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Die
Erfindung betrifft einen Anschlussbock für einen inneren
Wärmetauscher, der in einem Kältekreislauf vorgesehen
ist.
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Aus
der
US 2006/0117793
A geht ein Kältekreislauf hervor, der in einer
Klimaanlage für ein Fahrzeug eingesetzt wird. Das kondensierte
Kältemittel wird über einen inneren Wärmetauscher
und über eine sich daran anschließende Leitung
einem Expansionsventil zugeführt. Das unter Hochdruck stehende
Kältemittel wird vom Expansionsventil expandiert und strömt
mit Niederdruck zum Verdampfer. Der Verdampfer steht wiederum über
eine separate Leitung mit dem inneren Wärmetauscher in
Verbindung. Ausgangsseitig am inneren Wärmetauscher ist
ein Anschluss vorgesehen, der zum Verdichter führt. Eine
solche Anordnung weist den Nachteil auf, dass eine Vielzahl von
Schraubverbindungen zur Sicherung des Expansionsventils zwischen
dem inneren Wärmetauscher und dem Verdampfer vorgesehen
sind. Darüber hinaus ist aufgrund der Vielzahl von Anschlussstellen
die Leckagegefahr erhöht und eine bauraumaufwändige
Anordnung gegeben. Die Erstellung und Montage ist kosten- und zeitintensiv.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anschlusseinrichtung
für einen inneren Wärmetauscher zu schaffen, der
die Anzahl der Anschlüsse reduziert, einen geringen Bauraum
benötigt und eine Regulierung des Massenstroms ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Die Anschlusseinrichtung weist
hierfür einen von der Anschlussstelle des inneren Wärmetauschers
in den Anschlussblock sich erstreckenden Aufnahmeraum auf, der den
ersten und zweiten Durchgang quert. In den Aufnahmeraum ist ein
thermostatisches Expansionsventil einsetzbar, wobei eine Reguliervorrichtung
im ersten Kreuzungspunkt zwischen dem ersten Durchgang und dem Aufnahmeraum
sowie eine thermostatische Betätigungseinrichtung des thermostatischen Expansionsventil
zur Ansteuerung der Reguliervorrichtung in einem weiteren Kreuzungspunkt
zwischen dem zweiten Durchgang und dem Aufnahmeraum positionierbar
ist.
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Diese
erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Anschlusseinrichtung
weist den Vorteil auf, dass die Anzahl der nach außen wirkenden
Abdichtungsstellen durch die integrierte Anordnung des Expansionsventils
gegenüber bisherigen Anschlussblöcken reduziert
ist. Durch die Integration eines thermostatischen Expansionsventils
im Anschlussblock der Anschlusseinrichtung wird darüber
hinaus eine kompakte und platzsparende Anordnung geschaffen. Darüber
hinaus wird gleichzeitig ermöglicht, dass durch die Anordnung
der Betätigungseinrichtung im zweiten Durchgang ein Einfluss
einer äußeren Temperatureinwirkung auf die Betätigungseinrichtung
komplett verhindert wird. Vielmehr erfolgt eine Ansteuerung der
Reguliervorrichtung durch einen niederdruckseitig vom Verdampfer
zum inneren Wärmetauscher strömenden Massenstrom,
so dass eine exakte und bedarfsorientierte Ansteuerung des dem Verdampfer
zuzuführenden Kältemittels ermöglicht
ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
eine zum Verdampfer führende Anschlussstelle und eine vom
Verdampfer kommende Anschlussstelle am Anschlussblock unabhängig
voneinander anbringbar sind. Dadurch wird eine hohe Flexibilität
in der Anordnung des Verdampfers und der Führung der Leitungen
zwischen der Anschlusseinrichtung und dem Verdampfer ermöglicht. Bei
dieser Anordnung ist beispielsweise eine Anschlusseinrichtung geschaffen,
