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Die
Erfindung betrifft ein Unterwassertrampolin.
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Trampoline
werden in unterschiedlichen Ausführungen
als Sportgeräte
im Freizeitbereich und auch im Bereich des Leistungssports eingesetzt.
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Bei üblichen
Anwendungen werden derartige Trampoline in Sporthallen oder gegebenenfalls
auch im Außenbereich
aufgestellt, beispielsweise in Freizeitparks oder dergleichen. Generell
werden bei derartigen Anwendungen die Trampoline auf festen Unterlagen
an Land aufgestellt.
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Weiterhin
sind sogenannte Wasser-Trampoline bekannt. Ein derartiges Wassertrampolin
ist aus der
DE 202
14 276 U1 bekannt. Dieses besteht aus einem ringförmigen aufblasbaren
Schwimmkörper und
einem an diesem befestigten Sprungtuch. Durch den Schwimmkörper schwimmt
das Wassertrampolin auf einer Wasseroberfläche. Das Sprungtuch liegt oberhalb
der Wasseroberfläche,
so dass eine Person auf diesem Sprungtuch stehend Übungen absolvieren
kann, ohne mit dem Wasser in Kontakt zu kommen.
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Aus
der
US 4,776,581 A ist
ein Trainingsgerät
bekannt, welches einen Behälter
aufweist in welchen Wasser einfüllbar
ist. Am Boden kann durch Clips-Verbindungen
ein Trainingselement, insbesondere ein Sprungtuch befestigt werden,
so dass eine in den Behälter
einsteigende Person auf diesem Sprungtuch Übungen durchführen kann.
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Die
FR 2 657 528 A1 betrifft
ein Sportgerät für den Unterwassereinsatz
mit einem aus elastomeren Material bestehenden Tuch, das an einem
Rahmen befestigt ist. In das Tuch ist eine Vielzahl von Löchern eingearbeitet.
Das Sport gerät
kann durch Verankerungen am Boden eines Schwimmbeckens eingebaut
werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin mit erweiterter
Funktionalität
bereitzustellen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße Unterwassertrampolin
ermöglicht,
da es vollständig
unter Wasser angeordnet ist, ein Unterwassertraining, das im Vergleich zu
Trainingsübungen
an Land erheblich schonender für
Gelenke und Muskulatur des Trainierenden durchführbar ist.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Unterwassertrampolins besteht
darin, dass dessen Konstruktion, das heißt dessen innerer Aufbau bereits
so ausgelegt ist, dass dieses auf einer unter Wasser stehenden Auflagefläche, das
heißt
auf dem Boden eines mit Wasser gefüllten Raumsegments wie einem
Schwimmbecken, gegen ungewollte Verschiebungen oder gegen unerwünschtes
Auftauchen gesichert aufgestellt werden kann. Damit kann eine Person
auf dem Unterwassertrampolin sicher Unterwasserübungen durchführen, ohne
dass die Gefahr eines Verrutschens des Unterwassertrampolins besteht.
Zusätzliche
konstruktive Maßnahmen wie
Verankerungen des Unterwassertrampolins an der Auflagefläche oder
eine Beschwerung des Unterwassertrampolins durch separate Gewichte
sind nicht erforderlich, um das Unterwassertrampolin in seiner Sollposition
unter Wasser zu halten.
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Die
Ebene des Sprungtuchs des auf der Auflagefläche aufgestellten Unterwassertrampolins
ist, insbesondere durch eine Höhenverstellung,
so angepasst, dass zumindest ein Teil des Oberkörpers einer auf dem Sprungtuch
stehenden Person über
die Wasseroberfläche
hervorragt. Damit bedeutet der Begriff Unterwassertraining, dass
die Beine und Hüften
der Person bei Kontakt mit dem Sprungtuch unter Wasser sind, wodurch
insbesondere die Bewegungen beim Aufkommen der Person auf dem Unterwassertrampolin
gedämpft
werden, wodurch die gewünschte
Schonung der Gelenke und Muskulatur erhalten wird.
