DE2940674A1 - Druckmessfuehler - Google Patents
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
TBACOR, INC., 65ΟΟ Tracor Lane, Austin Texas,
79721, Vereinigte ritqaten v. Amerika
üruckmeßfühler
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING.
RICHARD GLAWE
DR-ING.
WALTER MOLL
DIPL-PHYS. DR. RER. NAT.
OFF. BEST. DOLMETSCHER
8000 MÜNCHEN 26
POSTFACH 37
UEBHERRSTR. 20
TEL (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05 SPEZ
2000 HAMBURG 13 POSTFACH 25 70 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58
TEL (040) 410 20 08 TELEX 2129 21SPEZ
MÜNCHEN
A 08
Dc Schreibung
Die Erfindung betrifft einen Meßfühler oder Sensor für den Druck eines Fluids und die Erzeugung eines elektrischen
Meßwertes des Fluiddruckes.
Der Ausdruck Fluiddruck bezieht sich sowohl auf Gasdruck 5 als auch auf Flüssigkeitsdruck.
Bekannte Fluiddruck-Meßfühler bezogen sich üblicherweise
auf das Ma3 der Verrückung eines Bauteils zu einem anderen Bauteil,
erzeugt durch das probeweise angelegte flüssige oder gasförmige Medium. Beispielsweise wird unter Druck stehendes Medium einer Kammer <au-
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geführt, deren eine Wand mit einer Membran versehen 1st, deren Außenseite den Bedingungen des TJmgebungsdruckes
unterliegt. Mit der Membran ist üblicherweise der Schleifkontakt eines Potentiometers verbunden. Die Bewegung der
Membran und damit des von der Membran getragenen Schleifkontaktes verändert dabei die elektrischen Widerstandseigenschaften einer, daβ Potentiometer umfassenden Schaltung.
Diese Veränderung kann sich in einer Spannungeänderung niederschlagen, die ihrerseits ein Meßgerät antreibt. Alternativ
kann die Analogspannung in Digitalform umgewandelt werden, um in einer Digitalregelung od.dgl. verarbeitet werden zu
können.
Anstatt daß die Membran ein bewegbares Teil eines Widerstandes trägt, kann sie auch gemäß dem Stand der Technik die
Platte eines Kondensators tragen. Die Bewegung der Membran bewegt dann die Platte näher auf eine stationäre Kondensatorplatte zu oder weiter von ihr weg, wodurch eine Veränderung der
Kapazität bewirkt wird. Diese Kapazitätsveränderung kann ähnlich wie die oben beschriebene Widerstandeveränderung gemessen
oder verwendet werden.
Bei bekannten Druckmeßfühlern wurde auch das magnetische Ansprechen eines Elektromagneten, bewirkt durch die Bewegung
eines, von einer Membran aufgenommenen, beweglichen Kerns, der
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mit einer Spule zusammenwirkt, verwendet.
Die Membranbewegung erfolgt nicht linear mit der Druckveränderung,
da der Außenabstand von einem Ruhe-Ausgangspunkt wächst, je steifer die Membran wird. Darüber hinaus bewegt
sich die gesamte Membran normalerweise nicht gleichförmig nach außen, da sie an ihrem Umfang festgehalten ist, wodurch die
Ansprechlinearität weiter verschlechtert wird. Bei den bekannten Meßaufnehmern mit bewegbaren Widerstands-, Kondensator- oder
magnetischen Elementen wurde eine derartige Nichtlinearität entweder nicht beachtet oder kompensiert.
Es ist auch offensichtlich, daß jedes der oben beschriebenen Elemente, die von den bekannten druckempfindlichen Membranen getragen
wurden, in irgendeiner Form sperrig Bind und dadurch die Ansprechgeschwindigkeit auf Druckveränderungen und sogar die An-Sprechempfindlichkeit
aufgrund der Trägheit verringern.
Eine in Verbindung mit einer, der oben beschriebenen mechanischen Meßfühleranordnungen häufig verwendete elektrische
Schaltung umfaßt einen abgestimmten Schaltkreis. Die an der Membran befestigten, bewegbaren Elemente verändern die Frequenz dee Auegangssignals.