welche beispielsweise drei nach außen wirkende Abdichtungsstellen
aufweist. Diese betreffen die Anschlussstellen von und zum Verdampfer
sowie die Anschlussstelle des inneren Wärmetauschers, der
einen doppelrohrwandigen Anschluss umfasst oder als doppelrohrförmiger
innerer Wärmetauscher ausgebildet ist. In einer alternativen
Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Anschlussstelle des
inneren Wärmetauschers mit dem Anschlussblock verschweißt
oder verlötet wird, so dass dadurch eine Abdichtung nach
außen geschaffen ist und somit eine erhöhte Sicherheit
gegen Leckage erzielt wird.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass in oder nahe einem ersten und zweiten Kreuzungspunkt im Anschlussblock
jeweils einen Gehäuseabschnitt des Grundkörpers
des Expansionsventils anordenbar ist. Im ersten Kreuzungspunkt wird
dadurch der hochdruckseitige Regulierraum zur verdampferseitigen Niederdruckseite
getrennt. Der weitere Gehäuseabschnitt des Grundkörpers
trennt im oder nahe des zweiten Kreuzungspunktes die Niederdruckseite
vor und nach dem Verdampfer im Anschlussblock. Diese Anordnung ermöglicht
somit, dass ein Grundkörper mit zwei Gehäuseabschnitten
in einfacher Weise in den Aufnahmeraum einsetzbar ist und jeweils
eine Trennung zwischen den Leitungsabschnitten ermöglicht.
Somit bildet quasi der Anschlussblock ein Gehäuse des thermostatischen
Expansionsventils, wobei dieses Gehäuse gleichzeitig die
Anschlusseinrichtung für die drei Anschlussstellen darstellt.
Somit kann neben der Platzeinsparung auch eine Gewichtseinsparung
erzielt werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Aufnahmeraum des Expansionsventils sich bis zum Boden des
Anschlussbockes erstreckt, der insbesondere eine Zentriereinrichtung
zur Positionierung der Dämpfungseinrichtung der Reguliereinrichtung,
insbesondere einer Rückstellfeder, aufweist. Diese Zuführeinrichtung
ist bevorzugt einstückig an dem Boden angeformt beziehungsweise
verbleibt bei der Herstellung des Aufnahmeraumes am Boden, wodurch
eine Reduzierung der Anzahl der Bauteile ermöglicht ist.
Dadurch wird des Weiteren ein Einbau erleichtert, indem die Dämpfungseinrichtung
zunächst in den Aufnahmeraum eingesetzt wird und sich selbst
durch die Zentriereinrichtung im Aufnahmeraum positioniert und zentriert.
Im Anschluss daran kann der Grundkörper mit der Reguliereinrichtung in
den Aufnahmeraum eingesetzt und zur Dämpfungseinrichtung
positioniert werden. Somit ist ein einfacher Einbau des thermostatischen
Expansionsventils in den Aufnahmeraum des Anschlussblockes vorgesehen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Reguliereinrichtung, welche einen Ventilsitz mit einer
daran sich anschließenden Durchgangsbohrung umfasst, an
einem Gehäuseabschnitt ausgebildet ist, der im ersten Kreuzungspunkt,
vorzugsweise unter Zwischenschaltung von zumindest einem Dichtelement, einsetzbar
ist. Dadurch kann eine einfache und gleichzeitig druckstabile Anordnung
zur Positionierung der Reguliereinrichtung im Anschlussblock vorgesehen
werden, der eine sichere Trennung zwischen der Hochdruckseite und
Niederdruckseite ermöglicht.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt des Grundkörpers
ein weiterer Gehäuseabschnitt vorgesehen, der eine die
Durchgangsbohrung der Reguliervorrichtung kreuzende Querbohrung
umfasst. Dadurch wird nach dem Betätigen der Reguliereinrichtung
beziehungsweise dem Öffnen der Durchgangsbohrung durch
das Abheben eines Ventilschließgliedes von einem Ventilsitz
durch den Übertragungsstift ein Abströmen des
expandierten Kältemittels zum Verdampfer ermöglicht.
