DE102009006912A1 - Schneidmesser - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein rotierend antreibbares Schneidmesser für Maschinen zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukte, Käse und dergleichen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitsslicer, mit einem Grundkörper, einer am Außenumfang des Grundkörpers ausgebildeten Schneide, einem Befestigungsbereich zur Befestigung des Grundkörpers an der Maschine und einer zwischen der Schneide und dem Befestigungsbereich befindlichen, während des Aufschneidens von dem aufzuschneidenden Produkt abgewandten Oberfläche. Die Oberfläche weist einen Kontaktbereich auf, der während des Aufschneidens mit von dem Produkt abgetrennten Produktscheiben in Kontakt gelangen kann. Der Kontaktbereich ist zur Reduzierung der Reibung zwischen der Oberfläche und den abgetrennten Produktscheiben mit Erhebungen versehen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein rotierend antreibbares Schneidmesser für Maschinen zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukte, Käse und dergleichen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitsslicer, mit einem Grundkörper, einer am Außenumfang des Grundkörpers ausgebildeten Schneide, einem Befestigungsbereich zur Befestigung des Grundkörpers an der Maschine und einer zwischen der Schneide und dem Befestigungsbereich befindlichen, während des Aufschneidens von dem aufzuschneidenden Produkt abgewandten Oberfläche, wobei die Oberfläche einen Kontaktbereich aufweist, der während des Aufschneidens mit von dem Produkt abgetrennten Produktscheiben in Kontakt gelangen kann.
- Bei Schneidmessern der eingangs genannten Art hat sich gezeigt, dass je nachdem, wie der Kontakt zwischen dem Kontaktbereich und einer abgetrennten Produktscheibe erfolgt, die Produktscheibe aufgrund der rotierenden Bewegung des Schneidmessers eine mehr oder weniger starke Beschleunigung erfährt. Aufgrund dieser Beschleunigung kann es vorkommen, dass die Produktscheibe nicht an einer für die Ablage der Produktscheibe vorgesehenen Stelle abgelegt wird.
- Die für die Ablage einer Produktscheibe vorgesehene Stelle kann beispielsweise auf einem Abtransportband liegen, das unterhalb des aufzuschneidenden Produktes angeordnet ist, so dass die Produktscheibe auf die vorgesehene Stelle fällt. Dabei kann das Abtransportband vor dem Abtrennen einer Produktscheibe relativ zum Lebensmittelprodukt derart bewegt werden, dass mehrere hintereinander abgetrennte Scheiben in einem vorgesehenen Ablagemuster, beispielsweise geschindelt, auf diesem abgelegt werden. Aufgrund der vom Schneidmesser auf eine abgetrennte Produktscheibe bewirkten Beschleunigung lässt sich diese jedoch, wie oben beschrieben, nicht an der jeweils vorgesehenen Stelle ablegen. Dies erschwert die Anordnung von mehreren Scheiben im gewünschten Ablagemuster auf einem Abtransportband.
- Bekannte Schneidmesser sind zur Reduzierung der Reibung zwischen dem Kontaktbereich und der abgetrennten Produktscheibe mit einer Antihaftbeschichtung versehen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass für verschiedene Anwendungen, insbesondere beim Aufschneiden von empfindlichen Produkten, das Vorsehen einer Antihaftbeschichtung auf dem Kontaktbereich nicht ausreichend ist, um die vom Schneidmesser auf die abgetrennten Produktscheiben bewirkte Beschleunigung so zu vermindern, dass eine Produktscheibe mit der gewünschten Genauigkeit an der vorgesehenen Stelle abgelegt werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidmesser der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass dieses die Ablage von damit abgetrennten Produktscheiben mit möglichst hoher Genauigkeit an der jeweils vorgesehenen Stelle erlaubt.
- Die Aufgabe wird durch ein Schneidmesser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei dem erfindungsgemäßen Schneidmesser ist der Kontaktbereich zur Reduzierung der Reibung zwischen der Oberfläche und den abgetrennten Produktscheiben mit Erhebungen versehen. Die Produktscheiben kommen daher im Wesentlichen nur mit den Erhebungen in Kontakt. Dadurch erfahren die Produktscheiben eine geringere Beschleunigung durch das rotierende Schneidmesser. Mit dem erfindungsgemäßen Schneidmesser wird es somit möglich, auch von empfindlichen Lebensmittelprodukten abgetrennte Scheiben exakt an der für ihre Ablage vorgesehenen Stelle abzulegen.
