DE102009000785A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas Download PDF

Info

Publication number
DE102009000785A1
DE102009000785A1 DE102009000785A DE102009000785A DE102009000785A1 DE 102009000785 A1 DE102009000785 A1 DE 102009000785A1 DE 102009000785 A DE102009000785 A DE 102009000785A DE 102009000785 A DE102009000785 A DE 102009000785A DE 102009000785 A1 DE102009000785 A1 DE 102009000785A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirring device
connecting element
glass
refractory material
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009000785A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009000785B4 (de
Inventor
Hildegard RÖMER
Guido RÄKE
Frank-Thomas Lentes
Karin Naumann
Stefan Schmitt
Wirlfried Linz
Joachim Küster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott AG filed Critical Schott AG
Priority to DE102009000785.7A priority Critical patent/DE102009000785B4/de
Priority to TW099103142A priority patent/TWI412501B/zh
Priority to US12/704,022 priority patent/US20100199720A1/en
Priority to KR1020100012998A priority patent/KR101207674B1/ko
Priority to JP2010029091A priority patent/JP5968584B2/ja
Publication of DE102009000785A1 publication Critical patent/DE102009000785A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009000785B4 publication Critical patent/DE102009000785B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/18Stirring devices; Homogenisation
    • C03B5/182Stirring devices; Homogenisation by moving the molten glass along fixed elements, e.g. deflectors, weirs, baffle plates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/18Stirring devices; Homogenisation
    • C03B5/187Stirring devices; Homogenisation with moving elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls
    • C03B5/43Use of materials for furnace walls, e.g. fire-bricks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
    • Y02P40/57Improving the yield, e-g- reduction of reject rates

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung, Homogenisierung und Konditionierung (300) einer hochviskosen Glasschmelze für die Herstellung von Displayglas mit einer Rühreinrichtung (110, 406), einem ersten Verbindungselement (404) stromaufwärts der Rühreinrichtung (110, 406) zur Verbindung der Rühreinrichtung (110, 406) mit einem vorgeschalteten Schmelz-/Läuteraggregat und mit einem zweiten Verbindungselement (120, 420) stromabwärts der Rühreinrichtung (110, 406) zur Verbindung der Rühreinrichtung (110, 406) mit einer Formgebungsvorrichtung. Das mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand- und Bodenmaterial des ersten Verbindungselementes (100, 400) und/oder der Rühreinrichtung (110, 406) und/oder des zweiten Verbindungselementes (120, 420) im Wesentlichen aus einem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Displays unter Verwendung einer wie vorstehend beschriebenen Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glas, insbesondere Displayglas, bei dem eine hochviskose Glasschmelze von einem Schmelz-/Läuteraggregat über ein erstes Verbindungselement einer Rühreinrichtung zugeführt, dort homogenisiert und von der Rühreinrichtung über ein zweites Verbindungselement einer Formgebungseinrichtung zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Förderung, Homogenisierung und Konditionierung einer hochviskosen Glasschmelze für die Herstellung von Displayglas oder anderen Gläsern mit hohen Qualitätsanforderungen mit einer Rühreinrichtung, einem ersten Verbindungselement stromaufwärts der Rühreinrichtung zur Verbindung der Rühreinrichtung mit einem vorgeschalteten Schmelz-/Läuteraggregat und mit einem zweiten Verbindungselement stromabwärts der Rühreinrichtung zur Verbindung der Rühreinrichtung mit einer Formgebungsvorrichtung.
  • Als hochviskose Glasschmelze im Sinne dieser Schrift wird eine Glasschmelze verstanden, deren Viskosität zwischen etwa 1 und 500 Pa s beträgt. Eine solche hochviskose Glasschmelze bildet in der Vorrichtung auf dem Weg von dem Schmelz-/Läuteraggregat zu der Formgebungs-vorrichtung eine laminare Strömung aus. Da der chemische Diffusionskoeffizient sehr klein ist, typischerweise 10–12 m2/s oder weniger, kann eine diffusive Durchmischung der Glasschmelze nahezu ausgeschlossen werden. Inhomogenitäten in der Glasschmelze blieben ohne mechanische Homogenisierung mittels einer Rühreinrichtung auf Ihrem Weg bis hin zur Formgebung erhalten und würden sich im Querschnittsschliffbild des Glasproduktes in Form einer streifigen Struktur oder Schlieren und/oder in Form von Dickenschwankungen nach dem sehr dünnen Ausziehen des Glases zeigen. Für Kalk-Natron Glas Anwendungen (Floatglas für Automotive oder Gebäude) sind keine besonderen Maßnahmen zur Vermeidung von Neublasenbildung im Interfacebereich notwendig, da hier typischerweise bis zu 10 Blasen mit einem Blasendurchmesser > 0,5 mm pro Kilogramm Glas auftreten können. Blasen kleiner 0,5 mm Durchmesser stören bei diesen Anwendungen in der Regel nicht.
  • Sowohl die Schlierenbildung als auch die Blasenfehler in der genannten Größenordnung werden bei der Herstellung von Flachglas für Architektur oder Automobilbau (z. B. Fenster) mit typischen Glasdicken von 2 mm oder mehr nicht als störend betrachtet, so dass es keiner weiteren besonderen Maßnahmen zur Vermeidung von Blasen und Schlieren bedarf.
  • Anderes gilt für die vorliegend adressierte Herstellung von Displayglas, bei dem die Glasbanddicken im Bereich von 2 mm und weniger, bevorzugt 1 mm und weniger, und besonders häufig von 0,7 mm erzeugt werden. Dies bedingt sehr hohe Verformungsraten, die bekanntermaßen im Down-Draw-Verfahren, Overflow Fusion oder im Floatbad-Verfahren erzielt werden können. Die an die Produktion von Displayglas gestellten Anforderungen bezüglich der Blasenqualität und der Reinheit liegen in der Praxis bei weniger als 0,3, vorszugsweise weniger als 0,1 Blasen und feste Einschlüsse pro Kilogramm Glas. Die maximal erlaubte Partikel- bzw. Blasengröße liegt bei ca. 100 μm. Die Dickentoleranz eines Displayglases liegt großräumig betrachtet im Bereich von 50 μm, während kleinräumigen Dickenschwankungen, auch als Welligkeit oder Waviness bezeichnet, maximal 400 nm, bevorzugt maximal 250 nm und besonders bevorzugt maximal 50 nm betragen dürfen. Letzterer Fall ist besonders bevorzugt, da bei dieser Genauigkeit i. d. R. auf ein Nachpolieren der Glasscheibe verzichtet werden kann.
  • Um die vorgenannten Anforderungen erfüllen zu können, muss die Glasschmelze nicht nur bezüglich ihrer chemischen Zusammensetzung, sondern auch im Hinblick auf die Viskosität, den thermischen Ausdehnungskoeffizienten und die Brechzahl sehr gut homogenisiert werden.
  • Zu diesem Zweck werden bekanntermaßen Rühreinrichtungen in der Produktionsanlage vorgesehen, in denen die Schmelze umgewälzt und dabei Inhomogenitäten gedehnt, umverteilt und zerhackt werden. Typische Vorrichtungen zum Homogenisieren und Konditionieren der Glasschmelze für die Herstellung von Displayglas sind beispielsweise in der DE 10 2005 013 468 A1 oder der DE 10 2005 019 646 A1 beschrieben. Bei Vorrichtungen oder Systemen eigens für diesen Einsatzzweck bestehen sowohl das Verbindungselement zwischen dem Schmelz-/Läuteraggregat und der Rühreinrichtung als auch die Rühreinrichtung und das Verbindungselement von dort zur Formgebungsvorichtung, hier eine Dosiernadel („tweel”) einer Floatbad-Anlage, aus Platin bzw. Legierungen mit anderen Edelmetallen (im folgenden vereinfachend als Platin bezeichnet). Der Vorteil der Verwendung von Platin ist, dass das System nahezu fugenfrei hergestellt werden kann und dass im Gegensatz zu Aufbauten aus Feuerfeststein keine offenporigen Kontaktoberflächen existieren, durch die Blasen in die Glasschmelze eingebracht werden können. Ferner weist Platin im Vergleich zu Stein eine stabile Oberfläche auf, so dass praktisch keine Korrosion des Materials und somit kein Eintrag von Wandmaterial in die Glasschmelze und somit keine Änderung der Glaszusammensetzung erfolgt.
  • Insbesondere aus dem zuletzt genannten Grund ist es möglich, Rühreinrichtungen mit einem Rührgefäß und einem Rührer aus Platin zu realisieren, bei denen nur sehr geringe Randspaltbreiten zwischen Rührblättern des Rührers und dem Rührgefäß oder zwischen Rührblättern mehrerer nebeneinander oder hintereinander geschalteter Rührer eingehalten werden müssen. Hierdurch wird eine sehr hohe Rühreffizienz und somit eine sehr gute Homogenisierung der Glasschmelze erreicht, ohne dass die aufgrund der großen Annäherung entstehenden hohen Schubspannungen an der Wand zu einem erhöhten Materialabbau des Wandmaterials führt. Derartige Rühreinrichtungen sind beispielsweise in der WO 2005/063633 A1 oder der WO 2005/040051 A1 beschrieben.