Bevorzugt ist zwischen dem ersten und zweiten Kreuzungspunkt eine
Kammer vorge sehen, von dem aus über die Auslassöffnung
des ersten Durchganges das expandierte Kältemittel mit
Niederdruck zum Verdampfer geführt wird.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der zweite Gehäuseabschnitt
des Grundkörpers, der am zweiten Kreuzungspunkt anordenbar ist,
ein Befestigungselement umfasst, welches an einem Wandabschnitt
des Aufnahmeraumes angreift. Durch dieses Befestigungselement wird
das thermostatische Expansionsventil im Aufnahmeraum des Anschlussblockes
fixiert. Dadurch kann das thermostatische Expansionsventil auch
in einfacher Weise ausgetauscht werden.
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Bevorzugt
ist das Befestigungselement als Gewinde ausgebildet, so dass eine
Vorspannkraft der Dämpfungseinrichtung in Abhängigkeit
der axialen Position des Expansionsventils innerhalb des Aufnahmeraumes
einstellbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine einfache Einstellung
des Öffnungszeitpunktes des Expansionsventils beziehungsweise
das sogenannte Setting des Expansionsventils ermöglicht
werden.
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Zur
Einstellung der Reguliereinrichtung ist bevorzugt an der Betätigungseinrichtung
eine Werkzeugaufnahme vorgesehen, so dass die Betätigungseinrichtung
zusammen mit dem Grundkörper in dem Aufnahmeraum in einer
vorbestimmten axialen Lage relativ zum Boden anordenbar ist. Insbesondere
umfasst die Betätigungseinrichtung einen Thermokopf. Der
Thermokopf wird nach dem Befüllen mit einem Füllmedium üblicherweise
durch eine Kugel verschlossen. Anstelle dieser Kugel ist bevorzugt
ein Verschlussteil mit einer Werkzeugaufnahme vorgesehen, so dass
ein Werkzeug darin einsetzbar und das thermische Expansionsventil
innerhalb seiner Lage zum Aufnahmeraum einstellbar ist. Alternativ kann
an der Betätigungseinrichtung auch eine zusätzliche
Werkzeugaufnahme befestigt werden, um die Einstellung des thermostatischen
Expansionsventils im Aufnahmeraum zu ermöglichen.
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Ergänzend
zum Befestigungselement ist bevorzugt an dem zweiten Gehäuseabschnitt
des Grundkörpers zwischen dem Gehäuseabschnitt
und dem Wandabschnitt zumindest ein Dichtungselement einsetzbar.
Da durch kann eine sichere Abdichtung der Niederdruckseite vor dem
Verdampfer zur Niederdruckseite nach dem Verdampfer im Aufnahmeraum
ermöglicht werden. Bevorzugt ist das Befestigungselement
und das Dichtungselement getrennt voneinander vorgesehen, wobei
beide am selben Wandabschnitt im zweiten Kreuzungspunkt angreifen.
Alternativ kann auch eine kombinierte oder integrierte Anordnung
des Befestigungselementes und Dichtungselementes vorgesehen sein.
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Des
Weiteren ist bevorzugt im zweiten Gehäuseabschnitt des
Grundkörpers eine Querbohrung vorgesehen, welche den zweiten
Durchgang mit einem Innenraum der Betätigungseinrichtung
verbindet. Dadurch wird ermöglicht, dass die Betätigungseinrichtung
nicht nur in Abhängigkeit der Temperatur des niederdruckseitigen
Kältemittels im zweiten Durchgang die Reguliereinrichtung
ansteuert, sondern auch in Abhängigkeit des niederseitigen
Druckes im zweiten Durchgang. Dadurch wird die Ausgestaltung eines
sogenannten Druck-Temperatur-Sensors ermöglicht.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
der Grundkörper, der insbesondere den ersten, den zweiten
und den weiteren Gehäuseabschnitt umfasst, die Reguliereinrichtung
und die Betätigungseinrichtung aufnimmt, so dass diese Komponenten
als eine Baueinheit in den Aufnahmeraum des Anschlussblockes einsetzbar
sind. Dadurch kann eine schnelle Befestigung des Expansionsventils
im Anschlussblock gegeben sein. Beispielsweise wird die Dämpfungseinrichtung
mit dazu positioniertem Ventilschließglied in den Aufnahmeraum
eingesetzt. Anschließend wird der Grundkörper des
Expansionsventils eingebracht, so dass nach dem Angreifen des Grundkörpers
an dem Anschlussblock eine sichere Montage gegeben ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anschlussstelle
des inneren Wärmetauschers eine die Auslassöffnung
des zweiten Durchganges umgebende Einlassöffnung des ersten
Durchganges umfasst, die als umlaufende Vertiefung mit vorzugsweise
davon abzweigenden Längskanälen ausgebildet ist.
Dadurch kann eine kompakte Anordnung geschaffen werden. Gleichzeitig
wird ein Anschlussstück des inneren Wärmetauschers
geschaffen, bei welchem nur eine Abdichtungsstelle nach außen
wirksam ist.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass von der Einlassöffnung
des ersten Durchgangs außerhalb des Aufnahmeraums Längskanäle
sich bis zum Boden des Anschlussblockes erstrecken, die in einen
Regulierraum münden. Somit wird beispielsweise das hochdruckseitige
Kältemittel in einem äußeren Randbereich
von einem anschlussseitigen Ende des inneren Wärmetauschers
bis zu einem gegenüberliegenden Ende hindurchgeführt,
um anschließend über den Regulierraum und die
Reguliervorrichtung in eine Auslassöffnung zu münden,
dessen Längsachse rechtwinklig zur Längsachse
des Aufnahmeraumes angeordnet ist. Die Einlassöffnung des
zweiten Durchganges ist bevorzugt gleich ausgerichtet wie die Auslassöffnung
des ersten Durchganges. Alternativ können auch die jeweiligen
Längsachsen in parallelen Ebenen, jedoch im Winkel versetzt
zueinander, angeordnet sein.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein einteilig
ausgebildeter Anschlussblock vorgesehen, der den ersten und zweiten
Durchgang, den Aufnahmeraum und eine Anschlussstelle für
ein Anschlussstück des inneren Wärmetauschers umfasst.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Anschlussblock
zweiteilig ausgebildet ist, wobei eine erste und eine zweite Gehäusehälfte
ineinandersteckbar sind, so dass ein erster und ein zweiter Durchgang
sowie ein Aufnahmeraum und eine Anschlussstelle für ein
Anschlussstück des inneren Wärmetauschers ausgebildet
wird.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in
den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kältekreislaufes,
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2 eine
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung
einer Anschlusseinrichtung und
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3 eine
Schnittdarstellung der Anschlusseinrichtung entlang der Linie A-A
gemäß 2.
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1 zeigt
einen konventionellen Aufbau eines Kältekreislaufes 11,
insbesondere einer Klimaanlage, welche vorzugsweise in Kraftfahrzeugen
eingesetzt wird. In einem Verdichter 12 wird ein Kältemittel, insbesondere
R134a, komprimiert. Das komprimierte Kältemittel wird einem
Kondensator 13 zugeführt, wobei ein Wärmeaustausch
zwischen dem komprimierten Kältemittel und der Umgebung
stattfindet, um das Kältemittel zu kühlen. Dem
Kondensator 13 nachgeordnet kann ein Akkumulator 17 beziehungsweise
Sammler vorgesehen sein, um Kältemittel der Gasphase und
der Flüssigphase zu trennen und gleichzeitig flüssiges
Kältemittel zu sammeln. Das den Kondensator 13 beziehungsweise
Akkumulator 17 verlassende Kältemittel gelangt
an einen inneren Wärmetauscher 14. Zwischen dem
inneren Wärmetauscher 14 und einem Verdampfer 16 ist
ein Expansionsventil 15 vorgesehen. Durch das Expansionsventil 18 wird
der Massenstrom des Kälte- beziehungsweise Wärmekreislaufes 11 in
Abhängigkeit der anstehenden Druckdifferenz geregelt. Das
unter Hochdruck stehende Kältemittel wird durch das Expansionsventil 15 expandiert
und gelangt niederdruckseitig zum Verdampfer 16. Aus dem
Verdampfer 16 nimmt das Kältemittel Wärme
aus der Umgebung auf. Von dort aus wird das Kältemittel über
den inneren Wärmetauscher wieder dem Verdichter 12 zugeführt.
