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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Vorsehen einer Reihe nebeneinader angeordneter
Einbauelemente in einer nicht ausgehärteten Betonlage gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei der Fertigung von Betondecken,
beispielsweise beim Autobahnbau oder auch beim Aufbau von Gleisanlagen
der Bauart feste Fahrbahn, werden zum Vermeiden undefinierter Rissbildungen in
der Betonplatte in vorbestimmten Abständen in der Längsrichtung
einer Betonplatte aufeinander folgend Fugen eingebracht, beispielsweise
eingeschnitten. Im Bereich dieser Fugen bilden sich dann in definierter
Weise Risse. Um zwischen den auf diese Art und Weise dann gebildeten
Betonplattensegmenten einen stabilen Zusammenhalt gewährleisten
zu können,
werden in die Betonlage noch vor deren Aushärten in denjenigen Bereichen,
in welchen nachfolgend die Fugen eingearbeitet werden, jeweilige
Reihen von sich näherungsweise
in der Längsrichtung
der Betonlage erstreckenden, als Einbauelemente dienenden Dübeln eingebracht.
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Eine Vorrichtung zum Einbringen derartiger Reihen
von Dübeln
in die noch nicht ausgehärtete Betonlage
ist aus der
EP 0 196
698 A1 bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Mehrzahl von
in Höhenrichtung
bewegbaren Einpresszangen auf. Diese greifen bei der Verlagerung
nach unten durch in einer auf der Betonlage aufliegenden Auflageplatte
vorgesehene Durchgriffsschlitze hindurch und pressen dabei die im
Bereich dieser Durchgriffsschlitze positionierten Dübel in die
Betonlage ein. Um die Dübel
im Bereich der verschiedenen in einer Reihenrichtung aufeinander
folgenden Durchgriffsschlitze vorzusehen, ist ein in Reihenrichtung
auf der Auflageplatte verfahrbarer Magazinwagen vorhanden. Dieser
legt die Dübel nacheinander
in die verschiedenen Durchgriffschlitze ein. In den Durchgriffschlitzen
werden die Dübel
zunächst
durch vorgespannte Halteorgane gehalten. Erst dann, wenn in allen
Durchgriffschlitzen ein Dübel vorgesehen
ist, werden die Einpresszangen nach unten bewegt und führen die
Dübel aus
den Durchgriffschlitzen heraus. Gemäß einer alternativen bekannten
Ausgestaltungsform ist vorgesehen, dass der Magazinwagen die Dübel nicht
in die Durchgriffschlitze der Auflageplatte einlegt, sondern in
verschiedene Schlitze einer Schieberplatte. Zum Einlegen der Dübel ist
diese Schieberplatte so positioniert, dass die darin vorgesehenen
Schlitze nicht mit den Durchgriffschlitzen in der Auflageplatte
ausgerichtet sind. Sind in allen in der Schieberplatte vorgesehenen
Schlitzen Dübel
angeordnet, wird die Schieberplatte verlagert, so dass die darin
vorgesehenen Schlitze mit den in der Auflageplatte vorgesehenen
Durchgriffschlitzen ausgerichtet sind und die Dübel durch die Durchgriffschlitze
der Auflageplatte hindurch auf die Betonlage fallen. Daraufhin werden
die Einpresszangen nach unten bewegt, um die Dübel auch unter Erzeugung von
Rüttelbewegungen
in die Betonlage einzupressen.
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Aus der
EP 0 1 17 323 A1 ist eine
Vorrichtung zum Einbringen einer Mehrzahl von in einer Reihenrichtung
aufeinander folgenden Dübeln
in eine Betonlage bekannt. Die Dübel
werden durch einen Kettenfördermechanismus
aus einem einzigen Magazin entnommen, so dass nach und nach die
einzelnen Dübel
in Ausrichtung mit den diese einpressenden Einpresszangen bewegt
werden.
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Aus der
DE 24 46 768 A1 ist eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist zum Einbringen
von Reihen von Einbauelementen für
jedes einzubringende Einbauelement einerseits ein Einbauelementenmagazin und
andererseits eine Einbauelementeneinpressanordnung vorgesehen. Magazin
und Einpressanordnung sind bezüglich
einander so positioniert, dass sie quer zur Reihenrichtung aufeinander folgen,
so dass eine Reihe von Einbauelementeneinpressanordnungen und neben
dieser Reihe eine Reihe von Einbauelementenmagazinen vorgesehen
ist. Aus diesen Einbauelementenmagazinen werden dann die einzelnen
Einbauelemente in ihrer Längsrichtung
und im Wesentlichen senkrecht zur Reihenrichtung verschoben, um
sie in den Bereich der jeweils zugeordneten Einbauelementeneinpressanordnung
zu fördern. Daraus
resultiert das Problem, dass der Förderweg vom jeweiligen Magazin
zur Einpressanordnung mindestens der Länge des jeweiligen einzubauenden Einbauelements
entspricht, was zur Durchführung des
Fördervorgangs
eine vergleichsweise lange Zeitdauer erforderlich macht.
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Die
DE 37 09 975 A1 offenbart eine Vorrichtung
zum Vorsehen von Einbauelementen in einer nicht ausgehärteten Betonlage,
mit welcher quer zu einer Fahrbahnlängsrichtung bzw. quer zu einer
Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung beim Fertigen einer Fahrbahn
sich erstreckende Einbauelemente eingebracht werden können. Die
Einbauelementeneinpressanordnung ist zum Ermöglichen der kontinuierlichen
Vorwärtsbewegung
der Maschine in der Richtung der Vorwärtsbewegung verschiebbar, um
während
eines Einpressvorgangs diese Einbauelementeneinpressanordnung ortsfest
halten zu können.
