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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschaft-Baugruppe für ein Handschaltgetriebe bzw.
ein manuelles Schaltgetriebe und insbesondere eine Steuerschaft-Baugruppe für ein Handschaltgetriebe, das
mittels eines Schalthebels bedient wird.
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Im
Allgemeinen wird in einem Schaltgetriebe ein Gang über einen
Schalthebel gewechselt, und es umfasst ein Auswahl- und Schaltseil,
welches den Bediendruck entsprechend der Position des Schalthebels überträgt.
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Ebenso
umfasst das Schaltgetriebe eine Steuerschaft-Baugruppe, die mit dem Auswahl- und Schaltseil
verbunden ist, und eine Schaltgabel-Baugruppe, welche eine Synchronisiervorrichtung
in Übereinstimmung
mit der Bewegung der Steuerschaft-Baugruppe anspricht bzw. antreibt.
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Hier
umfasst die Steuerschaft-Baugruppe einen Steuerschaft, der mit einem
Schalthebel verbunden ist und sich geradlinig hin und her bewegt,
sowie eine Schaltschiene bzw. Schaltbetätigungsstange, die einen Synchronisator
anspricht bzw. antreibt, welcher entsprechend der Bewegung des Steuerschafts in
einen Gang geschalteten bzw. eingestellt ist.
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Ferner
ist ein Steuerfinger auf dem Steuerschaft montiert und ein Schaltblock
ist an der Schaltschine montiert, die durch den Steuerfinger betrieben wird.
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Das
heißt,
dass der Steuerfinger während des
Gangwechsels durch eine Auswahlbewegung des sich in axialer Richtung
davon bewegenden Steuerschafts sich auf eine Position der Schaltschine bewegt.
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Ebenso
treibt bzw. spricht der Steuerfinger den Schaltblock durch eine
Drehung des Steuerschafts, der auf der Schaltschine montiert ist,
an. Dadurch werden die Synchronisatoren, die auf den entsprechenden
Gängen
montiert sind, angetrieben bzw. angesprochen, um hoch oder herunter
zu schalten.
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Jedoch
muss in der Steuerschaft-Baugruppe die Länge eines Arms einer Arretierungsplatte
länger werden,
wenn die Länge
des Steuerfingers länger wird,
und wenn der Arm der Arretierungsplatte während des Gangwechsels durch
einen Schaltblock weiter an die Außenseite einer Öffnung kommt,
kann es bei der Arretierungsplatte zu einer Fehlfunktion kommen.
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Wenn
ebenso der Steuerschaft in axialer Richtung bewegt wird, kann ein
Schaltweg bzw. Schalthub zu groß werden.
Und wenn der Steuerschaft für
den nächsten
Schaltvorgang in die neutrale Position bzw. Ausgangsposition zurückgesetzt
wird, kann der Steuerfinger durch den Schaltblock nicht in die ursprüngliche
Position zurückgesetzt
werden. Und wenn der Steuerfinger ferner in die ursprüngliche
Position zurückgesetzt
wird, kann das Schaltgefühl
durch einen übermäßigen Kontakt
mit dem Schaltblock verschlechtert sein.
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Die
hierin offenbarte Information ist nur zur Verbesserung des Verständnisses
des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung gedacht und sollte nicht als
ein Anerkenntnis oder irgendein Hinweis darauf angesehen werden,
dass die Information einem Fachmann auf diesem Gebiet schon bekannten Stand
der Technik bildet.
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Verschiedene
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen
einer Steuerschaft-Baugruppe für
ein Handschaltgetriebe gerichtet, welches die Vorteile der Verhinderung
eines Überhubs,
die Verbesserung der Sicherheit und ein weicheres Schalten während des
Gangwechsels hat. Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht eine Steuerschaft-Baugruppe für ein Handschaltgetriebe vor,
welche die Vorteile der Verhinderung eines Weiterwerdens eines Armelements einer
Arretierungsplatte, s dass es zu einer Fehlfunktion kommt, die Vereinfachung
der Form des Armelements während
seiner Herstellung, und das Detektieren von genauen Gangwechselgeschwindigkeiten durch
Verwendung einer Schaltpositions-Detektionseinheit zur Verhinderung
von Fehlfunktionen des Schaltvorgangs und eines Überhubs des Gangs während des
Hoch- oder Herunterschaltens aufweist.
