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Die
Erfindung betrifft eine Bürste zur Reinigung gepflasterter
Flächen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Gepflasterte
Flächen weisen zwischen den Pflastersteinen Fugen auf,
wo sich bei nicht versiegelten Flächen ein oft unerwünschter
Pflanzenwuchs ausbildet. Dadurch können die gepflasterten
Straßen und Wege unansehnlich werden, sodass mit oft aufwändigen
Methoden versucht wird, dem Bewuchs Einhalt zu gebieten. Hierfür
sind zahlreiche Reinigungsgeräte bekannt, die, angefangen
vom einfachen Fugenkratzer bis hin zu aufwändigen Reinigungsvorrichtungen
ein Säubern der Fugen zwischen den Pflastersteinen ermöglichen.
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Aus
der
FR 91 04 623 A geht
beispielsweise eine Bürste zur manuellen Reinigung der
Fugen zwischen Pflastersteinen hervor, die unterschiedlich gestaltete
Borstenformen aufweisen kann. So werden in der Schrift beispielsweise
hakenförmig gestaltete Borsten oder aufgespleiste Borstenbüschel
beschrieben. Mit all diesen Lösungen ist jedoch ein befriedigendes
Reinigungsergebnis nicht möglich. Der Kraftaufwand für
die Beseitigung der Pflanzenteile in den Fugen, also zwischen Pflastersteinen
ist bei derartigen Borstengestaltungen erheblich. Zudem kann nicht
vermieden werden, dass auch die Oberfläche der Pflastersteine
durch die zumeist aus Stahldraht bestehenden Borsten beschädigt
wird. Eine schonende Reinigung der Pflastersteine ist mit einer
derartigen Bürste folglich nicht möglich.
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Aus
der
DE 103 32 405
B4 ist ein Besen bekannt, der diesem Problem eher entspricht.
Der Besen weist einen Borstenkopfhalter auf, der mehrere kongruent
gestaltete Anschlüsse zur lösbaren Befestigung
zumindest eines Borstenkopfes mit darin aufgenommenen Borsten mittels
einer passenden kraft und/oder formschlüssigen Verbindung
aufweist. Die Verbindung zwischen den Borstenköpfen und
dem Borstenkopfhalter wird nach dem Offenbarungsgehalt der Schrift
durch eine Schwalbenschwanzkontur ermöglicht. Diese Schwalbenschwanzkontur
dient hierbei der Fixierung der Borstenköpfe am Borstenkopfhalter
und nicht einer variablen, also ortsveränderlichen Aufnahme
des Borstenkopfes am Borstenkopfhalter. Durch die Schwalbenschwanzkontur
ist es hier lediglich möglich, verschlissene Borstenköpfe auszutauschen.
Um unterschiedlichen Reinigungsansprüchen gerecht zu werden,
wird in der
DE 103 32
405 B4 vorgeschlagen, mehrere Borstenköpfe vorzusehen,
die jeweils unterschiedliche Borsten aufnehmen, die aus verschiedenen
Werkstoffen bestehen. Ein Nachteil dieser Lösung ist darin
zu sehen, dass die montierten Borstenköpfe nicht flexibel
an den zu bearbeitenden Untergrund angepasst werden können.
So ist es insbesondere bei wechselnden Untergründen oftmals
wünschenswert, die Stellung und Anordnung der Borstenköpfe
veränderlich gestalten zu können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürste zur Reinigung
gepflasterter Flächen bereitzustellen, die einfach aufgebaut
ist und eine flexible Handhabung sowie eine Anpassung an die zu bearbeitenden
Untergründe ermöglicht.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1.
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Weitere
Ausgestaltungen sind Gegenstand der sich anschließenden
Unteransprüche.