- Untersuchungen haben ergeben, dass die Beschleunigung, die eine Produktscheibe durch das Schneidmesser erfährt, und damit auch die Abweichung von einer Soll-Ablagestelle, von vielen Faktoren abhängig ist. Eine Rolle spielen dabei vom aufzuschneidenden Produkt herrührende Parameter, wie z. B. dessen Abmessungen, Konsistenz, Temperatur und/oder Zusammensetzung. Auch die Stärke der abgetrennten Produktscheibe und die Geometrie des Schneidmessers bestimmen die oben genannte Abweichung.
- In Testläufen mit erfindungsgemäßen Messern hat sich gezeigt, dass die Reibung zwischen der Oberfläche des Schneidmessers und den Produktscheiben durch die Erhebungen derart verringert werden kann, dass die Produktscheiben keine oder nur eine derart geringe Beschleunigung erfahren, dass sie sich mit ausreichend hoher Genauigkeit exakt an der vorgesehenen Stelle, beispielsweise auf einem Abtransportband eines Slicers, ablegen lassen.
- Was die Abgrenzung zu eventuell vorhandenen bekannten Schneidmessern anbetrifft, so soll unter dem Begriff einer einzelnen ”Erhebung” hier etwas zu verstehen sein, das einerseits eine ausreichende Größe aufweist, um mit bloßem Auge erkannt zu werden, das andererseits aber nicht einen wesentlichen Teil der Messeroberfläche einnimmt. Eine bloße Aufrauhung einer Messeroberfläche beispielsweise wäre also nicht von der Erfindung umfasst. Ebenso würden z. B. großflächige Abdeckungen oder sons tige Einrichtungen auf einer Messeroberfläche nicht unter die Erfindung fallen. Vielmehr sind vorzugsweise die erfindungsgemäßen Erhebungen einerseits zumindest näherungsweise so groß, dass sie mit bloßem Auge zumindest gerade noch einzeln wahrnehmbar sind, und andererseits so klein, dass eine große Anzahl, insbesondere eine zumindest zweistellige Anzahl, von Erhebungen erforderlich ist, um einen wirksam die Reibung reduzierenden Kontaktbereich des Schneidmessers zu bilden. Insbesondere können die Erhebungen etwa daumennagel- oder geldstückgroß sein.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
- Vorzugsweise ist der Kontaktbereich von einer Vielzahl von diskreten Erhebungen gebildet, wobei insbesondere die Anzahl von Erhebungen größer als 30, bevorzugt größer als 50 und insbesondere bevorzugt größer als 100 ist.
- Bevorzugt weist jede Erhebung eine konvex gekrümmte Oberfläche auf. Hierdurch lässt sich besonders gut die Reibung zwischen dem Kontaktbereich und den abgetrennten Produktscheiben reduzieren. Insbesondere ist jede Erhebung kalottenförmig oder kugelsegmentförmig ausgebildet.
- Die Erhebungen können ausschließlich oder teilweise in Form von – insbesondere zumindest teilkreisförmig verlaufenden – Rippen ausgebildet sein. Beispielsweise können mehrere konzentrische, in Umfangsrichtung geschlossene oder mit Unterbrechungen versehene, Rippen vorgesehen sein. Die Querschnittsform der Rippen ist grundsätzlich beliebig, wobei abgerundete Rippen bevorzugt sind.
- Die Erhebungen sind bevorzugt hinsichtlich ihrer Form und/oder hinsichtlich ihrer Größe, insbesondere ihrer Höhe und/oder ihres Durchmessers, identisch ausgeführt.
- Grundsätzlich sind aber auch gemischte Anordnungen von Erhebungen möglich. Insbesondere können die Erhebungen hinsichtlich ihrer Form und/oder hinsichtlich ihrer Größe, insbesondere ihrer Höhe und/oder ihres Durchmessers, verschieden ausgeführt sein. Bevorzugt weisen Erhebungen, die näher an der Schneide angeordnet sind als andere Erhebungen, eine geringere Größe, insbesondere eine geringere Höhe auf, als die anderen Erhebungen und/oder sind schneidennahe Erhebungen flacher als schneidenfernere Erhebungen. Die näher an der Schneide liegenden Erhebungen sind daher bevorzugt flacher ausgeführt als die von der Schneide weiter entfernten Erhebungen. Insbesondere bei Kreismessern sind daher bevorzugt die radial weiter außen liegenden Erhebungen flacher ausgeführt als die radial weiter innen liegenden Erhebungen. Mit einem Schneidmesser, welches derart ausgebildete Erhebungen aufweist, kann erreicht werden, dass die abzutrennenden Produktscheiben weniger stark ausgelenkt werden, was bei Produkten mit relativ hoher Eigensteifigkeit vorteilhaft sein kann.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktbereich streifenförmig ausgebildet. Bevorzugt folgt der Verlauf dieses Kontaktstreifens dem Verlauf der Schneide. Diese Ausgestaltung kann sowohl bei Kreismessern als auch bei Spiral- oder Sichelmessern zur Anwendung kommen.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Kontaktbereich auf einem Teil- oder einem Vollkreisring. Eine derartige Ausgestaltung kommt insbesondere für Kreismesser in Frage.