Um diese Frequenzveränderung in einem allgemein üblichen Meßgerät verwenden zu können,ist es notwendig einen
Frequenz-Spannungs-Umwandler und in einigen Fällen zusätzlich
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einen Analog-Digitalspannungsumwandler für den Betrieb
in Verbindung mit einem Computer zu verwenden.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Fluiddruck-Meßfühler zu schaffen, bei
dem die Messung dea Druckes unabhängig von der Größe oder Linearität der Membranbewegung erfolgt.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Fluiddruck-Meßfühler zu schaffen, der ein
digitales Ausgangssignal für Meß- oder Verwendungszwecke erzeugt, ohne daß weder bei Frequenzänderung noch bei einer
Analogspannungsveränderung eine Umwandlung erfolgen muß.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Fluiddruck-Meßfühler zu schaffen, der eine
steife Membran mit geringstmöglicher Masse aufweist, die nur einen elektrischen Kontakt und keine anderen elektrischen oder
magnetischen Teile trägt, wodurch Festigkeit und schnelles Ansprechen erzielt werden und die Anforderungen an die Membran
bezüglich elektrischer und magnetischer Linearität eliminiert sind.
Die Druckmeßfühle»- und Meßeinrichtung besteht aus einer
Kammer, mit einer atmenden, aber steifen, elektrisch
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leitenden Membran aus magnetischem Material, die einen elektrischen Kontakt trägt. Innerhalb der Kammer ist eine
magnetische Spule so angeordnet, daß sie den Membrankontakt immer dann gegen einen ortsfesten Kontakt, zurück in
eine Huheposition anzieht, wenn gemessener Druck ein Öffnen des Kontaktes bewirkt hat.
Der Eingang eines Flip-Flops vom D-Typ ist über die Membran und den ortsfesten Kontakt mit einer Niederspannung
oder der Erde verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops ist über einen sättigenden Trennverstärker mit der Spulenwicklung verbunden.
Wenn die Kontakte geschlossen sind, wird die Spule nicht gespeist. Das Öffnen der Kontakte aufgrund des inneren
Flüseigkeitsdruckes in der Kammer bewirkt, daß an das Flip-Flop
eine hohe Spannung (logisch eine) angelegt wird. Das Flip-Flop wird in regelmäßigen Abständen durch Stroboskop-
oder Zeitmeßimpulse mit Hochfrequenz eingestellt. Wenn die Kontakte geschlossen sind, ist am Flip-Flop ein niedriges
(logisch Null) Ausgangssignal. Dieses wird durch ein Steuergerät
oder eine ähnliche Verwendungeeinrichtung oder Schaltkreise detektiert. Wenn das Ausgangssignal hoch ist (logisch 1)
wird die Spulenwicklung gespeist, um die Kontakte zu schließen. Dieses Ausgangssignal wird ebenfalls durch die Verwendungseinrichtung
oder den Schaltkreis detektiert.
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Immer wenn eine Speisung erfolgt, wird sie nur während einem Bruchteil der Zeitintervalle zwischen den Zeitmeßimpulsen
angelegt. In der restlichen Zeit erfolgt keine Stromspeisung. Der Arbeitszyklus der Zeit, in der gespeist wird
in Bezug zur Gesamtzeit ergibt ein Maß für den aufgenommenen Druck.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Figur beschrieben, in der die mechanischen
Bauteile eines Druckmeßfühlers teilweise im Schnitt und ein vereinfachtes Blockschaltbild mit den elektrischen Bauteilen
dargestellt sind.
In der Figur ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
Druckmeßfühlers gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In einem Stahlkörper 12 befindet sich ein Zylinder oder eine
Kammer 10 mit einer kleinen Öffnung 14 für die Zufuhr dee aufzunehmenden
und zu messenden Fluiddruckes. Zweckmäßigerweise
ist der Körper 12 zu einem, die Öffnung 14 umgebenden Ansatz 16
geformt, um einen Schlauchanschluß zum Anlegen eines unter Druck stehenden Gases aufnehmen zu können. Die Außenfläche des Ansatzes
16 kann zusätzlich mit Rillen versehen oder anderweitig behandelt sein, um eine sichere Befestigung für den Schlauch zu erzielen
und damit ein versehentliches oder zufälliges Entfernen des Schlauches zu verhindern.
