DE102008064230B4 - Umformmaschine, insbesondere Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären - Google Patents

Umformmaschine, insbesondere Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären Download PDF

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Abstract

Umformmaschine (1), insbesondere Gegenschlaghammer (2) mit Stellungserfassung der Bären, umfassend – eine Maschinengestell (3), – einen an dem Maschinengestell (3) verfahrbaren Oberbären (4), – einen an dem Maschinengestell (3) verfahrbaren Unterbären (5), – Positionsmesseinrichtungen (P41, P51; P42, P52; P43, P53; P44, P54) für den Oberbären (4) sowie für den Unterbären (5), dadurch gekennzeichnet, dass – jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44), welche dem Oberbär (4) zugeordnet ist, und jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54), welche dem Unterbär (5) zugeordnet ist, ein Messpaar (MP1, MP2, MP3, MP4) bilden und in Bezug auf eine Längsachse (6) der Umformmaschine (1), entlang welcher der Oberbär (4) und der Unterbär (5) verfahrbar sind, in Draufsicht auf die Längsachse (6) um einen Winkel α von etwa 180° zueinander verdreht angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Umformmaschine, insbesondere einen Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 15 52 834 C3 ist ein Gegenschlaghammer mit zwei Bären bekannt, bei welchem die Stellung der Bären gegenüber dem Hammergestell durch Elektroden erfassbar ist. Die als Elektrodenstangen ausgeführten Elektroden tauchen in Bohrungen ein, welche in den Bären ausgeführt sind. Eine derartige Vorrichtung zur Überwachung der Stellung der Bären erfordert einen hohen Aufwand bei der Herstellung, da in die Bären tiefe Bohrungen eingebracht werden müssen, und erlaubt, wie die Erfahrung zeigt, weiterhin keine genauen Messungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären ausgebildete Umformmaschine zu entwickeln, bei welcher die Stellung der Bären mit hoher Genauigkeit erfassbar ist bzw. bei welcher eine Veränderung einer Werkstückdicke durch den Hammerschlag möglichst genau erfassbar ist, um den Schmiedfortschritt beurteilen zu können. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung die Messungen mit möglichst geringem technischen Aufwand auszuführen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Umformmaschine, welche insbesondere als Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären ausgeführt ist, umfasst ein Maschinengestell, einen an dem Maschinengestell verfahrbaren Oberbären, einen an dem Maschinengestell verfahrbaren Unterbären und Positionsmesseinrichtungen für den Oberbären sowie für den Unterbären, hierbei bilden jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen, welche dem Oberbär zugeordnet ist, und jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen, welche dem Unterbär zugeordnet ist, ein Messpaar, wobei dessen Positionsmesseinrichtungen in Bezug auf eine Längsachse der Umformmaschine, entlang welcher der Oberbär und der Unterbär verfahrbar sind, in Draufsicht auf die Längsachse diagonal gegenüberliegend bzw. um einen Winkel α von etwa 180° zueinander verdreht angeordnet sind. Durch eine derartige spezielle Anordnung werden Messfehler, welche bei bekannten Messvorrichtungen in Folge einer Kippung der Bären, wie diese beispielsweise bei einem außermittigen Schlag auftreten kann, weitgehend kompensiert bzw. egalisiert. Ein Messfehler wird bei dieser speziellen Anordnung der Positionsmesseinrichtungen dadurch ausgeglichen, dass die eine Positionsmesseinrichtung eine zu kleine und die andere Positionsmesseinrichtung eine zu große Strecke misst. Aus diesen Messungen lässt sich somit für den Abstand zwischen den Bären bzw. für die Dicke des Werkstücks ein im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung exakterer Wert errechnen. Kern der Erfindung ist somit eine Kompensation der durch das Führungsspiel zwischen den Bären und dem Maschinengestell insbesondere bei außermittigen Schlägen oder bei asymmetrischen Werkstücken oder durch Verschleiß an den Umformmaschinen entstehenden Messfehlern durch eine paarweise Zusammenfassung und spezielle Anordnung der Positionsmesseinrichtungen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Oberbär und den Unterbär entlang ihrer Längsachse vertikal zu verfahren. Bei derartigen Umformmaschinen wird das Messergebnis durch die auf die Bären wirkende Schwerkraft nicht zusätzlich verfälscht.