Bei dieser Relativverschiebung nähert
sich die Einbauelementeneinpressarnordnung dem ihr zugeordneten Magazin
an, wobei bei Erreichen des Magazins durch Betätigung eines Auslösers ein
nächstes
einzubauendes Einbauelement freigegeben wird und in den Bereich
der Einbauelementeneinpressanordnung gelangt. Bevor diese dieses
nächste
Einbauelement in den noch nicht ausgehärteten Beton einbringen kann,
muss sie jedoch wieder vom Magazin wegbewegt werden, um den vorangehend
beschriebenen Vorgang wiederholen zu können.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zum Vorsehen einer Reihe nebeneinander
angeordneter Einbauelemente in einer nicht ausgehärteten Betonlage
bereitzustellen, bei welcher eine schnelle Abfolge der einzelnen
Einpressvorgänge
ermöglicht
ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Vorrichtung zum Vorsehen einer Reihe nebeneinander angeordneter
Einbauelemente in einer nicht ausgehärteten Betonlage gemäß Anspruch
1.
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Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
dass diese kein zentrales Magazin für eine Mehrzahl von Einpressanordnungen
aufweist, sondern dass jede Einpressanordnung mit ihrem eigenen
Magazin zusammenarbeitet. Daraus folgt, dass alle Einpressanordnungen
gleichzeitig in einen Zustand gebracht werden können, in welchem sie ein jeweiliges
Einbauelement in die Betonlage einpressen können. Es muss nicht abgewartet
werden, bis nacheinander die einzelnen Einpressanordnungen in diesen
Zustand gelangen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, dass durch die individuelle Zuordnung von Magazinen zu den
verschiedenen Einpressanordnungen es möglich wird, in Reihenrichtung
verteilt mit verschiedenen Einbauelementen zu arbeiten. So wird
es möglich,
in denjenigen Bereichen, in welchen besonders hohe Belastungen zu
erwarten sind, dickere Einbauelemente oder Einbauelemente aus anderen
Materialien zum Einsatz zu bringen, als in anderen Bereichen, beispielsweise
den Randbereichen einer zu fertigenden Betonplatte. Um dabei den
Vorgang des Einladens eines jeweiligen Einbauelementes in den Bereich
einer Anpressanordnung durch Verkürzung der Förderwege so schnell als möglich zu
gestalten, ist erfindungsgemäß weiter
vorgesehen, dass in der Reihenrichtung jeweils eine Einbauelementeneinpressanordnung
auf ein Einbauelementenmagazin folgt, und zwar in in der Reihenrichtung
unveränderbarer
Positionierung zueinander.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Förderanordnung
bei jedem Einbauelementenmagazin einen Förderschieber umfasst, wobei
in dem Förderschieber
eine Förderöffnung vorgesehen ist,
die zur Aufnahme eines Einbauelements im Bereich einer Ausgabeöffnung des
zugeordneten Einbauelementenmagazins positionierbar ist und zur Abgabe
eines Einbauelements im Bereich der zugeordneten Einbauelementeneinpressanordnung
positionierbar ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiter
eine über
der Betonlage positionierbare Auflageplatte aufweisen, wobei in
der Auflageplatte für jede
Einbauelementeneinpressanordnung eine Durchgriffsöffnung vorgesehen
ist, durch welche hindurch die jeweilige Einbauelementeneinpressanordnung
ein Einbauelement in die Betonlage einpresst. Durch die Bereitstellung
dieser Auflageplatte wird gewährleistet,
dass der Einpressvorgang, d.h. auch die Positionierung der Einbauelemente
auf der noch nicht ausgehärteten
Betonplatte, an definierter Stelle stattfindet. Dazu ist es beispielsweise
möglich,
dass zur Abgabe eines Einbauelements aus einem Förderschieber die Förderöffnung des
Förderschiebers mit
einer Durchgriffsöffnung
der Auflageplatte ausrichtbar ist.
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Bei Durchführung eines Einpressvorgangs wird
das Betonmaterial der Betonlage in demjenigen Bereich, in welchem
ein jeweiliges Einbauelement eingepresst wird, verdrängt, so
dass sich lokale Anhäufungen
bilden können.
Um dafür
zu sorgen, dass nach Durchführung
eines Einpressvorgangs die Betonlage wieder in einen Zustand mit
im Wesentlichen glatter Oberfläche
gebracht wird, wird vorgeschlagen, dass die Auflageplatte in einem
in einer Fertigungsrichtung hinten liegenden Bereich einer jeweiligen
Durchgriffsöffnung
mit einer in Richtung von der Durchgriffsöffnung weg nach unten abfallenden Glättfläche ausgebildet
ist.
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Die verschiedenen Arbeitstakte im
Bereich der einzelnen Einbauelementenmagazine bzw. Einbauelementeneinpressanordnungen
laufen im Wesentli chen synchron zueinander ab. Um vor allem auch
den Vorgang des Förderns
der Einbauelemente von den Einbauelementenmagazinen weg synchronisieren
zu können,
wird vorgeschlagen, dass für
eine Mehrzahl von Einbauelementenmagazinen die Förderschieber an einer Schieberplatte
vorgesehen sind.
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Weiter ist es vorteilhaft, wenn bei
nicht im Bereich einer Ausgabeöffnung
eines Einbauelementenmagazins angeordneter Förderöffnung das Einbauelementenmagazin
durch den zugeordneten Förderschieber
gegen Ausgabe eines Einbauelements abgeschlossen ist. Das Vorsehen
eines speziellen und separat ansteuerbaren Verschlussmechanismus ist
dann nicht erforderlich.