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Eine Seitenwand der Kammer 10 iet aus federndem,
magnetischem Stahl oder einem anderen geeigneten magnetischen und elektrisch leitfähigen Material hergestellt
um eine Membran 18 zu bilden. Ein Kontakt 20, der mittig an der Membran angeordnet sein kann, weist nach innen um
einen ortsfesten Kontakt 22 kontaktieren zu können. Der ortsfeste Kontakt 22 ist in der gegenüberliegenden Wand 21
des Körpers 12 durch einen federnden, isolierenden Halter 24
aufgenommen. Ein derartiger Halter ist üblicherweise aus Nylon hergestellt. Ein durch den Halter führender Leiter 26
verbindet den Kontakt 22 mit einer außerhalb der Kammer liegenden Klemme 28.
Den isolierenden Halter 24 umgibt ein magnetischer Kern 50 und stellt einen Polschuh dar,dessen Ende 52 in der Nähe und Im
Abstand zur Membran 18 angeordnet ist. Der Polschuh umgibt den Kontakt 22 und weist in seinem Ende 52-eine Aussparung 34 β·β·η
zufälliges Kontaktieren des Polschuhs mit dem Kontakt auf. Der
umgebende Magnetkern 50 besteht aus einer Spulenwicklung }6 deren
eines Führungsende 58 mit dem Körper 12 beispielsweise duroh Ver
eohweißen verbunden ist. Das andere Ende 40 der Wicklung 56 1st
über einen Isolator 44 In der Wand 21 des Körpers 12 mit der Klemme 42 verbunden.
Mit den elektrischen Kontakten 28 und 42 der oben beschriebenen Kammer ist ein logischer Schaltkreis verbunden. Am Wider-
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stand 50 liegt eine +^-Volt-Gleichspannung an und der
Widerstand ist mit dem D-Eingang des Flip-Flop 52 vom D-Typ angeschlossen. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 32 ist
mit einem sättigenden Trennverstärker 34 verbunden deasen
Ausgang seinerseits mit der Klemme 42 verbunden ist.
Ein Flip-Flop vom D-Typ arbeitet eo, daß dae Eingangssignal an der Klemme D jedesmal am Ausgang an der Klemme Q
reflektiert wird wenn ein Zeitmeßeingangssignal erfolgt.
Erfolgt ein hohes (logisch 1) Eingangssignal dann erfolgt ein hohes (logisch 1) Ausgangssignal. Erfolgt ein niederes
(logisch θ) Eingangssignal dann erfolgt ein niederes (logisch θ)
Ausgangssignal.
Das Stroboskopeingangssignal am Flip-Flop 32 ist ein Zeitmeßimpuls, der in der Zeichnung mit IO Stroboskop bezeichnet
ist, und der von einem Steuerschaltkreis 36 kommt. Der Zeitschaltimpuls vom Steuersohaltkreis stellt das Flip-Flop ein, woraus
ein Ausgangssignal des Flip-Flops entsprechend dem an der D-Klemme angelegten Eingangssignales bei jedem Stroboskopimpuls resultiert. Die Zeitmeß- oder Stroboskopimpulse erfolgen alle paar
Q-AusgangBsignal vom Flip-Flop wird an das Gatter 38 angelegt,
dessen anderes Eingangssignal das an das Flip-Flop angelegte IO-Stroboskopeingangssignal ist. Das Ausgangssignal des Gatters,
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welches in der Zeichnung mit IO Bus bezeichnet ist, wird
an den Steuerechaltkreis 56 angelegt.