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In
einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann eine Steuerschaft-Baugruppe
für ein Handschaltgetriebe
das Folgende umfassen: Einen Steuerschaft, der in einer geradlinigen
Richtung durch ein Schaltgetriebegehäuse hin und her bewegt wird
und durch einen Schalthebel gedreht wird, eine Steuerfingereinheit,
die an dem Steuerschaft fixiert ist und sich zusammen mit dem Steuerschaft
bewegt, einen an dem Steuerschaft fixierten Führungskörper, der eine Schaltposition
des Steuerschafts führt,
um einen doppelten Eingriff von Gängen während des Gangwechsels zu verhindern,
und/oder eine Schaltpositions-Detektionseinheit, die an dem Steuerschaft zur
Detektion der Schaltposition des Steuerschafts montiert ist.
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Die
Steuerfingereinheit kann einen Steuerfinger und eine Arretierungsplatte,
die an dem Steuerschaft montiert ist und die miteinander verbunden sind,
umfassen.
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Die
Arretierungsplatte kann einen zweiten Schaftverbindungsabschnitt,
der an dem Steuerschaft montiert ist, und/oder ein Armelement, in
welchem eine Öffnung
zur Aufnahme eines Abschnitts des Steuerfingers ausgebildet ist,
umfassen.
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Der
Steuerfinger, die Arretierungsplatte und der Führungskörper können der Reihe nach auf dem Steuerschaft
derart angeordnet sein, dass ein Überhub des Steuerschafts verhindert
werden kann.
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Der
Steuerfinger kann einen ersten Schaftverbindungsabschnitt, der an
dem Steuerschaft montiert ist, und/oder ein Eingriffselement umfassen,
das sich von dem ersten Schaftverbindungsabschnitt mit einem bestimmten
Abstand erstreckt.
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Die
Arretierungsplatte kann einen zweiten Schaftverbindungsabschnitt,
der auf dem Steuerschaft montiert ist, und/oder ein Armelement umfassen,
in welchem eine Öffnung
für das
Eingriffselement des Steuerfingers zu dessen Verbindung damit ausgebildet
ist.
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Freie
Endabschnitte der Öffnung
können nach
außen
hin geöffnet
sein, um das Eingriffselement des Steuerfingers darin aufzunehmen.
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Die
Dicke der Öffnung
der Arretierungsplatte und des Eingriffselements des Steuerfingereinheit können im
Wesentlichen identisch sein.
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Die Öffnung der
Arretierungsplatte und das Eingriffselement der Steuerfingereinheit
können
in radialer Richtung von dem Steuerschaft ausgerichtet sein.
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Der
Führungskörper kann
einen Führungsabschnitt
mit mehreren längsgerichteten
Nuten zur Führung
einer längsgerichteten
Bewegung des Steuerschafts umfassen, wobei die längsgerichteten Nuten in einer
Längsachse
des Steuerschafts ausgerichtet sind und mit einem an dem Schaltgetriebegehäuse ausgebildeten
Vorsprung bewegbar eingreifen.
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Der
Führungsabschnitt
kann ferner eine Quernut zur Führung
einer Drehbewegung des Steuerschafts umfassen, wobei die Quernut
senkrecht zu den Längsnuten
ausgerichtet ist.
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Die
Schaltpositions-Detektionseinheit kann einen Hebelstopper, der einen
an dem Steuerschaft fixierten, dritten Schaftverbindungsabschnitt
und einen Erstreckungsabschnitt umfasst, der sich von dem dritten
Schaftverbindungsabschnitt in dessen radialer Richtung erstreckt,
und/oder ein auf dem Schaltgetriebegehäuse montiertes Stellelement,
welches koaxial bzw. mittig verankert ist und eine Federkraft auf
den Erstreckungsabschnitt des Hebelstoppers ausübt, umfassen, um die Schaltposition
des Steuerschafts zu detektieren.
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Das
Stellelement kann ein Kolbenaggregat sein, das an das Schaltgetriebegehäuse montiert
ist und derart ausgestaltet ist, dass es dem mittleren Abschnitt
des Erstreckungsabschnitts des Hebelstoppers entspricht.
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Das
Kolbenaggregat kann einen Kolben, der dem mittleren Abschnitt des
Erstreckungsabschnitts des Hebelstoppers in der neutralen Position
bzw. Ausgangsposition entspricht und der derart ausgestaltet ist,
dass er sich ins Innere des Schaltgetriebegehäuses durch Drehbewegung des
Steuerschafts bewegen kann, und/oder ein Federelement umfassen,
das zwischen dem Kolben und einem Verschlussstöpsel angeordnet ist, um den
Kolben elastisch zu halten.