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dem Oberbär wenigstens eine erste Referenzmarke zuzuordnen, welche mit einer der Positionsmesseinrichtungen zusammenwirkt, wobei die erste Referenzmarke insbesondere an dem Oberbär angeordnet und insbesondere an dem Oberbär befestigbar ist und/oder dem Unterbär wenigstens eine zweite Referenzmarke zuzuordnen, welche mit einer der Positionsmesseinrichtungen zusammenwirkt, wobei die zweite Referenzmarke insbesondere an dem Unterbär angeordnet und insbesondere an dem Unterbär befestigbar ist. Durch die Verwendung von Referenzmarken messen die Positionsmesseinrichtung bei jedem Hammerschlag auf derselben Basis, so dass ein Vergleich der ermittelten Werte eine gute Aussage über die mit jedem Hammerschlag erzielte Verformung des Werkstücks zulässt. Eine Anordnung der Messstreifen an den Bären ist vorteilhaft, da diese durch ihre Baugröße hierzu vielfältige Anordnungsmöglichkeiten bieten.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, die erste Referenzmarke auf einem ersten Messstreifen, insbesondere einem ersten Magnetmessstreifen anzuordnen, und/oder die zweite Referenzmarke auf einem zweiten Messstreifen, insbesondere einem zweiten Magnetmessstreifen anzuordnen. Hierdurch können die Referenzmarke und der Messstreifen zu einem Bauteil zusammengefasst werden. Magnetmessstreifen sind kostengünstig und haben auch unter rauen Bedingungen eine hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, eine der Positionsmesseinrichtungen mit einer ersten Führungsvorrichtung auszustatten, welche den ersten Sensor über eine Messtrecke in einem gleichbleibenden Abstand an dem verfahrbaren Oberbären führt, und/oder eine der Positionsmesseinrichtungen mit einer zweiten Führungsvorrichtung auszustatten, welche den zweiten Sensor über eine Messtrecke in einem gleichbleibenden Abstand an dem verfahrbaren Unterbären führt. Eine derartige Ausbildung der Positionsmesseinrichtungen der Umformmaschine ist kostengünstig realisierbar und auch an bestehenden Maschinen nachrüstbar, ohne dass an den Bären eine aufwendige Bearbeitung vorgenommen werden muss.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die erste und/oder die zweite Führungsvorrichtung mit einem Tragarm auszustatten, wobei der Tragarm direkt oder indirekt beweglich mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei der Tragarm den Sensor trägt und wobei der Tragarm mit einem Kontaktmittel, insbesondere mit einer Rolle oder einem Gleitkörper an dem Oberbär bzw. dem Unterbär geführt ist und wobei Krafterzeugungsmittel, wie zum Beispiel eine Feder und/oder ein Pneumatikzylinder und/oder ein Hydraulikzylinder und/oder ein Magnet, den Tragarm in Richtung des Oberbären oder des Unterbären drücken oder ziehen. Hierdurch lässt sich mit einfachen Mitteln unabhängig von einem in der Umformmaschine vorhandnen Spiel eine Führung des Sensors mit gleichbleibendem Abstand an dem Messstreifen realisieren.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor, an dem Oberbär wenigstens eine Anlaufkante für die Führungsvorrichtung bzw. den Tragarm der ersten Positionsmesseinrichtung auszubilden und/oder an dem Unterbär wenigstens eine Anlaufkante für die Führungsvorrichtung bzw. den Tragarm der zweiten Positionsmesseinrichtung auszubilden. Hierdurch ist auch bei kleinen Umformmaschinen, bei welchen beispielsweise der obere Bär eine Höhe aufweist, welche geringer als sein Verfahrweg ist, eine Verwendung der Positionsmesseinrichtung möglich, da der Sensor den oberen Bären erst erfasst, wenn dieser bereits einen Teil seines Verfahrweges zurückgelegt hat. Hierbei ermöglicht die mittelbare oder unmittelbare gelenkige, verschwenkbare Anlenkung des den Sensor tragenden Tragarms an dem Maschinenrahmen ein sanftes Anlegen des Tragarms an den oberen Bär bzw. an dessen Messstreifen, wenn dieser insbesondere das ebenfalls an dem Tragarm angeordnete Kontaktmittel mit seiner unteren Kante bei der Abwärtsbewegung passiert.
  • Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, den Sensor einer der Positionsmesseinrichtungen an dem Oberbär anzuordnen und/oder den Sensor einer der Positionsmesseinrichtungen an dem Unterbär anzuordnen. Insbesondere bei einer Verwendung von Funksensoren führt eine derartige Ausbildung der Umformmaschine zu dem Vorteil, dass der Messstreifen an einem stillstehenden Bauteil, nämlich dem Maschinengestell angeordnet werden kann und somit insbesondere ein Magnetmessstreifen geringer durch Erschütterungen belastet ist, welche dessen Lebensdauer reduzieren.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, dem Oberbär und dem Unterbär insgesamt zwei, drei oder vier Messpaare zuzuordnen, wobei die Messpaare bzw. die Diagonalen, welche die Positionsmesseinrichtungen der einzelnen Messpaare verbinden, in Bezug auf die Längsachse der Umformmaschine in Draufsicht auf die Längsachse um einen Winkel β = 90°, β = 60° oder β = 45° zueinander verdreht angeordnet sind. Durch die Verwendung mehrerer Sensorpaare lassen sich mit zunehmender Zahl der Sensorpaare zunehmend exaktere Aussagen über die Positionen, welche die beiden Bären insbesondere vor, während und nach dem Hammerschlag zueinander einnehmen, errechnen. Auf der Basis dieser Daten können auch Aussagen über eine einseitige Belastung der Umformmaschine gemacht werden. Zudem lässt sich aus den anfallenden Daten eine Position optimieren, in welcher das Werkstück beim Hammerschlag idealer Weise zu liegen hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1: eine geschnittene Seitenansicht einer Umformmaschine;
  • 2, 3: Schnitte durch die in der 1 gezeigte Umformmaschine entlang entsprechend den Schnittlinien II-II und III-III;
  • 46: die Bären und die Positionsmesseinrichtungen der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Umformmaschine in geöffneter Stellung, in halb geschlossener Stellung und in geschlossener Stellung;
  • 7: eine Seitenansicht einer Führungsvorrichtung einer Positionsmesseinrichtung;
  • 8: eine Draufsicht auf die in der 7 gezeigte Führungsvorrichtung aus der Pfeilrichtung VIII;
  • 9: eine schematische Detailansicht einer Umformmaschine zur Erläuterung einer sogenannten Kippung der Bären und
  • 10a10d: schematische Darstellungen von Umformmaschinen mit 1 bis 4 Messpaaren.
  • Inder 1 ist eine Umformmaschine 1 in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Die Umformmaschine 1 ist als Gegenschlaghammer ausgeführt und umfasst im Wesentlichen ein Maschinengestell 3, einen Oberbären 4, einen Unterbären 5, eine dem Oberbären 4 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P41 und eine dem Unterbären 5 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P51. Die beiden Positionsmesseinrichtung P41 und P51 bilden ein Messpaar MP1 bzw. ein Sensorpaar. Der Oberbär 4 und der Unterbär 5 sind in der 1 in einer geöffneten Stellung A der Umformmaschine 1 gezeigt. Aus dieser geöffneten Stellung A ist der Oberbär 4 entlang einer Längsachse 6 in eine Pfeilrichtung z' nach unten und der Unterbär 5 entlang der Längsachse 6 in eine Pfeilrichtung z nach oben verfahrbar. Sofern kein Werkstück in die Umformmaschine 1 eingelegt ist, treffen die beiden Bären 4, 5 in einer Schlagebene E aufeinander. Zur Synchronisation der Bewegungen der Bären 4, 5 sind die bei den Bären 4, 5 über eine sogenannte hydraulische Kopplung K miteinander verbunden. Die hydraulische Kopplung bewirkt, dass der in die Pfeilrichtung z' niederfahrende Oberbär 4 den Unterbär 5 in die Pfeilrichtung z anhebt. Hierbei wird der Oberbär 4 durch einen nicht näher dargestellten Antrieb 7 in die Pfeilrichtung z' bzw. z bewegt. Die Positionsmesseinrichtung P41, welche dem Oberbär 4 zugeordnet ist, umfasst im Wesentlichen einen Messstreifen 8a, einen ersten Sensor 9a und eine Führungsvorrichtung 10a. Ebenso umfasst die dem Unterbären 5 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P51 im Wesentlichen einen Messstreifen 8b, einen zweiten Sensor 9b und eine Führungsvorrichtung 10b.