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Die Einbauelementenmagazine können jeweils
einen Magazinschacht umfassen, welcher zum Bilden einer Ausgabeöffnung nach
unten hin offen ist. Dabei kann das Abschließen der Ausgabeöffnungen in
einfacher Weise dadurch erlangt werden, dass der Magazinschacht
mit seiner Ausgabeöffnung
zu dem zugeordneten Förderschieber
einen Abstand aufweist, welcher geringer ist, als die Dicke von
in dem Magazinschacht zu bevorratenden Einbauelementen.
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Um die Synchronsisation der verschiedenen Arbeitstakte
bei allen jeweils ein Einbauelementenmagazin und eine Einbauelementeneinpressanordnung
umfassenden Arbeitsgruppen in einfacher Weise erlangen zu können, wird
vorgeschlagen, dass die Einbauelementenmagazine an einem Tragrahmen getragen
sind und dass die Einbauelementeneinpressanordnungen an einem bezüglich des
Tragrahmens in Höhenrichtung
verlagerbaren Hubrahmen getragen sind. Auch die Auflageplatte kann
an dem Tragrahmen getragen sein.
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Um den Vorgang des Fertigens einer
Betonlage und den Vorgang des Einbringens der Einbauelementenreihen
sehr zeitnah und unter Einsatz möglichst
wenig verschiedener Geräte
durchführen
zu können,
wird vor geschlagen, dass der Tragrahmen an einem Fahrgerät in einer
Fertigungsrichtung verlagerbar getragen ist, wobei vorzugsweise
das Fahrgerät
ein Betondeckenfertiger ist. Alternativ ist es möglich, dass die Vorrichtung
als Selbstfahrgerät
ausgebildet ist, so dass das Einbringen der Einbauelemente arbeitstaktunabhängig von
der Fertigungsgeschwindigkeit anderer Geräte, wie z.B. einem Betondeckenfertiger,
wird.
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Das Einpressen der Einbauelemente
in die noch nicht ausgehärtete
Betonlage kann dadurch erleichtert werden, dass vorzugsweise jeder
Einbauelementeneinpressanordnung eine separate Rüttelanordnung zugeordnet ist.
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Bei der Fertigung von Betondecken,
insbesondere im Fahrbahnbau, ist zu berücksichtigen, dass je nach Art
der Fahrbahn verschieden breite Betondecken gefertigt werden müssen. Um
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einfacher Art und Weise an diese Anforderung anpassen zu können, wird vorgeschlagen,
dass diese eine Mehrzahl von in der Reihenrichtung aufeinander folgend
miteinander lösbar
verbundenen oder zu verbindenden Segmenten umfasst, wobei jedes
Segment wenigstens eine Einbauelementeneinpressanordnung und ein
dieser zugeordnetes Einbauelementenmagazin mit Förderanordnung aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen sein, dass diese eine Gruppe von Einbauelementeneinpressanordnungen
aufweist, deren Reihenrichtung im Wesentlichen quer zur Fertigungsrichtung
der Betonlage liegt, oder/und eine Gruppe von Einbauelementeneinpressanordnungen
aufweist, deren Reihenrichtung im Wesentlichen der Fertigungsrichtung der
Betonlage entspricht. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher
möglich,
Reihen von Einbauelementen vorzusehen, die in zu bildenden Querfugen
eine Überbrückung bereitstellen,
und Reihen vorzusehen, die in zu bildenden Längsfugen eine Überbrückung zwischen
verschiedenen Betonplattensegmenten vorsehen. Dies ist vor allem
bei vergleichsweise großen
bzw. breiten Betonflächen, wie z.B.
bei Start- und Landebahnen für
Flugzeuge oder Rollbahnen oder dergleichen, vorteilhaft.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen
detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einem Zustand unmittelbar vor dem Einbringen einer Reihe von
Einbauelementen in eine frisch gefertigte Betonlage;
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2 die
in 1 dargestellte Vorrichtung
in einem Zustand, in welchem die Einbauelemente in die Betonlage
eingepresst sind;
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3 die
in 1 dargestellte Vorrichtung
in einem Zustand, in welchem der Vorgang des Einspressens einer
Reihe von Einbauelementen beendet ist;
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4 eine
Draufsicht auf ein Segment der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5 eine
Seitenansicht des in 4 dargestellten
Segments;
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6 eine
schematische Schnittansicht des in 4 dargestellten
Segments, geschnitten in einer Reihenrichtung;
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7 eine
der 6 entsprechende
Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Zustand nach Abgabe von Einbauelementen aus jeweiligen
Einbauelementenmagazinen;
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8 eine
weitere der 6 entsprechende Ansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Zustand nach dem Fördern
zuvor aus den Magazinen abgegebener Einbauelemente in den Bereich,
in welchem sie einzupressen sind;
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9 eine
der 6 entsprechende
Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Zustand am Beginn des Einpressens von Einbauelementen;
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10 eine
weitere der 6 entsprechende
Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Zustand während
des Einpressens von Einbauelementen;
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1 1
eine Draufsicht auf eine als Förderanordnung
wirksame Schieberplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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12 eine
Prinzip-RückansichtzweierzusammengesetzterSegmente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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13 eine
der 1 entsprechende
Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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14 eine
weitere der 1 entsprechende
Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In 1 ist
ein Arbeitsgerät
allgemein mit 10 bezeichnet, mit welchem zum einen vermittels eines an
der Vorderseite – bezogen
auf eine Fertigungsrichtung F – vorgesehenen
Glätt-
und Verteilungsschilds 12 ein beispielsweise von einem
Lastkraftwagen abgeladener Betonhaufen 14 zum Bilden einer Betonlage 16 verteilt
und auch unter Einsatz von Rütteleinrichtungen
verdichtet und anschließend
geglättet
werden kann, und zum anderen vermittels einer im hinteren Bereich
vorgesehenen und allgemein mit 18 bezeichneten Vorrichtung Dübel 20 bzw.
quer zur Fertigungsrichtung F sich erstreckende Reihen von Dübeln 20 in
die Lage 16 von noch nicht ausgehärtetem Beton eingebracht werden
können.
