-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Hydraulikpumpen
oder -motoren der Taumelscheibenbauart und insbesondere auf eine
Vorrichtung für das Begrenzen bzw. Halten von Bewegungen
eines Taumelscheibentraglagers.
-
Hintergrund
-
Im
Allgemeinen ist eine Hydraulikpumpe oder ein Hydraulikmotor mit
Taumelscheibe so strukturiert, dass ein hin- und hergehender Hub
eines Kolbens vergrößert oder verringert wird
durch Ändern des Neigungswinkels einer Taumelscheibe, und
dadurch ist die Kapazität der Pumpe oder des Motors variabel.
Eine Taumelscheibenhydraulikpumpe oder ein Taumelscheibenhydraulikmotor
können eine konvexe Bogenfläche, die auf der Rückseite
der Taumelscheibe geformt ist, und eine konkave Bogenfläche auf
einem Taumelscheibenträger aufweisen, die der konvexen
Bogenfläche der Taumelscheibe gegenüberliegt.
Ein Lager ist zwischen der konvexen Bogenfläche und der
konkaven Bogenfläche angeordnet. Die Taumelscheibe wird
getragen, so dass sie frei in der Umfangsrichtung entlang der Bogenform schwenken
kann. In dieser Struktur kann sich das Lager, das zwischen der konvexen
Bogenfläche und der konkaven Bogenfläche angeordnet
ist, mit dem Schwenken der Bogenfläche der Taumelscheibe
bewegen und kann sich nach und nach ablösen oder herausfallen;
daher kann eine Haltevorrichtung für das Begrenzen bzw.
Halten der Bewegungen des Lagers notwendig werden. Eine üblicherweise
bekannte Haltevorrichtung ist im
US-Patent
5 590 579 beschrieben. Dieses Patent offenbart ein Verbindungsglied,
das drehbar auf dem Taumelscheibenträger an dem einen Ende
getragen wird, das mit einem Halter des Lagers an dem Zwischenteil
in Eingriff steht, und mit einer U-Nut in Eingriff steht, die auf
der Taumelscheibe an dem anderen Ende geformt ist. Eine andere Technik,
die in der ungeprüften
japanischen
veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 2004-183621 gezeigt
ist, offenbart eine Haltestange, die in ein Passloch eingepasst
ist, das in der Taumelscheibe an dem einen Ende geformt ist, die
locker in einen Schlitz gepasst ist, der in der Haltevorrichtung
des Lagers an dem Zwischenteil geformt ist und die locker mit einem Stift
zusammenpasst, der in eine Gehäuseseite an dem anderen
Ende aufgenommen ist.
-
Jedoch
kann sich, gemäß der Technik, die im
US-Patent 5 590 579 beschrieben ist,
das andere Ende des Verbindungsgliedes aus der U-Nut heraus bewegen,
wenn der Schwenkwinkel der Taumelscheibe vergrößert
wird, weil das andere Ende des Verbindungsgliedes nur in der U-Nut,
die auf der Taumelscheibe geformt ist, in Eingriff ist, was eine
unerwünschte Begrenzung des Schwenkwinkels der Taumelscheibe
verursachen wird. Gemäß der Technik, die in der
ungeprüften
japanischen
veröffentlichen Patentanmeldung Nr. 2004-183621 beschrieben
ist, ist das andere Ende der Haltestange locker mit einem Stift
zusammengepasst, der in der Gehäuseseite eingesetzt ist;
jedoch sind das eine Ende und der Zwischenteil der Haltestange nicht
dahingehend begrenzt bzw. gehalten, sich aus dem Passloch der Taumelscheibe
und dem Schlitz der Lagerhaltevorrichtung heraus zu bewegen, daher
ist es notwendig, den Stift dahingehend zu begrenzen bzw. zu halten, das
er aus der Haltestange am anderen Ende heraus kommt. Der Stift,
der locker mit dem anderen Ende der Haltestange zusammen passt,
ist in einem Halteglied an der Gehäuseseite aufgenommen,
um den Stift dahingehend zu halten, sich aus der Haltestange heraus
zu bewegen, und das Halteglied ist mittels einer Öffnung
am Äußeren des Gehäuses installiert. Als
eine Folge wird es notwendig, ein Dichtungsglied zum Abdichten der Öffnung
auf der Gehäuseseite vorzusehen, was eine erhöhte
Anzahl von Teilen verursachen wird und die Kosten in die Höhe
treiben wird.
