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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät,
insbesondere ein Haushaltskältegerät, in dessen
Innenraum ein Kühlgutträger höhenverstellbar angeordnet
ist.
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Aus
DE 10 2006 040 368
A1 ist ein Kältegerät bekannt geworden,
bei dem ein Kühlgutträger in vertikale Führungsschienen
an einer Rückwand des Kältegerätegehäuses
lösbar eingreift und durch Aufspreizen von in die Führungsschienen
eingreifenden Halteköpfen in diesen in einer gewünschten,
stufenlos einstellbaren Höhe fixierbar ist.
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Ein
Problem dieses Kühlgutträgers ist, dass einerseits
zwar eine gewisse Flexibilität der Teile des Haltekopfs
erforderlich ist, um die Verriegelung zu bewerkstelligen, andererseits
aber diese Flexibilität meist auch mit einer gewissen Dehnbarkeit
verbunden ist und der Haltekopf im Betrieb beträchtlichen horizontalen
Kräften ausgesetzt ist. Wenn diese Kräfte zu einer
Dehnung von Teilen des Haltekopfs führen, dann sitzt die
Platte des Kühlgutträgers nicht mehr völlig
fest und hängt herab. Dann kann der Kühlgutträger
nicht mehr sicher beladen werden.
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Eine
vertikale Verstellung dieses bekannten Kühlgutträgers
in beladenem Zustand ist zwar nicht ausgeschlossen, erfordert jedoch
ein hohes Maß an Kraft und Geschick und ist für
einen einzelnen Benutzer nur schwerlich zu bewerkstelligen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Kältegerät
mit einem höhenverstellbaren Kühlgutträger
anzugeben, bei dem eine Höhenverstellung in beladenem Zustand
auch für einen einzelnen Benutzer unproblematisch ist und
bei dem die horizontale Orientierung des Kühlgutträgers
dauerhaft gewährleistet werden kann.
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Die
Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Kältegerät
mit höhenverstellbarem Kühlgutträger,
bei dem ein hinterer Bereich des Kühlgutträgers
in eher Führungsschiene an einer Innenwand des Kältegeräts
vertikal geführt ist, ein an die Innenwand angelenkter
Schwenkarm in einer horizontalen Führung eines vorderen
Bereichs des Kühlgutträgers verschiebbar und feststellbar
ist. Durch die horizontale Verschiebung kann der Schwenkarm vertikalen
Bewegungen des Kühlgutträgers folgen, auch wenn sein
an die Innenwand angelenktes Ende nicht vertikal beweglich ist,
und in festgestelltem Zustand ist der Schwenkarm in der Lage, Gewicht
des Kühlgutträgers aufzunehmen und auf diese Weise übermäßige
Drehmomente, die zu Materialermüdung oder –verformung
führen könnten, von der Führungsschiene
bzw. von in die Führungsschiene eingreifenden Teilen des
Kühlgutträgers fern zu halten.
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Vorzugsweise
weist der Kühlgutträger wenigstens eine parallel
zu der horizontalen Führung ausgerichtete Gewindespindel
auf, und ein an den Schwenkarm angelenkter Gleitstein hat ein Innengewinde,
das mit der Gewindestange in Eingriff ist. So kann durch eine Drehung
der Gewindestange der Schwenkarm zu einer Schwenkbewegung gezwungen
und dadurch der Kühlgutträger vertikal verstellt werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die Steigung des Gewindes der Gewindestange so bemessen, dass der
Eingriff des Gleitsteins selbsthemmend ist. So ist der Schwenkarm
automatisch festgestellt, solange die Gewindestange nicht drehangetrieben
ist.
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Als
horizontale Führung kann ein einfacher Schlitz in einer
Längsstrebe des Kühlgutträgers vorgesehen
sein.
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Der
Gleitstein und der Schwenkarm sind zweckmäßigerweise
durch ein den Schlitz kreuzendes Verbindungsstück verbunden.
So ist es möglich, Platz sparend die Gewindestange unter
einer von der Längsstrebe getragenen Platte des Kühlgutträgers unterzubringen,
wohingegen der Schwenkarm jenseits der Längsstrebe, in
unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Wand des Kältegerätegehäuses
platziert sein kann.
