrichtung nicht erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson frei zugängliches Ablagefach der Vorrichtung. Erfindungsgemäß erfolgt anschließend ein Transport der im Zwischenspeicher befindlichen Banknoten in eine für die Bedienperson oder eine besonders berechtigte Bedienperson zugängliche erste Banknotenkassette in einem ersten verschlossenen Bereich innerhalb eines Tresors und/oder in eine zweite für die Bedienperson oder die besonders berechtigte Bedienperson nicht zugängliche zweite Banknotenkassette in einen zweiten verschlossenen Bereich innerhalb des Tresors.
  • So wird es der Bedienperson ermöglicht, beispielsweise Wechselgeld von der Einzahlung abzutrennen und sicher innerhalb der Vorrichtung im ersten verschlossenen Bereich des Tresors aufzubewahren. Durch die Aufbewahrung der anderen eingezahlten Banknoten in einem zweiten verschlossenen Bereich innerhalb des Tresors, den die Bedienperson nicht öffnen kann, ist sichergestellt, daß die endgültig eingezahlten und abgerechneten Banknoten vor dem Zugriff der Bedienperson geschützt sind. Da die Bedienperson jederzeit auf die im ersten verschlossenen Bereich vorhandenen Banknoten zugreifen kann, ist eine Zurverfügungstellung z. B. von Wechselgeld durch Dritte nicht mehr erforderlich.
  • Dabei übergibt der Einzahler der Maschine seine Banknoten. Diese werden automatisiert überprüft, gezählt und im Falle des Einzahlen nach dem Zählen und Buchen, für ihn nicht mehr zugänglich, in den Tresor gefahren. Die Einzahlung wird datentechnisch erfaßt und weiterverarbeitet. Der Einzahler erhält einen Beleg ausgedruckt. Damit ist auch ohne das sogenannte Vieraugenprinzip, bei dem die die Abrechnung des Einzahlers durch eine weitere Person überprüft wird, ein eindeutiger und nachvollziehbarer Verantwortungsübergang gegeben.
  • Eine Bestandsführung der eingezahlten Banknoten, die sowohl in der ersten als auch der zweiten Banknotenkassette gespeichert werden, ist außerhalb des Systems, d. h. insbesondere auch der datentechnischen Erfassung und Weiterverarbeitung, nicht erforderlich. Alle relevanten Daten für Einzahltransaktionen werden in einer systemeigenen Datenbank geführt und sind über Belegausdrucke einzusehen bzw. können über Datenleitung weiter verarbeitet werden, beispielsweise bei einer kontoführenden Bank.
  • Eine Tresorübergabe im herkömmlichen Sinn erübrigt sich, weil die zur Entsorgung einbezahlten Banknoten auch für Tresorverantwortliche, d. h. die besonders berechtigte Bedienperson, nicht mehr zugänglich sind. Nur beauftragte Personen, z. B. ein Werttransportunternehmer, kann die zweite Banknotenkassette, die zusätzlich verplombt sein kann, entnehmen. Damit sind diese Banknoten jeder Manipulation entzogen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert und beschrieben.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Ansicht der wesentlichen Bestandteile einer Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist ein von außen frei zugängliches Eingabefach 3 integriert, in das eine Bedienperson, z. B. ein Einzahler, Banknoten BN eingeben kann, die von der Vorrichtung 1 einbehalten werden und ei nem Bankkonto der Bedienperson gutgeschrieben werden können. Mittels einer Transporteinrichtung 4, die an sich bekannte Vereinzelungs- und Transportmittel aufweisen kann, werden die als Bündel in das Fach 3 eingegebenen Banknoten BN einzeln durch eine Prüfeinrichtung 5 transportiert, in der sie auf bestimmte physikalische und/oder chemische Eigenschaften hin überprüft werden. Die Prüfeinrichtung 5 kann beispielsweise bekannte optische, magnetische, elektrische und mechanische Sensoren aufweisen, sie dient der Überprüfung von zumindest Währung, Denomination und Echtheit der Banknoten BN.
  • In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung werden die Banknoten BN anschließend einem von außen zugänglichen Ablagefach 6 oder einem im Gehäuse 2 liegenden Zwischenspeicher 7 zugeführt.
