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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Handziehvorrichtung mit einem in einem Gehäuse aufgenommenen Riemen,
die ein Lösen
oder Verschlingen des Riemens mit anderen Gegenständen vermeiden
kann.
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Stand der Technik
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Die
Handziehvorrichtung wird beispielsweise dazu verwendet, die Waren
auf einem Lastwagen zu befestigen. Der restliche Riemen muss gebunden werden,
um ein Verschlingen des Riemens zu vermeiden.
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Die 6 und 7 zeigen
eine herkömmliche
Handziehvorrichtung, die aus einem Basisrahmen 7, einem
Betätigungshebel 8,
der mit einem Ende des Basisrahmens 7 verbunden ist und
zwei Arme 81 und eine Welle 82 aufweist, und einem
Aufroller 9 besteht, der mit dem anderen Ende des Basisrahmens 7 verbunden
ist. Ein Riemen 91 ist durch die Welle 82 des
Betätigungshebels 8 geführt und kann
von einer Achse (nicht dargestellt) im Aufroller 9 eingerollt
werden. Die beiden Arme 41 des Betätigungshebels 8 können die
Welle 82 drehen, wodurch der Riemen 91 ausgezogen
werden kann. Danach kann der Riemen 91 von einer Schenkelfeder
im Kabelroller 9 eingerollt werden.
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Diese
Handziehvorrichtung kann zwar den Riemen automatisch einrollen,
der Aufroller 9 muss jedoch einen ausreichenden Aufnahmeraum
besitzen, um den Riemen 91 aufzunehmen. Zudem muss zwischen
dem Aufroller 9 und dem Betätigungshebel 8 ein
Bewegungsraum für
die Arme 81 vorhanden sein. Daher weist diese Handziehvorrichtung
ein größeres Volumen
auf.
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Die 8 und 9 zeigen
eine weitere Handziehvorrichtung, wobei der Aufroller 9,
der den Riemen automatisch einrollen kann, durch eine Drehkurbel 71 ersetzt
wird, wodurch das Rückholelement (wie
die Schenkelfeder) entfallen kann, so dass das Volumen verkleinert
wird. Hierbei wird der Raum 722 zwischen den Armen 721 des
Betätigungshebels 72 vergrößert, wodurch
der Träger 74 der
Riemenrolle 73 zwischen den Armen 721 aufgenommen
werden kann, wenn der Betätigungshebel 7 zurückgedreht wird,
wie es in 9 dargestellt ist, so dass der Raumbedarf
weiterhin reduziert wird.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist die Riemenrolle 73 freiliegend
und ungeschützt.
Somit kann der Riemen durch eine Außenkraft gelöst werden
und sich mit anderen Gegenständen
verschlingen.
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Wenn
diese Handziehvorrichtung herunterfällt, kann der Betätigungshebel
gedreht werden, so dass der Riemen gelöst wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handziehvorrichtung mit
einem in einem Gehäuse
aufgenommenen Riemen zu schaffen, die ein Lösen oder Verschlingen des Riemens
mit anderen Gegenständen
vermeiden kann.
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Der
Erfindung liegt als eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Handziehvorrichtung
mit einem in einem Gehäuse
aufgenommenen Riemen zu schaffen, wobei der Betätigungshebel an den beiden
Seiten des Gehäuses
angeordnet sein kann.
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Diese
Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Handziehvorrichtung mit
einem in einem Gehäuse
aufgenommenen Riemen gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche betreffen
bevorzugte Ausführungsbeispiele.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung der Erfindung mit Riemen,
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2 eine
Explosionsdarstellung der Erfindung,
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3 eine
Schnittdarstellung gemäß 1,
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4 eine
Schnittdarstellung gemäß 3, wobei
der Betätigungshebel
zurückgedreht
ist,
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5 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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6 eine
perspektivische Darstellung der herkömmlichen Lösung, wobei der Betätigungshebel nach
außen
gedreht ist,
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7 eine
perspektivische Darstellung der herkömmlichen Lösung, wobei der Betätigungshebel zurückgedreht
ist,
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8 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren herkömmlichen Lösung, wobei der Betätigungshebel
nach außen
gedreht ist,
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9 eine
Seitenansicht der weiteren herkömmlichen
Lösung,
wobei der Betätigungshebel
zurückgedreht
ist.
