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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kompressor variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp und insbesondere einen Kompressor variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp, welcher die Fähigkeit hat, eine
Verformung der Taumelscheibe zu verhindern, um samt einen Neigungswinkel
der Taumelscheibe zu ändern und um einen abnormalen Verschleiß eines
Kraftübertragungsteils und eines Neigungsbewegungsteils
zu verhindern, um dadurch den Verdichtungswirkungsgrad zu erhöhen
und die Herstellkosten zu vermindern.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Verschiedene
Arten von Kompressoren, wie beispielsweise Kompressoren vom Schneckentyp oder
vom Taumelscheibentyp, werden auf verschiedenen Gebieten angewandt,
wobei beispielsweise hydraulischer Druck bei einer Klimaanlage verwendet
wird. Allgemein wurden weitgehend Taumelscheibenkompressoren verwendet,
die einen Neigungswinkel einer Taumelscheibe benutzen und eine Vielzahl
von Zylindern verwenden, um auf genauere Weise eine hydraulische
Steuerung durchzuführen.
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Unter
diesen wird weitgehend ein Kompressor variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp verwendet, welcher die Fähigkeit
aufweist, kontinuierlich einen Neigungswinkel einer Taumelscheibe
in Abhängigkeit von Änderungen der thermischen
Last zu ändern, um die Hübe von Kolben zu steuern,
um dadurch eine genaue Steuerung der Strömungsmenge zu
erzielen und eine abrupte Änderung des Drehmoments einer
Maschine wegen des Kompressors zu verhindern, um dadurch den Fahrkomfort
eines Fahrzeugs zu verbessern.
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Bei
einem üblichen Kompressor variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp kann, da das Kraftübertragungselement,
welches auf einer Antriebswelle befestigt ist, und Kraft von einer
drehenden Nasenplatte auf eine Taumelscheibe überträgt, von
einem Element für die Neigungsbewegung der Taumelscheibe
getrennt ist, die Nasenplatte in direkter Berührung zur
Taumelscheibe stehen und dadurch schnell den Verschleiß eines
Kompressorteils hervorruft und die glatte Neigungsbewegung der Taumelscheibe
stört.
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Folglich
wurde ein Kompressor vom Taumelscheibentyp vorgeschlagen, bei welchem
ein Bauteil für eine drehende Kraftübertragung
und ein Bauteil für die Führung der Neigungsbewegung
in einem einzelnen Gehäuse integriert sind. Beispielsweise
ist im Folgenden ein Kompressor variabler Verdrängung vom
Taumelscheibentyp beschrieben, welcher Gleitblöcke einschließt,
die an beiden Seitenenden eines Stiftes eingebaut sind, welcher
durch einen Vorsprung hindurch läuft, welcher von einem
Mittelteil einer Vorderfläche einer Taumelscheibe vorsteht,
so dass die Gleitblöcke die Kraftübertragung und
die Führung der Neigungsbewegung durchführen.
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Die
1 bis
4 zeigen
ein Beispiel eines Kompressors variabler Verdrängung vom
Taumelscheibentyp, wie er in der
koreanischen Patentanmeldung 10-2006-0120155 beschrieben
ist, welcher kurz unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines üblichen Kompressors 10 variabler
Verdrängung vom Taumelscheibentyp. Gleitblöcke 43 sind
auf beiden Seiten eines Vorsprungs 41 eingebaut, indem
ein Stift in den Vorsprung 41 eingesetzt wird, welcher
an einem vorderen Mittelteil einer Taumelscheibe 40 ausgebildet
ist. Die Umfangsflächen der Gleitblöcke 43 rollen
längs Schrägflächen 34, welche
in einer Kraftübertragungsnut 31 einer Nasenplatte 30 ausgebildet
sind, um eine Neigungsbewegung der Taumelscheibe zu ermöglichen.