Das Gerät 10 umfasst
im dargestellten Beispiel mehrere Raupenfahrwerke 22 und
kann allgemein als Betondeckenfertiger bezeichnet werden.
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Am hinteren Bereich des Gerätes 10 sind, wie
auch in 2 erkennbar,
eine obere Führung 24 und
eine untere Führung 26 vorgesehen,
an welchen die Vorrichtung 18 in der Fertigungsrichtung
F bzw. entgegengesetzt zur Fertigungsrichtung bezüglich des
allgemein mit 28 bezeichneten Fahrrahmens des Geräts 10 verlagerbar
ist. Es kann auf diese Art und Weise sichergestellt werden, dass
bei sich im Wesentlichen kontinuierlich in der Fertigungsrichtung
F bewegendem und dabei die Betonlage 16 fertigendem Fahrrahmen 28 die
Vorrichtung 18 an einem festen Ort – bezogen auf die Betonlage 16 – verbleiben kann,
um dort die Dübel 20 in
die Betonlage 16 einzupressen bzw. einzurütteln. Dies
ist beim Übergang von
der 1 zur 2 erkennbar. Der Fahrrahmen 28 hat
sich bezüglich
des Ortes, an welchem die einzupressenden Dübel bzw. Einbauelemente 20 auf der
Betonlage 16 abgelegt worden sind, voranbewegt, während vermittels
nachfolgend noch detailliert beschriebener Einpressanordnungen 56 die
Dübel 20 in
die Betonlage 16 nach unten gedrückt worden sind. Am Ende dieses
Vorgangs werden die zuvor zum Einpressen der Dübel 20 abgesenkten
Einpressanordnungen 56 wieder angehoben und aus dem Betonmaterial
der Betonlage 16 herangezogen, so dass dann der in 3 erkennbare Zustand vorliegt. Zur
Vorbereitung zum Einpressen der nächsten Reihe von Dübeln 20 wird
dann vermittels einer oder mehrer Kolben/Zylinder-Anordnungen 32
die Vorrichtung 18 wieder an den bereits angesprochenen
Führungen 24, 26 nach
vorne gezogen, d.h. in der Fertigungsrichtung F auf den Fahrrahmen 28 zu
bewegt. Während
dieser Vorwärtsbewegung
kann die Vorrichtung 18 beispielsweise vermittels einer
weiteren Kolben/Zylinder-Anordnung 34, welche im Wesentlichen die
Höhenlage
der Führungen 24, 26 und
somit der daran getragenen Vorrichtung 18 vorgibt, angehoben
werden und nach Erreichen der vorderen Endlage dann zum Einbringen
einer neuen Reihe von Dübeln 20 wieder
abgesenkt werden. Selbstverständlich
ist es möglich,
das Bewegen der Vorrichtung 18 nach vorne auf den Fahrrahmen 28 zu
ohne Anheben vorzunehmen, so dass vermittels einer im unteren Bereich
der Vorrichtung 18 vorgesehenen Auflageplatte 36 ein
zusätzlicher
Glättvorgang
vorgenommen werden kann.
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Zu den Führungen 24, 26 sei
ausgeführt, dass
die obere Führung 24 sich
näherungsweise
horizontal erstreckende Führungsbalken 38 umfasst, welche
im Wesentlichen Führungsschienen
für die Vorrichtung 18 bilden.
Die untere Führung 26 umfasst im
dargestellten Beispiel wenigstens eine teleskopierbare Führungseinheit.
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Der Aufbau der Vorrichtung 18,
vermittels welcher die Reihen von Dübeln 20 in die Betonlage 16 eingebracht
werden, wird nachfolgend mit Bezug auf die 4 – 12 beschrieben.
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Anhand der 4 und 5 erkennt
man, dass die Vorrichtung 18 einen an den angesprochenen Führungen 24, 26 geführten bzw.
getragenen Tragrahmen 40 umfasst. Am unteren Bereich des
Tragrahmens 40 ist die bereits angesprochene Auflageplatte 36 getragen.
DerTragrahmen 40 umfasst zwei sich in einer Reihenrichtung
R, welche im Wesentlichen quer zur Fertigungsrichtung F steht, erstreckende
Rahmenabschnitte 42, 44, die durch im Wesentlichen
in Fertigungsrichtung sich erstreckende Verbindungselemente 46 im
oberen Bereich miteinander verbunden sind und im unteren Bereich
beispielsweise auch durch die Auflageplatte 36 miteinander
fest verbunden sind. Ferner umfasst die Vorrichtung 18 einen
allgemein mit 48 bezeichneten Hubrahmen. Wie in den 1 – 3 erkennbar, ist der Hubrahmen 48 bezüglich des
Tragrahmens 40 durch mehrere Kolben/Zylinder-Einheiten 49, 51 in
der Höhenrichtung,
also im Wesentlichen quer zur Fertigungsrichtung F und quer zur
Reihenrichtung R, verstellbar. Der Hubrahmen 48 weist ein
vorderes sich im Wesentlichen in der Reihenrichtung R erstreckendes Rahmenteil 50 sowie
ein hinteres sich im Wesentlichen in der Reihenrichtung R erstreckendes
Rahmenteil 52 auf. Diese beiden Rahmenteile 50, 52 erstrecken
sich im Wesentlichen außerhalb
des Tragerahmens 40 und sind miteinander durch eine Mehrzahl
von Verbindungsstreben 54 fest verbunden. Die Verbindungsstreben 54 erstrecken
sich im Wesentlichen quer zur Reihenrichtung R und in der Fertigungsrichtung
F. In Zuordnung zu den jeweiligen Verbindungsstreben 54 weisen
die Rahmenabschnitte 42, 44 des Tragrahmens 40 in
der Reihenrichtung R aufeinander folgend Unterbrechungen auf, in
welchen die diese jeweils durchsetzenden Verbindungsstreben 54 in
der Höhenrichtung
verlagerbar sind.
