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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Annahme, Ausgabe und Speicherung
von Wertdokumenten, insbesondere von Banknoten, mit einer ersten
und einer zweiten Speichereinrichtung. – Die erste Speichereinrichtung
mag Wertdokumente einer ersten und die zweite Speichereinrichtung
Wertdokumente einer zweiten, hiervon verschiedenen, Sorte speichern.
Das ist allerdings nicht zwingend.
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Vorrichtungen
zur Bearbeitung von Banknoten oder allgemein Wertdokumenten kommen
zunehmend in beispielsweise Kassenbüros von Einzelhändlern
zum Einsatz. Daneben werden solche Recyclingautomaten selbstverständlich
und unverändert im Bankensektor eingesetzt. Hier wie auch
im Einzelhandelslokal sorgen die betreffenden Automaten dafür,
das aufwendige Bargeldverfahren weiter zu automatisieren, also automatisch
Geld zu vereinnahmen, zu prüfen und auszugeben.
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So
sind sowohl Einzahlungs- als auch Auszahlungsautomaten in der Lage,
die Banknoten auf Echtheit zu überprüfen und ermöglichen
auf diese Weise den ganztägigen Bargeldein- und auszahlungsverkehr.
Im Einzelhandelssektor versucht man durch solche Vorrichtungen bzw.
Recyclingautomaten das Bargeldvermögen an beispielsweise
einer Kassieranlage so gering wie möglich zu halten, um die
Raubgefährdung zu vermindern. Zu diesem Zweck können
in die betreffenden Automaten Geldscheine bzw. Banknoten eingegeben
werden, die dann in einen Tresor oder allgemein einen gesicherten
Bereich überführt werden, um sie vor dem leichten
Zugriff zu schützen.
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Im
gattungsbildenden Stand der Technik ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung
von Banknoten gemäß der
DE 10 2006 040 780 A1 bekannt
geworden. Diese beschreibt unter anderem ein System zur Annahme,
Ausgabe und Speicherung von Banknoten, welches mit einer Vorrichtung
zur Annahme und Ausgabe von Banknoten und zusätzlich mit
einer Ausgleichseinheit ausgerüstet ist. Die Ausgleichseinheit weist
eine erste und mindestens eine zweite Speichereinrichtung auf. In
den beiden Speichereinrichtungen werden Banknoten unterschiedlicher
Sorten gespeichert. Auf diese Weise soll das Auffüllen
und das Entleeren des Banknotenbestands einfach und sicher gestaltet
und sollen ferner die Zeitintervalle zum Wiederauffüllen
und Entleeren verlängert werden.
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Der
Stand der Technik kann nicht in allen Aspekten zufrieden stellen.
So wird zwar zwischen verschiedenen Sorten der Wertdokumente bzw.
Banknoten unterschieden und findet eine Zuordnung zu den zugehörigen
Speichereinrichtungen statt. Allerdings wird die Entnahme der Banknoten
aus den Speichereinrichtungen jeder prinzipiell zugriffsberechtigten
Person ermöglicht. Das ist aus Gründen einer gesteigerten
Sicherheit unvorteilhaft und trägt den Anforderungen insbesondere
in Einzelhandelslokalen nicht oder nur kaum Rechnung. Hier will
die Erfindung Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige
Vorrichtung zu weiterzuentwickeln, dass insgesamt die Sicherheit
gesteigert ist und spezifische Anforderungen des Geldverkehrs in Einzelhandelslokalen
Berücksichtigung finden.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung zur Annahme, Ausgabe und Speicherung von Wertdokumenten,
insbesondere von Banknoten, erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Speichereinrichtung
jeweils mit einer ersten und einer hiervon verschiedenen zweiten
Zugangssicherung ausgerüstet sind.
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Im
Allgemeinen werden diese unterschiedlichen Zugangssicherungen dadurch
realisiert, dass der Zugriff auf die erste Speichereinrichtung lediglich einer Bedienperson
möglich ist, wohingegen die zweite Speichereinrichtung
von wenigstens zwei Bedienpersonen beaufschlagt werden muss. Dabei
versteht es sich, dass die eine Bedienperson zur Beaufschlagung
der ersten Speichereinrichtung über einen gültigen
Zugriffscode bzw. ein gültiges Zugriffsrecht verfügt.
Die Kombination aus der Bedienperson und dem gültigen Zugriffsrecht
wird als erste Zugangssicherung bezeichnet.
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Demgegenüber
erfordert die zweite Speichereinrichtung die Beaufschlagung mit
Hilfe von wenigstens zwei Bedienpersonen, die über jeweils
gültige Zugriffsrechte für diese zweite Speichereinrichtung
verfügen. Die Kombination dieser beiden Bedienpersonen
mit den jeweils zugehörigen gültigen Zugriffsrechten
wird als zweite Zugangssicherung bezeichnet.
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Dabei
kann das jeweilige Zugriffsrecht der zugehörigen Bedienperson
beispielsweise in einer Zentraleinheit und/oder einer Steuereinheit
abgelegt sein. Diese Zentraleinheit mag mit der Steuereinheit der
beschriebenen Vorrichtung kommunizieren. Selbstverständlich
kann das Zugriffsrecht des Bedieners auch in der Steuereinheit der
Vorrichtung direkt hinterlegt sein.