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Vorzugsweise
weist der Kühlgutträger zwei gekoppelt drehbare
Gewindestangen auf, die benachbart zu den seitlichen Rändern
des Kühlgutträgers verlaufen. Indem jede dieser
Gewindestangen einen mit einem Schwenkarm verbundenen Gleitstein
trägt, ist ausgeschlossen, dass der Kühlgutträger
sich unter Last in Querrichtung schief stellt.
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Um
einerseits eine große Verstellbewegungsfreiheit des Kühlgutträgers
zu erreichen, andererseits aber die beim Verstellen aufzuwendende Kraft
oder das zum Verstellen erforderliche Drehmoment gering zu halten,
ist die Gewindestange vorzugsweise an einen in entgegengesetzte
Richtungen alternierend bewegbaren Antriebshebel über einen Ratschenmechanismus
gekoppelt.
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Um
sicherzustellen, dass der Antriebshebel in keiner Stellung das Schließen
der Tür beeinträchtigt, dass er aber dennoch in
jeder Stellung gut zugänglich und betätigbar ist,
ist es von Vorteil, wenn der Antriebshebel einen um eine vertikale
Achse schwenkbaren Arm und einen in Querrichtung des Kühlgutträgers
verschiebbar geführten Gleiter umfasst, die in Tiefenrichtung
spielhaltig ineinander greifen.
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Der
Ratschenmechanismus koppelt den schwenkbaren Arm vorzugsweise an
ein um die vertikale Achse drehbares Zahnrad.
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Das
Zahnrad ist vorzugsweise ein erstes Kegelrad, das an ein zweites
Kegelrad der Gewindestange über eine sich in Breitenrichtung
des Kühlgutträgers erstreckende Welle gekoppelt
ist.
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Zur
Stabilisierung des Kühlgutträgers in der Horizontalen
trägt zweckmäßigerweise zusätzlich
ein Lenker bei, der einerseits mit einem mittleren Bereich des Schwenkarms
und andererseits mit einem hinteren Bereich des Kühlgutträgers
schwenkbar verbunden ist.
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Die
Innenwand kann eine lösbar montierte Platte umfassen, an
die der Schwenkarm angelenkt ist und die die Führungsschiene
trägt. So kann der höhenverstellbare Kühlgutträger
bei Nichtbenutzung leicht ausgebaut werden, oder er kann in einem
bereits im Einsatz befindlichen Kältegerät auf
Wunsch leicht nachgerüstet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kühlgutträgermoduls
zur Verwendung in einem Haushaltskältegerät;
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2 einen
Teilschnitt durch das Kühlgutträgermodul der 1 entlang
der in 1 mit II-II bezeichneten Ebene;
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3 einen
schematischen Schnitt durch den vorderen Bereich des Kühlgutträgers
mit einem Antriebshebel gemäß einer ersten Ausgestaltung;
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4 einen
horizontalen Teilschnitt des Kühlgutträgers entlang
der in 3 mit IV-IV bezeichneten Ebene, die den Antriebshebels
in verschiedenen Stellungen zeigt;
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5 einen
zu 3 analogen Schnitt durch einen Kühlgutträger
mit einem Antriebshebel gemäß einer zweiten Ausgestaltung;
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6 einen
zu 3 analogen Schnitt gemäß einer
dritten Ausgestaltung;
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7 einen
zu 4 analogen horizontalen Teilschnitt durch den
Kühlgutträger gemäß der dritten Ausgestaltung;
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8 eine
Draufsicht auf den Ratschenmechanismus; und
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9 eine
nochmals abgewandelte Ausgestaltung des Kühlgutträgermoduls.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kühlgutträgermoduls,
das zur lösbaren Anbringung im Innern eines Haushaltskältegeräts,
insbesondere eines Kühlschranks, vorgesehen ist. Das Modul
umfasst eine vertikale Wandplatte 1 zur Anbringung an der
Rückwand des Kühlschranks, die benachbart zu ihren
vertikalen Kanten zwei vertikale Profile 2 trägt. Die
Profile 2 begrenzen zwei einander zugewandte vertikale
Nuten 3.
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Ein
Kühlgutträger 4 umfasst einen rechteckigen
Rahmen mit einer vorderen Querstrebe 5, rechten und linken
Längsstreben 6 und einer hinteren Querstrebe 7.