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Jede Verbindungsstrebe 54 trägt eine
Einpressanordnung 56. Jede dieser Einpressanordnungen 56 umfasst
in der Fertigungsrichtung F in Abstand zueinander angeordnete und
von einem Verbindungsstück 58 sich
nach unten erstreckende Einpressarme 60, 62. Am
Verbindungsstück 58 ist
für jede
der Einpressanordnungen eine Rütteleinrichtung 64 vorgesehen.
Durch die Bewegung der Verbindungsstreben 54 in Höhenrichtung
werden auch die Einpressarme 60, 62 in der gleichen
Richtung bewegt. Bei Bewegung nach unten aus der in 5 dargestellten angehobenen Positionierung
bewegen sich dabei die Einpressarme 60, 62 durch
eine diesen jeweils zugeordnete Durchgriffsöffnung 66 in der Auflageplatte 36 hindurch.
Auf diese Art und Weise kann ein zuvor in der Durchgriffsöffnung 66 auf
der Betonlage 16 aufliegend positionierter Dübel 20 vermittels der
Einpressarme 60, 62, die, wie in 6 erkennbar, an ihren mit den Dübel 20 zusammenwirkenden Endabschnitten
eine V-förmige
Einkerbung aufweisen, in die Betonlage 16 eingedrückt werden.
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In Zuordnung zu jeder Einpressanordnung 56 weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 18 ein Magazin 68 für die in
die Betonlage 16 einzupressenden Dübel auf. Jedes der Magazine 68 umfasst
einen in ein vorderes Segment 70 und ein hinteres Segment 72 aufgeteilten
Magazinschacht 74, in wel chem, wie in 6 erkennbar, die einzelnen einzubringenden
Dübel 20 aufeinander
positioniert sind. Da sowohl die einzelnen Magazinschächte 74 als auch
die diesen jeweils zugeordneten Einpressanordnungen 56 eine
in der Höhenrichtung
langgestreckte Konfiguration aufweisen, wird eine sehr nahe beieinander
liegende Positionierung der Magazine 68 und der Einpressanordnungen 56 möglich, so dass
eine entsprechend hohe Dichte der einzubringenden Dübel 20 in
den einzelnen Dübelreihen
erhalten wird. Man erkennt vor allem in 6, dass die Anordnung derart ist, dass
jeweils ein Magazin 68 und eine Einpressanordnung 56 abwechselnd
aufeinander folgen. Es wird somit der Weg, welchen die vom Magazin 68 zur
zugeordneten Einpressanordnung 56 zu übertragenden Dübel 20 zurücklegen müssen, verkürzt.
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Um die in den verschiedenen Magazinen 68 bevorrateten
Dübel 20 in
getakteter Art und Weise in den Bereich der jeweils zugeordneten
Einpressanordnungen 56 zu fördern, ist eine allgemein mit
76 bezeichnete Förderanordnung
vorgesehen. Diese Förderanordnung
umfasst für
jede ein Magazin 68 und eine Einpressanordnung 56 umfassende
Arbeitsgruppe einen plattenartigen Förderschieber 78, in
welchem eine Förderöffnung 80 vorgesehen
ist, die in ihrer Bemessung an die Bemessung der zu fördernden
Dübel 20 angepasst
ist, d.h. eine in der Fertigungsrichtung F langgestreckte Konfiguration
aufweisen. Wie man der 11 entnehmen
kann, welche die Förderanordnung 76 in
der Draufsicht zeigt, sind die einzelnen Förderschieber 78 mit
ihren zugehörigen
Förderöffnungen 80 an
einer Schieberplatte 82 vorgesehen und sind zusammen durch
Kolben/Zylinder-Einheiten 84, 86 in
der Reihenrichtung R verlagerbar. Durch die gemeinsame Verlagerung aller
an der Schieberplatte 82 gebildeten Förderschieber 78 mit
den jeweiligen Förderöffnungen 80 wird
in einfacher Art und Weise eine Synchronisation der Förderbewegungen
bei den einzelnen Magazinen 68 erlangt.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 18 beim
Einbringen von Reihen von Dübeln 20 in
die noch nicht ausgehärtete
Betonlage 16 wird nachfolgend vor allem mit Bezug auf die 6 – 10 beschrieben.
Die 6 zeigt die Vorrichtung 18 in einem
Zustand, in welchem die verschiedenen Einpressanordnungen 56 angehoben
sind, was bedeutet, dass deren Einpressarme 60, 62 sich über der Schieberplatte 82 und
auch der Auflageplatte 36 befinden. Die Förderöffnungen 80 der
Schieberplatte 82 bzw. der einzelnen Förderschieber 78 sind
mit den Durchgriffsöffnungen 66 in
der Auflageplatte 36 ausgerichtet. Es sei hier darauf hingewiesen,
dass die Auflageplatte 36 gleichzeitig auch eine Abstützung bzw.