  • Aus den gleichen Erwägungen wird in der DE 10 2004 004 590 A1 eine Fördereinrichtung für eine Glasschmelze hoher Viskosität zur Herstellung von Displayglas vorgeschlagen, die Kanäle aus feuerfestem Material aufweist, welche zumindest entlang der Flächen der Innenwände, die mit der Glasschmelze in Berührung kommen, mit einer dünnen Platinschicht ausgekleidet werden.
  • Die Verwendung von Platin für die mit der Glasschmelze in Berührung stehenden Flächen hat jedoch nicht nur Vorteile. Beispielsweise weisen solche Systeme bei Temperaturen > 1200°C nur eine vergleichsweise kurze Lebensdauer von 1 bis 2 Jahren auf, wonach das gesamte System überholt bzw. ausgetauscht werden muss. Dies ist mit Anlagenstillstand und somit Produktionsausfall verbunden. Ferner ist Platin bekanntermaßen ein sehr teurer Werkstoff, dessen Preis sich in sehr hohen Produktionskosten niederschlägt. Schließlich können auch an einer Platinoberfläche Sauerstoffblasen entstehen, die sich negativ auf die Produktqualität und damit auf die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses auswirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Herstellungsprozess von Displayglas hoher Güte wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 12 und die Verwendung einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 28 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand- und Bodenmaterial des ersten Verbindungselementes und der Rühreinrichtung und des zweiten Verbindungselementes im Wesentlichen aus einem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet ist.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass die Verwendung dieses Materials für die mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand- und Bodenabschnitte sowohl im Bereich der Verbindungselemente als auch im Bereich der Rühreinrichtung einen hinreichend hohen Widerstand gegen Rissbildung, Abplatzung und Abtrag im Einwirkungsbereich der Rührer aufweist, um eine gute Homogenisierung zu erzielen. Das Material kann nahezu frei von thermisch induzierten Spannungen hergestellt werden und löst sich in der Schmelze im Wesentlichen partikelfrei auf. Somit ist dieses Material grundsätzlich auch geeignet, in Bereichen der Homogenisierung und Konditionierung hochviskoser Glasschmelzen für die Herstellung von Displayglas mit direktem Kontakt zur Glasschmelze verwendet zu werden.
  • Hochzirkonhaltiges Feuerfestmaterial ist beispielsweise aus der EP 0 403 387 B1 , der EP 0 431 445 B1 , der US 5,023,218 B , der DE 43 20 552 A1 oder der DE 44 03 161 B4 bekannt. Im Mittelpunkt all dieser Entwicklungen stand jedoch die Beständigkeit gegenüber einer sehr hohen Schmelztemperatur im Hinblick auf die Korrosionsbeständigkeit und das Rissbildungsverhalten sowie ein hoher spezifischer elektrischer Widerstand. Das Material wurde deshalb zum Aufbau eines Schmelzofens, insbesondere hochschmelzender Glaszusammensetzungen empfohlen. Die im Homogenisierungsbereich auftretenden Temperaturen liegen bedeutend niedriger, so dass die chemisch bedingte Korrosion hier erheblich niedriger ist. Die Erfinder haben jedoch erkannt, dass hochzirkonhaltiges Feuerfestmaterial bei diesen Temperaturen auch einen erhöhten Widerstand gegenüber mechanisch bedingter Korrosion, speziell gegenüber Wandschubspannungen aufweist. Kritisch ist bei Feuerfestmaterial generell nämlich, dass bei zu hohen Wandschubspannungen eine Ablösung von Steinchen von dem Wand-/Bodenmaterial stattfinden kann, die sich im Produkt wieder finden und zu Ausschuss führen. Dies ist in der Gegenüberstellung der Maximalwerte der Wandschubspannung, denen die verschiedenen Materialien zerstörungfrei Widerstand leisten, gemäß 8 dargestellt. Gegenüber herkömmlichem Feuerfestmaterial, welches Wandschubspannungen bis zu 300 Pa standhält, vermag hochzirkonhaltiges Feuerfestmaterial (Balken 1 bis 4) Wandschubspannungen von bis zu 1000 Pa zu widerstehen. Damit reicht dieses Material in seinen Eigenschaften deutlich näher an die maximalen Wandschubspannungen heran, die mit Edelmetall verkleidete glasführende Oberflächen zerstörungsfrei aushalten (Balken 5 bis 7).
  • Diese Beobachtung veranlasste die Erfinder zu der Überlegung, hochzirkonhaltiges Feuerfestmaterial erstmals für die Wand- und Bodenabschnitte insbesondere der Rühreinrichtung, aber auch der ersten und zweiten Verbindungselemente einzusetzen, d. h. an Stellen, an denen keine besonders hohen Schmelztemperaturen vorherrschen, sondern außergewöhnliche mechanische Beanspruchungen, für die dieses Material ursprünglich nicht konzipiert wurde.
  • Da das Material erheblich kostengünstiger als Platin ist, stellt es eine kostensparende Alternative für die Ausbildung der Vorrichtung zur Förderung, Homogenisierung und Konditionierung einer hochviskosen Glasschmelze dar und somit ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Displayglas bereit. Im Wesentlichen aus einem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet im Sinne der Erfindung heißt, dass in den Verbindungselementen und der Rühreinrichtung überwiegend bis vollständig besagtes hochzirkonhaltiges Feuerfestmaterial mit der Glasschmelze in Berührung steht. Nur in, gemessen an der Gesamtkontaktfläche, kleinen, besonderes stark beanspruchten Teilbereichen oder in Teilbereichen, wo eine direkte Beheizung gefordert ist, kann auch eine Verkleidung, vorzugsweise aus Platin vorgesehen sein. Entscheidend an der Erfindung ist, dass aber der überwiegende Teil der mit der Schmelze in Berührung stehenden Wandabschnitte aus dem Feuerfestmaterial gebildet sind, um die beschriebenen Vorteile erzielen zu können.
  • Die vorstehend beschriebene Eignung steht sich insbesondere dann ein, wenn das Wand- und Bodenmaterial eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist.
  • Grundsätzlich kann hierfür die erfindungsgemäße Anwendung hochzirkonhaltiges dichtgesintertertes porenfreies Material vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist das Wand- und Bodenmaterial allerdings ein schmelzgegossenes Feuerfestmaterial mit einer glasigen Phase.
  • Dieses Material ist im Gegensatz zu gesintertem Feuerfestmaterial nicht offenporig und somit nicht gasdurchlässig, was einer Neublasenbildung in der Glasschmelze entgegenwirkt.
  • Vorteilhafterweise enthält das hochzirkonhaltige Feuerfestmaterial mehr als 85 Gew.-% und besonders bevorzugt mehr als 90 Gew.-% ZrO2. Es enthält bevorzugt des weiteren Al2O3, SiO2 und in geringen Anteilen Alkalien wie z. B. Na2O und/oder Erdalkalien wie z. B. CaO oder BaO.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung werden die mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wände und/oder der Boden des ersten Verbindungselementes und der Rühreinrichtung und des zweiten Verbindungselementes aus einer Schicht von Blöcken des Feuerfestmaterials mit einer Isolationsschicht auf der glasabgewandten Seite gebildet, wobei die Isolationsschicht aus Einzelelementen mit dazwischenliegenden Fugen besteht, die mit den Fugen zwischen den Blöcken des Feuerfestmaterials zur Deckung kommt. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Fugen des Isolationsmaterials einen größeren Spalt aufweisen als die Fugen des Feuerfestmaterials.
  • Bei herkömmlichen Aufbauten wird die Hinterlegung der Isolation ungeachtet der darauf positionierten Blöcke des Feuerfestmaterials aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass die Glasschmelze im Laufe des Wannenbetriebs zwischen den Fugen der Blöcke aus dem Feuerfestmaterial hindurch sickert und mit der darunter liegenden Isolation in Kontakt kommt. An dieser Kontaktstelle bilden sich Blasen, die in der Schmelze zwischen den Fugen aufsteigen und die Qualität des Produktes verschlechtern. Dies wirkt sich insbesondere negativ auf die Produktqualität aus, wenn der Fehler in Stromrichtung hinter der Rühreinrichtung auftritt, also im Bereich der zweiten Verbindungselementes. Dem wirkt die Erfindung entgegen, indem die fugenfreie Anordnung, d. h. dass Nicht-Hinterlegen der Fugen zwischen den Blöcken des Feuerfestmaterials, einen Kontakt der Schmelze mit der Isolation ausschließt. Der Mangel an Isolationsmaterial hinter den Fugen sorgt nämlich dafür, dass die Schmelze bereits in den Fugen zwischen den Blöcken aus dem Feuerfestmaterial erstarrt, so dass keine Schmelze nachfließen kann. Das System dichtet sich an den kritischen Stellen also selbst ab, bevor die Schmelze mit irgendeinem anderen Material außer dem Feuerfestmaterial in Berührung kommen kann. Außerdem kommt die Schmelze, selbst wenn sie erst am äußeren Ende der Fugen erstarren sollte, nicht mit dem Isolationsmaterial in Kontakt, weil hinter den Fugen kein solches hinterlegt ist. Die Kühlwirkung der Glaskontaktmaterialfugen und das Verhindern eines Kontaktes der Glasschmelze zum Isolationsmaterial ist insbesondere sichergestellt, wenn die Fugen des Isolationsmaterials breiter sind als die des Feuerfestmaterials.