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In
jedem Fall verfügt die Vorrichtung über wenigstens
eine Eingabeeinheit, mit deren Hilfe der jeweilige Bediener identifiziert
wird. Hierzu mag der Bediener beispielhaft und nicht einschränkend
seine Personalnummer und/oder einen Pincode eingeben. Anhand dieser
Daten lässt sich der Bediener eindeutig identifizieren
und feststellen, ob er über das nötige Zugriffsrecht
für die erste und/oder die zweite Speichereinrichtung verfügt.
Selbstverständlich lassen sich mit Hilfe der Eingabeeinheit
auch andere personenspezifische Daten erfassen, beispielsweise der Fingerabdruck,
die Augeniris, in Zukunft eine DNA-Probe etc. So oder so erfolgt
mit Hilfe der Eingabeeinheit eine eindeutige Identifizierung des
Bedieners und kann dann anhand der in der Zentraleinheit und/oder
der Steuereinheit abgelegten Zugriffsrechte entschieden werden,
ob der Bediener tatsächlich die erste und/oder die zweite
Speichereinrichtung beaufschlagen darf oder nicht.
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In
diesem Zusammenhang kommt der gleichsam doppelten Sicherung der
zweiten Speichereinrichtung eine besondere Bedeutung zu. Denn durch
diese doppelte Sicherung stellt die zweite Speichereinrichtung einen
insgesamt gesicherten Bereich zur Verfügung, der in der
Regel dem Bedienpersonal im Ladenlokal oder allgemein der Räumlichkeit,
in welcher die beschriebenen Vorrichtung aufgestellt ist, alleine
nicht zugänglich ist. Vielmehr bedarf es einer zusätzlichen
und meistens externen Bedienperson. Erst wenn diese externe Bedienperson
zusammen mit der internen Bedienperson gleichzeitig auf die zweite
Speichereinrichtung zugreifen bzw. diese beaufschlagen, kann sie
geöffnet oder geschlossen oder sonst wie manipuliert werden.
Die auf diese Weise zur Verfügung gestellte zweite Zugangssicherung
greift also auf einen internen und einen externen Bediener mit jeweils
gültigem Zugriffsrecht für die zweite Speichereinrichtung
zurück. Nur wenn der externe und der interne Bediener zugleich
an der Eingabeeinheit angemeldet sind und einwandfrei identifiziert
wurden (sowie jeweils über gültige Zugriffsrechte
verfügen), kann die zweite Speichereinrichtung geöffnet
oder geschlossen werden.
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In
diesem Zusammenhang ist es ergänzend denkbar, die gleichzeitige
Anmeldung der internen und der externen Bedienperson an der Eingabeeinheit
mit einem Zeitfenster auszurüsten. Das heißt, nur
dann, wenn sich die interne Bedienperson und die externe Bedienperson
innerhalb dieses Zeitfensters an der Eingabeeinheit identifizieren
bzw. anmelden, und zwar erfolgreich, wird überhaupt die
zweite Speichereinrichtung freigegeben. Das Zeitfenster mag im Bereich
von weniger als einer Minute angesiedelt sein, üblicherweise
sogar weniger als dreißig Sekunden.
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Meistens
handelt es sich bei der externen Bedienperson um einen Mitarbeiter
eines Werttransportunternehmens, eines Geldinstitutes etc., mit
dessen Hilfe oder an welches der in der zweiten Speichereinrichtung
gesammelte Bestand an Wertdokumenten bzw. Banknoten übermittelt
wird. Durch die beschriebene zweite Zugangssicherung unter Rückgriff auf
die beiden Bedienpersonen und insbesondere die interne Bedienperson
und die externe Bedienperson ist sichergestellt, dass die zweite
Speichereinrichtung letztlich nur in Anwesenheit eines Mitarbeiters
des Geldinstitutes direkt und/oder eines Mitarbeiters des Werttransportunternehmens
geöffnet und entsorgt werden kann. Dadurch wird ein gesicherter Bereich
in Gestalt der zweiten Speichereinrichtung zur Verfügung
gestellt, der weder von dem Bedienpersonal innerhalb des Ladenlokals
noch von dort eindringenden Personen manipuliert werden kann. Die
Sicherheit der in der zweiten Speichereinrichtung bevorrateten Wertdokumente
bzw. Banknoten entspricht also (nahezu) derjenigen, wie sie für
einen Tresor in einem Geldinstitut beobachtet wird.
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Da
darüber hinaus den beiden Speichereinrichtungen vorteilhaft
eine Sensoreinheit und eine Auswahleinheit vorgeschaltet sind, welche
die über ein Eingabefach zugeführten Wertdokumente
prüfen, kann letztlich der Inhalt der zweiten Speichereinrichtung
so behandelt werden, als ob er sich bereits im Tresor des Geldinstitutes
befände, an welches er jedoch erst noch übermittelt
werden muss (durch das Werttransportunternehmen). Folgerichtig ermöglicht die
Erfindung darüber hinaus, dass der Inhalt der zweiten Speichereinrichtung
bzw. die dort bevorrateten Banknoten unmittelbar dem Konto des Ladenlokalbetreibers
gutgeschrieben werden, ohne dass die körperliche Einzahlung
der in der zweiten Speichereinrichtung bevorrateten Banknoten bereits
erfolgt wäre.