Im Betrieb ist die Membran 18 in Ruhestellung und Kontakt 20 kontaktiert den ortsfesten Kontakt 22, sofern ein
Anlegen eines Druckes an den Eingang der Kammer vorausgegangen ist. Der Isolierhalter 24 ist federnd,um so wenig
wie möglich der Kraft an den Kontakten auf die Membran zu übertragen. Ist zwischen den äußeren und Inneren Druckbedingungen der Kammer ein Druckunterschied vorhanden, erfolgt
hierdurch eine Verschiebung oder Trennung des Membrankontakte· 20 vom ortsfesten Kontakt 22. Dies unterbricht oder öffnet
eine elektrische Verbindung vom Widerstand 30 über die Klemme 28 die zwei Kontakte, die elektrisch leitfähige metallische Membran und den Körper 12, der zweokmäßigerweise geerdet
ist. Dadurch wird die am Widerstand 50 anliegende +12-VoIt-Spannung an den D-Eingang des Flip-Flops 52 angelegt. Beim
nächsten Anlegen eines Zeitmeßimpulses oder IO-Stroboekopeingangsimpulses am Flip-Flop erfolgt aus diesem +12-Volt-Eingangsimpuls (logisch 1) ein hoher Ausgangeimpuls des Flip-Flops an der Klemme Q. Dadurch erzeugt der Trennverstärker
einen Ausgangeetrom an der Klemme 42,der ausreichend groB ist,
um ein Erregen der Spule 36 zu bewirken. Die Erregung der
Spule 36 erzeugt einen magnetischen FIuB durch das Kernende
um die metallische Membran anzuziehen, die ihrerseits ein eventuelles Sohließen der Kontakte 20 und 22 bewirkt, worauf
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die elektrische Verbindung mit der Erde über die Kontakte
wiederhergestellt ist, eo daß am Flip-Flop eine Null-Spannung (logisch 0) anliegt. Bei dem folgenden Eingangeimpuls am
Flip-Flop erfolgt daher ein Niederspannungs-Auegangeimpule.
Damit erfolgt keine Erregung der Spule über den Verstärker 54. Die Kontakte bleiben während der folgenden Impulegabe geschlossen bis der Druckunterschied wiederum eine Verrückung
des Membrankontaktes 20 am ortsfesten Kontakt 22 bewirkt. Daraufhin erfolgt der gleiche Ablauf wie eben beschrieben.
Zusammenfassend wird die Spulenwicklung in gesonderten Zeitintervallen erregt und entregt.
Die logische Information vom Flip-Flop 42 wird zusammengefaßt und am Gatter 58 angelegt, welches in der Zeichnung
als NAND-Gatter dargestellt ist. Jedesmal wenn am Gatter ein Zeitmeßimpuls erzeugt wird, ist sein Ausgang entweder ein
logisches Signal mit hoher Spannung oder niederer Spannung, wie duroh das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops bestimmt.
Das Verhältnis des Zeitintervalle mit offenen Kontakten
verglichen zur Gesamtzeit,d.h. der Zeitabschnitt mit gesohloase
nen Kontakten plus der Zeitabschnitt mit offenen Kontakten, wird
als "Arbeitszyklus" bezeichnet, und gibt ein effektives HaS für
den, an der Kammer anliegenden Fluiddruck. Der Steuerschaltkreia, üblicherweise ein Computer, umfaßt zweckmäßige Einrichtungen zur Vervendung der Arbaitszykluameaaung und/oder sur
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nommenen Druckes. Einrichtungen und Schaltungen zur Verwendung
einer derartigen Messung sind allgemein bekannt.
Das Speichern des Ausgangssignales rom Flip-Flop über
eine gewisse Zeitdauer ergibt eine effektive Messung der mittleren Ausgangsspannung am Flip-Flop, die eine effektive
Messung der mittleren Stromstärke ergibt, welche an die Spule 36 angelegt wurde, um immer dann, wenn eine Kontaktverrtickung
erfolgte, die Kontakte wieder zu schließen. Der mittlere Spulenwicklungsstrom ist ein Maß für den aufgenommenen
Druck.
