DE102008058930B3 - Errichtung eines Schachtgerüstes für vereinfachte Aufzugsanlagen - Google Patents

Errichtung eines Schachtgerüstes für vereinfachte Aufzugsanlagen Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Errichten eines Schachtgerüsts (102) für eine Aufzugsanlage beschrieben. Dazu wird in einem unteren Geschoss ein erstes Gerüstsegment (104) montiert, welches eine ausreichende statische Belastbarkeit aufweist, um die Last einer über ihm liegenden Geschossdecke (118) zu tragen. In der Geschossdecke (118) zwischen dem unteren Geschoss und einem darüberliegenden oberen Geschoss kann dann eine Öffnung (119) ausgeschnitten werden. Darüber kann im oberen Geschoss ein zweites Gerüstsegment (106) errichtet werden. In das Gerüstsegment (104) wird eine Auffangwanne (116) derart integriert, dass ein staubdichter Abschluss hergestellt wird. Der beim Ausschneiden der Öffnung (119) entstehende Bauschutt wird in der Auffangwanne aufgefangen und später mit der Auffangwanne entfernt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung eines Schachtgerüstes für vereinfachte Aufzugsanlagen
  • Stand der Technik
  • Vereinfachte Aufzugsanlagen werden für den vertikalen Transport von Personen und Gütern verwendet. Dies erfolgt überwiegend in privaten Wohnbereichen zum barrierefreien Transport von Personen mit Behinderungen. Vereinfachte Aufzugsanlagen sind daher im allgemeinen Sprachgebrauch unter dem Begriff ”Homelifte” bekannt.
  • Diese vereinfachten Aufzugsanlagen werden in Ermangelung einer harmonisierten europäischen Norm, diese liegt in Form der DIN EN 81-41, Januar 2005 nur als Entwurf zur Prüfung und Stellungnahme der Öffentlichkeit vor, beispielsweise in Deutschland in Anlehnung an die Forderungen der Richtlinie 98/37/EG – auch Maschinenrichtlinie genannt – hergestellt und eingebaut, s. dort u. a. S. 47, Abs. 4.2.1.3. Diese Richtlinie erlaubt es beispielsweise, bei Einsatz einer sog. Totmannsteuerung (der Aufzug kann nur verfahren werden, solange ein Bedientaster ma nuell gedrückt wird), einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von 0,15 m/s [s. a. Richtlinie 2006/42/EG über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung), Artikel 24; dies entspricht Artikel 1 Abs. 3 erste bis dritte Zeile der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung)] und weiteren Maßnahmen, auf eine Kabinenabschlusstür zu verzichten. Weiterhin erlaubt die Maschinenrichtlinie reduzierte Über-(Schachtköpfe) und Unterfahrten (Schachtgruben) auszuführen.
  • Die für die Wartung und Inspektion der Anlagen erforderlichen Schutzräume werden temporär hergestellt. Für Aufzugsanlagen dieser Art ist bis zu einer Förderhöhe von 3 m i. d. R. keine sicherheitstechnische Abnahme durch eine benannte Stelle erforderlich, sofern der Herstellerbetrieb über entsprechende Herstellerzertifikate verfügt. Die Förderhöhe ist der Weg, den der Fahrstuhlboden maximal zurücklegen kann.
  • Vereinfachte Aufzugsanlagen dieser Art werden in Aufzugsschächten montiert. Diese werden i. d. R. gemauert oder betoniert. In den meisten Anwendungsfällen werden diese Anlagen jedoch mit Aufzugsschachtgerüsten ausgeliefert. Diese können dann als tragende oder selbsttragende Schachtgerüste im Innen- oder im Außenbereich montiert werden.
  • Die tragende Schachtgerüstkonstruktion besteht aus Pfosten und Riegeln in Form von Stahlprofilen, normalerweise Stahlhohlprofilen. Damit eine zumindest über den Verfahrweg geschlossene Umwehrung entsteht, werden Schachtgerüste mit Glas, Fassadenplatten oder anderem Material ausgekleidet.
  • Viele Nutzer rüsten, nachdem sie in ein höheres Alter gekommen sind, welches das Überwinden von Stockwerken zunehmend beschwerlicher gestaltet, solche Aufzugsanlagen nach. Oftmals wird dann ein Aufzugsschachtgerüst im Außenbereich an der Gebäudefassade angebaut.