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Der
vordere Endabschnitt des Kolbens kann eine kugelförmige Gestalt
haben, um mit der Endfläche
des Erstreckungsabschnitts des Hebelstoppers in Kugelkontakt zu
stehen. Und eine Montagenut, durch welche das elastische Element
eingeführt
wird, ist in dem hinteren Endabschnitt des Kolbens ausgebildet.
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Die
Endfläche
des Erstreckungsabschnitts des Hebelstoppers kann eine vorbestimmte
Gestalt haben, um so einen einen Überhub des Rückwärtsgangs,
des fünften
Gangs und des sechsten Gangs zu verhindern. Die vorbestimmte Gestalt
kann eine konkave Gestalt sein, die in Richtung des zentralen Schafts
ausgebildet ist, wobei die konkave Gestalt mehrere dazu abgeschrägte bzw.
geneigte Oberflächen
aufweist.
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Die
mehreren abgeschrägten
Oberflächen können eine
mittlere Nut, die im mittleren Abschnitt des Erstreckungsabschnitts
zur Detektion einer neutralen Position ausgebildet ist, eine erste
abgeschrägte
Oberfläche,
die in Richtung des ersten und zweiten Gangs ausgebildet ist, eine
zweite abgeschrägte
Oberfläche,
die in Richtung des fünften
und sechsten Gangs ausgebildet ist, und/oder eine dritte abgeschrägte Oberfläche, die
in Richtung des Rückwärtsgangs
ausgebildet ist, umfassen, wobei eine Rückwärtsgang-Überhubverhinderungserhebung und
eine fünfter/sechstes-Gang-Überhubverhinderungserhebung
an den freien Endabschnitten der Endfläche im Querschnitt des Erstreckungsabschnitts
des Hebelstoppers ausgebildet sind.
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Die
Rückwärtsgang-Überhubverhinderungserhebung,
die dritte abgeschrägte
Oberfläche,
die erste abgeschrägte
Oberfläche,
die mittlere Nut, die zweite abgeschrägte Oberfläche und die fünfter/sechster-Gang-Überhubverhinderungserhebung können auf
der Endfläche
in dieser Reihenfolge im Querschnitt des Erstreckungsabschnitts
des Hebelstoppers ausgebildet sein.
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Die
Verfahren und Geräte
gemäß der vorliegenden
Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, welche aus den hierin
inkorporierten, angehängten
Zeichnungen und der folgenden detaillierten Erläuterung der Erfindung, welche
zusammen zum Erläutern
bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen, detaillierter
ersichtlich werden.
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Im
Folgenden werden die Zeichnungen kurz erläutert:
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1 ist
eine Teilansicht des Querschnitts eines Schaltgetriebegehäuses, in
welchem eine Steuerschaft-Baugruppe
für ein
Handschaltgetriebe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Steuerschaft-Baugruppe für ein Handschaltgetriebe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Steuerfingereinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, entsprechend der Linie A-A aus 1.
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4 ist
eine auseinander gezogene Darstellung einer Steuerfingereinheit
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Ansicht des Querschnitts einer Schaltpositions-Detektionseinheit
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, entsprechend der Linie A-A aus 1.
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Es
wird nun detaillierter auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den angehängten Zeichnungen
veranschaulicht und nachstehend erläutert sind. Während die
Erfindung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen erläutert wird,
soll die vorliegende Beschreibung nicht die Erfindung auf solche
beispielhaften Ausführungsformen
beschränken.
Im Gegensatz dazu soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften
Ausführungsformen,
sondern ebenso verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und weitere Ausführungsformen,
welche innerhalb des Umfangs der durch die angehängten Ansprüche definierten Erfindung umfasst
sind, abdecken.
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1 ist
eine Teilansicht des Querschnitts eines Schaltgetriebegehäuses, in
welchem eine Steuerschaft-Baugruppe
für ein
Handschaltgetriebe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt; 2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Steuerschaft-Baugruppe für ein Handschaltgetriebe
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 3 ist eine
Seitenansicht einer Steuerfingereinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die der Linie A-A aus 1 entspricht; 4 ist
eine auseinander gezogene Darstellung einer Steuerfingereinheit
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und 5 ist eine
Ansicht des Querschnitts einer Schaltpositions-Detektionseinheit gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die der Linie A-A aus 1 entspricht.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist in einer
Steuerschaft-Baugruppe für
ein Handschaltgetriebe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ein Steuerschaft 1 innerhalb eines
Schaltgetriebegehäuses 3 angeordnet und
ist mit einem Schalthebel verbunden, um durch den Schalthebel in
einer geradlinigen Richtung hin und her bewegt und gedreht zu werden.
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Eine
Steuerfingereinheit 5 ist auf einer Seite des Steuerschafts 1 montiert,
bewegt sich zusammen mit dem Steuerschaft 1, überträgt eine
Schaltkraft bzw. einen Schaltdruck zum Wechseln eines Gangs und
verhindert einen doppelten Eingriff bzw. eine doppelte Einkupplung
der Gänge.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst die Steuerfingereinheit 5 einen
Steuerfinger 10, der an dem Steuerschaft 1 fixiert
ist, sowie eine Arretierungsplatte 20, die mit dem Steuerschaft 1 verbunden
ist, um damit in Kontakt zu stehen.
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Der
Steuerfinger 10 umfasst einen ersten Schaftverbindungsabschnitt 11,
der an dem Steuerschaft 1 fixiert ist, sowie ein Eingriffelement 13,
das sich aus dem ersten Schaftverbindungsabschnitt 11 erstreckt.
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Der
Steuerfinger 10 umfasst ferner einen Führungsabschnitt 12,
der an einem Ende des ersten Schaftverbindungsabschnitts 11 ausgebildet
ist. Der Führungsabschnitt 12 ist
konkav ausgestaltet, um eine Kugel 17 darin aufzunehmen.
Die Kugel 17 wird an den Führungsabschnitt 12 des
Steuerfingers 10 gepresst, wobei die Kugel 17 durch
ein Federelement 18, das an dem Schaltgetriebegehäuse 3 positioniert ist,
vorgespannt wird.
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Wie
in (a) der 4 gezeigt ist, erstreckt sich das
Eingriffselement 13 des Steuerfingers 10 von dem
ersten Schaftverbindungsabschnitt 11 in Richtung des Schaltgetriebegehäuses 3,
ist entlang der Längsachse
des Steuerschafts 1 nach hinten gekrümmt und ist dann in Richtung
des Schaltgetriebegehäuses 3 gekrümmt, um
eine solche gekrümmte Gestalt
aufzuweisen.
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Die
Arretierungsplatte 20 verhindert das Lösen des Steuerfingers 10 von
dem Schaltblock, wenn der Steuerschaft 1 sich in geradliniger
Richtung bewegt, und verhindert, dass die Gänge doppelt eingelegt werden,
während
sie hoch oder herunter geschaltet werden.
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Wie
in 4(b) gezeigt ist, umfasst die Arretierungsplatte 20 einen
zweiten Schaftverbindungsabschnitt 21, der mit dem Steuerschaft 1 verbunden ist,
und ein Armelement 25, in welchem eine Öffnung 23, durch welche
das Eingriffselement 13 des Steuerfingers 10 eingeführt wird,
ausgebildet ist.
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In
diesem Falle ist die Öffnung 23 der
Arretierungsplatte 20 rund angeschliffen und es ist wünschenswert,
wenn die Oberfläche
des Eingriffselements 13 des Steuerfingers 10,
der mit der Öffnung 23 in
Kontakt kommt, ebenso rund angeschliffen ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Öffnung 23 der Arretierungsplatte 20 und
das Eingriffselement des Steuerfingers 10 im Wesentlichen
die gleiche Dicke aufweisen und in einer radialen Richtung des Steuerschafts 1 ausgerichtet
sein. Gemäß dieser
Ausgestaltung ist die Länge
der Öffnung 23 der
Steuerfingereinheit 5 für
ein gemeinsames Gleiten des Steuerfingers 10 und der Arretierungsplatte 20 unerheblich für die Länge des
Steuerfingers 10.
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Da
ferner das Armelement 25 der Arretierungsplatte 20 in
dessen radialer Erstreckung breiter wird, wird eine Fehlfunktion
der Arretierungsplatte 20 verhindert.
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Ebenso
kann eine mechanische Behandlung der äußeren Oberfläche des
Steuerfingers 10 und der inneren Oberfläche der Arretierungsplatte 20 durch
die gemeinsame Gleitstruktur zwischen dem Steuerschaft 1 und
der Arretierungsplatte 20 weggelassen werden, so dass der
Herstellungsprozess einfach wird.