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Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Die 1 bis 5 dienen
nur zur Darstellung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Wie
dargestellt, weist die Handziehvorrichtung auf:
einen Basisrahmen 1,
der ein Paar Platten 11 aufweist, die an den beiden Enden
jeweils einen ersten Verbindungsteil 12 und einen zweiten
Verbindungsteil 13 bilden, wobei zwischen den beiden Platten 11 nahe
an dem ersten Verbindungsteil 12 eine L-förmige
Stützplatte 10 vorgesehen
ist, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der erste Verbindungsteil 12 jeweils ein erstes Durchgangsloch 121 und
der zweite Verbindungsteil 13 jeweils ein zweites Durchgangsloch 131 besitzen,
wobei zwischen dem ersten Verbindungsteil 12 und dem zweiten
Verbindungsteil 13 ein erstes Sperrelement 14 vorgesehen
ist, wobei die beiden Platten 11 zwischen dem ersten Verbindungsteil 12 und
dem zweiten Verbindungsteil 13 jeweils mit einem schrägen ersten
Schlitz 15 versehen sind, in dem das erste Sperrelement 14 gleiten
kann, wobei das erste Sperrelement 14 an der dem vertikalen
Schenkel 101 der L-förmigen
Stützplatte 10 zugewandten
Seite einen Fortsatz 141 ausformt, um den ein Ende einer
Druckfeder 16 gelegt ist, deren anderes Ende an dem vertikalen
Schenkel 101 der L-förmigen Platte 10 abgestützt ist,
ein
angetriebenes Rad 2, das eine Welle 21 und zwei in
einer Richtung drehbare Klinkenräder 22 an
den beiden Enden der Welle 21 umfasst, wobei die Welle 21 einen
Schlitz 211 aufweist, durch den ein Riemen 31 geführt und
am Ende mit einem Haken 32 verbunden ist, wobei die Welle 21 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch die zweiten Durchgangslöcher 131 des
zweiten Verbindungsteils 13 geführt ist, wobei die beiden Klinkenräder 22 von
dem ersten Sperrelement 14 gesperrt werden können, wobei
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die beiden Klinkenräder 22 an
der Außenseite
der beiden Platten 11 liegen,
einen Betätigungshebel 4,
der ein Paar Arme 41 aufweist, die in der Mitte der Unterseite
jeweils eine Aussparung 411 ausformen und an einem Ende
einen dritten Verbindungsteil 42 bilden, wobei im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der dritte Verbindungsteil 42 entsprechend den zweiten
Durchgangslöchern 131 jeweils
eine zweite Öffnung 421 besitzt,
wodurch der dritte Verbindungsteil 42 mit den beiden Enden der
Welle 21 verbunden ist und an der Außenseite der Klinkenräder 22 liegt,
so dass der Betätigungshebel 4 die
Welle 21 drehen kann, wobei zwischen den beiden Armen 41 nahe
an dem dritten Verbindungsteil 42 ein zweites Sperrelement 43 vorgesehen
ist, das die beiden Klinkenräder 22 sperren
kann, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die beiden Arme 41 nahe an dem dritten Verbindungsteil 42 jeweils
mit einem zweiten Schlitz 44 versehen sind, in dem das
zweite Sperrelement 43 gleiten kann, wobei das zweite Sperrelement 43 in
der Mitte ein Loch 431 besitzt, in das ein Ende einer Schenkelfeder 46 eingreift,
deren anderes Ende an einem Vorsprung 441 des zweiten Schlitzes 44 abgestützt ist,
und wobei die äußeren Enden
der beiden Arme 41 über
eine Querstange 45 miteinander verbunden sind, und
ein
Gehäuse 5,
das zwei parallele Seitenwände 51 und
einen dazwischen liegenden Mantel 52 aufweist, die einen
Aufnahmeraum 53 zum Einrollen des Riemens 31 bilden,
wobei die beiden Seitenwände 51 jeweils
in einem verlängerten
Bereich einen vierten Verbindungsteil 54 bilden, der mit
dem ersten Verbindungsteil 12 des Basisrahmens 1 verbunden
ist, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der vierte Verbindungsteil 54 der beiden Seitenwände 51 jeweils
eine erste Öffnung 541 besitzen,
durch die und die ersten Durchgangslöcher 121 ein Verbindungselement 55 geführt ist,
wodurch das Gehäuse 5 mit dem
Basisrahmen 1 verbunden ist, wobei die Öffnung des Aufnahmeraums 53 des
Gehäuses 5 auf den
Basisrahmen 1 weist, wobei das Verbindungselement 55 durch
eine Schraube und eine Mutter gebildet ist, und wobei an dem Verbindungselement 55 ein
Riemen 33 befestigt ist, der durch das Gehäuse 5 geführt ist
und am Ende mit einem Haken 34 verbunden ist.
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Der
vierte Verbindungsteil 54 der beiden Seitenwände 51 des
Gehäuses 5 bildet
an der Innenseite jeweils eine Vertiefung 56 für den ersten
Verbindungsteil 12 aus. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ragt der erste Verbindungsteil 12 der beiden Platten 11 in
den Aufnahmeraum 53 des Gehäuses 5 und ist in
den Vertiefungen 56 eingegrenzt, wodurch eine Drehung des
Basisrahmens 1 gegenüber
dem Gehäuse 5 verhindert
wird. Die ersten Öffnungen 541 sind
in den Vertiefungen 56 angebracht.