  • Bei Aufzugsanlagen im Außenbereich sind diese jedoch den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Es kommt häufig vorzeitig zu Korrosionsschäden. Die Schachtgerüste sind i. d. R. nicht wärmegedämmt, dies führt zu Wärmeverlusten. Wenn Schachtgerüste im Außenbereich verglast ausgeführt werden, kommt noch das Problem der Glasreinigung hinzu. Hierfür sind bei größeren Förderhöhen Fachfirmen hinzu zu ziehen. Das erhöht zusätzlich die Unterhaltungskosten für die Aufzugsanlage.
  • Ein weiterer Nachteil von Aufzugsanlagen im Außenbereich ist die erhöhte Einbruchgefahr. Über das Schachtgerüst ist es ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen einfacher, unberechtigt in ein Gebäude einzudringen.
  • Schachtgerüste im Innenbereich haben diese Nachteile nicht, jedoch scheitert deren Ausführung oftmals an baulichen Gegebenheiten, beispielsweise ist ein Aufschneiden des Stockwerksbodens aus statischen Gründen oft nicht realisierbar oder der Aufwand und die Schmutzentwicklung für das Aufschneiden des Stockwerksbodens sind für den Bauherrn nicht vertretbar.
  • Alle diese Erwägungen gelten auch für große Aufzugsanlagen, wie z. B aus der DE 199 54 649 C2 bekannt. Hier wird ein Verfahren zur nachträglichen Montage eines vorgefertigten Aufzugsschachtgerüstes an oder in einem Gebäude mit mehreren Geschossen aufgezeigt. Dabei werden zunächst Baubereiche wie Plattensegmente, gemauerte Außenwandbereiche oder Dachplatten entfernt und die so entstandene Öffnung durch mindestens ein vorgefertigtes Bauteil wie eine Stahlbetonplatte geschlossen und ausreichend wärmegedämmt, wobei die Stahlbetonplatte mit dem vorgefertigten Aufzugsschachtgerüst verbunden wird, in welches eine Lehre eingebracht ist. Die verwendete Lehre umfasst eine Stahlgitterkonstruktion mit Halterungen für die Verbindung zum Schachtgerüst, eine Auflagerkonstruktion für z. B. den Transport auf einem Tieflader sowie einen Aufhängepunkt für den Transport mittels Kran bei der Endmontage. Hierbei wird das Aufzugsschachtgerüst mit der Lehre auf der Baustelle mittels Kran am Aufhängepunkt der Lehre aufgerichtet und vom Tieflader auf eine Aufzugsschachtgrube gehoben und dort mit der Stahlbetonplatte verbunden. Die Lehre wird schließlich vom Aufzugsschachtgerüst gelöst, herausgezogen und abtransportiert.
  • Es wird daher oftmals auf weniger bedienungsfreundliche Systeme, wie beispielsweise Treppenlifte ausgewichen. Diese Systeme sind allerdings nur bedingt für Rollstuhlfahrer geeignet, da sie i. d. R. nur die Person, jedoch nicht die Person im Rollstuhl befördern können.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, eine vereinfachte Aufzugsanlage im Innenbereich eines Gebäudes, insbesondere Wohnhauses, einzubauen, wobei der Aufwand für die Montage des Schachtgerüstes und das Aufschneiden des Stockwerksbodens verringert wird und durch die Montageart des Schachtgerüsts auch die Schmutzentwicklung reduziert werden kann.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Im Folgenden werden einzelne Verfahrensschritte näher beschrieben. Die Schritte müssen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden, und das Verfahren kann auch weitere, nicht genannte Schritte aufweisen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Errichten eines Schachtgerüsts für eine Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mindestens zwei Geschossen mit den folgenden Schritten vorgeschlagen:
    • a) In einem unteren Geschoss wird ein erstes Gerüstsegment montiert, welches eine ausreichende statische Belastbarkeit aufweist, um die Last einer über ihm liegenden Geschossdecke zu tragen.
    • b) In der Geschossdecke zwischen dem unteren Geschoss und einem darüber liegenden oberen Geschoss wird eine Öffnung ausgeschnitten. Die Öffnung ist z. B. kreisrund, rechteckig, quadratisch, achteckig oder sonst wie, je nachdem, welche Form von Öffnung für das Schachtgerüst benötigt wird. Die Öffnung muss in Form und Größe derart gewählt werden, dass der später einzubauende Aufzug die Öffnung passieren kann, nebst Platz für alle sonstigen Einrichtungen, die für den Betrieb des Aufzugs nötig sind und durch die Geschossdecke verlaufen, also z. B. Treibmittel und/oder Tragmittel.