Während die Streben 5, 6 einwandig, zum
Beispiel einteilig aus einem Blech geformt und zugeschnitten sein
können, ist die hintere Querstrebe 7 hohl und
nimmt ein Getriebe auf, das später noch genauer erläutert
wird. Eine umlaufende flache Vertiefung 8 an der Oberseite
des Rahmens ist vorgesehen, um eine in 1 nicht
dargestellte Glasplatte oder dergleichen aufzunehmen, die die Öffnung
des Rahmens ausfüllt und auf der Kühlgut abgestellt
werden kann. Von der Rückseite der hinteren Querstrebe 7 abstehende
Haken 9 greifen in die Nuten 3 der Profile 2 ein,
wodurch der Kühlgutträger 4 an den Profilen 2 vertikal
verschiebbar geführt ist.
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Zwei
Schwenkarme 10 sind jeweils mit ihrem unteren Ende an einem
unteren Ende der Profile 2 angelenkt, und ein oberes Ende
der Schwenkarme 10 ist jeweils drehbar mit einem Gleitstein 11 verbunden,
der auf einer sich jeweils benachbart zu einer der Längsstreben 6 erstreckenden
Gewindestange 12 des Kühlgutträgers 4 sitzt.
Ein Verbindungsabschnitt 13 zwischen Gleitstein 11 und
Schwenkarm 10 kreuzt jeweils einen lang gestreckten horizontalen Schlitz 14 der
zwei Längsstreben 6.
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Die
zwei Gewindestangen 12 sind über das Getriebe
im Inneren der hinteren Querstrebe 7 angetrieben und aneinander
gekoppelt, so dass sich die Gleitsteine 11 jeweils in gleichem
Ausmaß bewegen. So muss, wenn die Gleitsteine 11 zur
Wandplatte 1 hin verschoben werden und dadurch die Steigung
der Schwenkarme 10 zunimmt, der Kühlgutträger 4 nach oben
ausweichen, während er bei einer Bewegung der Gleitsteine
von der Wandplatte 1 fort absinkt.
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Die
Gewindestangen 12 sind selbsthemmend, d. h. ihre Gewindesteigung
ist so gering, dass sie allein durch den Druck einer Last auf dem
Kühlgutträger 4, ohne das Hinzukommen
eines externen Antriebs, nicht in Drehung versetzbar sind. Aufgrund der
geringen Steigung genügt ein Antrieb mit geringem Drehmoment,
um den Kühlgutträger 4 – auch gegen
eine entgegenwirkende Last – anzuheben.
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Um
ein Verkanten des Kühlgutträgers 4 bei der
Höhenverstellung auszuschließen, kann die Reibung
zwischen dem Kühlgutträger 4 und den
Profilen 2 minimiert sein, zum Beispiel durch Verwendung
von an den Profilen 2 anliegenden Rollen. Eine andere, bevorzugte
Lösung ist die in 1 dargestellte,
bei der Lenker 15 einerseits mittig an jedem Schwenkarm 10 und
andererseits an einem hinteren Ende der Längsstreben 6 angreifen.
Indem die Lenker 15 jeweils gegensinnig zu den Schwenkarmen 10 rotieren,
ist ein Abweichen des Kühlgutträgers von der horizontalen
Orientierung und ein Verkanten an den Profilen 2 ausgeschlossen.
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Wie
in der Schnittdarstellung 2 gezeigt, kann
die vertikale Wandplatte 1 für die Montage an der
Kühlschrankrückwand an ihrer Rückseite
mit Haken 44 versehen sein, die in an sich bekannte, in
die Kühlschrankrückwand eingelassene Halteprofile
einhakbar sind. Oberhalb und/oder unterhalb des Moduls können
nicht höhenverstellbare Kühlgutträger direkt
in dieselben Halteprofile eingehängt sein, oder es können
mehrere Kühlgutträgermodule vom in 1 gezeigten
Typ übereinander montiert sein.
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Natürlich
könnten die Führungsprofile 2 anstatt
an der abnehmbaren Wandplatte 1 auch unmittelbar an einer
Innenwand des Kältegeräts montiert sein.
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Das
Getriebe in der hinteren Querstrebe 7 ist von Hand mittels
eines Antriebshebels 16 betätigbar. Der Antriebshebel 16 ist
zweiteilig aufgebaut, mit einem um eine durch die hintere Querstrebe 7 verlaufende
vertikale Achse schwenkbaren Arm 17 und einem Gleiter 18,
der in einem horizontalen Schlitz 19 der vorderen Querstrebe 5 verschiebbar
geführt ist. Arm 17 und Gleiter 18 greifen
in Tiefenrichtung spielhaltig ineinander, um eine Verschiebung des
Gleiters 18 entlang der Querstrebe 5 in eine Schwenkbewegung
des Arms 17 umzusetzen.
