DE102009010230A1 - Schrumpsausgleichblende für eine Garnveredelungsanlage - Google Patents

Schrumpsausgleichblende für eine Garnveredelungsanlage Download PDF

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DE102009010230A1
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Germany
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shrinkage
textile yarn
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conveyor belts
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Andrea Maier
Josef Wimmer
Alfred Wallner
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POWER HEAT SET GmbH
POWER-HEAT-SET GmbH
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POWER HEAT SET GmbH
POWER-HEAT-SET GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/005Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in helical form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/04Carriers or supports for textile materials to be treated

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schrumpfausgleichblende (1) für eine Garnveredelungsanlage, welche nach dem Power-Heat-Set-Verfahren arbeitet und mit dampfdurchlässigen Transportbändern (2) betrieben wird. Dabei wird der Spalt (3) am Rand des Transportbandes (2), der durch den Schrumpf des Textilgarnes (4) entsteht, weitestgehend verdeckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schrumpfausgleichblende für eine Garnveredelungsanlage, welche nach dem Power-Heat-Set Verfahren arbeitet und mit Transportbändern betrieben wird. Dabei wird der Spalt am Rand des Transportbandes, der durch den Schrumpf des Textilgarnes entsteht, weitestgehend verdeckt.
  • Stand der Technik
  • Garnveredelungsanlagen nach dem Power-Heat-Set Verfahren dienen dazu, Teppichgarne, die in den meisten Fällen aus Synthetikfasern bestehen, einem Heat-Set-Prozess zu unterziehen. Dieser Prozess verleiht dem Garn dimensionale Stabilität und oft andere wünschenswerte Eigenschaften wie erhöhte Temperaturbeständigkeit. Der Heat-Set-Prozess bauscht das Garn und fixiert gleichzeitig die Drehung im Garn. Beim Power-Heat-Set Verfahren wird dabei das Textilgarn durch einen Behandlungsraum transportiert, in dem überhitzter Dampf umgewälzt wird.
  • Zum Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung ist eine Beschreibung des Power-Heat-Set Verfahrens auf der Web-Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Heatsetting zu finden.
  • Des Weiteren wird das Verfahren solcher Garnveredelungsanlagen in der DE 44 15 229 A1 beschrieben. Eine entsprechende Garnveredelungsanlage ist aus der DE 39 38 183 C2 bekannt.
  • Kritik des Standes der Technik
  • Bei derartigen Garnveredelungsanlagen wird das Textilgarn auf ein oder mehrere dampfdurchlässige Transportbänder aus Gittergewebe abgelegt und durch den Behandlungsraum transportiert. Der im Behandlungsraum umgewälzte, überhitzte Dampf durchströmt dabei möglichst gleichmäßig das zu behandelnde Textilgarn.
  • Sobald das Textilgarn mit Hitze bzw. Dampf in Berührung kommt, schrumpft es zusammen. Dies bewirkt, dass das zunächst über die ganze Breite mit Textilgarn belegte Transportband aus Gittergewebe an den Rändern nicht mehr belegt ist. Durch diese entstandenen Spalten kann der überhitzte Dampf wie in einem Bypass am Textilgarn vorbeiströmen – eine gleichmäßige Durchströmung des Textilgarnes ist nicht mehr gegeben.
  • Durch die ungleichmäßige Durchströmung entstehen Unterschiede in der Qualität des Heat-Set-Prozesses, was sich wiederum auf die Qualität des Endproduktes – des Teppichs – auswirkt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Dampf, der am Garn vorbei strömt, ungenützt mehrfach umgewälzt und mehrfach überhitzt werden muss, wodurch ein erhöhter Energieaufwand entsteht.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, den durch den Schrumpf des Textilgarnes entstehenden Spalt am Rand des Transportbandes weitestgehend zu verdecken, damit der überhitzte Dampf nicht ungehindert am Textilgarn vorbeiströmen kann, sondern das Textilgarn gleichmäßig durchströmen muss.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schrumpfausgleichblende mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei wird der Spalt am Rand des dampfdurchlässigen Transportbandes, der durch den Schrumpf des Textilgarnes entsteht, weitestgehend verdeckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Breite der Blende links und Blende rechts dem Schrumpfgrad des Textilgarnes angepasst ausgeführt.
  • Ferner wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Form der Blende links und Blende rechts am Einlauf in den Behandlungsraum dem Verlauf des Schrumpfes des Textilgarnes angepasst ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Schrumpfausgleichblende unter dem dampfdurchlässigen Transportband, das das Textilgarn trägt, angebracht.
  • Vorteile der Lösung
  • Durch die oben genannten Maßnahmen wird der durch den Schrumpf des Textilgarnes entstehende Spalt am Rand des Transportbandes weitestgehend verdeckt und der überhitzte Dampf kann nicht ungehindert am Textilgarn vorbeiströmen. Dadurch wird eine gleichmäßige Durchströmung des Textilgarnes erzielt.
  • Durch die gleichmäßige Durchströmung wird eine bessere Qualität des Heat-Set-Prozesses erreicht, was sich wiederum auf die Qualität des Endproduktes – des Teppichs – positiv auswirkt.
  • Es kann wesentlich weniger Dampf ungenützt am Textilgarn vorbeiströmen, wodurch sich die Menge an mehrfach umgewälzten und mehrfach überhitztem Dampf wesentlich verringert. Der Energieaufwand für den Heat-Set-Prozess kann so entsprechend niedriger gehalten werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
  • 1 zeigt hierbei schematisch dargestellt den Spalt 3 am Rand des dampfdurchlässigen Transportbandes 2, der durch den Schrumpf des Textilgarnes 4 entsteht.
  • 2 zeigt hierbei eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schrumpfausgleichblende 1.
  • 3 zeigt hierbei eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels wie die Form der Blende links 1.1 und Blende rechts 1.2 dem Verlauf des Schrumpfes des Textilgarnes 4 angepasst ausgeführt ist bei schnellem und starkem Schrumpf des Textilgarnes 4.
  • 4 zeigt hierbei eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels wie die Form der Blende links 1.1 und Blende rechts 1.2 dem Verlauf des Schrumpfes des Textilgarnes 4 angepasst ausgeführt ist bei langsamem und schwachem Schrumpf des Textilgarnes 4.
  • 5 zeigt hierbei eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schrumpfausgleichblende 1, welche unter dem dampfdurchlässigen Transportband 2, das das Textilgarn 4 trägt, angebracht wird.
  • 1
    Schrumpfausgleichblende
    1.1
    Blende links
    1.2
    Blende rechts
    2
    Transportband
    3
    Spalt
    4
    Textilgarn
    5
    Behandlungsraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4415229 A1 [0004]
    • - DE 3938183 C2 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://de.wikipedia.org/wiki/Heatsetting [0003]