Zusätzlich übertragen beide Oberflächen
der Gleitblöcke 43 eine Drehbewegung der Nasenplatte 30,
indem die Seitenfläche 35 der Kraftübertragungsnut 31 verwendet
werden. Das heißt, die direkte Berührung zwischen
der Nasenplatte 30 und der Taumelscheibe 40 kann
durch eine hintere Nut 33 in Richtung einer Antriebswelle 20 und
die Gleitblöcke 43 in einer Richtung der Seitenwände 35 der
Nasenplatte 30 verhindert werden.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht in auseinander gezogener Darstellung
des üblichen Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp, welcher die Bauteile zeigt, die das Kuppeln der
Nasenplatte 30 und der Taumelscheibe 40 des Kompressors 10 betreffen.
Die Seitenwände 35 der Kraftübertragungsnut 31 der
Nasenplatte 30 sind in Drehrichtung der Antriebswelle 20 an
vorderen und hinteren Seiten ausgebildet. Die Kraftübertragungsnut 30 ist
durch zwei Schrägflächen 34 und eine
zwischen den Schrägflächen 34 angeordnete
hintere Nut 33 gebildet. Die auf beiden Seiten des Vorsprungs 41,
welcher in der vorderen Mitte der Taumelplatte 40 angeordnet
ist, eingebauten Gleitblöcke 43 rollen längs
der Schrägflächen 34, um den Neigungswinkel
der Taumelplatte 40 zu ändern. Zusätzlich
verhindert die hintere Nut 33 eine direkte Berührung
zwischen der Nasenplatte 30 und der Taumelscheibe 40,
um den Verschleiß der Bauteile während der Kraftübertragung
und der Führung der Neigungsbewegung zu minimieren. Zusätzlich
sind seitliche Nuten 32 in den beiden Seitenwänden
der Kraftübertragungsnut 31 ausgebildet, um zu
verhindern, dass sich die Taumelscheibe 40 löst
und zwar durch Einsetzen eines Stifts 42 in die Nuten 32,
wenn sich die Taumelscheibe 40 längs der Neigung
bewegt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Hinterfläche der
Nasenplatte 30 des konventionellen Kompressors variabler
Verdrängung vom Taumelscheibentyp zeigt. Zusätzlich
zu der Beschreibung von 2 ist eine Verstärkungsrippe 36,
welche eine Hinterfläche der Seitenwand 35 der Nasenplatte 30 mit
der Hinterfläche der Nasenplatte 30 verbindet,
derart gestaltet, dass sie eine Verformung der Nasenplatte 30 aufgrund
der Drehbewegung derselben verhindert. Innenflächen 37 der
Seitenwände 35 der Nasenplatte 30 übertragen
die Drehbewegung der Nasenplatte 30 auf die Taumelscheibe 40 über die
Gleitblöcke 43.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Vorderfläche
der Taumelscheibe 40 des konventionellen Kompressors variabler
Verdrängung von Taumelscheibentyp zeigt. Zusätzlich
zu der Beschreibung von 2 ist ein Einführungsloch 44 in der
Taumelscheibe 40 ausgebildet. Eine in die Antriebswelle
durch das Einführungsloch 44 eingesetzte Hülse
ist mit der Taumelscheibe 40 gekuppelt, um zu verhindern,
dass sich die Taumelscheibe 40 von der Antriebswelle trennt.
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Entsprechend
dem Stand der Technik führen die Seitenflächen
der Gleitblöcke die Kraftübertragung und die Umfangsflächen
der Gleitblöcke die Neigungsbewegungsführung durch,
um eine direkte Berührung zwischen der Nasenplatte und
der Taumelscheibe zu verhindern, wodurch der Verschleiß der
Bauteile minimiert wird und die Neigungsbewegung der Taumelscheibe
erleichtert wird.