Führung
für die
Schieberplatte 82 bilden kann. Der Zustand, welcher in 6 dargestellt ist, entspricht
im Wesentlichen auch dem in 3 erkennbaren
Zustand der Vorrichtung 18, also einem Zustand nach dem
vollständigen
Einbringen einer Reihe von Dübel 20 in
die Betonlage 16 und dem Wiederanheben des Hubrahmens 48 bezüglich des
Tragrahmens 40. In diesem Zustand erkennt man des Weiteren,
dass die nach unten im Bereich von Ausgabeöffnungen 84 offenen
Magazinschächte 74 durch
die nicht unterbrochenen Plattenabschnitte 86 der einzelnen
Förderschieber 78 bzw.
der Schieberplatte 82 abgeschlossen sind. Die Magazinschächte 74 reichen
dabei soweit nach unten, dass der Höhenabstand zu der Schieberplatte 82 kleiner
ist, als die Dicke der in den Magazinschächten 74 zu bevorratenden
Dübel 20.
Auf diese Art und Weise bildet die Schieberplatte 82 mit
ihren Plattenabschnitten 86 gleichzeitig den Verschluss
für die
Magazinschächte 74.
Soll nun, nachdem die Vorrichtung 18 wieder in die in der 1 dargestellte Positionierung
bewegt worden ist, eine neue Reihe von Dübeln 20 gesetzt werden,
so wird zunächst
vermittels der in 11 erkennbaren
Kolben/Zylinder-Einheiten 84, 86 die Schieberplatte 82 in
der Reihenrichtung R verschoben, so dass, wie in 7 erkennbar, die in dieser vorgesehenen
Förderöffnungen 80 unter
den Ausgabeöffnungen 84 der
verschiedenen Magazinschächte 74 zu
liegen kommen. Der unterste Dübel 20 fällt aus dem
Magazinschacht 74 heraus in die zugeordnete Förderöffnung 80.
Aufgrund der simultanen Bewegung aller Förderschieber 78 bzw.
Förderöff nungen 80 derselben
werden auch gleichzeitig in alle Förderöffnungen 80 Dübel 20 eingeladen.
Folgend auf diesen Arbeitstakt wird dann die Schieberplatte 82 wieder
in der Reihenrichtung R bewegt, und zwar soweit, dass die Förderöffnungen 80 über den
jeweils zugeordneten Durchgriffsöffnungen 66 in
der Auflageplatte 36 zu liegen kommen. Diese Bewegung der
Schieberplatte 82 nach Aufnahme eines jeweiligen Dübels 20 in
den verschiedenen Förderöffnungen 80 wird auch
dadurch ermöglicht,
dass die Dicke der Schieberplatte 82 im Bereich ihrer einzelnen
Plattenabschnitte 86 näherungsweise
der Dicke der zu fördernden
Dübel 20 entspricht.
Es entstehen somit bei der Bewegung in der Reihenrichtung R keine
Zwängungen
bei den noch nicht in einer Förderöffnung 80 aufgenommenen
Dübeln 20.
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Nachdem, wie in 8 erkennbar, die eben geförderten
Dübel 20 durch
Ausrichten der Förderöffnungen 80 mit
den Durchgriffsöffnungen 66 nach
unten auf die Betonlage 16 gefallen sind und somit der in 1 dargestellte Zustand erreicht
ist, wird durch Aktivierung der Kolben/Zylinder-Einheiten 49, 51 der Hubrahmen 48 bezüglich des
Tragrahmens 40 abgesenkt. Unter gleichzeitiger Erregung
der Rütteleinrichtungen 64 treten
die Einpressarme 60, 62 der Einpressanordnungen 56 nun
durch die Förderöffnungen 80 im
Förderschieber 82 und
die Durchgriffsöffnungen 66 in
der Auflageplatte 36 hindurch und pressen mit ihren V-förmig eingekerbten
unteren Enden die auf der Betonlage 16 bereits aufliegenden
Dübel 20 unter
Erzeugung von Vibrationen in die Betonlage 16 ein. Dies
führt zu
dem in 2 dargestellten
Zustand, in welchem die Einpressarme 60, 62 der
Einpressanordnungen 56 in die Betonlage 16 eingreifen.
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Ist die gewünschte Tiefe der Dübel 20 in
der Betonlage 16 erreicht, wird der Hubrahmen 48 bezüglich des
Tragrahmens 40 wieder angehoben, wobei unter andauernder
Rüttelbewegung
die Einpressarme 60, 62 aus der Betonlage 16 herausgezogen werden.
Durch die erzeugten Schwingungen verfließt das Betonmaterial 16 sehr
schnell. Die Erzeugung von Hohlräumen in
der Betonlage 16 wird auf diese Art und Weise vermieden.
Nach dem Anheben des Hubrahmens 48 und dem damit einhergehenden
Herausziehen der Einpressarme 60, 62 aus der Betonlage 16 (der
Zustand der 3 liegt
vor) wird dann die gesamte Vorrichtung 18 durch die angesprochenen
Kolben/Zylinder-Einheiten 32 wieder auf den Fahrrahmen 28 zu
bewegt. Wird dabei die Auflageplatte 36 in ihrer auf der
Betonlage 16 im Wesentlichen aufliegenden oder sehr nahe
daran positionierten Lage gehalten, so führt diese Auflageplatte 36 bei der
Vorwärtsbewegung
in der Fertigungsrichtung F einen erneuten Glättvorgang durch. Vor allem
erkennt man in 5, dass
am hinteren Ende der Durchgriffsöffnungen 66 die
Auflageplatte 36 eine nach hinten, d.h. im Wesentlichen
von den Durchgriffsöffnungen 66 weg,
und nach unten abfallende Glättfläche 88 aufweist.