  • In der 2 ist ein Schnitt durch die in der 1 dargestellte Umformmaschine 1 entsprechend der Schnittlinie II-II gezeigt. Die Längsachse 6 der Umformmaschine 1 steht senkrecht in der Schnittebene, welche durch ein im Schnittpunkt zwischen der Schnittebene und der Längsachse 6 entspringendes xy-Koordinatensystem in vier Quadranten Q1–Q4 unterteilt wird. Die dem Oberbär 4 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P41 ist in dem ersten Quadranten Q1 angeordnet.
  • In der 3 ist ein weiterer Schnitt durch die in der 1 gezeigte Umformmaschine 1 entsprechend der dortigen Schnittlinie III-III dargestellt. Auch hier steht die Längsachse 6 senkrecht auf der Zeichenebene und das entlang der Längsachse 6 verschobene xy-Koordinatensystem teilt die Schnittebene wiederum in vier Quadranten Q1–Q4. Die Positionsmesseinrichtung P51, welche dem Unterbären 5 zugeordnet ist, ist im Unterschied zu der Positionsmesseinrichtung 41 im dritten Quadranten Q3 angeordnet. Zum besseren Verständnis ist die zweite Positionsmesseinrichtung P51 in der 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, obwohl diese in der Schnittansicht der 2 eigentlich durch den Oberbären 4 verdeckt wird. In der Darstellung der 2 ist nun erkennbar, wie die beiden Positionsmesseinrichtungen P41 und P51 als Messpaar MP1 in Bezug auf die Längsachse 6 um einen Winkel α von etwa 180° verdreht zueinander angeordnet sind. Anders formuliert liegen sich die Positionsmesseinrichtungen P41 und P51 des Messpaares MP1 bezüglich der Längsachse 6 der Umformmaschine 1 diagonal gegenüber.
  • In der 4 ist in vereinfachter, vergrößerter Darstellung die Umformmaschine 1 bzw. der Gegenschlaghammer 2 nochmals in der geöffneten Stellung A gezeigt, wobei die Darstellung im Wesentlichen auf die Bären 4, 5 und die Positionsmesseinrichtungen P41 und P51 bzw. das Messpaar MP1 reduziert ist. Zur besseren Orientierung sind die Schlagebene E und Ausschnitte des Maschinengestells 3 gezeigt. Die Messstreifen 8a und 8b, welche in den Oberbär 4 bzw. den Unterbär 5 eingelegt sind, weisen für die Sensoren 9a, 9b jeweils eine Referenzmarke 11a bzw. 11b auf, an welcher der Sensor 9a bzw. 9b bei jeder Schließbewegung und bei jeder Öffnungsbewegung ein spezielles Signal erzeugt. Aufgrund einer speziellen Form und/oder einer geringen Höhe H4 des Oberbären 4 ist es nicht möglich bei der in den 1 bis 6 dargestellten Umformmaschine 1, den Oberbären 4 mit einer einfach aufgebauten Positionsmesseinrichtung – wie z. B. der Positionsmesseinrichtung P41 – von der geöffneten Stellung A bis in eine in der 6 gezeigte geschlossene Stellung C zu verfolgen. Um dennoch alle relevanten Messungen vornehmen zu können, wird der Oberbär 4 erfindungsgemäß von der Positionsmesseinrichtung P41 in der geöffneten Stellung A noch nicht erfasst. Vielmehr erfolgt eine Erfassung erst dann, wenn sich der Oberbär 4 mit seiner Referenzmarke 11a bis in eine durch eine gestrichelte Linie angedeutete Zwischenstellung Z vor den Sensor 9a bewegt hat. Um trotz des bei Gegenschlaghämmern 2 für die Bären 4, 5 erforderlichen Spiels zwischen den Bären 4, 5 und dem Maschinengestell 3 eine hohe Lebensdauer der Positionsmesseinrichtung P41 zu garantieren, weist der Oberbär 4 eine Anlaufkante 12a auf, welche insbesondere als Anlaufschräge ausgebildet ist, welche von der Führungsvorrichtung 