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Wie
in 3 genauer gezeigt, ist der spielhaltige Eingriff
von Gleiter 18 und Arm 17 realisiert, indem das
dem Gleiter 18 zugewandte Ende des Arms 17 gegabelt
ist und die zwei Zinken 20 der Gabel untereinander durch
einen Stift 21 verbunden sind, der ein sich in Tiefenrichtung
erstreckendes Langloch 22 des Gleiters 18 kreuzt.
Der Gleiter 18 ist linear geführt, indem die Ränder
des Schlitzes 19 mit geringem Spiel von oben und unten
in Nuten 23 des Gleiters eingreifen.
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4 zeigt
in einem Schnitt entlang der in 3 mit IV-IV
bezeichneten Ebene den Antriebshebel 16 in einer mittigen
Stellung und in von dort nach rechts bzw. links ausgelenkten Anschlagstellungen. In
der mittigen Stellung steht der Arm 17 senkrecht von der
(in 4 nicht dargestellten) hinteren Querstrebe 7 ab,
und der Stift 21 befindet sich am vorderen Ende des Langlochs 22.
Die beiden Anschlagstellungen sind entweder durch den Kontakt des
Gleiters 18 mit einem Ende des Schlitzes 19 oder
durch den Kontakt des Stifts 21 mit dem hinteren Ende des Langlochs 22 definiert.
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Bei
der in 3 und 4 gezeigten Konstruktion kann
es bei längerem Gebrauch zu sichtbaren Schleifspuren des
Gleiters 18 an der vorderen Querstrebe 5 kommen. 5 zeigt
eine alternative Konstruktion, die dieses Problem vermeidet. Die
vordere Querstrebe 5 ist hier als ein nach unten offenes C-Profil
ausgeführt, in dessen nach unten offene hinterschnittene
Nut 24 ein Kopfstück 25 des Gleiters 18 formschlüssig
eingreift. Ein Reibkontakt ist hier allenfalls noch an der Unterseite
der Querstrebe 5 möglich, die, wenn sie unter
Augenhöhe eines Benutzers liegt, normalerweise nicht gesehen
wird.
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Um
eventuelle Schleifspuren noch besser zur verbergen, können
vertikale Wände der Querstrebe 5 wie in der Figur
durch gestrichelte Umrisse 26 angedeutet, nach unten verlängert
sein.
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Eine
alternative Ausgestaltung des Antriebshebels ist in den 6 und 7 jeweils
anhand eines zu 3 analogen Schnittes bzw. eines
Schnittes entlang der Ebene VII-VII aus 6 dargestellt. Der
Antriebshebel 16 hat wiederum einen um eine durch die hintere
Querstrebe 7 verlaufende Achse schwenkbaren Arm 17.
Auf diesen Ist teleskopisch verschiebbar eine Hülse 27 aufgesteckt,
von der ein vorderes Ende durch den Schlitz 19 der vorderen Querstrebe 5 nach
vorn übersteht, um einen Greifabschnitt zur Betätigung
durch einen Benutzer zu bilden. Ein von der Hülse 27 abstehender
zylindrischer Stift 28 ist in einer Nut 29 der
vorderen Querstrebe 5 in deren Längsrichtung verschiebbar
geführt. Wie aus der Draufsicht der 7 zu erkennen,
gleitet die durch den Stift 28 geführte Hülse 27 auf
dem Arm 17 umso weiter nach vorn, je weiter dieser aus
seiner mittigen Ruhestellung nach links oder nach rechts ausgelenkt
ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf den von dem Antriebshebel 16 angetriebenen
Ratschenmechanismus im Inneren der hinteren Querstrebe 7.
Von einer Bodenplatte der Querstrebe 7 steht eine Welle 30 vertikal
in deren inneren Hohlraum hinein ab. Der Arm 17 des Antriebshebels 16 ist
auf die Welle 30 schwenkbar aufgesteckt. Oberhalb des Arms 17 ist auf
die Welle 30 ein Zahnrad 31 mit einem radialen Zahnkranz 32 und
einem kegelförmigen Zahnkranz 33 aufgesteckt.