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Aufgrund
der Auftriebskräfte
wird beim Training auf dem Unterwassertrampolin nach dem Absprung
der jeweiligen Person vom Sprungtuch die Rückbewegung der Person zum Sprungtuch
erschwert. Um diesem Effekt entgegenzuwirken können am Unterwassertrampolin
Bänder
oder ähnliche Hilfsmittel
befestigt werden, die die Person aufgreifen oder an Armen oder Beinen
befestigen kann, um so nach dem Absprung vom Unterwassertrampolin
wieder auf das Sprungtuch zurückgeführt zu werden.
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Um
das Unterwassertrampolin auf der Auflagefläche in seiner Sollposition
unter Wasser zu halten, ist gemäß einer
ersten Variante das Eigengewicht der Rahmenkonstruktion hierzu in
geeigneter Weise dimensioniert.
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Die
Rahmenkonstruktion besteht aus einem das Sprungtuch aufnehmenden
Rahmen sowie mehreren mit diesem Rahmen verbundenen Füßen zum Aufstellen
des Unterwassertrampolins. Die Rahmenkonstruktion ist dabei von
einer Rohrkonstruktion gebildet, die bevorzugt aus Edelstahl oder
zumindest rostfreiem Stahl besteht.
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Um
der Rahmenkonstruktion das notwendige Eigengewicht zu verleihen,
welches das Unterwassertrampolin in der Sollposition unter Wasser hält, sind
die Rohre komplett oder partiell mit Füllmaterial befüllt. Dieses
Füllmaterial
kann bevorzugt von Stangen, insbesondere Eisenstangen gebildet sein, das
in die Rohre einschiebbar ist. Alternativ kann das Füllmaterial
als schüttfähiges Material,
wie zum Beispiel Sand, ausgebildet sein, das in die Rohre eingefüllt werden
kann.
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Besonders
vorteilhaft wird das Füllmaterial derart
in die Rohre der Rahmenkonstruktion eingebracht, dass der Schwerpunkt
des Unterwassertrampolins möglichst
niedrig liegt, wodurch der Halt und die Standfestigkeit des Unterwassertrampolins
auf der Auflagefläche
unter Wasser erheblich verbessert wird.
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Hierzu
wird das Füllmaterial
besonders vorteilhaft in die Füße des Unterwassertrampolins
eingeführt.
Diese Variante ist insbesondere auch dann durchführbar, wenn die Füße Teleskopvorrichtungen zur
Höhenverstellung
des Unterwassertrampolins bilden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante können zumindest
einige der Rohre so ausgebildet sein, dass diese bei Eintauchen
des Unterwassertrampolins in das Wasser mit Wasser vollaufen und
so für
die gewünschte
Beschwerung des Trampolins sorgen. Besonders vorteilhaft werden
hierzu die Rohre verwendet, die die Füße des Unterwassertrampolins
bilden. Diese können
beispielsweise an den Rahmen der Rahmenkonstruktion angeschraubt
werden. Im Bereich des Gewindes weisen die die Füße bildenden Rohre Öffnungen
auf, über
welche diese Rohre mit Wasser vollaufen können.
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Gemäß einer
weiteren Variante, alternativ oder zusätzlich zur ersten Variante,
kann das Unterwassertrampolin in seiner Sollposition auf der Auflagefläche unter
Wasser dadurch gehalten werden, dass Haftelemente vorgesehen sind,
die das Unterwassertrampolin durch wirkende Haftkräfte auf
der Auflagefläche
halten. Die Haftelemente sind dabei an den Unterseiten der Füße angebracht,
so dass durch einfaches Aufsetzen der Füße auf die Auflagefläche die
Haftelemente an der Auflagefläche
anhaften.
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Besonders
vorteilhaft bilden die Haftelemente Saugnäpfe, die aus Gummi oder elastischem Kunststoff
bestehen können.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Sprungtuch durch elastische Elemente an dem Rahmen der Rahmenkonstruktion
befestigt, wobei die elastischen Elemente bevorzugt aus Stahlfedern oder
Gummikabeln gebildet sind. Dadurch werden die für das Training mit dem Unterwassertrampolin erforderlichen
federnden Eigenschaften des Sprungtuchs erzielt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
elastischen Elemente und der Rahmen durch eine Abdeckung abdeckbar,
wobei die Abdeckung zumindest teilweise aus einem stoßdämpfenden
Material besteht.
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Die
Abdeckung schützt
die trainierende Person vor einem direkten Kontakt mit dem Rahmen oder
elastischen Elementen, der nicht nur schmerzhaft sein könnte sondern
auch zu Verletzungen führen
könnte.