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Eine
Bürste zur Reinigung gepflasterter Flächen mit
einem Borstenkopfhalter, der mehrere, kongruent gestaltete Anschlüsse
zur lösbaren Befestigung zumindest eines Borstenkopfes
mit darin aufgenommenen Borsten mittels einer passenden kraft und/oder
formschlüssigen Verbindung aufweist, wurde erfindungsgemäß dahingehend
weitergebildet, dass wenigstens ein Borstenkopf entlang einer Führung
verschiebbar und/oder um eine Achse drehbar oder in verschiedenen
Positionen fixierbar an dem Borstenkopfhalter befestigt ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird es zunächst
möglich, einen Borstenkopfhalter mit unterschiedlichen
Borstenköpfen auszustatten, so dass sich die an den Borstenköpfen
vorhandenen Borsten in ihren Reinigungseigenschaften voneinander
unterscheiden. Damit ist eine optimale Anpassung an den zu bearbeitenden
Untergrund gegeben. Die drehbare beziehungsweise verschiebbare Ausführung
der Borstenköpfe ermöglicht zudem, die Reinigungsarbeiten
mit einem verringerten Kraftaufwand durchzuführen, wodurch
die Reinigung des Untergrundes für die Bedienperson wesentlich
erleichtert wird, weil die Borstenköpfe in einer beliebigen
Position am Borstenkopfhalter fixiert werden können. Dabei
ist an eine Verschiebbarkeit einzelner oder sämtlicher
Borstenköpfe gedacht, beziehungsweise an die Möglichkeit, den
Borstenkopf oder mehrere Borstenköpfe um eine Achse zu
drehen beziehungsweise zu verschwenken.
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Mehrere
Anschlüsse in kongruenter Form vorzusehen weist den Vorteil
auf, dass ein Borstenkopf an unterschiedlichen Positionen des Borstenkopfhalters
befestigt werden kann, sodass beispielsweise zwischen einer mittigen
und einer randseitigen Befestigung gewechselt werden kann.
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Eine
erste Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, dass die Anschlüsse
in dem Borstenkopfhalter Langlöcher, Bohrungen, Stecker
oder Bolzen sind.
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Gemäß diesem
Vorschlag können folglich im Borstenkopfhalter Anschlüsse,
wie Langlöcher oder Bohrungen vorgesehen werden, in die
eine passende Kontur der Borstenköpfe eingreift.
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Darüber
hinaus ist jedoch auch der umgekehrte Fall denkbar und liegt im
Bereich des Erfindungsgedankens, nach dem der Borstenkopfhalter als
Anschlüsse beispielsweise Stecker oder Bolzen aufweist,
die in korrespondierende Ausnehmungen in den Borstenkopfhaltern
eingreifen, wenn die Bürste montiert ist.
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Der
Begriff „Anschlüsse” ist dabei im Sinne der
Erfindung nicht eng auszulegen. Vielmehr können Anschlüsse
jegliche Arten der Verbindungsmöglichkeiten zwischen Borstenkopfhalter
und Borstenkopf sein.
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Ein
besonderer Vorzug ist darin zu sehen, dass die Anschlüsse
beziehungsweise ihre geometrische Gestaltung eine Symmetrie aufweisen,
also zum Beispiel aus vier quadratisch angeordneten Bohrungen bestehen,
in die korrespondierende Stecker oder Bolzen eingreifen. Dadurch
kann jeder Borstenkopf in einem Anschluss in unterschiedlichen Stellungen
fixiert, also, um bei der quadratischen Anordnung zu bleiben, beispielsweise
mehrfach um 90° versetzt werden.
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Um
die Verbindung zwischen Borstenkopfhalter und Borstenkopf möglichst
einfach zu gestalten, so dass eine Veränderung der Position
des Borstenkopfes oder ein Auswechseln des Borstenkopfes in einfacher
Weise möglich ist, kann die kraft und/oder formschlüssige
Verbindung zwischen Borstenkopfhalter und Borstenkopf eine Klemm-, Schnapp-
oder Schraubverbindung sein. Dabei stellen insbesondere Klemm- und
Schnappverbindungen eine Art Schnelllösesystem für
die Borstenköpfe dar.
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Die
Anschlüsse für die Borstenköpfe können gemäß einem
weitergehenden Vorschlag der Erfindung auf der dem zu reinigenden
Untergrund zugewandten Seite und/oder an mindestens einer Stirnseite
des Borstenkopfhalters angeordnet sein. Dabei ist insbesondere für
die Fugenreinigung eine Anbringung eines Borstenkopfes an der Stirnseite
des Borstenkopfhalters von Vorteil, weil hier beispielsweise stabilere
oder längere Borsten angeordnet werden können.
Zudem ist eine Verschwenkbarkeit des Borstenkopfes um eine Achse
in diesem Bereich besonders einfach umzusetzen.
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Neben
dem Umstand, dass die Borstenköpfe unmittelbar an dem Borstenkopfhalter
befestigt werden können, besteht eine vorteilhafte Lösung
darin, dass wenigstens ein Borstenkopf um eine Achse drehbar oder
entlang einer Führung verschiebbar in einer Halterung aufgenommen
ist, die die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung
zum Borstenkopfhalter aufweist. In diesem Fall kann die Halterung
auch fest am Borstenkopfhalter montiert sein. Von Bedeutung ist
hierbei lediglich, dass der Borstenkopf um eine Achse schwenkbar
beziehungsweise entlang einer Führung verschiebbar angeordnet
ist.
