DE102008001094A1 - Blendenanordnung für eine Lichteinheit bzw. einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Blendenanordnung für eine Lichteinheit bzw. einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blendenanordnung für eine Lichteinheit oder einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, wobei die Lichteinheit bzw. der Scheinwerfer zumindest einen Reflektor (REF), zumindest eine Lichtquelle (LIQ), zumindest eine in Lichtrichtung (Y) vor dem Reflektor (REF) angeordnete Linse (LIN) und die zwischen dieser und dem zumindest einen Reflektor (REF) angeordnete Blendenanordnung (ANO) aufweist. Die Blendenanordnung (ANO) umfasst zumindest eine höhenverstellbare Blende (BLE1, BLE2). Erfindungsgemäß ist außerdem zumindest eine Blende (BLE1) weiters auch seitenverschieblich in der Blendenebene gelagert. Dazu weist die Blende (BLE1) zumindest einen Führungsabschnitt (ABS1, ABS2) auf, welcher an zumindest einem Verschiebungselement (FUE1, FUE2) zum seitlichen Verschieben der Blende (BLE1) anliegt, wobei das zumindest eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) zumindest teilweise um eine Drehachse (DRE) verdrehbar ist und wobei bei einem Verdrehen des Verschieungselementes (FUE1, FUE2) die zumindest eine ihr zugeordnete Blende (BLE1) seitlich entsprechend der Ausgestaltung des Verschiebungselementes (FUE1, FUE2) verschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blendenanordnung für eine Lichteinheit oder einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, wobei die Lichteinheit bzw. der Scheinwerfer zumindest einen Reflektor, zumindest eine Lichtquelle, zumindest eine in Lichtrichtung vor dem Reflektor angeordnete Linse und die zwischen dieser und dem zumindest einen Reflektor angeordnete Blendenanordnung aufweist, wobei die Blendenanordnung zumindest eine höhenverstellbare, im Wesentlichen ebene Blende aufweist, welche auf einer oberen Gleitfläche von zumindest einer ihr zugeordneten Nocke gelagert ist, und wobei die zumindest eine Nocke mit zumindest einem Antrieb verdrehbar ist, und wobei Drehachse der zumindest einen Nocke im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu der Blende liegt.
  • Bei vielen Fahrzeugscheinwerfern wird häufig eine in Höhenrichtung verstellbare Blende verwendet, die dazu dient, zwei Strahlverteilungsmuster, nämlich ein Hauptstrahlverteilungsmuster (Fernlicht) und ein Nebenstrahlverteilungsmuster (Abblendlicht) zu erzeugen.
  • Ein eingangs erwähnter Scheinwerfer, bei dem die Höhenverstellung einer oder mehrerer Blenden mittels einer Nocke erfolgt, ist beispielsweise aus der EP 1 070 911 A2 und insbesondere aus der JP 2006 073224 A bekannt.
  • Herkömmliche Scheinwerfer, wie sie aus dem serienmäßigen Einbau in Kraftfahrzeugen bekannt sind, können im Allgemeinen nur zwei Strahlverteilungsmuster, nämlich ein Hauptstrahlverteilungsmuster (Fernlicht) und ein Nebenstrahlverteilungsmuster (Abblendlicht) erzeugen. In vielen Situationen, beispielsweise während einer Autobahnfahrt, bei welcher relativ hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, wäre es wünschenswert, ein mittleres Strahlverteilungsmuster mit Hilfe der Scheinwerfer erzeugen zu können, mit welchem eine der Geschwindigkeit angepasste Ausleuchtung der Fahrbahn erzielt werden kann, und welches weiters keine Blendwirkung des Gegenverkehrs verursacht.
  • Verschiedene Strahlverteilungsmuster können z. B. mit walzenförmigen, exzentrisch gelagerten Abschattelementen realisiert werden, bei welchen eine Veränderung des Lichtbildes durch Verdrehen des walzenförmigen Abschattelementes möglich ist. Solche Abschattelemente sind aus der DE 44 36 684 A1 und der DE 696 12 711 T2 bekannt. Nachteilig ist hier, dass diese Abschattelemente relativ schwer sind, was an sich schon nachteilig ist, und sie benötigen zusätzlich relativ starke Antriebe und sind in der Fertigung aufwändiger und kostenintensiver herzustellen als flache Blenden.
  • Außerdem weisen solche walzenförmigen Blenden den Nachteil auf, dass die damit erzeugte Hell-Dunkel-Linie im Strahlverteilungsmuster nicht ausreichend scharf abgebildet wird und Streulicht auftritt, was unerwünscht ist und oftmals es nicht erlaubt, die gesetzlich vorgeschriebenen Werte für das Lichtbild zu erreichen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Blendenanordnung zu schaffen, bei der auf einfache Weise ein stufenloser Übergang zwischen verschiedenen Lichtverteilungen möglich ist, wobei die Hell-Dunkel-Linie im Lichtbild auch während des Übergangs gleich bleibend scharf bleibt, und bei welcher die oben genannten Nachteile vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einer eingangs erwähnten Blendenanordnung dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß die zumindest eine Blende weiters auch seitenverschieblich in der Blendenebene gelagert ist, und die zumindest eine Blende zumindest einen Führungsabschnitt aufweist, welcher an zumindest einem Verschiebungselement zum seitlichen Verschieben der Blende anliegt, und wobei das zumindest eine Verschiebungselement zumindest teilweise um die Drehachse der zumindest einen der Blende zugeordneten Nocke umläuft und um diese Drehachse verdrehbar ist, und bei einem Verdrehen des Verschiebungselementes die zumindest eine ihr zugeordnete Blende seitlich entsprechend der Ausgestaltung des Verschiebungselementes verschoben wird.
  • Dementsprechend erfolgt neben der Höhenverstellung weiters entsprechend der Form des Verschiebungselementes auch noch eine seitliche seitlich Verschiebung der Blende. Damit ergeben sich eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten in Hinblick auf die von der Blendenanordnung abgebildete Lichtverteilung, weil durch Verschieben und Höhenverstellung einer Blende einerseits die Hell-Dunkel-Grenze angehoben bzw. abgesenkt, aber auch seitlich verschoben werden kann. Weiters kann damit die Blendenkante von zumindest einer weiteren fixen oder ebenfalls beweglichen Blende unterschiedliche abgeschattet werden, wodurch sich weitere Lichtverteilungen realisieren lassen. Durch die ebene Blende selbst weist die Oberkante in Lichtaustrittsrichtung lediglich eine geringe Ausdehnung auf, wodurch sich im Gegensatz etwa zu walzenförmigen Blenden auch eine scharfe Hell-Dunkel-Grenze erzeugen lässt.
  • Um eine kontinuierliche und möglichst reibungsfreie seitliche Verstellung der Blende zu erlauben, ist dabei bei einer vorteilhaften Variante vorgesehen, dass das zumindest eine Verschiebungselement um die Drehachse einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweist. Die seitliche Verstellung der Blende(n) erfolgt dementsprechend entlang einer Schraubenlinie.
  • Besonders einfach lässt sich die seitliche Verschiebung einer Blende realisieren, wenn das zumindest eine Verschiebungselement als Seitenflanke eines um die Drehachse verdrehbaren Drehelementes ausgebildet ist.
  • An dieser Seiteflanke kommt die Blende mit ihrem Führungsabschnitt zur Anlage und wird dementsprechend in Abhängigkeit von der Gestalt und Verdrehposition des Drehelementes in axialer Richtung, d. h. im Wesentlichen parallel zu der Drehachse verschoben.
  • Bei dem Drehelement handelt es sich beispielsweise um eine Scheibe, welche um die Drehachse verdrehbar ist. Damit sich eine Verschiebung realisieren lässt, weicht die Form des Drehelementes zumindest in jenen Bereichen, in welchen die Blende zur Anlage kommt, von der ebenen Scheibenform ab und je nach Drehwinkel des Drehelementes weist die Seitenflanke einen unterschiedlichen (Normal) Abstand zu einer „gedachten", ebenen Scheibe auf.
  • Beispielsweise ist das zumindest eine Verschiebungselement als Vertiefung an der Oberfläche eines um die Drehachse verdrehbaren Drehelementes ausgebildet, in welche der zumindest eine Führungsabschnitt der zumindest einen Blende eingreift.
  • Auf diese Weise lässt sich eine einfache Führung der Blende in dem Drehelement realisieren.
  • Eine analoge Lösung besteht beispielsweise aus einem U-förmigern Führungsabschnitt an der Blende, wobei der Führungsabschnitt ein entsprechend ausgebildetes Drehelement bzw. Nocke mit entsprechender Seitenflanke von oben umgreift.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das zumindest eine Verschiebungselement und die obere Gleitfläche zur Verstellung der Blende in einer gemeinsamen Nocke realisiert sind. Auf diese Weise kann mit einer einzigen entsprechend geformten Nocke die Blende sowohl in Höhenrichtung als auch seitlich verstellt werden.
  • Bei entsprechender Lagerung der Blende ist eine einzige solche Nocke ausreichend.
  • Besonders einfach lässt sich eine Blende allerdings gleichmäßig und ohne Verkippen, Wackeln etc. seitlich und vertikal verschieben, wenn zumindest zwei solche, identische Nocken zum Verstellen der Blende vorgesehen sind, welche verdrehfest miteinander verbunden sind.
  • Bei einer anderen Variante kann auch vorgesehen sein, dass die obere Gleitfläche zur Höhenverstellung einer Blende auf einer Nocke angebracht ist und dass das zumindest eine Verschiebungselement für eine Blende an einem um die Drehachse der Nocke verdrehbaren Drehelement angebracht ist, und wobei die Nocke und das Drehelement zur Verstellung der Blende verdrehfest miteinander verbunden gemeinsam um die Drehachse verdrehbar sind.
  • Das Drehelement selbst weist in dieser Variante keine Nockenform auf, und die Höhenverstellung erfolgt dann ausschließlich über die Nocke, während das Drehelement die Seitenverschiebung realisiert. Diese Variante ist ebenfalls denkbar, allerdings ist die oben beschriebene Variante mit zwei (oder mehr) identischen Nocken mit integriertem Verschiebungselement vorzuziehen, da hier keine weitere Stabilisierungsmittel für ein gleichmäßiges Verstellen der Blende notwendig sind.
  • Drehelement und Nocke sind hier, ebenso wie in dem oben beschriebenen Fall von zwei oder mehr identischen Nocken, über eine gemeinsame Welle miteinander verbunden.
  • Um eine bessere Abstützung der Blende zu ermöglichen, kann das Drehelement ebenfalls als Nocke ausgebildet sein, welche eine Gleitfläche entsprechend der auf dieselbe Blende wirkenden ersten Nocke aufweist, und wobei sich die der ersten Nocke zugeordnete Blende auch auf der Gleitfläche der zweiten Nocke abstützt.
  • Die zumindest eine Blende ist zweckmäßiger Weise mit ihrer unteren, lichttechnisch unwirksamen Kante oder mit einem Abschnitt der unteren Kante an der oberen Gleitfläche der Nocke gelagert.
  • Um die Blende zuverlässig an der Nocke/dem Drehelement zu halten und ein Wegspringen, Wackeln etc. zu verhindern ist weiters vorgesehen, dass die zumindest eine Blende mittels Anpressmitteln gegen eine obere Gleitfläche und/oder gegen das Verschiebungselement gedrückt ist.
  • Typischerweise sind solche Anpressmittel als Federelement ausgebildet.
  • Die Anpressmittel sind dabei derart abgestimmt (z. B. die Stärke der Federkraft), dass genügend Anpresskraft erzeugt wird, um ein Abheben der Blende zu verhindern und/oder das Mitnehmen der Blende sicher zu gewährleisten. Der ausgeübte Druck sollte aber nicht zu groß sein, da sonst eine größere Antriebseinrichtung (Motor) für die Welle benötigt wird und/oder der Verschleiß (vor allem durch Reibung) übermäßig groß wird und die entsprechenden Bauteile dann frühzeitig ausgetauscht werden müssen.
  • Die einfachste Realisierung besteht darin, wenn die zumindest eine Drehachse, welche in der Blendenebene liegt, weiters im Wesentlichen parallel zu einem geraden Blendenkantenabschnitt der zumindest einen Blende verläuft.
  • Besonders vielfältige Lichtverteilungen lassen sich realisieren, wenn zwei Blenden in zueinander parallelen, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ebenen vorgesehen sind, wobei zumindest eine der Blenden mittels zumindest einer zugeordneten Nocke höhenverstellbar ist, und zumindest eine der Blenden über eine Verschiebungselement seitlich verschiebbar ist.
  • Typischerweise ist dabei lediglich eine der Blenden seitlich verschiebbar, für bestimmte Anwendungen kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn beide Blenden mittels je zumindest eines Verschiebungselementes seitlich verschiebbar sind.
  • In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn beide Blenden höhenverstellbar sind, um so beide Blenden aus dem Strahlengang zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung verschieben zu können.
  • Bei einer konkreten Variante, bei welcher neben einer Fernlichtverteilung auch eine Abblendlichtverteilung, Stadtlicht und Autobahnlicht erzeugt werden kann, ist vorgesehen, dass die Blendenoberkante der zumindest einen Blende aus zumindest zwei im Wesentlichen horizontal verlaufenden, vertikal zueinander versetzten Bereichen besteht, welche über zumindest einen abgeschrägten Bereich miteinander verbunden sind.
  • Besonders einfach und kostengünstig in der Herstellung und auch einfach in der Steuerung lässt sich dies realisieren, wenn die den beiden Blenden zugeordneten Nocken und die Verschiebungselemente über eine gemeinsame Welle verdrehbar sind, welche von einem gemeinsamen Antrieb, etwa einem Motor verdreht wird.
  • Komplizierter in der Steuerung und auch teurer ist eine Blendenanordnung, bei welcher die einer ersten/zweiten Blende zugeordnete Nocke und das der ersten/zweiten Blende zugeordnete Verschiebungselement über je eine gemeinsame Welle mit einander verbunden sind und mittels je zumindest eines Antriebes für jede Welle verdreht werden. Durch die Trennung der Wellen können beide Blenden völlig unabhängig voneinander gesteuert werden, wodurch sich eine Vielzahl möglicher Lichtbilder ergibt.
  • Um zu vermeiden, dass unterhalb der Blende zwischen den Nocken/Verdrehelementen und der/den Blenden störendes Licht durchtreten kann, ist weiters vorgesehen, dass zumindest auf einer Seite der zumindest einen Blende im Bereich der unteren Blendenkante zumindest ein Abschattungselement vorgesehen ist.
  • Wenn das das Abschattungselement zu beiden Seiten der zumindest einen Blende angeordnet ist, kann zusätzlich vorgesehen sein, dass damit die zumindest eine Blende verschieblich in dem Abschattungselement geführt ist.
  • Ansonsten sind andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Blende(n) in diesen Richtungen abzustützen.
  • Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Lichteinheit nach dem Projektionsprinzip,
  • 2 die Lichteinheit aus 1 ohne Linse und ohne Linsenhalter,
  • 3 eine Blendenstellung bei einer Class V Lichtverteilung in einer Ansicht von Vorne,
  • 4 eine Blendenstellung bei einer Class V Lichtverteilung in einer isometrischen Ansicht,
  • 5 eine Blendenstellung bei einer Class C Lichtverteilung in einer Ansicht von Vorne,
  • 6 eine Blendenstellung bei einer Class C Lichtverteilung in einer isometrischen Ansicht,
  • 7 eine Blendenstellung bei einer Class E Lichtverteilung in einer Ansicht von Vorne,
  • 8 eine Blendenstellung bei einer Class E Lichtverteilung in einer isometrischen Ansicht,
  • 9 eine Blendenstellung bei einer Fernlichtverteilung in einer Ansicht von Vorne,
  • 10 eine Blendenstellung bei einer Fernlichtverteilung in einer isometrischen Ansicht,
  • 11 eine Variante einer erfindungsgemäßen Blendensteuerwelle mit daran angebrachten Nocken in einer perspektivischen Ansicht,
  • 12 die Blendensteuerwelle aus 11 in einer Seitenansicht,
  • 13 eine Detailansicht einer Nocke für die Höhenverstellung einer Blende sowie eines Verschiebungselementes zur Seitenverstellung einer Blende in einer Ansicht von schräg Vorne,
  • 14 die Detailansicht aus 13 in einer Ansicht von Hinten,
  • 15 eine hintere Strahlenblende,
  • 16 eine vordere Strahlenblende,
  • 17 eine Lichtverteilung Class C,
  • 18 eine Lichtverteilung Class V,
  • 19 eine Lichtverteilung Class E, und
  • 20 eine Fernlichtverteilung.
  • 1 ein zeigt eine Lichteinheit LEH bestehend aus einem Reflektor REF, einer Lichtquelle LIQ, und einer in Lichtrichtung Y vor dem Reflektor REF angeordnete Linse LIN. Die Linse LIN ist in diesem Beispiel von einem Linsenhalter HAL gehalten und um eine Vertikalachse VA für dynamisches Kurvenlicht verschwenkbar.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich Angaben wie vertikal, horizontal etc. immer auf die Einbaulage der Lichteinheit bzw. des Scheinwerfers im Fahrzeug beziehen und das Fahrzeug sich auf einer ebenen Unterlage befindet.
  • Zwischen der Linse LIN und dem Reflektor REF befindet sich eine Blendenanordnung ANO. Die gezeigte Blendenanordnung ANO umfasst eine vordere Blende BLEI und eine hintere Blende BLE2, wie dies in 2 besser zu erkennen ist.
  • Beide Blenden BLEI, BLE2 sind dabei in vertikaler Richtung, also auf und ab bewegbar, wobei die vordere Blende BLEI auch noch seitlich verschiebbar in der von der Blende BLEI aufgespannten Ebene ist.
  • Zur Höhenverstellung ist die vordere Blende BLEI auf den oberen Nockenfläche bzw. Gleitfläche GLF1, GLF2 von zwei Nocken NOC1, NOC2 gelagert. Die Lagerung an den Gleitflächen GLF1, GLF2 erfolgt dabei mittels zweier Abschnitte AKA1, AKA2 an der lichttechnisch unwirksamen Unterkante UKA1 der Blende BLEI.
  • Die beiden Nocken NOC1, NOC2 sind um eine gemeinsame Drehachse DRE verdrehbar, wobei sich in Folge der von einer Kreiskontur abweichenden Gestalt der Nocken NOC1, NOC2 bei einer Verdrehung der Nocke NOC1, NOC2 die Blende BLEI entsprechend angehoben oder abgesenkt wird.
  • Um ein seitliches Verkippen zu vermeiden, sind zwei Nocken NOC1, NOC2 vorgesehen, die identische Gestalt aufweisen und über eine Welle WEL fest miteinander verbunden sind, wie diese den 110 und im Detail 1114 zu entnehmen ist.