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In
diesem Zusammenhang sorgen die den beiden Speichereinrichtungen
vorgeschaltete Sensoreinheit und Auswahleinheit dafür,
dass nicht nur die zugeführten Wertdokumente bzw. Banknoten
geprüft werden, sondern auch je nach Sortenzugehörigkeit der
ersten oder der zweiten Speichereinrichtung zugeführt werden.
Das gilt jedenfalls für den Fall, dass in der ersten Speichereinrichtung
Wertdokumente der ersten Sorte und in der zweiten Speichereinrichtung
Wertdokumente der zweiten, hiervon verschiedenen, Sorte gespeichert
werden bzw. gespeichert werden sollen. Denn grundsätzlich
ist es auch möglich, dass die beiden Speichereinrichtungen
nicht mit unterschiedlichen Sorten an Wertdokumenten bzw. Banknoten
bestückt werden.
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In
diesem Fall wird man die Auslegung in der Regel so treffen, dass
die gewünschte Speichereinrichtung für die Aufnahme
der zugeführten Wertdokumente bzw. Banknoten nach der Anmeldung
durch die eine Bedienperson ausgewählt werden kann. Das heißt,
die berechtigte Bedienperson ist in der Lage, die Wertdokumente
bzw. Banknoten je nach Auswahl entweder der ersten oder der zweiten
Speichereinrichtung oder aufgeteilt der ersten und der zweiten Speichereinrichtung
zuzuführen.
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Dieses
Zuführen der Wertdokumente bzw. Banknoten kann dabei von
einer berechtigten Bedienperson vorgenommen werden. Diese mag dazu
in der Lage und berechtigt sein, sowohl die erste Speichereinrichtung
als auch die zweite Speichereinrichtung je nach zuvor getroffener
Auswahl zu bestücken. Hiervon ist das Öffnen und
Schließen der ersten und der zweiten Speichereinrichtung
grundsätzlich zu unterscheiden. Denn nach wie vor kann
die erste Speichereinrichtung von lediglich einer internen Bedienperson
unter Berücksichtigung des gültigen Zugriffsrechtes
geöffnet oder geschlossen werden. Darüber hinaus
ist das Öffnen oder Schließen der zweiten Speichereinrichtung
lediglich von den wenigstens zwei Bedienpersonen unter Berücksichtigung
jeweils gültiger Zugriffsrechte möglich, nämlich einerseits
der internen Bedienperson und andererseits der externen Bedienperson.
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Dagegen
kann die Bestückung sowohl der ersten Speichereinrichtung
als auch der zweiten Speichereinrichtung von der internen Bedienperson (alleine)
vorgenommen werden. Diese Bestückung beider Speichereinrichtungen
lässt sich im Rahmen der ersten Zugangssicherung realisieren,
die der internen Bedienperson unter Berücksichtigung des
gültigen Zugriffsrechtes auf das Öffnen oder Schließen der
ersten Speichereinrichtung ermöglicht.
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Sofern
eine erste und eine zweite Sorte für die erste Speichereinrichtung
und die zweite Speichereinrichtung zum Einsatz kommen, ist die Auslegung
regelmäßig so getroffen, dass sich die erste Sorte
und die zweite Sorte hinsichtlich der Denomination, also dem Wert
der Banknoten, unterscheiden. So wird man meistens in der ersten
Speichereinrichtung 5, 10 und 20 Euro-Banknoten bevorraten. Demgegenüber
dient die zweite Speichereinrichtung (gesicherter Bereich) dafür,
Banknoten größerer Denomination wie beispielsweise
50, 100, 200 und 500 Euro-Scheine aufzunehmen.
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Folgerichtig
ist die zweite Speichereinrichtung regelmäßig
als gesicherte Recyclingeinrichtung zur Ausgabe der Wertdokumente
bzw. Banknoten der zweiten Sorte an beispielsweise das Werttransportunternehmen
und/oder das Geldinstitut direkt ausgebildet. Bei der ersten Speichereinrichtung
handelt es sich demgegenüber regelmäßig
um eine Wechseleinrichtung. Mit Hilfe dieser Wechseleinrichtung
werden die Wertdokumente bzw. Banknoten der ersten Sorte an beispielsweise
eine Kassieranlage ausgegeben bzw. sind für eine solche
Ausgabe (als Wechselgeld) geeignet.
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Hierbei
macht die Erfindung von der Erkenntnis Gebrauch, dass überwiegend
die Wertdokumente bzw. Banknoten der ersten Sorte als Wechselgeld benötigt
werden, folglich problemlos aus der Vorrichtung ausgegeben werden
müssen. Tatsächlich reicht es in diesem Zusammenhang
aus, wenn sich eine interne Bedienperson, also beispielsweise ein
Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin im Laden lokal mit Hilfe der Eingabeeinheit
identifiziert und über ein gültiges Zugriffsrecht
verfügt. Dann lässt sich die erste Speichereinrichtung öffnen
und schließen, so dass der gewünschte Zugriff
auf beispielsweise Wechselgeld zur Neubestückung einer
Kassieranlage gegeben ist.
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In
diesem Zusammenhang empfiehlt die Erfindung darüber hinaus,
dass jeweils nur eine (einzige) interne Bedienperson an der Eingabeeinheit
angemeldet sein kann. Das bedeutet, dass beispielsweise innerhalb
eines bestimmten und vorgegebenen Zeitraumes nur eine (einzige)
Bedienperson die erste Speichereinrichtung und die zweite Speichereinrichtung
(in Verbindung mit der externen Bedienperson) manipulieren, das
heißt Öffnen oder Schließen kann. Außerdem
ist nur innerhalb dieses Zeitraumes die (einzige) Bedienperson in
der Lage, beide Speichereinrichtungen zu bestücken. Auf
diese Weise wird die Sicherheit nochmals erhöht, weil innerhalb
des vorerwähnten Zeitraumes nur und ausschließlich
die eine (einzige) Bedienperson mit den erforderlichen Zugriffsrechten
für die beiden Speichereinrichtungen ausgerüstet
ist.
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In
der Regel bemisst sich der Zeitraum nach der Dauer eines Kalendertages,
kann allerdings auch mit anderen Daten belegt werden, beispielsweise eine
Woche oder auch nur einen halben Tag betragen. Jedenfalls wird hierdurch
sichergestellt, dass beispielsweise nur eine bestimmte interne Bedienperson
pro Kalendertag überhaupt in der Lage ist, die beiden Speichereinrichtungen
zu manipulieren. Dabei kann entweder in der der Vorrichtung zugeordneten
Steuereinheit oder auch der übergeordneten Zentraleinheit
darüber hinaus eine Liste hinterlegt sein, in welcher die
jeweils berechtigte Bedienperson mit dem zugehörigen Kalendertag
ihrer Berechtigung verzeichnet ist. Auf diese Weise werden jedenfalls Manipulationen
auf ein Minimum reduziert.
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Hierzu
trägt ergänzend bei, dass selbstverständlich
jeder Ein- und Auszahlungsvorgang dokumentiert wird. Zu diesem Zweck
mag die der Vorrichtung zugeordnete Steuereinheit Protokolldaten über den
betreffenden Vorgang erzeugen, die letztlich von den beiden Speichereinrichtungen
stammen. Diese Protokolldaten können über eine
Ausgabeeinheit beispielsweise in schriftlicher Form (als Ausdruck) und/oder
in elektronischer Form an die Zentraleinheit übermittelt
werden. Auf diese Weise ist die Zentraleinheit umfassend darüber
informiert, welche Bestände an Wertdokumenten bzw. Banknoten
sich in den jeweiligen Speichereinrichtungen befinden, und zwar
sekundengenau. Das trägt zusätzlich zur Sicherheit
bei.
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Aus
Gründen einer kompakten Anordnung wird man die beiden Speichereinrichtungen
in der Regel benachbart zueinander anordnen. Meistens finden sich
die beiden Speichereinrichtungen nebeneinander liegend in einer
Basis in einem Gehäuse. Das heißt, die gesamte
Vorrichtung wird in einem (einzigen) Gehäuse aufgenommen,
welches einerseits den gesicherten Bereich mit der zweiten Speichereinrichtung
als gleichsam verlängerten Arm des Geldinstitutes aufweist
und andererseits die erste Speichereinrichtung als Speicher- und
Entnahmequelle für Wechselgeld zur Bestückung
einzelner Kassieranlagen.
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Des
Weiteren hat es sich als günstig erwiesen, wenn die beiden
Speichereinrichtungen jeweils durch eigene codegesicherte Türen
verschlossen sind. Das heißt, in diesem Fall sind letztlich
zwei Eingabeeinheiten realisiert, und zwar eine Eingabeeinheit an
der Tür für die erste Speichereinrichtung und eine
zweite hiervon unabhängige Eingabeeinheit an der Tür
für die zweite Speichereinrichtung. Dadurch gelingt es
besonders problemlos, die erste und die zweite Zugangssicherung
wie beschrieben zu realisieren. Dabei versteht es sich, dass die
beiden Eingabeeinheiten selbstverständlich mit der internen Steuereinheit
und/oder der Zentraleinheit kommunizieren, um die jeweils interne
Bedienperson und/oder die externe Bedienperson einwandfrei identifizieren zu
können und die Gültigkeit ihrer Zugriffsrechte
zu prüfen.
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Wie
bereits erläutert, erzeugt jeder Vorgang zur Manipulation
bzw. Handhabung der Speichereinrichtung (Bestücken, Eingabe,
Ausgabe von Wertdokumenten) Protokolldaten. Denn die jeweilige Manipulation
bzw. Handhabung korrespondiert zu einer Einzahlung oder Auszahlung.
Diese Protokolldaten, welche insbesondere die abgespeicherten Wertdokumentbestände
bzw. Banknotbestände repräsentieren, werden nun
an die Steuereinheit und/oder die Zentraleinheit übermittelt.
Im Hinblick auf die zweite Speichereinrichtung dienen die Protokolldaten
ergänzend dazu, unmittelbar an das Geldinstitut übermittelt
zu werden und hier eine entsprechende Kontogutschrift zu erzeugen.
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Im
Ergebnis wird eine Vorrichtung zur Annahme, Ausgabe und Speicherung
von Wertdokumenten, also allgemein zur Manipulation von Wertdokumenten
und hier insbesondere Banknoten beschrieben, die über spezielle
Anpassungen an den Zahlungsverkehr in Einzelhandelslokalen verfügt. Tatsächlich
ermöglichen diese Anpassungen einerseits, dass genügend
Wechselgeld für die Bestückung der einzelnen Kassieranlagen
innerhalb des Ladenlokals zur Verfügung steht. Andererseits
ist sichergesteilt, dass ein Großteil der Einnahmen in
einen gesicherten Bereich überführt wird und hier
nur unter Berücksichtigung einer speziellen Zugangssicherung
zugänglich ist.
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Die
zweite Zugangssicherung der zweiten Speichereinrichtung berücksichtigt
im Wesentlichen, dass zwei verschiedene Bedienpersonen unter Berücksichtigung
jeweils gültiger Zugriffsrechte an der erfindungsgemäßen
Vorrichtung angemeldet sind. Bei der einen Bedienperson handelt
es sich um eine interne Bedienperson, also beispielsweise einen
Mitarbeiter im Ladenlokal. Die andere Bedienperson kommt dagegen
von extern und ist beispielsweise Mitarbeiter eines Geldinstitutes,
eines Werttransportunternehmens etc. Auf diese Weise wird die zweite Speichereinrichtung
maximal gesichert und kann zugleich gewährleistet werden,
dass die in der zweiten Speichereinrichtung bevorrateten Wertdokumentbestände
bei dem besagten Werttransportunternehmen, dem Geldinstitut etc.
gutgeschrieben bzw. an dieses übermittelt werden.
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Auf
diese Weise werden zwei Bereiche innerhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unterschieden. Dabei dient die erste Speichereinrichtung für
die problemlose Versorgung der einzelnen Kassieranlagen mit Wechselgeld,
während die zweite Speichereinrichtung den sogenannten
gesicherten Bereich darstellt, der beispielsweise nur von einem Werttransportunternehmen
entsorgt wird. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige
Figur zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch.
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In
der Figur ist eine Vorrichtung zur Annahme, Ausgabe und Speicherung
von Wertdokumenten dargestellt. Bei den Wertdokumenten handelt es
sich in der Regel um Banknoten. Die gezeigte Vorrichtung mag im
Innern eines Ladenlokals 1 platziert werden. Neben dieser
Vorrichtung sind noch ein oder mehrere Kassieranlagen 2 in
dem Ladenlokal 1 vorhanden. Die nachfolgend noch im Detail
zu beschreibende Vorrichtung bzw. das Ein-/Auszahlungsterminal in Kombination
mit einem gesicherten Tresorbereich wird insgesamt von einem Gehäuse 3 umschlossen.
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Zum
grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung bzw. des Ein-/Auszahl-/Speicherterminals
gehören eine erste Speichereinrichtung 4 und eine
zweite Speichereinrichtung 5. Die erste Speichereinrichtung 4 nimmt
Wertdokumente bzw. Banknoten einer ersten Sorte auf. Die zweite
Speichereinrichtung 5 speichert dagegen Wertdokumente bzw.
Banknoten einer zweiten und hiervon verschiedenen Sorte. Im Rahmen
des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend
handelt es sich bei der ersten Sorte um Banknoten (Euro- Scheine)
der Denominationen 5, 10 und 20 Euro. Demgegenüber repräsentiert
die zweite Sorte Euro-Banknoten der Wertabstufungen 50, 100, 200 und 500 Euro.
Selbstverständlich können in den beiden Speichereinrichtungen 4, 5 auch
gleiche Sorten aufgenommen und gespeichert werden.
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Sofern
zwei verschiedene Sorten in den Speichereinrichtungen 4, 5 bevorratet
werden, trägt die dargestellte Vorrichtung den Umstand
Rechnung, dass üblicherweise Bareinzahlungen, also Einnahmen,
mit den Wertdokumenten bzw. Banknoten der zweiten Sorte vorgenommen
werden. Dagegen dient die erste Sorte primär dazu, die
eine oder die mehreren Kassieranlagen 2 im Beispielfall
mit Wechselgeld zu versorgen.
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Die
beiden unterschiedlichen Speichereinrichtungen 4, 5 sind
mit voneinander verschiedenen Zugangssicherungen ausgerüstet,
nämlich einer ersten Zugangssicherung und einer hiervon
verschiedenen zweiten Zugangssicherung. Im Kern unterscheiden sich
die beiden Zugangssicherungen dadurch, dass einer unterschiedlichen
Anzahl an Bedienpersonen Zugriffsrechte eingeräumt werden.