  • Das Ausschneiden der Öffnung beeinträchtigt die Statik. Diese Beeinträchtigung muss durch das erste Gerüstsegment wieder kompensiert werden. Dafür muss die statische Belastbarkeit des ersten Gerüstsegments ausreichen. Keinesfalls aber muss das erste Gerüstsegment die vollständige Last der Geschossdecke allein tragen. Dazu gibt es u. a. Außenwände. Lediglich die aus statischer Sicht benötigte zusätzliche Tragfähigkeit nach Ausschneiden des Lochs und Montage des Aufzugs muss vom ersten Gerüstsegment aufgenommen werden können.
  • Mit anderen Worten: Die Schwächung des Stockwerksbodens, die durch den Ausschnitt entsteht, wird von dem Schachtgerüst kompensiert. Das Schachtgerüst übernimmt eine statische Funktion.
    • c) In dem oberen Geschoss wird auf der Geschossdecke zum unteren Geschoss hin über der Öffnung ein zweites Gerüstsegment errichtet. In der Regel werden die einzelnen Gerüstsegmente in den einzelnen Geschossen genau übereinander positioniert, so dass sich ein fluchtender Aufzugsschacht ergibt.
    • d) Für den Fall, dass das Gebäude mehr als zwei Geschosse aufweist, werden die Schritte a) bis c) mit dritten, vierten etc. Gerüstsegmenten wiederholt, um einen durchgängigen Aufzugsschacht zu errichten.
  • Vorzugsweise sind möglichst viele Gerüstsegmente bzw. deren Teile identisch ausgebildet, mit Ausnahme vielleicht des obersten und untersten Gerüstsegments. Aber auch dort wird man auf möglichst viele identische Komponenten zurückgreifen wollen.
  • Das Verfahren erlaubt einen leichteren nachträglichen Einbau von vereinfachten Aufzugsanlagen im Innenbereich, da das Schachtgerüst statische Funktionen übernimmt.
  • In das jeweils untere Gerüstsegment kann eine Auffangwanne derart integriert wird, dass sie den beim Ausschneiden der Öffnung in der Geschossdecke entstehenden Bauschutt auffangen kann. Dadurch ist das Ausschneiden des Stockwerksbodens mit einem Minimum an Arbeitsaufwand und Belästigungen möglich.
  • Die Belästigung durch Staub und Bauschutt wird noch weiter reduziert, wenn die Auffangwanne staubdicht zum unteren Geschoss hin abgedichtet wird. Üblicherweise ist ein Geschoss in eine Mehrzahl von Räumen aufgeteilt. Die Abdichtung der Auffangwanne soll insbesondere den unter der Öffnung liegenden Raum schützen.
  • Dies ermöglicht es auch, nach dem Ausschneiden der Öffnung in der Geschossdecke die Auffangwanne mit dem Bauschutt einfach zu entfernen.
  • Um einen staubdichten Abschluss zwischen der Öffnung in der Geschossdecke und dem unteren Geschoss herzustellen, kann die Auffangwanne gegen die Unterseite der Geschossdecke angehoben werden. Um dies zu erreichen bieten sich verschiedene Varianten an, z. B. eine Höhenverstellung des Gerüsts oder eine Höhenverstellung der Auffangwanne im Gerüst.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Das Ausführungsbeispiel ist in der Figur schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 einen Schachthöhenschnitt durch den Aufzugsschacht mit Schachtgerüst.
  • Der in 1 dargestellte Schachthöhenschnitt 100 zeigt ein Schachtgerüst 102, welches eine untere Sektion 104 und eine obere Sektion 106 aufweist. Das Schachtgerüst 102 besteht aus einer Konstruktion aus Pfosten 108 und Riegeln 110 (sogen. Pfosten- und Riegelkonstruktion). Die untere Sektion 104 des Schachtgerüstes 102 steht mit ihren Stellfüßen 112 in der Schachtgrube 114.
  • Für die Montage des Schachtgerüstes 102 muss der Fußbodenbelag im Bereich des Schachtgerüstes 102 entfernt werden. Einer tiefen Schachtgrube bedarf es i. d. R. nicht.