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Beschreibung der Erfindung
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Technisches Problem
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Da
ein konventioneller Kompressor variabler Verdrängung von
Taumelscheibentyp eine Vielzahl von Zylindern einschließt,
in welchen Kühlmittel angesaugt oder ausgestoßen
wird, kann jedoch eine resultierende Kraft von Kolben, die in den
Zylindern eingebaut sind, nicht zum Drehmittelpunkt der Antriebswelle
fluchtend ausgerichtet sein. In diesem Falle werden ein Zylinderblock
und eine Taumelscheibe verformt, so dass eine glatte Neigungsbewegung
der Taumelscheibe, das heißt eines Hauptbauteils des Kompressors
vom Taumelscheibentyp, nicht ausgeführt werden kann. Zusätzlich
ein abnormaler Verschleiß des Kraftübertragungsteils
beschleunigt, wodurch der Kompressionswirkungsgrad und die Haltbarkeit
der Bauteile verringert wird.
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Es
ist folglich ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Kompressor
variabler Verdrängung vom Taumelscheibentyp bereitzustellen,
welcher die Fähigkeit aufweist, wirksam eine Verformung
der Taumelscheibe zu verhindern.
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Technische Lösung
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Die
oben stehenden und/oder weitere Gegenstände der vorliegenden
Erfindung können durch Bereitstellung eines Kompressors
variabler Verdrängung von Taumelscheibentyp erreicht werden,
welcher einen Zylinderblock einschließt, der eine Vielzahl
von Zylinderbohrungen aufweist, eine Antriebswelle, die drehbar
durch den Zylinderblock gelagert ist, eine Nasenplatte, welche fest
auf der Antriebswelle eingebaut ist, eine Taumelscheibe, die durch die
Nasenplatte gedreht wird, um deren Neigungswinkel zu ändern
und Kolben, welche in Abhängigkeit von der Drehung der
Taumelscheibe hin und her beweglich in den Zylinderbohrungen aufgenommen sind,
wobei der Kompressor Folgendes einschließt:
Einen
Vorsprung, welcher von der Nasenplatte in Richtung der Taumelscheibe
vorsteht und lediglich hinter der Drehrichtung der Antriebswelle
angeordnet ist;
eine Schrägfläche, die auf
dem hinteren Teil der Nasenplatte auf einer Seite des Vorsprungs
ausgebildet ist;
einen Arm, welcher von der Taumelscheibe in
Richtung der Nasenplatte vorsteht;
eine erste Rolle, die mit
dem Arm vor der Drehrichtung der Antriebswelle gekuppelt ist, um
sich längs der Schrägfläche in Berührung
zu bewegen; und
eine zweite Rolle, die mit dem Arm nahe dem
Vorsprung gekuppelt ist, um sich längs des Vorsprungs und
der Schrägfläche in einer berührenden
Weise zu bewegen.
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In
diesem Zusammenhang kann die Schrägfläche eine
hintere Nut aufweisen und ein Ende des Arms kann in die hintere
Nut eingesetzt sein.
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Zusätzlich
kann die erste Rolle und die zweite Rolle mit dem Arm durch einen
Stift, welcher durch den Arm verläuft, gekuppelt sein.
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Ferner
kann der Vorsprung 135 eine seitliche Nut 132 auf
seiner Innenfläche ausgebildet aufweisen, und ein Ende
des Stiftes 142 kann in die seitliche Nut 132 eingesetzt
sein.
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Ferner
kann die Innenfläche der Schrägfläche 134 und
der hinteren Nut 133 des Vorsprungs 135 eine Stufenform
aufweisen.
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Zusätzlich
können die Rollen 143A und 143B kreisförmige
Querschnitte aufweisen.
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Ferner
können die Rollen polygonale Querschnitte haben.
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Ferner
kann, gesehen von der Antriebswelle aus, die Spitze der ersten Rolle
weiter von einer Linie als die zweite Rolle angeordnet sein, welche
eine Mitte des Zylinderblocks mit einer Mitte des Arms verbindet.