  • Eine Detailansicht einer der beiden Nocken NOC2 ist noch in 12 dargestellt.
  • Ebenso ist die zweite, hintere Blende BLE2 auf den oberen Nockenfläche bzw. Gleitfläche GLF3, GLF4 von zwei Nocken NOC3, NOC4 gelagert. Die Lagerung an den Gleitflächen GLF3, GLF4 erfolgt dabei mittels zweier Abschnitte AKA3, AKA4 an der lichttechnisch unwirksamen Unterkante UKA2 der Blende BLE2. Mittels der Abschnitte ABS3, ABS4 ist die Blende BLE2 weiters noch seitlich an den Nocken NOC3, NOC4 geführt.
  • Die beiden Nocken NOC3, NOC4 für die hintere Blende BLE2 sind ebenso miteinander und mit den beiden anderen Nocken NOC1, NOC2 über die gemeinsame Welle WEL verbunden, welche über einen nicht dargestellten Antrieb, etwa einen Motor verdrehbar ist.
  • Dies stellt eine einfache Variante dar, es ist aber auch möglich, die Welle zu teilen, sodass die Blenden völlig unabhängig voneinander bewegt werden können.
  • Die Drehachse DER bzw. die Welle WEL selbst liegen im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu den Ebenen, in welchen die beiden Blenden BLEI, BLE2 liegen.
  • Erfindungsgemäß ist bei der gezeigten Variante die vordere Blende BLEI weiters auch noch seitenverschieblich gelagert. Die Seitenverschiebung erfolgt dabei in der von der Blende BLEI selbst aufgespannten Ebene.
  • Um die Seitenverschiebung zu realisieren, ist die Blende mittels zweier Führungsabschnitte ABS1, ABS2 an je einem Verschiebungselement FUE1, FUE2 gelagert. Diese Verschiebungselemente FUE1, FUE2 laufen zumindest teilweise, in dem gezeigten Beispiel sogar um annähernd 360° um die Drehachse DRE um, und bei einem Verdrehen der eine Verschiebungselemente FUE1, FUE2 wird die Blende BLEI seitlich entsprechend der Ausgestaltung der Verschiebungselemente FUE1, FUE2 verschoben wird.
  • Dementsprechend erfolgt neben der Höhenverstellung weiters entsprechend der Form des Verschiebungselementes auch noch eine seitliche Verschiebung der Blende BLEI, wodurch sich eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten in Hinblick auf die von der Blendenanordnung ANO abgebildete Lichtverteilung.
  • Grundsätzlich ist ein Verschiebungselement FUE1, FUE2 ausreichend, für eine optimale und stabile Führung sind aber zwei Verschiebungselemente von Vorteil. Die Verschiebungselemente FUE1, FUE2 können auf einem eigenen Drehelement angebracht sein, welches um die Drehachse DRE verdrehbar ist, bei der gezeigten Variante sind diese aber in den Nocken NOC1, NOC2 zur Höhenverstellung „integriert". Auf diese Weise kann mit einer einzigen entsprechend geformten Nocke die Blende sowohl in Höhenrichtung als auch seitlich verstellt werden.
  • Wie gezeigt sind dabei die Verschiebungselemente FUE1, FUE2 als Seitenflanken SEF1, SEF2 der um die Drehachse DRE verdrehbaren Nocken NOC1, NOC2 ausgebildet, an welchen Seitenflanken SEF1, SEF2 die Blende mit ihren Führungsabschnitten ABS1, ABS2 zur Anlage kommt. Bei einem Verdrehen der Nocken NOC1, NOC2 wird dementsprechend in Abhängigkeit von der Gestalt und Verdrehposition der Nocken NOC1, NOC2 die Blende BLEI auch noch in axialer Richtung, d. h. im Wesentlichen parallel zu der Drehachse DER verschoben.
  • Um dabei eine kontinuierliche und möglichst reibungsfreie seitliche Verstellung der Blende zu erlauben, ist bei der gezeigten vorteilhaften Variante vorgesehen, dass die Verschiebungselemente FUE1, FUE2 um die Drehachse DRE einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisen. Die seitliche Verschiebung der Blenden BLEI, BLE2 parallel zu der Drehachse DRE erfolgt dementsprechend entlang einer Schraubenlinie.
  • Um die Blenden zuverlässig an den Nocken NOC1–NOC4 zu halten und ein Wegspringen, Wackeln etc. zu verhindern ist weiters vorgesehen, dass die Blenden BLEI, BLE2 mittels Anpressmitteln FED1, FED2, FED3, FED4 gegen eine obere Gleitfläche GLF1, GLF2, GLF3, GLF4 der Nocken und gegen die Seitenflanken SEF1, SEF2 gedrückt sind (siehe im Detail auch 15 und 16).