Ee ist anzumerken, daß die Linearität der Membran für
den Betrieb nicht wichtig ist. Weiterhin ist das Ausgangssignal
des logischen Schaltkreises entweder ein Hochspannungeauegangssignal
vom Flip-Flop oder ein Niederspannungsausgangssignal,
wobei das Flip-Flop-Ausgangssignal nicht eine veränderbare Analogspannung ist,sondern eine zur digitalen
Weiterbehandlung geeignete Rechteckwellenspannung.
Weiterhin sollte angemerkt werden, daß sich die Membran niemals weit von ihrer Ruhe- oder neutralen Position entfernen
kann, da sie sobald dies erfolgt, die Kontakte geöffnet werden, was ein Erregen der Spule und damit ein Schließen der Kontakte
zur Folge hat. Deshalb sind die Steifigkeit und Linearität der
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Membran keine Paktoren, die am Ausgang erscheinen. Die
leichte Bewegung· rier Membran erhöht außerdem die Ansprechbarkeit
des Meßfühlers. Der Steuerschaltkreis umfaßt üblicherweise ein digitales Niederfrequenzfilter um die
digitalen Hoch- und Niederbedingunpen des Flip-Flops zu
erzeugen. Die kürzerste Ansprechzeit wird dann erhalten, wenn ein derartiges Filter eine Zeitkonstante aufweist,
die in der Nähe der Zeitkonstante des Spulenwicklungsschaltkreises
liegt.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einer besonderen Ausführungsform beschrieben wurde ist sie auf diese nicht
begrenzt, da für den Fachmann viele Modifikationen denkbar sind.
Beispielsweise können anstatt der Kontakte photoelektrische oder andere Bauteile verwendet werden, um die Verrückung
der Membran aufzunehmen und die Spule zu erregen.
Das Flip-Flop könnte im elektrischen Teil der Schaltung dadurch beseitigt werden, indem eine direkte Erregung der
Spule verwendet würde. Ein derartiger Schaltkreis würde dann beispielsweise ein Analog-Niederfrequenzfilter verwenden,
welches mit dem Ausgang des Flip-Flops zur Erzeugung eines Analog-Ausgangssignals verbunden wäre. Natürlich würde eine
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derartige Schaltung keine direkte Digitalbildung des Ausgangssignals, wie bei der beschriebenen Ausführunf.sform
erzeugen.
Der zu messende Druck kann auch geringer als der Umgebungsdruck sein (ein Vakuum). In diesem Fall wäre die
Spule und der ortsfeste Kontakt anstatt wie dargestellt innen an der Außenseite der Kammer anzuordnen. Deshalb ist
davon auszugehen, daß bei derartigen Fällen der Kammerdruck sowohl ein Vakuum als auch einen Druck größer als der Umgebungedruck
umfaßt. Da der Meßfühler einen Druckunterschied zwischen Innen-und Außendruck mißt, gibt es weiterhin keinen
Grund dafür, daß die Außenseite nur mit Umgebungsdruck beaufschlagt werden kann. Eine große Kammer könnte die Kammer 10
beherbergen um einen Bezugsdruck darzustellen, im Bezug zu dem der Innendruck aufgenommen und gemessen wird. Andere Veränderungen
könnten die Form der Membran und die Anordnung der Kontakte betreffen.
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Claims (12)
- Patentansprüche\ 1. J Vorrichtung zum Aufnehmen eines Pluiddruckee und Messen des aufgenommenen Druckes, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kammer (1O) mit einer Eingangsöffnung (14) zum Anlegen des zu erfassenden Flüssigkeits-5 druckes versehen ist, die Kammer (1O) eine dehnbare Wandmembran (18) mit Elementen zum Erfassen der Membranverruckung aus einer Ausgangsposition aufweist, und eine Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf die Membran (18) vorgesehen ist, um diese, wenn der Kammerdruck eine Membranverruckung bewirkt hat, wieder in 10 ihre Ausgangsposition zu bringen, und Abstellen dieser Kraft, wenn die Membran (18) in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist, wobei die Anlegezeitdauer der Kraft verglichen mit der Zeit-030021/0617BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BU 200 800 00) POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200(BLZ 200 100 20) - TELEGRAMM: SPECHTZIES294067*dauer des Anlegens und dem Zeitintervall zwischen dem Anlegen ein Maß für den aufgenommenen Druck ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente zum Erfassen der Membran- verrückung zusammenwirkende elektrische Kontakte (20, 22) aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die kraftausübende Einrichtung eine Spule (36) aufweist.