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Das
erfindungsgemäße Unterwassertrampolin
kann ohne konstruktive Veränderungen
sowohl zu Trainingsübungen
an Land als auch im Wasser genutzt werden. Dabei kann das Unterwassertrampolin als
Einzelgerät
genutzt werden. Alternativ können mehrere
Unterwassertrampoline mit Verbindungselementen zu einer Mehrfachtrampolinanordnung
verbunden werden. Als Verbindungselemente können Schellen, Klammern und
dergleichen genutzt werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Unterwassertrampolins.
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2:
Anordnung des Unterwassertrampolins gemäß auf einer unter Wasser stehenden
Auflagefläche.
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3:
Teilschnittdarstellung eines Saugnapfes für das Unterwassertrampolin
gemäß 1.
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4:
Schematische Darstellung einer Teleskopvorrichtung für einen
Fuß des
Unterwassertrampolins gemäß 1.
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5:
Perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Unterwassertrampolins.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Unterwassertrampolins 1, welches nicht nur zu Trainingsübungen an
Land sondern auch für
ein Unterwassertraining genutzt werden kann. Sämtliche Komponenten des Unterwassertrampolins 1 sind hierzu
chlorwasserbeständig
ausgeführt.
Das Unterwassertrampolin 1 weist eine Rahmenkonstruktion 2 mit
einem Rahmen 3 und vier daran gelagerten Füßen 4 auf.
Die vier Füße 4 sind
identisch ausgebildet und jeweils an den Ecken des Rahmens 3 angeordnet.
Die Rahmenkonstruktion 2 besteht aus einer Rohrkonstruktion,
die bevorzugt aus Edelstahl besteht. Mit den Füßen 4 wird das Unterwassertrampolin 1 auf
eine Unterlage aufgestellt, so dass der Rahmen 3 in einer
im wesentlichen horizontalen Ebene verläuft.
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In
den Rahmen 3 ist ein Sprungtuch 5 bestehend aus
einem Gittergewebe eingespannt. Das Gittergewebe kann bevorzugt
eine PVC-Beschichtung aufweisen. Das Sprungtuch 5 ist mit
elastischen Elementen am Rahmen 3 befestigt. Die in 1 nicht gesondert
dargestellten elastischen Elemente können von Stahlfedern oder Gummikabeln
gebildet sein.
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Zur
Fixierung von Stahlfedern am Rahmen 3 können an diesem Anschweißhaken vorgesehen sein.
Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass der Rahmen 3 von
einer vollständig
geschlossenen Rohrkonstruktion gebildet sein kann, so dass die Rohre
im Innern nicht gebeizt werden müssen.
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Alternativ
können
in den Rohren des Rahmens 3, vorzugsweise an dessen Unterseite,
Löcher eingearbeitet
sein, in welche die Stahlfedern eingehängt werden können. Diese
Befestigung ist sehr einfach realisierbar. Zudem werden die die
Gesamtästhetik
mindernden Anschweißhaken
eingespart. Allerdings müssen
in diesem Fall die Rohre des Rahmens 3 im Innern gebeizt
werden. Der Rahmen 3 mit seiner rechteckigen Kontur kann
als Ganzes nicht gebeizt werden, nur gerade Rohrstücke. Daher
kann beispielsweise der Rahmen 3 aus einem langen Rohrstück bestehen,
das in seiner geradlinig verlaufenden Ausgangsform gebeizt wird
und dann zum rechteckigen Rahmen 3 gebogen wird. Dies setzt
voraus, dass an dem Rahmen 3 gelagerte Füße als weitere
Rohrstücke
nicht an den Ecken des Rahmens 3 liegen, da sonst der Biegevorgang
nicht möglich
wäre. Alternativ
kann der Rahmen 3 aus mehreren steckbaren Rohrstücken bestehen.
Dann können
die Füße wieder
an den Ecken vorgesehen sein.
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Die
Oberseite des Rahmens 3 und die elastischen Elemente sind
mit einer stoßdämpfenden
Abdeckung 6 abgedeckt. Die Abdeckung 6 besteht
im vorliegenden Fall aus einer stoßdämpfenden Schicht, insbesondere
einem Schaummaterial, das auf einem Block oder dergleichen als starrem
Träger fixiert
ist. Diese Einheit kann von einer PVC-Hülle oder dergleichen ummantelt
sein. Die so gebildete Einheit wird fest am Träger fixiert, beispielsweise durch
Schraubverbindungen. Dadurch wird bei einem Unterwassereinsatz vermieden,
dass sich die Abdeckung 6 infolge von Auftriebskräften vom
Rahmen 3 löst.
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Besonders
vorteilhaft besteht die Abdeckung aus einem oder mehreren Neopren-Elementen.
Die Neopren-Elemente haben wasserabweisende Eigenschaften und müssen somit
nicht mehr mit weiteren Schutzhüllen
ummantelt werden. Zudem ist vorteilhaft, dass die Neopren-Elemente
dehnbar sind und elastische Eigenschaften aufweisen. Die Neopren-Elemente
können
somit bleibend auf dem Unterwassertrampolin, beispielsweise durch
Vernähen
mit dem Sprungtuch fixiert werden, wodurch auch bei wirkenden Auftriebskräften stets
eine sichere, vollständige
Abdeckung der elastischen Elemente erzielt wird.
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An
den unteren Enden der Füße 4 sind
als Haftelemente Saugnäpfe 7 vorgesehen,
die aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehen. Durch die mit
den Saugnäpfen 7 erzielten
Saugkräfte
wird ein sicherer, ortsfester Halt des Unterwassertrampolins 1 auf
einer Unterlage erzielt.
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Dies
gilt insbesondere auch dann, wenn das Unterwassertrampolin 1,
wie in 2 dargestellt, auf einer unter Wasser stehenden
Auflagefläche
aufgestellt wird. Die Auflagefläche
ist beispielsweise vom Boden eines Schwimmbeckens gebildet. Die
Ebene des Sprungtuchs 5 ist gegebenenfalls durch eine Höhenverstellung
des Unterwassertrampolins 1 so gewählt, dass eine das Unterwasser trampolin 1 bedienende
Person mit dem Oberkörper
noch aus dem Wasser ragt, das heißt über die Wasseroberfläche hervorsteht,
und so ein Unterwassertraining auf dem Unterwassertrampolin 1 durchführen kann,
bei welchem Stoßbelastungen
auf die Gelenke der Person durch die Unteranordnung des Unterwassertrampolins 1 abgedämpft werden.
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Das
Unterwassertrampolin 1 wird allein durch dessen konstruktive
Ausbildung, das heißt ohne
zusätzliche
Elemente wie Gewichte oder Befestigungsvorrichtungen auf der unter
Wasser stehenden Auflagefläche,
im vorliegenden Fall auf dem Boden des Schwimmbeckens, gehalten.
Wesentlich hierbei ist insbesondere, dass ein Halt des Unterwassertrampolins 1 auf
der Auflagefläche
derart gewährleistet
ist, dass ein seitliches Wegrutschen oder ein Kippen des Unterwassertrampolins 1 bei
der Durchführung
des Unterwassertrainings vermieden wird.
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Zunächst wird
das Unterwassertrampolin 1 sicher auf der unter Wasser
stehenden Auflagefläche dadurch
gehalten, dass das Eigengewicht des Unterwassertrampolins 1 geeignet
gewählt
wird, das heißt hinreichend
groß ist.
Dies wird im vorliegenden Fall dadurch erreicht, dass in die Rohre
der Rohrkonstruktion, die die Rahmenkonstruktion 2 bildet,
Füllmaterial
eingeführt
wird.
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Als
Füllmaterialien
eignen sich einerseits massive Formteile, insbesondere Stangen aus
Eisen oder dergleichen, die in die Rohre eingeschoben werden. Alternativ
können
als Füllmaterialien
schüttfähige Materialien,
wie zum Beispiel Sand, verwendet werden, die in die Rohre eingeführt werden.
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Um
ein möglichst
hohes Eigengewicht des Unterwassertrampolins 1 zu erzielen,
können
in sämtliche
Rohre der Rahmenkonstruktion 2 Füllmaterialien eingebracht werden.
Alternativ können,
um den Schwerpunkt des Unterwassertrampolins 1 möglichst
tief zu legen, die Füllmaterialien
nur in Rohre im unteren Bereich der Rahmenkonstruktion 2,
insbesondere in den Füßen 4 des
Unterwassertrampolins 1 eingebracht werden.