  • Typischerweise sind solche Anpressmittel als Federelemente ausgebildet.
  • Um zu vermeiden, dass unterhalb der Blenden BLEI, BLE2 zwischen den Nocken NOC1–NOC4 störendes Licht durchtreten kann, ist weiters ein Abschattungselement SCHA vorgesehen. Dies kann auch dazu verwendet werden, um die Verschiebebewegung der Blenden BLEI, BLE2 zu führen.
  • Es können aber auch andere Maßnahmen für die Führung der Blenden vorgesehen sein, welche aber für den Fachmann klar sind und hier nicht näher erörtert werden.
  • Bei einer konkreten Variante, bei welcher neben einer Fernlichtverteilung auch eine Abblendlichtverteilung, Stadtlicht und Autobahnlicht erzeugt werden kann, ist vorgesehen, dass die Blendenoberkanten OKA1, OKA2 der Blenden BLE1, BLE2 aus mehreren im Wesentlichen horizontal verlaufenden, vertikal zueinander versetzten Bereichen BER1, BER2, BER3; BER4, BER5, BER6 bestehen, welche über abgeschrägte Bereiche BER1', BER2'; BER4'; BER5' miteinander verbunden sind.
  • Die Drehachse DRE selbst liegt im Wesentlichen parallel zu den geraden Blendenkantenabschnitt BER1–BER6 der Blenden BLEI, BLE2 verläuft.
  • Im Folgenden sind noch verschiedene Positionen der Blenden und die damit erzeugten Lichtbilder an Hand der 310 und 1720 näher dargestellt. „Links" und „Rechts" sind dabei in Blickrichtung der Lichtaustrittsrichtung gesehen.
  • Entsprechend der in den 3 und 4 gezeigten Position der Welle WEL befindet sich die vordere Blende BLEI ganz links und in ihrer obersten Position und auch die hintere Blende BLE2 befindet sich in ihrer obersten Position. Damit ergibt sich bei dem gewählten Verlauf der Blendenoberkanten in etwa eine Lichtverteilung für Stadtlicht (Class C) wie schematisch in 17 gezeigt.
  • Die 9 und 10 zeigen die andere „Extremposition" der beiden Blenden BLEI, BLE2. Beide Blenden befinden sich in ihrer untersten Position und die vordere Blende BLEI befindet sich ganz rechts. Eine solche Position der Blenden erzeugt eine Fernlichtverteilung wie in 20 gezeigt.
  • Die Blenderstellungen in 5 und 6 bzw. 7 und 8 zeigen Zwischenstellungen, in welchen sich die beiden Blenden BLEI, BLE2 immer weiter nach unten bewegen und die vordere Blende BLEI immer weiter von links nach rechts wandert. Solche Stellungen entsprechen in etwa den schematisch gezeigten Lichtverteilungen gemäß 18 (Abblendlicht, Class V) und 19 (Autobahnlicht, Class E).
  • Auch eine Touristenlösung lässt sich realisieren, welche ungefähr einer in 17 gezeigten Lichtverteilung gespiegelt um die V-Achse entspricht.
  • Je nach Nockenform und Form der lichttechnisch wirksamen Oberkanten der Blenden lassen sich verschiedenste Lichtverteilungen und auch unterschiedliche Übergänge zwischen den Lichtverteilungen realisieren, wobei immer eine scharfe Hell-Dunkel-Grenze abgebildet wird.
  • Es kann beispielsweise auch noch vorgesehen sein, dass zumindest zwei Nocken zum horizontalen und vertikalen Verstellen einer Blende vorgesehen sind, wobei die zumindest zwei Nocken in Hinblick auf die Kontur ihrer Gleitflächen asymmetrisch zueinander angeordnet sind und/oder die Nocken unterschiedliche Konturen ihrer Gleitflächen aufweisen.
  • In den oben beschriebenen Beispielen weisen die beiden Nocken, welche einer Blende zugeordnet sind, in Hinblick auf ihre Gleitflächen zur Höhenverstellung einerseits eine identische Gestalt auf, andererseits sind die Nocken deckungsgleich angeordnet, d. h. bei Projektion der Kontur der Gleitflächen der beiden Nocken in eine gemeinsame Ebene normal auf die Drehachse kommen die Konturen zur Deckung.
  • Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Auf und Ab Bewegung der Blende, welche bei der seitenverschieblichen Blende noch durch eine horizontale Verschiebung überlagert ist.
  • „Asymmetrische" Anordnung bedeutet in diesem Zusammenhang nun, dass die Nocken bei identischer Kontur derart angeordnet sind, dass bei einer Projektion wie oben beschrieben die Konturen nicht zur Deckung kommen. Alternativ oder zusätzlich können die Nocken auch unterschiedliche Konturen aufweisen, um denselben Effekt zu erzeugen.