  • Beim Aufbau des Schachtgerüsts 102 wird zuerst die untere Sektion 104 des Aufzugsschachtgerüstes 102 vormontiert, mit einer Auffangwanne 116 versehen und über die Fußbodenvertiefung 114 geschoben. Als nächstes werden die Stellfüße 112 herausge schraubt. Dies hebt die Auffangwanne 116 an, wodurch eine staubfeste Verbindung zur Stockwerksdecke 118 hergestellt wird.
  • Aus der Stockwerksdecke 118 kann dann mit Hilfe einer Bohrschablone von dem darüber liegenden Stockwerk aus eine Öffnung 119 im Bereich des Schachgerüstgrundrisses herausgebohrt/-gestemmt werden. Die Abbruchteile fallen in die Auffangwanne 116 und können anschließend entsorgt werden. Das untere Geschoss wird damit nicht durch Abbruchmaterial in Mitleidenschaft gezogen. Im oberen Geschoss kann ein Staubschutzzelt aufgestellt werden.
  • Auf diese Weise kann ein Schachtgerüst 102 von Geschoss zu Geschoss oder Etage zu Etage aufgebaut werden. Die gesamte Schachtgerüsthöhe 120 kann mehrere Geschosse überspannen und entsprechend viele Meter betragen. Die Förderhöhe 122 kann dabei auch 3 oder mehr Meter betragen.
  • Das oberste Gerüstsegment, also der Schachtkopf 124, trägt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Antriebsmotor 126.
  • Zugänge zu einer (nicht gezeigten) Aufzugskabine kann es von allen Seiten des Schachtgerüsts 102 aus geben. Da die Pfosten 108 meistens in den Ecken des Schachtgerüsts 102 stehen, und die Aufzugskabine bei vereinfachte Aufzugsanlagen i. d. R. keine Wände hat, sind Zugänge 128 zur Aufzugskabine für vereinfachte Aufzugsanlagen, die von dem erfindungsgemäßen Schachtgerüst 102 getragen werden, in der Regel von allen Seiten möglich.
  • 100
    Schachthöhenschnitt
    102
    Schachtgerüst
    104
    erstes Gerüstsegment (untere Sektion des Aufzugsschachtgerüstes)
    106
    zweites Gerüstsegment (obere Sektion des Aufzugsschachtgerüstes)
    108
    Pfosten
    110
    Riegel
    112
    Stellfüße
    114
    Schachtgrube
    116
    Auffangwanne
    118
    Geschossdecke (Stockwerksdecke)
    119
    Öffnung
    120
    Schachtgerüsthöhe
    122
    Förderhöhe
    124
    Schachtkopf
    126
    Antriebsmotor
    128
    Zugang

Claims (5)

  1. Verfahren zum Errichten eines Schachtgerüsts (102) für eine Aufzugsanlage in einem Gebäude mit mindestens zwei Geschossen mit folgenden Schritten: a) in einem unteren Geschoss wird ein erstes Gerüstsegment (104) montiert, welches eine ausreichende statische Belastbarkeit aufweist, um die Last einer über ihm liegenden Geschossdecke (118) zu tragen; b) in der Geschossdecke (118) zwischen dem unteren Geschoss und einem darüber liegenden oberen Geschoss wird eine Öffnung (119) ausgeschnitten; c) in dem oberen Geschoss wird auf der Geschossdecke (118) zum unteren Geschoss hin über der Öffnung (119) ein zweites Gerüstsegment (106) errichtet; und d) für den Fall, dass das Gebäude mehr als zwei Geschosse aufweist, Wiederholen der Schritten a) bis c), um einen durchgängigen Aufzugsschacht zu errichten.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffangwanne (116) in das jeweils untere Gerüstsegment (104) derart integriert wird, dass sie den beim Ausschneiden der Öffnung (119) in der Geschossdecke (118) entstehenden Bauschutt auffangen kann.
  3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (116) staubdicht zum unteren Geschoss hin abgedichtet wird.
  4. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausschneiden der Öffnung (119) in der Geschossdecke (118) die Auffangwanne (116) mit dem Bauschutt entfernt wird.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (116) gegen die Unterseite der Geschossdecke (118) angehoben werden kann, um einen staubdichten Abschluss zwischen der Öffnung (119) in der Geschossdecke (118) und dem unteren Geschoss herzustellen.
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