  • In das Ablagefach 6 werden von der Prüfeinrichtung 5 nicht akzeptierte Rückweisungsbanknoten ausgegeben werden. Dies können z. B. Banknoten sein, die von der Prüfeinrichtung 5 nicht erkannt werden, beispielsweise weil sie einer Währung angehören, deren Annahme nicht vorgesehen ist.
  • Alle anderen Banknoten BN, die von der Prüfeinrichtung 5 als echt akzeptiert wurden und deren Währung und Denomination bestimmt werden konnte, werden in den Zwischenspeicher 7 transportiert und zwischengespeichert. Der Zwischenspeicher 7 ist dazu in eine Stellung 7.1 gebracht, z. B. durch Drehen 7.2 des Zwischenspeichers 7, in der von der Transporteinrichtung 4 antransportierte Banknoten im Zwischenspeicher 7 aufgenommen und zwischengespeichert werden können. Der Zwischenspeicher 7 ist während einer laufenden Geldeinzahltransaktion so im Gehäuse 2 verschlossen, daß die Bedienperson keinen Zugriff auf die zwischengespeicherten Banknoten BN hat. Der Zwischenspeicher 7 kann beispielsweise von einem Wickel speicher gebildet werden, bei dem die Banknoten mittels einer oder zwei Folienbahnen übernommen und so aufgewickelt werden, daß sie wieder einzeln ausgegeben werden können.
  • Nachdem alle in das Eingabefach 3 eingegebenen Banknoten geprüft und in der vorbeschriebenen Weise 8 verteilt worden sind, wird die Bedienperson mittels einer Anzeige- und Eingabeeinheit 8 zum Beispiel durch die Anzeige eines entsprechenden Textes oder des Aufleuchtens eines zugehörigen Symbols in der Form eines Piktogramms dazu aufgefordert, die Geldeinzahltransaktion abzuschließen. Dazu kann auf der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 auch angezeigt werden, wie viele Banknoten im Zwischenspeicher 7 und wie viele zurückgewiesene Banknoten sich eventuell im Ablagefach 6 befinden. Weitere Angeben wie Währung, Denomination und Betrag der Banknoten im Zwischenspeicher 7 können zusätzlich angezeigt werden.
  • Wenn die Bedienperson nun über die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 die endgültige Einbehaltung der eingezahlten Banknoten in der Vorrichtung 1 bestätigt, werden die im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten in im Gehäuse 2 integrierte Banknotenkassetten 9, 10 transportiert und endgültig gespeichert. Dazu wird der Zwischenspeicher 7 so gedreht 7.2, daß die Banknoten in die gewünschte Banknotenkassette 9 oder 10 transportiert werden können.
  • Zum Abschluß der laufenden Transaktion werden die Einzahlungsdaten zur Gutschrift des eingezahlten Betrags, d. h. der in die zweite Banknotenkassette 10 transportierten Banknoten, auf ein von der Bedienperson bestimmtes Konto an eine Bankzentrale weitergeleitet.
  • Die vorhergehend beschriebenen Komponenten der Vorrichtung 1 werden dabei mittels einer Steuerungseinheit 11 über nicht dargestellte Signalleitungen angesteuert. Die Steuerungseinheit 11 regelt insbesondere auch die Umlenkung der Banknoten BN in das Ablagefach 6 bzw. die Speicherung im Zwischenspeicher 7 sowie die Positionierung des Zwischenspeichers 7 zum Empfang von Banknoten (in der Figur dargestellt) und den Transport aus dem Zwischenspeicher 7 in eine der Banknotenkassetten 9, 10.
  • Für den Fall, daß die Bedienperson eine laufende Geldeinzahltransaktion abbrechen und nicht möchte, daß die im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten BN endgültig in eine der Banknotenkassetten 9, 10 abgelegt werden, kann sie den Einzelvorgang auch mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 abbrechen. In diesem Fall werden die im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten in das Ablagefach 6 transportiert, so daß die Bedienperson die dort abgelegten Banknoten BN entnehmen kann.