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Zusätzlich
kann, gesehen von der Antriebswelle aus, eine Entfernung L von der
Spitze der ersten Rolle 134A zu der Linie, welche die Mitte
des Zylinderblocks mit der Mitte des Arms verbindet, 0,4 Mal oder
mehr eines Radius R eines Kreises betragen, welcher durch die Mittelpunkte
der Vielzahl von Zylinderbohrungen 111 gebildet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und anderen Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich und werden leichter verständlich
aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines konventionellen Kompressors vom Taumelscheibentyp;
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2 eine
perspektivische Ansicht des konventionellen Kompressors vom Taumelscheibentyp in
auseinander gezogener Darstellung;
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3 eine
vergrößerte Ansicht einer Hinterfläche
einer Nasenplatte des konventionellen Kompressors vom Taumelscheibentyp;
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4 eine
vergrößerte Ansicht einer Vorderfläche
der Taumelscheibe eines konventionellen Kompressors vom Taumelscheibentyp;
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5 eine
Draufsicht eines Kompressors vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Vorderansicht des Kompressors vom Taumelscheibentyp nach einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Querschnittsansicht des Kompressors vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
seitliche Querschnittsansicht, welche eine Position einer ersten
Rolle des Kompressors vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht des Kompressors vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
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10 eine
perspektivische Ansicht des Kompressors vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in auseinander
gezogener Darstellung.
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Ausführungsform der Erfindung
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Es
wird nun in Einzelheiten Bezug genommen auf einen Kompressor variabler
Verdrängung vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die in den
beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht ist und dies im Vergleich
mit dem üblichen Stand der Technik.
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Die 5 bis 10 zeigen
den Kompressor variabler Verdrängung vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Draufsicht des Kompressors 100 variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung. Eine erste Rolle 143A und
eine zweite Rolle 143B sind an beiden Seitenenden eines
Stifts 142 eingebaut, der in vertikaler Richtung eines
Arms 141 eingesetzt ist, welcher aus einer Mitte einer
Taumelscheibe 140 in Richtung einer Nasenplatte 130 vorsteht.
Hier wird die vor einer Drehrichtung der Antriebswelle 120 angeordnete
Rolle als erste Rolle bezeichnet und die Rolle, die hinter der Drehrichtung der
Antriebswelle 120 angeordnet ist, wird als zweite Rolle
bezeichnet. Der Stift 142 kann durch die Mitte des Arms 142 verlaufen
oder kann durch Schweißen und dergleichen an dem Arm 141 befestigt
sein. Die erste Rolle 143A und die zweite Rolle 143B können einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen, sind jedoch hierauf
nicht beschränkt, und können jede Form haben,
welche wirksam die Neigungsbewegung der Taumelscheibe 140 durch
eine Rollbewegung übertragen kann, beispielsweise eine
polygonale Form.
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Die
zweite, hinter der Drehrichtung der Antriebswelle 120 angeordnete
Rolle 143B ist derart gestaltet, dass sie die Drehbewegung
der Nasenplatte 130 von einem Vorsprung 135 überträgt,
welcher von der Hinterfläche der Nasenplatte 130 in
Richtung der Taumelscheibe 140 zu dem Arm 141 durch
dessen Seitenfläche vorsteht. Als Ergebnis wird die Drehbewegung
der an der Antriebswelle 120 befestigten Nasenplatte 130 auf
die Taumelscheibe 140 übertragen. Da jedoch kein
Vorsprung vor der Drehrichtung der Nasenplatte 130 ausgebildet
ist, wie dieser hinter der Drehrichtung liegt, überträgt
die erste Rolle, die vor der Drehrichtung der Antriebswelle 120 angeordnet ist,
nicht die Drehkraft auf die Taumelscheibe 140. Da eine
Lage der ersten Rolle 143 nicht durch den Vorsprung begrenzt
ist, kann die erste Rolle 143A irgendwo innerhalb des Bereiches
der Länge des Stiftes 142 angeordnet sein. Dies
bedeutet, dass die Position der ersten Rolle 143A in Abhängigkeit von
einer Position eingestellt werden kann, in welcher eine resultierende
Kraft von einer Vielzahl von Kolben tatsächlich aufgebracht
wird, und dies in Abweichung von einer Mitte der Antriebswelle 120.
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Ferner,
da der hintere Teil der Nasenplatte 130 auf einer Seite
des Vorsprungs 135 eine Schrägfläche 134 aufweist,
rollen die Umfangsflächen der ersten Rolle 143A und
der zweiten Rolle 143B längs der Schrägfläche 134,
um die Neigungsbewegung der Taumelscheibe 140 zu führen.
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Ein
Anschlag 121 und ein Schnappring 122, die an einer
Hinterfläche der Taumelscheibe 140 angeordnet
sind, sind wirksam, um die Bewegung einer Hülse und der
Taumelscheibe 140 anzuhalten, wenn die Drehung der Antriebswelle 120 angehalten
wird.
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6 ist
eine Vorderansicht des Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich
zu der Beschreibung von 5 ist eine Feder 150 axial
von einer Hinterfläche der Nasenplatte 130 zur
Taumelscheibe 140 eingebaut. Wenn die Feder 150 entspannt
ist, hat die Taumelscheibe 140 einen minimalen Neigungswinkel.
Wenn die Feder 150 aufgrund einer Druckdifferenz zwischen
einer Taumelscheibenplattenkammer und der Zylinderbohrung zusammengedrückt
ist, wird ein Neigungswinkel der Taumelscheibe 140 durch
die Druckdifferenz bestimmt. Das heißt, wenn die Druckdifferenz
zwischen der Taumelscheibenkammer und der Zylinderbohrung maximiert
ist, erreicht der Neigungswinkel der Taumelscheibe 140 ebenfalls
einen Maximalwert und die Taumelscheibe 140 wird geneigt,
bis ein unterer Teil der Taumelscheibe 140 in Berührung
mit der Nasenplatte 130 steht.
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7 ist
eine Querschnittsansicht des Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp nach einer beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Kolben 112 sind
in Zylindern 111 über Schuhe 110 eingebaut,
welche mit der Taumelscheibe 140 verbunden sind, so dass
sich die Kolben 112 in den Zylinderbohrungen 111 in
seitlicher Richtung längs der Neigung der Taumelscheibe 140 hin
und her bewegen, um wiederholt ein Kühlmittel anzusaugen und
auszustoßen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kühlmittel
von einer Saugkammer 172 geliefert, welche in einem hinteren
Gehäuse 170 des Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp angeordnet ist, und zwar in die Zylinderbohrungen 111 durch
eine Saugöffnung 171. Auf ähnliche Weise wird
das Kühlmittel aus den Zylinderbohrungen 111 in eine
in dem hinteren Gehäuse 170 eingebaute Ausstoßkammer 173 durch
eine Auslassöffnung 174 ausgestoßen.
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8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche eine Position der ersten
Rolle 143A des Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wenn aus einer Längsrichtung der
Antriebswelle gesehen, ist die Vielzahl von Zylinderbohrungen 111 in
einer Umfangsrichtung eines Zylinderblocks in vorbestimmten Winkelabständen angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt ist eine resultierende Kraft der Kolben, welche
tatsächlich auf die Zylinderbohrungen 111 aufgebracht
wird, typischerweise in einer Position 113 nahe einer Kompressionsseite und
nicht nahe einer Mitte des Zylinderblocks angeordnet. Folglich,
wie in 5 beschrieben, wenn die Position der ersten Rolle 143A derart
angeordnet ist, dass sie der Position 113 entspricht, wo
die resultierende Kraft der Kolben aufgebracht wird, ist es möglich,
eine Verformung der Taumelscheibe zu verhindern, welche aufgrund
des Fluchtungsfehlers der Position 113 erzeugt werden könnte,
wo die resultierende Kraft der Kolben aufgebracht wird und in der
Mitte des Zylinderblocks. Hier kann der Abstand von einer Linie
L, welche die Mitte des Zylinderblocks und die Mitte des Arms verbindet,
zu einer Position, wo eine Spitze der ersten Rolle 143A angeordnet
ist, 0,4-fach größer oder mehr als ein Radius
R eines Kreises sein, welcher durch die Mittelpunkte der Zylinderbohrungen 111 gebildet
ist, um auf stabile Weise eine Last aufzunehmen und die Rolle ebenmäßig
längs der Schrägfläche 134 zu
führen.