  • Gemäß einer alternativen Lösung des vorstehenden Problems werden die mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wände und/oder der Boden des ersten Verbindungselementes und der Rühreinrichtung und des zweiten Verbindungselementes aus wenigstens zwei Schichten von Blöcken des Feuerfestmaterials gebildet, wobei die Blöcke benachbarter Schichten fugenversetzt angeordnet sind.
  • In dieser Anordnung wird durch den Versatz der Fugen zwischen den Blöcken aus dem Feuerfestmaterial der Austrittsweg der Schmelze durch die Fugen soweit verlängert, dass das Erstarren der Schmelze vor dem Erreichen der rückseitigen Wand des Feuerfestmaterials und somit des hinterlegten Isolationsmaterials sichergestellt ist. Und selbst wenn Glasschmelze bis an das Isolationsmaterial vordringen würde und sich dort Blasen bilden, können diese Blasen nicht direkt in die Schmelze aufsteigen.
  • Vorzugsweise weist die Rühreinrichtung wenigsten einen Rührer bestehend aus einer quer zur Richtung der Durchsatzströmung des ersten und des zweiten Verbindungselementes angeordneten Rührwelle und wenigstens einem mit der Rührwelle verbundenen Rührflügel auf, der eingerichtet ist, eine axiale Förderwirkung im inneren Bereich der Rühreinrichtung zu erzielen, die größer ist als die Durchsatzströmung.
  • Insbesondere hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen den Rührflügeln und der Wand und zwischen den Rührflügeln und dem Boden ein genügend großer Spalt ausgebildet ist, so dass unter Berücksichtigung der Nennumfangsgeschwindigkeit der Rührflügel und der Viskosität der Glasschmelze die an der Wand und dem Boden verursachte Schubspannung einen Wert von 1000 Pa, und besonders bevorzugt 550 Pa nicht übersteigt.
  • Dies lässt sich bei dennoch gegenüber dem Stand der Technik deutlich verbesserter Homogenisierungswirkung der Rühreinrichtung dadurch erzielen, dass sich bei dem erfindungsgemäßen Einsatz des vorgenannten Rührers aufgrund der höheren Querströmung in dem inneren Bereich auch in einem äußeren Bereich der Rühreinrichtung eine umfängliche Rückströmung quer zur Durchsatzströmung ausbildet, die ein transversales Vorbeiströmen des Glasstromes an der Rühreinrichtung hemmt.
  • Eine weitere Verbesserung der Homogenisierung wird durch eine Erhöhung der mittleren Verweilzeit des Glases im Rührsystem erzielt. Bei vorgegebener maximaler Wandschubspannung kann dies durch maßstäbliche Vergrößerung des Rührsystems unter Einhaltung der vorstehend geschilderten Strömungsverhältnisse, Massendurchsatz, Dichte und Viskosität der Glasschmelze und Rührerdrehzahl erreicht werden.
  • Rühreinrichtungen der vorgenannten Art sind bekannt aus der DE 10 2006 060 972 A1 . Nach dem Prinzip dieser Rühreinrichtung wird der Strom der Glasschmelze in der Rühreinrichtung umgelenkt, und zwar in einem Maße, dass die von dem Rührer geförderte Menge an Glasschmelze größer ist als die in gleicher Zeit von der gesamten Vorrichtung von dem Schmelz-/Läuteraggregat zur Formgebungsvorrichtung durchgesetzte Menge an Glasschmelze. Der Randspalt zwischen dem Rührflügel und dem Boden bzw. der Wand ermöglicht dann eine Rückströmung entgegen der axialen Förderwirkung und damit ebenfalls quer zur Richtung der Durchsatzströmung in dem äußeren Spaltbereich, die den Spalt gegen ein unmittelbares Durchströmen der durchgesetzten Glasschmelze abdichtet. Somit kann auch ohne Verwendung eines Rührgefäßes mit engen Spaltmaßen sichergestellt werden, dass die gesamte Glasschmelze den Rührvorgang wenigstens einmal durchläuft. Die Rühreinrichtung bildet gewissermaßen ein virtuelles Rührgefäß. Gleichzeitig ermöglicht die vergleichsweise große Randspaltbreite die Verwendung von Feuerfeststein als Wand- und Bodenmaterial für die Rühreinrchtung, da aufgrund der größeren Entfernung zwischen den Rührflügeln und der Wand bzw. den Rührflügeln und dem Boden die Wandschubspannung beträchtlich reduziert werden kann.
  • Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren so ausgelegt werden, dass sich die Hemmung oder Abdichtwirkung bei einer Drehzahl des Rührers von 5 Umdrehungen pro Minute oder mehr einstellt. Somit stellt die Kombination aus der Verwendung von hochzirkonhaltigem Feuerfestmaterial für die Ausbildung eines Rührgefäßes einerseits und die Anwendung des vorbeschriebenen Rührverfahrens in doppelter Weise sicher, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für die Herstellung von Displayglas eine hinreichend gute Homogenisierung der Glasschmelze ohne erhöhte Gefahr von Materialeinschlüssen erzielt.
  • Vorteilhaft ist es ferner wenn unter dem Rührer ein Bodenablauf angeordnet ist.
  • Durch den Bodenablauf kann verunreinigte Glasschmelze aus dem Rührteil entfernt werden. Unter „verunreinigte Glasschmelze” ist im erweiterten Sinn Glasschmelze mit höherer Dichte, anderer Zusammensetzung oder auch mit Fremdpartikeln, beispielsweise mit Bestandteilen aus dem Abtrag von Feuerfestmaterial zu verstehen. Ein weiterer Vorteil eines solchen Bodenablaufs mit Rückführung zum Schmelz-/Läuteraggregat ist, dass der Glasfluss in dem Schmelz-/Läuteraggregat auch beim Stop der Heißformgebung (z. B. wegen Wechsel der Spout oder des Tweel oder anderer Maßnahmen im Floatbad) weiterhin gewährleistet werden kann. Damit bleibt der Schmelz-/Läuterprozess ungestört, auch wenn der Heißformgebungsprozess unterbrochen wird, und es ist leichter den Gesamtglasfluss wieder zu starten, weil die Schmelze bis zum 2. Rührteil im Fluss bleibt und es keine „eingefrorenen” Stellen gibt. Der Bodenablauf ist vorzugsweise zentrisch unter dem Rührer angeordnet. Zusätzlich sollte zu dem Bodenablauf erweist sich ein zum Bodenablauf hin abfallendes Boden-Niveaus als vorteilhaft, damit die (verunreinigte) Glasschmelze und Relikte ohne Behinderung in den Ablauf gelangen können
  • Die Gefahr von Materialabtragungen des Feuerfestmaterials kann nochmals vermindert werden, wenn beim Aufbau der Wand und/oder des Bodens sichergestellt ist, dass die Blöcke des Feuerfestmaterials so angeordnet sind, dass sie im Bereich nächster Annäherung zwischen der Wand bzw. dem Boden und den Rührflügeln keine Fugen bilden, denn gerade im Kantenbereich der Blöcke besteht eine erhöhte Gefahr von Rissbildungen und Materialabplatzungen bei Einwirkung erhöhter Spannung.
  • Unter Einhaltung vorgenannter Merkmale kann deshalb auf den Einsatz von Platin oder anderen Edelmetallen selbst im Bereich des Rührers der gattungsgemäßen Rühreinrichtung verzichtet werden.
  • Um die axiale Förderwirkung des Rührers zu erzielen, sind der oder die Rührflügel vorzugsweise gegenüber der Rotationsebene der Rührwelle schräg gestellt. Die Schrägstellung der Flügel und ihre geometrische Verteilung entlang der Rührerwelle kann durch physikalische und mathematische Simulation ermittelt und optimiert werden.
  • Zur Steigerung der Effizienz der Rühreinrichtung kann diese wenigstens zwei in Richtung der Durchsatzströmung hintereinander oder wenigstes zwei quer zur Richtung der Durchsatzströmung nebeneinander angeordnete Rührer aufweisen. Insbesondere bei letzterer Anordnung ist darauf zu achten, dass deren gemeinsame axiale Förderwirkung größer ist als die Durchsatzströmung der Vorrichtung.
  • Als innerer Bereich der Rühreinrichtung im Sinne vorstehender Merkmale ist der Bereich gemeint, der überwiegend radial innerhalb des von der Bewegung der Rührflügelenden beschriebenen Zylinderumfangs, also nahe der Rührwelle liegt. Als äußerer Bereich der umfänglichen Rückströmung ist der Bereich gemeint, der überwiegend außerhalb des von der Umlaufbewegung der Rührflügel beschriebenen Zylinderumfangs liegt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn entlang der Wand und/oder dem Boden der Rühreinrichtung und/oder des ersten Verbindungelementes und/oder zweiten Verbindungselementes in der Umgebung der Rührer wenigstens ein Barriereelement angeordnet ist.
  • Unter Umgebung der Rührer ist ein Bereich vor, zwischen oder nach dem bzw. den Rührern gemeint, wobei die Anordnung so gewählt ist, dass die Abdichtwirkung der Rührer verbessert und somit die Dauer des Aufenthaltes der Schmelze in der Rühreinrichtung verlängert wird.