  • Bei einer solchen asymmetrischen Anordnung der Nocken wird dann die Auf/Ab-Bewegung und gegebenenfalls die zusätzliche Seitenverschiebung durch eine Drehbewegung der Blende um einen „virtuellen" Drehpunkt ergänzt, wodurch sich der Gestaltungsspielraum in Hinblick auf die zu erzeugenden Lichtbilder nochmals erhöhen lässt.
  • Bei Blenden mit einer langen Blendenoberkante wie dargestellt eignet sich eine solche zusätzliche Drehung vor allem dazu, eine leichte Fehlerkorrektur im Lichtbild durchzuführen.
  • Insbesondere bei Verwendung mehrerer Blenden mit kürzer Blendenoberkante als dargestellt lassen sich stärkere Effekte im Lichtbild erzeugen.
  • Schließlich ist es auch noch zweckmäßig, wenn die obere Gleitfläche einer Nocke in einem Schnitt normal auf die Drehachse zumindest abschnittsweise eine kreisförmige Kontur aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung, bei der die Gleitfläche zumindest in einem gewissen Bereich Zylindergestalt (Zylinder mit kreisförmiger Grundfläche) aufweist, kann die Positioniergenauigkeit der Blenden bei der Höhenverstellung erhöht werden, insbesondere wenn beispielsweise Schrittmotoren verwendet werden, welche nur bestimmte, diskrete Winkelpositionen anfahren können. Durch die Zylindergestalt ergibt sich ein „Toleranzfeld", und solange die Blende in diesem Feld mit Zylindergestalt angreift, befindet sie sich auf gleicher Höhe, und dementsprechend können auf diese Weise Toleranzen oder Ungenauigkeiten des Antriebs kompensiert werden.
  • Der spezielle Vorteil der Erfindung besteht noch darin, dass die Strahlenblenden im 2-dimensionalen Raum stufenlos verschiebbar sind. Damit lassen sich nicht nur eine Unzahl von verschiedenen Lichtbildern erzeugen, sondern es ist auch ein kontinuierlicher Übergang zwischen den einzelnen Lichtbildern möglich. Ein kontinuierlicher Übergang zwischen den Lichtbildern hat den Vorteil, dass der Fahrer das Umschalten zwischen den Lichtbildern weniger abrupt wahrnimmt und dadurch nicht abgelenkt oder ermüdet wird. Außerdem sehen die Umschaltvorgänge im Lichtbild sehr elegant und edel aus, was insbesondere im Segment der gehobenen Kraftfahrzeuge von den Fahrzeugbauern und Kunden sehr geschätzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1070911 A2 [0003]
    • - JP 2006073224 A [0003]
    • - DE 4436684 A1 [0005]
    • - DE 69612711 T2 [0005]

Claims (22)

  1. Blendenanordnung für eine Lichteinheit oder einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, wobei die Lichteinheit bzw. der Scheinwerfer zumindest einen Reflektor (REF), zumindest eine Lichtquelle (LIQ), zumindest eine in Lichtrichtung (Y) vor dem Reflektor (REF) angeordnete Linse (LIN) und die zwischen dieser und dem zumindest einen Reflektor (REF) angeordnete Blendenanordnung (ANO) aufweist, wobei die Blendenanordnung (ANO) zumindest eine höhenverstellbare, im Wesentlichen ebene Blende (BLEI, BLE2) aufweist, welche auf einer oberen Gleitfläche (GLF1, GLF2, GLF3, GLF4) von zumindest einer ihr zugeordneten Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) gelagert ist, und wobei die zumindest eine Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) mit zumindest einem Antrieb verdrehbar ist, und wobei die Drehachse (DRE) der zumindest einen Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu der Blende (BLEI, BLE2) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (BLEI) weiters auch seitenverschieblich in der Blendenebene gelagert ist, und die zumindest eine Blende (BLEI) zumindest einen Führungsabschnitt (ABS1, ABS2) aufweist, welcher an zumindest einem Verschiebungselement (FUE1, FUE2) zum seitlichen Verschieben der Blende (BLEI) anliegt, und wobei das zumindest eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) zumindest teilweise um die Drehachse (DRE) der zumindest einen der Blende (BLEI) zugeordneten Nocke (NOC1, NOC2) umläuft und um diese Drehachse (DRE) verdrehbar ist, und bei einem Verdrehen des Verschiebungselementes (FUE1, FUE2) die zumindest eine ihr zugeordnete Blende (BLEI) seitlich entsprechend der Ausgestaltung des Verschiebungselementes (FUE1, FUE2) verschoben wird.
  2. Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) als Seitenflanke (SEF1, SEF2) eines um die Drehachse (DER) verdrehbaren Drehelementes (NOC1, NOC2) ausgebildet ist.
  3. Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verschiebungselement als Vertiefung an der Oberfläche eines um die Drehachse verdrehbaren Drehelementes ausgebildet ist, in welche der zumindest eine Führungsabschnitt der zumindest einen Blende eingreift.
  4. Blendenanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) und die obere Gleitfläche (GLF1, GLF2) zur Verstellung der Blende (BLEI) in einer gemeinsamen Nocke (NOC1, NOC2) realisiert sind.
  5. Blendenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei identische Nocken (NOC1, NOC2) zum Verstellen der Blende (BLEI) vorgesehen sind, welche verdrehfest miteinander verbunden sind.
  6. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gleitfläche zur Höhenverstellung einer Blende auf einer Nocke angebracht ist und das zumindest eine Verschiebungselement für eine Blende an einem um die Drehachse der Nocke verdrehbaren Drehelement angebracht ist, und wobei die Nocke und das Drehelement zur Verstellung der Blende verdrehfest miteinander verbunden gemeinsam um die Drehachse verdrehbar sind.
  7. Blendenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement ebenfalls als Nocke ausgebildet ist, welche eine Gleitfläche entsprechend der auf dieselbe Blende wirkenden ersten Nocke aufweist, und wobei sich die der ersten Nocke zugeordnete Blende auch auf der Gleitfläche der zweiten Nocke abstützt.
  8. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Nocken zum horizontalen und vertikalen Verstellen einer Blende vorgesehen sind, wobei die zumindest zwei Nocken in Hinblick auf die Kontur ihrer Gleitflächen asymmetrisch zueinander angeordnet sind und/oder die Nocken unterschiedliche Konturen ihrer Gleitflächen aufweisen.
  9. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (BLEI, BLE2) mit ihrer unteren, lichttechnisch unwirksamen Kante oder mit einem Abschnitt (AKA1, AKA2, AKA3, AKA4) der unteren Kante (UKA1, UKA2) an der oberen Gleitfläche (GLF1, GLF2, GLF3, GLF4) der Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) gelagert ist.
  10. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (BLEI, BLE2) mittels Anpressmitteln (FED1, FED2, FED3, FED4) gegen eine obere Gleitfläche (GLF1, GLF2, GLF3, GLF4) und/oder gegen das Verschiebungselement (FUE1, FUE2) gedrückt ist.
  11. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Drehachse (DRE) im Wesentlichen parallel zu einem geraden Blendenkantenabschnitt (BER1–BER6) der zumindest einen Blende (BLEI, BLE2) verläuft.
  12. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch zwei Blenden (BLEI, BLE2) in zueinander parallelen, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Ebenen, wobei zumindest eine der Blenden (BLEI, BLE2) mittels zumindest einer zugeordneten Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) höhenverstellbar ist, und zumindest eine der Blenden (BLEI) über eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) seitlich verschiebbar ist.
  13. Blendenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blenden mittels je zumindest eines Verschiebungselementes seitlich verschiebbar sind.
  14. Blendenanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blenden (BLEI, BLE2) höhenverstellbar sind.
  15. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenoberkante (OKA1, OKA2) der zumindest einen Blende (BLEI, BLE2) aus zumindest zwei im Wesentlichen horizontal verlaufenden, vertikal zueinander versetzten Bereichen (BER1, BER2, BER3; BER4, BER5, BER6) besteht, welche über zumindest einen abgeschrägten Bereich (BER1', BER2'; BER4'; BER5') miteinander verbunden sind.
  16. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden Blenden (BLEI, BLE2) zugeordneten Nocken (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) und die Verschiebungselemente (FUE1, FUE2) über eine gemeinsame Welle (WEL) verdrehbar sind.
  17. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die einer ersten/zweiten Blende zugeordnete Nocke und das der ersten/zweiten Blende zugeordnete Verschiebungselement über je eine gemeinsame Welle mit einander verbunden sind und mittels je zumindest eines Antriebes für jede Welle verdreht werden.
  18. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einer Seite der zumindest einen Blende (BLEI, BLE2) im Bereich der unteren Blendenkante (UKA1, UKA2) zumindest ein Abschattungselement (SCHA) vorgesehen ist.
  19. Blendenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschattungselement (SCHA) zu beiden Seiten der zumindest einen Blende (BLEI, BLE2) angeordnet ist und die zumindest eine Blende (BLEI, BLE2) die Blendenebene verschieblich in dem Abschattungselement (SCHA) geführt ist.
  20. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verschiebungselement (FUE1, FUE2) um die Drehachse (DRE) schraubenlinienförmigen Verlauf aufweist.
  21. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gleitfläche (GLF1, GLF2, GLF3, GLF4) einer Nocke (NOC1, NOC2, NOC3, NOC4) in einem Schnitt normal auf die Drehachse zumindest abschnittsweise eine kreisförmige Kontur aufweist.
  22. Lichteinheit (LEH) oder Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
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