Claims (4)

  1. Schrumpfausgleichblende (1) für eine Garnveredelungsanlage, welche nach dem Power-Heat-Set Verfahren arbeitet und mit dampfdurchlässigen Transportbändern betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (3) am Rand des Transportbandes (2), der durch den Schrumpf des Textilgarnes (4) entsteht, weitestgehend verdeckt wird.
  2. Schrumpfausgleichblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Blende links (1.1) und Blende rechts (1.2) dem Schrumpfgrad des Textilgarnes (4) angepasst ausgeführt wird.
  3. Schrumpfausgleichblende (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Blende links (1.1) und Blende rechts (1.2) am Einlauf in den Behandlungsraum (5) dem Verlauf des Schrumpfes des Textilgarnes (4) angepasst ausgeführt wird.
  4. Schrumpfausgleichblende (1) nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese unter dem dampfdurchlässigen Transportband (2), das das Textilgarn (4) trägt, angebracht wird.
DE200910010230 2009-02-24 2009-02-24 Schrumpsausgleichblende für eine Garnveredelungsanlage Withdrawn DE102009010230A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415229A1 (de) 1994-04-30 1995-11-02 Hoerauf Michael Maschf Verfahren zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von in Schlaufen abgelegtem Garn
DE3938183C2 (de) 1989-11-17 2001-02-01 Hoerauf Michael Maschf Vorrichtung zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von Garnen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3938183C2 (de) 1989-11-17 2001-02-01 Hoerauf Michael Maschf Vorrichtung zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von Garnen
DE4415229A1 (de) 1994-04-30 1995-11-02 Hoerauf Michael Maschf Verfahren zum kontinuierlichen Wärmebehandeln von in Schlaufen abgelegtem Garn

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
http://de.wikipedia.org/wiki/Heatsetting

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