- 4· Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die kraftausübende Einrichtung eine Spule (36) aufweist und die Elemente zum Erfassen der Membranverrüokung die Spule (36) erregen, wenn die Membran (18) infolge des Kammerdruckes verrückt ist, um diese in ihre Aus- gangsposition zurückzubringen und die Spule (36) entregen, wenn die Membran (18) in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt iet.
- 5. Vorrichtung zum Aufnehmen eines Fluiddruckes und Erzeugen eines digitalen logischen Signals, dessen Arbeitszyklus ein Maß für den aufgenommenen Fluiddruck ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (10) mit einer030021/0617Eingangsöffnung (14) zum Anlegen dee zu erfassenden Flüssigkeitsdruckes versehen ist, die Kammer (1O) eine dehnbare Wandmembran (18) mit einem elektrischen Kontakt (20) aufweist, eine Spule (36) mit einem ortsfesten Kontakt (22) versehen ist, an dem der Membrankontakt (20) in der Ausgangeposition der Membran (18) anliegt und auf den er sich zubewegt, wenn die Spule (36) erregt ist, wobei der Kammerdruck ein nicht mehr in Eingriff miteinanderstehen der Kontakte (20, 22) bewirkt, mit dem ortsfesten Kontakt (22) der Wicklung der Spule (36) logische Bauteile verbunden sind, und mit den logischen Bauteilen eine Zeitmeßeinrichtung verbunden ist, damit die logischen Bauteile in regelmäßigen Zeitintervallen das Vorhandensein eines Kontaktes zwischen dem Membran-(20) und dem ortsfesten Kontakt (22) aufnehmen, wobei ein vorhandener elektrischer Kontakt ein erstes logisches Auegangssignal an den logischen Bauteilen erzeugt, die Unterbrechung des Kontaktes aufgrund eines Kammerdruckee ein zweites logisches Ausgangssignal an den logischen Bauteilen erzeugt, um die Spulenwicklung zu erregen und ein Schließen der Kontakte (20, 22) zu bewirken, wobei das Verhältnis von erstem logischen Ausgangesignal zu Gesamtausgang eine variable Arbeitszyklusmessung des aufgenommenen Druckes zur Folge hat.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Wandmembran (18) elektrisch leitend und am Gehäuse (12) der Kammer (1O) geerdet ist.- 3 030021/0617
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 » dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Spulenwicklung (36) am Gehäuse (12) der Kammer (1O) geerdet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 » dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Wandmembran (13) elektrisch leitend ist, der ortsfeste Kontakt (22) innerhalb der Kammer (1O) befestigt ist und die Spulenwicklung· (36) ortsfest innerhalb der Kammer (1O) und isoliert zum ortsfesten Kontakt angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 » dadurch gekennzeichnet , daß die logischen Bauteile ein Flip-Flop (52) vom D-Typ aufweisen, welches mit einer zweiten logischen Spannung verbunden wird, wenn der Membran- (20) und der ortsfeste Kontakt (22) getrennt sind und mit einer ersten logischen Spannung über die Kontakte (20, 22) verbunden ist, wenn diese geschlossen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9 » dadurch gekennzeichnet, daß ein sättigender Trennveretärker (54) zur Aufnahme des Ausgangssignales vom Flip-Flop (52) und Anlegen eines Erregerstromes an die Spulenwicklung (36) vorgesehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 » dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang (Q) des Flip-Flops (52)-A-030021/0617ein den Mittelwert bildendes Bauteil verbunden ist, um den mittleren Arbeitszyklus des Flip-Flop-Ausganges zu bilden.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung einen Zeitmeßimpuls erzeugt und das einen Mittelwert bildende Bauteil ein Digitalfilter mit einem Gatter (58) zur Aufnahme des Ausgangs· signales vom Flip-Flop (52) und des Zeitmeßimpulses aufweist.030021/0617
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