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Zur
Verbesserung der Reinigungsleistung mit einer erfindungsgemäßen
Bürste ist es von Vorteil, wenn Borstenköpfe mit
Borsten unterschiedlicher Werkstoffe an dem Borstenkopfhalter befestigt
werden. Ferner können sich die Langen der einzelnen Borsten
voneinander unterscheiden. Neben der Möglichkeit, einen
kompletten Borstenkopf mit Borsten eines Werkstoffes auszustatten,
kann auch innerhalb eines Borstenkopfes die Möglichkeit
vorgesehen werden, Borsten unterschiedlicher Werkstoffe und/oder
Längen vorzusehen. Diese Maßnahme ermöglicht
eine Optimierung der Reinigungsleistung.
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Eine
sehr sinnvolle Ausgestaltung der Erfindung besteht ferner darin,
dass die Borsten eine Neigungsstellung mit Bezug zur Kehrrichtung
der Bürste aufweisen. Diese Neigungsstellung kann bedeuten, dass
die Borsten entgegen oder mit der Kehrrichtung geneigt ausgerichtet
sind. Bei einer in Kehrrichtung gerichteten Neigung der Borsten
ist zwar der Kraftaufwand für die Reinigung höher,
jedoch lassen sich damit sehr gute Ergebnisse, insbesondere bei
der Fugenreinigung, erreichen. Mit einer Neigung der Borsten entgegen
der Kehrrichtung ist hingegen eine schonende Behandlung des Untergrundes
möglich.
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Eine
bevorzugte Ausführungsvariante besteht darin, dass der
Borstenkopfhalter eine größere Längserstreckung
als Breite aufweist, oder im einfachsten Fall als kreisförmige
Scheibe ausgestaltet ist. Sowohl an einem lang gestreckten Körper
als auch an der kreisförmigen Scheibe lassen sich vielfältige
Anordnungen für die Anschlüsse der Borstenköpfe
vorsehen, so dass die Gestaltung der Bürste aufgrund dieser
Lösung sehr flexibel ist.
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Insbesondere,
wenn die Borsten aus sehr harten Werkstoffen bestehen, könnte
es vorkommen, dass bei der Reinigung Gegenstände, wie Blumentöpfe,
Steineinfassungen oder Pfähle durch die Borsten beschädigt
werden. Um dem vorzubeugen und ferner einen Schutz des Borstenkopfhalters
zu ermöglichen, besteht eine sehr vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung darin, dass der Borstenkopfhalter in einer Haube geschützt
aufgenommen ist. Zudem wird mit dieser Lösung auch ein
Schutz gegen das Wegspringen abgelöster Borsten erreicht.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, wenn der Borstenkopf höhenverstellbar
in der Haube aufgenommen ist und damit zum Beispiel erreicht werden
kann, dass die Borsten wenige Millimeter unter der Haube hervorragen.
Die Einstellbarkeit in der Höhe lässt sich durch
einfache Maßnahmen, wie beispielsweise ein Gewinde oder
eine geeignete Mechanik erreichen. Durch eine derartige Ausführung
ist eine randnahe Reinigung möglich und zwar auch in Bereichen,
die mit herkömmlichen Bürsten nicht erreichbar
sind, ohne Gegenstände in der Nähe der gepflasterten
Flächen oder angrenzende Bepflanzungen zu beschädigen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele
stellen keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten
dar, sondern dienen jeweils lediglich der Erläuterung des Prinzips
der Erfindung. Dabei sind gleiche oder gleichartige Elemente mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße
Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den
Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei
denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile
oder Elemente verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass
derartige Bauteile oder Elemente bei einer erfindungsgemäßen
Lösung nicht vorhanden sind.
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Es
zeigen:
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1:
eine Bürste nach der Erfindung in einer perspektivischen
Ansicht mit unterschiedlichen Borstenköpfen und verschiedenen
Befestigungsmöglichkeiten der Borstenköpfe am
Borstenkopfhalter
und
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2:
eine Explosivdarstellung eines Borstenkopfhalters nach der Erfindung
als Teilzusammenbau.