  • Die Banknotenkassetten 9, 10 sind üblicherweise auswechselbar im Gehäuse 2 montiert und befinden sich in einem Safe oder Tresor 20. Innerhalb des Tresors 20 sind die Banknotenkassetten 9, 10 zudem in unterschiedlichen, ebenfalls verschlossenen Bereichen 21, 22, z. B. Schließfächern, untergebracht. In der im ersten verschlossenen Bereich 21 befindlichen ersten Banknotenkassette 9 werden Banknoten gespeichert, die als Wechselgeld dienen sollen. In der im zweiten verschlossenen Bereich 22 befindlichen zweiten Banknotenkassette 10 werden Banknoten gespeichert, die abgerechnet und abtransportiert werden sollen.
  • Der Zugriff auf die Banknotenkassetten 9, 10 ist dabei derart festgelegt, daß eine erster Personenkreis die erste Banknotenkassette 9 aus der Vorrichtung 1 entnehmen bzw. diese gegen eine andere, leere Banknotenkassette ersetzen kann, wohingegen ein zweiter Personenkreis die zweite Banknotenkassette 10 aus der Vorrichtung 1 entnehmen bzw. diese gegen eine andere, leere Banknotenkassette austauschen kann. Der erste Personenkreis mit Zugriff auf die erste Banknotenkassette 9 besteht dabei beispielsweise aus besonders berechtigten Personen am Ort der Aufstellung der Vorrichtung 1. Falls die Vorrichtung 1 in einem Geschäft aufgestellt ist, in dem beispielsweise mehrerer Kassierer Einzahlungen vornehmen, kann beispielsweise ein Hauptkassierer über eine entsprechende Berechtigung verfügen. Der zweite Personenkreis mit Zugriff auf die zweite Banknotenkassette 10 besteht dabei aus Personen, die z. B. von einer Bank mit der Betreuung der Vorrichtung 1 beauftragt wurden. Dies können beispielsweise Mitarbeiter eines Werttransportunternehmens sein. Um auf die Banknotenkassetten 9, 10 zugreifen zu können, verfügen somit beide Personenkreise über die Berechtigung den Tresor 20 zu öffnen. Der erste Personenkreis verfügt zudem über die Berechtigung den ersten verschlossenen Bereich 21 zu öffnen, wohingegen der zweite Personenkreis zudem über die Berechtigung verfügt den zweiten verschlossenen Bereich 22 zu öffnen. Dazu können die beiden Personenkreise über jeweils einen Schlüssel für den Tresor 10 verfügen. Der erste Personenkreis verfügt zusätzlich über einen Schlüssel für den ersten verschlossenen Bereich 21 und der zweite Personenkreis verfügt zusätzlich über einen Schlüssel für den zweiten verschlossenen Bereich 22. Selbstverständlich kann einer oder mehrere der Schlüssel durch einen Zugangscode, z. B. eine Zahlenkombination, oder andere Zugangsberechtigungen ersetzt werden, beispielsweise Chipkarten.
  • Bei einer Transaktion bzw. bei der Einzahlung von Banknoten ergeben sich damit verschiedene Möglichkeiten für den Umgang mit den Banknoten, die von der Bedienperson bzw. dem Einzahler mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 ausgewählt werden können. Nachfolgend wird dabei davon aus gegangen, daß die in das Eingabefach 3 eingelegten Banknoten BN wie oben beschrieben geprüft und in Abhängigkeit von der Prüfung in das Ablagefach 6 oder den Zwischenspeicher 7 transportiert wurden.
  • Eine erste Möglichkeit besteht darin, alle Banknoten einer Einzahlung endgültig einzuzahlen, so daß sie dem Konto des Einzahlers gutgeschrieben werden können. In diesem Fall werden alle im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten in die zweite Banknotenkassette 10 transportiert und in dieser gespeichert. Die Stellung 7.1 des Zwischenspeichers 7 wird dazu so verändert 7.2, daß die Banknoten in die zweite Banknotenkassette 10 transportiert werden können.
  • Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß alle Banknoten einer Einzahlung zu einem späteren Zeitpunkt als Wechselgeld zur Verfügung stehen. In diesem Fall werden alle im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette 9 transportiert und in dieser gespeichert. Die Stellung 7.1 des Zwischenspeichers 7 wird dazu so verändert, daß die Banknoten in die erste Banknotenkassette 9 transportiert werden können.
  • Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß ein Teil der Banknoten einer Einzahlung zu einem späteren Zeitpunkt als Wechselgeld zur Verfügung steht, wohingegen die restlichen Banknoten endgültig eingezahlt werden sollen. In diesem Fall kann die Bedienperson mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 Vorgaben machen, wie die Banknoten aufgeteilt werden sollen. So kann beispielsweise angegeben werden, daß ein bestimmter Betrag und/oder daß eine bestimmte Anzahl von Banknoten einer oder mehrerer Denominationen als Wechselgeld zur Verfügung stehen soll. Die im Zwischenspeicher 7 befindlichen Banknoten werden dann entsprechend der Vorgaben auf die beiden Banknotenkassetten 9, 10 verteilt.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, daß nur umlauffähige Banknoten als Wechselgeld in die erste Banknotenkassette 9 transportiert werden. In diesem Fall werden alle Banknoten, die von der Prüfeinrichtung 5 als echt erkannt wurden, und deren Zustand von der Prüfeinrichtung 5 als so gut erkannt wurde, daß die Banknoten BN für den weiteren Umlauf im Geldkreislauf geeignet sind, vom Zwischenspeicher in die erste Banknotenkassette 9 transportiert. Diese Banknoten wurden von der Prüfeinrichtung 5 als nur wenig verschmutzt und/oder wenig abgenutzt und/oder wenig beschädigt erkannt. Alle anderen Banknoten in der Zwischenkasse 7, die ebenfalls als echt erkannt wurden, aber nicht mehr für den Umlauf geeignet sind, werden in die zweite Banknotenkassette 10 transportiert.
  • Neben der beschriebenen Vorgehensweise, bei der alle umlauffähigen Banknoten, d. h. alle Banknoten mit einem guten Zustand, als Wechselgeld gespeichert werden, sind auch davon abweichende Vorgehensweisen möglich.
  • Dazu kann es vorgesehen sein, daß die Bedienperson mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 bestimmte Kriterien für die Ausgabe der Banknoten bestimmt. Beispielsweise kann die Bedienperson einen bestimmten Betrag angeben, der z. B. als Wechselgeld benötigt wird bzw. ursprünglich bereits als Wechselgeld vorhanden war. In diesem Fall werden umlauffähige Banknoten solange in die erste Banknotenkassette 9 transportiert, bis der bestimmte Betrag erreicht ist. Da bekannt ist, wieviel Wechselgeld ursprünglich vorhanden war, werden auf diese Weise genau die Einnahmen z. B. des letzten Tages in das Ablagefach 8 und damit in die Banknotenkassette 10 transportiert und somit eingezahlt. Die restlichen Banknoten der Einzahlung werden, unabhängig von ihrem Zustand, in die zweite Banknotenkassette 10 transportiert. Ebenso kann es vorgesehen sein, daß die Bedienperson eine oder mehrere bestimmte Währungen und/oder Denominationen auswählt.
  • In diesem Fall werden nur umlauffähige Banknoten der bestimmten Währungen und/oder Denominationen in die erste Banknotenkassette 9 transportiert. Weiterhin ist es möglich, daß die Bedienperson eine bestimmte Anzahl von umlauffähigen Banknoten vorgibt, die in die erste Banknotenkassette 9 transportiert werden sollen. Die bestimmte Anzahl kann sich auf Banknoten einer bestimmten Währung und/oder Denomination beziehen, die Bedienperson kann aber auch mehrere Angaben für die Anzahl unterschiedlicher Währungen und/oder Denominationen machen. Es ist offensichtlich, daß die beschriebenen Kriterien sowie weitere beliebig kombiniert werden können, um eine Ausgabe von umlauffähigen oder generell echten Banknoten, unabhängig von deren Zustand, entsprechend des Wunschs der Bedienperson zu ermöglichen.
