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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Ein derartiger Scheinwerfer ist aus der
DE 299 11 285 U1 bekannt.
Dieser Scheinwerfer ist für
Fahrzeuge vorgesehen und weist einen Reflektor auf, der an einer
Halterung verstellbar gelagert ist. Für die Verstellung des Reflektors
ist eine Verstelleinrichtung mit einer Verstellschraube vorgesehen,
deren Gewindeschaft in einer Gewindeschale eines zugehörigen Bauteils
eingeschraubt ist. Dieses Bauteil ist an dem Reflektor angelenkt,
um diesen verstellbar zu lagern. Die Gewindeschale weist eine Öffnung auf,
die sich schlitzförmig
in axialer Richtung der Gewindeschale erstreckt. Diese Gewindeschale
besteht aus elastisch verformbarem Material und die schlitzförmige Öffnung erstreckt
sich über
einen Winkel der Gewindeschale von weniger als 180° in Umfangsrichtung
der Gewindeschale. Gemäß der
DE 299 11 285 U1 wird
ein Winkel in Umfangsrichtung zwischen 60° und 120° vorgeschlagen. Durch die genannte Öffnung in
der Gewindeschale lässt
sich die Montage des Scheinwerfers vereinfachen, da der Gewindeschaft
der Verstellschraube durch eine entsprechende elastische Vorspannung der
Gewindeschale gehalten werden kann.
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Die
JP 12006-49189 A beschreibt
ein Beispiel für
einen Scheinwerfer aus dem Stand der Technik. Der Scheinwerfer aus
dem Stand der Technik weist eine Leuchteneinheit auf, die in einer
Leuchtkammer angeordnet ist. Die Leuchtkammer wird durch einen Leuchtenkörper und
eine lichtdurchlässige
Abdeckung, die eine vordere Öffnung
des Leuchtenkörpers
schließt,
definiert. Die Leuchteneinheit wird durch den Leuchtenkörper über einen
Richtmechanismus gehalten, so dass die Leuchteneinheit geneigt werden
kann.
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Die
Leuchteneinheit weist einen Aufbau auf, in dem eine Linsenhalterung
an einem vorderen Endteil eines Reflektors fixiert ist, der eine
Lichtquelle hält.
Außerdem
wird eine Projektionslinse an einem vorderen Endteil der Linsenhalterung
gehalten. Zwischen der Leuchteneinheit und der lichtdurchlässigen Abdeckung
ist ein Erweiterungspaneel zum Schließen des Richtmechanismus in
Bezug auf die Vorderseite angeordnet.
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Der
in
JP 2006-49189
A beschriebene Scheinwerfer aus dem Stand der Technik ist
an dem vorderen Teil eines Fahrzeugs montiert, das eine große Masse
aufweist. Wenn also das Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert, ist
der Scheinwerfer häufig
der erste Teil des Fahrzeugs, der mit dem Objekt kollidiert. Wenn
es sich bei dem Objekt um einen Fußgänger handelt, besteht das Risiko,
dass der Fußgänger schwer
verletzt wird.
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Um
das die Risiko der Verletzung eines Fußgängers oder der Beschädigung eines
Objekts zu reduzieren, wurde zum Beispiel ein Aufbau vorgeschlagen,
in dem die lichtdurchlässige
Abdeckung und das Erweiterungspaneel einfach durch das Objekt oder einen
Fußgänger verformt
werden können.
Auf diese Weise kann zum Beispiel ein durch die Kollision verursachter
Stoß reduziert
werden, wobei im Falle eines Fußgängers die
Verletzungsgefahr für
den Fußgänger reduziert
werden kann.
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Es
ist jedoch eine Leuchteneinheit innerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung
und des Erweiterungspaneels angeordnet. Die Leuchteneinheit einschließlich des
oben beschriebenen Teils ist starr und kann deshalb nicht einfach
verformt werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine Leuchteneinheit des
Projektortyps in dem Scheinwerfer untergebracht ist. In vielen Fällen umfasst
die Leuchteneinheit des Projektortyps einen Reflektor, der aus Aluminium
gegossen ist, eine Linsenhalterung, die aus Aluminium gegossen oder
aus einem Metallblech ausgebildet ist, und eine Projektionslinse
aus Glas. Deshalb ist die Steifigkeit der Leuchteneinheit des Projektortyps ziemlich
hoch.
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Also
auch wenn die lichtdurchlässige
Abdeckung und das Erweiterungspaneel bei einer Kollision verformt
werden können,
wird die Verformung gestoppt, sobald die verformte lichtdurchlässige Abdeckung
und das Erweiterungspaneel in Kontakt mit der Leuchteneinheit kommen.
Deshalb besteht weiterhin die Möglichkeit,
dass ein Objekt oder Fußgänger einen
sehr starken Stoß erfährt, was
zu einer Beschädigung
oder einer Verletzung führen
kann.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheinwerfer der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Schäden an dem Scheinwerfer reduziert
oder verhindert werden können, wenn
der Scheinwerfer einer äußeren Kraft,
beispielsweise einer Kollision, ausgesetzt ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Scheinwerfer mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Nachfolgend
werden die Merkmale der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ist
eine Ansicht, die eine Längsschnittansicht
eines Scheinwerfers gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Lagers des Scheinwerfers von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
des Lagers von 2.
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Umriss des Scheinwerfers von 1 zeigt,
wenn ein Stoß in
einer im wesentlichen nach hinten gerichteten Richtung auf den Scheinwerfer
ausgeübt
wird.
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5 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Umriss des Scheinwerfers von 1 zeigt,
wenn ein Stoß in
einer im wesentlichen nach unten gerichteten Richtung auf den Scheinwerfer
ausgeübt
wird.
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6 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes.
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7 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer dritten beispielhaften
Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes.
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8 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer vierten beispielhaften
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes.
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9 ist
eine vergrößerte Vorderansicht,
die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
zeigt die technische Lehre der vorliegenden Erfindung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch.
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10 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
das Lager von 9 zeigt.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen werden im Folgenden beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben. Dabei bezieht sich die erste bis vierte Ausführungsform
nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs 1 und
dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes. Die fünfte Ausführungsform
zeigt die technische Lehre der vorliegenden Erfindung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Scheinwerfer 10 für ein Fahrzeug
ein Leuchtengehäuse 20 und
eine lichtdurchlässige
Abdeckung 30. Ein vorderer Öffnungsteil des kastenförmigen Leuchtengehäuses 20 wird
durch die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 geschlossen. Das Leuchtengehäuse 20 und
die Abdeckung 30 bilden eine Leuchtkammer 11,
die ein Raum zum Aufnehmen einer Leuchteneinheit 40 ist.
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Die
lichtdurchlässige
Abdeckung 30 definiert ein vorderes Ende der Leuchtkammer 11 und
verhindert, dass Staub und Regenwasser in die Leuchtkammer 11 eindringen.
Die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 bestimmt auch das Aussehen des Scheinwerfers.
Die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 ist aus einem Material und einer Farbe ausgebildet,
die geeignet sind, um einen durch die Leuchteneinheit 40 projizierten
Lichtfluss effektiv nach vorne durchzulassen. Die lichtdurchlässige Abdeckung 30 ist
aus Glas oder Kunstharz ausgebildet. Hinsichtlich der Verformbarkeit
während
einer Kollision wird vorzugsweise ein Kunstharz verwendet. Vorzugsweise
ist die Dicke der lichtdurchlässigen
Abdeckung 30 an einem oberen Teil reduziert, so dass die
lichtdurchlässige Abdeckung 30 einfach
elastisch durch einen während
der Kollision verursachten Stoß verformt
werden kann.
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Die
lichtdurchlässige
Abdeckung 30 umfasst einen unteren Randteil 31,
der sich von einem unteren Kantenteil im wesentlichen nach hinten
erstreckt. Die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 krümmt
sich von einem vorderen Endteil des unteren Randteils 31 allmählich nach
hinten. An einem oberen Endteil der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 ist
der Krümmungsgrad
stärker.
Eingebettete Teile 32, die nach hinten vorstehen, sind
an den hinteren Endteilen des oberen Endteils und an dem unteren
Randteil der lichtdurchlässigen
Abdeckung 30 ausgebildet. Auf der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 ist
ein nach vorne vorstehender Stoßteil 33 ausgebildet
und in Nachbarschaft zu einem vorderen Endteil des eingebetteten
Teils 32 angeordnet. Der eingebettete Teil 32 und der
Stoßteil 33 sind über dem
Umfang des hinteren Endteils der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 ausgebildet.
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An
einem vorderen Öffnungsrandteil
des Leuchtengehäuses 20 ist
eine sich nach vorne öffnende
Befestigungsrille 21 ausgebildet. Der eingebettete Teil 32 an
dem oberen Ende der lichtdurchlässigen
Abdeckung 30 wird in diese Befestigungsrille 21 eingeführt, bis
der Stoßteil 33 in
Kontakt mit einem vorderen Ende der Befestigungsrille 21 kommt.
Dadurch wird die Abdeckung 30 an dem Gehäuse 20 befestigt.
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Die
Leuchteneinheit 40 umfasst einen Reflektor 42,
der die Lichtquelle 41 halt; eine Sammellinse 43 zum
Projizieren des durch den Reflektor 42 reflektierten Lichts
nach vorne; und eine Linsenhalterung 44, die durch eine
vorderen Teil des Reflektors 42 gehalten wird und die Sammellinse 43 derart
hält, dass
ein vorderer Teil des Reflektors 42 durch die Sammellinse 43 geschlossen
werden kann.
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Eine
Entladungslampe wird als Lichtquelle 41 verwendet. Alternativ
hierzu kann jedoch auch eine Glühlampe
wie etwa eine Halogenlampe als Lichtquelle 41 verwendet
werden. Der Reflektor 42 ist mit einer Reflexionsfläche 42a versehen,
die durch eine elliptische Fläche
oder eine parabolisch-elliptische Fläche eine Licht sammelnde Eigenschaft
vorsieht. Deshalb reflektiert der Reflektor 42 das Licht aus
der Lichtquelle 41 derart, dass das Licht an einem vorbestimmten
Punkt oder in einem vorbestimmten Bereich konvergiert. In einem
vorderen Endteil des Reflektors 42 sind Klammern 42b, 42c vorgesehen,
die jeweils nach oben oder unten vorstehen.
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Die
Sammellinse 43 weist eine ebene Rückfläche und eine halbkugelförmige Vorderfläche auf, die
sich konvex nach vorne wölbt.
Der hintere Brennpunkt (nicht gezeigt) der Sammellinse 43 liegt
an einem Lichtsammelpunkt oder in einem Lichtsammelbereich des Reflektors 42 oder
in einer Peripherie des Lichtsammelbereichs. Das durch die Lichtquelle 41 emittierte
Licht, das durch die Reflexionsfläche 42a des Reflektors 42 an
dem Lichtsammelpunkt oder in dem Lichtsammelbereich gesammelt wurde, wird
also durch die Sammellinse 43 nach vorne projiziert.
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Die
oben beschriebene Leuchteneinheit 40 ist eine so genannte
Leuchteneinheit des Projektionstyps. Es ist jedoch zu beachten,
dass die in dem Scheinwerfer gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendete Leuchteneinheit nicht auf
eine Leuchteneinheit des Projektionstyps beschränkt ist. Zum Beispiel kann
die Leuchteneinheit 40 des Scheinwerfers gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch eine Leuchteneinheit des Parallellicht-Projektionstyps,
in der eine Lichtquelle im wesentlichen an einem Brennpunkt eines
parabolischen Reflektors angeordnet ist, oder eine Leuchteneinheit eines
anderen Typs sein.
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Die
Lampeneinheit 40 wird durch das Leuchtengehäuse 20 gehalten,
so dass die Leuchteneinheit 40 durch einen Richtmechanismus 50 geneigt werden
kann. Der Richtmechanismus 50 umfasst: einen Richtdrehteil 51,
um den die Leuchteneinheit 40 geneigt werden kann; eine
Richtschraube 52, die drehbar durch das Leuchtengehäuse 20 gehalten wird
und sich nach vorne erstreckt; und ein Lager 53 aus Kunstharz,
das durch die Klammer 42b an einer oberen Seite des Reflektors 42 gehalten
wird und auf die Richtschraube 52 geschraubt ist. Das Lager 53 wird
in der Achsenrichtung entlang der Richtschraube 52 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Richtschraube 52 bewegt.
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In
dem Richtdrehteil 51 wird ein Aufnahmekörper 51b, der durch
die Klammer 42c an der unteren Seite der Leuchteneinheit 40 gehalten
wird, drehbar an dem vorderen Ende der Drehwelle 51a gehalten,
die von dem hinteren Teil des Leuchtengehäuses 20 nach vorne
vorsteht. Das heißt,
in dem Richtdrehteil 51 ist ein kugelförmiger Körper (nicht gezeigt) an dem
vorderen Ende der Drehwelle 51a drehbar in einem kugelförmigen Vertiefungsteil
(nicht gezeigt) in dem Aufnahmekörper 51b aufgenommen.
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Die
Richtschraube 52 wird drehbar an einer hinteren Wand 22 des
Leuchtengehäuses 20 gehalten.
Ein hinterer Endteil 52a der Richtschraube 52 liegt
zu einer Rückfläche der
hinteren Wand 22 hin offen. Zum Beispiel ist der hintere
Endteil 52a der Richtschraube 52 mit einer sechseckigen
Mutternform ausgebildet, so dass er von der Rückseite des Leuchtengehäuses 20 her
gedreht werden kann.
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Solange
die Richtschraube 52 von der Rückseite des Leuchtengehäuses 20 her
betätigt
werden kann, kann ein beliebiger Typ von Richtschraube verwendet
werden. Deshalb ist der hintere Endteil 52a der Richtschraube 52 nicht
auf eine sechseckige Mutternform beschränkt. Dementsprechend kann der hintere
Endteil 52a der Richtschraube 52 mit einer beliebigen,
geeigneten Form ausgebildet werden. Zum Beispiel kann der hintere
Endteil 52a der Richtschraube 52 ein Gewinde aufweisen,
das durch ein vorderes Ende eines Phillips-Schraubendrehers gedreht
werden kann. Wenigstens ein vorderes Ende der Richtschraube 52 ist
als Schraubenschaftteil 52 mit Gewinderillen ausgebildet.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist das Lager 53 aus
Kunstharz ausgebildet und umfasst: einen Halteteil 53a,
der durch die Klammer 42b gehalten wird; und einen Aufnahmeteil 53b,
der von dem Halteteil 53a nach oben vorsteht. Der Aufnahmeteil 53b ist
mit einer im wesentlichen zylindrischen Form ausgebildet. Ein Schraubloch 53c ist
in dem Aufnahmeteil 53b ausgebildet und erstreckt sich
entlang der Längsachse
desselben. Weiterhin ist in dem Aufnahmeteil 53b ein ausgeschnittener
Teil 53e vorgesehen, der sich ebenfalls entlang der Längsachse
des Aufnahmeteils 53b erstreckt. Der ausgeschnittene Teil 53e erstreckt
sich von einer Außenumfangsfläche 53d zu
dem Schraubenloch 53c. Mit anderen Worten bildet der ausgeschnittene
Teil 53e einen Schlitz in dem Aufnahmeteil 53b,
wobei der Schlitz auf einer Seite des Aufnahmeteils 53b gegenüber dem
Halteteil 53a ausgebildet ist.
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Wie
in 3 gezeigt liegt die Mitte Cen des ausgeschnittenen
Teils 53e in der Breitenrichtung desselben im wesentlichen
auf der vertikalen Fläche Vs,
die sich durch die Mittenachse Ax des Schraubenlochs 53c erstreckt.
Dementsprechend liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 53e im wesentlichen auf der vertikalen Fläche Vs,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt,
wenn die Richtschraube 52 in das Schraubenloch 53c geschraubt
ist. Weiterhin liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 53e auf einer oberen Position der horizontalen Fläche Hs,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
Das heißt,
in einer Schnittebene des Lagers 53 senkrecht zu der Achsenrichtung
der Richtschraube 52 liegt die Mitte Cen des ausgeschnittenen
Teils 52e auf einer oberen Seite relativ zu der Mittenachse
der Richtschraube 52.
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Der
Halteteil 53a des Lagers 53 wird durch die obere
Klammer 42b an dem Reflektor 42 der Leuchteneinheit 40 gehalten.
Der Halteteil 53a kann zum Beispiel durch Schrauben, Klemmen,
Kleben usw. an der Klammer 42b befestigt sein.
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Der
Schraubenschaftteil 52b der Richtschraube 52 ist
in das Schraubloch 53c des Lagers 53 geschraubt.
Dadurch wird die Klammer 42b der Leuchteneinheit 40 durch
das Leuchtengehäuse 20 über die
Richtschraube 52 gehalten. Wenn die Richtschraube 52 gedreht
wird, wird der Schraubenschaftteil 52b in oder aus dem
Lager 53 in Übereinstimmung
mit der Drehrichtung der Richtschraube 52 geschraubt, wobei
das Lager 53 in der Achsenrichtung entlang der Richtschraube 52 bewegt
wird. Wenn das Lager 53 nach hinten bewegt wird, wird die
Leuchteneinheit 40 an dem Drehpunkt des Richtdrehteils 51 nach
oben gedreht. Wenn das Lager 53 nach vorne bewegt wird,
wird die Leuchteneinheit 40 an dem Drehpunkt des Richtdrehteils 51 nach
unten gedreht.
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In 1 ist
eine Erweiterung 60 innerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 angeordnet,
d. h. zwischen der lichtdurchlässigen
Abdeckung 30 und der Leuchteneinheit 40. Der Richtmechanismus 50 wird
von vorne durch die Erweiterung 60 abgeschirmt. Die Erweiterung 60 kann
durch das Leuchtengehäuse 20 oder
die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 gehalten werden. Wenn die Erweiterung 60 durch die
lichtdurchlässige
Abdeckung 30 gehalten wird, kann die Erweiterung 60 einfach
zusammen mit der lichtdurchlässigen
Abdeckung 30 bewegt werden, wenn die lichtdurchlässige Abdeckung 30 nach
hinten bewegt wird. Weiterhin kann ein zerbrechlicher Teil in der
Erweiterung ausgebildet sein, so dass sich die Erweiterung 60 einfach
verformt.
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Im
Folgenden wird der Betrieb für
den Fall erläutert,
dass ein Objekt 70 von vorne mit dem Scheinwerfer 10 kollidiert.
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Wenn
wie in 4 gezeigt ein Objekt 70 mit dem Scheinwerfer 10 kollidiert,
so dass die lichtdurchlässige
Abdeckung 30 im wesentlichen nach hinten gedrückt wird
(siehe den Pfeil Fr in 4), wird ein Teil 34 der
lichtdurchlässigen
Abdeckung durch eine durch den Stoß verursachte Kraft verformt und
nach hinten bewegt. Dann wird die Erweiterung 60, die durch
den Teil 34 der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 gedrückt und
verformt wird, zusammen mit der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 nach
hinten bewegt.
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Wenn
die Erweiterung 60 nach hinten bewegt wird, kollidiert
die Erweiterung 60 mit einem vorderen Endteil der Leuchteneinheit 40.
Zum Beispiel kollidiert die Erweiterung 60 mit der Sammellinse 43. Dementsprechend
empfängt
die Leuchteneinheit 40 während der Kollision eine Kraft
und neigt zu einer nach oben gerichteten Drehung.
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Wenn
keine Kollisionsbedingungen gegeben sind, wirkt die Schraubverbindung
des Schraubenschaftteils 52b der Richtschraube 52 mit
dem Schraubenloch 53c des Lagers 53 derart, dass
das Lager 53 an einer aktuellen Position gehalten werden kann.
Während
einer Kollision dagegen, kann der Aufnahmeteil 53b des
Lagers 53 aufgrund des ausgeschnittenen Teils 53e einfach
in der Umfangsrichtung der Richtschraube 52 geöffnet werden.
Wenn also eine starke Kraft von vorne auf das Lager wirkt, wird
der Aufnahmeteil 53b geöffnet
(siehe den Pfeil Opn in 3), so dass das Intervall W1
(nachfolgend als Breite bezeichnet) des ausgeschnittenen Teils 53e in
einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung der Richtschraube 52 vergrößert werden
kann (siehe den Pfeil Opn in 3). Dementsprechend werden
der Schraubenschaftteil 52b und das Schraubenloch 53c voneinander
gelöst
und wird das Lager 53 entlang der Richtschraube 52 nach
hinten bewegt (siehe den Pfeil R in 4).
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Wenn
das Lager 53 wie oben beschrieben nach hinten bewegt wird,
wird ein durch das Lager 53 gehaltener Teil der Leuchteneinheit 40 nach
hinten bewegt. Dementsprechend wird ein durch die Kollision auf
das Objekt 70 ausgeübter
Stoß reduziert
und wird das Objekt 70 weniger beschädigt.
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Wie
in 5 gezeigt kann das Objekt 70 auch derart
mit dem Scheinwerfer kollidieren, dass das Objekt 70 die
lichtdurchlässige
Abdeckung 30 zu der hinteren Seite nach unten drückt (siehe
den Pfeil Fd in 5). Wenn die lichtdurchlässige Abdeckung 30 nach
unten und hinten gedrückt
wird, wird ein Teil 35 der lichtdurchlässigen Abdeckung 30 verformt
und wird auch die Erweiterung 60 verformt. Dementsprechend
kollidiert die Erweiterung 60 mit der Leuchteneinheit 40,
so dass ein vorderer Endteil der Leuchteneinheit 40 im
wesentlichen nach unten gedrückt
wird. Dabei erfährt
die Leuchteneinheit 40 eine Kraft, die die Leuchteneinheit 40 im
wesentlichen nach unten bewegt. Dementsprechend empfängt auch
das Lager 53 eine Kraft, die das Lager 53 im wesentlichen
nach unten bewegt. Unter diesen Bedingungen wird der Aufnahmeteil 53b wie
oben beschrieben geöffnet (siehe
den Pfeil Opn in 3), so dass die Breite W1 des ausgeschnittenen
Teils 53e im Vergleich zu dem Fall von 4 vergrößert wird.
Dementsprechend fällt
der Aufnahmeteil 53b von der Richtschraube 52 nach
unten ab, so dass der obere Teil der Leuchteneinheit 40 nicht
mehr gehalten wird. Deshalb wird die Leuchteneinheit im wesentlichen
nach unten bewegt (siehe den Pfeil D in 5). Dementsprechend
kann ein bei einer Kollision auf das Objekt 70 wirkender Stoß reduziert
werden und wird das Objekt 70 weniger beschädigt.
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Die
oben beschriebenen Kollisionen sind lediglich beispielhaft zu verstehen.
Ein Objekt kann alternativ hierzu auch in einer nach unten und hinten gerichteten
Bewegung mit dem Scheinwerfer kollidieren. Dementsprechend kann
die Leuchteneinheit 40 nach unten bewegt werden, während sie
sich nach hinten bewegt. Auf diese Weise können die in 4 gezeigte
Bewegung der Leuchteneinheit und die in 5 gezeigte
Bewegung der Leuchteneinheit miteinander kombiniert werden, um einen
durch eine Kollision erzeugten Stoß zu reduzieren. Mit anderen Worten
kann eine beliebige Kombination von Kräften durch den oben beschriebenen
Aufbau des Scheinwerfers abgeführt
werden, so dass Beschädigungen und
Verletzungen bei Kollisionen reduziert werden können.
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6 ist
eine Ansicht, die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes. Der Scheinwerfer gemäß der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Scheinwerfer gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
nur durch die Form des Lagers. Deshalb wird hier auf eine wiederholte
Beschreibung der anderen Teile verzichtet.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Lager 153 gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform aus
Kunstharz ausgebildet und umfasst einen Halteteil 153a,
der durch die Klammer 42b gehalten wird, und einen Aufnahmeteil 153b,
der von dem Halteteil 153a nach oben vorsteht. Der Aufnahmeteil 153b ist im
wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet. In dem Aufnahmeteil 153b ist ein Schraubenloch 153c ausgebildet,
das sich entlang der Länge
des Aufnahmeteils 153b erstreckt. In dem Aufnahmeteil 153b sind ein
ausgeschnittener Teil 153e, der sich ebenfalls entlang
der Länge
des Aufnahmeteils 153b von der Außenumfangsfläche 153d zu
dem Schraubenloch 153c erstreckt, von dem vorderen Ende
bis zu dem hinteren Ende des Aufnahmeteils 153b ausgebildet. Wie
in 6 gezeigt, liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung
des ausgeschnittenen Teils 153e im wesentlichen auf der
vertikalen Fläche
Vs, die sich durch die Mittenachse Ax des Schraubenlochs 153c erstreckt.
Dementsprechend liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 153e im wesentlichen auf der vertikalen Fläche Vs,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt,
wenn die Richtschraube 52 in das Schraubenloch 153c geschraubt
ist. Weiterhin liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen Teils 153e auf
einer oberen Position der horizontalen Fläche Hs, die sich durch die
Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
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In
dem Lager 153 ist die Breite W2 des ausgeschnittenen Teils 153e kleiner
als die Breite W1 des ausgeschnittenen Teils 53e des Lagers 53 der oben
beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsform. Die Breite W2 des
ausgeschnittenen Teils 153e in der Richtung senkrecht zu
der Achsenrichtung der Richtschraube 52 ist gleich oder
kleiner als der Radius der Richtschraube 52. Die Breite
W2 wird nachfolgend einfach als Breite bezeichnet. Wenn während des
normalen Betriebs keine spezielle Last wie etwa eine durch eine
Kollision erzeugte Last auf das Lager 153 wirkt, ist die
Gefahr des Abfallens von der Richtschraube 52 reduziert.
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Der
Aufnahmeteil 153b des Lagers 153 kann jedoch weiterhin
einfach in der Umfangsrichtung der Richtschraube 52 durch
den ausgeschnittenen Teil 153e geöffnet werden. Wenn also eine
starke Kraft von vorne auf das Lager 153 wirkt, wird der
Aufnahmeteil 153b geöffnet,
so dass die Breite W2 des ausgeschnittenen Teils 153e vergrößert wird
und der Schraubenschaftteil 152b und das Schraubenloch 153c voneinander
gelöst
werden. Dadurch wird das Lager 153 entlang der Richtschraube 52 nach
hinten bewegt.
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Wenn
das Lager 153 wie oben beschrieben eine Kraft empfängt, die
das Lager 153 im wesentlichen nach unten bewegt, wird der
Aufnahmeteil 153b geöffnet,
sodass die Breite W2 des ausgeschnittenen Teils 153e stärker vergrößert wird
als in dem Fall, in dem das Lager 153 eine Kraft empfängt, sodass
das Lager nach hinten bewegt werden kann und der Aufnahmeteil 153b von
der Richtschraube 52 nach unten abfällt.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes. Der Scheinwerfer gemäß der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Scheinwerfer gemäß der ersten und zweiten beispielhaften
Ausführungsform
nur durch die Form des Lagers. Deshalb wird hier auf eine wiederholte
Beschreibung der anderen Teile verzichtet.
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Wie
in 7 gezeigt, ist das Lager 253 gemäß der dritten
beispielhaften Ausführungsform
aus Kunstharz ausgebildet und umfasst einen Halteteil 253a,
der durch die Klammer 42b gehalten wird, und einen Aufnahmeteil 253b,
der von dem Halteteil 253a nach oben vorsteht. Der Aufnahmeteil 253b ist
im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet. In dem Aufnahmeteil 253b ist ein Schraubenloch 253c ausgebildet,
das sich entlang der Länge
des Aufnahmeteils 253b erstreckt. In dem Aufnahmeteil 253b ist
ein ausgeschnittener Teil 253e, der sich von einer Außenumfangsfläche 253d zu
dem Schraubenloch 253c erstreckt, entlang der Länge des
Aufnahmeteils 253b von dem vorderen Ende zu dem hinteren
Ende des Aufnahmeteils 253b ausgebildet. Wie in 7 gezeigt,
ist die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen Teils 253e in
der lateralen Richtung (d. h. nach rechts in 7) von der
vertikalen Fläche
Vs versetzt (verschoben), die sich durch die Mittenachse Ax des
Schraubenlochs 253c erstreckt. Wenn also die Richtschraube 52 in
das Schraubenloch 253c geschraubt ist, ist die Mitte Cen
in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen Teils 253e in
der lateralen Richtung (d. h. nach rechts in 7) von der
vertikalen Fläche
Vs versetzt, die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
Weiterhin liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 253e auf einer oberen Position der horizontalen Fläche Hs,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
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In
dem Lager 253 ist die Mitte Cen in der Breitenrichtung
des ausgeschnittenen Teils 253e in der lateralen Richtung
von der vertikalen Fläche
Vs versetzt, die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
Wenn also das Lager 253 eine nach unten gerichtete Last
aufgrund des Gewichts der Leuchteneinheit 40 erfährt, ist
die Kraft zum Öffnen
des Lagers 253 an dem ausgeschnittenen Teil 253e schwach.
Deshalb ist während
des normalen Betriebs, in dem kein starker Schock aufgrund einer Kollision
auftritt, die Gefahr des Abfallens des Lagers 253 von der
Richtschraube 52 geringer.
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Der
Aufnahmeteil 253b des Lagers 253 wird einfach
durch den ausgeschnittenen Teil 253e in der Umfangsrichtung
der Richtschraube 52 geöffnet. Wenn
also eine starke Kraft von vorne auf das Lager 253 wirkt,
wird der Aufnahmeteil 253b geöffnet, so dass ein Intervall
W3, das nachfolgend als Breite bezeichnet wird, in einer Richtung
senkrecht zu der Achsenrichtung der Richtschraube 52 vergrößert wird
und der Schraubenschaftteil 52b und das Schraubenlochs 253c voneinander
gelöst
werden. Dadurch wird das Lager 253 entlang der Richtschraube
nach hinten bewegt.
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Wenn
das Lager 253 dagegen eine Kraft empfängt, die das Lager 253 wie
oben beschrieben im wesentlichen nach unten bewegt, wird der Aufnahmeteil 153b derart
geöffnet,
dass die Breite W3 des ausgeschnittenen Teils 253e stärker vergrößert werden
kann als wenn eine Kraft nach hinten wirkt. Dementsprechend fällt der
Aufnahmeteil 253b von der Richtschraube 52 nach
unten ab.
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8 ist
eine Ansicht, die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer
vierten beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
bezieht sich nicht auf die technische Lehre des unabhängigen Patentanspruchs
1 und dient lediglich zur Erläuterung
von Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstandes. Der Scheinwerfer gemäß der vierten beispielhaften
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Scheinwerfer gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen
nur durch die Form des Lagers. Deshalb wird hier auf eine wiederholte
Beschreibung der anderen Teile verzichtet.
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Wie
in 8 gezeigt, ist das Lager 353 aus Kunstharz
ausgebildet und umfasst einen Halteteil 353a, der durch
die Klammer 42b gehalten wird, und einen Aufnahmeteil 353b,
der von dem Halteteil 353a nach oben vorsteht. Der Aufnahmeteil 353b ist
im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet. In dem Aufnahmeteil 353b ist ein Schraubenloch 353c ausgebildet,
das sich entlang der Länge
des Aufnahmeteils 353b erstreckt. In dem Aufnahmeteil 353b ist
ein ausgeschnittener Teil 353e, der sich von einer Außenumfangsfläche 353d zu
dem Schraubenloch 353c erstreckt, von dem vorderen Ende
zu dem hinteren Ende des Aufnahmeteils 353b ausgebildet.
Wie in 8 gezeigt, ist die Mitte Cen in der Breitenrichtung des
ausgeschnittenen Teils 353e in der lateralen Richtung (d.
h. nach rechts in 8) von der vertikalen Fläche Vs versetzt,
die sich durch eine Mittenachse Ax des Schraubenlochs 353c erstreckt.
Wenn also die Richtschraube 52 in das Schraubenloch 353c geschraubt
wird, ist die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 353e in der lateralen Richtung (d. h. nach rechts
in 8) von der vertikalen Fläche Vs versetzt, die sich durch
die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt. Weiterhin
liegt die Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen
Teils 353e auf einer oberen Position der horizontalen Fläche Hs,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt.
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Die
Mitte Cen in der Breitenrichtung des ausgeschnittenen Teils 353e ist
in der lateralen Richtung von der vertikalen Fläche Vs versetzt, die sich durch die
zentrale Achse der Richtschraube 52 erstreckt. Also auch
wenn das Lager 353 eine nach unten gerichtete Kraft aufgrund
des Gewichts der Leuchteneinheit 40 erfährt, ist eine Kraft, die zum Öffnen des Lagers 353 von
dem ausgeschnittenen Teil 353e neigt, schwach. Während des
normalen Betriebs, in dem kein starker Stoß aufgrund einer Kollision
auftritt, ist deshalb die Gefahr des Abfallens des Lagers 353 von
der Richtschraube 52 gering. In dem Lager 353 ist
ein Intervall W4, das nachfolgend als Breite bezeichnet wird, in
einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung der Richtschraube 52 kleiner
als die Breite W3 des ausgeschnittenen Teils 253e des Lagers 253 der
oben beschriebenen dritten beispielhaften Ausführungsform. Die Breite W4 des
ausgeschnittenen Teils 353e ist gleich oder kleiner als
der Radius der Richtschraube 52. Wenn das Lager also während des
normalen Betriebs keine spezielle Kraft aufgrund einer Kollision
erfährt,
ist die Gefahr des Abfallens des Lagers 353 von der Richtschraube 52 geringer.
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In
dem Scheinwerfer gemäß der vierten
beispielhaften Ausführungsform
kann der Aufnahmeteil 353b des Lagers 353 einfach
in der Umfangsrichtung der Richtschraube 52 durch den ausgeschnittenen Teil 353e geöffnet werden.
Wenn also eine starke Kraft von vorne auf das Lager 353 wirkt,
wird der Aufnahmeteil 353b geöffnet, sodass das Intervall
W4 des ausgeschnittenen Teils 353e vergrößert wird. Dadurch
werden der Schraubenschaftteil 52b und die Schraube 353c voneinander
gelöst
und wird das Lager 353 entlang der Richtschraube 52 nach
hinten bewegt.
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Wenn
das Lager dagegen eine Kraft erfährt, die
das Lager 353 wie oben beschrieben im wesentlichen nach
unten bewegt, wird der Aufnahmeteil 353b geöffnet, sodass
die Breite W4 des ausgeschnittenen Teils 353e stärker vergrößert wird
als wenn eine Kraft nach hinten ausgeübt wird. Dementsprechend kann
der Aufnahmeteil 353b nach unten von der Richtschraube 52 abfallen.
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9 und 10 sind
Ansichten, die ein Lager eines Scheinwerfers gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform
zeigt. Diese Ausführungsform
zeigt die technische Lehre der vorliegenden Erfindung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch.
Der Scheinwerfer gemäß der fünften beispielhaften
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Scheinwerfer gemäß den ersten bis vierten Ausführungsformen
nur durch die Form des Lagers. Deshalb wird hier auf eine wiederholte
Beschreibung der anderen Teile verzichtet.
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Wie
in 9 und 10 gezeigt, ist das Lager 453 gemäß der fünften beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aus Kunstharz ausgebildet und umfasst
einen Halteteil 453a, der durch die Klammer 42b gehalten
wird, und einen Aufnahmeteil 453b, der von dem Halteteil 453a nach oben
vorsteht. Der Aufnahmeteil 453b ist im wesentlichen zylinderförmig. In
dem Aufnahmeteil 453b ist ein Schraubenloch 453c ausgebildet,
das sich entlang der Länge
des Aufnahmeteils 453b erstreckt. In dem Aufnahmeteil 453b sind
eine Mehrzahl von ausgeschnittenen Teilen 453e, die sich
von einer Außenumfangsfläche 453d zu
dem Schraubenloch 453c erstrecken, durch im wesentlichen
regelmäßige Intervalle
voneinander getrennt in der Umfangsrichtung ausgebildet. In 9 und 10 sind
vier ausgeschnittene Teile 453e gezeigt. Es können jedoch auch
weniger oder mehr ausgeschnittene Teile 453e verwendet
werden. Der Aufnahmeteil 453b ist mit Ausnahme des hinteren
Endteils 453f durch die vier ausgeschnittenen Teile 453e in
vier Teile unterteilt. Die Gewinderille des Schraublochs 453c ist
in jedem der vier Teile mit Ausnahme des hinteren Endteils 453f ausgebildet.
Der Innendurchmesser des hinteren Endteils 453f ist im
wesentlichen gleich demjenigen des unteren Teils des Schraubenlochs 453c.
Alternativ hierzu kann der Innendurchmesser des hinteren Endteils 453f auch
größer als
derjenige des unteren Teils des Schraubenlochs 453c sein.
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Die
Mitten Cen in der Breitenrichtung von zwei ausgeschnittenen Teilen 453e aus
der Mehrzahl von ausgeschnittenen Teilen 453e, die in den
oberen Teilen des Lagers 453 ausgebildet sind, sind in
einer lateralen Richtung von der vertikalen Fläche Vs versetzt, die sich durch
die Mittenachse Ax des Schraubenlochs 453c erstreckt. Außerdem sind
die Mitten Cen in der Breitenrichtung der zwei ausgeschnittenen
Teile 453e aus der Mehrzahl von ausgeschnittenen Teilen,
die in den unteren Teilen des Lagers 453 ausgebildet sind,
ebenfalls in der lateralen Richtung von der vertikalen Fläche Vs versetzt,
die sich durch die zentrale Achse Ax des Schraubenlochs 453c erstreckt.
Dementsprechend sind die Mitten Cen in der Breitenrichtung der zwei
ausgeschnittenen Teile 453e, die in oberen Teilen des Lagers 453 ausgebildet
sind, in der lateralen Richtung von der vertikalen Fläche Vs versetzt,
die sich durch die Mittenachse der Richtschraube 52 erstreckt,
wenn die Richtschraube 52 in das Schraubenloch 453c geschraubt ist.
Das Intervall W5, das nachfolgend als Breite bezeichnet wird, in
einer Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung der Richtschraube 52 ist
gleich oder kleiner als der Radius der Richtschraube 52.
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Der
Aufnahmeteil 453b des Lagers 453 kann einfach
in der Umfangsrichtung der Richtschraube 52 durch die vier
ausgeschnittenen Teile 453e geöffnet werden. Wenn also eine
starke Kraft von vorne auf das Lager 453 wirkt, wird der
Aufnahmeteil 453b geöffnet,
so dass die Breite W5 der ausgeschnittenen Teile 453e vergrößert wird.
Dementsprechend werden der Schraubenschaftteil 52b und
das Schraubenloch 453c voneinander gelöst und wird das Lager 453 entlang
der Richtschraube 52 nach hinten bewegt.
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Wenn
das Lager 453 wie oben beschrieben eine nach unten gerichtete
Kraft erfährt,
wird der Aufnahmeteil 453b geöffnet, sodass die Breite W5
des ausgeschnittenen Teils 453e stärker vergrößert wird als wenn das Lager 453 eine
nach hinten gerichtete Kraft erfährt.
Wenn weiterhin eine starke Kraft auf das Lager 453 wirkt,
wird der hintere Endteil 453f des Aufnahmeteils 453b beschädigt (z.
B. gebrochen) und fällt
der Aufnahmeteil 453b von der Richtschraube 52 ab.
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Wenn
also eine Mehrzahl von ausgeschnittenen Teilen 453e in
dem Aufnahmeteil 453b des Lager 453 ausgebildet
sind, ist der hintere Endteil 453f vorgesehen. Wie oben
angegeben, ist die Anzahl der ausgeschnittenen Teile 453e nicht
auf vier beschränkt,
sondern kann auch größer oder
kleiner als vier sein.
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In
den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen werden Beispiele
beschrieben, in denen der Richtdrehteil auf der unteren Seite der Leuchteneinheit
angeordnet ist und die Lagereinheit auf der oberen Seite der Leuchteneinheit
angeordnet ist. Der Richtdrehteil kann jedoch auch auf der oberen
Seite der Leuchteneinheit ange ordnet sein, wobei in diesem Fall
dann die Lagereinheit auf der unteren Seite der Leuchteneinheit
angeordnet sein kann.
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Wenn
in dem Scheinwerfer gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
die Abdeckung nach hinten verformt wird, drückt die verformte Abdeckung die
Leuchteneinheit nach hinten und wird das Lager von der Richtschraube
gelöst
und nach hinten bewegt (oder wird das Lager nach hinten entlang
der Richtschraube bewegt).
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Wenn
bei dem Scheinwerfer gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen
die Abdeckung während
einer Kollision durch ein Objekt nach hinten verformt wird, drückt die
verformte Abdeckung die Leuchteneinheit nach hinten. Deshalb wirkt
eine Kraft zum Drehen der Leuchteneinheit oder eine Kraft zum Bewegen
der Leuchteneinheit in einer Richtung im wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung
auf die Leuchteneinheit. Außerdem
erfährt
das durch die Leuchteneinheit gehaltene Lager eine Kraft, die das Lager
nach hinten bewegt, und/oder eine Kraft, die das Lager in einer
Richtung senkrecht zu der Längsrichtung
bewegt. Weil ein zerbrechlicher Teil durch den ausgeschnittenen
Teil in dem Lager gebildet wird und/oder eine Haltekraft des Lagers
in Bezug auf die Richtschraube vermindert wird, rutscht das Lager
in der Achsenrichtung der Richtschraube oder fällt von der Richtschraube ab.
Deshalb wird die Leuchteneinheit nach hinten gedreht oder bewegt.
Dementsprechend kann zusammen mit der Verformung der Abdeckung die
Drehung und Bewegung der Leuchteneinheit einen durch eine Kollision
mit einem Objekt verursachten Stoß reduzieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt ist die Breite des ausgeschnittenen Teils in einer
Richtung senkrecht zu der Achsenrichtung der Richtschraube gleich
oder kleiner als der Radius der Richtschraube. Dementsprechend ist
während
des normalen Betriebs, wenn keine durch eine Kollision verursachte spezielle
Last auf das Lager wirkt, die Gefahr einer Lösung des Lagers von der Richtschraube
vermindert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist in einer Schnittebene des Lagers senkrecht zu
der Achsenrichtung der Richtschraube die Umfangsmitte des ausgeschnittenen
Teils von einer vertikalen Ebene versetzt, die sich durch eine Mittenachse
der Richtschraube erstreckt. Wenn also eine nach unten gerichtete
Kraft aufgrund des Gewichts der Leuchteneinheit auf das Lager wirkt,
wird das Lager nicht von der Richtschraube gelöst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist der ausgeschnittene Teil parallel zu der Mittenachse
der Richtschraube angeordnet. Wenn also das Lager über der Leuchteneinheit
angeordnet ist, kann das Lager einfach von dem ausgeschnittenen
Teil in der Umfangsrichtung der Richtschraube durch eine Bewegungskraft
geöffnet
werden, die nach hinten und/oder unten auf das Lager wirkt. Dementsprechend
kann eine Bewegung des Lagers in der Richtung nach hinten und/oder
eine Lösung
des Lagers in der Richtung nach unten einfach verursacht werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die Leuchteneinheit eine Leuchteneinheit des
Projektionstyps, die umfasst: einen Reflektor, der die Lichtquelle
hält; eine
Sammellinse, die das durch die Lichtquelle emittierte und durch
den Reflektor reflektierte Licht nach vorne projiziert; und eine
Linsenhalterung, die an einem vorderen Endteil des Reflektors gehalten
wird und die Sammellinse hält,
um einen vorderen Teil des Reflektors zu schließen.
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Die
beispielhaften Ausführungsformen
können
also einen Stoß einer
Kollision reduzieren, indem sie die Leuchteneinheit nach hinten
verschieben und die Leuchteneinheit drehen, wenn der Stoß einer
Kollision einwirkt.