Die Zähne des letzteren erscheinen in 8 in
Draufsicht. Unterhalb des Zahnrades 31 ist eine Haarnadelfeder 34 mittig
an der Bodenplatte der Querstrebe 7 fixiert. Zwei Schenkel
der Haarnadelfeder 34 drücken von rechts und links
gegen den Arm 17, um ihn aus einer ausgelenkten Stellung
in die Ruhestellung zurückzutreiben.
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Eine
zweite Haarnadelfeder 35 ist mittig an dem Arm 17 befestigt.
Wenn sich der Arm 17 in seiner in 8 mit durchgezogenen
Linien gezeichneten Mittelstellung befindet, greifen die Spitzen
der zwei Schenkel der Haarnadelfeder 35 an dem radialen
Zahnkranz 32 an. Ein von einer Decke der hinteren Querstrebe 7 in
deren Inneres vorspringender Zapfen 36 berührt
die Innenseiten beider Schenkel der Haarnadelfeder 35.
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Zwei
sich in seitlicher Richtung spiegelbildlich zueinander erstreckende
Wellen 37 tragen jeweils ein mit dem Zahnkranz 33 kämmendes
Kegelrad 38 und an ihrem in 8 nicht
gezeigten Ende ein weiteres Kegelrad 39, das, wie in 2 gezeigt, mit
einem Kegelrad 40 einer der Gewindestangen 12 kämmt,
um jede Drehung des Zahnrades 31 auf die Gewindestangen 12 zu übertragen.
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Wenn
der Arm 17 aus seiner in 8 mit durchgezogenen
Linien dargestellten mittigen Ruhestellung nach rechts in die mit
gestrichelten Linien dargestellte Position ausgelenkt wird, dann
wird der linke Schenkel der Haarnadelfeder 35 durch den Zapfen 36 vom
Zahnkranz 32 abgespreizt, während der rechte Schenkel
gegen den Zahnkranz drückt und das Zahnrad 31 im
Uhrzeigersinn antreibt. Wenn der Arm 17 in die Mittelstellung
zurückbewegt wird, streicht der rechte Schenkel über
die Zähne des Zahnkranzes 32 hinweg, ohne das
Zahnrad 31 mitzunehmen. Erst wenn der Arm 17 die
Mittelstellung passiert und sein linker Schenkel wieder in Kontakt
mit dem Zahnkranz 32 gelangt, wird das Zahnrad 31 von ihm
in Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während gleichzeitig
der rechte Schenkel durch den Zapfen 36 abgespreizt wird.
Indem also der Arm 17 zwischen der Mittelstellung und einer
rechten Anschlagstellung hin und her geschwenkt wird, kann das Zahnrad 31 beliebig
weit in eine erste Richtung gedreht werden, und durch Schwenken
des Arms 17 zwischen der Mittelstellung und einer linken
Anschlagstellung wird es in entgegengesetzter Richtung gedreht.
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9 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine abgewandelte Ausgestaltung
des Kühlgutträgermoduls aus 1.
Der Unterschied zwischen den beiden Ausgestaltungen liegt in der
Gestaltung der hinteren Querstrebe 7. Diese hat im Falle
der 9 mittig einen kreisbogenförmigen Vorsprung 41,
der das Zahnrad 31 aufnimmt. Die Vorderseite der Querstrebe 7 weist
in Höhe des Vorsprungs 41 eine Öffnung 43 auf,
um die Hin- und Herbewegung des dort in die Querstrebe 7 eintretenden
Arms 17 zu ermöglichen. An Boden und Decke der
Querstrebe 7 sind in Höhe der Öffnung 43 Führungsschienen
gebildet, in denen miteinander zu einem flexiblen Band verbundene
Lamellen 42 längsverschieblich aufgenommen sind.
Eine mittlere dieser Lamellen 42 umgreift den Arm 17,
so dass bei jeder Schwenkbewegung des Arms 17 die Lamellen 42 in
ihren Führungsschienen folgen. Das Band der Lamellen 42 ist
länger als die Öffnung 43, so dass die Öffnung 43 in
jeder Stellung, die der Arm 17 einnehmen kann, auf ihrer
gesamten Ausdehnung durch die Lamellen 42 verschlossen
ist. So ist ein Einklemmen von Gegenständen zwischen dem
Arm 17 und einem Rand der Öffnung 43 sowie das
Eindringen von Schmutz in das Innere der Querstrebe 7 ausgeschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]