- Bevorzugt ist der Kontaktbereich näher an der Schneide als an dem Befestigungsbereich gelegen. Insbesondere grenzt der Kontaktbereich an die Schneide an. Durch die Anordnung des Kontaktbereichs an oder nahe der Schneide kann besonders effektiv eine Beschleunigung der abgetrennten Produktscheiben durch das rotierend angetriebene Schneidmesser verhindert werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Erhebungen in Umfangsrichtung – geometrisch gesehen – auf wenigstens zwei in unterschiedlichem Abstand zur Schneide verlaufenden Linien.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung folgt der Verlauf der wenigstens zwei Linien, auf welchen die Erhebungen liegen, jeweils dem Verlauf der Schneide. Bevorzugt handelt es sich bei diesen Linien um konzentrische Kreise, wenn es sich bei dem Schneidmesser um ein Kreismesser handelt. Demgegenüber verlaufen diese Linien bevorzugt spiralartig, wenn es sich bei dem Schneidmesser um ein Spiralmesser handelt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind für eine Vielzahl von radialen Richtungen jeweils mehrere Erhebungen hintereinander angeordnet.
- Bevorzugt liegt auf jeder Linie und/oder in jeder radialen Richtung jeweils dieselbe Anzahl von Erhebungen.
- Bevorzugt sind die Erhebungen in Umfangsrichtung und/oder in radialer Richtung voneinander, insbesondere regelmäßig, beabstandet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen den Erhebungen in Umfangsrichtung größer als in radialer Richtung. Umgekehrt kann der Abstand zwischen den Erhebungen in Umfangsrichtung auch kleiner sein als in radialer Richtung.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede Erhebung Mittel zur Fixierung der Erhebung am Grundkörper auf. Bevorzugt handelt es sich hierbei jeweils um einen stopfenartigen Befestigungs- oder Steckabschnitt, der bei am Grundkörper fixierter Erhebung in eine im Grundkörper ausgebildete Aussparung aufgenommen ist.
- Beispielsweise kann ein mit einem Übermaß versehener Befestigungs- oder Steckabschnitt einer Erhebung in eine im Grundkörper ausgebildete Aussparung, bei der es sich um eine Bohrung handeln kann, eingepresst sein. Alternativ kann der Befestigungs- und/oder Steckabschnitt in die Aussparung eingeklebt sein.
- Bei dem Schneidmesser kann es sich um ein Kreismesser, das insbesondere während des Aufschneidens planetarisch umläuft, um ein Sichelmesser oder um ein Spiralmesser handeln.
- Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukte, Käse und dergleichen mit einem erfindungsgemäßen Schneidmesser oder mit einem Satz von erfindungsgemäßen Schneidmessern, welche zur Anpassung an unterschiedliche Produkteigenschaften und/oder an unterschiedliche Produktscheibenablageanforderungen hinsichtlich ihres Kontaktbereiches voneinander verschieden sind.
- Bei der Maschine handelt es sich insbesondere um einen Slicer bzw. einen Hochgeschwindigkeitsslicer, mit dem pro Minute – je nach verwendeter Art des Schneidmessers – wenigstens mehrere Hundert bis zu Zweitausend oder noch mehr Schnitte pro Minute ausgeführt werden können.