So reicht es für den Zugang zu der ersten Speichereinrichtung 4 mit
dem darin im Wesentlichen bevorrateten Wechselgeld aus, wenn eine
interne Bedienperson, also ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des
Ladenlokals 1 über ein gültiges Zugriffsrecht
verfügt. Ist dies der Fall, so kann die erste Speichereinrichtung 4 manipuliert,
das heißt geöffnet oder geschlossen, werden.
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Dagegen
repräsentiert die zweite Speichereinrichtung 5 einen
sogenannten ”gesicherten” Bereich. Denn die zweite
Speichereinrichtung 5 kann nur von wenigstens zwei Bedienpersonen
unter Berücksichtigung jeweils gültiger Zugriffsrechte
geöffnet oder geschlossen werden. Dadurch lassen sich insgesamt
eine erste Zugangssicherung für die erste Speichereinrichtung 4 und
eine hiervon verschiedene zweite Zugangssicherung für die
zweite Speichereinrichtung 5 realisieren.
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Bei
den wenigstens zwei Bedienpersonen zur Manipulation der zweiten
Speichereinrichtung 5 handelt es sich einerseits um eine
interne Bedienperson und andererseits eine externe Bedienperson.
Die interne Bedienperson gehört üblicherweise
zum Personal des Ladenlokals 1. Bei der externen Bedienperson
handelt es sich demgegenüber um einen Mitarbeiter/eine
Mitarbeiterin eines Werttransportunternehmens, eines Geldinstitutes
etc. Nur wenn diese beiden unterschiedlichen Bedienpersonen jeweils
an der Vorrichtung angemeldet sind und über jeweils gültige
Zugriffsrechte verfügen, kann überhaupt die zweite
Speichereinrichtung 5 geöffnet oder geschlossen
werden. Dabei sorgt eine Zeiteinheit 6 innerhalb der Vorrichtung
dafür, zu überprüfen, dass und ob die interne
Bedienperson und die externe Bedienperson gleichzeitig und in gültiger
Weise für den Zugriff auf die zweite Speichereinrichtung 5 an
der Vorrichtung angemeldet sind. Die Zeiteinheit 6 mag
in diesem Zusammenhang zugleich ein Zeitfenster vorgeben, innerhalb
dessen die Anmeldung von einerseits der internen Bedienperson und
andererseits der externen Bedienperson stattfinden muss. Denkbar
sind hier Zeitdauern von in der Regel eine Minute oder auch noch
weniger.
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Darüber
hinaus sorgt die Zeiteinheit 6 dafür, dass letztlich
nur eine einzige interne Bedienperson die jeweilige Speichereinrichtung 4, 5 innerhalb
eines bestimmten Zeitraumes beaufschlagen darf. Dieser Zeitraum
mag einen halben Kalendertag, einen Kalendertag, mehrere Kalendertage
bis zu einer Woche betragen. Dadurch ist sichergestellt, dass nur
eine einzige und fest vorgegebene interne Bedienperson überhaupt
Zugang zu der jeweiligen Speichereinrichtung 4, 5 erhält.
Innerhalb der Zeiteinheit 6 und/oder einer Steuereinheit 8 mag
hierzu eine Liste der internen Bedienpersonen hinterlegt sein, die
beispielsweise über das Kalenderjahr verteilt an den jeweils vorher
festgelegten Tagen über die Zugangsmöglichkeit
verfügen oder eben nicht.
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Unabhängig
von dem Zugang zu der jeweiligen Speichereinrichtung 4, 5 ist
die besagte einzige interne Bedienperson in der Lage und berechtigt,
die erste Speichereinrichtung 4 und/oder die zweite Speichereinrichtung 5 zu
bestücken, und zwar mit den Wertdokumenten bzw. Banknoten.
Das heißt, für die Bestückung wahlweise
der beiden Speichereinrichtungen 4, 5 mag die
erste Zugangssicherung ausreichen. Dagegen lässt sich der
Zugang, das heißt das Öffnen oder Schließen
der ersten Speichereinrichtung nur mit der ersten Zugangssicherung
und der zweiten Speichereinrichtung nur mit der zweiten Speichereinrichtung
nur mit der zweiten Zugangssicherung realisieren. Für den
Zugang (das heißt das Öffnen und Schließen)
ist die erste Speichereinrichtung 4 und die zweite Speichereinrichtung 5 also
jeweils mit der ersten und der hiervon verschiedenen zweiten Zugangssicherung
ausgerüstet. Dagegen lässt die erste Zugangssicherung
eine Bestückung sowohl der ersten Speichereinrichtung 4 als
auch der zweiten Speichereinrichtung 5 zu.
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In
diesem Fall findet nach Überprüfung der internen
(einzigen) Bedienperson eine Auswahl an einer Eingabeeinheit 7 statt,
die nachfolgend noch näher charakterisiert wird. Denn mit
Hilfe dieser Eingabeeinheit 7 kann die besagte (einzige)
interne Bedienperson auswählen, in welche der beiden Speichereinrichtungen 4, 5 die
zugeführten Wertdokumente überführt werden.
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Jedenfalls
erhält an einem bestimmten Kalendertag und zu einer bestimmten
Zeit nur eine zuvor definierte interne Bedienperson überhaupt
Zugang zu der ersten Speichereinrichtung 4 und in Verbindung
mit der externen Bedienperson zu der zweiten Speichereinrichtung 5.