Durch diese Glättfläche wird vor
allem das durch das Herausziehen der Einpressarme 60, 62 nach
oben bewegte Betonmaterial wieder geglättet, so dass nach dem Voranbewegen
der gesamten Anordnung 18 über den Bereich, in welchem
zuvor die Dübel 20 eingebracht
worden sind, eine an der Oberseite im Wesentlichen glatte Betonlage 16 zurückbleibt,
in welcher nunmehr eine weitere Reihe von Dübeln 20 vorgesehen
ist.
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Nachfolgend wird dann beispielsweise
nach dem im Wesentlichen vollständigen
Aushärten
der Betonlage 16 in denjenigen Bereichen, in welchen die
Reihen von Dübeln 20 vorgesehen
sind, an der Oberseite der Betonlage 16 jeweils eine Fuge
eingebracht, beispielsweise eingeschnitten, so dass dort eine Sollrissstelle
gebildet wird, die nach dem vollständigen Durchreißen durch
die ggf. vorgesehenen Längsarmierungen
und zusätzlich
die Dübel 20 überbrückt sind.
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Man erkennt vor allem in 4, dass der Tragrahmen 40 in
seinen beiden in der Reihenrichtung R liegenden Endbereichen mit
jeweiligen beispielsweise laschenartig ausgebildeten Kopplungsorganen 90, 92 ausgebildet
ist. Im Bereich dieser Kopplungsorgane 90, 92 können, wie
in 12 erkennbar, einzelne
Vorrichtungssegmente 94, wie sie auch in den 4 – 10 dargestellt
sind, miteinander verkoppelt werden. Dies trifft auch, wie in 11 erkennbar, für die bei
den einzelnen Segmenten 94 vorgesehenen Schieberplatten 82 zu,
so dass bei Zusammenfassung mehrerer Segmente 94 eine in
der Reihenrichtung R mit größerer Erstreckung
ausgebildete Vorrichtung erhalten wird, bei welcher zum Fördervorgang
gleichwohl nur eine einzige durch Zusammenfassung entsprechender
Segmente gebildete Schieberplatte 82 bewegt werden muss.
Es kann auf diese Art und Weise eine Anpassung der Erstreckung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 18 in
der Reihenrichtung R an die Breite der zu fertigenden Betonplatte
vorgenommen werden. Wenn dabei dann die Segmente verschiedener Länge, d.h.
Segmente mit verschiedenen Anzahlen an Einpressanordnungen 56 bzw.
Magazinen 68 bereitgehalten werden, dann kann letztendlich
eine minimal mit der Teilungsbreite der einzelnen Einpressanordnungen 56 variierbare
Erstreckungslänge
der Vorrichtung 18 erhalten werden. Es ist selbstverständlich,
dass auch im oberen Bereich des Tragrahmens entsprechende Kopplungsorgane
vorgesehen sein können,
um eine stabile Halterung der einzelnen Segmente 94 aneinander zu
erlangen.
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In 13 ist
eine alternative Ausgestaltungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung 18 dargestellt,
durch welche Einbauelemente, z. B. Anker oder Dübel 20, in die Betonlage 16 eingepresst
werden können.
Auch diese Vorrichtung 18 ist an einem Fahrrahmen 28 getragen.
Diesbezüglich
entspricht der Aufbau dem vorangehend mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebenen Aufbau. Die in 13 dargestellte Vorrichtung
umfasst im Wesentlichen zwei Bereiche 18', 18''.
Ein erster dieser Bereiche 18', 18'' entspricht
dem vorangehend mit Bezug auf die 4 bis 12 auch hinsichtlich der
Funktionsweise beschriebenen Aufbau und weist den Tragrahmen 40 bzw.
den Hubrahmen 48 mit den daran getragenen Einpressanordnungen 56 auf.
Durch diesen Bereich 18' der
Vorrichtung 18 werden, wie bereits ausgeführt, die
Anker oder Dübel 20 in
einer im Wesentlichen quer zur Fertigungsrichtung F stehenden Einbaurichtung
R, welche in 13 wieder
orthogonal zur Zeichenebene steht, in die Beton tage 16 eingepresst.
Der zweite nunmehr bei der Vorrichtung gemäß 13 vorgesehene Bereich 18'' dient dazu, Anker oder Dübel 20' in die Betonlage 16 einzupressen,
die in einer im Wesentlichen der Fertigungsrichtung F entsprechenden
Reihenrichtung R' nebeneinander
liegen.
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Ebenso wie der Bereich 18' weist der Bereich 18'' einen Tragrahmen 40' auf, der beispielsweise
mit dem Tragrahmen 40 des Bereichs 18' fest verbunden ist
und somit zusammen mit diesem auch in der Fertigungsrichtung F bezüglich des
Fahrrahmens 28 unter Einsatz der Kolben/Zylinder-Anordnungen
32 bewegbar ist. An dem Tragrahmen 40' des Bereichs 18" ist wiederum
ein Hubrahmen 48' in
Höhenrichtung verlagerbar.
Hierzu sind ein oder mehrere Kolben/Zylinder-Anordnungen 100 vorgesehen,
die sich am Tragrahmen 40' einerseits
und am Hubrahmen 48' andererseits
abstützen.
Der Bereich 18' weist
des Weiteren eine Gruppe von Einpressanordnungen 56' auf. In 13 umfasst diese Gruppe
von Einpressanordnungen 56' nur
eine einzige Einpressanordnung 56'. Es ist selbstverständlich,
dass insbesondere bei in der Fertigungsrichtung F im Wesentlichen
unterbrechungsfrei durchgehenden Längsnuten dann in entsprechender
Weise auch mehrere dieser Einpressanordnungen 56' im Bereich 18" der Vorrichtung 18 in
der Reihenrichtung R' aufeinander
folgend vorgesehen sein können.