10a für den Sensor 9a zunächst mit einem Kontaktmittel 13a kontaktiert wird, wobei das Kontaktmittel 13a als Rolle 14a ausgeführt ist. Hierdurch wird über einen großen Toleranzbereich und auch bei hohen Geschwindigkeiten des Oberbären 4 ein sanftes Kontaktieren gewährleistet. In der 4 ist eine besonders einfache und langlebige Konstruktion der Führungsvorrichtung 10a gezeigt. Bei dieser sind der Sensor 9a und das Kontaktmittel 13a mittels eines Tragarms 15a, welcher um eine Drehachse D15a an einem Haltewinkel 16a angelenkt ist, befestigt. Hierbei ist der Tragarm 15a durch ein Krafterzeugungsmittel 17a, welches als Feder 18a ausgebildet ist, gegenüber dem Maschinengestell 3 abgefedert bzw. gegenüber dem Oberbär 4 vorgespannt. Die Führungsvorrichtung 10b der Positionsmesseinrichtung P51 weist einen identischen Aufbau mit Kontaktmittel 13b, Rolle 14b, Tragarm 15b, Drehachse D15b, Haltewinkel 16b, Krafterzeugungsmittel 17b und Feder 18b auf. Aufgrund der Abmessungen des Unterbären 5 ist der Sensor 9b der Positionsmesseinrichtung P51 ständig auf den Messstreifen 8b ausgerichtet und erfasst diesen in der geöffneten Stellung A, in der geschlossenen Stellung C und in allen Zwischenstellungen.
  • In der 5 ist die Umformmaschine 1 bzw. der Gegenschlaghammer 2 analog zur 4 vereinfacht dargestellt, wobei der Oberbär 4 und der Unterbär 5 nunmehr in eine halbgeschlossene Stellung B näher an die Schlagebene °E verfahren sind. In der halbgeschlossenen Stellung B hat der Oberbär 4 mit der Referenzmarke 11a seines Messstreifens 8a bereits den Sensor 9a passiert und die in die z'-Richtung verlaufende Bewegung des Oberbären 4 wird von der Positionsmesseinrichtung P41 erfasst und an eine Kontrolleinrichtung 19 weitergegeben, welche auch von der Positionsmesseinrichtung P51 erfasste Daten erhält. Die Führungsvorrichtungen 10a, 10b führen die ihnen zugeordneten Sensoren 9a bzw. 9b über eine jeweilige Messstrecke M9a bzw. M9b mit einem gleichbleibenden Abstand A9a bzw. A9b, an dem Oberbär 4 bzw. dem Unterbär 5 bzw. an den an diesen angeordneten Messstreifen 8a bzw. 8b.
  • Wie bereits erwähnt, zeigt die 6 die Umformmaschine 1 bzw. den Gegenschlaghammer 2 in der geschlossenen Stellung C, in welcher die Bären 4 und 5 bereits ein Werkstück W verformt haben. Aus den von den Positionsmesseinrichtung P41 und P51 erfassten Werten lässt sich nun von der Kontrolleinheit 19 insbesondere eine durch den Hammerschlag mit dem Oberbär 4 und dem Unterbär 5 erzielte neue Werkstückdicke DW errechnen. Im Vergleich mit einer bei einem vorhergehenden Hammerschlag ermittelten Werkstückdicke lässt sich nun aus den beiden Werkstückdicken errechnen um welchen Wert das Werkstück W in z-Richtung mit dem zuletzt ausgeführten Hammerschlag verformt wurde.
  • In der 7 ist eine Ausführungsvariante einer Führungsvorrichtung 10a einer Positionsmesseinrichtung P41 dargestellt. Diese umfasst einen Haltewinkel 16a, an welchem schwenkbeweglich in Drehrichtungen w w' ein Tragarm 15a angelenkt ist, welcher ein als Rolle 14a ausgeführtes Kontaktmittel 13a und einen Sensor 9a trägt. Über ein Krafterzeugungsmittel 17a, welches als Feder 18a ausgebildet ist, ist der Tragarm 15a gegenüber dem Haltewinkel 16a abgefedert. Der Sensor 9a ist mittels eines weiteren Haltewinkels 20 leicht austauschbar an dem Tragarm 15a befestigt.