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Zusätzlich,
wenn von der Antriebswelle her gesehen, kann die Spitze der ersten
Rolle 143A weiter von der Linie, welche die Mitte des Zylinderblocks und
die Mitte des Armes 141 verbindet, entfernt sein als eine
Spitze der zweiten Rolle 143B. Da die Neigung vor der Drehrichtung
um eine hintere Nut 133 eine größere
Weite aufweisen kann, kann die Weite der ersten Rolle 143A,
welche dieser entspricht, vergrößert werden, um
stabile Führungs- und Abstützfunktionen zu erzielen.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Kompressors variabler Verdrängung
vom Taumelscheibentyp gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die erste Rolle 143A und
die zweite Rolle 143B rollen längs der Schrägfläche 134,
wie in der Hinterfläche der Nasenplatte 130 ausgebildet
ist, um die Taumelscheibe 140 in geneigter Richtung zu
bewegen und die Seitenflächen der zweiten Rolle 143B übertragen
Kraft (Drehbewegung) der Nasenplatte 130 auf die Taumelscheibe 140 durch
eine Kraftübertragungsfläche 137, die
an einer inneren Seitenwand des Vorsprungs 135 ausgebildet
ist.
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Zusätzlich
ist eine hintere Nut 133 in einem unteren Mittelpunkt der
Schrägfläche 134 ausgebildet und ein
Ende des Arms 141 ist in die hintere Nut 133 eingesetzt,
um bei einer umgekehrten Drehung der Nasenplatte 130 darin
einzuhaken, um dadurch das Lösen der Nasenplatte 130 zu
verhindern.
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Im
Einzelnen ist die Schrägfläche 134 an
der Seite des Vorsprungs 135 nahe der Innenfläche
des Vorsprungs 135 in Nähe der Hinterfläche 133 ausgebildet.
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Typischerweise
bilden die Kraftübertragungsfläche 137,
die Schrägfläche 134 und die hintere
Nut 133 eine Stufenform. Folglich kann die Kraftübertragung
auf die Taumelscheibe und die Führung der Taumelscheibe 140 gleichzeitig
durch die Kraftübertragungsfläche 137 durchgeführt
werden, welche an der Innenfläche des Vorsprungs 135 und
die Schrägfläche 134 nahe der Kraftübertragungsfläche 137 ausgebildet
ist.
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Zusätzlich
ist eine seitliche Nut 132 in der Innenfläche
des Vorsprungs 135 ausgebildet und ein Ende des Stiftes 142 ist
in die seitliche Nut 132 eingeführt. Da der Stift 132 in
die seitliche Nut 132 eingeführt ist, ist es möglich,
zu verhindern, dass die Taumelscheibe 140 in Richtung des
Kolbens bei der anfänglichen Bewegung geschoben wird oder
den Kompressor anhält, wenn ein Gasdruck nicht in richtiger
Weise aufgebracht wird.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht in auseinander gezogener Darstellung
des Kompressors variabler Verdrängung vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Zusätzlich zu der Beschreibung der 5 bis 9 ist
offensichtlich, dass die Taumelscheibe 140 eine Hülse 160 einschließt,
um die Taumelscheibe sanft längs der Antriebswelle 120 zu
bewegen. Die Hülse 160 weist ein Kupplungsloch 162 auf,
welches in deren Mitte ausgebildet ist, so dass die Hülse 160 sich
in Längsrichtung längs der Antriebswelle 120 bewegen
kann und Führungsvorsprünge 161 sind
an beiden Seiten des Kupplungsloches 162 ausgebildet. Eine
Führungsnut (nicht dargestellt) ist in einer Innenfläche
der Einführungsnut 144 der Taumelscheibe 140 ausgebildet,
um leicht mit den Führungsvorsprüngen 161 der
Hülse 160 gekuppelt zu werden. Die Hülse 160 ist