  • Alternativ kann die Bedienperson mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 Vorgaben machen, welcher Gesamtbetrag oder wie viele Banknoten der Einzahlung in die zweite Banknotenkassette 10 transportiert werden sollen. Die Bedienperson kann dazu Vorgaben über den Gesamtbetrag oder die Anzahl bestimmter Banknoten, deren Währung, Denomination usw. machen. Der Gesamtbetrag kann beispielsweise der Tageseinnahme einer oder mehrerer Kassen bzw. Kassierer entsprechen. In diesem Fall werden zuerst, entsprechend der Vorgaben der Bedienperson, Banknoten in die erste Banknotenkassette 10 transportiert und somit eingezahlt, bis die Vorgaben, z. B. der Gesamtbetrag, erfüllt sind. Die restlichen Banknoten der Einzahlung oder Banknoten, die nicht den Vorgaben entsprechen, werden in die erste Banknotenkassette 9 transportiert.
  • Statt der Eingabe der oben beschriebenen Vorgaben durch die Bedienperson, kann es auch vorgesehen sein, daß entsprechende Vorgaben von der oder den Kassen gemacht werden, von der oder denen die einzuzahlenden Bank noten stammen. Dies kann beispielsweise die durch die Kasse ermittelte Tageseinnahme oder der bekannte, ursprünglich vorhandene Betrag an Wechselgeld sein. Die Vorgaben können von der Kasse über eine Datenleitung an die Vorrichtung 1 zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion übermittelt werden. Ebenso ist es möglich, daß entsprechende Daten auf einer Magnetstreifen- oder Chipkarte gespeichert werden, welche von der Bedienperson dazu verwendet wird, sich bei der Vorrichtung 1 zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion zu identifizieren.
  • Zur Feststellung des Zustand der Banknoten BN, d. h. ihrer Umlauffähigkeit, kann die Prüfeinrichtung 5 einen oder mehrere Sensoren aufweisen, die z. B. optisch Verschmutzung (Flecken, Beschriftung), Fehlstellen, Risse, Eselsohren, Abnutzung, Lappigkeit usw. feststellen. Die von der Prüfeinrichtung 5 zur Verfügung gestellten Daten werden von der Prüfeinrichtung 5 selbst oder von der Steuerungseinheit 11 ausgewertet. Dazu sind Schwellenwerte vorgegeben, bei deren Über- bzw. Unterschreiten auf einen schlechten bzw. guten Zustand der Banknoten und damit ihre Umlauffähigkeit geschlossen wird. In einer Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß die Bedienperson mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 Einfluß auf die Schwellenwerte nehmen kann, so daß die Beurteilung der Umlauffähigkeit, d. h. die Qualität des Zustands, veränderbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß für die Beurteilung der Umlauffähigkeit bestimmte Qualitätskriterien z. B. von einer Zentralbank vorgegeben werden, beispielsweise von der Europäischen Zentralbank, die entsprechende Vorgaben in § 6 EZB angibt.
  • In einer Variante ist es vorgesehen, daß die in dem Rückweisungsfach 6 befindlichen Banknoten von der Bedienperson aus dem Rückweisungsfach 6 entnommen werden und erneut in das Eingabefach 3 eingelegt werden. Anschließend erfolgt eine erneute Beurteilung der Banknoten in der oben be schriebenen Weise, da häufig bei der ersten Beurteilung nicht erkannte Banknoten bei einer erneuten Beurteilung erkannt werden können.
  • Durch die Aufbewahrung des Wechselgelds z. B. für den nächsten Tag im Tresor 20 sowie im ersten verschlossenen Bereich 21, ist das Wechselgeld über Nacht sicher verwahrt. Eine Entnahme des Wechselgelds kann durch eine besonders berechtigte Person, z. B den Hauptkassierer eines Geschäfts oder einer Bank erfolgen, welche Zugang zu Tresor 20 sowie zum ersten verschlossenen Bereich 21 hat und somit auf die erste Banknotenkassette 9. Dieser gibt die benötigten Wechselgeldbeträge an die jeweiligen Kassierer weiter. Danach kann die ersten Banknotenkassette 9 wieder in die Vorrichtung eingesetzt werden. Wahlweise kann bei Entnahme der ersten Banknotenkassette 9 auch eine leere Banknotenkassette eingesetzt werden.