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Das
in der 1 gezeigte Beispiel dient dazu, mehrere, sich
voneinander unterscheidende Borstenköpfe 104, 105, 106, 107, 108 mit
unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten an einem Borstenkopfhalter 100 zu
veranschaulichen. Eine konkrete Ausführung einer erfindungsgemäßen Bürste
kann daher von der Darstellung abweichen und beispielsweise nur
eine oder zwei Ausführungen der Borstenköpfe aus 1 aufweisen.
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Die
in der 1 gezeigte Bürste weist einen Aufbau
auf, der im Wesentlichen einem herkömmlichen Besen entspricht.
Zur Handhabung der Bürste ist daher ein Stiel 121 am
Borstenkopfhalter 100 angebracht. Der Borstenkopfhalter 100 verfügt
zudem an seiner Unterseite, das heißt an der dem zu bearbeitenden
Untergrund zugewandten Seite, über mehrere, symmetrisch
gestaltete Anschlüsse 102 und über zwei
Führungen 103. Ein weiterer Anschluss 101 ist
an der in der 1 linken Stirnseite 109 des Borstenkopfhalters 100 vorhanden
und ein gleichartiger Anschluss 101 befindet sich an der
Stirnseite 110 im rechten Bildteil der 1.
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Die
Anschlüsse 102 und 101 sowie die Führung 103 dienen
jeweils der Verbindung mit einem Borstenkopf 104, 105, 106, 107 beziehungsweise 108.
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Der
im Bildteil a) der 1 gezeigte Borstenkopf 105 verfügt
auf der dem Borstenkopfhalter 100 zugewandten Seite über
drei symmetrisch über seinen Umfang verteilte Anschlusszapfen 118,
die in korrespondierende Anschlüsse 102 im Borstenkopfhalter 100 einsetzbar
sind, sodass der Borstenkopf 105 fest mit dem Borstenkopfhalter 100 verbindbar ist.
Die Besonderheit dieser Lösung besteht darin, dass der
Borstenkopf 105 in verschiedenen Positionen, hier jeweils
um 120° versetzt, angeordnet oder beliebig in jeden der
die gleiche Geometrie und Anordnung aufweisenden Anschlüsse 102 eingesetzt werden
kann. Es bedarf ferner keiner besonderen Erwähnung, dass
auch andere Anordnungen des Borstenkopfes 105, also beispielsweise
eine um jeweils 60° versetzte Position an oder in einem
hierzu korrespondierenden Anschluss 102 möglich
sind. Der Borstenkopf 105 weist ferner unterschiedliche
Borsten 112 und 113 auf. Dabei sind die Borsten 112 und 113 aus
verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlichen Elastizitäten
hergestellt und weisen zudem ungleiche Längen auf. Die
Borsten 113 sind hier länger ausgeführt,
als die Borsten 112.
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Bei
einer anderen, im Bildteil b) gezeigten Möglichkeit für
die Ausführung eines Borstenkopfes 6 verfügt
der Borstenkopfhalter 100 über Führungen 103,
die im vorliegenden Beispiel als Langlöcher ausgeführt
wurden. In diese Langlöcher kann jeweils ein korrespondierender
Anschlussbolzen 119 des Borstenkopfes 106 eingeführt
und beispielsweise von der Gegenseite mit einer Mutter fixiert werden,
so dass die Möglichkeit besteht, den Borstenkopf 106 entweder
in unterschiedlichen Positionen innerhalb der Führungen 103 am
Borstenkopfhalter 100 festzusetzen oder eine Ausweichbewegung
innerhalb der Führung 103 zuzulassen. Der Borstenkopf 106 weist in
dem dargestellten Beispiel bogenförmig gekrümmte
Borsten 113 auf. Dabei bestehen sämtliche Borsten 113 aus
dem gleichen Werkstoff mit dem gleichen Härtegrad.
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Eine
weitere Ausführungsvariante ist am Beispiel eines Borstenkopfes 107 in
dem Bildteil c) der 1 dargestellt. Hierbei wird
eine Halterung 111 über drei Steckkontakte 120 in
einen Anschluss 102 des Borstenkopfhalters 100 eingeführt
und ist somit in dem Borstenkopfhalter 100 fixiert. Die
Halterung 111 weist auf ihrer dem Borstenkopfhalter 100 gegenüberliegenden
Seite eine Achse 101 auf, auf der der Borstenkopf 107 schwenkbar
gelagert ist. Hierbei handelt es sich um eine mittelbare Befestigung
des Borstenkopfes 107 über die Halterung 111 am
Borstenkopfhalter 100. Der Borstenkopf 107 verfügt
in dem Beispiel über gradlinig ausgeführte Borsten 113, die
sämtlich aus gleichem Material gleicher Härte
bestehen.