- Die Maschine kann ferner ein Ablage- und/oder Abtransportband aufweisen, welches zur Ablage und/oder zum Abtransport der mit einem erfindungsgemäßen Schneidmesser von einem Lebensmittelprodukt abgetrennten Produktscheiben ausgebildet ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine während des Schneidbetriebs von dem aufzuschneidenden Produkt abgewandten Oberfläche eines erfindungsgemäßen Schneidmessers, und -
2 teilweise eine Querschnittsansicht des Schneidmessers von1 entlang der Linie A-A. - Bei dem in
1 dargestellten erfindungsgemäßen Schneidmesser10 handelt es sich um ein Kreismesser mit einem Grundkörper12 , an dessen Außenumfang vollumfänglich eine Schneide14 angeordnet ist. Im zentralen Bereich des Grundkörpers12 befindet sich ein Befestigungsbereich16 , der Bohrungen20 umfasst, die um das Zentrum18 des Schneidmessers herum verteilt angeordnet sind. - Das erfindungsgemäße Schneidmesser
10 ist zum Einsatz an einem Hochgeschwindigkeitsslicer (nicht dargestellt) geeignet. Dieser ist mit ei nem sogenannten Schneid- oder Messerkopf versehen, der eine Antriebswelle für das Schneidmesser10 aufweist, um dieses rotierend anzutreiben. Im Befestigungsbereich16 des Schneidmessers10 ausgebildete Bohrungen20 dienen zum Verschrauben des Schneidmessers10 mit der Antriebswelle des Schneidkopfs. - Bei der in
1 gezeigten Draufsicht auf das erfindungsgemäße Schneidmesser10 ist die Oberfläche22 dargestellt, welche während des Aufschneidens eines Lebensmittelproduktes als die von dem Produkt abgewandte Oberfläche vorgesehen ist. Die Oberfläche22 weist einen streifenförmigen Kontaktbereich24 auf, welcher beim Aufschneiden des Lebensmittelproduktes mit den abgetrennten, hier nicht dargestellten, Produktscheiben in Kontakt gelangen kann. - Um die Reibung zwischen der Oberfläche
22 und den Produktscheiben zu verringern, ist die Oberfläche22 im Kontaktbereich24 mit Erhebungen26 versehen. Wie insbesondere aus2 ersichtlich ist, weist jede Erhebung26 eine konvex gekrümmte Oberfläche auf, da jede Erhebung26 kalottenförmig ausgebildet ist. Die Erhebungen26 sind zudem in diesem Ausführungsbeispiel hinsichtlich ihrer Form und Größe identisch ausgeführt. Eine in der Oberfläche22 liegende Grundfläche einer jeden Erhebung26 kann beispielsweise einen Durchmesser von 12 mm aufweisen und die Höhe jeder Erhebung26 kann beispielsweise 5 mm betragen. - Diese Erhebungen
26 führen effektiv zu einer Reduzierung der Größe der mit den abgetrennten Produktscheiben wechselwirkenden Oberfläche des Messers. - Des Weiteren sind die Erhebungen
26 in Umfangsrichtung auf drei gedachten, in unterschiedlichem Abstand zur Schneide14 verlaufenden konzentrischen Kreisen28 ,30 ,32 angeordnet. Ferner sind für alle radialen Richtungen, in denen Erhebungen26 vorgesehen sind, die Erhebungen26 hintereinander ”wie Perlen auf einer Schnur” angeordnet. - Konkret sind bei dem in
1 gezeigten Schneidmesser für insgesamt 45 verschiedene radiale Richtungen (beispielhaft sind in1 drei radiale Richtungen34 ,36 ,38 bezeichnet) jeweils drei Erhebungen26 hintereinander angeordnet, so dass hier insgesamt 135 Erhebungen vorgesehen sind. - Die Erhebungen
26 sind jeweils in Umfangsrichtung des Schneidmessers10 und auch in den 45 radialen Richtungen voneinander regelmäßig beabstandet. Dabei ist bei der in1 gezeigten Ausführungsform der Abstand zwischen benachbarten Erhebungen26 in Umfangsrichtung, also entlang einem der konzentrischen Kreise28 ,30 ,32 , größer als der Abstand zwischen hintereinander liegenden Erhebungen26 in den radialen Richtungen. - Wie aus
2 ersichtlich ist, umfasst jede Erhebung26 einen stopfenartig ausgebildeten Befestigungsabschnitt40 , der zur Fixierung der Erhebung26 in eine im Grundkörper12 ausgebildete Aussparung aufgenommen ist. Die Erhebungen26 sind also jeweils Bestandteil einer pilzförmigen, separat von dem Grundkörper12 des Schneidmessers10 herstellbaren Einheit. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, ein und denselben Grundkörper-Typ mit unterschiedlichen Erhebungen zu versehen, um in Abhängigkeit von den Eigenschaften des aufzuschneidenden Produktes einen optimierten Kontaktbereich24 zu schaffen, ohne hierfür verschiedene Grundkörper-Typen bereitstellen zu müssen. -
- 10
- Schneidmesser
- 12
- Grundkörper
- 14
- Schneide
- 16
- Befestigungsbereich
- 18
- Zentrum
- 20
- Bohrung
- 22
- Oberfläche
- 24
- Kontaktbereich
- 26
- Erhebung
- 28
- Kreis
- 30
- Kreis
- 32
- Kreis
- 34
- radiale Richtung
- 36
- radiale Richtung
- 38
- radiale Richtung
- 40
