DE1552834C3 - Gegenschlaghammer mit einer Stellungserfassung der Bären - Google Patents
Gegenschlaghammer mit einer Stellungserfassung der BärenInfo
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- DE1552834C3 DE1552834C3 DE19661552834 DE1552834A DE1552834C3 DE 1552834 C3 DE1552834 C3 DE 1552834C3 DE 19661552834 DE19661552834 DE 19661552834 DE 1552834 A DE1552834 A DE 1552834A DE 1552834 C3 DE1552834 C3 DE 1552834C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/34—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup
Landscapes
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- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Gegenschlaghammer mit zwei Bären, die an einem Hammergestell geradlinig
bewegbar sind und deren Stellung gegenüber dem Hammergestell jeweils durch Verstellung der
Elektroden eines Meßkondensators erfaßbar ist unter Anwendung des Prinzips, daß das bewegliche Maschinenteil
die eine Elektrode des Meßkondensators bildet, wobei das Hammergestell und der mit diesem leitend
verbundene Bär selbst die eine Elektrode des Meßkondensators bilden und die andere Elektrode am Hammergestell
isoliert derart angebracht ist, daß der Bär über die Elektrode von dieser isoliert verschiebbar ist.
Bei einem bekannten (DT-PS 913 018) Schmiedehammer ist neben der Bahn des Bären eine Induktionsspule
angeordnet, deren Induktionsstoß eine elektrische Schaltvorrichtung zum Ansprechen bringt. Hiermit
ist eine ständige Überwachung der Stellung des Bären nicht möglich.
Es ist auch bereits ein Hammer bzw. eine Presse vorgeschlagen (DT-AS 1 299 205) mit einem Bären, der an
einem Hammergestell geradlinig bewegbar ist und dessen Stellung gegenüber dem Hammergestell durch Verstellung
der Elektroden eines Meßkondensators erfaßbar ist unter Anwendung des Prinzips, daß das bewegliche
Maschinenteil die eine Elektrode des Meßkondensators bildet, wobei das Hammergestell und der mit
diesem leitend verbundene Bär selbst die eine Elektrode des Meßkondensators bilden und die andere Elektrode
am Hammergestell isoliert derart angebracht ist, daß der Bär über die Elektrode von dieser isoliert verschiebbar
ist. Hierbei ist die isoliert angeordnete Elektrode eine Platte, die umhüllt von Isoliermaterial im
Hammergestell angeordnet ist, wobei der Bär über das Isoliermaterial bzw. die Platte schiebbar ist.
Diese Anordnung läßt sich bei einem Bär, der in einem Hammergestell bewegbar ist, nicht in allen Fällen
mit Vorteil anwenden. Zunächst einmal läßt sich die vorpatentierte Anordnung nur vorsehen, wenn der Bär
am Hammergestell geführt ist, da sonst Teilchen zwischen die Elektroden gelangen können, die das Meßergebnis
verfälschen. Ist der Bär am Hammergestell geführt, so besteht, wegen der Beanspruchung, die ein Bär
auf eine Führung am Hammergestell ausübt, die Gefahr, daß die Isolierung der Platte beschädigt wird. Da
sich hierdurch die Stellung des Bären zur Elektrodenplatte ändern kann, können Meßfehler auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den kapazitiven Geber des älteren Rechtes dahingehend zu verbessern,
daß er für in einem Hammergestell bewegbaren Bären mit Vorteil geeignet ist, wobei zu berücksichtigen ist,
daß ein Gegenschlaghammer mit zwei in einem Gestell bewegbaren Bären einem besonders rauhen Betrieb
unterworfen ist.
Diese Aufgabe lösend sieht die Erfindung einen Gegenschlaghammer
der anfangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die am Hammergestell
isojiert angebrachte Elektrode eine sich in Schlagrichtung erstreckende Stange ist, die in eine Bohrung im
Bären ragt.
Bei einem erfindungsgemäßen Gegenschlaghammer ist jeweils die Stangenelektrode der kapazitiven Geber
in den Bohrungen der Bären geschützt. Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen der Führung der Bären
und den isoliert angeordneten Elektrodenstangen. Die sich in Schlagrichtung erstreckenden Elektrodenstangen
sind zwangläufig jeweils an der Rückseite der Bären angeordnet, so daß sie durch die Bären vor den
Auswirkungen der Betriebsvorgänge geschützt sind, die sich an der Vorderseite der Bären abspielen. Somit
sieht die Erfindung einen Gegenschlaghammer vor, dessen kapazitive, nicht induktive, nach dem an sich bekannten
(CH-PS 388 228) Tauchprinzip arbeitenden Meßeinrichtung speziell auf den rauhen Betrieb eines
Gegenschlaghammers abgestimmt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Gemäß Zeichnung besitzt der untere Bär 26 einen Kopplungskolben 26a in einem Kopplungszylinder 266. Bei dem oberen Bären 27 verläuft ein Kopplungszylinderraum 27a um einen Arbeitskolben 21. Der Kopplungskolben 26a und der Kopplungszylinderraum 27a sind durch eine Kopplungsleitung 20 miteinander verbunden. Das gesamte Kopplungssystem ist über eine Regelleitung 29 mit einer als Wegeschieber ausgebildeten Ventileinrichtung 17 verbunden, die ihrerseits aus einem Behälter 19 durch eine Pumpe 18 mit Flüssigkeit speisbar ist. Die Ventileinrichtung 17 ist mittels eines Elektromagneten 15 auf »zufüllen« und mittels eines Elektromagneten 16 auf »ablassen« einstellbar.