  • Optimiert wird die Effizienz der Rühreinrichtung ferner, indem die Wand der Rühreinrichtung ein den Rührer auf einem Umfangsabschnitt zumindest näherungsweise konzentrisch umgebendes Rührgefäß bildet.
  • Obgleich auch zwei parallele Wände aufgrund der Eigenschaft der Rühreinrichtung, ihr eigenes virtuelles Rührgefäß zu bilden, eine wirksame Rühreinrichtung sicherstellen, kann insbesondere die Abdichtwirkung der Rückströmung der Glasschmelze erhöht werden, wenn die Wand zumindest auf einem Umfangsabschnitt der von der Umlaufbewegung der Rührflügel beschriebenen Zylinderform in gleichem Abstand zumindest näherungsweise folgt.
  • Besonders bevorzugt beschreibt das Rührgefäß eine polygonale, mindestens aber eine hexagonale und bevorzugt eine oktogonale Grundfläche.
  • Insbesondere eine oktagonale Grundform ermöglicht eine hinreichende Annäherung an die Zylinderform, wobei im Gegensatz zu einer Ausführungsform mit rundem Querschnitt die polygonale Form im Allgemeinen sich in einfacher Weise aus Blöcken des Feuerfestmaterials realisieren lässt.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Spout aus Feuerfestmaterial auf, welche sich direkt stromabwärts an das zweite Verbindungelement anschließt.
  • Innerhalb des zweiten Verbindungselementes wird die homogenisierte Schmelze unter anderem konditioniert, das heißt an die für den folgenden Formgebungsprozess geforderte Temperatur angepasst (abgekühlt). Deshalb ist die zweite Formgebungsvorrichtung vorzugsweise in Form eines offenen oder abgedeckten Kanals ausgebildet, der mit einer Heizeinrichtung, z. B. mit Brennern, Strahlungsheizern oder einer beheizbaren Abdeckung beheizbar und durch variable Isolation kühlbar ist, um die Temperatur so genau wie möglich kontrollieren zu können.
  • Ferner kann am Ende des Verbindungselementes ein Überlauf mit einem Skimmer, beispielsweise in Form eines Steines oder eines Platinbleches, der quer zur Flussrichtung in die Schmelze eintaucht, vorgesehen sein. Der Skimmer hat die Funktion eine sich dort durch Verdampfung von Bestandteilen der Schmelze (z. B. Bor) gebildete Oberflächenglasschicht anderer Zusammensetzung abzuziehen.
  • Die Verdampfung kann ferner dadurch eingeschränkt werden, dass im Bereich des zweiten Verbindungselementes Mittel zum Begasen vorgesehen sind, über die in vorgenanntem Beispielfall Bor-haltige Gase in den Raum über der Glasschmelze (Oberofenraum) eingedüst werden, Verdampfungsprodukte in hohen Konzentrationen im Oberofenraum erhalten werden oder allgemeiner eine Inertgasatmosphäre über der Schmelze erzeugt wird, die die Ausbildung einer Oberflächenschicht mit veränderter Zusammensetzung minimiert.
  • Die Mittel zum Begasen sind vorzugsweise so auszubilden, dass sich nur eine geringe Gasströmung über der Glasschmelze ausbildet, damit die Verdampfung von leicht flüchtigen Glasbestandteilen und damit die Gefahr der Ausbildung einer zäheren Oberflächenschicht so gering wie möglich ist. Durch die Vermeidung einer solchen Schichtbildung kann auf das Abziehen der Oberflächenschicht verzichtet werden. Wenn eine zähe Oberflächenschicht nicht vermieden werden kann, ist die Kombination mit dem vorstehend erwähnten Überlauf und einem optionalen Skimmer am Ende der Rinne vor der Spout in Betracht zu ziehen.
  • Vorstehende Überlegung gilt auch in Bezug auf die Beheizung mittels fossiler Brenner. Auch diese sind vorteilhafter Weise so ausgeblidet, dass das benötigte Volumen an Brennmaterial bzw. das produzierte Absgas so gering wie möglich ist. Wichtig für die richtige Beaufschlagung der Brenner ist eine optimale energetische Auslegung der Vorrichtung, dass heißt die Heizeinrichtung muss gerade soviel Energie benötigen, dass eine minimale Beaufschlagung der Brenner im Normalbetrieb erforderlich ist, um eine Steuerung oder Regelung der Glastemperatur zu gewährleisten. Ferner kann durch die Ausgestaltung und Platzierung der Brenner und insbesondere der Brennerdüsen die Strömungsgeschwindigkeit am Brenneraustritt und damit auch die Abgas-Strömungsgeschwindigkeiten an der Glasoberfläche minimiert werden. Alternativ kann der Einsatz von Strahlungsheizern in Betracht kommen.
  • Das zweite Verbindungselement ist unter Wahrung der Prozessicherheit vorzugsweise so kurz wie möglich ausgestaltet. Das heißt, dass die Entfernung von der Rühreinrichtung zur Formgebungsvorrichtung, beispielsweise zum Tweel, gerade so lang gewählt wird, dass die für die Formgebung geforderte Glastemperatur prozessicher erreicht werden kann. Dabei ist zu beachten, dass die Länge des zweiten Verbindungelementes vom Durchsatz, der Temperaturdifferenz und der Wärmekapazität der Glasschmelze abhängig ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beträgt ein bevorzugter Wärmeverlust ca. 25 kW pro m Länge des Verbindungselementes. Daraus resultiert bei einem Tagesdurchsatz von etwa 50 Tonnen eine Länge des zweiten Verbindungselementes von vorzugsweise weniger als 5 m und besonders bevorzugt weniger als 4 m. Eine Untergrenze der Länge beträgt bei einem Tagesdurchsatz von etwa 50 Tonnen vorzugsweise etwa 2 m und besonders bevorzugt 2,7 m. Bei einem höheren Durchsatz verlängert sich die minimale Länge. Grundsätzlich gilt bei einer typischen Wärmekapazität cp von ca. 1450 J/kg·K für die minimale Baulänge L folgende Abhängigkeit vom Durchsatz und dem erforderlichen/gewünschten Wärmeverlust ΔT: L = 6,75·10–4 m pro Kelvin Abkühlung und pro Tonne/Tag Durchsatz.
  • Bei so kurzen Ausgestaltung des zweiten Verbindungselementes wird die Gefahr der Bildung einer Oberflächenschicht mit veränderter Zusammensetzung ebenso wie die Gefahr von Neu-Blasenbildung (nach der Homogenisierung) so gering wie möglich gehalten. Ferner ist die Rühreinrchtung durch diese Maßnahme näher an der Formgebungsvorrichtung, das heißt in einem Abschnitt der Anlage, in dem geringere Temperaturen vorherrschen. Dies ist vorteilhaft, da hier auch die Gefahr der Auflösung oder Abplatzung von Feuerfestmaterial durch eine Kombination aus Wärmeenergie und mechanischer Belastung reduziert ist.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Längsrichtung;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Rühreinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei in Richtung der Durchsatzsströmung angeordneten Rührern zur Illustration der Wirkungs der Rühreinrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht und Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ersten Rührgefäßgeometrie;
  • 4 eine schematische Seitenansicht und Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer zweiten Rührgefäßgeometrie;
  • 5 eine schematische Seitenansicht und Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer dritten Rührgefäßgeometrie;
  • 6 eine Aufsicht und eine Seitenansicht auf eine erste Ausgestaltung des Bodenaufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7 eine Aufsicht und eine Seitenansicht auf eine zweite Ausgestaltung des Bodenaufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 8 ein Balkendiagramm zur Illustration der Wandschubspannung für verschiedenen Wand- bzw. Bodenmaterialien.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 weist ein erstes Verbindungselement 100, eine sich stromabwärts daran anschließende Rühreinrichtung 110 und ein sich hieran stromabwärts anschließendes zweites Verbindungselement 120 auf. Das erste Verbindungselement 100 verbindet die Rühreinrichtung 110 mit einem vorgeschalteten, hier nicht dargestellten Schmelz-/Läuteraggregat, aus welchem die Glasschmelze zufließt. Das zweite Verbindungselement 120 verbindet die Rühreinrichtung 110 mit einer nachgeschalteten, hier ebenfalls nicht dargestellten Formgebungsvorrichtung, beispielsweise einer Floatbadanlage, einer Overflow Fusionanlage oder einer Down-Draw-Anlage. Das erste Verbindungselement 100, die Rühreinrichtung 110 und das zweite Verbindungselement 120 weisen jeweils Wände 130 und Böden 132 auf, die aus Blöcken eines hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterials gebildet sind.
  • Das erste Verbindungselement 100 wird im Wesentlichen durch eine Rinne 134 mit einer Abdeckung oder einem Gewölbe 136 gebildet. Das Gewölbe 136 begrenzt einen Oberofen über der Glasschmelze. Die Rühreinrichtung 110 besteht im Wesentlichen aus einem Rührgefäß 138 und einer ebenfalls über der Glasschmelze angeordneten Gewölbe 140. In dem Gewölbe 140 befinden sich diverse Öffnungen zur Durchführung von Rührwellen und für die Installation von Brennern im Oberofenraum. Das zweite Verbindungselement 120 ist durch eine Rinne 142 gebildet, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht abgedeckt ist. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung auch eine Vorrichtung gewählt werden, bei der die gesamte Vorrichtung von einer oder mehreren Gewölbeanordnungen vollständig abgedeckt ist.
  • In 2 ist die Wirkungsweise der Rühreinrichtung in schematisch vereinfachter Form illustriert. Die Rühreinrichtung weist ein Rührgefäß 200 auf, in dem zwei Rührer 202, 204 in Richtung der Durchsatzströmung, gekennzeichnet durch den Pfeil 206, hintereinander angeordnet sind. Jeder Rührer weist eine Rührwelle 208 und mehrere Rührflügel 210 auf, welche bei Drehung des Rührers eine axial abwärts gerichtete Förderwirkung im inneren Bereich der Rühreinrichtung, d. h. überwiegend radial innerhalb der Rührflügelenden erzeugen, gekennzeichnet durch den Pfeil 212. Dieser radial abwärts gerichtete Massenstrom ist in jedem der beiden Rührer 202, 204 größer als die hierzu senkrechte Durchsatzströmung 206. Hieraus resultiert eine ebenfalls senkrecht zur Durchsatzströmung 206 gerichtete Rückströmung 214, die sich in einem äußeren Bereich, d. h. außerhalb der Enden der Rührflügel, ausbildet und die Rührer 202, 204 außenumfänglich gegenüber der Wand und dem Boden des Rührgefäßes 200 abdichtet. Auf diese Weise kann die Schmelze die Rühreinrichtung nicht auf direktem Weg passieren, sondern muss jeden der Rührer 202, 204 wenigstens einmal durchlaufen.
  • Der vorgenannte Effekt wird ferner durch Barriereelemente 216, 218 und 220 unterstützt, die entlang der Wände und dem Boden der Rühreinrichtung bzw. des Übergangsbereichs von diesem zum ersten und zum zweiten Verbindungselement vor und hinter den Rührern 202 bzw. 204 angeordnet sind. Das Barriereelement 216 ist ein Wandelement, welches senkrecht zur Durchsatzstromrichtung 206 bodenseitig im Übergangsbereich zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Rührgefäß 200 aufgestellt ist. An der gleichen Stelle ist auch das wandförmige Barriereelement 218 angeordnet, welches deckenseitig, also von oben in den Strom der Glasschmelze hineingreift. Die Barriereelemente 216 und 218 geben somit einen Spalt 222 frei, der einen verengten Eintrittsquerschnitt in das Rührgefäß 200 definiert. Austrittsseitig ist das Barriereelement 220 als ein rampenartiger Anstieg des Bodens des Rührgefäßes 200 ausgebildet.
  • In den 3 bis 5 sind drei alternative Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen jeweils in einer Seitenansicht und Aufsicht dargestellt. Gemäß 3, die die einfachste Ausgestaltung zeigt, werden das erste Verbindungselement zur Verbindung mit einer vorgeschalteten Läuter-/Schmelzwanne 301, das Rührgefäß und das zweite Verbindungselement zur Verbindung mit einer nachgeschalteten Formgebungseinrichtung (nur durch einen Pfeil indiziert) durch eine Rinne mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet, so dass eine Abgrenzung oder ein Übergang zwischen dem ersten Verbindungselement, der Rühreinrichtung und dem zweiten Verbindungselement strukturell nicht auszumachen ist. Die Rühreinrichtung befindet sich im Bereich der beiden Rührer 302, 304, die in der zuvor in Verbindung mit 2 beschriebenen Weise innerhalb der Rinne 300 jeweils ihr eigenes virtuelles Rührgefäß ausbilden. Hierzu muss lediglich sichergestellt sein, dass der Wand- und Bodenabstand der Rührflügel unter Berücksichtigung des mit den Rührern 302, 304 erzeugten Querstromes klein genug gewählt ist, dass eine Abdichtung erfolgt.
  • Die Ausführungsform gemäß 4 weist ein erstes Verbindungselement 400 zwischen einer Läuten oder Schmelzwanne 402 und einem ersten Rührgefäß 404 der Rühreinrichtung 406 zur Überleitung der Schmelze aus der Läuterwanne auf. Die Rühreinrichtung 406 besteht aus einem ersten Rührer 408 und einem zweiten Rührer 410, welcher durch einen bodenseitigen Verbindungskanal 412 miteinander verbunden sind. Beide Rührer sind jeweils eigenen Rührgefäßen 404 bzw. 414 mit einer oktogonalen Grundfläche zugeordnet, wie in der Aufsicht zu erkennen ist. Die Rührer. 408 und 410 sind jeweils im Zentrum dieser Rührgefäße angeordnet, so dass die Rührflügel 416, 418 während ihrer Umlaufbewegung einen zumindest näherungsweise gleichbleibenden Abstand zur Wand der Rührgefäße 404, 414 einhalten. Dies stellt sicher, dass die im Zusammenhang mit 2 beschriebene Rückströmung 214 ein direktes Durchströmen der Glasschmelze durch die Rühreinrichtung 406 effizient verhindert.
  • Das direkte Durchströmen wird ferner erschwert, indem der Ablauf des ersten Rührgefäßes 404 in Form des Verbindungskanals 412 unten und der Einlauf des ersten Rührgefäßes 404 in Form des ersten Verbindungselements 400 oben angeordnet sind. Im Fall des zweiten Rührgefäßes 414 verhält es sich genau umgekehrt. Bei richtiger Wahl der Förderrichtung der Rührer 408 und 410 bzw. der Richtung der Rückströmung kann nahezu ausgeschlossen werden, dass die Glasschmelze beide Rührer 408 und 410 passieren kann, ohne die ausgebildeten virtuellen Rührgefäße wenigstens einmal durchlaufen zu haben und dabei homogenisiert zu werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 5 unterscheidet sich von der gemäß 4 allein dadurch, dass die Rührgefäße 504 und 515 jeweils einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Das zuvor zu 4 Gesagte gilt bei dieser Ausführungsform umso mehr, als die Kontur der Rührgefäße 504 und 514 idealerweise an die Umlaufbewegung der Rührflügel der Rührer 508 bzw. 510 angepasst ist.
  • Während die Ausführungsformen gemäß 1, 4 und 5 gegenüber dem ersten und dem zweiten Verbindungselement vertiefte Rührgefäße aufweisen, sind die Rührgefäße der Ausführungsformen gemäß 2 oder 3 nicht oder nur teilweise tiefer ausgebildet als die sich daran anschließenden Verbindungselemente. Eine Vertiefung des Rührgefäßes verbessert neben der vorstehend beschriebenen Ausbildung virtueller Rührgefäße auch das Abziehen von verunreinigter Glasschmelze durch die hier nicht gezeigten, vorzugsweise zentrischen, Bodenabläufe.
  • Abweichend von den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen können auch 1 oder mehr als 2 Rührer in der Rühreinrichtung eingesetzt werden.
  • 6 illustriert in einer Aufsicht und in einer Seitenansicht beispielhaft den Bodenaufbau im Bereich der Rühreinrichtung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Selbstverständlich kann ein solcher Aufbau auch im Bereich der ersten und zweiten Verbindungselemente und auch für den Wandaufbau vorgesehen sein. Der Boden ist aus einer Schicht 610 von Blöcken 601 aus dem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet, welche auf ihrer Oberseite mit der Schmelze in Berührung kommen. Auf der Unterseite der Blöcke, also auf der glasabgewandten Seite, befindet sich eine Isolationsschicht 620, welche aus Einzelelementen 602 gebildet ist. Die Einzelelemente der Isolationsschicht und die Blöcke aus dem Feuerfestmaterial weisen in etwa die gleiche Grundfläche auf und sind so angeordnet, dass alle Fugen zwischen benachbarten Einzelelementen 602 mit einer entsprechenden Fuge zwischen den Blöcken 601 zur Deckung kommen. Mit anderen Worten sind von der Oberseite der Feuerfestschicht 610 bis zur Unterseite der Isolationsschicht 620 alle Fugen 603 durchgehende ausgebildet. Die durchgehenden Fugen haben zur Folge, dass die Glasschmelze zwischen den Fugen der Blöcke 601 zumindest soweit hindurchsickern kann, bis sie aufgrund abnehmender Temperatur erstarrt. Dieser Erstarrungsprozess erfolgt mangels Isolationsmaterial unterhalb der Fugen zwischen den Blöcken 601 sehr viel früher, so dass sichergestellt ist, dass keine flüssige Schmelze bis zum unteren Ende der Fugen 603 zwischen den Blöcken 601 gelangen kann. Genauer betrachtet sind die Einzelelemente 602 der Isolationsschicht 620 etwas kleiner als die jeweiligen Blöcke 601, so dass der vorstehend beschrieben Effekt auch bei Ungenauigkeiten im Aufbau sichergestellt ist.