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Die
beiden Seitenwände 51 besitzen
ferner jeweils ein Mittelloch 511, durch das eine Achse 57 geführt ist,
an der ein Ende des Riemens 31 befestigt ist. Das andere
Ende des Riemens 31 ist durch die Welle 21 geführt.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Achse 57 aus Kunststoff spritzgegossen und weist
an einem Ende einen Drehknopf 571, durch den der Riemen 31 eingerollt
werden kann, und am anderen Ende einen Kopf 572 auf, der
einen Schlitz 573 besitzt. Bei der Montage kann die Achse 57 durch
die Verformung des Schlitzes 573 durch die Mittellöcher 511 der
Seitenwände 51 geführt werden.
Die Achse 57 besitzt ferner eine Nut 574, in der
das Ende des Riemens 31 befestigt ist. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
formt die Achse 57 an der Verbindungsstelle mit dem Drehknopf 571 eine
Stufe 575 aus, die einen Durchmesser hat, der kleiner ist
als der Durchmesser des Drehknopfs 57 und größer als der
Durchmesser der Achse 57.
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Die
beiden Arme 41 des Betätigungshebels 4 liegen
mit den beiden Aussparungen 411 auf den beiden Enden der
Achse 57 auf, d. h. auf der Stufe 575 und dem
Kopf 572. Dadurch wird die Lage der beiden Arme 41 des
Betätigungshebels 4 gesenkt,
so dass der Raumbedarf der Handziehvorrichtung verkleinert wird.
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In
Gebrauch können,
wie es in den 3 und 4 dargestellt
ist, die Arme 41 des Betätigungshebels 4 in
der entgegengesetzten Richtung des Gehäuses 5 gedreht werden,
wodurch der Riemen 31 in 3 ausgerollt
werden kann, um die Waren festzuhalten. Danach können die beiden Arme 41 des
Betätigungshebels 4 zu
dem Gehäuse 5 zurückgedreht
werden, wodurch die beiden Klinkenräder 22 der Welle 21 von
dem ersten und zweiten Sperrelement 14, 43 gesperrt
werden, so dass der Riemen 31 befestigt ist, wie es in 4 dargestellt
ist.
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Da
der Riemen 31 in das Gehäuse 5 eingerollt werden
kann, kann ein Lösen
oder Verschlingen des Riemens mit anderen Gegenständen vermieden werden.
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Die
Abmessung des Gehäuse 5 kann
an den Riemen 31 und den Abstand der beiden Arme 41 angepasst
werden.
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5 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei die Arme 61 des Betätigungshebels 6 eine
kleinere Länge
haben, wodurch die Aussparungen 411 der Arme 41 im
ersten Ausführungsbeispiel
entfallen.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt die bevorzugten Ausführungsbeispiele
dar, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Gleichwertige Änderungen
und Modifikationen gehören
zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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herkömmliche
Lösung:
- 7
- Basisrahmen
- 71
- Drehkurbel
- 72
- Betätigungshebel
- 721
- Arm
- 722
- Raum
- 73
- Riemenrolle
- 74
- Träger
- 8
- Betätigungshebel
- 81
- Arm
- 82
- Welle
- 9
- Aufroller
- 91
- Riemen
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Erfindung:
- 1
- Basisrahmen
- 10
- Stützplatte
- 11
- Platte
- 101
- vertikaler
Abschnitt
- 12
- erster
Verbindungsteil
- 121
- erstes
Durchgangsloch
- 13
- zweiter
Verbindungsteil
- 131
- zweites
Durchgangsloch
- 14
- erstes
Sperrelement
- 141
- Fortsatz
- 15
- erster
Schlitz
- 16
- Druckfeder
- 2
- angetriebenes
Rad
- 21
- Welle
- 211
- Schlitz
- 22
- Klinkenrad
- 31
- Riemen
- 32
- Haken
- 33
- Riemen
- 34
- Haken
- 4
- Betätigungshebel
- 41
- Arm
- 411
- Aussparung
- 42
- dritter
Verbindungsteil
- 421
- zweite Öffnung
- 43
- zweites
Sperrelement
- 431
- Loch
- 44
- zweiter
Schlitz
- 441
- Vorsprung
- 45
- Querstange
- 46
- Schenkelfeder
- 5
- Gehäuse
- 51
- Seitenwand
- 511
- Mittelloch
- 52
- Mantel
- 53
- Aufnahmeraum
- 54
- vierter
Verbindungsteil
- 541
- erste Öffnung
- 55
- Verbindungselement
- 56
- Vertiefung
- 57
- Achse
- 571
- Drehknopf
- 572
- Kopf
- 573
- Schlitz
- 574
- Nut
- 575
- Stufe
- 6
- Arm
- 61
- Betätigungshebel