-
Weiter
muss in dieser Konstruktion, wenn das Halteglied in dem Gehäuse
installiert wird, es so installiert werden, dass die Position eingestellt
ist, so dass sich der im Halteglied aufgenommene Stift nicht aus
dem anderen Ende der Haltestange heraus bewegt. Dies ist notwendig,
damit das Halteglied nicht die Bewegungen der Haltestange behindert.
Dies ist mühselig und schlecht auszuführen.
-
Die
vorliegende Offenbarung ist auf eines oder mehrere der oben dargelegten
Probleme gerichtet.
-
Zusammenfassung der Offenbarung
-
Eine
Lagerhaltevorrichtung und eine Taumelscheibenhydraulikpumpe oder
ein Taumelscheibenhydraulikmotor weisen eine Taumelscheibe auf,
die eine konvexe Bogenfläche hat, die auf einer Rückseite
geformt ist. Eine Taumelscheibe trägt eine konkave Bogenfläche,
die der konvexen Bogenfläche der Taumelscheibe gegenüberliegt.
Die konvexe Bogenfläche der Taumelscheibe wird so auf der
konkaven Bogenfläche des Taumelscheibenträgers
getragen, dass sie frei in einer Umfangsrichtung schwenken kann,
und zwar durch Anordnen eines Lagers zwischen der konvexen Bogenfläche
und der konkaven Bogenfläche. Ein Haltestift ist zur Einschränkung bzw.
zum Halten der Bewegung des Lagers vorgesehen. Der Haltestift wird
drehbar auf einer Taumelscheibenseitenfläche an einem Ende
getragen, greift auf eine locker eingepasste Weise mit einem Eingriffsteil
ein, der auf einer Haltevorrichtung des Lagers in einem Zwischenstück
geformt ist und ist in eine Tragstange eingeführt, die
um eine Achse drehbar auf dem Taumelscheibenträger an einem
anderen Ende getragen wird. Der Haltestift bleibt in einer axialen
Richtung des Haltestiftes bewegbar.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt weist eine Taumelscheibenhydraulikpumpe oder ein
Taumelscheibenhydraulikmotor ein Gehäuse mit einer konkaven
Bogenfläche auf. Eine Welle wird drehbar durch das Gehäuse
getragen. Eine Taumelscheibe mit einer konvexen Bogenfläche
liegt der konkaven Bogenfläche gegenüber. Die
Tragstange ist drehbar in einer Bohrung befestigt, die in dem Gehäuse
angeordnet ist. Ein Lager ist zwischen der konvexen Bogenfläche
und der konkaven Bogenfläche positioniert. Der Haltestift
hat ein Ende, das drehbar in einer Bohrung der Taumelscheibe aufgenommen
ist, und Zwischenteile, die verschiebbar durch eine Bohrung des
Lagers aufgenommen sind, und ein gegenüberliegendes Ende,
das verschiebbar in einer Bohrung durch die Tragstange aufgenommen
ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt weist ein Verfahren zum Betrieb einer Taumelscheibenhydraulikpumpe
oder eines Taumelscheibenhydraulikmotors das Verdrängen
von Hydraulikströmungsmittel durch sich hin- und herbewegende
Kolben auf, und zwar durch das Drehen einer Welle. Die Verdrängung
von den Kolben wird durch Variieren eines Winkels einer Taumelscheibe
relativ zu einem Gehäuse eingestellt. Ein Lager wird zwischen
einer konvexen Bogenfläche der Taumelscheibe, die eine
konkave Bogenfläche des Gehäuses aufweist, durch
Verriegeln des Lagers an einem Zwischenteil eines Haltestiftes gehalten.