Außerdem ist diese interne Bedienperson an dem besagten
Kalendertag als einzige in der Lage, wahlweise die erste Speichereinrichtung 4 und/oder
die zweite Speichereinrichtung 5 zu bestücken.
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Um
die Sicherheit zu steigern, kann auch für die externe Bedienperson
von beispielsweise dem Werttransportunternehmen vorher verabredet
und festgelegt werden, dass nur eine einzige definierte Person in
Verbindung mit der festgelegten internen Bedienpeson Zugang zu der
zweiten Speichereinrichtung 5 erhält oder eben
nicht.
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Um
diese einzelnen Zugangsmöglichkeiten und Zugriffsrechte
im Detail zu realisieren, verfügt die beschriebene Vorrichtung über
wenigstens die bereits angesprochene Eingabeeinheit 7 zur
Identifizierung des zugangswilligen Bedieners bzw. der entsprechenden
Bedienperson. Die Eingabeeinheit 7 mag vorliegend als Touchscreen
oder Tastatur ausgebildet sein, was selbstverständlich
nicht zwingend ist. An der Eingabeeinheit 7 mag sich die
interne und auch die externe Bedienperson durch beispielsweise Eingabe
eines Schlüssels, einer Personalnummer und/oder zusätzlich
eines Pincodes identifizieren. Selbstverständlich sind
auch andere Identifizierungsmaßnahmen denkbar, beispielsweise
durch einen Fingerabdruck, eine Augeniriserfassung, einen DNA-Vergleich
etc.
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Die
von der Eingabeeinheit 7 ermittelten Daten werden in der
Steuereinheit 8 verarbeitet, welche die Zeiteinheit 6 im
Beispielfall beinhaltet. Dazu mag die Steuereinheit 8 mit
einer externen Zentraleinheit 9 kommunizieren, die beispielsweise
außerhalb des Ladenlokals 1 an zentraler Stelle
angeordnet ist. Innerhalb der Zentraleinheit 9 können
beispielsweise sämtlichen Daten zur Identifizierung der
internen und auch der externen Bedienperson hinterlegt sein. Jedenfalls
führt ein Abgleich der von der Eingabeeinheit 7 aufgenommenen
Daten der internen bzw. externen Bedienperson mit den hinterlegten
Daten zur Identifizierung dazu, der internen bzw. externen Bedienperson
einen Zugang zu der jeweiligen Speichereinrichtung 4, 5 zu
ermöglichen. Dabei prüft die Steuereinheit 8 gegebenenfalls
in Verbindung mit der Zentraleinheit 9 natürlich
nicht nur die Identität des jeweils zugangswilligen Bedieners
bzw. der Bedienperson, sondern stellt gleichzeitig sicher, dass
der Bedienperson auch das Zugriffsrecht für die jeweilige
Speichereinrichtung 4, 5 zusteht. Die einzelnen
Zugriffsrechte können vorher vergeben werden, beispielsweise
von einem Administrator.
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Jedenfalls
lässt sich mit Hilfe der Eingabeeinheit 7 die
zugangswillige Bedienperson identifizieren und feststellen, ob die
Bedienperson über ein gültiges Zugriffsrecht verfügt.
Hierzu gehört es beispielsweise und insbesondere, dass
die interne Bedienperson – wie beschrieben – innerhalb
des für sie gültigen und durch die Zeiteinheit
vorgegebenen Zeitfensters den Zugang beabsichtigt. Nachdem beispielsweise die
interne Bedienperson und ihr gültiges Zugriffsrecht festgestellt
worden sind, ist die interne Bedienperson in der Lage, die erste
Speichereinrichtung 4 zu öffnen. Über
eine Wähleinheit 10 kann die interne Bedienperson
nun beispielsweise vorgeben, welche Banknoten und in welcher Stückelung
aus der ersten Speichereinrichtung 4 entnommen und als
Wechselgeld für die eine oder mehreren Kassieranlagen 2 zur Verfügung
gestellt werden sollen. Als Folge hiervon wird die Entnahme und
auch der aktuelle Gegenwert der Banknoten innerhalb der ersten Speichereinrichtung 4 protokolliert.
Diese Daten werden in Protokolldaten hinterlegt und beispielsweise über
eine Ausgabeeinheit 11 ausgedruckt. Alternativ oder zusätzlich mögen
diese Protokolldaten aber auch an die Zentraleinheit 9 übermittelt
werden.
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Das
gleiche Prozedere findet im Prinzip auch bei der Manipulation der
zweiten Speichereinrichtung 5 statt. Dabei ist im Beispielfall
jeder Speichereinrichtung 4, 5 eine eigene Eingabeeinheit 7 zugeordnet. Die
beiden Speichereinrichtungen 4, 5 sind benachbart
zueinander in einer Basis des Gehäuses 3 angeordnet.
Die jeweils mit Hilfe der zugehörigen Eingabeeinheiten 7 gesicherten
Türen der Speichereinrichtungen 4, 5 stellen
folglich codegesicherte Türen dar. Sofern sich die interne
Bedienperson und die externe Bedienperson innerhalb des vorgegebenen
Zeitraumes gegenüber der Steuereinheit 8 bzw.
der Zentral einheit 9 identifiziert haben und die Gültigkeit
ihrer Zugriffsrechte überprüft worden ist, kann
nun auch die zweite Speichereinrichtung 5 geöffnet
und geschlossen werden.
