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Die
Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für einen Fahrzeug-Innenraum
zur Abtrennung eines Gepäckraumes von einem Fahrgastraum
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 197 30 801
C1 ist bereits eine Trennvorrichtung bekannt, die ein Trennnetz
aufweist, das an seinem oberen Ende und an seinem unteren Ende Befestigungsmittel
aufweist. Die Befestigungsmittel können in Befestigungsvorrichtungen
lösbar befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtungen
sind in der Regel seitlich in Höhe eines Dachrahmens am
Fahrzeuginnenraum ausgebildet. Die unteren Befestigungsmittel können
an der in einen Gepäckraum zeigenden Rückseite
einer jeweiligen Rückenlehne eines Rücksitzes
angeordnet sein.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Trennvorrichtung für einen Fahrzeug-Innenraum
zur Abtrennung eines Gepäckraumes von einem Fahrgastraum zu
schaffen, die eine einfache Handhabung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung für
einen Fahrzeug-Innenraum, die zur Abtrennung eines Gepäckraumes
von einem Fahrgastraum dient, ist ein flexibles Flächenelement
vorgesehen. Das flexible Flächenelement weist eine obere
Halterungsstange auf, an der ein oberer Rand des flexiblen Flächenelementes
angeordnet ist. An den freien Enden der oberen Halterungsstange
sind Befestigungsmittel vorgesehen, die in Eingriff mit Befestigungsvorrichtungen
bringbar sind, die an einem oberen Bereich des Fahrzeug-Innenraumes
ausgebildet sind. Die Trennvorrichtung ist zur Raumabtrennung mit
ihrem unteren Ende im Fahrzeug-Innenraum befestigbar.
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Vorteilhafterweise
sind bei der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung
Mittel zum Zurückstellen des flexiblen Flächenelementes
vorgesehen sind. Die Mittel zum Zurückstellen des flexiblen
Flächenelementes halten in einem Nichtgebrauchszustand das
flexible Flächenelement mit einer vorbestimmten Vorspannung.
Ferner bewirken die Mittel in einem Gebrauchszustand, in dem eine
Fläche des flexiblen Flächenelementes zur Raumabtrennung
dient, eine Rückstellkraft, wobei diese Rückstellkraft
eine Fläche des montierten flexiblen Flächenelementes
zwischen den Befestigungsstellen des flexiblen Flächenelementes
aufspannt.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel zum Zurückstellen des flexiblen Flächenelementes
aus dem Gebrauchszustand in den Nichtgebrauchszustand eine Wickelvorrichtung
oder eine Faltvorrichtung.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein unteres Betätigungselement
an dem ein unterer Rand des flexiblen Flächenelementes
angeordnet. An dem unteren Betätigungselement sind untere
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, wobei die unteren Befestigungsvorrichtungen
lösbar in Eingriff mit Befestigungsmitteln bringbar sind,
die am unteren Bereich des Fahrzeug-Innenraumes ausgebildet sind,
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Der
untere Bereich des Fahrzeug-Innenraumes ist vorteilhafterweise ein
Boden des Gepäckraumes und/oder ein Boden einer Fahrgastzelle
des Fahrzeuginnenraumes, in der die Fahrgäste sitzen, und/oder
eine Rückseite einer Rückenlehne eines Rücksitzes.
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Das
untere Betätigungselement ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
ein Gehäuse oder ein Bügel mit einem Griffteil
oder eine Halterungsstange.
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Vorteilhafterweise
ist in dem Gehäuse der Trennvorrichtung eine Wickelwelle
angeordnet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Bügel
der Trennvorrichtung mit seinen freien Enden an den Enden einer
Wickelwelle angeordnet.
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Die
freien Enden des Bügels weisen vorteilhafterweise jeweils
eine Verlängerung auf, die zur Fixierung des jeweiligen überstehenden,
stabförmigen Bauteils der Halterungsstange dienen.
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Die
Trennvorrichtung ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
mit einer Faltvorrichtung versehen ist, bei der an den Seitenrändern
des flexiblen Flächenelementes Distanzelemente vorgesehen
sind, die durch elastische Verbindungselemente miteinander verbunden
sind.
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Vorteilhafterweise
ist in dem jeweiligen Distanzelement jeweils eine Öffnung
ausgebildet ist, in der mindestens ein Zugfaden verläuft,
wobei ein oberes Ende des Zugfadens an einem oberen Distanzelement
oder an der oberen Halterungsstange befestigt ist.