  • Endgültig eingezahlte und in der zweiten Banknotenkassette 10 gespeicherte Banknoten können beispielsweise durch Mitarbeiter eines Werttransportunternehmens entnommen werden. Die Mitarbeiter des Werttransportunternehmens haben dazu Zugriff auf den Tresor 20 sowie den zweiten verschlossenen Bereich 22. Bei der Entnahme einer gefüllten zweiten Banknotenkassette 10 ersetzt der Mitarbeiter des Werttransportunternehmens die entnommene zweite Banknotenkassette 10 durch eine leere Banknotenkassette. Die Entnahme der zweiten Banknotenkassette 10 kann regelmäßig, in gewissen zeitlichen Abständen erfolgen. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß bei voller zweiter Banknotenkassette 10, oder bei Erreichen eines gewissen Füllstands, ein Signal durch die Steuerungseinheit 11 erzeugt und beispielsweise über eine Telefonleitung oder das Internet an das Werttransportunternehmen weitergeleitet wird. Das Werttransportunternehmen veranlaßt dann den Austausch der zweiten Banknotenkassette 10 durch einen Mitarbeiter.
  • Statt des bisher beschriebenen Aufbaus der Vorrichtung 1 mit einem Zwischenspeicher 7, der nach Aufnahme aller einzuzahlenden Banknoten BN in eines Stellung gebracht wird, in der die zwischengespeicherten Banknoten in eine der Banknotenkassetten 9, 10 transportieret werden kann, ist auch ein davon abweichender Aufbau des Transportsystems 4 möglich. Dabei ist ein Zwischenspeicher mittels Weichen mit dem Transportsystem 4 verbunden, so daß die Banknoten unter Steuerung durch die Steuerungseinheit 11 in die die Banknotenkassetten 9, 10 transportiert werden können. Abweichend davon kann auch eine mittels Weichen gesteuertes Transportsystem ohne Verwendung einer Zwischenkasse die Banknoten direkt in die Banknotenkassetten 9, 10 transportieren.
  • Weiter kann es abweichend vorgesehen sein, daß statt getrennter Fächer für die Eingabe 3 und Ausgabe 6 von Banknoten ein einziges Fach verwendet wird. Ebenso ist es möglich, mehrere Banknotenkassetten in den verschlossenen Bereichen 21, 22 vorzusehen. Damit ist es möglich eine größere Menge von Banknoten aufzunehmen oder eine Aufteilung der Banknoten beispielsweise nach bestimmten Währungen und/oder Denominationen vorzunehmen.
  • Darüber hinaus können optional weitere Wertgegenstände (Checks, Coupons, Münzen, Telefonkarten u. a.) in einem zusätzlichen Fach im Tresor 20 sicher aufbewahrt und ebenfalls in der Datenbank verwaltet werden. Das zusätzliche Fach ist innerhalb des ersten verschlossenen Bereichs 21 angeordnet, z. B. unterhalb der ersten Banknotenkassette 9 ist nur der besonders berechtigten Bedienperson zugänglich. Die Eingabe und Entnahme der weiteren Wertgegenstände erfolgt manuell durch die besonders berechtigte Bedienperson, z. B. durch Öffnen von Tresor 20 und erstem verschlossenen Bereich 21. Dabei können von der besonders berechtigten Bedienperson auch Angaben über Art, Anzahl und/oder Wert der eingezahlten und/oder entnommenen Wertgegenstände mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 eingegeben und z. B. in der Steuerungseinheit 11 und/oder auf dem Konto des Einzahlers gespeichert werden. Damit können alle Werte der Einzahler in einem einzigen Tresor 10 gehalten und verwaltet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0811208 B1 [0002]
    • - WO 02/50784 A2 [0007]
    • - WO 2004/088600 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion, bei der von einer Bedienperson Banknoten (BN) in eine Vorrichtung (1) zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion eingezahlt werden, mit folgenden Schritten: – Eingabe der einzuzahlenden Banknoten (BN) in ein Eingabefach (3) der Vorrichtung, – Prüfung der eingegebenen Banknoten zumindest auf Echtheit durch eine Prüfeinrichtung (5) der Vorrichtung, – Transport der von der Prüfeinrichtung (5) als echt erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson bei der laufenden Geldtransaktion nicht zugänglichen Zwischenspeicher (7) der Vorrichtung, – Transport der von der Prüfeinrichtung (5) nicht erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson frei zugängliches Ablagefach (6) der Vorrichtung, – nachfolgender Transport der im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in eine für die Bedienperson oder eine besonders berechtigte Bedienperson zugängliche erste Banknotenkassette (9) in einem ersten verschlossenen Bereich (21) innerhalb eines Tresors (20) und/oder in eine zweite für die Bedienperson oder die besonders berechtigte Bedienperson nicht zugängliche zweite Banknotenkassette (10) in einen zweiten verschlossenen Bereich (22) innerhalb des Tresors (20).