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Im
Regelfall wird die zweite Speichereinrichtung 5 als gesicherte
Recyclingeinrichtung genutzt und dient zur Ausgabe der Wertdokumente
bzw. Banknoten der zweiten Sorte an beispielsweise ein Werttransportunternehmen.
Da für die Öffnung der zweiten Speichereinrichtung 5 ohnehin
die externe Bedienperson und hier in der Regel ein Mitarbeiter des
Werttransportunternehmens verantwortlich zeichnet, kann dieser unmittelbar
den Inhalt der zweiten Speichereinrichtung in Empfang nehmen. Auch
in diesem Fall werden Protokolldaten über den Inhalt und
die Entnahme bei der zweiten Speichereinrichtung 5 erzeugt
und gegebenenfalls erneut über die Ausgabeeinheit 11 ausgegeben
bzw. an die Zentraleinheit 9 übermittelt.
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Damit
die Steuereinheit 8 und auch die Zentraleinheit 9 über
jeweils die Bestände an Wertdokumenten in den zugehörigen
Speichereinrichtungen 4, 5 verfügen und
auch die Unterscheidung nach den Sorten vorgenommen werden kann,
sind den beiden Speichereinrichtungen 4, 5 eine
Sensoreinheit 13 und eine Auswahleinheit 14 vorgeschaltet.
Zunächst einmal werden die Wertdokumente bzw. Banknoten über
ein Eingabefach 12 an die Vorrichtung übergeben.
Im Anschluss daran gelangen die Banknoten in die Sensoreinheit 13 und
werden hier auf Echtheit, Beschädigung, Denomination (Wert)
etc. untersucht und geprüft. Die gültigen Banknoten
werden nun in die erste und die zweite Sorte unterteilt.
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Zur
ersten Sorte gehören Banknoten mit dem Wert 5, 10 oder
20 Euro, die anschließend über die Auswahleinheit 14 und
angedeutete Transporteinrichtungen in die Speichereinrichtung 4 überführt werden.
Die übrigen Euro-Banknoten im Beispielfall mit dem Wert
50, 100, 200 oder 500 Euro gelangen demgegenüber mit Hilfe
der Auswahleinheit 14 und lediglich angedeuteten Transporteinrichtungen
in die zweite Speichereinrichtung 5. Weil sich die Banknoten
der zweiten Sorte in dieser zweiten Speichereinrichtung 5 in
einem gesicherten Bereich befinden und für das Personal
des Ladenlokals 1 alleine danach unzugänglich
sind, kann der Bestand an Banknoten unmittelbar an beispielsweise
ein Geldinstitut 15 mit Hilfe der Steuereinheit 8 übermittelt
werden. Das führt dort zur unmittelbaren Gutschrift auf
einem Konto des Ladenlokalbetreibers. Das heißt, die zweite Speichereinrichtung 5 stellt
gleichsam einen ausgelagerten Tresorbereich des Geldinstitutes 15 dar.
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Nur
dann, wenn die berechtigte externe Bedienperson von dem Werttransportunternehmen
und zugleich die berechtigte interne Bedienperson gleichzeitig an
der zweiten Speichereinrichtung 5 mit Hilfe der dortigen
Eingabeeinheit 7 angemeldet sind, lässt sich der
Speicherinhalt der zweiten Sorte wie beschrieben entsorgen. Das ändert
allerdings nichts daran, dass der betreffende Banknotenbestand schon
vorher beim Geldinstitut 15 gutgeschrieben worden ist.
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Grundsätzlich
kann die (einzige) Bedienperson – wie bereits beschrieben – nach
ihrer Identifizierung im Rahmen der ersten Zugangssicherung die beiden
Speichereinrichtungen 4, 5 wahlweise auch unter
Eingabe der Wertdokumente bzw. Banknoten über das Eingabefach 12 dem
Gehäuse 3 zuführen. Das heißt,
die (einzige) Bedienperson ist in der Lage, beide Speichereinrichtungen 4, 5 wahlweise
zu bestücken, was von dem eigentlichen Zugang zu den beiden
Speichereinrichtungen 4, 5 streng zu unterscheiden
ist. Im Rahmen dieser Bestückung trifft die (einzige) Bedienperson
eine Auswahl dergestalt, welche der zugeführten Wertdokumente
bzw. Banknoten der jeweiligen Speichereinrichtung 4, 5 zugeführt werden.
Hierfür sorgt die Eingabeeinheit 7 in Verbindung
mit der Auswahleinheit 14. Auf diese Weise können
beispielsweise überschüssige Banknoten geringer
Denomination, beispielsweise 20-Euro- Scheine unmittelbar in den
gesicherten Bereich der zweiten Speichereinrichtung 5 überführt
werden und sind hier danach für die interne Bedienperson
nicht mehr zugänglich bzw. werden unmittelbar beim Geldinstitut 15 gutgeschrieben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006040780
A1 [0004]