Gemäß Zeichnung besitzt der untere Bär 26 einen Kopplungskolben 26a in einem Kopplungszylinder 266. Bei dem oberen Bären 27 verläuft ein Kopplungszylinderraum 27a um einen Arbeitskolben 21. Der Kopplungskolben 26a und der Kopplungszylinderraum 27a sind durch eine Kopplungsleitung 20 miteinander verbunden. Das gesamte Kopplungssystem ist über eine Regelleitung 29 mit einer als Wegeschieber ausgebildeten Ventileinrichtung 17 verbunden, die ihrerseits aus einem Behälter 19 durch eine Pumpe 18 mit Flüssigkeit speisbar ist. Die Ventileinrichtung 17 ist mittels eines Elektromagneten 15 auf »zufüllen« und mittels eines Elektromagneten 16 auf »ablassen« einstellbar.
Zu jedem Bären 26 bzw. 27 gehört jeweils ein Geber 32 bzw. 33 mit einer Brücke, die jeweils in einem Zweig
einen Festwiderstand 6 bzw. 2 in dem diesem gegenüberliegenden Zweig einen Eichwiderstand 8 bzw. 4, in
einem Zweig einen Kondensator 7 bzw. 3 und in dem diesem gegenüberliegenden Zweig den von der Stellung
des Bären abhängigen Blindwiderstand aufweist. Jede Brücke wird von einem HF-Generator 10 bzw. 9
gespeist und liegt mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Eichwiderstand 8 bzw. 4 und dem bärabhängigen
Blindwiderstand am Hammergestell 28 an Masse.
Die am Ausgang jeder Brücke bezüglich Masse auftretende Geberspannung wird jeweils über einen aus
einer Diode 12 bzw. 11 und einem Glättungskondensator 14 bzw. 13 bestehenden Gleichrichter gleichgerichtet.
Die gleichgerichteten Geberspannungen werden einem hochohmigen Differential-Gleichspannungs-Verstärker
23 zugeführt. Je nach Polarität der Geberspannungdifferenz wird einer von zwei dem Verstärker
23 nachgeschalteten Leistungsverstärkern 24, 25 beaufschlagt, durch welche wiederum einer der beiden die
Ventileinrichtung 17 betätigenden Elektromagnete 15,
ί6 bewegt wird. Bei gleichen Geberspannungen wird keiner der Elektromagnete bewegt.
Der von der Stellung der Bären 26, 27 abhängige Blindwiderstand besitzt kapazitive Eigenschaften und
wird gebildet von einem am Hammergestell 28 isoliert angebrachten Stab 5 bzw. 1, der, sich in Schlagrichtung
erstreckend, mit Spiel in eine Bohrung 30 bzw. 31 der Bären 26 bzw. 27 ragt. Der Stab und die Wandung der
Bohrung stellen jeweils eine Elektrode eines Kondensators dar. Bewegen sich die beiden Bären in Richtung
Schlagebene, so wird die Kapzität dieser Kondensatoren geringer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegenschlaghammer mit zwei Bären, die an einem Hammergestell geradlinig bewegbar sind und deren Stellung gegenüber dem Hammergestell jeweils durch Verstellung der Elektroden eines Meßkondensators erfaßbar ist unter Anwendung des Prinzips, daß das bewegliche Maschinenteil die eine Elektrode des Meßkondensators bildet, wobei das Hammergestell und der mit diesem leitend verbundene Bär selbst die eine.Elektrode des Meßkondensators bilden und die andere Elektrode am Hammergestell isoliert derart angebracht ist, daß der Bär über die Elektrode von dieser isoliert verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hammergestell (28) isoliert angebrachte Elektrode eine sich in Schlagrichtung erstreckende Stange (5; 1) ist, die in eine Bohrung (30; 31) im Bären (26; 27) ragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0053468 | 1966-04-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1552834A1 DE1552834A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1552834B2 DE1552834B2 (de) | 1975-02-06 |
DE1552834C3 true DE1552834C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=7275409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661552834 Expired DE1552834C3 (de) | 1966-04-29 | 1966-04-29 | Gegenschlaghammer mit einer Stellungserfassung der Bären |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1552834C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008064230A1 (de) | 2008-12-22 | 2010-06-24 | Müller Weingarten AG | Umformmaschine, insbesondere Gegenschlaghammer |
-
1966
- 1966-04-29 DE DE19661552834 patent/DE1552834C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008064230A1 (de) | 2008-12-22 | 2010-06-24 | Müller Weingarten AG | Umformmaschine, insbesondere Gegenschlaghammer |
DE102008064230B4 (de) * | 2008-12-22 | 2012-02-16 | Müller Weingarten AG | Umformmaschine, insbesondere Gegenschlaghammer mit Stellungserfassung der Bären |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1552834B2 (de) | 1975-02-06 |
DE1552834A1 (de) | 1970-01-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |