DE102008057429A1 - Nähparametereingabevorrichtung einer Nähmaschine - Google Patents

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DE102008057429A1
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Abstract

Eine Nähparametereingabevorrichtung umfasst ein Parametereinstellmittel zum Einstellen von Nähparametern für ein Paar von Nähten oder für ein Paar von Schnitten. Das Parametereinstellmittel umfasst einen Anzeigebereich, der eine Figur der Nähte oder der Schnitte anzeigt, ein Bereichsdesignierungsmittel zum Designieren eines Einstellbereichs, mit Bezug auf welchen der Nähparameter eingestellt werden soll, der auf dem Anzeigebereich angezeigten Figur der Nähte oder der Schnitte, und ein Parametereingabemittel zum Eingeben des Nähparameters korrespondierend zu dem Einstellbereich. Eine Nähoperation wird gemäß der Einstellung der Nähparameter ausgeführt. Die Nähparametereingabevorrichtung umfasst ferner ein Korrespondenzbereich-Schaltmittel zum Schalten, als Antwort auf eine darin eingegebene Instruktion, ob der Einstellbereich zu einem Bereich des Werkstücks korrespondiert, der von einer Oberflächenseite her oder von einer Rückseite her gesehen wird, und ein Anzeigemittel, welches einen aktuellen Schaltzustand des Korrespondenzbereich-Schaltmittels anzeigt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähparametereingabevorrichtung einer Nähmaschine, welche Einstellungseingaben von Parametern für die Nähoperationssteuerung verlangt.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Bei einer Nähmaschine, welche Einstellungen von Parametern verschiedener Dimensionen betreffend die Anordnung von Bereichen wie Nähten und Schnitten (im Folgenden als Einstellbereiche bezeichnet) verlangt, wenn ein Paar von Nähten, die mit Bezug auf eine gerade Linie entlang der Nähgutvorschubrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sind, und ein Paar von Schnitten, die mit Bezug auf die gerade Linie einander gegenüberliegend angeordnet sind, gebildet werden, werden Figuren, welche die Einstellbereiche der Nähte und Schnitte, die an einem Werkstück gebildet werden sollen, als Bilder unter Verwendung einer einen Anzeigebildschirm umfassenden Bedienungstafel angezeigt, und um die Figuren herum sind Eingabe-Buttons für verschiedene Parameter angeordnet, und ein Benutzer bekommt klar angezeigt, welcher Einstellbereich in den Figuren mit dem einzugebenden Parameter in Beziehung steht (siehe z. B. 5 und 6 in JP 2007-195682 A ).
  • Die Nähmaschine, in welche Einstellungen durch die Bedienungstafel eingegeben werden, ist eine Einfassmaschine oder eine Augenknopflochnähmaschine etc., und im Allgemeinen werden die an der Bedienungstafel anzuzeigenden Figuren in einer Orientierung in einem Zustand angezeigt, in dem eine Bedienungsperson von oben auf dieselben blickt, während ein Nähgut in der Nähmaschine gesetzt ist.
  • So wird beispielsweise im Falle einer Augenknopflochnähmaschine ein Nähgut gesetzt und genäht durch Nachobenwenden der Rückseite des Werkstücks, welche die Innenseite eines Nähguts bildet, wenn das Nähgut als Bekleidungsstück getragen wird, so dass, nachdem der fertige Zustand eines Paares von Knopflochstichbildungsnähten, welche zu beiden Seiten eines Augenknopflochs gebildet sind, durch visuelles Beobachten derselben von der Oberflächenseite des Werkstücks aus bestätigt worden ist, wenn versucht wird, Daten an der Bedienungstafel zu korrigieren, in der Anordnung der an dem Werkstück gebildeten Knopflochstichbildungsnähte die linke und die rechte Richtung mit Bezug auf das Augenknopfloch in den auf der Bedienungstafel angezeigten Figuren umgekehrt sind. Wenn z. B. die in 14 illustrierte Oberfläche die Rückseite ist, so werden aus einer Richtung A gesehene Figuren auf der Bedienungstafel angezeigt, jedoch befindet sich die Oberfläche des Nähguts in dem von einer Richtung B aus gesehenen Zustand. Wenn also versucht wird, den Zwischenraum zwischen dem Nähgutschnitt als ein Augenknopfloch und einer Naht auf der rechten Seite des Nähgutschnitts zu korrigieren, muss die Korrektur des Zwischenraums zwischen dem Nähgutschnitt und der Naht auf der linken Seite des Nähgutschnitts auf der Anzeige der Bedienungstafel eingegeben werden.
  • In einer automatischen Einfassmaschine wird ein Nähen ausgeführt durch Nachobenwenden der Oberfläche eines Hauptnähguts und Setzen eines Einfassflecks hierauf, und auf der Oberflächenseite des genähten Hauptnähguts steht der Einfassfleck so, dass er eine Taschenöffnung von beiden Seiten bedeckt, so dass die Taschenöffnung von der fertigen Nähgutoberfläche aus nicht gesehen werden kann, und um z. B. die Bildungspositionen eines Paares von Einfassnähten, welche zu beiden Seiten eines Zentralschnitts (geraden Schnitts) der Taschenöffnung gebildet sind, oder die Schneidpositionen von linken und rechten Eckenmessern (Positionen von Eckenschnitten) zu bestätigen, muss das Nähgut umgedreht werden. In diesem Fall sind, wie oben beschrieben, zwischen der Anordnung der auf einem Werkstück gebildeten Eckenschnitte und Einfassnähte, welche mit dem Auge gesehen werden, und den Figuren, welche auf der Bedienungstafel angezeigt werden, links und rechts umgekehrt.
  • Also werden bei einer Nähmaschine, welche Einstellungseingaben durch die Bedienungstafel durchführt, Figuren, welche die Anordnung von an Werkstücken zu bildenden Schnitten und Nähten aus einer Richtung gesehen zeigen, in der eine Bedienungsperson eine Bestätigung durchführt, nicht immer angezeigt, und wenn diese inkonsistent sind, besteht die Gefahr, dass links und rechts verwechselt werden, wenn Einstellungseingaben gemacht werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, fehlerhafte Eingaben von verschiedenen Parametern mit Bezug auf Schnitte oder Nähte, welche an einem Werkstück gebildet werden sollen, zu verhindern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Nähmaschine mindestens eines der Mittel, welche sind ein Nahtbildemittel zum Bilden eines Paares von Nähten, die mit Bezug auf eine gerade Linie entlang einer Nähgutvorschubrichtung, in der ein Werkstück vorgeschoben wird, einander gegenüberliegend angeordnet sind, und ein Schnittbildemittel zum Bilden eines Paares von Schnitten, welche mit Bezug auf die gerade Linie einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Eine Nähparametereingabevorrichtung der Nähmaschine umfasst:
    ein Parametereinstellmittel zum Einstellen von Nähparametern für die Nähte oder für die Schnitte.
  • Das Parametereinstellmittel umfasst:
    einen Anzeigebereich, der eine Figur der Nähte oder der Schnitte anzeigt;
    ein Bereichsdesignierungsmittel zum Designieren eines Einstellbereichs von einer der Nähte oder einem der Schnitte, welche auf dem Anzeigebereich angezeigt werden; und
    ein Parametereingabemittel zum Eingeben der Nähparameter korrespondierend zu dem Einstellbereich.
  • Das Nahtbildemittel oder das Schnittbildemittel werden gesteuert, um die Nähte oder die Schnitte gemäß der Einstellung der Nähparameter zu bilden.
  • Die Nähparametereingabevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner umfasst:
    ein Korrespondenzbereich-Schaltmittel zum Schalten, als Antwort auf eine darin eingegebene Instruktion, ob der durch das Bereichsdesignierungsmittel designierte Einstellbereich zu einem Bereich des Werkstücks korrespondiert, der von einer Oberflächenseite her oder von einer Rückseite her in der in dem Anzeigebereich angezeigten Figur gesehen wird; und
    ein Anzeigemittel, welches einen aktuellen Schaltzustand des Korrespondenzbereich-Schaltmittels anzeigt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt das Parametereinstellmittel die Figur der Nähte oder der Schnitte auf dem Anzeigebereich an, derart, dass in Abhängigkeit von dem Schalten durch das Korrespondenzbereich-Schaltmittel die Figur mit Bezug auf die gerade Linie invertiert ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Selektion unter entsprechenden Einstellbereichen, welche in den auf dem Anzeigebereich angezeigten Figuren gezeigt werden, durch das Bereichsdesignierungsmittel durchgeführt, und in Bezug auf einen selektierten Einstellbereich werden Nähparametereinstellwerte etc. durch das Parametereingabemittel eingegeben und gesetzt.
  • Zu dieser Zeit kann das Parametereinstellmittel ein Schalten durchführen dahingehend, ob die entsprechenden Einstellbereiche, welche in den auf dem Anzeigebereich angezeigten Figuren gezeigt werden, zu Bereichen eines Werkstücks korrespondieren, welche von der Oberflächenseite her gesehen werden oder zu Bereichen des Werkstücks, welche von der Rückseite her gesehen werden, gemäß einer Designierungseingabe. Als Antwort auf die Designierungseingabe wird durch das Anzeigemittel angezeigt, dass der aktuelle Zustand ein zu einer Oberflächenseite korrespondierender Zustand oder ein zu einer Rückseite korrespondierender Zustand ist.