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Im
Bildteil d) der 1 ist ein radförmiger Borstenkopf 104 unmittelbar
an der Stirnseite 109 des Borstenkopfhalters 100 befestigt.
Der Borstenkopf 104 verfügt über seinen
Umfang verteilt über eine Vielzahl Borsten 113 aus
dem gleichen Material. Mittels einer Flügelmutter 117 kann
der Borstenkopf 104 an der Stirnseite 109 befestigt
werden oder derart angebracht sein, dass eine Drehbewegung um den
als Achse dienenden Anschluss 101 weiterhin möglich
ist. Der als Schraubbolzen ausgeführte Anschluss 101 kann
in Bezug zum Borstenkopfhalter 100 auch eine geneigte oder
schräge Anordnung aufweisen, sodass der radförmige
Borstenkopf 104 eine Schrägstellung zur Kehrrichtung
aufweist. Dadurch wird ein vorteilhafter Effekt erzeugt, der darin
besteht, dass je nach Stellung des Borstenkopfes 104 die
vom zu reinigenden Untergrund abgetragenen Bestandteile zur Mitte
des Borstenkopfhalters 100 oder nach außen abtransportiert
werden.
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Eine
andere Möglichkeit der Befestigung eines Borstenkopfes 108 am
Borstenkopfhalter 100 ist im Bildteil e) der 1 zu
sehen. Hier wird an der Stirnseite 110 des Borstenkopfhalters 100 ein
Anschluss 101 in Form eines mit einem Außengewinde versehenen
Bolzens vorgesehen. Der Borstenkopf 108 verfügt über
eine Durchgangsbohrung 115, die auf den Anschluss 101 aufgeschoben
wird. Mittels einer Flügelmutter 117 kann der
Borstenkopf 108 somit an der Stirnseite 110 des
Borstenkopfhalters 100 befestigt werden. Durch diese Art
der Befestigung ist es einerseits möglich, den Borstenkopf 108 in
verschiedenen Stellungen an der Stirnseite 110 des Borstenkopfhalters 100 zu
fixieren und ihn so beispielsweise mit einer Neigung in Bezug zur
Kehrrichtung anzuordnen. Darüber hinaus kann je nach Befestigung über
die Flügelmutter 117 auch eine Beweglichkeit des
Borstenkopfes 108 an der Stirnseite 110 des Borstenkopfhalters 100 vorgesehen
werden.
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In
der 2 ist ein Borstenkopfhalter 100 als kreisrunde
Scheibe ausgeführt. Dieser Borstenkopfhalter 100 weist
mehrere Anschlüsse 102.1 und 102.2 auf,
die im vorliegenden Fall jeweils aus Durchgangsbohrungen einer bestimmten
Anordnung bestehen. Diese Anordnung der Durchgangsbohrungen wiederholt
sich mehrfach über die Fläche des scheibenförmigen
Borstenkopfhalters 100. Somit können an diesen
Anschlüssen 102.1 und 102.2 ein oder mehrere
Borstenköpfe in unterschiedlichen Anordnungen befestigt
werden. Zum Schutz der Bedienperson beziehungsweise angrenzender
Gegenstände ist der Borstenkopfhalter 100 insgesamt
in einer diesen überdeckenden Haube 15 aufgenommen
und mittels eines Befestigungsgewindes 123, das die zentrale
Bohrung 122 durchdringt, höhenverstellbar befestigt.
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- 100
- Borstenkopfhalter
- 101
- Anschluss
(Achse)
- 102
- Anschluss
- 103
- Anschluss
(Führung)
- 104
- Borstenkopf
- 105
- Borstenkopf
- 106
- Borstenkopf
- 107
- Borstenkopf
- 108
- Borstenkopf
- 109
- Stirnseite
- 110
- Stirnseite
- 111
- Halterung
- 112
- Borsten
- 113
- Borsten
- 114
- Haube
- 115
- Durchgangsbohrung
- 116
- Flügelmutter
- 117
- Flügelmutter
- 118
- Anschlusszapfen
- 119
- Anschlussbolzen
- 120
- Steckkontakt
- 121
- Stiel
- 122
- Bohrung
- 123
- Befestigungsgewinde
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - FR 9104623
A [0003]
- - DE 10332405 B4 [0004, 0004]