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Ferner
ist ein Führungskörper 9 auf
dem Steuerschaft 1 fixiert, so dass er von der Steuerfingereinheit 5 durch
eine vorbestimmte Länge
beabstandet ist.
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Der
Führungskörper 9 führt eine
Schaltposition des Steuerschafts 1 durch längsgerichtete
und quergerichtete Führungsnuten 6 und 8,
die an seinem Endabschnitt ausgebildet sind. Ein Vorsprung 7 ist
auf der inneren Oberfläche
des Schaltgetriebegehäuses 3 ausgebildet
und die längsgerichteten
und quergerichteten Führungsnuten 6 und 8 sind
durch den Vorsprung 7 gemäß der Drehung des Steuerschafts 1 bewegbar
eingerastet, um eine doppelte Einlegung von Gängen während es Gangwechsels zu verhindern.
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Eine
Schaltpositions-Detektionseinheit 30 ist zwischen dem Schaltgetriebegehäuse 3 und
der anderen Seite des Steuerschafts 1 angeordnet.
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Die
Schaltpositions-Detektionseinheit 30 detektiert die verwendete
Gangschaltgeschwindigkeit, um eine Fehlfunktion des Einlegens bzw.
Eingreifens während
des Gangwechsels zu verhindern.
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Wie
in 5 gezeigt ist, umfasst die Schaltpositions-Detektionseinheit 30 einen
Hebelstopper 40 und ein Kolbenaggregat 50.
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Der
Hebelstopper 40 umfasst einen dritten Schaftverbindungsabschnitt 41, über welchen
die Schaltpositions-Detektionseinheit 30 auf dem Steuerschaft 1 montiert
ist, und einen Erstreckungsabschnitt 43, der sich von dem
dritten Schaftverbindungsabschnitt 41 in Richtung des Schaltgetriebegehäuses 3 erstreckt.
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In
diesem Fall hat die Endfläche
des Erstreckungsabschnitts 43 des Hebelstoppers 40 eine
vorbestimmte konkave Gestalt, um die Schaltposition des Steuerschafts 1 zu
detektieren und einen Überhub
eines Rückwärts-, eines
fünften
bzw. eines sechsten Gangs zu verhindern.
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Von
der Mitte der Endfläche
des Erstreckungsabschnitts 43 des Hebelstoppers 40 weg
sind eine abgeschrägte
Fläche 44 in
Richtung des ersten und zweiten Gangs und eine abgeschrägte Fläche 46 in
einer Richtung des fünften
und sechsten Gangs ausgebildet. Und in der Mitte der abgeschrägten Flächen 44 und 46 ist
eine neutrale Position 45 des Gangwechselns ausgebildet.
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Zusätzlich ist
eine Rückwärtsgang-Abgrenzstufe 47 auf
einer Seite der abgeschrägten
Fläche 44 bezüglich des
ersten und des zweiten Gangs ausgebildet und eine Rückwärtsgang-Überhubverhinderungserhebung 48 ist
an einem Endabschnitt der Rückwärtsgang-Abgrenzstufe 47 ausgebildet.
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Eine
fünfter/sechster-Gang-Überhubverhinderungserhebung 49 ist
in dem anderen Endabschnitt der abgeschrägten Oberfläche 46 in einer Richtung
des fünften
und sechsten Gangs ausgebildet.
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Das
Kolbenaggregat 50 ist auf der dem Endabschnitt des Erstreckungsabschnitts 43 entsprechenden
Seite des Schaltgetriebegehäuses 3 des Hebelstoppers 40 angeordnet.
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Das
Kolbenaggregat 50 umfasst einen Kolben 51, eine
Verschlusskappe 53 und eine Feder 55.
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Der
Kolben 51 ist innerhalb des Schaltgetriebegehäuses 3 angeordnet,
um entsprechend der Position des Erstreckungsabschnitts 43 des
Hebelstoppers 40 bewegbar zu sein.
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Die
Verschlusskappe 53 ist auf der Außenseite des Schaltgetriebegehäuses 3,
entsprechend dem Kolben 51, montiert.
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Die
Feder 55 ist zwischen dem Kolben 51 und der Verschlusskappe 53 angeordnet.
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In
diesem Fall weist der vordere Endabschnitt des Kolbens 51 eine
kugelförmige
Gestalt auf, um in Kugelkontakt mit der Endfläche des Erstreckungsabschnitts 43 des
Hebelstoppers 40 zu stehen, und eine Montagenut 57 ist
für die
Aufnahme der Feder 55 in dem hinteren Endabschnitt des
Kolbens 51 ausgebildet.
