DE10217785C1 - Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren Blendenanordnung - Google Patents

Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren Blendenanordnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lichtverteilungsbaugruppe eines kombinierten Fern- und Abblendlichtscheinwerfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, einer Lichtquelle, einer Blende und einem Antrieb zur Verstellung der Blende. Um zwischen Abblendlicht und Fernlicht zu wechseln, muss der Lichtaustrittsquerschnitt des Reflektors unterschiedlich stark verdeckt werden. Dazu wird hier eine Blende verwendet, die über einen Blendenträger hinter dem Reflektor in federelastischen Blattfedergelenken gelagert ist. Mit Hilfe eines Antriebs wird die Blende vor der Lichtaustrittsöffnung auf- oder abgeschwenkt. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Lichtverteilungsbaugruppe entwickelt, bei der das Blendensystem, deren Aufhängung und Antrieb aus wenigen, einfachen und massearmen Bauteilen besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtverteilungsbaugruppe mit ei­ ner verstellbaren Blendenanordnung für einen kombinierten Fern- und Abblendlichtscheinwerfer, insbesondere für Kraft­ fahrzeuge; mit einem Reflektor und einer Lichtquelle, wobei die Blendenanordnung eine Abblendblende und einen Antrieb zur Verstellung der Abblendblende aufweist.
Aus der EP 0 723 108 A1 ist ein Fahrzeugscheinwerfer be­ kannt, bei dem zwischen einem Reflektor und einer Linse ein Blendensystem aus einer feststehenden und einer beweglichen Blende angeordnet ist. Die gegenüber dem Reflektor und der Linse feststehende Blende deckt den Bereich der Lichtaus­ trittsöffnung des Reflektors ab, der für die Erzeugung von Fernlicht nicht benötigt wird. Über die Oberkante dieser Blende wird zur Erzeugung von Abblendlicht die bewegliche Blende linear mittels eines Antriebes geschoben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, eine Lichtverteilungsbaugruppe eines kombinierten Fern- und Abblendlichtscheinwerfers zu entwickeln, bei der das Blenden­ system, deren Aufhängung und Antrieb aus wenigen, einfachen und massearmen Bauteilen besteht. Die Bauteile sollen bei ho­ her Präzision, Funktionssicherheit und absoluter Wartungsfrei­ heit einfach montier- und justierbar sein und mit wenig Bewe­ gungsgelenken und Führungen auskommen.
Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspru­ ches gelöst. Dazu bildet die vor der Lichtaustrittsöffnung des Reflektors positionierte Abblendblende ein Teil eines an der Reflektoraußenseite entlanggeführten Blendenträgers. Der Blen­ denträger hat als Gelenke zumindest zwei - wenigstens be­ reichsweise aus elastischem verformbaren Material gefertigte - Kragarme. Im rückwärtigen Außenbereich des Reflektors ist für jeden Kragarm mindestens eine Befestigungsstelle vorhanden. Der Blendenträger umfasst eine - unter oder über dem Reflektor verlaufende Traverse, die am Blendenträger außerhalb der bei­ den Kragarme angeordnet ist. Auf der Seite des Reflektors - z. B. Ober- oder Unterseite -, auf der die Traverse verläuft, ist ein Antrieb (130) gelagert, dessen Stellglied mit der Tra­ verse gekoppelt ist.
Eine derartige Lichtverteilungsbaugruppe ist Teil eines übli­ chen Zweischeinwerfersystems. Letzteres stellt eine Lampe dar, die Abblendlicht und Fernlicht erzeugen kann. Derartige Lampen haben als Leuchtmittel in der Regel Eindrahtlampen, beispiels­ weise Gasentladungslampen. Andere Leuchtmittel sind auch denk­ bar. Für die notwendige Asymmetrie des abgestrahlten Abblend­ lichtkegels sorgen für Rechts- oder Linksverkehr geeignete z. B. gestufte oder abgewinkelte Blendenoberkanten. Um zwischen Abblendlicht und Fernlicht zu wechseln muss der Lichtaus­ trittsquerschnitt des Reflektors unterschiedlich stark ver­ deckt werden. Dazu wird hier eine Blende verwendet, die über einen Blendenträger hinter dem Reflektor in federelastischen Blattfeder- bzw. Filmgelenken gelagert ist. Mit Hilfe eines Antriebs wird die Blende vor der Lichtaustrittsöffnung auf- oder abgeschwenkt. Im aufwärts geschwenkten Zustand stellt sie eine Abblendblende dar, während sie in der abwärts geschwenk­ ten Position eine Fernlichtblende ist. Da innerhalb einer re­ gulären Lampenbetriebszeit die Blende überwiegend die Funktion als Abblendblende hat, wird die Blende im Weiteren hiernach benannt.
Als Antrieb für die Schwenkbewegung können zum einen Linearan­ triebe, wie elektrisch betriebene Spindelantriebe oder Hubmag­ nete bzw. vergleichbare Linearmotoren und Piezoblocks verwen­ det werden. Auch entsprechende Schwenkantriebe sind denkbar. Alternativ hierzu können beispielsweise in den Filmgelenkbe­ reichen auch Memorymetalle eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer schema­ tisch dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 Explosionszeichnung der Lichtverteilungsbaugruppe;
Fig. 2 Lichtverteilungsbaugruppe im Einbauzustand;
Fig. 3 Fig. 2 von vorn unten ohne Linse, eingestellt für Fernlicht im Rechtsverkehr;
Fig. 4 Blendenträger mit Linksverkehrblende;
Fig. 5 Fig. 4 ohne Linksverkehrblende;
Fig. 6 Linksverkehrblende
Fig. 7 Fig. 4 von vorn mit verdeckter Linksverkehrblende;
Fig. 8 Fig. 4 von vorn mit aktivierter Links­ verkehrblende;
Fig. 9 Lichtverteilungsbaugruppe ohne Linse in der Seitenansicht, Rechtsverkehr
Fig. 10 wie Fig. 9, Ansicht von schräg vorn
Fig. 11 wie Fig. 9, jedoch mit aktivierter Linksverkehr­ blende;
Fig. 12 Ansicht von schräg vorn zu Fig. 11;
Fig. 13 wie Fig. 9, allerdings ist der Blendenträger in Fernlichtstellung;
Fig. 14 Ansicht von schräg vorn zu Fig. 13;
Fig. 15 Ansicht von schräg hinten zu Fig. 9;
Fig. 16 Ansicht von schräg hinten zu Fig. 13.
Die Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung der Lichtvertei­ lungsbaugruppe eines Kraftfahrzeugscheinwerfers in dimetri­ scher Darstellung. Zu sehen ist u. a. ein Reflektor (10) mit eingesetzter Lichtquelle (2). In einem Abstand von mehreren Zentimetern vor der Lichtaustrittsöffnung (11) des Reflek­ tors (10) ist eine Linse (1) angeordnet. Der Reflektor (10) und die Linse (1) sind durch einen nicht dargestellten Rahmen oder ein Scheinwerfergehäuse miteinander verbunden. Im Berei­ che der rückwärtigen Außenfläche des Reflektors (10) ist ein Querträger (30) angeformt oder befestigt. An diesem Querträ­ ger (30) ist z. B. mittels der Schrauben (77, 78) ein Blenden­ träger (40) angeschraubt. Der Blendenträger (40) hat unmittel­ bar vor der Lichtaustrittsöffnung (11) eine Abblendblende (41) an der eine versenkbare Linksverkehrblende (100) gelagert und geführt ist. Unter dem Reflektor (10) ist ein Antrieb (130) angeordnet, dessen Stellglied (136) den Blendenträger (40) verstellt. Das Stellglied (136) ist dazu am Blendenträger (40) eingehängt.
In Fig. 2 ist die Lichtverteilungsgruppe im Einbauzustand dargestellt.
Der Reflektor (10) ist beispielsweise ein innenverspiegeltes Kunststoffspritzgussteil mit einer optischen Achse (8). Er ist z. B. ein Parabolspiegel mit drei Abflachungen (12-14). Die Ab­ flachungen (12-14) sind hier ebene Flächen, die jeweils zumin­ dest annähernd parallel zur optischen Achse (8) angeordnet sind. Die mittlere Abflachung (12) ist zumindest annähernd pa­ rallel zur Fahrbahnoberfläche. Die seitlichen Abfla­ chungen (13, 14) schließen mit der mittleren (12) jeweils z. B. einen 135°-Winkel ein.
Der Reflektor (10) hat um die Lichtaustrittsöffnung (11) einen umlaufenden flanschartigen Rand (16), der in dem unteren (19) und den seitlichen (17, 18) Randbereichen zumindest ab­ schnittsweise breiter als in den übrigen Bereichen ist, vgl. Fig. 2 und 3. An den seitlichen Bereichen (17, 18) sind An­ schlagarme (21, 22) angeformt. Diese haben jeweils einen u­ förmigen Querschnitt, der sich zu ihrem freien Ende hin ver­ jüngt. Die flächige Unterseite (23) des einzelnen Anschlag­ arms (21, 22) ist zumindest annähernd parallel zur optischen Achse (8) und der mittleren Abflachung (12). Unterhalb eines jeden Anschlagarms (21, 22) befindet sich im seitlichen Randbereich (17, 18) eine schlitzförmige, nach unten offene Ausnehmung (25, 26), vgl. auch Fig. 14 und 16. Die einzelne Ausnehmung (25, 26) verbreitert sich im unteren Drittel der Schlitztiefe.
Der Querträger (30) hat im Bereich der rückwärtigen Außenflä­ che des Reflektors (10) im Wesentlichen die Form einer ebenen Platte, deren lange Kanten zumindest bereichsweise quer zur optischen Achse (8) und zur mittleren Abflachung (12) ausge­ richtet sind. Er ist am Reflektor (10) beispielsweise oberhalb der optischen Achse (8) so angeordnet, dass seine Vorderkan­ ten (35, 36) die Reflektoraußenflächen nur ca. zur Hälfte durchdringen. Der Rest der vordern Kanten (35, 36) steht über. Die Länge des Querträgers (30) entspricht z. B. 70% des Durch­ messers der Lichtaustrittsöffnung (11). Der Querträger (30) hat an seiner Unterseite zwei Befestigungsstellen (31, 32), vgl. Fig. 9 und 16. Zumindest im Bereich dieser Befesti­ gungsstellen (31, 32) hat er ebene Flächen, die mit der opti­ schen Achse (8) in der vertikalen Mittelebene (9) z. B. einen Winkel von 7°-8° einschließen. Dabei liegt der Querträger (30) vorn höher als hinten. Im Bereich der Befestigungsstellen (31, 32) hat der Querträger (30) jeweils eine Gewindebohrung (33, 34) die normal zu den Befestigungsflächen der Befestigungs­ stellen (31, 32) orientiert sind, vgl. Fig. 1. Im Bereich der Gewindebohrung (31, 32) ist der Querträger (30) mit einer Wandstärke ausgestattet, die z. B. um ca. 50% größer ist als in seinen übrigen Bereichen. Die Gewinde der Bohrungen (33, 34) können auch durch einzudrehende gewindeformende Schrauben (77, 78) erzeugt werden.
Im mittleren unteren Bereich hat der Querträger (30) eine nicht dargestellte Aussparung zur Aufnahme der Licht­ quelle (2). Die Mittellinie der Lichtquelle (2) liegt auf der optischen Achse (8).
An der Unterseite der mittleren Abflachung (12) des Reflek­ tors (10) sind zwei Führungsschienen (27, 28) angeordnet, vgl. Fig. 3.
In Fig. 4 ist der Blendenträger (40) mit montierter Linksver­ kehrblende (100) dargestellt. Der Blendenträger (40) ist bei­ spielsweise ein mehrfach gebogenes, dünnwandiges Blechteil, das im Wesentlichen einen fiktiven Inkörper (140) umgibt. Der fiktive Inkörper (140) hat die Form eines Prismas, dessen Längskanten in wenigstens einem Betriebszustand der Lichtver­ teilungsgruppe zumindest annähernd parallel zur optischen Achse (8) verlaufen. Der Inkörper (140) hat eine vordere Stirnseite (141), eine Oberseite (142), eine Unterseite (143), zwei vertikale Seitenflächen (145, 146) und zwei schräge Sei­ tenflächen (147, 148). Die Unterseite (143) ist parallel zur Oberseite (142). Beide schließen mit der Stirnseite (141) je einen 90°-Winkel ein. Zwischen den schrägen Seitenflä­ chen (147, 148) und der Unterseite (143) liegen jeweils 135°- Winkel. Der Inkörper (140) wird spiegelsymmetrisch geteilt durch eine vertikale Mittelebene (9), auf der u. a. die opti­ sche Achse (8) liegt.
Vor der Stirnfläche (141) liegt im oberen Bereich, ca. der oberen Hälfte, die Abblendblende (41). Sie verdeckt zumindest großteils die Lichtaustrittsöffnung (11) unterhalb der An­ schlagarme (21, 22). Die Abblendblende (41) hat eine ca. mit­ tig abgestufte Oberkante (42), vgl. Fig. 5, deren Kontur eine Rechtsverkehrblende begrenzt. Auf halber Höhe hat die Abblend­ blende (41) zur Versteifung eine horizontal angeordnete, nach außen geformte Sicke (43) die sich z. B. über 80% der dortigen Blendenbreite erstreckt. Der untere Bereich (44) der Abblend­ blende (41), er erstreckt sich über ca. 16% der maximalen Ab­ blendblendenhöhe, ist um ca. 20 Winkelgrade nach vorn abgewin­ kelt. Er (44) hat z. B. nur die Länge und seitliche Begrenzung, die zum Verdecken der Lichtaustrittsöffnung (11) in der Nähe der Abflachung (12) notwendig ist.
Zwischen der Oberkante (42) und der Sicke (32) befinden sich beidseits der Mittelebene (9) zwei hakenförmige Federaufla­ gen (47, 48), vgl. Fig. 5. Beide Federauflagen (47, 48) sind aus dem Blech der Abblendblende (41) um eine vertikale Biege­ linie herum herausgebogen. An ihrem freien Ende haben sie je­ weils einen nach unten gerichteten Anschlag (49).
Der Blendenträger (40), vgl. Fig. 4, geht seitlich entlang der schrägen Seitenflächen (147, 148) des fiktiven Inkör­ pers (140) in die Gitterseitenteile (51, 52) über. Letztere bilden im Ausführungsbeispiel, vgl. Fig. 5, eine ebene sechs­ eckige Fläche mit einem dreieckigen (56) und einem viereckigen Durchbruch (57). Die Durchbrüche (56, 57) sind so angeordnet, dass zwei nach unten spitzwinkelig aufeinander zuführende Tragstreben (53, 54) und eine Stützstrebe (55) entstehen. Die Stützstrebe (55) verbindet die vordere Tragstrebe (53) jeweils mit den seitlichen Rändern der Abblendblende (41).
Nach oben hin gehen die Gitterseitenteile (51, 52) in die ebe­ nen vertikalen Seitenteile (61, 62) über. Diese liegen an den Seitenflächen (145, 146) des fiktiven Inkörpers (140) an. Die Höhe der beispielsweise rechteckigen vertikalen Seiten­ teile (61, 62) entspricht z. B. 7% des Durchmessers der Licht­ austrittsöffnung (11). Ihre Länge beträgt z. B. 50% der Gesamt­ länge des Blendenträgers (40).
An die vertikalen Seitenteile (61, 62) schließen sich unter einer 90°-Biegung die Kragarme (65, 66) an. Beide nach innen gebogenen Kragarme (65, 66) liegen im unbelasteten Zustand flach auf der Oberseite (142) des fiktiven Inkörpers (140) an. Die Kragarme (65, 66) laufen auf die vertikale Mittelebene (9) zu. Sie schließen mit den benachbarten vertikalen Seitenflä­ chen (61, 62) - in der Ebene der Oberseite (142) - jeweils z. B. einen 30°-Winkel ein. Im Bereich ihrer freien Enden sind die Kragarme (65, 66) parallel zur Mittelebene (9) ausgerich­ tet. Zugleich laufen sie jeweils beidseits von Bohrungen (75, 76) spitz zu. Vor jeder Bohrung (75, 76) befindet sich ein Langloch (73, 74). Die geraden, ggf. der Führung dienenden Kanten (79) dieser Langlöcher (73, 74) sind parallel zur vertikalen Mittelebene (9) ausgerichtet.
Jeweils im Bereich zwischen dem Langloch (73, 74) und der Hin­ terkante (63) der vertikalen Seitenflächen (61, 62) einer Blendenträgerseite liegt die jeweilige Biegezone (71, 72) des entsprechenden Kragarmes (65, 66). In der Biegezone (71, 72) beträgt die Breite des Kragarmes (65, 66) z. B. ca. 14% des Durchmessers der Lichtaustrittsöffnung (11). Zur Abblend­ blende (41) hin werden die Kragarme (65, 66) immer schmäler bis auf jeder Seite nur noch ein Anschlagabschnitt (67, 68) übrig bleibt. Die Anschlagabschnitte (67, 68) sind nur gering­ fügig schmäler als die Breite der Ausnehmungen (25, 26), vgl. Fig. 14.
In der Draufsicht auf die Oberseite des Blendenträgers (40) sind alle Ecken und Querschnittsübergänge der Kragarme (65, 66) zumindest im Bereich der Biegezonen (71, 72) zur Minimie­ rung von Kerbspannungen abgerundet.
An der Unterseite (143) des fiktiven Inkörpers (140) befindet sich eine die beiden Gitterseitenteile (51, 52) verbindende Traverse (80). Durch letztere wird der Blendenträger (40) quer zur optischen Achse (8) ringförmig geschlossen. Dadurch ist der Blendenkörper (40) zumindest im Bereich der Abblend­ blende (41) und der Seitenteile (51, 52, 61, 62) ein formstei­ fes Bauteil. Auch die gitterartige Konstruktion der Seiten­ teile (51, 52) trägt dazu wesentlich bei.
Die Traverse (80) umfasst einen Quersteg (81) und zwei Zugstreben (97, 98). Jede Zugstrebe (97, 98) schließt mit dem Quersteg (81) zumindest annähernd einen rechten Winkel ein. Die Zugstreben (97, 98) befinden sich in der Nähe der Seiten­ kanten der Unterseite (143). Der Quersteg (81) besteht aus ei­ nem linken (83) und einem rechten Arm (84). Beide Arme (83, 84) überlappen sich im mittleren Drittel der Querstrebe (81). Die Arme (83, 84) sind z. B. über zwei Schweißpunkte miteinan­ der verbunden. Die Schweißpunkte liegen jeweils im Bereich der Armenden. Die Endbereiche der Arme (83, 84) sind in der Über­ lappungszone zur Abblendblende (41) hin verbreitert. In den jeweiligen Verbreiterung (85, 86) ist ein länglicher Durch­ bruch (87, 88) vorhanden, in den jeweils zwei schmale La­ schen (93, 94; 95, 96) hineinragen. Der den jeweiligen Durch­ bruch (87, 88) nach vorn begrenzende Materialsteg wird als Kuppelleiste (91, 92) bezeichnet. Die Verbreiterungen (85, 86), einschließlich der Kuppelleisten und die Laschen (93, 94; 95, 96) der Arme (83, 84) sind jeweils um ca. 30° so gebogen, dass sie einen 60°-Winkel einschließen.
Auf der Abblendblende (41) ist eine Linksverkehrsblende (100) aufgesetzt, vgl. Fig. 4. Nach Fig. 6 besteht sie aus einem gestanzten, mehrfach gebogenen Blechstreifen, der eine Blen­ denplatte (101), eine gestufte Oberkante (102), zwei Blattfe­ dern (121, 122) und zwei Betätigungslaschen (117, 118) auf­ weist. Die Blendenplatte (101) ist nach oben hin durch die ca. mittig abgestufte Oberkante (102) begrenzt. Die Kontur dieser Oberkante (102) ermöglicht eine charakteristische Fahrbahnaus­ leuchtung einer Linksverkehrblende (100). An den beidseitigen Enden der Oberkante (102) geht die Blendenplatte (101) in zwei um 90° Winkelgrade nach vorn abgewinkelte, ebene Anlageflä­ chen (115, 116) über. An der linken Anlagefläche (115) befin­ det sich links außen die nach unten gebogene Betätigungsla­ sche (117). Eine vergleichbare Betätigungslasche (118) ist auch außen an der anderen Anlagefläche (116) angeordnet.
Von den Anlageflächen (115, 116) aus erstrecken sich zwei ab­ gewinkelte Blattfedern (121, 122) in Richtung auf die verti­ kale Mittelebene (9) hin. Die anlageflächennahen Bereiche der Blattfedern (121, 122) schließen im unbelasteten Zustand mit den Anlageflächen (115, 116) einen spitzen Winkel von z. B. 10°-30° ein, vgl. Fig. 8. Die Blattfedern (121, 122) sind ge­ knickt ausgeführt, wobei die Knicklinie zumindest annähernd parallel zur optischen Achse (8) verläuft. Die nach den Knick­ linien liegenden Endbereiche (123, 124) der Blattfedern (121, 122) schließen mit den davor liegenden Bereichen jeweils ca. 150° ein. Die Knicklinien der Blattfedern (121, 122) sind un­ abhängig von der Lage der Linksverkehrsblende (100) - relativ zur Abblendblende (41) - so angeordnet, dass die linke Blatt­ feder (121) mit dem Endbereich (123) und die rechte Blattfe­ der (122) mit dem davor liegenden Bereich die entsprechende Federauflage (47, 48) kontaktiert. Durch die Blattfedern (121, 122) wird die Linksverkehrsblende (100) u. a. mit einer Kraft­ komponente belastet, die nach rechts - in die Richtung der De­ aktivierung der Linksverkehrsblende (100) wirkt.
Nach unten hin ist die Blendenplatte (101) durch eine im mitt­ leren Bereich geradlinige Unterkante (103) begrenzt. Zwischen dieser Unterkante (103) und der Oberkante (102) liegen drei langlochartige Ausnehmungen (114). Die Stege zwischen den Aus­ nehmungen (114) verdecken die beim Herstellen der Federaufla­ gen (47, 48) entstehenden Öffnungen in der Abblendblende (41).
Zwischen dem seitlichen Enden der Linksverkehrsblende (100) und der Unterkante (103) hat die restliche untere Kontur eine Form, die Anschläge (105, 106), Rastkerben (111, 112), Anhe­ beschrägen (107, 108) und andere Abschnitte (109, 113) um­ fasst. Nach den Fig. 6 bis 8 hat die Linksverkehrs­ blende (100) am linken Ende einen vertikalen Anschlag (105), an den sich die abfallende Anhebeschräge (107) und ein hori­ zontaler Abschnitt (113) anschließt. Zwischen dem An­ schlag (105) und der Anhebeschräge (107) liegt ein Kerb­ grund (109). Am anderen Ende der Linksverkehrsblende (100) be­ findest sich ein Anschlag (106) mit benachbarter Rast­ kerbe (111). Auf die Rastkerbe (111) folgt nach links eine an­ steigende Anhebeschräge (108), die an ihrem linken Ende in eine eine Kerbe (112) bildende Kontur übergeht. Die Kerbe (112) liegt mit dem Kerbgrund (109) auf einer Höhe, vgl. Fig. 6. Die Rastkerbe (111) und der horizontale Ab­ schnitt (113) sind um den Betrag weniger tief - als die Kerbe (112) und der Kerbgrund (109) - in die Blenden­ platte (101) eingeschnitten, um den die Linksverkehrs­ blende (100) höher liegt als die Oberkante (42) des Blenden­ trägers (40).
Der Blendenträger (40) hat zwischen dem oberen Bereich der Ab­ blendblende (41) und den vertikalen Seitenteilen (61, 62) je eine Eckausnehmung (45, 46). Die dort eingesetzte Linksver­ kehrsblende (100) liegt zur Führung an den Schnittkanten bzw. Schnittflächen der Eckausnehmungen (45, 46) auf. Wird die Linksverkehrsblende (100) nicht benötigt liegt sie in einer versenkten Parkstellung, vgl. u. a. Fig. 7. Hierbei liegen der Kerbgrund (109) und die Mitte der Kerbe (112) auf dem jeweili­ gen Grund der Eckausnehmungen (45, 46) auf.
Zur Bewegung der Linksverkehrsblende (100) aus der Parkstel­ lung wird diese über die rechte Betätigungslasche (118) nach links verschoben. Hierbei rutschen die Anhebeschrägen (107, 108) solange über den Grund der Eckausnehmungen (45, 46), bis der Anschlag (106) den Grund der Eckausnehmung (46) berührt bzw. die Rastkerbe (111) dort einrastet. In der linken Eckaus­ nehmung (45) kommt der horizontale Abschnitt (113) zur Anlage, vgl. Fig. 8 und 12. In der Fig. 8 sind die Blattfe­ dern (121, 122) in nicht eingehängter Position dargestellt.
Um die Linksverkehrsblende (100) wieder in ihre versenkte Parkstellung zu bewegen, wird von links gegen die Betätigungs­ lasche (117) gedrückt. Hierbei springt die Rastkerbe (111) der Blendenplatte (101) aus der Eckausnehmung (46). An den Anhe­ beschrägen (107, 108) rutscht die Blendenplatte (101) hinter die Abblendblende (41) bis der Kerbgrund (109) und die Kerbe (112) den jeweiligen Grund der entsprechenden Eckausneh­ mung (45, 46) erreichen. Der rechte Anschlag (105) begrenzt den Rückhub.
Die Blechstärke des Blendenträgers (40) und der Linksverkehrs­ blende (100) beträgt z. B. 0,4 mm. Als Werkstoff für beide Teile wird beispielsweise X 12 CrNi 177 oder ein vergleich­ bares - mit Federeigenschaften ausgestattetes - Material ver­ wendet. Auch nichtmetallische Werkstoffe sind denkbar. Letz­ tere werden dann in einem anderen Verfahren in die notwendige körperliche Gestalt geformt.
Als Antrieb zum Bewegen des Blendenträgers (40) gegenüber dem Reflektor (10) wird ein Hubmagnet (130) verwendet. Der Hubmag­ net (130) hat ein Gehäuse (131), das eine Wicklung aufnimmt und einen aus dem Gehäuse (131) herausragenden Hubanker (136) lagert und linear führt. Das Gehäuse (131) hat beidseits je einen von der seitlichen Gehäusewandung abstehenden Führungs­ steg (133, 134).
Im Ausführungsbeispiel wird bei einem Bestromen der Wicklung der Hubanker (136) um einen vorgegebenen Hub weiter aus dem Gehäuse (131) herausgeschoben. Der Hubanker (136) hat im Be­ reich seines freien Endes z. B. eine umlaufende Ringnut (137).
Bei der Montage der Lichtverteilungsbaugruppe wird zunächst der Antrieb (130) mit seinen am Gehäuse (131) angeordneten Führungsstegen (133, 134) von der Reflektorrückseite her zwi­ schen den Führungsschienen (27, 28) des Reflektors (10) und der Unterseite des mittleren Abschnitts (12) eingeschoben. Als vorderer Anschlag dient z. B. der untere Randbereich (19). Das Gehäuse (131) hat z. B. hinten an seiner der Abflachung (12) zugewandten Seite eine Rastnase (135), mit der es in einer entsprechenden Aussparung im Reflektor (10) verrastet.
In einem weiteren Schritt wird die Linksverkehrsblende (100) auf die Abblendblende (41) des Blendenträgers (40) aufgesetzt. Die Blattfedern (121, 122) der Linksverkehrsblende (100) wer­ den über die Anschläge (49) hinweg unter die Federaufla­ gen (47, 48) gespannt. Die Linksverkehrsblende (100) befindet sich i. d. R. in der Parkstellung.
Der fertige Blendenträger (40) wird von unten her so an den Reflektor (10) herangeführt, dass die Abblendblende (41) vor der Lichtaustrittsöffnung (11) zur Anlage kommt. Hierbei be­ finden sich die Langlöcher (73, 74) der Kragarme (65, 66) vor den Gewindebohrungen (33, 34) des Querträgers (30). Mit den Schrauben (77, 78) wird der Blendenträger (40) ohne Klemmkraft am Reflektor (10) vorfixiert.
Der Quersteg (81) der Traverse (80) wird mit den beiden Kup­ pelleisten (91, 92) der Verbreiterungen (85, 86) so über das freie Ende des Hubankers (136) geschoben, dass der Huban­ ker (136) beidseits an je zwei Laschen (93, 95) und (94, 96) anliegt und die Kuppelleisten (91, 92) zur formschlüssigen Kupplung oben und unten in die Ringnut (137) federnd einras­ ten, vgl. Fig. 15 und 16.
Nach dem Ankuppeln des Antriebs (130) wird der Blendenträ­ ger (40) gegenüber dem Reflektor (10) bzw. dem Querträger (30) mit einer hier nicht dargestellten Vorrichtung justiert. Dazu greifen Indexstifte in die Bohrungen (75, 76) und verschieben den Blendenträger (40) im Rahmen des Spiels, das die Schrau­ ben (77, 78) längs der Langlöcher (73, 74) haben. Sobald der Abstand zwischen der Lichtaustrittsöffnung (11) und der Ab­ blendblende (41) seinen Sollwert erreicht hat, werden die Schrauben (77, 78) festgezogen. Ggf. wird zwischen den Köpfen der Schrauben (77, 78) und den Kragarmen (65, 66) ein Unter­ lagsblech gelegt, das sich von Schraube (77) zu Schraube (78) erstreckt. Auf diese Weise werden bei dem Festziehen der Schrauben (77, 78) die Kragarme (65, 66) nicht in Schrauben­ drehrichtung verformt. Alternativ können die Kragarme (65, 66) über Anschlagkanten, Fixierbolzen oder dergleichen gegen diese Verformung geschützt werden.
Der montierte Blendenträger (40) ist über seine vertikalen Seitenteile (61, 62) im Randbereich des Reflektors (10) in den seitlichen Ausnehmungen (25, 26) geführt, vgl. Fig. 15 und 16. Durch die schräge Anstellung des Querträgers (30) am Re­ flektor (10) liegt der Blendenträger (40) unter der Vorspan­ nung der als Blattfedern wirkenden Kragarme (65, 66) an den im Randbereich (17, 18) des Reflektors (10) gelegenen Anschlag­ armen (21, 22) an. Der Blendenträger (40) berührt dort letz­ tere über die Anschlagabschnitte (67, 68), vgl. Fig. 9 und 10.
Ist die Linksverkehrsblende (100) aktiviert, vgl. Fig. 11 und 12, so liegt der Blendenträger (40) an den Anschlagar­ men (21, 22) über die Anschlagflächen (115, 116) an. Hierbei wird der Blendenträger (40) gegenüber dem Reflektor (10) wei­ ter nach unten ausgelenkt. Die Kragarme (65, 66) sind gegen­ über der Rechtsverkehreinstellung stärker gebogen. Durch die Anlage der Anschlagflächen (115, 116) an den Anschlagar­ men (21, 22) kommt die Oberkante (102) genau auf das Niveau, das auch die Oberkante (42) als Teil einer Rechtsverkehrs­ blende einnimmt. Somit sind die Konturen der Oberkanten (42, 102) bei ihrer jeweiligen Verwendung gegenüber der vertikalen Mittelebene (9) spiegelsymmetrisch.
Eine maximale Verformung der Kragarme (65, 66) ergibt sich in der Fernlichteinstellung. Hier wird die Abblendblende (41) durch ein Verschwenken des Blendenträgers (40) nach unten ge­ schwenkt, vgl. Fig. 13 und 14. Der Hubanker (136) drückt die Traverse (80) dazu - teilweise unter Biegung der Zugstre­ ben (97, 98) - nach hinten. Der Blendenträger (40) schwenkt hierbei um eine fiktive, zumindest annähernd horizontal ausge­ richtete Achse, die im Wesentlichen durch die Mitten der Bie­ gezonen (71, 72) der Kragarme (65, 66) verläuft. Dadurch be­ wegt sich die Abblendblende (41) vor der Lichtaustrittsöffnung in erster Näherung auf einer Kreisbahn. Die Schwenkbewegung wird z. B. durch den Hub des Stellglieds (136) begrenzt. Zu­ sätzlich kann am unteren Rand (19) des Reflektors (10) ein elastischer Anschlag für den Knickbereich (44) der Abblend­ blende (41) angeordnet sein. Dadurch ergibt sich dann im End­ bereich der Schwenkbewegung eine Schwingungs- und Geräusch­ dämpfung.
Wird der Antrieb (130) abgeschaltet, so schwenkt der Blenden­ träger (40) unter der Federwirkung der Kragarme (65, 66) nach oben an die Anschlagarme (21, 22). Da die Vorspannung der Kragarme (65, 66) dann noch groß genug und das Spiel der ver­ tikalen Seitenteile (61, 62) in den Ausnehmungen (25, 26) klein genug ist, ergibt sich kein Überschwingen oder Prellen des Blendenträgers (40). Zudem dämpft der zwangsgekoppelte Rückhub des Hubankers (136) die Aufwärtsbewegung.

Claims (8)

1. Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren Blenden­ anordnung für einen kombinierten Fern- und Abblendlichtschein­ werfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge; mit einem Reflek­ tor (10) und einer Lichtquelle (2), wobei die Blendenanordnung eine Abblendblende (41) und einen Antrieb (130) zur Verstel­ lung der Abblendblende (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die vor der Lichtaustrittsöffnung (11) des Reflek­ tors (10) positionierte Abblendblende (41) Teil eines an der Reflektoraußenseite entlanggeführten Blendenträgers (40) ist,
dass der Blendenträger (40) als Gelenke zumindest zwei - we­ nigstens bereichsweise aus elastischem verformbaren Material gefertigte - Kragarme (65, 66) hat,
dass im rückwärtigen Außenbereich des Reflektors (10) für jeden Kragarm (65, 66) mindestens eine Befestigungs­ stelle (31, 32) vorhanden ist
dass der Blendenträger (40) eine - unter oder über dem Re­ flektor (10) verlaufende Traverse (80) umfasst, die am Blen­ denträger (40) außerhalb der beiden Kragarme (65, 66) ange­ ordnet ist und
dass auf der Seite des Reflektors (10), auf der die Tra­ verse (80) verläuft, ein Antrieb (130) gelagert ist, dessen Stellglied (136) mit der Traverse (80) gekoppelt ist.
2. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Blendenträger (40) ein käfigartiges Blech­ teil mit einem trapezförmigen - unten engeren und oben weite­ ren - Querschnitt ist, wobei der Querschnitt zumindest annä­ hernd normal zur optischen Achse (8) des Reflektors (10) und spiegelsymmetrisch zur vertikalen Mittelebene (9) ausgerichtet ist.
3. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Blechteilabschnitte des unbelasteten Blen­ denträgers (40) einen fiktiven Inkörper (140) aufspannen.
4. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Blendenträger (40) vor der Öffnung (11) des Reflektors (10) eine Abblendblende (41) bildet, die zumindest annähernd normal zur optischen Achse (8) des Reflektors (10) orientiert ist.
5. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass an die Abblendblende (41) beidseitig, die Flan­ ken des trapezförmigen Querschnittes bildende Seitenteile (51, 52) anschließen, die jeweils mindestens bereichsweise in einer - zur Abblendblende (41) normalen Ebene liegen.
6. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass an die oberen Bereiche (61, 62) der Seiten­ teile (51, 52) sich die Kragarme (65, 66) unter einer 90°-Bie­ gung anschließen, wobei beide Kragarme (65, 66) im unbelaste­ ten Zustand in einer Ebene liegen, die mit der Ebene der Ab­ blendblende (61) und der vertikalen Mittelebene (9) jeweils einen 90°-Winkel einschließt.
7. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Seitenteile (51, 52) sich nach unten hin verjüngen.
8. Lichtverteilungsbaugruppe nach. Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Traverse (80) aus einem Quersteg (81) und zwei Zugstreben (97, 98) besteht, wobei diese Teile im unbe­ lasteten Zustand parallel zu der Ebene liegen, in der sich die Kragarme (65, 66) befinden.
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