- Befestigungsabschnitt
Claims (15)
- Rotierend antreibbares Schneidmesser für Maschinen zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukte, Käse und dergleichen, insbesondere für Hochgeschwindigkeitsslicer, mit einem Grundkörper (
12 ), einer am Außenumfang des Grundkörpers (12 ) ausgebildeten Schneide (14 ), einem Befestigungsbereich (16 ) zur Befestigung des Grundkörpers (12 ) an der Maschine und einer zwischen der Schneide (14 ) und dem Befestigungsbereich (16 ) befindlichen, während des Aufschneidens von dem aufzuschneidenden Produkt abgewandten Oberfläche (22 ), wobei die Oberfläche (22 ) einen Kontaktbereich (24 ) aufweist, der während des Aufschneidens mit von dem Produkt abgetrennten Produktscheiben in Kontakt gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (24 ) zur Reduzierung der Reibung zwischen der Oberfläche (22 ) und den abgetrennten Produktscheiben mit Erhebungen (26 ) versehen ist. - Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
26 ) jeweils eine konvex gekrümmte Oberfläche aufweisen. - Schneidmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
26 ) jeweils kalottenförmig oder kugelsegmentförmig ausgebildet sind und/oder dass die Erhebungen (26 ) in Form von, insbesondere zumindest teilkreisförmig verlaufenden, Rippen ausgebildet sind. - Schneidmesser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
26 ) hinsichtlich ihrer Form und/oder hinsichtlich ihrer Größe, insbesondere ihrer Höhe und/oder ihres Durchmessers, identisch oder verschieden ausgeführt sind, wobei bevorzugt Erhebungen (26 ), welche näher an der Schneide (14 ) angeordnet sind als andere Erhebungen (26 ), eine geringere Größe, insbesondere eine geringere Höhe, aufweisen als die anderen Erhebungen (26 ). - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (
24 ) streifenförmig ausgebildet ist, wobei insbesondere der Verlauf des Kontaktbereiches dem Verlauf der Schneide (14 ) folgt. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (
24 ) auf einem Teil- oder Vollkreisring liegt. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (
24 ) näher an der Schneide (14 ) als an dem Befestigungsbereich (16 ) gelegen ist und insbesondere an die Schneide (14 ) angrenzt. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
26 ) in Umfangsrichtung auf wenigstens zwei in unterschiedlichem Abstand zur Schneide (14 ) verlaufenden Linien (28 ,30 ,32 ), insbesondere konzentrischen Kreisen, liegen, wobei insbesondere der Verlauf der Linien (28 ,30 ,32 ) jeweils dem Verlauf der Schneide (14 ) folgt. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Vielzahl von radialen Richtungen (
34 ,36 ,38 ) jeweils mehrere Erhebungen (26 ) hintereinander angeordnet sind. - Schneidmesser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Linie (
28 ,30 ,32 ) und/oder in jeder radialen Richtung (34 ,36 ,38 ) von einer Vielzahl von radialen Richtungen jeweils dieselbe Anzahl von Erhebungen (26 ) liegt. - Schneidmesser nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
26 ) in Umfangsrichtung und/oder in einer radialen Richtung (34 ,36 ,38 ), in der mehrere Erhebungen (26 ) hintereinander angeordnet sind, voneinander, insbesondere regelmäßig, beabstandet sind. - Schneidmesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Erhebungen (
26 ) in Umfangsrichtung größer ist als in radialer Richtung (34 ,36 ,38 ), oder umgekehrt. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Erhebung (
26 ) Mittel (40 ) zur Fixierung am Grundkörper (12 ) aufweist, insbesondere einen stopfenartigen Befestigungs- oder Steckabschnitt, der bei am Grundkörper (12 ) fixierter Erhebung (26 ) in eine im Grundkörper (12 ) ausgebildete Aussparung aufgenommen ist. - Schneidmesser nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (
10 ) als ein Kreismesser, das insbesondere während des Aufschneidens planetarisch umläuft, als ein Sichelmesser oder als ein Spiralmesser ausgebildet ist. - Maschine zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wie Wurst, Fleischprodukte, Käse und dergleichen, insbesondere Hochgeschwindigkeitsslicer, mit einem Schneidmesser (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder mit einem Satz von jeweils nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Schneidmessern (10 ), die sich zur Anpassung an unterschiedliche Produkteigenschaften und/oder an unterschiedliche Produktscheibenablageanforderungen hinsichtlich ihres Kontaktbereiches (26 ) voneinander unterscheiden.
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