  • Eine andere Lösung desselben Problems ist in 7 vorgeschlagen. Auch hier ist der Bodenaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der Rühreinrichtung in einer Aufsicht in einer Seitenansicht dargestellt. Allerdings wird gemäß dieser Ausführungsform der mit der Glasschmelze in Berührung stehende Boden aus zwei benachbarten Schichten von Blöcken 701 des hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterials gebildet, wobei die Blöcke der benachbarten Schichten in beiden orthogonalen Richtungen in der Ebene des Bodens fugenversetzt angeordnet sind. Die obere Schicht 710 ist diejenige, welche unmittelbar mit der Glasschmelze in Berührung kommt. Sickert die Schmelze durch die Fugen 703 der oberen Schicht 710, so wird sie überwiegend von den Blöcken 701 der unteren Schicht 720 aus dem Feuerfestmaterial aufgehalten bzw. umgelenkt. Hierdurch wird der Austrittsweg der Schmelze durch die Fugen bis hin zu einer aus Elementen 702 gebildeten Isolationsschicht 730 soweit verlängert, dass das Erstarren der Schmelze vor dem Erreichen dieser Schicht sichergestellt ist. Nur in unvermeidbaren Überschneidungsbereichen der Fugen 703 der oberen Schicht 710 und der Fugen 704 der unteren Schicht 720 entsteht eine senkrechter Durchgang durch beide Schichten. Aber auch in diesen Bereichen ist die Gesamtlänge des Austrittswegs so lang, dass die Schmelze die rückseitige Wand des Feuerfestmaterials und damit die hinterlegte Isolationsschicht nicht erreichen kann.
  • In dem Balkendiagramm gemäß 8 sind Maximalwerte der Wandschubspannung für vier Rührteile aus hochzirkonhaltigem Schmelzgegossenem Feuerfestmaterial, Balken 1 bis 4, und für drei Rühreinrichtungen aus Platin, Balken 5 bis 7, dargestellt. Während bei den Versuchen gemäß Balken 1 bis 3 gar keine Steinchen des Feuerfestmaterials in der Glasschmelz nachgewiesen werden konnten, wurde in dem Versuch gemäß Balken 4 der Grenzwert erreicht, bei dem vereinzelt erste Steinchen des Feuerfestmaterials in dem Glasprodukt nachgewiesen werden konnten. Der Grenzwert für die maximale Wandschubspannung in den erfindungsgemäßen Rühreinrichtungen wurde demnach mit etwa 1000 Pa nachgewiesen. Erheblich höhere Wandschubspannungen konnten bei Versuchen mit Platinrührgefäßen aufgebracht werden, wobei in diesen Bereichen aufgrund der erheblich höheren Oberflächenfestigkeit des Edelmaterials keine Verschlechterung der Glasqualität nachweisbar wurde.
  • 100
    erstes Verbindungselement
    110
    Rühreinrichtung
    120
    zweites Verbindungselement
    130
    Wand
    132
    Boden
    134
    Rinne
    136
    Abdeckung/Gewölbe
    138
    Rührgefäß
    140
    Abdeckung/Gewölbe
    142
    Rinne
    200
    Rührgefäß
    202
    Rührer
    204
    Rührer
    206
    Richtung der Durchsatzströmung
    208
    Rührwelle
    210
    Rührflügel
    212
    Förderströmung des Rührers
    214
    Rückströmung des Rührers
    216
    Barriereelement/Wand
    218
    Barriereelement/Wand
    220
    Barriereelement/Rampe
    300
    Vorrichtung zur Förderung, Homogenisierung und Konditionierung
    301
    Läuter-/Schmelzwanne
    302
    Rührer
    304
    Rührer
    400
    erstes Verbindungselement
    402
    Läuter-/Schmelzwanne
    404
    Rührgefäß
    406
    Rühreinrichtung
    408
    Rührer
    410
    Rührer
    412
    Verbindungskanal
    414
    Rührgefäß
    416
    Rührflügel
    418
    Rührflügel
    420
    zweites Verbindungselement
    504
    Rührgefäß
    508
    Rührer
    510
    Rührer
    514
    Rührgefäß
    601
    Blöcke aus Feuerfestmaterial
    602
    Einzelelemente aus Isolationsmaterial
    603
    Fuge
    610
    Feuerfestschicht
    620
    Isolationsschicht
    701
    Blöcke aus Feuerfestmaterial
    702
    Einzelelemente aus Isolationsmaterial
    703
    Fuge
    704
    Fuge
    710
    erste Schicht aus Feuerfestmaterial
    720
    zweite Schicht aus Feuerfestmaterial
    730
    Isolationsschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005013468 A1 [0006]
    • - DE 102005019646 A1 [0006]
    • - WO 2005/063633 A1 [0007]
    • - WO 2005/040051 A1 [0007]
    • - DE 102004004590 A1 [0008]
    • - EP 0403387 B1 [0014]
    • - EP 0431445 B1 [0014]
    • - US 5023218 B [0014]
    • - DE 4320552 A1 [0014]
    • - DE 4403161 B4 [0014]
    • - DE 102006060972 A1 [0029]

Claims (28)

  1. Verfahren zur Herstellung von Glas, insbesondere Displayglas, bei dem eine hochviskose Glasschmelze von einem Schmelz-/Läuteraggregat über ein erstes Verbindungselement (100, 400) einer Rühreinrichtung (110, 406) zugeführt, dort homogenisiert und von der Rühreinrichtung (110, 406) über ein zweites Verbindungselement (120, 420) einer Formgebungseinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand- und Bodenmaterial des ersten Verbindungselementes (100, 400) und der Rühreinrichtung (110, 406) und des zweiten Verbindungselementes (120, 420) im Wesentlichen aus einem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand- und Bodenmaterial schmelzgegossenes Feuerfestmaterial mit einer glasigen Phase ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial mehr als 85 Gew.-%, bevorzugt mehr als 90 Gew.-% ZrO2 enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerfestmaterial Al2O3, SiO2 und in geringen Anteilen Alkalien und/oder Erdalkalien enthält.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand (130) und/oder Boden (132) des ersten Verbindungselementes (100, 400) und/oder der Rühreinrichtung (110, 406) und/oder des zweiten Verbindungselementes (120, 420) aus einer Schicht von Blöcken des Feuerfestmaterials (601) mit einer Isolationsschicht (730) auf der glasabgewandten Seite gebildet werden, wobei die Isolationsschicht (730) aus Einzelelementen mit dazwischen liegenden Fugen (603, 703, 704) besteht, die mit den Fugen zwischen den Blöcken des Feuerfestmaterials (601) zur Deckung kommen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand (130) und/oder Boden (132) des ersten Verbindungselementes (100, 400) und der Rühreinrichtung (110, 406) und des zweiten Verbindungselementes (120, 420) aus wenigstens zwei Schichten von Blöcken des Feuerfestmaterials (601, 701) gebildet werden, wobei die Blöcke benachbarter Schichten fugenversetzt angeordnet sind.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze mittels eines Rührers (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) in einem inneren Bereich der Rühreinrichtung (110, 406) quer zur Richtung der Durchsatzströmung (206) durch die gesamten Vorrichtung mit einer Querströmung gefördert wird, die größer ist als die Durchsatzströmung.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fördern der Schmelze in der Rühreinrichtung (110, 406) auf die Wand (130) und den Boden (132) der Rühreinrichtung (110, 406) eine Schubspannung ausgeübt wird, die einen Wert von 1000 Pa, bevorzugt 550 Pa nicht übersteigt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich aufgrund der höheren Querströmung in dem Inneren Bereich auch in einem äußeren Bereich der Rühreinrichtung (110, 406) eine umfängliche Rückströmung quer zur Richtung der Durchsatzströmung (206) ausbildet, die ein transversales Vorbeiströmen des Glasstromes an der Rühreinrichtung (110, 406) hemmt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hemmung bei einer Drehzahl des Rührers (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) von 5 Umdrehungen pro Minute oder mehr einstellt.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Herstellung von Flachgläsern mit einer Blasenzahl von weniger als 0,3, bevorzugt weniger als 0,1 Blasen pro kg Glas und einer Dickenschwankung von maximal 50 μm und einer Welligkeit von maximal 400 nm, bevorzugt maximal 250 nm und besonders bevorzugt maximal 50 nm.