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Eine
weitere Maßnahme
zur sicheren ortsfesten Lagerung des Unterwassertrampolins 1 auf der
Auflagefläche
sind die Saugnäpfe 7 an
den unteren Enden der Füße 4.
Bei Andrücken
der Saugnäpfe 7 auf
die Auflagefläche
entsteht in den Saugnäpfen 7 ein
Unterdruck, durch welchen Haftkräfte
erzeugt werden, die das Unterwassertrampolin 1 fest an
der Auflagefläche
halten.
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Der
Aufbau eines derartigen Saugnapfes 7 ist in 3 schematisch
dargestellt. Der Saugnapf 7 besteht aus einem Gummiteil
und weist eine bezüglich
einer Symmetrieachse rotationssymmetrische Form auf. Der Saugnapf 7 weist
einen ersten Hohlraum 8 auf, der an dem oberen Rand des
Saugnapfes 7 ausmündet.
In diesen Hohlraum 8 wird das untere Ende eines Fußes 4 der
Rahmenkonstruktion 2 eingesteckt. Der Saugnapf 7 weist
zudem einen zweiten Hohlraum 9 auf, der am unteren Rand
des Saugnapfes 7 ausmündet
und von einem kreisringförmigen
Wandsegment 10 des Saugnapfes 7 begrenzt ist.
Bei Aufstellen des Unterwassertrampolins 1 auf der Auflagefläche wird
der untere Rand des Wandsegments 10 dicht auf die Auflagefläche aufgedrückt, wobei
sich das Wandsegment 10 hierbei leicht verformt. Dabei
bildet sich im Hohlraum 9 ein Unterdruck, durch welchen
die Haftkräfte
generiert werden, mit welchen der jeweilige Saugnapf 7 an
der Auflagefläche
festgehalten wird.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
für eine Höhenverstellung
des Unterwassertrampolins 1. Dabei zeigt 4 einen
Ausschnitt des Rahmens 3 des Unterwassertrampolins 1 mit
einem daran angebrachten Fuß 4.
Der Fuß 4 bildet
im vorliegenden Fall ein Teleskopelement, bestehend aus einem Rohrsegment 4a,
innerhalb dessen ein unteres Fußteil 4b axial
verschiebbar gelagert ist. Die restlichen Füße 4 des Unterwassertrampolins 1 sind
entsprechend ausgebildet. Je nachdem wie weit die Fußteile 4b aus dem
Rohrsegment 4a ausgefahren werden, kann die Höhe des Unterwassertrampolins 1 variiert
werden. Zur Fixierung einer Einstellung des Fußteils 4b ist ein Befestigungsmittel
in Form einer Feststellschraube oder dergleichen vorgesehen.
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Um
ein möglichst
großes
Eigengewicht des Unterwassertrampolins 1 bei gleichzeitig
tiefliegendem Schwerpunkt zu erhalten, bestehen die Fußteile 4b bevorzugt
aus Rohren, in welche Füllmaterialien eingebracht
sind.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Unterwassertrampolins 1. Im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß 1 weist
das Unterwassertrampolin 1 gemäß 5 einen
sechseckigen Rahmen 3 und sechs Füße 4 auf. Weiterhin
ist im vorliegenden Fall die Abdeckung 6 klappbar am Rahmen 3 des
Unterwassertrampolins 1 gelagert. Ansonsten entspricht
das Unterwassertrampolin 1 gemäß 5 der Ausführungsform
gemäß 1.
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Generell
kann auch eine Mehrfachanordnung von Unterwassertrampolinen 1 gemäß den 1 bis 5 für ein Unterwassertraining
eingesetzt werden. In diesem Fall können mehrere Unterwassertrampoline 1 durch
Verbindungselemente wie Klammern oder Schellen miteinander verbunden werden.
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- 1
- Unterwassertrampolin
- 2
- Rahmenkonstruktion
- 3
- Rahmen
- 4
- Fuß
- 4a
- Rohrsegment
- 4b
- Fußteil
- 5
- Sprungtuch
- 6
- Abdeckung
- 7
- Saugnapf
- 8
- Hohlraum
- 9
- Hohlraum
- 10
- Wandsegment