In Zuordnung zu jeder Einpressanordnung 56' ist wieder ein Magazin 68' vorgesehen,
das in der Reihenrichtung R' neben
der zugeordneten Einpressanordnung 56' liegt und beispielsweise wieder
den vorangehend bereits detailliert beschriebenen Magazinschacht 74' aufweist. Ferner
ist zum Transport der Anker oder Dübel 20' vom Magazin 68' in den Bereich
der Einpressanordnung 56' wieder
eine Förderanordnung 76' jeweils in
Form eines Förderschiebers 78' vorgesehen.
Auch hier können
die einzelnen Förderschieber 78' der in der
Reihenrichtung R' aufeinander
folgenden Einpressanordnungen 56' bzw. Magazine 68' auf einer gemeinsamen
Platte vorgesehen sein. Auch kann dann wieder durch eine einzige
Kolben/Zylinder-Anordnung bzw. eine Gruppe derartiger Anordnungen
für alle Förderschieber 78' durch Zusammenfassung
derselben auf einer Schieberplatte eine gemeinsame Bewegung erhalten
werden. Ferner ist im Bereich 18'' eine
Auflageplatte 36' vorgesehen,
in welcher, ebenso wie im Falle der Auflageplatte 36, die
Durchgriffsöffnungen 66' für die einzelnen
Einpressanordnungen 56' vorgesehen
sind.
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Aus der vorangehenden Beschreibung
erkennt man, dass die beiden Bereiche 18' und 18'' der Vorrichtung 18 zueinander
im Wesentlichen identisch aufgebaut sind und für den Fall, dass zur Querfugenbildung
und zur Längsfugenbildung
zueinander orthogonale Reihen von Ankern oder Dübeln einzubringen sind, in
entsprechender Weise orthogonal zueinander angeordnet sind. Die
Arbeitsweise in beiden Bereichen 18' und 18'' ist
zueinander gleich, wobei die Ansteuerung dieser beiden Bereiche 18' und 18'' voneinander unabhängig erfolgen
kann. Hier kann beispielsweise derart vorgegangen werden, dass dann,
wenn der Bereich 18' zum
Einbringen einer Reihe von Dübeln 20 aktiv
ist, der Bereich 18'' nicht aktiviert
wird, und umgekehrt. Grundsätzlich
könnte der
Aufbau auch derart sein, dass der Bereich 18'' eine
Länge aufweist,
die dem Abstand zweier in der Fertigungsrichtung F aufeinander folgenden
und vom Bereich 18' einzubringenden
Reihen von Ankern oder Dübeln 20 entspricht.
In diesem Falle könnte durch
gleichzeitige Aktivierung beider Bereiche 18' und 18'' jeweils
eine vollständige
quer zur Fertigungsrichtung F liegende Reihen orientierte Reihe und
eine vollständige
zwei derartige quer zur Fertigungrichtung F in der Fertigungsrichtung
F überbrückende bzw.
verbindende Reihe eingebracht werden.
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Eine weitere alternative Ausgestaltungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in 14 dargestellt.
Man erkennt hier, dass die Vorrichtung 18 mit ihren beiden
Bereichen 18' und 18' grundsätzlich so
aufgbaut ist, wie vorangehend mit Bezug auf 13 beschrieben. Die beiden Tragrahmen 40 und 40' und alle mit
diesem verkoppelten Baugruppen sind nunmehr jedoch nicht an dem
im Wesentlichen als Betondeckenfertiger ausgebildeten Fahrrahmen 28 angebracht.
Vielmehr ist die Vorrichtung 18 hier als Selbstfahrgerät mit eigenen
Fahrwerken 22' ausgebildet.
Auf diese Art und Weise kann eine arbeitstaktmäßige Entkopplung von der Geschwindigkeit, mit
welcher der Betondeckenfertiger sich voranbewegt, erhalten werden.
Ansonsten entsprechen Aufbau und Arbeitsweise dem vorangehend mit
Bezug auf die 1 bis 13 beschriebenen. Es ist
selbstverständlich,
dass auch die in den 1 bis 12 dargestellte Ausgestaltungsform
ohne den zweiten Bereich 18'' als Selbstfahrgerät ausgebildet
sein könnte. Ebenso
könnte
ein Selbstfahrgerät
nur den Bereich 18'' mit in der
Fertigungsrichtung F aufeinander folgenden Einpressanordnungen 56' aufweisen.
Dies gilt selbstverständlich
auch für
die Ausgestaltungsform, bei welcher die Vorrichtung 18 dann
an einem beispielsweise als Betondeckenfertiger ausgebildeten Fahrrahmen 28 getragen
ist.
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Die durch die vorliegende Erfindung
vorgesehene Vorrichtung bzw. das Gesamtgerät ermöglicht eine sehr schnelle Abfolge
der verschiedenen Arbeitstakte, d.h. das Fördern der einzupressenden Dübel, das
Einpressen derselben, das Anheben der Einpressanordnungen und das
Vorbereiten für
den nächsten
Vorgang. Grund hierfür
ist im Wesentlichen die Zuordnung eines separaten Magazins für die einzupressenden
Dübel zu
jeder Einpressanordnung. Die Förderwege
werden dadurch erheblich verkürzt. Ein
weiterer daraus resultierender Vorteil ist, dass in Zuordnung zu
jeder Einpressanordnung spezielle Einbauelemente vorgesehen werden
können.
Beispielsweise könnte
daran gedacht werden, Einbauteile unterschiedlicher Abmessung und
aus verschiedenen Materialien zu verwenden. Auch ist es möglich, durch
das Leerhalten verschiedener Magazine dafür zu sorgen, dass in gewissen
Bereichen überhaupt
keine Dübel
eingebracht werden. Auf diese Art und Weise wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine hohe Variabilität
beim Einbringen der Dübel erlangt.