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In
der Schaltpositions-Detektionseinheit 30 mit der vorstehenden
Ausgestaltung kontaktiert der vordere Endabschnitt des Kolbens 51 die
abgeschrägte
Oberfläche 44 in
einer Richtung des ersten und zweiten Gangs, die abgeschrägte Oberfläche 46 in
einer Richtung des fünften
und sechsten Gangs, die Mitte zwischen den abgeschrägten Oberflächen 44 und 46 die
neutrale Position 45 des Gangwechsels, und die Rückwärtsgang-Begrenzungsstufe 47, um
die Rückwärtsschaltposition
zu detektieren.
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Ferner
ist der Kolben 51 in der Kolbeneinheit 30 zwischen
der Rückwärts-Überhubverhinderungserhebung 48 und
der fünfter/sechster-Gang-Überhubverhinderungserhebung 49 gefangen,
wobei die Federkraft der Feder 55 den Überhub verhindert.
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Das
heißt,
die Endfläche
des Erstreckungsabschnitts 43 des Hebelstoppers 40 und
der Kolbeneinheit 50 können
akkurat die Schaltposition detektieren und die Fehlfunktionen und
den Überhub
des ersten, zweiten und Rückwärtsgangs
während
eines Hoch- und Herunterschaltens verhindern.
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In
verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung verhindert
demgemäß eine Steuerschaft-Baugruppe
für ein
Handschaltgetriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung das Armelement 25 der Arretierungsplatte 20 an
einem weiter werden durch die Steuerfingereinheit 5, so dass
Fehlfunktionen der Arretierungsplatte 20 nicht auftreten.
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Durch
das gemeinsame Gleiten des Steuerschafts 1 und der Arretierungsplatte 20 können die Behandlung
der äußeren Oberfläche des
Steuerfingers 10 und der inneren Oberfläche der Arretierungsplatte 20 weggelassen
werden, um deren Herstellung zu vereinfachen.
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Ebenso
kann in der Schaltpositions-Detektionseinheit 30 die einfache
Struktur der Kolbeneinheit 50 und der Endfläche des
Erstreckungsabschnitts 43 des Hebelstoppers 40 die
Schaltposition akkurat detektieren und eine Fehlfunktion des Gangeinlegens und
des Lösens
der Schaltposition verhindern.
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Ferner
sind der Steuerfinger 10, die Arretierungsplatte 20 und
der Führungskörper 9 in
dieser Reihenfolge auf dem Steuerschaft derart angeordnet, dass
der Überhub
des Steuerschafts 1 verhindert werden kann.
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Zur
vereinfachten Erläuterung
und zur genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „links", „innen", „unterer", „vorne" und „hinten" zur Beschreibung
von Merkmalen der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Positionen dieser Merkmale, wie sie in den Figuren dargestellt
sind, verwendet.
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Die
vorstehende Beschreibung der speziellen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung
und Beschreibung gegeben. Sie ist nicht als abschließend oder als
die Erfindung auf präzise
offenbarte Formen beschränkend
anzusehen und viele Modifikationen und Variationen sind im Lichte
der vorstehenden Lehre offensichtlich möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen
wurden ausgewählt und
beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendbarkeit zu erklären, und
um dadurch anderen Fachleuten auf diesem Gebiet die Herstellung
und Anwendung verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon zu ermöglichen.
Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die hierin angehängten Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert wird.
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Eine
Steuerschaft-Baugruppe für
ein Handschaltgetriebe kann einen Steuerschaft, der durch einen
Schalthebel geradlinig hin und her bewegt und gedreht wird, eine
Steuerfingereinheit, die auf einer Seite des Steuerschafts montiert
ist, sich zusammen mit dem Steuerschaft bewegt und eine doppelte
Einlegung bzw. einen doppelten Eingriff von Gängen während des Schaltvorgangs verhindert;
einen Führungskörper, der
von der Steuerfingereinheit beabstandet ist, der auf dem Steuerschaft
montiert ist, und der die Schaltpositionen des Steuerschafts führt; sowie
eine Schaltpositions-Detektionseinheit,
die zwischen der anderen Seite des Steuerschafts und einem Schaltgetriebegehäuse angeordnet
ist und die Schaltpositionen während
des Hoch- und Herunterschaltens detektiert, umfassen.