  12. Vorrichtung zur Förderung, Homogenisierung und Konditionierung (300) einer hochviskosen Glasschmelze für die Herstellung von Glas, insbesondere Displayglas, mit einer Rühreinrichtung (110, 406), einer ersten Verbindungelement (100, 400) stromaufwärts der Rühreinrichtung (110, 406) zur Verbindung der Rühreinrichtung (110, 406) mit einem vorgeschalteten Schmelz-/Läuteraggregat und mit einem zweiten Verbindungselement (120, 420) stromabwärts der Rühreinrichtung (110, 406) zur Verbindung der Rühreinrichtung (110, 406) mit einer Formgebungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand- und Bodenmaterial des ersten Verbindungselementes (100, 400) und der Rühreinrichtung (110, 406) und des zweiten Verbindungselementes (120, 420) im Wesentlichen aus einem hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial gebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand- und Bodenmaterial schmelzgegossenes Feuerfestmaterial mit einer glasigen Phase ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das hochzirkonhaltigen Feuerfestmaterial mehr als 85 Gew.-% besonders bevorzugt mehr als 90 Gew.-% ZrO2 enthält.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerfestmaterial Al2O3, SiO2 und in geringen Anteilen Alkailien enthält.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand (130) und/oder Boden (132) des ersten Verbindungselementes (100, 400) und/oder der Rühreinrichtung (110, 406) und/oder des zweiten Verbindungselementes (120, 420) aus einer Schicht von Blöcken des Feuerfestmaterials (601, 701) mit einer Isolationsschicht (730) auf der glasabgewandten Seite gebildet werden, wobei die Isolationsschicht (730) aus Einzelelementen mit dazwischen liegenden Fugen (603, 703, 704) besteht, die mit den Fugen (603, 703, 704) zwischen den Blöcken des Feuerfestmaterials (601, 701) zur Deckung kommen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Glasschmelze in Berührung stehende Wand (130) und/oder Boden (132) des ersten Verbindungselementes (100, 400) und/oder der Rühreinrichtung (110, 406) und/oder des zweiten Verbindungselementes (120, 420) aus wenigstens zwei Schichten von Blöcken des Feuerfestmaterials (601, 701) gebildet werden, wobei die Blöcke benachbarter Schichten fugenversetzt angeordnet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (110, 406) wenigstens einen Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) bestehend aus einer quer zur Richtung der Durchsatzströmung (206) des ersten und des zweiten Verbindungselementes (120, 420) angeordneten Rührwelle (208) und wenigstens einen mit der Rührwelle (208) verbundenen Rührflügel (210) aufweist, der eingerichtet ist eine axiale Förderwirkung im inneren Bereich der Rühreinrichtung (110, 406) zu erzielen, die größer ist als die Durchsatzströmung.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rührflügeln (210) und der Wand (130) und zwischen den Rührflügeln (210) und dem Boden (132) ein genügend großer Spalt ausgebildet ist, so dass unter Berücksichtigung der Nennumfangsgeschwindigkeit der Rührflügel (210) und der Viskosität der Glasschmelze die an der Wand (130) und dem Boden (132) verursachte Schubspannung einen Wert von 1000 Pa, bevorzugt 550 Pa nicht übersteigt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke des Feuerfestmaterials (601, 701) so angeordnet sind, dass sie im Bereich nächster Annäherung zwischen der Wand (130) und den Rührflügeln (210) und/oder dem Boden (132) und den Rührflügeln (210) keine Fugen (603, 703, 704) bilden.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) ein Bodenablauf angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (110, 406) wenigstens zwei in Richtung der Durchsatzströmung (206) hintereinander angeordnete Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (110, 406) wenigstens zwei quer zur Richtung der Durchsatzströmung (206) nebeneinander angeordnete Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) aufweist, deren gemeinsame axiale Förderwirkung größer ist als die Durchsatzströmung der Vorrichtung.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Wand (130) und/oder dem Boden (132) der Rühreinrichtung (110, 406) und/oder des ersten Verbindungelementes (100, 400) und/oder des zweiten Verbindungselementes (120, 420) in der Umgebung der Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) wenigstens ein Barriereelement (216, 218, 220) angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Rühreinrichtung (110, 406) ein den Rührer (202, 204, 302, 304, 408, 410, 508, 510) auf einem Umfangsabschnitt zumindest näherungsweise konzentrisch umgebendes Rührgefäß (404, 414, 504, 514) bildet.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührgefäß (404, 414) eine polygonale, mindestens aber eine hexagonale und bevorzugt eine oktagonale Grundfläche beschreibt.
  27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spout aus Feuerfestmaterial, welche sich direkt stromabwärts an das zweite Verbindungselement (120, 420) anschließt.
  28. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27 zur Herstellung von Displayglas.
DE102009000785.7A 2009-02-11 2009-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas Expired - Fee Related DE102009000785B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009000785.7A DE102009000785B4 (de) 2009-02-11 2009-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas
TW099103142A TWI412501B (zh) 2009-02-11 2010-02-03 顯示器玻璃的製造裝置及方法
US12/704,022 US20100199720A1 (en) 2009-02-11 2010-02-11 Apparatus and method for production of display glass
KR1020100012998A KR101207674B1 (ko) 2009-02-11 2010-02-11 디스플레이 유리 제조 장치 및 방법
JP2010029091A JP5968584B2 (ja) 2009-02-11 2010-02-12 ディスプレイ用ガラスを製造するための装置および方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009000785.7A DE102009000785B4 (de) 2009-02-11 2009-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009000785A1 true DE102009000785A1 (de) 2010-08-19
DE102009000785B4 DE102009000785B4 (de) 2015-04-02

Family

ID=42338408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009000785.7A Expired - Fee Related DE102009000785B4 (de) 2009-02-11 2009-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100199720A1 (de)
JP (1) JP5968584B2 (de)
KR (1) KR101207674B1 (de)
DE (1) DE102009000785B4 (de)
TW (1) TWI412501B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114380608A (zh) * 2022-02-16 2022-04-22 中钢集团洛阳耐火材料研究院有限公司 一种tft-lcd基板玻璃供料道用氧化锆质填充料

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5768084B2 (ja) * 2012-04-27 2015-08-26 AvanStrate株式会社 ガラス板の製造方法、及びガラス板製造装置
JP2014019629A (ja) * 2012-07-20 2014-02-03 Nippon Electric Glass Co Ltd ガラス板製造装置及びその組立方法
US8973406B2 (en) * 2012-10-26 2015-03-10 Corning Incorporated Melters for glass forming apparatuses
US20140366579A1 (en) * 2013-06-17 2014-12-18 Corning Incorporated Mixing Apparatus for Substrate Ion Exchange Systems with Multi-Component Ion Exchange Baths and Methods of Mixing Such Baths
US9359250B2 (en) * 2013-06-17 2016-06-07 Corning Incorporated Substrate ion exchange systems with single- and multi-component ion exchange baths and methods for maintaining such systems
KR101796818B1 (ko) 2014-07-23 2017-12-04 주식회사 엘지화학 유리 용융물 이송 장치
KR102528554B1 (ko) * 2015-02-26 2023-05-04 코닝 인코포레이티드 유리 제조 장치 및 방법
KR102386231B1 (ko) * 2018-01-30 2022-04-14 코닝 인코포레이티드 용융 유리 교반 챔버
CN113348153B (zh) * 2018-11-21 2023-05-05 康宁公司 用于减少玻璃熔体表面上的气泡寿命的方法
JP7222312B2 (ja) * 2019-06-10 2023-02-15 日本電気硝子株式会社 ガラス物品の製造方法
KR20210081554A (ko) * 2019-12-24 2021-07-02 코닝 인코포레이티드 유리 제조 장치 및 용융 물질 가공 방법
JP2021109824A (ja) * 2020-01-14 2021-08-02 Agc株式会社 ディスプレイ用カバーガラス、車載表示装置、および、ディスプレイ用カバーガラスの製造方法
CN113003923B (zh) * 2021-04-06 2023-02-03 江苏新奥得玻璃制品股份有限公司 一种酒瓶制造用的拌料装置

Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3239324A (en) * 1962-03-07 1966-03-08 Owens Illinois Glass Co Method and apparatus for agitating molten glass
US5023218A (en) * 1989-06-15 1991-06-11 Societe Europeenne Des Produits Fused and cast refractory products having a high zirconium dioxide content
DE4320552A1 (de) 1992-06-26 1994-01-13 Asahi Glass Co Ltd Schmelzflüssig gegossenes hitzebeständiges Material mit hohem Zirkoniumdioxidgehalt
EP0431445B1 (de) 1989-11-28 1994-11-02 Asahi Glass Company Ltd. Schmelzgegossenes feuerfestes Material mit hohem Zirkoniumoxid-Gehalt
US20020162358A1 (en) * 1998-01-26 2002-11-07 Pierre Jeanvoine Method and device for melting and refining materials capable of being vitrified
EP1439148A2 (de) * 1997-10-06 2004-07-21 Asahi Glass Company, Limited Vorrichtung zum Entgasen von geschmolzenem Glas unter vermindertem Druck
DE102004004590A1 (de) 2003-02-10 2004-09-02 Nippon Electric Glass Co., Ltd., Otsu Fördereinrichtung für Glasschmelze, aus Glas hergestellte Produkte sowie ein Verfahren zum Herstellen von Glasprodukten
WO2005040051A1 (de) 2003-09-24 2005-05-06 Schott Ag Rührvorrichtung zum auflösen von schlieren in einer glasschmelze
WO2005063633A1 (en) 2003-11-28 2005-07-14 Corning Incorporated Method for fabricating glass panels
DE4403161B4 (de) 1993-02-03 2006-03-30 Asahi Glass Co., Ltd. Schmelzgegossene feuerfeste Materialien mit hohem Zirkoniumdioxidgehalt
DE102005013468A1 (de) 2005-03-21 2006-09-28 Diether Böttger Vorrichtung und Verfahren zum Läutern von Glas
DE102005019646A1 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Diether Böttger Vorrichtung zum Überführen von Glasschmelze auf ein Floatbad
DE102006060972A1 (de) 2006-12-20 2008-06-26 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren einer Glasschmelze

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4493557A (en) * 1982-11-01 1985-01-15 Corning Glass Works Mixing apparatus
JPH02180719A (ja) * 1989-01-05 1990-07-13 Nippon Sheet Glass Co Ltd ガラス熔解窯炉底用耐火断熱複合煉瓦
US5634958A (en) * 1993-06-15 1997-06-03 Beteiligungen Sorg Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for conditioning and homogenizing a glass stream
FR2711982B1 (fr) * 1993-11-02 1996-01-19 Saint Gobain Vitrage Canal de transfert et de conditionnement de verre en fusion.