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Ein
unteres Ende des jeweiligen Zugfadens ist in einer vorteilhaften
Ausführungsform an der unteren Halterungsstange in einer
Aufwickelvorrichtung befestigt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Überlastschutz
vorgesehen, der einen harmonischen Kraftverlauf ohne extreme Spitzen
im Belastungsfall gewährleistet und eine Abstimmung auf
fahrzeugspezifische Lastfälle zulässt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Querschnittes eines Fahrzeug-Innenraumes,
wobei ein Ende einer Trennvorrichtung über ein entsprechendes
Befestigungsmittel an einer im Dachbereich des Fahrzeug-Innenraumes
ausgebildeten Befestigungsvorrichtung angeordnet ist,
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2 eine
Querschnittsansicht entsprechend der 1, wobei
auch das andere Ende der Trennvorrichtung über ein Befestigungsmittel
an einer am Dachbereich des Fahrzeug-Innenraumes ausgebildeten Befestigungsvorrichtung
angeordnet ist,
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3 eine
Querschnittsansicht entsprechend der 2, in der
sich die Trennvorrichtung in einer montierten Position befindet,
wobei ein flexibles Flächenelement der Trennvorrichtung
teilweise von einer Wickel- und/oder Faltvorrichtung nach unten
in Richtung eines Gepäckraumbodens bewegt ist,
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4 eine
Querschnittsansicht entsprechend der 3, wobei
ein unteres Ende des Flächengebildes über ein
Befestigungsmittel an einer am Gepäckraumboden ausgebildeten
Befestigungsvorrichtung angeordnet ist,
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5 eine
Querschnittsansicht entsprechend der 4, wobei
in der 5 zusätzlich auch das andere, untere
Ende des Flächengebildes am Gepäckraumboden befestigt
ist, so dass sich das Flächengebilde in einem aufgespannten
Zustand befindet,
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6 eine
vergrößerte Darstellung der in den 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführungsform einer Trennvorrichtung in einem
Nichtgebrauchszustand, in der das Flächenelement auf eine in
einem Gehäuse befindliche Wickelwelle ausgewickelt ist,
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7 eine
vergrößerte Ansicht einer Draufsicht auf ein teilweise
abgewickeltes Flächenelement entsprechend der 3,
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8 eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Trennvorrichtung,
die sich im Nichtgebrauchszustand befindet, wobei im Unterschied
zur ersten Ausführungsform einer Trennvorrichtung entsprechend
den 6 und 7 statt eines Gehäuses
ein Betätigungsgriff vorgesehen ist,
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9 die
Trennvorrichtung der 8 in dem Gebrauchszustand, in
der das Flächenelement vollständig von einer Wickelwelle
abgewickelt ist,
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10 eine
Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer Trennvorrichtung,
die sich in einer Gebrauchszustand befindet, in der das Flächenelement
vollständig zur Raumabtrennung zur Verfügung steht,
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11 eine
Seitenansicht eines teilweise aufgefalteten Flächenelementes
der Trennvorrichtung der 10 und
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12 eine
Seitenansicht der Trennvorrichtung der 10 in
einem Nichtgebrauchszustand, in der das Flächenelement
zusammengefaltet ist.
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Die 1 bis 5 zeigen
schematisch einen Querschnitt einer Karosserie 2 eines
Kraftfahrzeuges 1. Die Karosserie 2 begrenzt einen
Innenraum 3, der durch eine Trennvorrichtung 4 in
einen Fahrgastraum 5 und einen Gepäckraum oder
Laderaum 6 trennbar ist.
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Eine
erste Ausführungsform der Trennvorrichtung 4 ist
in den 1 bis 7 dargestellt. An einem oberen
Bereich 7 der Karosserie 2 sind Befestigungsvorrichtungen 8 und 9 angeordnet.
Die Befestigungsvorrichtungen 8 und 9 befinden
sich auf gleicher Höhe an gegenüberliegenden Seiten 10 und 11 der
Karosserie.
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An
gegenüberliegenden Enden 12, 13 der Trennvorrichtung 4 ist
jeweils ein Befestigungsmittel oder Einhängeelement 15, 16 vorgesehen.
Das jeweilige Befestigungsmittel 15, 16 der Trennvorrichtung 4 kann
lösbar in der jeweiligen Befestigungsvorrichtung 8, 9 befestigt
werden. In der 1 ist das Befestigungsmittel 15 bereits
in der Befestigungsvorrichtung 8 angeordnet, während
das Befestigungsmittel 16 noch beabstandet zu der Befestigungsvorrichtung 9 ist.
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In
der 2 befindet sich die Trennvorrichtung 4 in
einem an der Karosserie 2 befestigten oder montierten Zustand 17.