  • In der 8 ist eine Draufsicht auf die in der 7 dargestellte Führungsvorrichtung 10a aus einer Pfeilrichtung VII gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass der Haltewinkel 16a als Gabel 21 ausgeführt ist, welche den Tragarm 15a beidseitig einspannt.
  • In der 9 ist in schematischer Darstellung eine Teilansicht einer Umformmaschine 1 gezeigt, welche als Gegenschlaghammer 2 ausgeführt ist. In dieser Detailansicht ist zur Erläuterung in überzeichneter Weise eine Verkippung eines Oberbären 4 zu einem Unterbären 5 dargestellt. Eine Verkippung kann insbesondere bei älteren Umformmaschinen und insbesondere bei sogenannten außermittigen Hammerschlägen auftreten. Unter einem außermittigen Hammerschlag wird hierbei die Situation verstanden, in welcher ein Werkstück W versetzt zu einer Längsachse 6 der Umformmaschine 1 bzw. der Bären 4, 5 angeordnet ist. In dieser Situation stehen die Bären 4, 5 mit ihren Schlagflächen S4, S5 in einer in der 9 dargestellten geschlossenen Stellung C nicht parallel zueinander, sondern schließen mit ihren Schlagflächen einen Kippwinkel γ ein. Dies führt dazu, dass eine dem Oberbären 4 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P41 einen zu kleinen Weg und eine dem Unterbären 5 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P51 einen zu großen Weg misst, welchen der jeweilige Bär 4 bzw. 5 seit dem passieren von Referenzmarken 11a, 11b zurückgelegt hat. Da sich die beiden Positionsmesseinrichtungen P41 und P51, welche ein Messpaar MP1 bilden, in einer senkrecht zu der Längsachse 6 liegenden Projektionsebene diagonal gegenüber liegen, sind die Beträge der einzelnen Messfehler vergleichbar groß und egalisieren sich bei einer Differenzbildung aus den Messwerten.
  • In den 10a bis 10c sind in schematischer Draufsicht nochmals jeweils als Gegenschlaghammer 2 ausgeführte Umformmaschinen 1 dargestellt, welche jeweils einen Oberbären 4 und einen Unterbären 5 aufweisen, die entlang einer Längsachse 6 senkrecht zur Zeichnungsebene verfahrbar sind.
  • In der 10a ist schematisch die in den 1 bis 6 dargestellte Umformmaschine beschrieben. Diese weist ein Messpaar MP1 auf, bei welchem eine dem Oberbär zugeordnete Positionsmesseinrichtung P41 und eine dem Unterbär 5 zugeordnete Positionsmesseinrichtung P51 auf einer Diagonalen D1 in Bezug auf die Längsachse 6 gegenüber liegend bzw. um einen Winkel α von 180° versetzt angeordnet sind.
  • Die in der 10b dargestellte Umformmaschine 1 weist ein erstes Messpaar MP1 auf, welches analog zu dem in der 10a beschriebenen Messpaar angeordnet ist. Zu diesem Messpaar MP1 ist ein zweites Messpaar MP2 vergleichbar positioniert, wobei die Diagonale D1 des ersten Messpaares MP1 und die Diagonale D2 des zweiten Messpaares MP2 um einen Winkel β = 90° in der Zeichenebene verdreht zueinander angeordnet sind.
  • Die in den 10c und 10d gezeigten Umformmaschinen 1 weisen drei bzw. vier Diagonalen D1 bis D3 bzw. D1 bis D4 auf, auf welchen Messpaare MP1 bis MP3 bzw. MP1 bis MP4 angeordnet sind, welche in senkrecht zu der Längsachse 6 stehenden Ebenen jeweils schrittweise um einen Winkel β von 60° bzw. 90° zueinander verdreht angeordnet sind.
