DE2300619A1 - Verstellvorrichtung fuer sitz- oder liegemoebel - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer sitz- oder liegemoebelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
- A47C20/043—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
- A47C20/045—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism urged into an operative or non-operative position at an end of stretch
Description
- Verstellvorrichtung fUr Sitz- oder Liegemöbel Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der gegenseitigen Lage von zwei Teilen eines Sitz- oder Liegemöbels mit einem am einen Möbelteil gelenkig befestigbaren Stützhebel, welcher im Gebrauch zur Fixierung der gegenseitigen Lage der Möbel teile mittelbar oder unmlttelbar in die Zahnung wenigstens eines am anderen Möbelteil befestigbaren Stützkörpers eingreift.
- Solche Verstellvorrichtungen wurden vorwiegend zum Verstellen des Kopfkeils oder eines der Fusshochlagerung dienenden Untermatratzenteils von Liegeubbeln verwendet, wobei zum Einstellen einer steileren Stellung z.B. der Kopfkeil entsprechend angehoben und dann losgelassen wurde, wobei das Eingreifen des StUtzhebels in die Zähne des Stützkörpers stattfand. Zum Absenken musste der Stlltzhebel t.B.
- mittels einer Gurte aus der Zahnung gehoben werden oder aber unter Zuhilfenahme einer von Rand zu bedienenden Führung auf eine Rückführbahn umgelenkt werden.
- Bislang diente als Stützhebel in der Regel ein U-förmiger Bügel, der an den Schenkelenden gelenkig z.B. am Kopfkeilrahmen befestigt war und beidseits der Schenkel Verlängerungen des U-Steges als Zapfen aufwies. Als Stützkörper wurde bislang eine einfache, meist hölzerne Zahnatange verwendet, die ftfr die Rückführung des Stützhebels in Ausgangsstellung mit einer hochklappbaren Latte bedeckt werden konnte.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche automatisch die RUckflihrung des StUtzbebels in die Ruhelage zu bewerkstelligen vermag und welche nUtigenfalls ohne den U-BUgel auszukommen gestattet, wobei trotzdem die einfache Konstruktion der eingangs genannten Vorrichtung erhalten bleiben soll.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Stützkörper einen durch eine Längsrippe unterteilten ringförmigen Hohlraum und an der einen inneren Längswand die Zahnung aufweist, wobei im Bereich des einen Rippenendes eine Sperrklinke vorgesehen ist welche in Richtung auf die Zahnung hin den Durchtritt sperrt.
- Die Innenwände des ringförmigen Hohlraumes können dem in eie eingreifenden Teil des Stützhebels oder eines mit ihm verbundenen Bestandteiles als FUhrung dienen, wobei die eine Innenwand die bereits genannte Zahnung aufweist. Ebenso kann die genannte Längsrippe dem in den ringförmigen Hohlraum eingreifenden genannten Teil als PUhrung dienen, um zu verhindern, dass er sich beim Aufwärtsschalten von Zahn zu Zahn zu weit von der Zahnung entfernt oder beim Loslassen z.B. des eingangs genannten Kopfkeiles unter Ueberspringen von Zähnen zu weit nach unten gerät. Andererseits kann die Rippe auf ihrer der Zahnung abgewandten Seite der Rückführung des Stützhebels in Ruhestellung dienen. Die genannte Sperrklinke hat dabei die Aufgabe, zwar den Durchtritt des in den ringförmigem Boblraum eingreifenden Teils von der Zahnung auf die ihr abgewandte Rippenseite hin zuzulassen, aber den umgekehrten Durchtritt zu verhindern.
- Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann sowohl der bekannte U-förmige Bügel als Stiltzhebel verwendet werden, als auch ein einzelner nicht durch den Steg des U geftihrter Stützhebel zur Anwendung gelangen. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, z03. durch eine die Topföffnung wenigstens teilweise Ubergreifende Führung den Stützhebel nahe beim Stützkörper zu halten.
- Der Topf kann vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt werden, wobei entweder die Rippe selbst ganz oder teilweise als Sperrklinke dienen kann oder aber eine besondere Sperrklinke vorgesehen werden könnte. Dies und weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert die nachfolgende Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, in welcher Fig. 1 ein schematisches Schaubild eines Liegemöbels, Fig. 2 einen fragmentaren Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht teilweise gebrochen und geschnitten in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Stützkörpers, Fig. 5 und 6 Schnitte nach Linie IV - IV und V - V in Fig. 4, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines StUtzkdrpers, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII - Villin Fig. 7, Fig. 9 eine dritte Ausführungsform eines StUtzkdrpers, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X - X in Fig. 9, Fig. 11 eine vierte Ausführungsform eines StUtzörpers, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII - XII in Fig. 11, Fig. 13 ein schematisches Schaubild eines Liegemöbelendes, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV - tIV in Pig. 13 und Fig. 15 einen Schnitt nach Linie XV - XV in Fig. 14, Fig. 16 eine fünfte Ausführungsform eines Stützkörpers, Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII - XVII in Fig. 16 zeigt.
- In Fig. 1 bis 3 erkennt man den Untermatratzenrahmen 1.
- Auf den beiden gegenüberliegenden Längsholmen des Rahmens 1 ist ein Stützkörper 2 befestigt. In Jeden der Stutzkörper 2 greiit ein Zapfen 3 ein, welcher Bestandteil der Stange 3' ist, die zusaa:nen mit den Schenkeln 3" den U-förmigen Stützhebel bildet, dessen Schenkel 3", wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, bei 4 gelenkig am Kopfkeilrahmen 5 angebracht sind.
- Hebt man nun den gopikeil 5 an, so bewegt sich der Schenkel 3" (Fig. 2) aus der strichpunktiert gezeigten Position, und der Zapfen 3 bewegt sich allmählich aus der mit 9 bezeichneten Ruhe- oder Ausgangslage von Zahn 21 über Zahn 22 zu Zahn 23, wobei er in Jeden dieser Zähne einrasten kann, wenn der Kop£-keil 5 in entsprechender Stellung loqelassen wird. Wird der Iopfkeil 5 weiter als in Fig. 2 angehoben, so bewegt sich der Zapfen 3 an der Sperrklinke 6 vorbei in die mit 7 bezeichnete Stellung, von welcher er oberhalb der Rippe 8 in die Ausgangslage 9 zurückkehren muss, wenn man den Kopfkeil 5 loslässt, weil ihn die Sperrklinke 6 nicht mehr zu den Zähnen zurückkehren lässt.
- In Fig. 4 bis 6 ist der topfförmige Stützkörper 24 dargestellt, wobei man den Ort 94 der Ausgangs- und Ruhelage des nicht dargestellten Zapfens, die Rippe 84, die Zähne 214, 224 und 234, die Sperrklinke 64 (ausgezogen in Arbeitsstellung, strichpunktiert in Durchlaasstellung nach oben), und den Umkehrpunkt 74 des Zapfens erkennt. Man sieht vor allem in Fig0 5, dass die Sperrklinke 64 mit rundem Zapfen 64' gelenkig am Topfboden 24' befestigt ist und sich nur etwa auf die halbe Tiefe des Hohlraumes des Körpers 24 erstreckt, während unter ihr eine ihrer Form teilweise entsprechende Führugsfläche 64" vorgesehen ist.
- Dadurch kann verhindert werden, dass die Klinke64 überbeansprucht wird.
- In Fig. 7 und 8 stellt die Rippe 87 selbst die Sperrklinke dar, und sie erstreckt sich in diesem Fall auf die ganze Länge der bei 87' gelenkig am Topfboden 27 gelagerten Rippe 87. Man erkennt ferner die den Positionen 9 und 7 der Fig. 2 entsprechenden Stellen 97 und 77 sowie die Zähne 217, 227 und 237 dieses Stützkörpers 27.
- In Fig. 9 und 10 liegt eie Variante der Fig0 4 vor, wobei die Positionen 99 und 79 den Positionen 9 und 7 der Figo 2 entsprechen und die Rippe des Körpers 29 die gleiche Funktion wie die Rippe 84 in Fig. 4 hat. Ebenso sind die Zähne 219, 229 und 239 gleich wie die Zähne 214, 224, 234 in Fig. 4 ausgebildet. An die Stelle der Sperrklinke 64 der Fig. 4 ist hier (Fig. 9 und 10) jedoch die als Spiralfeder ausgebildete Sperrklinke 69 getreten, die durch Vierkantzapfen 69' am Topfboden 29' drehfest angebracht ist. Hier erkennt man noch deutlicher wie in Fig. 4 die Führungsfläche, welche in Fig. 9 mit 69" bezeichnet ist und ein Ueberlasten der Fder 69 verhindern soll, In Fig. 11 und 12 ist eine weitere Variante eines Stützkörpers 211 dargestellt, wobei die Positionen des Zapfena (nicht gezeichnet) mit 711 und 911, die Zähne mit 2111, 2211 und 2311 sowie die Rippe mit 811 angegeben sind. Durch Spalt 811' teilweise von der Rippe 811 getrennt ist die Sperrklinke 61t vorgesehen, deren Funktionsweise in Fig. 11 gestrichelt ersichtlich ist.