Die Trennvorrichtung 4 erstreckt sich in der gezeigten
Ausführungsform waagrecht in Fahrzeug-Querrichtung y. In
der 2 ist neben den Befestigungsmitteln 15, 16 ferner
ein Gehäuse 18 dargestellt, in dem ein flexibles
Flächenelement 19 auf einer Wickelwelle 20 angeordnet
ist.
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In
der 3 ist das Gehäuse 18 mit einem daran
angeordneten, unteren Ende 21 des Flächenelementes 19 in
vertikaler Richtung z nach unten bewegt worden, so dass das Flächenelement 19 teilweise
von der Wickelwelle 20 abgewickelt ist.
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In
der 4 ist ein unteres Ende 22 des Gehäuses 18 über
eine untere Befestigungsvorrichtung 24 an einem Boden 26 des
Gepäckraumes 6 lösbar befestigt. Das
Gehäuse 18 befindet sich noch in einer schrägen
Position.
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In
der 5 ist auch das andere Ende 23 des Gehäuses 18 über
eine untere Befestigungsvorrichtung 25 an entsprechenden,
nicht dargestellten Befestigungsvorrichtungen angeordnet, die im
Boden 26 des Gepäckraumes 6 ausgebildet
sind. Das flexible Flächenelement 19 befindet
sich in der 5 in einem aufgespannten Zustand,
der dem Gebrauchszustand 27 der Trennvorrichtung 4 entspricht.
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Die 6 und 7 zeigen
die in den 1 bis 5 gezeigte
erste Ausführungsform der Trennvorrichtung 4 in
vergrößerter Darstellung. Das Gehäuse 18 weist
nach oben hin eine nicht dargestellte Öffnung auf, aus
der in einem in der 6 gezeigten Nichtgebrauchszustand 28 die
beiden Befestigungsmittel 15, 16 ragen.
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Die
Befestigungsmittel
15,
16 sind beispielsweise
aus der
DE 197 30
801 C1 bekannt und weisen in der gezeigten Ausführungsform
jeweils ein stabförmiges Bauteil
29,
30 auf.
An dem jeweiligem freien Ende
31,
32 des jeweiligen
stabförmigen Bauteils
29,
30 ist jeweils
ein pilzförmiger oder scheibenförmiger Kopf
33,
34 ausgebildet.
Die stabförmigen Bauteile
29,
30 sind
einstückig an einer Halterungsstange
35 ausgebildet,
an der ein oberes Ende
36 des flexiblen Flächenelementes
19 über
eine oder mehrere Schlaufen
37a befestigt ist.
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In
der in der 7 gezeigten Ausführungsform
des flexiblen Flächenelementes 19 ist an beiden Seitenrändern 38, 39 jeweils
eine Randverstärkung 40, 41 vorgesehen.
Ein dazu gegenüberliegendes Ende 21 des flexiblen
Flächenelementes 19 ist auf der nicht dargestellten
Wickelwelle 20 befestigt, die in dem Gehäuse 18 gelagert
ist.
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Die 8 und 9 zeigen
eine zweite Ausführungsform einer Trennvorrichtung 42.
In der 8 befindet sich die Trennvorrichtung 42 in
dem Nichtgebrauchszustand 28. In dem Nichtgebrauchszustand 28 ist
das flexible Flächenelement 19 mit seinem unteren
Ende an einer Wickelwelle 43 angeordnet.
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An
den gegenüberliegenden Enden 44, 45 der
Wickelwelle 43 ist ein im Prinzip U-förmiger Bügel 46 mit
seinem jeweiligen freien Ende 47, 48 angeordnet.
Eine Verlängerung 49, 50 des jeweiligen
freien Endes 47, 48 des Bügels 46 dient
als eine Lagefixierung gegen ein Verdrehen des flexiblen Flächenelementes 19 im
Nichtgebrauchszustand 28.
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Zur
Lagefixierung sind die Verlängerungen 49, 50 der
freien Enden 47, 48 des Bügels so ausgebildet,
dass die Verlängerungen 49, 50 an dem
jeweiligen stabförmigen Bauteil 29, 30 des
jeweiligen Befestigungsmittels 15, 16 bzw. des
jeweiligen überstehenden Einhängeelementes 15, 16 in
der Ausgangsstellung 51 anliegen, in der das flexible Flächenelement 19 vollständig
auf der Wickelwelle 43 aufgewickelt ist.
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Der
Bügel 46 weist ferner ein Griffteil 52 auf, das
einerseits zum Herunterziehen und zum Hochführen des flexiblen
Flächenelementes 19 dient und das andererseits
als untere Befestigungsvorrichtung 53 ausgebildet ist,
damit am Boden 26 des Gepäckraumes 6 befindliche
Befestigungsmittel wie (Karabiner-)Haken an dem Bügel 46 befestigt
werden können.