  • Mit zunehmender Anzahl der Messpaare ist es möglich, eine Verkippung der Bären räumlich zunehmend umfassender zu erfassen und beispielsweise für die Dokumentation eines Schmiedevorgangs und/oder für die Detektion von Wartungsarbeiten an einer Umformmaschine und/oder für die Optimierung von Schmiedevorgängen zu verwenden. Durch den modularen Aufbau, welcher darin besteht, dass alle Messpaare gleich sind, ist es auch möglich eine Umformmaschine schrittweise nachzurüsten und so zunehmend auf des Basis der Messwerte die Auswertemöglichkeiten und/oder die Regelungs- und/oder Steuerungsmöglichkeiten zu auszubauen.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Umformmaschine
    2
    Gegenschlaghammer
    3
    Maschinengestell
    4
    Oberbär
    5
    Unterbär
    6
    Längsachse
    7
    Antrieb
    8a, 8b
    Messstreifen an 4 bzw. 5
    9a, 9b
    Sensor von P41 bzw. P51
    10a, 10b
    Führungsvorrichtung an 4 bzw. 5
    11a, 11b
    Referenzmarke an 8a bzw. 8b
    12a
    Anlaufkante
    13a, 13b
    Kontaktmittel an 15a bzw. 15b
    14a, 14b
    Rolle an 10a bzw. 10b
    15a, 15b
    Tragarm von 10a bzw. 10b
    16a, 16b
    Haltewinkel von 10a bzw. 10b
    17a, 17b
    Krafterzeugungsmittel von 10a bzw. 10b
    18a, 18b
    Feder von 10a bzw. 10b
    19
    Kontrolleinheit
    20
    Haltewinkel
    21
    Gabel
    A
    geöffnete Stellung von 1 bzw. 2
    B
    halbgeschlossene Stellung von 1 bzw. 2
    C
    geschlossene Stellung von 1 bzw. 2
    Z
    Zwischenstellung von 1 bzw. 2
    E
    Schlagebene
    K
    Hydraulische Kopplung
    Q1–Q4
    Quadrant
    H4
    Höhe von 4
    D15a, D15b
    Drehachse von 15a bzw. 15b
    W
    Werkstück
    DW
    Werkstückdicke
    w, w'
    Drehrichtung
    D1–D4
    Diagonale von MP1 bis MP4
    α
    Winkel zwischen P41 und P51
    β
    Winkel zwischen D1 bzw. D2, D3, D4
    γ
    Kippwinkel zwischen S4 und S5
    S4
    Schlagfläche von 4
    S5
    Schlagfläche von 5
    P41, P42, P43, P44
    1.–4. Positionsmesseinrichtung von 4
    P51, P52, P53, P54
    1.–4. Positionsmesseinrichtung von 5
    MP1–MP4
    Messpaar aus Positionsmesseinrichtungen
    A9a, A9b
    Abstand zwischen 4 bzw. 5 und 9a bzw. 9b
    M9a, M9b
    Messstrecke an 4 bzw. 5

Claims (12)

  1. Umformmaschine (1), insbesondere Gegenschlaghammer (2) mit Stellungserfassung der Bären, umfassend – eine Maschinengestell (3), – einen an dem Maschinengestell (3) verfahrbaren Oberbären (4), – einen an dem Maschinengestell (3) verfahrbaren Unterbären (5), – Positionsmesseinrichtungen (P41, P51; P42, P52; P43, P53; P44, P54) für den Oberbären (4) sowie für den Unterbären (5), dadurch gekennzeichnet, dass – jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44), welche dem Oberbär (4) zugeordnet ist, und jeweils eine der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54), welche dem Unterbär (5) zugeordnet ist, ein Messpaar (MP1, MP2, MP3, MP4) bilden und in Bezug auf eine Längsachse (6) der Umformmaschine (1), entlang welcher der Oberbär (4) und der Unterbär (5) verfahrbar sind, in Draufsicht auf die Längsachse (6) um einen Winkel α von etwa 180° zueinander verdreht angeordnet sind.
  2. Umformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberbär (4) und der Unterbär (5) entlang der Längsachse (6) vertikal verfahrbar sind.