JP3730330B2 (ja) * 1996-08-20 2006-01-05 サンゴバン・ティーエム株式会社 高ジルコニア溶融耐火物
JP3753479B2 (ja) * 1996-09-24 2006-03-08 旭硝子セラミックス株式会社 高ジルコニア質耐火物
JPH10120462A (ja) * 1996-10-18 1998-05-12 Asahi Glass Co Ltd ジルコニア質耐火物
JP3823544B2 (ja) * 1998-06-24 2006-09-20 旭硝子株式会社 溶融ガラスの減圧脱泡装置およびその製作方法
WO2002044115A2 (de) * 2000-11-30 2002-06-06 Schott Glas Beschichtetes metallteil in der glasherstellung
EP1285886A3 (de) * 2001-08-20 2004-03-10 Schott Glas Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Glasschmelze
JP4587257B2 (ja) * 2001-10-24 2010-11-24 Hoya株式会社 ガラス、ガラス基板ブランクスおよびガラス基板それぞれの製造方法
KR100878605B1 (ko) * 2001-11-30 2009-01-15 코닝 인코포레이티드 교반에 의한 용융 유리 균질화 방법 및 장치
ITTO20030399A1 (it) * 2002-06-07 2003-12-08 Schott Glas Dispositivo per la depurazione di vetro fuso con rimozione
DE10236521B4 (de) * 2002-08-09 2005-06-23 Schott Ag Wanne zum Schmelzen und Läutern von Glas
US7238635B2 (en) * 2003-12-16 2007-07-03 Corning Incorporated Creep resistant zircon refractory material used in a glass manufacturing system
EP1698596A4 (de) * 2003-12-26 2012-03-07 Nippon Electric Glass Co Vorrichtung zur herstellung eines gegenstands aus borosilicat-tafelglas, herstellungsverfahren dafür und gegenstand aus borosilicat-tafelglas
JP4737709B2 (ja) * 2004-03-22 2011-08-03 日本電気硝子株式会社 ディスプレイ基板用ガラスの製造方法
FR2870842B1 (fr) * 2004-05-27 2007-11-02 Saint Gobain Procede et dispositif de fabrication du verre et produits obtenus a l'aide de ce procede
WO2006059575A1 (ja) * 2004-12-01 2006-06-08 Nippon Sheet Glass Company, Limited ガラス製造装置とガラスの製造方法
CN102173561A (zh) * 2006-01-05 2011-09-07 日本电气硝子株式会社 熔融玻璃供给装置及玻璃成形品的制造方法
JP2007204357A (ja) * 2006-01-05 2007-08-16 Nippon Electric Glass Co Ltd 溶融ガラス供給装置及びガラス成形品の製造方法
JP4793581B2 (ja) * 2006-01-05 2011-10-12 日本電気硝子株式会社 溶融ガラス供給装置及びガラス成形品の製造方法
JP4811791B2 (ja) * 2006-01-05 2011-11-09 日本電気硝子株式会社 溶融ガラス供給装置及びガラス成形品の製造方法
DE102006003531A1 (de) * 2006-01-24 2007-08-02 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zum blasenfreien Transportieren, Homogenisieren und Konditionieren von geschmolzenem Glas
JP2006219371A (ja) * 2006-04-26 2006-08-24 Asahi Glass Co Ltd 溶融ガラスの減圧脱泡装置およびその製作方法
US7578144B2 (en) * 2006-07-13 2009-08-25 Corning Incorporated Method for minimizing refractory metal inclusions in a glass stirring operation
WO2008054334A1 (fr) * 2006-10-30 2008-05-08 Kibol Viktor F Installation permettant de produire des fibres inorganiques à partir de roches : module de kibol
DE102007035203B4 (de) * 2007-07-25 2012-12-06 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren einer Glasschmelze, sowie Verwendung
KR100991471B1 (ko) * 2008-07-28 2010-11-04 양성국 유리 용해로
US8408029B2 (en) * 2009-11-17 2013-04-02 Corning Incorporated Method for thermally conditioning molten glass

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3239324A (en) * 1962-03-07 1966-03-08 Owens Illinois Glass Co Method and apparatus for agitating molten glass
US5023218A (en) * 1989-06-15 1991-06-11 Societe Europeenne Des Produits Fused and cast refractory products having a high zirconium dioxide content
EP0403387B1 (de) 1989-06-15 1994-10-05 Societe Europeenne Des Produits Refractaires Schmelzgegossene feuerfeste Produkte mit einem hohen Gehalt an Zirkoniumoxid
EP0431445B1 (de) 1989-11-28 1994-11-02 Asahi Glass Company Ltd. Schmelzgegossenes feuerfestes Material mit hohem Zirkoniumoxid-Gehalt
DE4320552A1 (de) 1992-06-26 1994-01-13 Asahi Glass Co Ltd Schmelzflüssig gegossenes hitzebeständiges Material mit hohem Zirkoniumdioxidgehalt
DE4403161B4 (de) 1993-02-03 2006-03-30 Asahi Glass Co., Ltd. Schmelzgegossene feuerfeste Materialien mit hohem Zirkoniumdioxidgehalt
EP1439148A2 (de) * 1997-10-06 2004-07-21 Asahi Glass Company, Limited Vorrichtung zum Entgasen von geschmolzenem Glas unter vermindertem Druck
US20020162358A1 (en) * 1998-01-26 2002-11-07 Pierre Jeanvoine Method and device for melting and refining materials capable of being vitrified
DE102004004590A1 (de) 2003-02-10 2004-09-02 Nippon Electric Glass Co., Ltd., Otsu Fördereinrichtung für Glasschmelze, aus Glas hergestellte Produkte sowie ein Verfahren zum Herstellen von Glasprodukten
WO2005040051A1 (de) 2003-09-24 2005-05-06 Schott Ag Rührvorrichtung zum auflösen von schlieren in einer glasschmelze
WO2005063633A1 (en) 2003-11-28 2005-07-14 Corning Incorporated Method for fabricating glass panels
DE102005013468A1 (de) 2005-03-21 2006-09-28 Diether Böttger Vorrichtung und Verfahren zum Läutern von Glas
DE102005019646A1 (de) 2005-04-26 2006-11-02 Diether Böttger Vorrichtung zum Überführen von Glasschmelze auf ein Floatbad
DE102006060972A1 (de) 2006-12-20 2008-06-26 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren einer Glasschmelze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114380608A (zh) * 2022-02-16 2022-04-22 中钢集团洛阳耐火材料研究院有限公司 一种tft-lcd基板玻璃供料道用氧化锆质填充料

Also Published As

Publication number Publication date
JP5968584B2 (ja) 2016-08-10
KR101207674B1 (ko) 2012-12-03
JP2010184861A (ja) 2010-08-26
DE102009000785B4 (de) 2015-04-02
TWI412501B (zh) 2013-10-21
TW201041816A (en) 2010-12-01
US20100199720A1 (en) 2010-08-12
KR20100091927A (ko) 2010-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009000785B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas
EP1557399A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Glasschmelze
DE60217599T2 (de) Vakuumentgasungsvorrichtung für geschmolzenes Glas
DE102004004590B4 (de) Fördereinrichtung für Glasschmelze sowie ein Verfahren zum Herstellen von Glasprodukten
DE102005019646C5 (de) Vorrichtung zum Überführen von Glasschmelze auf ein Floatbad
EP1394122A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzen und Läutern von Glas
DE102007035203B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren einer Glasschmelze, sowie Verwendung
DE19948634B4 (de) Konditioniereinrichtung für geschmolzenes Glas mit optimierter elektrischer Beheizung und verbesserter thermischer Homogenität des Glases
DE4424814A1 (de) Schmelzwanne
DE10244807B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Einschmelzen insbesondere hochreiner aggressiver und hochschmelzender Gläser
DE10249862B4 (de) Aus PGM-Werkstoffen gefertigte Läuterkammer
DE2747549C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Flachglas
DE4440704C2 (de) Rührer für schmelzflüssiges Glas
EP0864543B1 (de) Verfahren und Glasschmelzofen zum Herstellen von hoch-schmelzenden Gläsern mit verdampfbaren Komponenten
DE10253222B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Läutern von schmelzflüssigem Glas
DE102010037437B4 (de) Glasschmelzanlage sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Glasschmelzanlage
DE4440703A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren von Glasschmelzen
DE2743289B2 (de) Vorrichtung zum Mischen und Homogenisieren von geschmolzenem Glas in einem Vorherd
DE10307661B4 (de) Floatbadwanne und Verfahren zum Floaten eines Glases
DE4006229C2 (de)
DE102009021181B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Schmelzen und Läutern einer Glasschmelze und Verwendung der Vorrichtung
EP0118580A1 (de) Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve
DE102004060759A1 (de) Glasrühranlage zum Homogenisieren von Glas
DE4415148C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren und Homogenisieren eines Glasstromes
EP3689831A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines glasprodukts sowie glasprodukt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE, 65185 WIESBADEN, DE

Representative=s name: MEHLER ACHLER PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: WSL PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee