DE10217785C1 - Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren Blendenanordnung - Google Patents
Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren BlendenanordnungInfo
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- DE10217785C1 DE10217785C1 DE10217785A DE10217785A DE10217785C1 DE 10217785 C1 DE10217785 C1 DE 10217785C1 DE 10217785 A DE10217785 A DE 10217785A DE 10217785 A DE10217785 A DE 10217785A DE 10217785 C1 DE10217785 C1 DE 10217785C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/40—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
- F21S41/43—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades characterised by the shape thereof
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lichtverteilungsbaugruppe eines kombinierten Fern- und Abblendlichtscheinwerfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, einer Lichtquelle, einer Blende und einem Antrieb zur Verstellung der Blende. Um zwischen Abblendlicht und Fernlicht zu wechseln, muss der Lichtaustrittsquerschnitt des Reflektors unterschiedlich stark verdeckt werden. Dazu wird hier eine Blende verwendet, die über einen Blendenträger hinter dem Reflektor in federelastischen Blattfedergelenken gelagert ist. Mit Hilfe eines Antriebs wird die Blende vor der Lichtaustrittsöffnung auf- oder abgeschwenkt. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Lichtverteilungsbaugruppe entwickelt, bei der das Blendensystem, deren Aufhängung und Antrieb aus wenigen, einfachen und massearmen Bauteilen besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtverteilungsbaugruppe mit ei
ner verstellbaren Blendenanordnung für einen kombinierten
Fern- und Abblendlichtscheinwerfer, insbesondere für Kraft
fahrzeuge; mit einem Reflektor und einer Lichtquelle, wobei
die Blendenanordnung eine Abblendblende und einen Antrieb zur
Verstellung der Abblendblende aufweist.
Aus der EP 0 723 108 A1 ist ein Fahrzeugscheinwerfer be
kannt, bei dem zwischen einem Reflektor und einer Linse ein
Blendensystem aus einer feststehenden und einer beweglichen
Blende angeordnet ist. Die gegenüber dem Reflektor und der
Linse feststehende Blende deckt den Bereich der Lichtaus
trittsöffnung des Reflektors ab, der für die Erzeugung von
Fernlicht nicht benötigt wird. Über die Oberkante dieser
Blende wird zur Erzeugung von Abblendlicht die bewegliche
Blende linear mittels eines Antriebes geschoben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde,
eine Lichtverteilungsbaugruppe eines kombinierten Fern- und
Abblendlichtscheinwerfers zu entwickeln, bei der das Blenden
system, deren Aufhängung und Antrieb aus wenigen, einfachen
und massearmen Bauteilen besteht. Die Bauteile sollen bei ho
her Präzision, Funktionssicherheit und absoluter Wartungsfrei
heit einfach montier- und justierbar sein und mit wenig Bewe
gungsgelenken und Führungen auskommen.
Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspru
ches gelöst. Dazu bildet die vor der Lichtaustrittsöffnung des
Reflektors positionierte Abblendblende ein Teil eines an der
Reflektoraußenseite entlanggeführten Blendenträgers. Der Blen
denträger hat als Gelenke zumindest zwei - wenigstens be
reichsweise aus elastischem verformbaren Material gefertigte -
Kragarme. Im rückwärtigen Außenbereich des Reflektors ist für
jeden Kragarm mindestens eine Befestigungsstelle vorhanden.
Der Blendenträger umfasst eine - unter oder über dem Reflektor
verlaufende Traverse, die am Blendenträger außerhalb der bei
den Kragarme angeordnet ist. Auf der Seite des Reflektors -
z. B. Ober- oder Unterseite -, auf der die Traverse verläuft,
ist ein Antrieb (130) gelagert, dessen Stellglied mit der Tra
verse gekoppelt ist.
Eine derartige Lichtverteilungsbaugruppe ist Teil eines übli
chen Zweischeinwerfersystems. Letzteres stellt eine Lampe dar,
die Abblendlicht und Fernlicht erzeugen kann. Derartige Lampen
haben als Leuchtmittel in der Regel Eindrahtlampen, beispiels
weise Gasentladungslampen. Andere Leuchtmittel sind auch denk
bar. Für die notwendige Asymmetrie des abgestrahlten Abblend
lichtkegels sorgen für Rechts- oder Linksverkehr geeignete
z. B. gestufte oder abgewinkelte Blendenoberkanten. Um zwischen
Abblendlicht und Fernlicht zu wechseln muss der Lichtaus
trittsquerschnitt des Reflektors unterschiedlich stark ver
deckt werden. Dazu wird hier eine Blende verwendet, die über
einen Blendenträger hinter dem Reflektor in federelastischen
Blattfeder- bzw. Filmgelenken gelagert ist. Mit Hilfe eines
Antriebs wird die Blende vor der Lichtaustrittsöffnung auf-
oder abgeschwenkt. Im aufwärts geschwenkten Zustand stellt sie
eine Abblendblende dar, während sie in der abwärts geschwenk
ten Position eine Fernlichtblende ist. Da innerhalb einer re
gulären Lampenbetriebszeit die Blende überwiegend die Funktion
als Abblendblende hat, wird die Blende im Weiteren hiernach
benannt.
Als Antrieb für die Schwenkbewegung können zum einen Linearan
triebe, wie elektrisch betriebene Spindelantriebe oder Hubmag
nete bzw. vergleichbare Linearmotoren und Piezoblocks verwen
det werden. Auch entsprechende Schwenkantriebe sind denkbar.
Alternativ hierzu können beispielsweise in den Filmgelenkbe
reichen auch Memorymetalle eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer schema
tisch dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 Explosionszeichnung der Lichtverteilungsbaugruppe;
Fig. 2 Lichtverteilungsbaugruppe im Einbauzustand;
Fig. 3 Fig. 2 von vorn unten ohne Linse, eingestellt für
Fernlicht im Rechtsverkehr;
Fig. 4 Blendenträger mit Linksverkehrblende;
Fig. 5 Fig. 4 ohne Linksverkehrblende;
Fig. 6 Linksverkehrblende
Fig. 7 Fig. 4 von vorn mit verdeckter Linksverkehrblende;
Fig. 8 Fig. 4 von vorn mit aktivierter Links
verkehrblende;
Fig. 9 Lichtverteilungsbaugruppe ohne Linse in der
Seitenansicht, Rechtsverkehr
Fig. 10 wie Fig. 9, Ansicht von schräg vorn
Fig. 11 wie Fig. 9, jedoch mit aktivierter Linksverkehr
blende;
Fig. 12 Ansicht von schräg vorn zu Fig. 11;
Fig. 13 wie Fig. 9, allerdings ist der Blendenträger in
Fernlichtstellung;
Fig. 14 Ansicht von schräg vorn zu Fig. 13;
Fig. 15 Ansicht von schräg hinten zu Fig. 9;
Fig. 16 Ansicht von schräg hinten zu Fig. 13.
Die Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung der Lichtvertei
lungsbaugruppe eines Kraftfahrzeugscheinwerfers in dimetri
scher Darstellung. Zu sehen ist u. a. ein Reflektor (10) mit
eingesetzter Lichtquelle (2). In einem Abstand von mehreren
Zentimetern vor der Lichtaustrittsöffnung (11) des Reflek
tors (10) ist eine Linse (1) angeordnet. Der Reflektor (10)
und die Linse (1) sind durch einen nicht dargestellten Rahmen
oder ein Scheinwerfergehäuse miteinander verbunden. Im Berei
che der rückwärtigen Außenfläche des Reflektors (10) ist ein
Querträger (30) angeformt oder befestigt. An diesem Querträ
ger (30) ist z. B. mittels der Schrauben (77, 78) ein Blenden
träger (40) angeschraubt. Der Blendenträger (40) hat unmittel
bar vor der Lichtaustrittsöffnung (11) eine Abblendblende (41)
an der eine versenkbare Linksverkehrblende (100) gelagert und
geführt ist. Unter dem Reflektor (10) ist ein Antrieb (130)
angeordnet, dessen Stellglied (136) den Blendenträger (40)
verstellt. Das Stellglied (136) ist dazu am Blendenträger (40)
eingehängt.
In Fig. 2 ist die Lichtverteilungsgruppe im Einbauzustand
dargestellt.
Der Reflektor (10) ist beispielsweise ein innenverspiegeltes
Kunststoffspritzgussteil mit einer optischen Achse (8). Er ist
z. B. ein Parabolspiegel mit drei Abflachungen (12-14). Die Ab
flachungen (12-14) sind hier ebene Flächen, die jeweils zumin
dest annähernd parallel zur optischen Achse (8) angeordnet
sind. Die mittlere Abflachung (12) ist zumindest annähernd pa
rallel zur Fahrbahnoberfläche. Die seitlichen Abfla
chungen (13, 14) schließen mit der mittleren (12) jeweils z. B.
einen 135°-Winkel ein.
Der Reflektor (10) hat um die Lichtaustrittsöffnung (11) einen
umlaufenden flanschartigen Rand (16), der in dem unteren (19)
und den seitlichen (17, 18) Randbereichen zumindest ab
schnittsweise breiter als in den übrigen Bereichen ist, vgl.
Fig. 2 und 3. An den seitlichen Bereichen (17, 18) sind An
schlagarme (21, 22) angeformt. Diese haben jeweils einen u
förmigen Querschnitt, der sich zu ihrem freien Ende hin ver
jüngt. Die flächige Unterseite (23) des einzelnen Anschlag
arms (21, 22) ist zumindest annähernd parallel zur optischen
Achse (8) und der mittleren Abflachung (12). Unterhalb eines
jeden Anschlagarms (21, 22) befindet sich im seitlichen
Randbereich (17, 18) eine schlitzförmige, nach unten offene
Ausnehmung (25, 26), vgl. auch Fig. 14 und 16. Die einzelne
Ausnehmung (25, 26) verbreitert sich im unteren Drittel der
Schlitztiefe.
Der Querträger (30) hat im Bereich der rückwärtigen Außenflä
che des Reflektors (10) im Wesentlichen die Form einer ebenen
Platte, deren lange Kanten zumindest bereichsweise quer zur
optischen Achse (8) und zur mittleren Abflachung (12) ausge
richtet sind. Er ist am Reflektor (10) beispielsweise oberhalb
der optischen Achse (8) so angeordnet, dass seine Vorderkan
ten (35, 36) die Reflektoraußenflächen nur ca. zur Hälfte
durchdringen. Der Rest der vordern Kanten (35, 36) steht über.
Die Länge des Querträgers (30) entspricht z. B. 70% des Durch
messers der Lichtaustrittsöffnung (11). Der Querträger (30)
hat an seiner Unterseite zwei Befestigungsstellen (31, 32),
vgl. Fig. 9 und 16. Zumindest im Bereich dieser Befesti
gungsstellen (31, 32) hat er ebene Flächen, die mit der opti
schen Achse (8) in der vertikalen Mittelebene (9) z. B. einen
Winkel von 7°-8° einschließen. Dabei liegt der Querträger (30)
vorn höher als hinten. Im Bereich der Befestigungsstellen (31,
32) hat der Querträger (30) jeweils eine Gewindebohrung (33,
34) die normal zu den Befestigungsflächen der Befestigungs
stellen (31, 32) orientiert sind, vgl. Fig. 1. Im Bereich der
Gewindebohrung (31, 32) ist der Querträger (30) mit einer
Wandstärke ausgestattet, die z. B. um ca. 50% größer ist als in
seinen übrigen Bereichen. Die Gewinde der Bohrungen (33, 34)
können auch durch einzudrehende gewindeformende Schrauben (77,
78) erzeugt werden.
Im mittleren unteren Bereich hat der Querträger (30) eine
nicht dargestellte Aussparung zur Aufnahme der Licht
quelle (2). Die Mittellinie der Lichtquelle (2) liegt auf der
optischen Achse (8).
An der Unterseite der mittleren Abflachung (12) des Reflek
tors (10) sind zwei Führungsschienen (27, 28) angeordnet, vgl.
Fig. 3.
In Fig. 4 ist der Blendenträger (40) mit montierter Linksver
kehrblende (100) dargestellt. Der Blendenträger (40) ist bei
spielsweise ein mehrfach gebogenes, dünnwandiges Blechteil,
das im Wesentlichen einen fiktiven Inkörper (140) umgibt. Der
fiktive Inkörper (140) hat die Form eines Prismas, dessen
Längskanten in wenigstens einem Betriebszustand der Lichtver
teilungsgruppe zumindest annähernd parallel zur optischen
Achse (8) verlaufen. Der Inkörper (140) hat eine vordere
Stirnseite (141), eine Oberseite (142), eine Unterseite (143),
zwei vertikale Seitenflächen (145, 146) und zwei schräge Sei
tenflächen (147, 148). Die Unterseite (143) ist parallel zur
Oberseite (142). Beide schließen mit der Stirnseite (141) je
einen 90°-Winkel ein. Zwischen den schrägen Seitenflä
chen (147, 148) und der Unterseite (143) liegen jeweils 135°-
Winkel. Der Inkörper (140) wird spiegelsymmetrisch geteilt
durch eine vertikale Mittelebene (9), auf der u. a. die opti
sche Achse (8) liegt.
Vor der Stirnfläche (141) liegt im oberen Bereich, ca. der
oberen Hälfte, die Abblendblende (41). Sie verdeckt zumindest
großteils die Lichtaustrittsöffnung (11) unterhalb der An
schlagarme (21, 22). Die Abblendblende (41) hat eine ca. mit
tig abgestufte Oberkante (42), vgl. Fig. 5, deren Kontur eine
Rechtsverkehrblende begrenzt. Auf halber Höhe hat die Abblend
blende (41) zur Versteifung eine horizontal angeordnete, nach
außen geformte Sicke (43) die sich z. B. über 80% der dortigen
Blendenbreite erstreckt. Der untere Bereich (44) der Abblend
blende (41), er erstreckt sich über ca. 16% der maximalen Ab
blendblendenhöhe, ist um ca. 20 Winkelgrade nach vorn abgewin
kelt. Er (44) hat z. B. nur die Länge und seitliche Begrenzung,
die zum Verdecken der Lichtaustrittsöffnung (11) in der Nähe
der Abflachung (12) notwendig ist.
Zwischen der Oberkante (42) und der Sicke (32) befinden sich
beidseits der Mittelebene (9) zwei hakenförmige Federaufla
gen (47, 48), vgl. Fig. 5. Beide Federauflagen (47, 48) sind
aus dem Blech der Abblendblende (41) um eine vertikale Biege
linie herum herausgebogen. An ihrem freien Ende haben sie je
weils einen nach unten gerichteten Anschlag (49).
Der Blendenträger (40), vgl. Fig. 4, geht seitlich entlang
der schrägen Seitenflächen (147, 148) des fiktiven Inkör
pers (140) in die Gitterseitenteile (51, 52) über. Letztere
bilden im Ausführungsbeispiel, vgl. Fig. 5, eine ebene sechs
eckige Fläche mit einem dreieckigen (56) und einem viereckigen
Durchbruch (57). Die Durchbrüche (56, 57) sind so angeordnet,
dass zwei nach unten spitzwinkelig aufeinander zuführende
Tragstreben (53, 54) und eine Stützstrebe (55) entstehen. Die
Stützstrebe (55) verbindet die vordere Tragstrebe (53) jeweils
mit den seitlichen Rändern der Abblendblende (41).
Nach oben hin gehen die Gitterseitenteile (51, 52) in die ebe
nen vertikalen Seitenteile (61, 62) über. Diese liegen an den
Seitenflächen (145, 146) des fiktiven Inkörpers (140) an. Die
Höhe der beispielsweise rechteckigen vertikalen Seiten
teile (61, 62) entspricht z. B. 7% des Durchmessers der Licht
austrittsöffnung (11). Ihre Länge beträgt z. B. 50% der Gesamt
länge des Blendenträgers (40).
An die vertikalen Seitenteile (61, 62) schließen sich unter
einer 90°-Biegung die Kragarme (65, 66) an. Beide nach innen
gebogenen Kragarme (65, 66) liegen im unbelasteten Zustand
flach auf der Oberseite (142) des fiktiven Inkörpers (140) an.
Die Kragarme (65, 66) laufen auf die vertikale Mittelebene (9)
zu. Sie schließen mit den benachbarten vertikalen Seitenflä
chen (61, 62) - in der Ebene der Oberseite (142) - jeweils
z. B. einen 30°-Winkel ein. Im Bereich ihrer freien Enden sind
die Kragarme (65, 66) parallel zur Mittelebene (9) ausgerich
tet. Zugleich laufen sie jeweils beidseits von Bohrungen (75,
76) spitz zu. Vor jeder Bohrung (75, 76) befindet sich ein
Langloch (73, 74). Die geraden, ggf. der Führung dienenden
Kanten (79) dieser Langlöcher (73, 74) sind parallel zur
vertikalen Mittelebene (9) ausgerichtet.
Jeweils im Bereich zwischen dem Langloch (73, 74) und der Hin
terkante (63) der vertikalen Seitenflächen (61, 62) einer
Blendenträgerseite liegt die jeweilige Biegezone (71, 72) des
entsprechenden Kragarmes (65, 66). In der Biegezone (71, 72)
beträgt die Breite des Kragarmes (65, 66) z. B. ca. 14% des
Durchmessers der Lichtaustrittsöffnung (11). Zur Abblend
blende (41) hin werden die Kragarme (65, 66) immer schmäler
bis auf jeder Seite nur noch ein Anschlagabschnitt (67, 68)
übrig bleibt. Die Anschlagabschnitte (67, 68) sind nur gering
fügig schmäler als die Breite der Ausnehmungen (25, 26), vgl.
Fig. 14.
In der Draufsicht auf die Oberseite des Blendenträgers (40)
sind alle Ecken und Querschnittsübergänge der Kragarme (65,
66) zumindest im Bereich der Biegezonen (71, 72) zur Minimie
rung von Kerbspannungen abgerundet.
An der Unterseite (143) des fiktiven Inkörpers (140) befindet
sich eine die beiden Gitterseitenteile (51, 52) verbindende
Traverse (80). Durch letztere wird der Blendenträger (40) quer
zur optischen Achse (8) ringförmig geschlossen. Dadurch ist
der Blendenkörper (40) zumindest im Bereich der Abblend
blende (41) und der Seitenteile (51, 52, 61, 62) ein formstei
fes Bauteil. Auch die gitterartige Konstruktion der Seiten
teile (51, 52) trägt dazu wesentlich bei.
Die Traverse (80) umfasst einen Quersteg (81) und zwei
Zugstreben (97, 98). Jede Zugstrebe (97, 98) schließt mit dem
Quersteg (81) zumindest annähernd einen rechten Winkel ein.
Die Zugstreben (97, 98) befinden sich in der Nähe der Seiten
kanten der Unterseite (143). Der Quersteg (81) besteht aus ei
nem linken (83) und einem rechten Arm (84). Beide Arme (83,
84) überlappen sich im mittleren Drittel der Querstrebe (81).
Die Arme (83, 84) sind z. B. über zwei Schweißpunkte miteinan
der verbunden. Die Schweißpunkte liegen jeweils im Bereich der
Armenden. Die Endbereiche der Arme (83, 84) sind in der Über
lappungszone zur Abblendblende (41) hin verbreitert. In den
jeweiligen Verbreiterung (85, 86) ist ein länglicher Durch
bruch (87, 88) vorhanden, in den jeweils zwei schmale La
schen (93, 94; 95, 96) hineinragen. Der den jeweiligen Durch
bruch (87, 88) nach vorn begrenzende Materialsteg wird als
Kuppelleiste (91, 92) bezeichnet. Die Verbreiterungen (85,
86), einschließlich der Kuppelleisten und die Laschen (93, 94;
95, 96) der Arme (83, 84) sind jeweils um ca. 30° so gebogen,
dass sie einen 60°-Winkel einschließen.
Auf der Abblendblende (41) ist eine Linksverkehrsblende (100)
aufgesetzt, vgl. Fig. 4. Nach Fig. 6 besteht sie aus einem
gestanzten, mehrfach gebogenen Blechstreifen, der eine Blen
denplatte (101), eine gestufte Oberkante (102), zwei Blattfe
dern (121, 122) und zwei Betätigungslaschen (117, 118) auf
weist. Die Blendenplatte (101) ist nach oben hin durch die ca.
mittig abgestufte Oberkante (102) begrenzt. Die Kontur dieser
Oberkante (102) ermöglicht eine charakteristische Fahrbahnaus
leuchtung einer Linksverkehrblende (100). An den beidseitigen
Enden der Oberkante (102) geht die Blendenplatte (101) in zwei
um 90° Winkelgrade nach vorn abgewinkelte, ebene Anlageflä
chen (115, 116) über. An der linken Anlagefläche (115) befin
det sich links außen die nach unten gebogene Betätigungsla
sche (117). Eine vergleichbare Betätigungslasche (118) ist
auch außen an der anderen Anlagefläche (116) angeordnet.
Von den Anlageflächen (115, 116) aus erstrecken sich zwei ab
gewinkelte Blattfedern (121, 122) in Richtung auf die verti
kale Mittelebene (9) hin. Die anlageflächennahen Bereiche der
Blattfedern (121, 122) schließen im unbelasteten Zustand mit
den Anlageflächen (115, 116) einen spitzen Winkel von z. B.
10°-30° ein, vgl. Fig. 8. Die Blattfedern (121, 122) sind ge
knickt ausgeführt, wobei die Knicklinie zumindest annähernd
parallel zur optischen Achse (8) verläuft. Die nach den Knick
linien liegenden Endbereiche (123, 124) der Blattfedern (121,
122) schließen mit den davor liegenden Bereichen jeweils ca.
150° ein. Die Knicklinien der Blattfedern (121, 122) sind un
abhängig von der Lage der Linksverkehrsblende (100) - relativ
zur Abblendblende (41) - so angeordnet, dass die linke Blatt
feder (121) mit dem Endbereich (123) und die rechte Blattfe
der (122) mit dem davor liegenden Bereich die entsprechende
Federauflage (47, 48) kontaktiert. Durch die Blattfedern (121,
122) wird die Linksverkehrsblende (100) u. a. mit einer Kraft
komponente belastet, die nach rechts - in die Richtung der De
aktivierung der Linksverkehrsblende (100) wirkt.
Nach unten hin ist die Blendenplatte (101) durch eine im mitt
leren Bereich geradlinige Unterkante (103) begrenzt. Zwischen
dieser Unterkante (103) und der Oberkante (102) liegen drei
langlochartige Ausnehmungen (114). Die Stege zwischen den Aus
nehmungen (114) verdecken die beim Herstellen der Federaufla
gen (47, 48) entstehenden Öffnungen in der Abblendblende (41).
Zwischen dem seitlichen Enden der Linksverkehrsblende (100)
und der Unterkante (103) hat die restliche untere Kontur eine
Form, die Anschläge (105, 106), Rastkerben (111, 112), Anhe
beschrägen (107, 108) und andere Abschnitte (109, 113) um
fasst. Nach den Fig. 6 bis 8 hat die Linksverkehrs
blende (100) am linken Ende einen vertikalen Anschlag (105),
an den sich die abfallende Anhebeschräge (107) und ein hori
zontaler Abschnitt (113) anschließt. Zwischen dem An
schlag (105) und der Anhebeschräge (107) liegt ein Kerb
grund (109). Am anderen Ende der Linksverkehrsblende (100) be
findest sich ein Anschlag (106) mit benachbarter Rast
kerbe (111). Auf die Rastkerbe (111) folgt nach links eine an
steigende Anhebeschräge (108), die an ihrem linken Ende in
eine eine Kerbe (112) bildende Kontur übergeht. Die
Kerbe (112) liegt mit dem Kerbgrund (109) auf einer Höhe, vgl.
Fig. 6. Die Rastkerbe (111) und der horizontale Ab
schnitt (113) sind um den Betrag weniger tief - als die
Kerbe (112) und der Kerbgrund (109) - in die Blenden
platte (101) eingeschnitten, um den die Linksverkehrs
blende (100) höher liegt als die Oberkante (42) des Blenden
trägers (40).
Der Blendenträger (40) hat zwischen dem oberen Bereich der Ab
blendblende (41) und den vertikalen Seitenteilen (61, 62) je
eine Eckausnehmung (45, 46). Die dort eingesetzte Linksver
kehrsblende (100) liegt zur Führung an den Schnittkanten bzw.
Schnittflächen der Eckausnehmungen (45, 46) auf. Wird die
Linksverkehrsblende (100) nicht benötigt liegt sie in einer
versenkten Parkstellung, vgl. u. a. Fig. 7. Hierbei liegen der
Kerbgrund (109) und die Mitte der Kerbe (112) auf dem jeweili
gen Grund der Eckausnehmungen (45, 46) auf.
Zur Bewegung der Linksverkehrsblende (100) aus der Parkstel
lung wird diese über die rechte Betätigungslasche (118) nach
links verschoben. Hierbei rutschen die Anhebeschrägen (107,
108) solange über den Grund der Eckausnehmungen (45, 46), bis
der Anschlag (106) den Grund der Eckausnehmung (46) berührt
bzw. die Rastkerbe (111) dort einrastet. In der linken Eckaus
nehmung (45) kommt der horizontale Abschnitt (113) zur Anlage,
vgl. Fig. 8 und 12. In der Fig. 8 sind die Blattfe
dern (121, 122) in nicht eingehängter Position dargestellt.
Um die Linksverkehrsblende (100) wieder in ihre versenkte
Parkstellung zu bewegen, wird von links gegen die Betätigungs
lasche (117) gedrückt. Hierbei springt die Rastkerbe (111) der
Blendenplatte (101) aus der Eckausnehmung (46). An den Anhe
beschrägen (107, 108) rutscht die Blendenplatte (101) hinter
die Abblendblende (41) bis der Kerbgrund (109) und die
Kerbe (112) den jeweiligen Grund der entsprechenden Eckausneh
mung (45, 46) erreichen. Der rechte Anschlag (105) begrenzt
den Rückhub.
Die Blechstärke des Blendenträgers (40) und der Linksverkehrs
blende (100) beträgt z. B. 0,4 mm. Als Werkstoff für beide
Teile wird beispielsweise X 12 CrNi 177 oder ein vergleich
bares - mit Federeigenschaften ausgestattetes - Material ver
wendet. Auch nichtmetallische Werkstoffe sind denkbar. Letz
tere werden dann in einem anderen Verfahren in die notwendige
körperliche Gestalt geformt.
Als Antrieb zum Bewegen des Blendenträgers (40) gegenüber dem
Reflektor (10) wird ein Hubmagnet (130) verwendet. Der Hubmag
net (130) hat ein Gehäuse (131), das eine Wicklung aufnimmt
und einen aus dem Gehäuse (131) herausragenden Hubanker (136)
lagert und linear führt. Das Gehäuse (131) hat beidseits je
einen von der seitlichen Gehäusewandung abstehenden Führungs
steg (133, 134).
Im Ausführungsbeispiel wird bei einem Bestromen der Wicklung
der Hubanker (136) um einen vorgegebenen Hub weiter aus dem
Gehäuse (131) herausgeschoben. Der Hubanker (136) hat im Be
reich seines freien Endes z. B. eine umlaufende Ringnut (137).
Bei der Montage der Lichtverteilungsbaugruppe wird zunächst
der Antrieb (130) mit seinen am Gehäuse (131) angeordneten
Führungsstegen (133, 134) von der Reflektorrückseite her zwi
schen den Führungsschienen (27, 28) des Reflektors (10) und
der Unterseite des mittleren Abschnitts (12) eingeschoben. Als
vorderer Anschlag dient z. B. der untere Randbereich (19). Das
Gehäuse (131) hat z. B. hinten an seiner der Abflachung (12)
zugewandten Seite eine Rastnase (135), mit der es in einer
entsprechenden Aussparung im Reflektor (10) verrastet.
In einem weiteren Schritt wird die Linksverkehrsblende (100)
auf die Abblendblende (41) des Blendenträgers (40) aufgesetzt.
Die Blattfedern (121, 122) der Linksverkehrsblende (100) wer
den über die Anschläge (49) hinweg unter die Federaufla
gen (47, 48) gespannt. Die Linksverkehrsblende (100) befindet
sich i. d. R. in der Parkstellung.
Der fertige Blendenträger (40) wird von unten her so an den
Reflektor (10) herangeführt, dass die Abblendblende (41) vor
der Lichtaustrittsöffnung (11) zur Anlage kommt. Hierbei be
finden sich die Langlöcher (73, 74) der Kragarme (65, 66) vor
den Gewindebohrungen (33, 34) des Querträgers (30). Mit den
Schrauben (77, 78) wird der Blendenträger (40) ohne Klemmkraft
am Reflektor (10) vorfixiert.
Der Quersteg (81) der Traverse (80) wird mit den beiden Kup
pelleisten (91, 92) der Verbreiterungen (85, 86) so über das
freie Ende des Hubankers (136) geschoben, dass der Huban
ker (136) beidseits an je zwei Laschen (93, 95) und (94, 96)
anliegt und die Kuppelleisten (91, 92) zur formschlüssigen
Kupplung oben und unten in die Ringnut (137) federnd einras
ten, vgl. Fig. 15 und 16.
Nach dem Ankuppeln des Antriebs (130) wird der Blendenträ
ger (40) gegenüber dem Reflektor (10) bzw. dem Querträger (30)
mit einer hier nicht dargestellten Vorrichtung justiert. Dazu
greifen Indexstifte in die Bohrungen (75, 76) und verschieben
den Blendenträger (40) im Rahmen des Spiels, das die Schrau
ben (77, 78) längs der Langlöcher (73, 74) haben. Sobald der
Abstand zwischen der Lichtaustrittsöffnung (11) und der Ab
blendblende (41) seinen Sollwert erreicht hat, werden die
Schrauben (77, 78) festgezogen. Ggf. wird zwischen den Köpfen
der Schrauben (77, 78) und den Kragarmen (65, 66) ein Unter
lagsblech gelegt, das sich von Schraube (77) zu Schraube (78)
erstreckt. Auf diese Weise werden bei dem Festziehen der
Schrauben (77, 78) die Kragarme (65, 66) nicht in Schrauben
drehrichtung verformt. Alternativ können die Kragarme (65, 66)
über Anschlagkanten, Fixierbolzen oder dergleichen gegen diese
Verformung geschützt werden.
Der montierte Blendenträger (40) ist über seine vertikalen
Seitenteile (61, 62) im Randbereich des Reflektors (10) in den
seitlichen Ausnehmungen (25, 26) geführt, vgl. Fig. 15 und
16. Durch die schräge Anstellung des Querträgers (30) am Re
flektor (10) liegt der Blendenträger (40) unter der Vorspan
nung der als Blattfedern wirkenden Kragarme (65, 66) an den im
Randbereich (17, 18) des Reflektors (10) gelegenen Anschlag
armen (21, 22) an. Der Blendenträger (40) berührt dort letz
tere über die Anschlagabschnitte (67, 68), vgl. Fig. 9 und
10.
Ist die Linksverkehrsblende (100) aktiviert, vgl. Fig. 11
und 12, so liegt der Blendenträger (40) an den Anschlagar
men (21, 22) über die Anschlagflächen (115, 116) an. Hierbei
wird der Blendenträger (40) gegenüber dem Reflektor (10) wei
ter nach unten ausgelenkt. Die Kragarme (65, 66) sind gegen
über der Rechtsverkehreinstellung stärker gebogen. Durch die
Anlage der Anschlagflächen (115, 116) an den Anschlagar
men (21, 22) kommt die Oberkante (102) genau auf das Niveau,
das auch die Oberkante (42) als Teil einer Rechtsverkehrs
blende einnimmt. Somit sind die Konturen der Oberkanten (42,
102) bei ihrer jeweiligen Verwendung gegenüber der vertikalen
Mittelebene (9) spiegelsymmetrisch.
Eine maximale Verformung der Kragarme (65, 66) ergibt sich in
der Fernlichteinstellung. Hier wird die Abblendblende (41)
durch ein Verschwenken des Blendenträgers (40) nach unten ge
schwenkt, vgl. Fig. 13 und 14. Der Hubanker (136) drückt
die Traverse (80) dazu - teilweise unter Biegung der Zugstre
ben (97, 98) - nach hinten. Der Blendenträger (40) schwenkt
hierbei um eine fiktive, zumindest annähernd horizontal ausge
richtete Achse, die im Wesentlichen durch die Mitten der Bie
gezonen (71, 72) der Kragarme (65, 66) verläuft. Dadurch be
wegt sich die Abblendblende (41) vor der Lichtaustrittsöffnung
in erster Näherung auf einer Kreisbahn. Die Schwenkbewegung
wird z. B. durch den Hub des Stellglieds (136) begrenzt. Zu
sätzlich kann am unteren Rand (19) des Reflektors (10) ein
elastischer Anschlag für den Knickbereich (44) der Abblend
blende (41) angeordnet sein. Dadurch ergibt sich dann im End
bereich der Schwenkbewegung eine Schwingungs- und Geräusch
dämpfung.
Wird der Antrieb (130) abgeschaltet, so schwenkt der Blenden
träger (40) unter der Federwirkung der Kragarme (65, 66) nach
oben an die Anschlagarme (21, 22). Da die Vorspannung der
Kragarme (65, 66) dann noch groß genug und das Spiel der ver
tikalen Seitenteile (61, 62) in den Ausnehmungen (25, 26)
klein genug ist, ergibt sich kein Überschwingen oder Prellen
des Blendenträgers (40). Zudem dämpft der zwangsgekoppelte
Rückhub des Hubankers (136) die Aufwärtsbewegung.
Claims (8)
1. Lichtverteilungsbaugruppe mit einer verstellbaren Blenden
anordnung für einen kombinierten Fern- und Abblendlichtschein
werfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge; mit einem Reflek
tor (10) und einer Lichtquelle (2), wobei die Blendenanordnung
eine Abblendblende (41) und einen Antrieb (130) zur Verstel
lung der Abblendblende (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die vor der Lichtaustrittsöffnung (11) des Reflek tors (10) positionierte Abblendblende (41) Teil eines an der Reflektoraußenseite entlanggeführten Blendenträgers (40) ist,
dass der Blendenträger (40) als Gelenke zumindest zwei - we nigstens bereichsweise aus elastischem verformbaren Material gefertigte - Kragarme (65, 66) hat,
dass im rückwärtigen Außenbereich des Reflektors (10) für jeden Kragarm (65, 66) mindestens eine Befestigungs stelle (31, 32) vorhanden ist
dass der Blendenträger (40) eine - unter oder über dem Re flektor (10) verlaufende Traverse (80) umfasst, die am Blen denträger (40) außerhalb der beiden Kragarme (65, 66) ange ordnet ist und
dass auf der Seite des Reflektors (10), auf der die Tra verse (80) verläuft, ein Antrieb (130) gelagert ist, dessen Stellglied (136) mit der Traverse (80) gekoppelt ist.
dass die vor der Lichtaustrittsöffnung (11) des Reflek tors (10) positionierte Abblendblende (41) Teil eines an der Reflektoraußenseite entlanggeführten Blendenträgers (40) ist,
dass der Blendenträger (40) als Gelenke zumindest zwei - we nigstens bereichsweise aus elastischem verformbaren Material gefertigte - Kragarme (65, 66) hat,
dass im rückwärtigen Außenbereich des Reflektors (10) für jeden Kragarm (65, 66) mindestens eine Befestigungs stelle (31, 32) vorhanden ist
dass der Blendenträger (40) eine - unter oder über dem Re flektor (10) verlaufende Traverse (80) umfasst, die am Blen denträger (40) außerhalb der beiden Kragarme (65, 66) ange ordnet ist und
dass auf der Seite des Reflektors (10), auf der die Tra verse (80) verläuft, ein Antrieb (130) gelagert ist, dessen Stellglied (136) mit der Traverse (80) gekoppelt ist.
2. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Blendenträger (40) ein käfigartiges Blech
teil mit einem trapezförmigen - unten engeren und oben weite
ren - Querschnitt ist, wobei der Querschnitt zumindest annä
hernd normal zur optischen Achse (8) des Reflektors (10) und
spiegelsymmetrisch zur vertikalen Mittelebene (9) ausgerichtet
ist.
3. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Blechteilabschnitte des unbelasteten Blen
denträgers (40) einen fiktiven Inkörper (140) aufspannen.
4. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Blendenträger (40) vor der Öffnung (11) des
Reflektors (10) eine Abblendblende (41) bildet, die zumindest
annähernd normal zur optischen Achse (8) des Reflektors (10)
orientiert ist.
5. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass an die Abblendblende (41) beidseitig, die Flan
ken des trapezförmigen Querschnittes bildende Seitenteile (51,
52) anschließen, die jeweils mindestens bereichsweise in einer
- zur Abblendblende (41) normalen Ebene liegen.
6. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass an die oberen Bereiche (61, 62) der Seiten
teile (51, 52) sich die Kragarme (65, 66) unter einer 90°-Bie
gung anschließen, wobei beide Kragarme (65, 66) im unbelaste
ten Zustand in einer Ebene liegen, die mit der Ebene der Ab
blendblende (61) und der vertikalen Mittelebene (9) jeweils
einen 90°-Winkel einschließt.
7. Lichtverteilungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Seitenteile (51, 52) sich nach unten hin
verjüngen.
8. Lichtverteilungsbaugruppe nach. Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Traverse (80) aus einem Quersteg (81) und
zwei Zugstreben (97, 98) besteht, wobei diese Teile im unbe
lasteten Zustand parallel zu der Ebene liegen, in der sich die
Kragarme (65, 66) befinden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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