Ein Ende des Haltestifte ist drehbar in einer Bohrung der Taumelscheibe
gelagert. Ein gegenüberliegendes Ende des Haltestiftes
ist verschiebbar durch eine Bohrung einer Tragstange aufgenommen,
die drehbar in dem Gehäuse befestigt ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine teilweise aufgeschnittene Gesamtansicht einer Taumelscheibenhydraulikpumpe;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils in dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
3 ist
eine Vorderansicht eines Hauptteils in dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
4 ist
eine Schnittansicht eines Hauptteils in dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
5(A) ist eine Vorderansicht und 5(B) ist eine Seitenansicht der Tragstange in dem
ersten Ausführungsbeispiel;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht eine Hauptteils in dem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
7 ist
eine Vorderansicht eines Hauptteils in dem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
8 ist
eine Schnittansicht eines Hauptteils in dem zweiten Ausführungsbeispiel;
und
-
9(A) ist eine Vorderansicht und 9(B) ist eine Seitenansicht der Tragstange in dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung
wird mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben.
In diesen Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Taumelscheibenhydraulikpumpe. Die Taumelscheibenhydraulikpumpe 1 weist eine
Antriebswelle 3 auf, die axial auf drehbare Weise am Gehäuse 2 getragen
wird. Ein Zylinderblock 4 dreht sich integral mit der Antriebswelle 3.
Eine Vielzahl von Kolben 5 ist in dem Zylinderblock 4 installiert,
um sich hin und her zu bewegen, und Gleitstücke 6 sind
auf die Spitzenenden der Kolben 5 gepasst. Eine Taumelscheibe 7 hat
eine Nockenoberfläche 7a, mit der die Gleitschuhe 6 verschiebbar
in Kontakt stehen. Aufgrund einer Variation des Neigungswinkels
der Taumelscheibe 7 relativ zu einer Achse der Antriebswelle 3 basierend
auf dem Betrieb einer Regelvorrichtung, die nicht gezeigt ist, variiert die
Länge des hin und her laufenden Hubes und somit die Verdrängung
der Kolben 5. Durch Variieren des Taumelscheibenwinkels
wird die Auslassflussrate einer Taumelscheibenhydraulikpumpe 1 erhöht oder
verringert.
-
Die
Antriebswelle 3 wird durch ein Wellendurchgangsloch 7b eingeführt,
das in der Mitte der Taumelscheibe 7 geformt ist. Auf der
Rückseite der Nockenoberfläche 7a, die
die Gleitschuhe 6 verschiebbar berühren, ist ein
Paar von konvexen Bogenflächen benachbart zum Wellendurchgangsloch 7b,
und auf gegenüberliegenden Seiten davon, geformt. Zusätzlich
weist das Gehäuse 2 ein Paar von Taumelscheibenträgern 8 auf,
die integral an dem Gehäuse 2 geformt sind. Die
Taumelscheibenträger 8 weisen konkave Bogenflächen 8a auf,
die jeweils dem Paar von konvexen Bogenflächen 7c der
Taumelscheibe 7 gegenüberliegen.
-
Weiter
ist zwischen den konvexen Bogenflächen 7c der
Taumelscheibe 7 und den konkaven Bogenflächen 8a des
Taumelscheibenträgers 8 ein Wälzlager 9 angebracht,
wobei ein Halter 9a dazwischen angeordnet ist. Über
das Lager 9 werden die konvexen Bogenflächen 7c der
Taumelscheibe 7 auf der konkaven Bogenfläche 8a des
Taumelscheibenträgers 8 so getragen, dass sie
frei in der Umfangsrichtung schwenken können, die dem Bogenpfad folgt.
Das Bezugszeichen 9b be zeichnet eine äußere Laufbahn,
die auf der konkaven Bogenfläche 8a des Taumelscheibenträgers 8 zu
befestigen ist.
-
Das
Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Haltestift zum Begrenzen
bzw. Halten der Bewegung des Lagers 9. Ein Ende 10a des
Haltestiftes 10 kann in einem rechten Winkel bezüglich
der axialen Richtung des Stiftes gebogen sein. Das eine Ende 10a des
Haltestiftes 10 ist drehbar in ein Stiftloch oder eine
Bohrung 7e eingeführt, die in einer Seitenfläche 7d der
Taumelscheibe 7 geformt ist, und dadurch wird der Haltestift 10 auf
der Seitenfläche 7d der Taumelscheibe 7 drehbar
um das eine Ende 10a als ein Drehpunkt getragen. Ein konkaver
Teil 7f ist auf der Taumelscheibenseitenfläche 7d geformt,
wobei das Stiftloch 7e so geformt ist, dass es verhindert,
dass die Taumelscheibenseitenfläche 7d das Schwenken des
Haltestiftes 10 behindert. Der Zwischenteil des Haltestiftes 10 steht
in Eingriff mit einem Eingriffsloch oder eine Bohrung des Lagers 9c (entsprechend
dem Eingriffsteil der vorliegenden Offenbarung), das auf dem Außenumfang
der Haltevorrichtung 9a des Lagers 9 in einer
locker passenden Weise geformt ist.
-
Ein
Durchgangsloch 8b, das in eine Richtung orthogonal zur
axialen Richtung des Haltestiftes 10 zeigt, ist in den
Taumelscheibenträger 8 gebohrt. In das Durchgangsloch 8b ist
eine Tragstange 11 drehbar um die Achse des Durchgangslochs 8b eingeführt.
Ein Ende der Tragstange 11 ragt aus einer Seitenfläche
des Taumelscheibenträgers 8 hervor, und das andere
Ende 10b des Haltestiftes 10 ist in ein Einführloch 11a,
das in den hervor ragenden Endteil der Tragstange 11 gebohrt
ist, eingeführt, was eine Bewegung des Haltestiftes 10 in
die axiale Richtung des Stiftes zulässt. Am anderen Ende
der Tragstange 11 ist ein Verriegelungsteil 11b,
der einen Durchmesser hat, der größer ist als
der des Durchgangslochs 8b des Taumelscheibenträgers 8,
benachbart zu der anderen Seitenfläche des Taumelscheibenträgers 8 geformt,
um zu verhindern, dass sich die Tragstange 11 aus dem Durchgangsloch 8b bewegt.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel, das wie oben beschrieben
konstruiert ist, ist eine konvexe Bogenfläche 7c auf
der Rückseite der Taumelscheibe 7 geformt. Der
Taumelscheibenträger 8 ist integral im Gehäuse 2 geformt.
Eine konkave Bogen fläche 8a liegt der konvexen
Bogenfläche 7c der Taumelscheibe 7 gegenüber.
Das Lager 9 ist zwischen der konvexen Bogenfläche 7c und
der konkaven Bogenfläche 8a angeordnet. Die konvexe
Bogenfläche 7c der Taumelscheibe 7 wird
auf der konkaven Bogenfläche 8a des Taumelscheibenträgers 8 auf
eine Weise getragen, die es der Bogenfläche 7c ermöglicht
in die Umfangsrichtung zu schwenken, die durch die Bogenform definiert
wird. In dieser Struktur ist der Haltestift 10 vorgesehen,
um die Bewegungen des Lagers 9 zu halten bzw. zu begrenzen,
und wird drehbar in dem Stiftloch 7e der Taumelscheibenseitenfläche 7 an dem
einen Ende 10a getragen. Der Zwischenteil des Stiftes 10 ist
auf eine locker passende Weise in Eingriff mit dem Eingriffsloch 9c am
Außenumfang des Halters 9a des Lagers 9.
Der Stift 10 ist bewegbar in der axialen Richtung des Stiftes
durch die Tragstange 11 eingeführt, die auf dem
Taumelscheibenträger 8 getragen wird, und ist
um die Achse am anderen Ende 10b bewegbar.
-
Daher
dreht sich, wenn die konvexe Bogenfläche 7c der
Taumelscheibe 7 in der Umfangsrichtung bezüglich
der konkaven Bogenfläche 8a des Taumelscheibenträgers 8 schwenkt,
ein Ende 10a des Haltestiftes 10 bezüglich
der Taumelscheibe 7 und des Taumelscheibenträgers 8,
und das andere Ende 10b bewegt sich in der axialen Richtung
des Stiftes bezüglich des Taumelscheibenträgers 8 und der
Haltestange 11. Wenn sich der Schwenkwinkel der Taumelscheibe 7 vergrößert,
kann der Haltestift 10 dem Schwenken der Taumelscheibe 7 folgend schwenken,
ohne sich aus der Taumelscheibe 7 und dem Taumelscheibenträger 8 heraus
zu bewegen, und kann die Bewegungen des Lagers 9, das mit dem
Mittelteil des Haltestiftes 10 in Eingriff steht, begrenzen,
um zu verhindern, dass das Lager 9 verschoben wird oder
heraus fällt. Weiter wird kein getrenntes Glied benötigt,
um den Haltestift 10 daran zu hindern, sich aus der Taumelscheibe 7 und
dem Taumelscheibenträger 8 heraus zu bewegen,
und diese Tatsache reduziert die Anzahl der Teile und trägt
zu einer Kostenreduktion bei.
-
Zudem
ist die Tragstange 11 durch das Durchgangsloch 8b eingeführt,
das in den Taumelscheibenträger 8 gebohrt ist
und ist um ihre Achse in einer Richtung orthogonal zur axialen Richtung
des Haltestiftes 10 drehbar. Ein Ende der Tragstange 11 steht
von einer Seitenfläche des Taumelscheibenträgers 8 hervor.
Das andere Ende 10b des Haltestiftes 10 ist verschiebbar
in den hervorstehenden Endteil der Stange 11 auf eine Weise
eingeführt, die es dem Stift 10 gestattet, sich
in axialer Richtung des Stiftes zu bewegen. Auf der anderen Seite
verhindert der Verriegelungsteil 11b, der an dem anderen
Ende der Tragstange 11 geformt ist, dass sich die Haltestange 11 aus
dem Durchgangsloch 8b heraus bewegt. Daher wird es, allein
durch das Einführen der Tragstange 11 durch das
Durchgangsloch 8b des Taumelscheibenträgers 8 und
durch Einführen des anderen Endes 10b des Haltestiftes 10 in
den hervorstehenden Endteil 10 auf dem Taumelscheibenträger 11, möglich,
das andere Ende des Haltestiftes 10 auf dem Taumelscheibenträger 8 zu
tragen, so dass es sich nicht heraus bewegt, während die
Drehbarkeit und Bewegbarkeit in der axialen Richtung des Stiftes erhalten
werden. Die Montage der Tragstange 11 mit dem Taumelscheibenträger 8 und
des Haltestiftes 10 mit der Tragstange 11 kann
leicht durchgeführt werden.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung
wird mit Bezug auf die 6 bis 9 beschrieben.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die anderen Komponenten
außer der Tragstange 12 die gleichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel, deshalb sind sie mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
Bezüglich 1 werden die Komponenten des
ersten Ausführungsbeispiels in gleicher Weise wie im zweiten
Ausführungsbeispiel verwendet. In dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen Paare von Komponenten dem Paar von konvexen Bogenflächen 7c,
die auf der Rückseite der Taumelscheibe 7 geformt
sind. Der Taumelscheibenträger 8, das Lager 9,
der Haltestift 10 und die Tragstange 11 sind in
Paaren vorgesehen. In dem zweiten Ausführungsbeispiel werden
der Taumelscheibenträger 8, das Lager 9 und
der Haltestift 10 auf ähnliche Weise in Paaren
vorgesehen; die notwendige Anzahl von Tragstangen 12 ist
jedoch nur eine.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Paar von Durchgangslöchern 8b,
die in eine Richtung orthogonal zur axialen Richtung des Haltestiftes 10 weisen
in das Paar von Taumelscheibenträgern 8 gebohrt.
Eine Haltestange 12 ist durch das Paar von Durchgangslöchern 8b um
ihre Achse drehbar eingeführt. Dann stehen beide Enden
der Tragstange 12 von den Seitenflächen des Paares
von Taumel plattenträgern 8 hervor. Die anderen
Enden 10b des Paares von Haltestiften sind in das Paar
von Durchgangslöchern 12a eingeführt,
die in beide hervorstehenden Endteile gebohrt sind, um verschiebbar
den Stift 10 in der axialen Richtung des Stiftes zu tragen.
-
Zudem
werden in dem zweiten Ausführungsbeispiel die gleiche Betriebsweise
und der gleiche Effekt wie in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
erreicht. Weiter wird, weil in dem zweiten Ausführungsbeispiel
nur eine Tragstange 12 für das Tragen der anderen
Enden 10b des Paares von Haltestiften 10 benötigt
wird, die Tragstange 12 daran gehindert, sich in beiden
Richtungen heraus zu bewegen, und zwar durch das Paar von Haltestiften 10,
das in beide hervorstehende Endteile eingesetzt ist. Es ist nicht
nötig, den Verriegelungsteil 11b zu formen, um
zu verhindern, dass sich die Tragstange 12 heraus bewegt.
Daher kann die Stange 12 einen einheitlichen Durchmesser
aufweisen. Somit trägt die Struktur des zweiten Ausführungsbeispiels
zu einer Verringerung der Anzahl der Teile bei und zu einer Vereinfachung
der Strukturen der Teile. In dieser Alternative bewegt sich das
Paar der Haltestifte 10 synchron, so dass das Paar der
Lager 9 ebenfalls synchron schwenkt, und daher kann das
Schwenken der Taumelscheibe 7, die von dem Paar von Lagern 9 getragen
wird, sanft gesteuert werden. Dem Fachmann wird klar sein, dass
die Länge des Stiftes 10 so sein sollte, dass
er den gesamten Bewegungsbereich der Taumelscheibe 7 abdecken
kann, ohne sich aus der Bohrung durch die Haltestange 11 oder 12 heraus
zu bewegen.
-
Es
wird auch ein Verfahren zum Betreiben der Taumelscheibenhydraulikpumpe
oder des Taumelscheibenhydraulikmotors offenbart. Die Schritte weisen
das Verdrängen des Strömungsmittels durch hin
und her gehende Kolben 5 durch das Drehen einer Welle 3 auf,
und das Einstellen einer Verdrängung der Kolben 5 durch
ein Variieren eines Winkels der Taumelscheibe 7 relativ
zu einem Gehäuse 2. Das Lager 9 wird
zwischen einer konvexen Bogenfläche 7c der Taumelscheibe 7 und
einer konkaven Bogenfläche 8a des Gehäuses 2 durch
Verriegeln des Lagers 9 an einem Zwischenteil eines Haltestiftes 10 gehalten.
Ein Ende des Haltestiftes 10 wird drehbar in einer Bohrung
der Taumelscheibe 7 getragen. Ein gegenüberliegendes
Ende des Haltestiftes 10 ist durch eine Bohrung der Tragstange 11 verschiebbar aufgenommen,
die drehbar am Gehäuse 2 befestigt ist. Das Verfahren
zum Betreiben einer Taumelscheibenhydraulikpumpe oder eines Taumelscheibenhydraulikmotors
kann einen Schritt der Synchronisierung der Bewegung eines Paares
von Lagern 9 aufweisen, indem ein Paar von Haltestiften
mit einer gemeinsamen Tragstange 11 verbunden wird, und
kann auch einen Schritt des Verschiebens des Haltestiftes 10 durch
die Bohrung der Tragstange 11 ansprechend auf eine Winkeleinstellung
der Taumelscheibe 7 aufweisen.
-
Weiter
ist die vorliegende Offenbarung natürlich nicht nur auf
eine Taumelscheibenhydraulikpumpe anwendbar, wie im Fall der ersten
und zweiten Ausführungsbeispiele, sondern auch auf einen
Taumelscheibenhydraulikmotor. In dem Fall eines Taumelscheibenhydraulikmotors
ist eine Ausgangswelle durch das Wellendurchgangsloch 7b der
Taumelscheibe 7 eingeführt. Zusätzlich
ist die vorliegende Offenbarung ebenfalls auf Vorrichtungen anwendbar, die
zu unterschiedlichen Zeiten als Pumpe und als Motor arbeiten, oder
auf eine Vorrichtungspumpe oder einen Vorrichtungsmotor, die einen
Strömungsmittelfluss in beiden Richtungen ermöglichen
bzw. erleichtern können. In solchen Fällen kann
die Taumelscheibe positive und negative Winkel einnehmen, was möglicherweise
zusätzliche Lager, eine oder mehrere Tragstangen und Haltestifte
gemäß der vorliegenden Offenbarung rechtfertigt.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Offenbarung findet eine mögliche Anwendung
bei jeglicher Taumelscheibenhydraulikpumpe oder jeglichem Taumelscheibenhydraulikmotor.
Die vorliegende Offenbarung findet insbesondere Anwendung bei Taumelscheibenhydraulikpumpen
und -motoren, in denen die Taumelscheibe eine konvexe Bogenfläche
aufweist, die mittels eines Lagers auf einer konkaven Bogenfläche
getragen wird, und zwar zum Einstellen des Winkels der Taumelscheibe.
Schließlich findet die vorliegende Offenbarung eine spezielle
Anwendung, indem sie einen vollen Bereich der Winkelveränderung
bei der Taumelscheibe vorsieht, während sie verhindert, dass
sich das Lager von der Schnittstelle zwischen der konvexen Bogenfläche
der Taumelscheibe und der konkaven Bogenfläche des Taumelscheibenträgers
entfernt.
-
Mit
Bezug auf die Figuren wird die Hydraulikpumpe 1 durch Drehen
der Antriebswelle 3 betrieben, was bewirkt, dass sich der
Zylinderblock 4 bezüglich des Gehäuses 2 dreht.
Die Flussrate durch die Hydraulikpumpe 1 wird über
eine (nicht gezeigte) Betätigungsvorrichtung eingestellt,
um den Winkel der Taumelscheibe 7 relativ zum Taumelscheibenträger 8 einzustellen,
der in dem Gehäuse 2 befestigt ist. Der Winkel
der Taumelscheibe 7 bestimmt die Hubdistanz der Kolben 5 und
daher wie viel Strömungsmittel durch die Pumpe mit jeder
Drehung der Antriebswelle 3 verdrängt wird. Die
Einstellung des Taumelscheibenwinkels wird durch das Lager 9 erleichtert
bzw. ermöglicht, das in der Schnittstelle zwischen der
konvexen Bogenfläche 7c und der konkaven Bogenfläche 8 des
Taumelscheibenträgers in dem Gehäuse 2 angeordnet
ist. Das Lager 9 wird daran gehindert, sich von der Schnittstelle
zu entfernen, und zwar über den Haltestift 10,
der ein Ende hat, das in dem Loch 7e der Taumelscheibe 7 aufgenommen
ist, und ein anderes Ende, das in der Bohrung durch die Tragstangen 11 oder 12 aufgenommen
ist. Der Haltestift 10 ist ausreichend lang, so dass er
in die Bohrung und die Tragstange 11 oder 12 und
aus diesen heraus gleiten kann, ohne dass sich das eine vom anderen
trennt, und zwar über den vollen Bereich von Winkelausrichtungen
der Taumelscheibe 7 bezüglich des Trägers 8.
Ein Zwischenabschnitt des Haltestiftes 10 steht durch das
Eingriffsloch des Halters 9a für das Lager 9 hervor.
Somit sind beide Enden des Haltestiftes 10 eingeschlossen
und können sich nicht entfernen. Somit ist das Lager 9 immer
mit dem Haltestift 10 verbunden und kann sich nicht von
der Stelle zwischen der konvexen Bogenfläche 7 und
der konkaven Bogenfläche 8 des Tragteils des Gehäuses 2 entfernen.
Der Haltestift 10 schränkt extreme Bewegungen
des Lagers 9 ein, während er einen vollen Winkelbereich
der Positionierung der Taumelscheibe 9 ermöglicht.
-
Es
sollte klar sein, dass die obige Beschreibung nur für Veranschaulichungszwecke
vorgesehen ist, und nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung auf
irgendeine Weise einschränken soll. Daher wird der Fachmann
erkennen, dass andere Aspekte der Erfindung aus einem Studium der
Zeichnungen, der Offenbarung und der angehängten Ansprüche
erhalten werden können.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5590579 [0002, 0003]
- - JP 2004-183621 [0002, 0003]