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Geldeinzahltransaktion Kriterien für den Transport der im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die für die Bedienperson oder die besonders berechtigte Bedienperson zugängliche erste Banknotenkassette (9) und/oder die für die Bedienperson oder die besonders berechtigte Bedienperson nicht zugängliche zweite Banknotenkassette (10) vorgegeben werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien jeweils mindestens einen Betrag und/oder eine Anzahl und/oder eine Währung und/oder eine Denomination der Banknoten betreffen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien von der Bedienperson mittels einer Anzeige- und Eingabeeinheit (9) vorgegeben werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Bedienperson vorgegebenen Kriterien den Transport aller im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette (9) oder in die zweite Banknotenkassette (10) bewirken.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien von einer oder mehreren Kassen vorgegeben werden, von der oder denen die Einzahlung stammt oder stammen.
  7. Vorrichtung (1) zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion, zur Einzahlung von Banknoten (BN), mit: – einem Eingabefach (3), zur Eingabe von einzuzahlenden Banknoten, – einer Prüfeinrichtung (5), zur Prüfung der in das Eingabefach (3) eingegebenen Banknoten zumindest auf Echtheit, – einem frei zugänglichem Ablagefach (6), – einem bei laufender Geldeinzahltransaktion nicht zugänglichem Zwischenspeicher (7), – einer ersten Banknotenkassette (9), – einer zweiten Banknotenkassette (10), und – einer Transporteinrichtung (4) zum Transport der Banknoten von dem Eingabefach (3) zur Prüfeinrichtung (5), von der Prüfeinrichtung (5) zu dem frei zugänglichem Ablagefach (6), dem Zwischenspeicher (7) und von diesem in die Banknotenkassetten (9, 10), wobei von der Prüfeinrichtung (5) als echt erkannte Banknoten in den Zwischenspeicher (7) transportiert werden und von der Prüfeinrichtung (5) nicht erkannte Banknoten in das frei zugängliche Ablagefach (6), gekennzeichnet durch – einen Tresor (20) mit einem ersten verschlossenen Bereich (21), der einer ersten Personengruppe zugänglich ist, für die Aufnahme der ersten Banknotenkassette (21), und einem zweiten verschlossenen Bereich (22), der einer zweiten Personengruppe zugänglich ist, für die Aufnahme der zweiten Banknotenkassette (22), – eine Steuerungseinheit (11), welche die Transporteinrichtung (4) derart ansteuert, daß die im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette (21) und/oder in die zweite Banknotenkassette (22) transportiert werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Anzeige- und Eingabeeinheit (9) aufweist, für die Eingabe von Kriterien für den Transport der im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette (21) und/oder in die zweite Banknotenkassette (22).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit (9) Kriterien vorgebbar sind, welche den Transport aller im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette (9) oder in die zweite Banknotenkassette (10) bewirken.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit mindestens einer Kasse verbunden ist, die Kriterien für den Trans port der im Zwischenspeicher (7) befindlichen Banknoten in die erste Banknotenkassette (21) und/oder in die zweite Banknotenkassette (22) vorgibt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien jeweils mindestens einen Betrag und/oder eine Anzahl und/oder eine Währung und/oder eine Denomination der Banknoten betreffen.
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