  • Wenn also Parameter eingegeben werden, um zu Bereichen zu korrespondieren, welche von der Oberflächenseite her gesehen werden, gemäß einer Designierungseingabe, und die Naht oder der Schnitt auf der rechten Seite in den Figuren durch das Bereichsdesignierungsmittel selektiert wird, erkennt das Parametereinstellmittel, dass die Naht oder der Schnitt, der auf der rechten Seite zu liegen kommt, wenn das Werkstück von der Oberflächenseite her gesehen wird, selektiert wurde, und akzeptiert die Nähparametereinstellwerte etc., welche für die Naht oder den Schnitt durch das Parametereingabemittel eingegeben werden, für diese Naht oder diesen Schnitt.
  • Wenn Parameter eingegeben werden, um zu Bereichen zu korrespondieren, welche von der Rückseite her gesehen werden, gemäß einer Designierungseingabe, und die Naht oder der Schnitt auf der rechten Seite in den Figuren durch das Bereichsdesignierungsmittel selektiert wird, erkennt das Parametereinstellmittel, dass die Naht oder der Schnitt, der auf der linken Seite zu liegen kommt, wenn das Werkstück von der Oberflächenseite her gesehen wird, selektiert wurde, und akzeptiert die Eingabe von Einstellungen der Nähparametereinstellwerte etc., welche für die Naht oder den Schnitt durch das Parametereingabemittel eingegeben werden.
  • Diese Nähparametereinstellungen werden in der Naht- oder Schnittbildesteuerung reflektiert.
  • Demgemäß kann, ungeachtet von welcher Seite – der Oberflächenseite oder der Rückseite – aus eine Bedienungsperson das Werkstück bestätigt, die Bedienungsperson Nähparameter eines Einstellbereichs, der identisch ist zu dem Einstellbereich an der bestätigten Oberfläche, in das Nähparametereinstellmittel eingeben, so dass die Bedienungsperson Einstellungen von Parametern jedes Bereichs ohne Fehler durchführen kann, ungeachtet von welcher Fläche aus die Bedienungsperson das Werkstück bestätigt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt das Parametereinstellmittel Figuren von den einander gegenüberliegenden Nähten oder den einander gegenüberliegenden Schnitten auf dem Anzeigebereich an durch Invertieren derselben mit Bezug auf die gerade Linie korrespondierend zu der Inversion des korrespondierenden Bereichs durch das Korrespondenzbereich-Schaltmittel. Anders gesagt, in dem zu der Oberflächenseite korrespondierenden Zustand wird der von der Oberflächenseite her gesehene Zustand angezeigt und in dem zu der Rückseite korrespondierenden Zustand wird der von der Rückseite her gesehene Zustand angezeigt, so dass, wenn der Zustand zwischen der Oberflächenseite-Ansicht und der Rückseite-Ansicht differiert (die gegenüberliegenden Nähte oder die gegenüberliegenden Schnitte bilateral asymmetrisch sind), durch die angezeigten Figuren visuell angezeigt werden kann, ob das Nähparametereinstellmittel zu einem Bereich korrespondiert, welcher von der Oberflächenseite her gesehen wird, oder zu einem Bereich, der von der Rückseite her gesehen wird, und fehlerhafte Eingaben können weiterhin unterdrückt werden für das von der Oberflächenseite oder von der Rückseite her bestätigte Werkstück.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine schematische Gesamtkonfiguration einer Einfassmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine erläuternde Ansicht mit Darstellung der Anordnungsbeziehung zwischen einem durch ein Zentralmesser ausgeführten geraden Schnitt, durch Eckenmesser ausgeführten Schnitten und durch Doppelnadeln ausgeführten Nähten beim Einfassen zur Bildung einer diagonalen Taschenöffnung;
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Liste von Inhalten von Nähparametern zeigt;
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Liste von Inhalten von Nähparametern zeigt;
  • 5 ist ein Anzeigebeispiel, welches einen Nähparametereingabebildschirm G1 zeigt;
  • 6A zeigt ein Beispiel eines Nähparametereingabebildschirms G2, wobei dieser sich in einer Oberflächenseite-Ansicht befindet;
  • 6B zeigt ein weiteres Beispiel des Nähparametereingabebildschirms G2, wobei dieser sich in einer Rückseite-Ansicht befindet;
  • 7A zeigt eine Button-Tabelle für die Oberflächenseite-Ansicht;
  • 7B zeigt eine Button-Tabelle für die Rückseite-Ansicht;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, welches den Ablauf einer Eingabeprozessierung basierend auf einem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm zeigt;
  • 9 ist ein Anzeigebeispiel, welches einen Anzeigeschalteinstellungsbildschirm G3 zeigt;
  • 10A zeigt ein Beispiel eines Nähparametereingabebildschirms G2', wobei dieser sich in einer Oberflächenseite-Ansicht befindet;
  • 10B zeigt ein weiteres Beispiel des Nähparametereingabebildschirms G2', wobei dieser sich in einer Rückseite-Ansicht befindet;
  • 11A und 11B sind Vorderansichten mit Darstellung eines weiteren Beispiels des Parametereingabemittels, wobei 11A einen Anzeigezustand in einer Oberflächenseite-Ansicht zeigt und 11B einen Anzeigezustand in einer Rückseite-Ansicht zeigt;
  • 12 ist eine Vorderansicht mit Darstellung eines noch weiteren Beispiels des Parametereingabemittels;
  • 13 ist eine Vorderansicht mit Darstellung eines weiteren Beispiels des Parametereingabemittels; und
  • 14 ist eine erläuternde Ansicht, die zeigt, von welcher Seite ein Nähgut gesehen wird.
  • DETAILBESCHREIBUNG
  • Im Folgenden wird eine Nähparametereingabevorrichtung einer Nähmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird eine Einfassmaschine 10 als ein Beispiel für eine Nähmaschine beschrieben.
  • In der folgenden Beschreibung ist die Vorwärtsrichtung der Nähgutvorschubrichtung als die Vorderseite der Nähgutvorschubrichtung definiert, und eine Rückwärtsrichtung ist als die Hinterseite der Nähgutvorschubrichtung definiert, die linke Seite in der Nähgutvorschubrichtung (eine Seite in der Y-Achsenrichtung) ist als die linke Seite definiert, und die rechte Seite in der Nähgutvorschubrichtung (die andere Seite in der Y-Achsenrichtung) ist als die rechte Seite definiert.
  • Die Einfassmaschine 10 näht einen Einfassfleck T auf ein Hauptnähgut M durch Bildung zweier paralleler Nähte TL, TR mittels Doppelnadeln (nicht gezeigt), bildet einen geraden Schnitt S, der eine Taschenöffnung bildet, entlang der Nähgutvorschubrichtung F durch ein Zentralmesser (nicht gezeigt) und bildet ein Paar von im Wesentlichen V-förmigen Eckenschnitten an den beiden Endbereichen des Schnitts S durch Eckenmesser (nicht gezeigt), während das Nähgut zu einer Seite F transportiert wird.
  • Beim Einfassen zur Bildung einer diagonalen Taschenöffnung wird eine gerade Naht (die rechte Seitennaht TR in 2) zu der Hinterseite in der Nähgutvorschubrichtung gebildet. Hierin ist ein Abweichungsausmaß in der Nähgutvorschubrichtung von dem Hinterseitenendbereich der geraden Naht TR zu dem Hinterseitenendbereich der geraden Naht TL als eine Hinterseitenabweichung CR definiert, und ein Abweichungsausmaß in der Nähgutvorschubrichtung von dem Vorderseitenendbereich der geraden Naht TR zu dem Vorderseitenendbereich der geraden Naht TL ist als eine Vorderseitenabweichung CF definiert.
  • Ein Eckenschnitt VFR ist von dem Vorderseitenendbereich des geraden Schnitts S zu dem Vorderseitenendbereich der rechtsseitigen geraden Naht TR gebildet, und ein Eckenschnitt VFL ist von einer Position, die etwas hinter dem Vorderseitenendbereich des geraden Schnitts S liegt, zu dem Vorderseitenendbereich der linksseitigen geraden Naht TL gebildet. Ferner ist ein Eckenschnitt VRR von einer Position, die etwas vor dem Hinterseitenendbereich des geraden Schnitts S liegt, zu dem Hinterseitenendbereich der rechtsseitigen geraden Naht TR gebildet, und ein Eckenschnitt VRL ist von dem Hinterseitenendbereich des geraden Schnitts S zu dem Hinterseitenendbereich der linksseitigen geraden Naht TL gebildet.
  • Anders gesagt, an dem Hauptnähgut M und einem Einfassfleck T als Werkstücke bildet die Einfassmaschine 10 die geraden Nähte TL, TR als ein Paar von einander gegenüberliegenden Nähten, welche mit Bezug auf den geraden Schnitt S entlang einer geraden Linie entlang der Nähgutvorschubrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sind, und bildet Eckenschnitte VFR, VFL und VRR, VRL als zwei Paare von gegenüberliegenden Schnitten, welche mit Bezug auf den geraden Schnitt S einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • GESAMTKONFIGURATION DER EINFASSMASCHINE
  • Eine grundlegende mechanische Konfiguration der Einfassmaschine 10 ist ähnlich derjenigen, welche in dem deutschen Patent Nr. 10063892.9 offenbart ist.
  • Wie in dem Blockdiagramm von 1 gezeigt, umfasst die Einfassmaschine 10:
    einen Tisch (nicht gezeigt), auf den ein Hauptnähgut M platziert wird;
    einen Klemmvorschubmechanismus 12 als ein Beförderungsmittel zum Klemmen des Hauptnähguts M an dem Tisch durch das Paar von Klemmen und zum Befördern desselben entlang einer vorbestimmten Nähgutvorschubrichtung;
    einen Einfassmechanismus 20, der die beiden Seitenbereiche eines Einfassflecks T zurückfaltet durch Setzen einer Einfassvorrichtung auf den an das Hauptnähgut M zu nähenden Einfassfleck T;
    einen Nadelbewegungsmechanismus 24, der durch Auf- und Abbewegen zweier Nähnadeln durch einen Nähmaschinenmotor 26 Nähte an dem Hauptnähgut M bildet, welches entlang der X-Achsenrichtung durch den Klemmvorschubmechanismus 12 vorgeschoben wird;
    einen Messermechanismus 30, der den oben beschriebenen geraden Schnitt S in dem Hauptnähgut bildet durch Auf- und Abbewegen eines Zentralmessers in der Nähgutvorschubrichtung auf der Stromabwärtsseite der Nähnadeln;
    einen Schiffchenmechanismus (nicht gezeigt), der Nähfäden von den Nähnadeln einfängt und diese mit Unterfäden verschlingt;
    einen Nähmaschinenrahmen (nicht gezeigt), der auf dem Tisch gesetzt ist und den Nadelbewegungsmechanismus 24 und den Messermechanismus 30 aufnimmt und hält;
    einen Eckenmessermechanismus 34, der die oben beschriebenen Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR an Positionen zu beiden Enden des geraden Schnitts S bildet;
    ein Betriebssteuermittel 60 zum Steuern von Operationen von Vorrichtungen oder Mechanismen, welche die oben beschriebenen Operationen ausführen, und ein Anzeigeeingabemittel 91 zum Eingeben von Einstellungen von verschiedenen Parametern mit Bezug auf das Nähen; und
    ein Betriebspedal 92, welches die Ausführung von verschiedenen Operationen mit Bezug auf das Nähen eingibt.
  • Betätigungsvorrichtungen, welche Antriebsquellen für verschiedene Operationen des Klemmvorschubmechanismus 12, des Einfassmechanismus 20, des Nadelbewegungsmechanismus 24 und des Messermechanismus 30 sind, werden alle durch das Betriebssteuermittel 60 via Schnittstellen und Treiberschaltungsanordnungen (nicht gezeigt) gesteuert.
  • Es sei angemerkt, dass die oben beschriebene Nähparametereingabevorrichtung für eine Nähmaschine realisiert wird durch eine Kombination des Betriebssteuermittels 60 und des Anzeigeeingabemittels 91.
  • BETÄTIGUNGSMECHANISMEN
  • Der Klemmvorschubmechanismus 12 umfasst ein von einer linken und einer rechten Klemme gebildetes Paar von Klemmen, welche so gehalten sind, dass sie auf und ab bewegbar sind, um das Hauptnähgut an den Tisch zu pressen, und die Klemmen werden individuell betätigt durch einen rechten Bewegungszylinder 16 und einen linken Bewegungszylinder 18, welche Luftzylinder sind. Die Betätigung dieser Zylinder 16, 18 wird durch ein Solenoidventil (nicht gezeigt) geschaltet und durch das Betriebssteuermittel 60 gesteuert.
  • Der Klemmvorschubmechanismus 12 umfasst einen Vorschubmotor 14, der die Klemmen entlang der vorbestimmten Nähgutvorschubrichtung durch einen Führungsmechanismus, der die Klemmen hält, bewegt, und demgemäß werden das Hauptnähgut und andere Werkstücke entlang der Nähgutvorschubrichtung befördert.
  • Der Einfassmechanismus 20 umfasst eine Einfassvorrichtung, die im Schnitt gesehen die Form eines umgekehrten T aufweist und einen Einfassfleck entlang einer Bodenplatte setzt, derart, dass die Bodenplatte bewickelt wird, und den Einfassfleck in der Nähgutvorschubrichtung vorwärts bewegt, und einen Einfassvorrichtungsbewegungszylinder 22, der ein Luftzylinder zum Auf- und Abbewegen der Einfassvorrichtung ist.
  • Die Einfassvorrichtung ist so gehalten, dass sie oberhalb einer Hauptnähguteinstellposition auf und ab bewegbar ist, und wenn ein Einfassfleck auf der oberen Oberfläche des Hauptnähguts gesetzt ist, wird die Einfassvorrichtung durch den Einfassvorrichtungsbewegungszylinder 22 abgesenkt, um die beiden Endbereiche des Einfassflecks zur Oberseite der Einfassvorrichtung zurückzufalten. Jede Klemme des Klemmvorschubmechanismus 12 ist mit einer Faltplatte versehen, welche vor und zurück geht, um die beiden Endbereiche des Einfassflecks zur Oberseite der Einfassvorrichtung zurückzufalten, und wird in Verbindung mit dem Absenken der Einfassvorrichtung betätigt.
  • Die Betätigung des Einfassvorrichtungsbewegungszylinders 22 wird durch ein Solenoidventil (nicht gezeigt) geschaltet und durch das Betriebssteuermittel 60 gesteuert.
  • Der Nadelbewegungsmechanismus 24 weist zwei Nadeln auf, welche in einem vorbestimmten Abstand in einer die Nähgutvorschubrichtung kreuzenden Richtung ausgerichtet sind, und dient als ein Nahtbildemittel zum Bilden zweier gerader Nähte TL, TR im Zusammenwirken mit dem Klemmvorschubmechanismus 12 durch Auf- und Abbewegen der zwei Nadeln in Verbindung mit der Nähmaschinenhauptwelle nach einem bekannten Mechanismus.
  • Der Messermechanismus 30 umfasst ein Zentralmesser, welches einen geraden Schnitt S in der Mitte der zwei Nadeln bildet, einen Messermotor 32, der als eine Antriebsquelle für die Auf- und Abbewegungen des Zentralmessers dient, und einen Kurbelmechanismus, der eine Rotationsantriebskraft von dem Messermotor 32 in eine hin- und hergehende Antriebskraft in der Vertikalrichtung umwandelt und sie auf das Zentralmesser überträgt.
  • Anders ausgedrückt bewegt der Messermotor 32 das Zentralmesser auf und ab durch rotatorisches Antreiben in Synchronisation mit der Vorschuboperation des Hauptnähguts, um den geraden Schnitt kontinuierlich zu bilden.
  • Der Schiffchenmechanismus weist zwei horizontale Schiffchen auf, die in Verbindung mit einer unteren Welle rotieren, welche durch den Nähmaschinenmotor 26 rotatorisch angetrieben wird. Diese Schiffchen bilden zwei Nahtlinien im Zusammenwirken mit den zwei Nadeln.
  • Der Eckenmessermechanismus 34 bildet Eckenschnitte an den beiden Endbereichen des entlang der Nähgutvorschubrichtung durch den Messermechanismus 30 gebildeten geraden Schnitts S. Der Eckenmessermechanismus 34 umfasst Eckenmessereinheiten, welche ein Paar von Eckenmessern halten, an der Vorderseite und an der Hinterseite der Nähgutvorschubrichtung. Die Eckenmessereinheiten bilden die entsprechenden Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR durch die individuellen Eckenmesser und halten zwei lange und kurze Typen von Eckenmessern für jeden der Eckenschnitte auf den beiden Seiten, welche sind linke und rechte Seite. Die Eckenmessereinheiten weisen eine bekannte Struktur auf, welche die Eckenmesser in einer Richtung (im Folgenden als Lateralrichtung bezeichnet) orthogonal zu der Nähgutvorschubrichtung bewegen, und umfassen Messerbewegungsmotoren 37 (von denen in 1 nur einer gezeigt ist), welche die Eckenmesser in der Lateralrichtung bewegen, und ein Paar von Messerbewegungszylindern 36 (von denen in 1 nur einer gezeigt ist), welches die Eckenmesser beim Schneiden auf und ab bewegt. Nur eine Eckenmessereinheit weist einen Einheitsbewegungsmotor 38 für eine Bewegung entlang der Nähgutvorschubrichtung auf.
  • Die Messerbewegungsmotoren 37 haben die Funktion, die Eckenmesser selektiv so zu positionieren, dass diese mit den Messerbewegungszylindern 36 verbunden werden, und die Funktion, die Schneidpositionen in den Lateralrichtungen der Eckenmesser einzustellen.
  • Der Einheitsbewegungsmotor 38 hat die Funktion, die Abstandsdistanzen zwischen den Eckenschnitten VFL, VFR auf einer Seite und den Eckenschnitten VRL, VRR auf der anderen Seite einzustellen, und die Funktion, die Schneidpositionen in der Nähgutvorschubrichtung der Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR einzustellen, im Zusammenwirken mit dem Klemmvorschubmechanismus 12.
  • Somit fungiert der Eckenmessermechanismus 34 als ein Schnittbildemittel zum Bilden der Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR als zwei Paare von gegenüberliegenden Schnitten.
  • ANZEIGEEINGABEMITTEL
  • Das Anzeigeeingabemittel 91 umfasst eine Flüssigkristallanzeigetafel 93 und eine folienartige Berührungstafel 94, welche auf der Oberfläche eines Anzeigebildschirms einer Flüssigkristallanzeigetafel aufgebracht ist. Dieses Anzeigeeingabemittel 91 fungiert als ein Parametereinstellmittel zum individuellen Einstellen von Nähparametern, wie später beschrieben, für die entsprechenden geraden Nähte TL, TR oder die Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR.
  • Die Flüssigkristallanzeigetafel 93 dient zur Anzeige verschiedener Operationseingabebildschirme zum Eingeben von Einstellungen von verschiedenen Nähparametern mit Bezug auf die geraden Nähte TL, TR oder die Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR, welche an Werkstücken gebildet werden sollen.
  • Die Berührungstafel 94 ist ein kapazitiver, ein Transparentelektroden-, ein resistiver oder ein optischer folienartiger Matrixschalter, der auf im Wesentlichen der ganzen Oberfläche der Flüssigkristallanzeigetafel 93 aufgebracht ist und die Funktion hat, den Kontakt einer Fingerspitze oder eines dazu proximalen Bereichs einer Bedienungsperson mit Bezug auf die Oberfläche zu detektieren.
  • BETRIEBSPEDAL
  • Das Betriebspedal 92 kann die Ausführung der Einfassschritte befehligen gemäß einer Betriebsposition einer Tretoperation und umfasst ein Pedalglied, welches rotatorisch bewegbar ist gemäß einer Tretoperation durch einen Fuß einer Bedienungsperson, und ein Volumen, welches sukzessive Befehlssignale korrespondierend zu Rotationsbewegungswinkeln einer Rotationsbewegungsoperation des Pedalgliedes erzeugt und die Befehlssignale an das Betriebssteuermittel 60 ausgibt.
  • Das Volumen ist ausgelegt, einen Widerstandswert gemäß dem Tretoperationsausmaß des Pedalglieds zu verändern, und das Betriebssteuermittel 60 kann Veränderungen der Betriebsposition in einer phasengesteuerten Weise gemäß den Spannungsänderungen der über das Volumen eingegebenen Signale erkennen.
  • BETRIEBSSTEUERMITTEL
  • Das Betriebssteuermittel 60 umfasst eine CPU 61, welche verschiedene Steuerungen ausführt, einen ROM 62, der ein Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a und ein Nähprogramm 62b speichert, und einen RAM 63, der als ein Arbeitsbereich zum Speichern verschiedener Daten mit Bezug auf die Prozessierung der CPU 61 fungiert, und einen EEPROM 64, in dem Nähparameterdaten gespeichert sind.
  • NÄHPARAMETERDATEN
  • 3 und 4 sind Diagramme, welche verschiedene Einstellposten zeigen, die vorab über das Anzeigeeingabemittel 91 in das Betriebssteuermittel 60 eingegeben werden, um das Einfassen auszuführen. Die gesamte Anzeigesteuerung und Eingabedatenprozessierung des Anzeigeeingabemittels 91 in Einstelloperationen derselben werden gemäß dem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a ausgeführt, welches später beschrieben wird. Die folgenden Inhalte der Einstellungen der Posten (Nähparameter) werden im EEPROM 64 gespeichert.
  • Im Folgenden werden verschiedene Einstellposten beschrieben.
  • "Einstellung der Dimension L" bedeutet die Einstellung einer Nählänge von geraden Nähten TL, TR. Wenn die Längen der geraden Nähte TL, TR einander gleich sind, sind diese Werte die Dimension L, und wenn die Längen der linken und rechten geraden Naht TL, TR voneinander verschieden sind, ist die längere Länge der Einstellwert für die Dimension L.
  • "Schaltung der Stichbildestartabweichungsrichtung" ist eine Einstellung dahingehend, welche der beiden geraden Nähte TL, TR, welche sind linke und rechte gerade Naht, und welcher der Eckenschnitte VFL, VFR nach vorne abweichen soll, oder ob beide Nähte, die linke und die rechte, auf der Vorderseitenendbereichsseite des Einfassens miteinander ausgerichtet sind. Anders gesagt, wenn Schnitte durch die Eckenmesser gebildet werden, weichen die Positionen der Eckenschnitte VFL und VFR (VRL und VRR) in der Nähgutvorschubrichtung voneinander ab.
  • "Stichbildestartabweichungsausmaß" bedeutet die Einstellung von Abweichungsausmaßen in der Nähgutvorschubrichtung zwischen der linken und der rechten geraden Naht TL, TR und zwischen den Eckenschnitten VFL, VFR auf der Vorderseitenendbereichsseite des Einfassens.
  • "Schaltung der Stichbildeendabweichungsrichtung" ist eine Einstellung dahingehend, welche der beiden geraden Nähte TL, TR, welche sind linke und rechte gerade Naht, und welcher der Eckenschnitte VRL, VRR nach vorne abweichen soll, oder ob beide Nähte, die linke und die rechte, auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens miteinander ausgerichtet sind.
  • "Stichbildeendabweichungsausmaß" ist die Einstellung von Abweichungsausmaßen in der Nähgutvorschubrichtung zwischen der linken und der rechten geraden Naht TL, TR und zwischen den Eckenschnitten VRL, VRR auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der Zentralmesserbetriebsposition" ist ein Posten zum Einstellen einer Schnittstartposition und einer Schnittendposition des durch das Zentralmesser auszuführenden geraden Schnitts S mit Bezug auf die Endbereiche der geraden Nähte TL, TR.
  • "Einstellung der rechten Breite für vorderes Eckenmesser" ist die Einstellung der Distanz in der Y-Achsenrichtung von der rechtsseitigen geraden Naht TR zu dem rechten Endbereich des rechtsseitigen Eckenschnitts VFR auf der Vorderendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der linken Breite für vorderes Eckenmesser" ist die Einstellung der Distanz in der Y-Achsenrichtung von der linksseitigen geraden Naht TL zu dem linken Endbereich des linksseitigen Eckenschnitts VFL auf der Vorderendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der rechten Breite für hinteres Eckenmesser" ist die Einstellung der Distanz in der Y-Achsenrichtung von der rechtsseitigen geraden Naht TR zu dem rechten Endbereich des rechtsseitigen Eckenschnitts VRR auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der linken Breite für hinteres Eckenmesser" ist die Einstellung der Distanz in der Y-Achsenrichtung von der linksseitigen geraden Naht TL zu dem linken Endbereich des linksseitigen Eckenschnitts VRL auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der Betriebsposition für vorderes linkes Eckenmesser" ist die Einstellung eines Schneidpositionseinstellwertes in der Nähgutvorschubrichtung des linksseitigen Eckenschnitts VFL auf der Vorderendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der Betriebsposition für vorderes rechtes Eckenmesser" ist die Einstellung eines Schneidpositionseinstellwertes in der Nähgutvorschubrichtung des rechtsseitigen Eckenschnitts VFR auf der Vorderendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der Betriebsposition für hinteres linkes Eckenmesser" ist die Einstellung eines Schneidpositionseinstellwertes in der Nähgutvorschubrichtung des linksseitigen Eckenschnitts VRL auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens.
  • "Einstellung der Betriebsposition für hinteres rechtes Eckenmesser" ist die Einstellung eines Schneidpositionseinstellwertes in der Nähgutvorschubrichtung des rechtsseitigen Eckenschnitts VRR auf der Hinterendbereichsseite des Einfassens.
  • NÄHPROGRAMM
  • Das Nähprogramm 62b bildet die Nähte TL, TR, den geraden Schnitt S, die Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR durch Steuern des Antriebs des Vorschubmotors 14, des rechten Bewegungszylinders 16, des linken Bewegungszylinders 18, des Nähmaschinenmotors 26, des Messermotors 32, des Messerbewegungszylinders 36, des Messerbewegungsmotors 37 und des Einheitsbewe gungsmotors 38 als Antwort auf von dem Betriebspedal eingegebene Befehlssignale, unter Bezugnahme auf die durch das Korrekturparametereingabeprozessierungsprogramm 62a eingegebenen Nähparameter. Durch Ausführung dieses Nähprogramms 62b fungiert die CPU 61 als ein Betriebssteuermittel zum Steuern des Nadelbewegungsmechanismus 24, des Klemmvorschubmechanismus 12 und des Eckenmessermechanismus 34, derart, dass die geraden Nähte TL, TR oder die entsprechenden Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR gemäß den Einstellungen der Nähparameter gebildet werden.
  • EINGABEPROZESSIERUNG BASIEREND AUF NÄHPARAMETEREINGABEPROZESSIERUNGSPROGRAMM
  • 5 ist ein Anzeigebeispiel, welches den Nähparametereingabebildschirm G1 zeigt. Auf dem Nähparametereingabebildschirm G1 sind gezeigt: ein Bildanzeigebereich A1 zum Anzeigen von Figuren, welche die Anordnung der entsprechenden, auf einem Werkstück zu bildenden Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR zeigen, in einem Bildschirmmittenbereich, und eine Mehrzahl von Operations-Buttons B zum Ausführen verschiedener Einstellungseingabeoperationen, welche um den Bildanzeigebereich A1 herum angeordnet sind.
  • Zur Steuerung der Anzeige auf diesem Nähparametereingabebildschirm G1 sind im ROM 62 Hintergrundbilddaten, Figurenbilddaten für den Bildanzeigebereich A1, Button-Icons zum Bezeichnen der entsprechenden Buttons und Positionskoordinatendaten, welche eine Anordnung des Bildanzeigebereichs A1 und der entsprechenden Operations-Buttons B in dem Nähparametereingabebildschirm G1 zeigen, bereitgestellt (diese Daten im Nähparametereingabebildschirm G1 sind nicht dargestellt). Für andere Bildschirme, welche durch das Anzeigeeingabemittel 91 angezeigt werden, sind ebenfalls verschiedene, wie oben beschrieben konfigurierte Daten in gleicher Weise bereitgestellt.
  • Gemäß dem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a steuert die CPU 61 die Flüssigkristallanzeigetafel 93, um ein Hintergrundbild des Nähparametereingabebildschirms G1 basierend auf den Hintergrundbilddaten anzuzeigen, und veranlasst die Flüssigkristallanzeigetafel, den Bildanzeigebereich A1 (Figuren) basierend auf den Figurenbilddaten und die entsprechenden Operations-Buttons B basierend auf den Button-Icon-Daten gemäß der in den Positionskoordinatendaten bestimmten Anordnung anzuzeigen durch Überlagerung derselben auf das Hintergrundbild.
  • Ferner, wenn die CPU 61 eine Operationseingabe auf der Oberfläche des Anzeigeeingabemittels 91 durch die Berührungstafel 94 detektiert, erhält die CPU die Detektionsposition und bestimmt, zu welchem Operations-Button B die Detektionsposition korrespondiert, und wenn sie zu einem Operations-Button B korrespondiert, wechselt die CPU auf die diesem Operations-Button B zugeordnete Prozessierung. Wenn z. B. der Operations-Button B ein Button ist, der zur Eingabe irgendeines der Nähparameter auffordert, führt die CPU eine Anzeigeumschaltung auf einen Eingabebildschirm für diesen Nähparameter durch.
  • Als Nächstes wird die Eingabeprozessierung an dem Nähparametereingabebildschirm G2 beschrieben, wie in 6A und 6B gezeigt. Dieser Nähparametereingabebildschirm G2 unterscheidet sich von dem Nähparametereingabebildschirm G1 darin, dass ein Schalt-Button B5 als ein Operations-Button zum Schalten zwischen einem Oberflächenseite-Ansichtmodus und einem Rückseite-Ansichtmodus der Figurenanzeige, welche die Anordnung der entsprechenden, in den Werkstücken M, T zu bildenden Eckenschnitte VFL, VFR, VRL, VRR zeigt, bereitgestellt ist. 6A zeigt den Nähparametereingabebildschirm G2, der den Oberflächenseite-Ansichtmodus anzeigt, und 6B ist der Nähparametereingabebildschirm G2, der den Rückseite-Ansichtmodus anzeigt.
  • Dieser Nähparametereingabebildschirm G2 dient zum Eingeben von Einstellwerten der Nähparameter "Einstellung der linken Breite für vorderes Eckenmesser", "Einstellung der rechten Breite für vorderes Eckenmesser", "Einstellung der Betriebsposition für vorderes linkes Eckenmesser" und "Einstellung der Betriebsposition für vorderes rechtes Eckenmesser".
  • In der unteren Mitte des Nähparametereingabebildschirms G2 ist der Bildanzeigebereich A2 (ein Anzeigebereich), der Figuren anzeigt, angeordnet, wobei in der Nähe des links- und rechtsseitigen Eckenschnitts als Einstellbereiche der Figuren an den Verlängerungen von Führungslinien, welche von den entsprechenden Eckenschnitten wegführen, Operations-Buttons B1–B4 zum Eingeben von Ziffern für die Nähparameter angeordnet sind. Durch solches Anordnen von Operations-Buttons B1–B4 an den Verlängerungen der von den entsprechenden Eckenschnitten wegführenden Führungslinien in der Nähe der Eckenschnitte der Figuren ist visuell erkennbar, für welchen der Eckenschnitte der jeweilige Operations-Button B1–B4 eine Eingabe durchführt. Anders gesagt, die Flüssigkristallanzeigetafel 93, welche die Operations-Buttons B1–B4 anzeigt, und die Berührungstafel 94, welche Operationseingaben an den entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 detektiert, fungieren im Zusammenwirken miteinander als Bereichsdesignierungsmittel zum Designieren, mit Bezug auf einen der Eckenschnitte der Figuren, welche auf dem Bildanzeigebereich A2 angezeigt werden, ob die Nähparameter gesetzt werden sollen (d. h. das Bereichsdesignierungsmittel designiert den Bereich mit Bezug auf welchen die Parametereinstellung ausgeführt werden soll), und als ein Parametereingabemittel zum Eingeben von Einstellwerten der Nähparameter korrespondierend zu dem Eckenschnitt.
  • Ferner ist auf diesem Nähparametereingabebildschirm G2 der Anzeigeschalt-Button B5 bereitgestellt, wie oben beschrieben, und schaltet das Bild der auf dem Bildanzeigebereich A2 angezeigten Figuren zwischen dem von der Oberflächenseite des Werkstücks her gesehenen Oberflächenseite-Ansichtmodus und dem von der Rückseite her gesehenen Rückseite-Ansichtmodus und schaltet die Anordnung der entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 in ein entsprechendes Layout, jeweils korrespondierend zu dem Oberflächenseite-Ansichtmodus oder dem Rückseite-Ansichtmodus.
  • Die Anzeige des Anzeigeschalt-Buttons B5 variiert in Abhängigkeit davon, ob die aktuell angezeigten Figuren zu dem Oberflächenseite-Ansichtmodus oder zu dem Rückseite-Ansichtmodus korrespondieren, und wenn sie zu dem Oberflächenseite-Ansichtmodus korrespondiert, werden die Ansicht der Klemme von der diagonalen Oberseite und ein Pfeil, der zeigt, von welcher Seite aus das Nähgut gesehen wird (in diesem Fall die Richtung, in der man von oben auf das unter der Klemme gesetzte Nähgut herabblickt), dargestellt, und wenn sie zu dem Rückseite-Ansichtmodus korrespondiert, werden die Ansicht der Klemme von der diagonalen Unterseite und ein Pfeil, der zeigt, von welcher Seite aus das Nähgut gesehen wird (in diesem Fall die Richtung, in der man von unten auf das unter der Klemme gesetzte Nähgut hinaufblickt), darge stellt. Daher kann man durch einen Blick auf diesen Schalt-Button B5 rasch erkennen, ob sich die auf dem Bildanzeigebereich A2 aktuell angezeigten Figuren im Oberflächenseite-Ansichtmodus oder im Rückseite-Ansichtmodus befinden.
  • Zur Steuerung der Anzeige auf dem Nähparametereingabebildschirm G2 sind im ROM 62 Hintergrundbilddaten D1, Figurenbilddaten D2, D3 im Oberflächenseite-Ansichtmodus und im Rückseite-Ansichtmodus zur Anzeige in dem Bildanzeigebereich A2, Button-Icon-Daten D4 zum Bezeichnen der entsprechenden Buttons und Button-Tabellen D5, D6, in welchen Anordnung und Funktionszuordnungseinstellungen etc. mit Bezug auf die entsprechenden Operations-Buttons B1–B5 bei Anzeige des Oberflächenseite-Ansichtmodus und des Rückseite-Ansichtmodus aufgezeichnet sind, bereitgestellt.
  • Gemäß dem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a steuert dann die CPU 61 die Flüssigkristallanzeigetafel 93, um das Hintergrundbild des Nähparametereingabebildschirms G2 basierend auf den Hintergrundbilddaten D1 und die entsprechenden Operations-Buttons B1–B5 basierend auf Button-Icon-Daten D4 gemäß der in der Button-Tabelle D5 (oder D6) des Oberflächenseite-Ansichtmodus (oder des Rückseite-Ansichtmodus) bestimmten Anordnung anzuzeigen. Ferner, wenn die CPU eine Operationseingabe an dem Anzeigeschalt-Button B5 detektiert, veranlasst sie die Flüssigkristallanzeigetafel, den Bildanzeigebereich A2 basierend auf den Figurenbilddaten D3 (oder D2) anzuzeigen und die entsprechenden Operations-Buttons B1–B5 basierend auf den Button-Icon-Daten D4 gemäß der in der Button-Tabelle D6 (oder D5) des Rückseite-Ansichtmodus (oder des Oberflächenseite-Ansichtmodus) bestimmten Anordnung anzuzeigen durch Überlagerung derselben auf das Hintergrundbild.
  • Die Button-Tabelle D5 in dem Oberflächenseite-Ansichtanzeigezustand (6A) und die Button-Tabelle D6 in dem Rückseite-Ansichtanzeigezustand (6B) werden unter Bezugnahme auf die 7A und 7B beschrieben. In den Button-Tabellen D5, D6 in 7A und 7B sind die Beschreibungen der Einstellposten der Buttons B5 bis B7 weggelassen.
  • Die Operations-Buttons B1, B3 sind Buttons, welche oben rechts bzw. unten rechts in dem Bildanzeigebereich A2 in dem Nähparametereingabebildschirm G2 angeordnet sind, die Operations-Buttons B2, B4 sind Buttons, welche oben links bzw. unten links in dem Bildanzeigebereich A2 in dem Nähparametereingabebildschirm G2 angeordnet sind, und die entsprechenden Buttons B1–B4 bestehen aus Plus- und Minus-Einstell-Buttons, welche die Einstellwerte erhöhen oder erniedrigen. In der Button-Tabelle D5 im Oberflächenseite-Ansichtanzeigezustand sind die Anordnung (gezeigt durch die Koordinaten Xn, Yn, wobei n = 1 bis 4) der Operations-Buttons B1–B4 in dem Bildschirm und die Funktionszuordnung, die zeigt, welcher Nähparameter von welchem, dem linken oder dem rechten, Eckenschnitt VFR oder VFL zu welchem über den entsprechenden Operations-Button B1–B4 eingegebenen Einstellwert gehört, aufgezeichnet. Hierin sind den Operations-Buttons B1, B3, welche proximal zu dem Eckenschnitt (Einstellbereich) angeordnet sind, der in den in dem Bildanzeigebereich A2 angezeigten Figuren auf der rechten Seite des geraden Schnitts angeordnet ist, Einstellwerteeingaben der Einstellung der rechten Breite für das vordere Eckenmesser bzw. die Einstellung der Betriebsposition für das vordere rechte Eckenmesser zugeordnet, und den entsprechenden Operations-Buttons B2, B4, welche proximal zu dem Eckenschnitt (Einstellbereich) angeordnet sind, der auf der linken Seite des geraden Schnitts angeordnet ist, sind Einstellwerteeingaben der Einstellung der linken Breite für das vordere Eckenmesser bzw. die Einstellung der Betriebsposition für das vordere linke Eckenmesser zugeordnet.
  • In der Button-Tabelle D6 im Rückseite-Ansichtanzeigezustand sind, wie im Falle von D5, die Anordnung und Funktionszuordnung der Operations-Buttons B1–B4 aufgezeichnet. Hierin sind den Operations-Buttons B1, B3, welche proximal zu dem Eckenschnitt (Einstellbereich) angeordnet sind, der in den in dem Bildanzeigebereich A2 angezeigten Figuren auf der rechten Seite des geraden Schnitts angeordnet ist, Einstellwerteeingaben der Einstellung der linken Breite für das vordere Eckenmesser bzw. der Einstellung der Betriebsposition für das vordere linke Eckenmesser zugeordnet, und den Operations-Buttons B2, B4, welche proximal zu dem Eckenschnitt (Einstellbereich) angeordnet sind, der auf der linken Seite des geraden Schnitts angeordnet ist, sind Einstellwerteeingaben der Einstellung der rechten Breite für das vordere Eckenmesser bzw. die Einstellung der Betriebsposition für das vordere rechte Eckenmesser zugeordnet.
  • Detektiert die CPU 61 eine Operationseingabe an dem Schalt-Button B5 gemäß dem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a in Verbindung mit dem Schalten des Anzeigezustands zwischen der Oberflächenseite-Ansicht und der Rückseite-Ansicht, so schaltet die CPU die Einstellung, welche zeigt, auf welche Button-Tabelle, D5 oder D6, für die Button-Eingabe Bezug genommen wird. Wenn also der Zustand in den Oberflächenseite-Ansichtanzeigezustand geschaltet wird, wird eine Einstellung für Bezugnahme auf die Button-Tabelle D5 durchgeführt, und wenn der Zustand in den Rückseite-Ansichtanzeigezustand geschaltet wird, wird eine Einstellung für Bezugnahme auf die Button-Tabelle D6 durchgeführt.
  • Demgemäß fungiert die CPU 61 als ein Korrespondenzbereich-Schaltmittel zum Schalten des linken und des rechten Eckenschnitts als die entsprechenden Einstellbereiche, welche in den Figuren angezeigt werden, zwischen einem Zustand, in dem die Eckenschnitte als Eckenschnitte erkannt werden, wenn die Werkstücke M, T von der Oberflächenseite her gesehen werden (der linke und der rechte Eckenschnitt auf der Anzeige werden als der linke und der rechte Eckenschnitt VFL, VFR angesehen, wenn die Werkstücke von der Oberflächenseite aus gesehen werden), und einem Zustand, in dem die Eckenschnitte als von der Rückfläche her gesehene Eckenschnitte erkannt werden (der linke und der rechte Eckenschnitt auf der Anzeige werden als der linke und der rechte Eckenschnitt VFR, VFL angesehen, wenn die Werkstücke von der Rückfläche her gesehen werden), als Antwort auf eine Instruktionseingabe von dem Schalt-Button B5.
  • Wie oben beschrieben wird an dem Schalt-Button B5 in der Prozessierung als das Korrespondenzbereich-Schaltmittel in dem Zustand, in dem der in den Figuren angezeigte linke und rechte Eckenschnitt als von der Oberflächenseite der Werkstücke her gesehener Eckenschnitt erkannt wird (Oberflächenseite-Ansichtanzeigezustand), diese Blickrichtung auf dem Button-Icon dargestellt, und in der Prozessierung als das Korrespondenzbereich-Schaltmittel in dem Zustand, in dem der in den Figuren angezeigte linke und rechte Eckenschnitt als von der Rückfläche des Werkstücks her gesehene Eckenschnitte erkannt werden (Rückseite-Ansichtanzeigezustand), wird diese Blickrichtung auf dem Button-Icon dargestellt, so dass der Schalt-Button B5 als ein Anzeigemittel fungiert, welches auf identifizierbare Weise anzeigt, ob der aktuelle Zustand zu der Oberflächenseite oder zu der Rückfläche korrespondiert.
  • Wenn die CPU 61 eine Operationseingabe an der Oberfläche des Anzeigeeingabemittels 91 durch die Berührungstafel 94 detektiert, erhält die CPU die Detektionsposition und identifiziert, ob sich die aktuelle Anzeige im Oberflächenseite-Ansichtmodus oder im Rückseite-Ansichtmodus befindet, und bestimmt, zu welchem der Operations-Buttons B1–B5 die Anordnung der Detektionsposition korrespondiert, unter Bezugnahme auf die Button-Tabelle D5 oder D6 gemäß der Identifikation. Wenn die Detektionsposition zu der Anordnung eines Operations-Button korrespondiert, wechselt die CPU auf die dem Operations-Button B1–B5 zugeordnete Prozessierung.
  • Durch solcherartiges Ausführen des Nähparametereingabeprozessierungsprogramms 62a in Verbindung mit der Ausführung der Prozessierung als das Korrespondenzbereich-Schaltmittel als Antwort auf eine Instruktionseingabe von dem Schalt-Button B5, führt die CPU 61 die Steuerung zum Schalten der Anzeige der Figuren auf dem Bildanzeigebereich A2 zwischen dem Oberflächenseite-Ansichtmodus und dem Rückseite-Ansichtmodus aus (Anzeige der entsprechenden Eckenschnitte durch Invertieren derselben mit Bezug auf den geraden Schnitt).
  • 8 ist ein Flussdiagramm, welches den Ablauf einer Eingabeprozessierung basierend auf dem Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a zeigt. Die Prozessierung wird im Detail basierend auf diesem Flussdiagramm beschrieben.
  • Zunächst, wenn das Nähparametereingabeprozessierungsprogramm 62a ausgeführt wird, wird der Nähparametereingabebildschirm (hierin der oben beschriebene Nähparametereingabebildschirm G2) angezeigt (Schritt S1). Als die anfängliche Anzeige wird, gemäß den vorab bestimmten Vorgabe-(Default-)einstellungen, entweder der Oberflächenseite-Ansichtmodus oder der Rückseite-Ansichtmodus angezeigt. Hierin wird die Beschreibung unter der Annahme gegeben, dass die Vorgabeeinstellungen so gewählt sind, dass der Oberflächenseite-Ansichtmodus angezeigt wird.
  • Als Nächstes wird bestimmt, ob eine Eingabeoperation an dem Nähparametereingabebildschirm G2 durch die Berührungstafel 94 ausgeführt worden ist (Schritt S2), und wenn keine Eingabeoperation ausgeführt worden ist, wird diese Bestimmung wiederholt.
  • Wenn eine Eingabeoperation ausgeführt wird, wird bestimmt, ob sich die Anzeige auf dem aktuellen Nähparametereingabebildschirm G2 im Oberflächenseite-Ansichtmodus befindet (Schritt S3), und wenn sie sich in dem Oberflächenseite-Ansichtmodus befindet, wird die Button-Tabelle D5 des Oberflächenseite-Ansichtmodus ausgelesen (Schritt S4). Wenn sich die aktuelle Anzeige nicht im Oberflächenseite-Ansichtmodus befindet, wird die Button-Tabelle D6 des Rückseite-Ansichtmodus ausgelesen (Schritt S5).
  • Sodann wird bestimmt, ob die in Schritt S2 durch die Berührungstafel 94 detektierte Eingabeoperationsposition zu der Position von irgendeinem der entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 korrespondiert (Schritt S6), und wenn die Eingabeoperationsposition zu der Position eines Operations-Button korrespondiert, wird der Einstellwert des Einstellpostens korrespondierend zu dem Operations-Button B1–B4, bestimmt durch Bezugnahme auf die Button-Tabelle (D5 oder D6) korrespondierend zu dem Anzeigemodus des aktuellen Nähparameterbildschirms G2, erhöht oder erniedrigt und im RAM 63 gespeichert (Schritt S7), und der Prozess kehrt zu Schritt S2 zurück.
  • Wenn die Eingabeoperationsposition nicht zu einem der Operations-Buttons B1–B4 korrespondiert, wird bestimmt, ob die in Schritt S2 durch die Berührungstafel 94 detektierte Eingabeoperationsposition zu der Position des Schalt-Button B5 korrespondiert (Schritt S8), und wenn sie zu der Position des Schalt-Button B5 korrespondiert, wird die Anzeige auf dem Nähparametereingabebildschirm G2 umgeschaltet. Anders gesagt, wenn sich die aktuelle Anzeige auf dem Nähparametereingabebildschirm G2 im Oberflächenseite-Ansichtmodus von 6A befindet, wird sie auf den Rückseite-Ansichtmodus von 6B umgeschaltet, und wenn sich die aktuelle Anzeige auf dem Nähpara metereingabebildschirm G2 in dem Rückseite-Ansichtmodus von 6B befindet, wird sie auf den Oberflächenseite-Ansichtmodus von 6A umgeschaltet (Schritt S9). Sodann kehrt der Prozess zu Schritt S1 zurück.
  • Wenn die Eingabeoperationsposition nicht zu der Position des Schalt-Button B5 korrespondiert, wird bestimmt, ob die in Schritt S2 durch die Berührungstafel 94 detektierte Eingabeoperationsposition zu der Position eines Eingabe-(Enter-)Button B6 korrespondiert (siehe 6A und 6B) (Schritt S10), und wenn sie zu der Position des Eingabe-Button B6 korrespondiert und wenn der Einstellwert in Schritt S7 geändert wurde, wird dieser Wert in einen EEPROM 64 übertragen und gespeichert (Schritt S11). Sodann wird der Nähparametereingabebildschirm G2 geschlossen und die Prozessierung wird beendet (Schritt S13).
  • Wenn die Eingabeoperationsposition nicht zu der Position des Eingabe-Button B6 korrespondiert, wird bestimmt, ob die in Schritt S2 durch die Berührungstafel 94 detektierte Eingabeoperationsposition zu der Position eines Lösch-(Cancel-)Button B7 korrespondiert (siehe 6A und 6B) (Schritt S12), und wenn die Position auch nicht zu dem Lösch-Button B7 korrespondiert, wird sie als ein Kontakt mit einer Region angesehen, in der keine Buttons vorhanden sind, und der Prozess kehrt zu Schritt S2 zurück. Wenn die Eingabeoperationsposition zu der Position des Lösch-Button B7 korrespondiert, wird der Nähparametereingabebildschirm G2 geschlossen und die Prozessierung wird beendet (Schritt S13). Zu dieser Zeit wird, wenn der Einstellwert in Schritt S7 geändert wurde, dieser Wert verworfen.
  • Wie oben beschrieben kann – gemäß der Steuerung durch das Betriebssteuermittel 60 – das Anzeigeeingabemittel 91 der Einfassmaschine 10 Figuren in dem Bildanzeigebereich A2 auf dem Nähparametereingabebildschirm G2 in einer zwischen dem Oberflächenseite-Ansichtmodus und dem Rückseite-Ansichtmodus umschaltbaren Weise anzeigen, und wenn der Oberflächenseite-Ansichtmodus angezeigt wird, wird die visuelle Anzeige in einer Weise ausgeführt, in der die Korrespondenz zwischen den entsprechenden Schnitten der Figuren, die in dem Oberflächenseite-Ansichtmodus angezeigt werden, und den zu den entsprechenden Schnitten korrespondierenden Operations-But tons B1–B4 identifiziert wird. Wenn der Rückseite-Ansichtmodus angezeigt wird, wird die visuelle Anzeige in einer Weise ausgeführt, in der die Korrespondenz zwischen den entsprechenden Schnitten der Figuren, die in dem Rückseite-Ansichtmodus angezeigt werden, und den zu den entsprechenden Schnitten korrespondierenden Operations-Buttons B1–B4 identifiziert wird. Gleichzeitig werden die Button-Tabellen D5, D6, welche die Korrespondenz zwischen den entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 und den entsprechenden Einstellbereichen in den Figuren zeigen, geschaltet, so dass ungeachtet von welcher Seite aus – sei es von der Oberflächenseite oder von der Rückfläche aus – eine Bedienungsperson das Werkstück bestätigt, die Bedienungsperson – durch die Verwendung des Schalt-Button B5 – die gleichen Figuren wie diejenigen an der bestätigten Oberfläche angezeigt bekommen kann und Button-Eingaben in der Button-Anordnung korrespondierend zu der Oberflächenseite-Ansicht oder in der Button-Anordnung korrespondierend zu der Rückseite-Ansicht in das Betriebssteuermittel 60 ausführen kann, wobei ganz gleich, welche der Seiten – die Oberflächenseite oder die Rückfläche – angezeigt wird, die Korrespondenz zwischen den entsprechenden Einstellbereichen der Figuren, gesehen von der Oberflächenseite und von der Rückfläche, und den Operations-Buttons B1–B4 als die entsprechenden Einstellungseingabemittel auf identifizierbare Weise visuell angezeigt wird, so dass ungeachtet von welcher Seite aus die Werkstücke betrachtet werden, die Einstellungen der Nähparameter der entsprechenden Schnitte ohne Fehler gemacht werden können.
  • Ferner wird die Berührungstafel 94 für das Anzeigeeingabemittel 91 angenommen, das Positionsschalten der Operations-Buttons B1–B4 kann leicht realisiert werden, um dem Schalten zwischen dem Oberflächenseite-Ansichtmodus und dem Rückseite-Ansichtmodus zu folgen, und die Anordnung der entsprechenden Schnitte der Figuren und der entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 kann stets leicht visuell identifizierbar gemacht werden, und fehlerhafte Eingaben können weiterhin unterdrückt werden, wenn die Oberflächenseite und die Rückfläche geschaltet werden.
  • Ferner: auf der Anzeige des Icon des Schalt-Button B5 kann identifizierbar angezeigt werden, welcher der Zustände – der zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierende Zustand oder der zu der Rückseite-Ansicht korrespondierende Zustand – der aktuelle Zustand des Betriebssteuermittels 60 ist, und in jedem der Zustände, welche sind der zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierende Zustand und der zu der Rückseite-Ansicht korrespondierende Zustand, werden Eckenschnitte in der Oberflächenseite-Ansicht oder in der Rückseite-Ansicht in dem Bildanzeigebereich A2 dargestellt, derart, dass fehlerhafte Eingaben weiterhin unterdrückt werden können, wenn die Oberflächenseite und die Rückfläche geschaltet werden.
  • WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Nähparametereingabevorrichtung der Nähmaschine ist nicht auf den Fall begrenzt, in dem sie, wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, als ein Teil der Nähmaschine installiert ist, und kann eine Vorrichtung sein, welche nur Einstellungseingaben von Nähparametern ausführt und unabhängig von der Nähmaschine ist.
  • Die Nähparametereingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine Vorrichtung begrenzt, die zum Eingeben von Nähparametern in eine Einfassmaschine dient, und kann Verwendung finden für Eingaben in verschiedene Nähmaschinen, welche eine Vorabeinstellung von Nähparametern mit Bezug auf die Schnittanordnung verlangen, z. B. im Falle einer Augenknopflochnähmaschine etc., die Nahtbereiche parallel zueinander zu beiden Seiten eines Schnitts bildet, der ein Knopfloch parallel zur Nähgutvorschubrichtung bildet.
  • Als die Nähparameter werden tatsächliche Werte eingegeben; es ist jedoch auch möglich – ohne Begrenzung hierauf – Korrekturverhältnisse (%) zu den aktuellen Einstellwerten einzugeben.
  • Wenn die Nähte bilateral symmetrisch sind, wie Nähte einer Augenknopflochnähmaschine, wird ein Schalten der Anzeige nicht ausgeführt, und es ist möglich, ein Schalten nur zwischen Button-Eingaben in dem zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierenden Zustand und Button-Eingaben in dem zu der Rückseite-Ansicht korrespondierenden Zustand auszuführen.
  • Als ein Beispiel für das Schalten zwischen dem zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierenden Zustand und dem zu der Rückseite-Ansicht korrespondierenden Zustand ist nur ein Eingabebildschirm von Nähparametern illustriert, die einen Teil der entsprechenden, in 3 und 4 gezeigten Nähparameter darstellen, jedoch kann, wenn der Rest der Nähparameter eingegeben wird, ein Schalten zwischen dem zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierenden Zustand und dem zu der Rückseite-Ansicht korrespondierenden Zustand ebenfalls ausgeführt werden.
  • Bei der Einfassmaschine 10 ist der Schalt-Button B5 für Anzeige- und Korrespondenzschaltung in dem Nähparametereingabebildschirm G2 zum Eingeben von Einstellungen der Nähparameter angeordnet; es ist jedoch z. B. auch möglich – ohne Begrenzung auf dieses Beispiel – einen Schalteinstellungsbildschirm G3 (siehe 9) für Anzeige- und Korrespondenzschalteinstellung bereitzustellen, der durch eine Button-Eingabeoperation von einem anderen, übergeordneten Bildschirm (z. B. dem Nähparametereingabebildschirm G1) aus angezeigt werden kann, wobei ein Schalt-Button B8 (d. h. Speicherschalter) zum Schalten in den Bildschirm G3 bereitgestellt ist, so dass eine direkte Anzeige- und Korrespondenzschaltung auf dem Eingabebildschirm G2 zum Einstellen von Nähparametern nicht ausgeführt werden kann. Demgemäß können fehlerhafte Eingaben von Nähparametern infolge ungewolltem Anzeige- und Korrespondenzschalten, verursacht durch unachtsame Berührung des Schalt-Button B5, wenn der Nähparametereingabebildschirm G2 angezeigt wird, unterdrückt werden.
  • In diesem Fall wird der Schalt-Button B5 nicht auf dem Nähparametereingabebildschirm G2 angezeigt, jedoch kann zum Beispiel, wie bei dem in 10A und 10B gezeigten Nähparametereingabebildschirm G2', eine Anzeige H1, H2, die anzeigt, ob die aktuelle Anzeige zu dem Oberflächenseite-Ansichtmodus korrespondiert und sich in dem zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierenden Zustand befindet, oder ob sie zu dem Rückseite-Ansichtmodus korrespondiert und sich in dem zu der Rückseite-Ansicht korrespondierenden Zustand befindet (z. B. die gleiche Anzeige wie diejenige des Schalt-Button B5), auf dem Bildschirm angezeigt werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Berührungstafel 94 für das Anzeigeeingabemittel 91 angenommen, jedoch ist die vorliegende Ausführung nicht hierauf begrenzt. Zum Beispiel ist es, wie bei dem in 11A und 11B gezeigten Anzeigeeingabemittel 91A (Nähparametereingabevorrichtung) möglich, eine Flüssigkristallanzeigetafel 93A (Anzeigeeinrichtung) zum Anzeigen von Figuren, welche an Werkstücken zu bildende Schnitte oder Nähte zeigen, in der Mitte anzuordnen, und um diese Flüssigkristallanzeigetafel herum Operations-Buttons BA1, BA2 anzuordnen, die normalerweise gedrückt sind. In diesem Fall ist, auch wenn ein Anzeigeschalten ausgeführt wird, ein freies Ändern der Anordnung der Operations-Buttons wie im Falle der Berührungstafel nicht möglich, jedoch wird die Beziehung zwischen den entsprechenden Bereichen der Figuren und den Operations-Buttons BA1, BA2 durch Anzeige auf der Flüssigkristallanzeigetafel 93A (Pfeile etc. in der Zeichnung) vor und nach dem Anzeigeschalten klar gemacht.
  • In diesem Beispiel werden Änderungen so durchgeführt, dass im Oberflächenseite-Ansichtmodus die Einstellung des Vorderendbereichs der Naht mit dem Operations-Button BA1 durchgeführt wird und die Einstellung des Hinterendbereichs mit dem Operations-Button BA2 durchgeführt wird und im Rückseite-Ansichtmodus die Einstellung des Vorderendbereichs der Naht mit dem Operations-Button BA2 durchgeführt wird und die Einstellung des Hinterendbereichs mit dem Operations-Button BA1 durchgeführt wird, und es ist vorzuziehen, dass derartige Einstellungsänderungen als eine Button-Tabelle bereitgestellt werden.
  • In dem Beispiel von 6 und 7 wird durch Durchführen einer Operationseingabe an irgendeinem der entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 gleichzeitig mit der Einstellungseingabe auch eine Selektion eines Einstellbereichs durchgeführt, so dass die entsprechenden Operations-Buttons B1–B4 gleichzeitig sowohl als Bereichsdesignierungsmittel wie auch als Parametereingabemittel fungieren, jedoch können Eingaben für diese Funktionen nach verschiedenen Methoden gemacht werden.
  • Beispielsweise kann, wie in 12 gezeigt, eine Bedienungstafel verwendet werden, auf der um die Figuren (die Figuren können zwischen dem Oberflä chenseite-Ansichtmodus und dem Rückseite-Ansichtmodus durch eine Flüssigkristalltafel schaltbar sein oder sie können ein festes, auf einer Ebene gedrucktes Bild sein) Anzeigeleuchten L1 bis L4 zum Anzeigen eines aktuell selektierten Einstellbereichs angeordnet sind, wobei ein Selektions-Button BB1 zum Selektieren eines Einstellbereichs, für den die Nähparameter aktuell eingegeben werden, ein Erhöhungs-/Erniedrigungs-Button BB2 zum Erhöhen oder Erniedrigen der Einstellwerte der Nähparameter des selektierten Einstellbereichs, Anzeigeleuchten L5, L6 zum Anzeigen, ob der aktuell selektierte Einstellbereich der Figuren zu der Oberflächenseite-Ansicht oder zu der Rückseite-Ansicht korrespondiert, und ein Schalt-Button BB3 zum Schalten zwischen dem zu der Oberflächenseite-Ansicht korrespondierenden Zustand und dem zu der Rückseite-Ansicht korrespondierenden Zustand bereitgestellt sind. In diesem Fall fungiert der Selektions-Button BB1 als ein Bereichsdesignierungsmittel zum Designieren, für welchen Einstellbereich die Nähparametereinstellung gemacht wird, der Erhöhungs-/Erniedrigungs-Button BB2 fungiert als ein Parametereingabemittel zum Eingeben von Nähparametern korrespondierend zu den Einstellbereichen, und der Schalt-Button BB3 fungiert als ein Mittel zum Durchführen einer Designierungseingabe zum Schalten in Inversionssteuerung als ein Korrespondenzbereich-Schaltmittel, und die Anzeigeleuchten L5, L6 fungieren als Anzeigemittel.
  • Die Nähparameter sind nicht auf diejenigen in 3 und 4 begrenzt, und beispielsweise kann in einer Nähmaschine, in der die Spannung des Nähfadens durch ein Solenoid oder einen Motor gesteuert werden kann und eine Fadenspannungseinstellung für die entsprechenden Einstellpositionen individuell (z. B. für jede von dem Paar von geraden Nähten) ausgeführt wird, die Fadenspannungseinstellung in die Nähparameter mit aufgenommen sein.
  • In diesem Fall, wie in 13 gezeigt, werden ferner zwei gerade Nähte, als Figuren auf dem Anzeigebildbereich AC1 der Bedientafel 91 und Operations-Buttons BC1, BC2 zum Ausführen einer Selektion zwischen den zwei geraden Nähten und zum Eingeben von Nähparametern auf dem Anzeigeeingabemittel 91 angezeigt, und es ist ferner möglich, den Schalt-Button BC3 bereitzustellen, so dass eine Selektion durchgeführt werden kann dahingehend, ob die Korrespondenz zwischen den angezeigten entsprechenden Einstellbereichen und den Operations-Buttons BC1, BC2 zu der Oberflächenseite-Ansicht oder zu der Rückseite-Ansicht korrespondiert. Ferner kann eine Anzeigeumschaltung ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-195682 A [0002]
    • - DE 10063892 [0044]

Claims (2)

  1. Eine Nähparametereingabevorrichtung einer Nähmaschine (10), die Nähmaschine (10) umfassend mindestens eines der Mittel, welche sind ein Nahtbildemittel (24) zum Bilden eines Paares von Nähten (TL, TR), die mit Bezug auf eine gerade Linie entlang einer Nähgutvorschubrichtung (F), in der ein Werkstück (M, T) vorgeschoben wird, einander gegenüberliegend angeordnet sind, und ein Schnittbildemittel (34) zum Bilden eines Paares von Schnitten (VFL, VFR; VRL, VRR), welche mit Bezug auf die gerade Linie einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Nähparametereingabevorrichtung umfasst: ein Parametereinstellmittel (91, 61) zum Einstellen von Nähparametern für die Nähte (TL, TR) oder für die Schnitte (VFL, VFR; VRL, VRR), wobei das Parametereinstellmittel umfasst: einen Anzeigebereich (A1, 93A, AC1), der eine Figur der Nähte (TL, TR) oder der Schnitte (VFL, VFR; VRL, VRR) anzeigt; ein Bereichsdesignierungsmittel (B1–B4, BA1, BA2, BB1, BC1, BC2) zum Designieren eines Einstellbereichs von einer der Nähte (TL, TR) oder eines Einstellbereichs von einem der Schnitte (VFL, VFR; VRL, VRR), welche auf dem Anzeigebereich (A1, 93A, AC1) angezeigt werden; und ein Parametereingabemittel (B1–B4, BA1, BA2, BB2, BC1, BC2) zum Eingeben der Nähparameter korrespondierend zu dem Einstellbereich, wobei das Nahtbildemittel (24) oder das Schnittbildemittel (34) gesteuert werden, um die Nähte (TL, TR) oder die Schnitte (VFL, VFR; VRL, VRR) gemäß der Einstellung der Nähparameter zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähparametereingabevorrichtung ferner umfasst: ein Korrespondenzbereich-Schaltmittel (61, B5, B8, BB3, BC3) zum Schalten, als Antwort auf eine darin eingegebene Instruktion, ob der durch das Bereichsdesignierungsmittel (B1–B4, BA1, BA2, BB1, BC1, BC2) designierte Einstellbereich zu einem Bereich des Werk stücks (M, T) korrespondiert, der von einer Oberflächenseite her oder von einer Rückseite her in der in dem Anzeigebereich (A1, 93A, AC1) angezeigten Figur gesehen wird; und ein Anzeigemittel (B5, H1, H2, L5, L6, BC3), welches einen aktuellen Schaltzustand des Korrespondenzbereich-Schaltmittels anzeigt.
  2. Die Nähparametereingabevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Parametereinstellmittel die Figur der Nähte (TL, TR) oder der Schnitte (VFL, VFR; VRL, VRR) auf dem Anzeigebereich anzeigt, derart, dass in Abhängigkeit von dem Schalten durch das Korrespondenzbereich-Schaltmittel (61, B5, B8, BB3, BC3) die Figur mit Bezug auf die gerade Linie invertiert ist.
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