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Die 10, 11 und 12 zeigen
eine dritte Ausführungsform einer Trennvorrichtung 54, die
sich von den Trennvorrichtungen 4 und 42 dadurch
unterscheidet, dass statt einem Wickelvorgang des flexiblen Flächenelementes 19 über
eine Wickelwelle 43 bei der Trennvorrichtung 54 eine
Faltung des flexiblen Flächenelementes 19 über
mindestens einen Zugfaden 55 erfolgt.
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Zu
diesem Zweck sind in der gezeigten Ausführungsform relativ
breite Randverstärkungen 56, 57 der Seitenränder 38, 39 des
flexiblen Flächenelementes 19 vorgesehen. In der
in der 10 gezeigten Ausführungsform
der Trennvorrichtung 54 sind in den Randverstärkungen 56, 57 der
Seitenränder 38, 39 Distanzelemente 71a bis 71e eingearbeitet,
die durch elastische Verbindungselemente 72a bis 72f miteinander
verbunden sind.
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In
der 10 ist dargestellt, dass in der Randverstärkung 56 am
linken Seitenrand 38 jeweils Öffnungen 58a bis 58f vorgesehen
sind, durch die der Zugfaden 55 hindurchgeführt
ist. Ein oberes Ende 59a des Zugfadens 55 ist
an der oberen Öffnung 58a befestigt. Ein unteres
Ende 59b des Zugfadens 55 ist auf eine Aufwickelvorrichtung 69 aufgewickelt.
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Die
Aufwickelvorrichtung 69 ist am unteren Ende 68 des
flexiblen Flächenelementes 19 an dem jeweiligen
Ende 66, 67 der Halterungsstange 60 angeordnet.
Die Halterungsstange 60 verläuft waagrecht in
Querrichtung des flexiblen Flächenelementes 19.
Am unteren Ende 68 des flexiblen Flächenelementes 19 ist
ebenfalls eine Schlaufe 37b ausgebildet, in der die Halterungsstange 60 befestigt
ist.
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Die 11 zeigt
eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Trennvorrichtung 54 in
einem teilweise aufgefalteten Zustand 61. Das flexible Flächenelement 19 weist
vorbestimmte Faltstellen oder Faltkanten 62a bis 62f auf.
Zwischen zwei gegenüberliegenden Faltkanten 62 ergibt
sich somit jeweils ein Abschnitt 63 des jeweiligen Gurtbandes 56, 57 mit
einer vorbestimmten Länge l und einem entsprechenden, jeweiligen
Abschnitt des flexiblen Flächenelementes 19.
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An
dem Abschnitt 63 des jeweiligen Gurtbandes 56, 57 ist
jeweils ein Distanzelement 71 und ein elastisches Verbindungselement 72 angeordnet. Durch
die jeweilige, in dem Distanzelement 71 ausgebildete Öffnung 58a bis 58f verläuft
der Zugfaden 55 senkrecht nach unten. Die jeweilige Öffnung 58a bis 58f ist
in der gezeigten Ausführungsform in der Mitte des jeweiligen
Abschnittes 63 des jeweiligen Gurtbandes 56, 57 ausgebildet.
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Unterhalb
der Halterungsstange 60 ist eine hakenförmige
untere Befestigungsvorrichtung 64, 65 dargestellt.
In der 10 ist erkennbar, dass die beiden
unteren Befestigungsvorrichtungen 64, 65 an den
beiden äußeren Enden 66, 67 der
Halterungsstange 60 bzw. dem unteren Ende 68 des
flexiblen Flächenelementes 19 vorgesehen sind.
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Die 12 zeigt
in einer Seitenansicht die Trennvorrichtung 54 im Nichtgebrauchszustand 28. Neben
der Verwendung eines Zugfadens 55 gibt es weitere Ausführungsformen,
die eine selbständige Faltung des flexiblen Flächenelementes 19 ermöglichen.
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Die
Verbindungen zwischen den Distanzelementen 71a bis 71e können
auch federbelastet ausgebildet sein, wobei diese im Ruhezustand
die Trennvorrichtung 54 im Nichtgebrauchszustand 28 halten
und ggf. eine Rückstellkraft aufweisen. Zusätzlich
muss die Federverbindung im ausgedehnten Zustand ein ausreichendes
Rückstellvermögen aufweisen, um das flexible Flächenelement 19 vom
vollflächigem Zustand in den zusammengefalteten Zustand
zurückzubringen.
