DE10339238B4

DE10339238B4 - Sportsprunggerät

Info

Publication number: DE10339238B4
Application number: DE10339238A
Authority: DE
Inventors: Felix Schauder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-08-26
Filing date: 2003-08-26
Publication date: 2009-04-02
Anticipated expiration: 2023-08-27
Also published as: DE10339238A1

Abstract

Sportsprunggerät, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und die Wände aus einzelnen mit Luft aufpumpbaren Elementen (7) bestehen, die Wände von außen mit flächendeckenden Verstärkungselementen (2) verstärkt und die verstärkten Wände nach außen kippbar sind.

Description

Grundlegende Eigenschaften:
Das Sportsprunggerät ist in erster Linie ein Kampfsportgerät. Der Aufbau gleicht einer wie aus der 1, Position 1 zu entnehmenden Hüpfburg (mit Luft gefülltes Trampolin, entweder mit einmaliger oder stetiger Luftzufuhr, siehe auch die GB 2 324 973 A ), mit dem Unterschied, dass mindestens eine der vertikalen mit Luft gefüllten Wände mit einem flächendeckenden, stabilen Verstärkungselement von außen her verstärkt ist und so eine Abfederung beim Bespringen der Innenwand ermöglicht (siehe 2). Zusätzlich sollte mindestens eine der Wände von der senkrechten Ausgangsstellung bis kurz vor die waagrechte Stellung nach außen hin verstellbar sein. Des weiteren ist es sinnvoll, aber nicht unbedingt nötig, das Sportsprunggerät mit geschlossenen Wanden (im Gegensatz zur Hüpfburg kein seitlicher Einstieg, sondern Einstieg von oben) zu konstruieren. Die Wände und der Boden des Sportsprunggeräts sollten aus einzeln aufpumpbaren Elementen 7 bestehen, damit ein Kippen der Wände möglich wird. Zusätzlich müssten die Wände in den Ecken mit Planen oder mit abfedernden Elementen verbunden werden, um Lücken zwischen den gekippten Wänden zu verhindern. Die Form der Grundfläche und somit des gesamten Sportsprunggeräts ist grundsätzlich variabel (Kreis, Rechteck, Quadrat, Achteck usw. ist denkbar). Auch die Maße der Grundfläche sind variabel. Die Wände sollten ein Mindesthöhe von zwei Meter aufweisen.
Die Verstärkungselemente der luftgefüllten Wände könnten Metallplatten 2 sein (siehe 3). Schwere Stützen 3, an den Ecken des Sportsprunggeräts aufgestellt und im Boden verankert, könnten die Metallplatten durch Verschraubung 4 an dem Sportsprunggerät halten und so die abfedernde Wirkung erzielen.
Auch könnte diese Wirkung durch Bespannung der Außenwände mit einem Geflecht zum Beispiel aus starkem Seil, Draht, Gummi oder Plastik erzielt werden, das ebenfalls an Stützen befestigt wird.
Die Kippstellung der Wände könnte mittels eines in den Stützen eingebauten, einrastenden Kippmechanismus 5 erzielt werden. Bei einer eventuell notwendigen weiteren Stabilisierung der gekippten Stellung der Wände sollten, zusätzlich zu den Hauptstützen 3, Stützen 6 an den Metallplatten fest angebracht sein, die am Boden aufgestellt werden. Sie sollten in ihrer Länge verstellbar sein, um sie je nach Neigungswinkel der Wände angleichen zu können.
Nutzungsmöglichkeiten:
Das Sportsprunggerät kann für jeden praktizierten oder erdenklichen Kampfsport – mit der völlig neuen Option des Abfedern – verwendet werden. Auch eine gewöhnliche Hüpfburgnutzung ist möglich. Auch Fitnesssport könnte in ihm ausgeübt werden. Das Wesentliche und Interessante an dem Sportsprunggerät ist, dass der Boden und die Wände zum Abfedern des Körpers geeignet und die Wände kippbar sind. Letzteres mit dem Ziel, dass der Aufprallswinkel des Körpers und somit die Abfederungsrichtung variieren kann.
Zubehör:
Für die Kampfsportnutzung des Sportsprunggeräts ist es empfehlenswert, Schutzkleidung (Boxgesichtsschutz, Ellenbogenschützer, Knieschützer und ggf. Brust- u. Rückenpanzer) zu tragen um das Verletzungsrisiko gering zu halten. Des weiteren können für die Kampfsportnutzung „Waffen" (Schaumstoffschläger, Schaumstoffbälle und ähnliches) verwendet werden.

Claims

Sportsprunggerät, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und die Wände aus einzelnen mit Luft aufpumpbaren Elementen (7) bestehen, die Wände von außen mit flächendeckenden Verstärkungselementen (2) verstärkt und die verstärkten Wände nach außen kippbar sind.
Sportsprunggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente aus Metallplatten (2) ausgebildet sind.
Sportsprunggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente als Geflecht aus Seilen, Draht, Gummi oder Plastik ausgebildet sind.
Sportsprunggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kippen der Wände ein einrastbarer Kippmechanismus vorgesehen ist.
Sportsprunggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung der gekippten Wände zusätzliche Stützen (6) vorgesehen sind.
Verwendung des Sportsprunggeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für eine Kampfsportart.
Verwendung des Sportsprunggeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für Fitnesssport.
Verwendung des Sportsprunggeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als Hüpfburg.