  3. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass dem Oberbär (4) wenigstens eine erste Referenzmarke (11a) zugeordnet ist, welche von einer der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44) erfassbar ist, wobei die erste Referenzmarke (11a) insbesondere an dem Oberbär (4) angeordnet und insbesondere an dem Oberbär (4) befestigbar ist und/oder – dass dem Unterbär (5) wenigstens eine zweite Referenzmarke (11b) zugeordnet ist, welche von einer der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54) erfassbar ist, wobei die zweite Referenzmarke (11b) insbesondere an dem Unterbär (5) angeordnet und insbesondere an dem Unterbär (5) befestigbar ist.
  4. Umformmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die erste Referenzmarke (11a) auf einem ersten Messstreifen (8a), insbesondere einem ersten Magnetmessstreifen angeordnet ist, und/oder – dass die zweite Referenzmarke (11b) auf einem zweiten Messstreifen (8b), insbesondere einem zweiten Magnetmessstreifen angeordnet ist.
  5. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die erste Referenzmarke (11a) von einem ersten Sensor (9a) einer der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44) erfassbar ist, und/oder – dass die die zweite Referenzmarke (11b) von einem zweiten Sensor (9b) der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54) erfassbar ist.
  6. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass eine der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44) eine erste Führungsvorrichtung (10a) umfasst, welche den ersten Sensor (9a) über eine Messtrecke (M9a) in einem gleichbleibenden Abstand (A9a) an dem verfahrbaren Oberbären (4) führt, und/oder – dass eine der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54) eine zweite Führungsvorrichtung (10b) umfasst, welche den zweiten Sensor (9b) über eine Messtrecke (M9b) in einem gleichbleibenden Abstand (A9b) an dem verfahrbaren Unterbären (5) führt.
  7. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste und/oder die zweite Führungsvorrichtung (10a; 10b) einen Tragarm (15a; 15b) umfasst, – wobei der Tragarm (15a; 15b) beweglich mit dem Maschinengestell (3) verbunden ist, – wobei der Tragarm (15a; 15b) den Sensor (9a; 9b) trägt und – wobei der Tragarm (15a; 15b) mit einem Kontaktmittel (13a; 13b) an dem Oberbär (4) bzw. dem Unterbär (5) geführt ist und – wobei Krafterzeugungsmittel (17a; 17b) den Tragarm (15a; 15b) in Richtung des Oberbären (4) oder des Unterbären (5) drückt oder zieht.
  8. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass an dem Oberbär (4) wenigstens eine Anlaufkante (12a) für den Tragarm (15a) der Positionsmesseinrichtung (P41; P42; P43; P44) ausgebildet ist und/oder – dass an dem Unterbär (5) wenigstens eine Anlaufkante für den Tragarm (15b) der Positionsmesseinrichtung (P51; P52; P53; P54) ausgebildet ist.
  9. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (9a) einer der Positionsmesseinrichtungen (P41; P42; P43; P44) an dem Oberbär (4) angeordnet ist und/oder dass der Sensor (9b) einer der Positionsmesseinrichtungen (P51; P52; P53; P54) an dem Unterbär (5) angeordnet ist.
  10. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Oberbär (4) und dem Unterbär (5) insgesamt zwei Messpaare (MP1, MP2) zugeordnet sind, wobei die beiden Messpaare (MP1, MP2) in Bezug auf die Längsachse (6) der Umformmaschine (1) in Draufsicht auf die Längsachse (6) um einen Winkel β = 90° zueinander verdreht angeordnet sind.
  11. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Oberbär (4) und dem Unterbär (5) insgesamt drei Messpaare (MP1, MP2, MP3) zugeordnet sind, wobei die Messpaare (MP1, MP2, MP3) in Bezug auf die Längsachse (6) der Umformmaschine (1) in Draufsicht auf die Längsachse (6) jeweils um einen Winkel β = 60° zueinander verdreht angeordnet sind.
  12. Umformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Oberbär (4) und dem Unterbär (5) insgesamt vier Messpaare (MP1, MP2, MP3, MP4) zugeordnet sind, wobei die Messpaare (MP1, MP2, MP3, MP4) in Bezug auf die Längsachse (6) der Umformmaschine (1) in Draufsicht auf die Längsachse (6) jeweils um einen Winkel β = 45° zueinander verdreht angeordnet sind.
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