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Anstatt
eines gewickelten Zugfadens 55 kann auch ein elastischer
Faden gewählt werden, dessen Länge im zusammengefalteten
Zustand des Nichtgebrauchszustandes 28 einer Höhe
h der Trennvorrichtung 54 entspricht und gegebenenfalls eine
Restrückstellkraft aufweist. Der elastische Faden muss
so ausgelegt sein, dass die Länge des Fadens im ausgedehnten
Zustand eine Länge z54 der Trennvorrichtung 54 im
auseinandergefalteten Zustand des Gebrauchszustandes 27 ermöglicht.
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Zusätzlich
muss der elastische Faden im ausgedehnten Zustand ein ausreichendes
Rückstellvermögen aufweisen, um das flexible Flächenelement 19 vom
vollflächigen Zustand in den zusammengefalteten Zustand
zurückzubringen oder zumindest das Zusammenfalten zu erleichtern.
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Der
Einsatz von elastischen Elementen am oberen Ende 36 und
am unteren Ende 68 des flexiblen Flächenelementes 54 dient
dem Toleranzausgleich und falls erforderlich einer Überlastbegrenzung.
Ferner wird durch die Ausbildung von elastischen Elementen am oberen
Ende 36 und am unteren Ende 68 des flexiblen Flächenelementes 19 eine leichtere
Bedienbarkeit erreicht.
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Ein Überlastschutz
gewährleistet einen harmonischeren Kraftverlauf ohne extreme
Spitzen im Belastungsfall und lässt eine Abstimmung auf
fahrzeugspezifische Lastfälle zu. In einer Ausführungform
sind an dem oberen Ende 36 und/oder am unteren Ende der
Trennvorrichtung 54 Abschnitte vorgesehen, die in Ausziehrichtung
der Trennvorrichtung 54 elastisch verformbar sind. Beispielsweise
ist die Schlaufe 37 und/oder die unteren Befestigungsvorrichtung 64, 65 um
einen vorbestimmten Betrag in z-Richtung reversibel dehnbar.
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Durch
die Trennvorrichtungen 4, 42, 54 ist
es möglich, dass die Trennvorrichtungen 4, 42, 54 zunächst
oben über die Befestigungsmittel 15, 16 in den
Halterungsvorrichtungen 8, 9 eingehängt
werden können. Die Befestigungsmittel 15, 16 sind
in der gezeigten Ausführungsform an der jeweiligen Halterungsstange 35 ausgebildet.
Die Halterungsvorrichtungen 8, 9 sind am Innenraum 3 der
Karosserie 2 vorgesehen.
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Die
Befestigungsmittel 15, 16, 33, 34 stehen soweit
von der jeweiligen Trennvorrichtung 4, 42, 54 ab,
dass ein Einhängen im aufgewickelten Zustand oder im zusammengefalteten
Zustand möglich ist. Die durchgehende Einhängestange
oder Halterungsstange 35 ermöglicht zunächst
eine Einhängung des jeweiligen Befestigungsmittels 15, 16 an
einer Seite an der dazugehörigen Befestigungsvorrichtung 8, 9.
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Befindet
sich die jeweilige Trennvorrichtung 4, 42, 54 im
aufgewickelten Zustand bzw. im zusammengefalteten Zustand in der
in dem Innenraum 3 der Karosserie 2 montierten
Position, ist ein einfaches und ergonomisch günstiges Abwickeln
und Entfalten des jeweiligen flexiblen Flächenelementes 19 der
jeweiligen Trennvorrichtung 4, 42, 54 möglich.
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Die
Wickelwellen 20, 43 der Trennvorrichtungen 4, 42 sind
in einer Ausführungsform so ausgelegt, dass beim Lösen
der unteren Befestigungsvorrichtungen 24, 25 an
den im Boden 26 des Gepäckraumes 6 angeordneten
Befestigungsvorrichtungen die jeweilige Trennvorrichtung 4, 42 selbständig
nach oben in den eingehängten Nichtgebrauchszustand 28 verfährt
oder zumindest das Verschieben der jeweiligen Trennvorrichtung 4, 42 nach
oben unterstützt, so dass das jeweilige flexible Flächenelement 19 in
einfacher Weise in den Nichtgebrauchszustand 28 bewegbar
ist.
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Die
unteren Befestigungsvorrichtungen 24, 25 sind
in einer Ausführungsform fest an dem Gehäuse 18 bzw.
an der unteren Halterungsstange 60 angeordnet. Zum Verstauen
der jeweiligen Trennvorrichtung 4, 42, 54 können
entsprechende Hohlräume im Fahrzeuginnenraum 3 in
bekannter Weise vorgesehen sein und entsprechend genutzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19730801
C1 [0002, 0039]