an einem Ende mit der Feder 150 verbunden und bewegt sich
längs der Antriebswelle 120 in Richtung der Nasenplatte 130,
was vom Zusammendrücken der Feder 150 abhängt,
um die Taumelscheibe 140 zu kippen. Wenn die Feder 150 entspannt
ist, bewegt sich die Hülse 160 in Richtung der
Taumelscheibe 140 längs der Antriebswelle 120,
um die Taumelscheibe 140 in aufrechter Position aufzustellen.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen
derselben beschrieben wurde, ist dem Durchschnittsfachmann auf dem
Gebiet, welches die Erfindung betrifft, offensichtlich, dass verschiedene
Modifikationen bei den beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen, wie dies in den beiliegenden Patentansprüchen
und ihren Äquivalenten definiert ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Aus
dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass ein Kompressor variabler
Verdrängung vom Taumelscheibentyp gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Verformung
der Taumelscheibe verhindern kann, welche aufgrund des versetzten
Schwerpunkts der Taumelscheibe in Richtung eines Kompressionsseitenzylinders
auftreten könnte. Ein Verhindern der Verformung der Taumelscheibe
bedeutet eine glatte Schrägbewegung der Taumelscheibe und
Verhinderung abnormaler Verschleißerscheinungen bei entsprechenden
Bauteilen, wie beispielsweise ein Vorsprung und eine Rolle. Zusätzlich
ist der Vorsprung lediglich auf einer Seite hinter der Drehrichtung
einer Antriebswelle ausgebildet, um die Drehbewegung der Nasenplatte
zu übertragen, wodurch die Herstellkosten durch den leichtgewichtigen
Kompressor verringert werden.
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Ferner
kann, da kein Vorsprung vor der Drehrichtung vorhanden ist, die
Position einer ersten Rolle ohne Begrenzung durch den Vorsprung
variiert werden. Als Ergebnis kann die Position der ersten Rolle
flexibel eingestellt werden, was von den tatsächlichen
Kompressionsbedingungen abhängt, wobei eine resultierende
Kraft der Kolben aufgebracht wird, um dadurch einen abnormalen Verschleiß der Bauteile
zu verringern und um erheblich die Lebensdauer des Kompressors zu
verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Geschaffen
wird ein Kompressor variabler Verdrängung vom Taumelscheibentyp
einschließlich eines Zylinderblocks, welcher eine Vielzahl
von Zylinderbohrungen aufweist, eine drehbar durch den Zylinderblock
gelagerte Antriebswelle, eine Nasenplatte, welche fest auf der Antriebswelle
eingebaut ist, eine Taumelscheibe, die durch die Nasenplatte gedreht
wird, um deren Neigungswinkel zu ändern, und Kolben, welche
in Abhängigkeit von der Drehung der Taumelscheibe hin und
her beweglich in den Zylinderbohrungen aufgenommen sind, wobei der
Kompressor einen Vorsprung einschließt, welcher von der Nasenplatte
in Richtung der Taumelscheibe vorsteht, und lediglich hinter der
Drehrichtung der Antriebswelle angeordnet ist, ferner eine Schrägfläche,
die an den hinteren Teil der Nasenplatte auf einer Seite des Vorsprungs
ausgebildet ist, einen Arm, welcher von der Taumelscheibe in Richtung
der Nasenplatte vorsteht, eine erste Rolle, die mit dem Arm vor
der Drehrichtung der Antriebswelle gekuppelt ist, um in berührender
Weise sich längs der Schrägfläche zu
bewegen, und eine zweite Rolle, die mit dem Arm nahe dem Vorsprung
gekuppelt ist, um sich längs des Vorsprungs und der Schrägfläche
in berührender Weise zu bewegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2006-0120155 [0006]