- In Fig. 13, 14 und 15 ist gegenüber den Fig. 1 bis 3 lediglich die Stange 3' weggelassen, weshalb auch die gleichen Ueberweisungszeichen Verwendung finden, wobei jedoch auf die nähere Bezeichnung der Teile des topfförmigen Sttitzkörpers 2 in Fig. 14 aus Gründen der Uebersicht verzichtet wurde. Um zu verhindern, das die Hebel 3" bzw. die an ihnen hier angenieteten Zapfen 3 aus dem Stützkörper 2 herausgleiten (Fig. 15), ist Uber Jeden Stlltzkörper 2 ein entsprechend gebogenes Flacheisen als Führung 10 gelegt, welches.mit Schrauben 10' am Rahmen 1 (Fig. 14) befestigt ist und durch einen entsprechend ausgesparten Deckel des Stützkörpertopfes ersetzt werden könnte.
- Besonders flir die Vorrichtung von Fig. 13 und 14 eignet sich der in Fig. 16 und 17 gezeigte Stützkörper 216. Er hat eine aus dem Topfboden aufragende Klinke 616 zwischen Ende 816' der Rippe 816 und der Führungsfläche 616'. Die Klinke würde vom Zap£enende bei seinem Durchgang zwischen Teilen 816' und 616' vom Zahn 2316 zur Position 716 niedergedrückt und schnellt dann bis zum Anschlag an deL sie übergreifenden Ende 816' der Bippe 816 zurück. Die Ubrigen Zähne sind mit 2116 und 2216 und die Grunposition des nicht gezeichneten Zapfens mit 916 angegeben.
- Die in den Fig. 4, 7, 9, 11 und 16 mit gleiche Zeichen 100 angegebene Schrägfläche 8011 bei Verkantungen des Rahmens 5 die Zapfen 3 zu den Zähnen führen, wenn Rahmen 5 gehoben wird.
- Die Stützhebel 3" weisen in Fig. 1, 2, 13 und 14 zum Scharnier des Rahmens 5 hin, könnten aber bei entsprechendem Versatz und spiegelbildlicher Anordnung der Sttltzkörper 2 auch vom genannten Scharnier hinwegweisend angeordnet sein.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verstellen der gegenseitigen Lage von zwei Teilen
eines Site- oder Liegemöbels mit einem am einen Möbelteil gelenkig befestigbaren
Stützhebel, welcher im Gebrauch zur Fixierung der gegenseitigen liage der Möbelteile
mittelbar oder unmittelbar in die Zahnung wenigstens eines am anderen Möbelteil
befestigbaren Stützkörpers eingreift, d a d u r c h g e k e n n s e i o h -n e t
, dass der topfförmige Stutzktlrper (2) einen durch eine Längsrippe (8) unterteilten
ringförmigen Hohlraum und an der einen inneren Längswand die Zahnung (21, 22, 23)
aufweist, wobei im Bereich des einen Rippenendes ein.
Sperrklinke (6) vorgesehen ist, welche in Richtung auf die Zahnung
hin den Durchtritt sperrt (Fig. 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sperrklinke (87 bzw. 611) Bestandteil der Rippe (87 bzw. 811) ist (Fig. 7 bzw. 11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sperrklinke (87) wenigstens ein Teil der Rippe (87) ist, welcher am Topfboden (27')
gelenkig (87') gelagert ist (Fig. 7, 8).
40 Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Sperrklinke (64 bzw. 69) zwischen Topfwandung und Rippenende angeordnet ist (Fig.
4 bzwO
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke
ein von der Rippe (84) hinweg zur Topfwandung hin schwenkbares am Topfboden (24')
gelenkig (64') gelagertes Teil (64) ist (Fig, 4, 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sperrklinke von einer am Topfboden (29') verankerten (69') Spiralfeder (69) gebildet
ist (Fig. 9, 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
den einen Hippenende (816') und einer Führungsfläche (616') eine vom Topfboden aufragende
Sperrklinke (616) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Sperrklinke (64 bzw. 69) nur auf einen Teil der Tiefe des Topfhohlraumes
des Stützkarpers (24 bzw. 29) erstreckt und unter einen Teil der Sperrklinke (64
bzw. 69) eine über die Innenfläche des Topfbodens (24' bzw. 29') vorstehende am
Topfboden angeformte Führung (64", 69") vorgesehen ist (Fig. 4 bzw. 9).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprtlche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine die Topföffnung mindestens teilweise übergreifende Führung (10) zum Führen
des Stützhebels (3") zwischen Stützkörper (2) und dieser Führung (10) vorgesehen
ist (Fig. 13, 14, 15).
10. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als Stützhebel ein U-förmiger BUgel (3', 3") vorgesehen ist, welcher mit Je
einem Fortsatz (3) zum Eingriff im Gebrauch in je einen von zwei gegenüberliegenden
Stützkörpern (2) ausgebildet ist (Fig. 1, 2).
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH450372A CH533970A (de) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Verstellvorrichtung für Sitz- oder Liegemöbel |
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1973
- 1973-01-08 DE DE19732300619 patent/DE2300619A1/de active Pending
- 1973-03-23 NL NL7304141A patent/NL7304141A/xx unknown
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