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Beim
Einsatz der nachfolgend in den weiteren Figuren beschriebenen erfindungsgemäßen
Ausgestaltung einer Anschlusseinrichtung 21 weicht die Darstellung
des Kältekreislaufes 11 dahingehend ab, dass das
Expansionsventil 15 nicht separat in einem Leitungsabschnitt
zwischen dem inneren Wärmetauscher 14 und dem
Verdampfer 16 angeordnet, sondern in dem inneren Wärmetauscher 14 integriert
ist.
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In 2 ist
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung 21 dargestellt. 3 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 2.
Diese Anschlusseinrichtung 21 umfasst einen Anschlussblock 22,
der beispielsweise eine zylinderförmige Kontur aufweist. Alternativ
können weitere Geometrien in Anpassung an die Einbausituation
vorgesehen sein. Die Anschlusseinrichtung 21 umfasst eine
Anschlussstelle 23, an welcher ein Anschlussstück 24 des
inneren Wärmetauschers 14 anbringbar ist. Der
innere Wärmetauscher 14 ist beispielsweise als
doppelrohrförmiger innerer Wärmetauscher 14 ausgebildet
und umfasst ein Außenrohr 26 sowie ein koaxial
dazu angeordnetes Innenrohr 27, welches vollständig
von dem Außenrohr 26 umgeben ist. In einem zwischen dem
Innenrohr 27 und Außenrohr 26 gebildeten Ringspalt
wird unter Hochdruck stehendes Kältemittel über
die Anschlussstelle 23 dem Anschlussblock 22 zugeführt.
Die Anschlussstelle 23 führt das Kältemittel
einer Eingangsöffnung 29 von einem ersten Durchgang 31 im
Anschlussblock 22 zu. Nach dem Durchströmen des
Kältemittels durch den ersten Durchgang 31 tritt
das Kältemittel an einer Ausgangsöffnung 32 des
ersten Durchganges 31 aus und gelangt über eine
Anschlussleitung zum Eingang des Verdampfers 16. Der Ausgang
des Verdampfers 16 steht mit einer Eingangsöffnung 34 eines
zweiten Durchganges 35 in Verbindung, der in einer Auslassöffnung 36 endet.
Dieser Auslassöffnung 36 zugeordnet ist das Innenrohr 27 des
inneren Wärmetauschers 14.
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In
dem Anschlussblock 22 ist ein Aufnahmeraum 38 ausgebildet,
in dem das Expansionsventil 15 einsetzbar ist. Der Aufnahmeraum 38 erstreckt
sich von der Anschlussstelle 23 bei einem bevorzugt zylindrisch
ausgebildeten Anschlussblock 22 zentral bis zu einer der
Anschlussstelle 23 gegenüberliegenden Stirnseite 39 des
Anschlussblockes 22 und quert dabei den ersten Durchgang 31 in
einem ersten Kreuzungspunkt 41 und den zweiten Durchgang 35 in
einem zweiten Kreuzungspunkt 42.
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Das
Expansionsventil 15 weist zum Einsetzen in dem Aufnahmeraum 38 einen
Grundkörper 44 auf, der an einem ersten Gehäuseabschnitt 46 eine Reguliereinrichtung 47 aufnimmt,
an einem zweiten Gehäuseabschnitt 48 eine Betätigungseinrichtung 49 aufnimmt
und zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 46, 48 einen
dritten Gehäuseabschnitt 50 umfasst, in dem ein Übertragungsstift 51 geführt
ist, der die Betätigungseinrichtung 49 mit der Reguliereinrichtung 47 verbindet.
Eine solche Baueinheit ist in den Anschlussblock 22 einsetzbar.
Bevor dieses Expansionsventil 15 in den Anschlussblock 22 eingebracht
wird, erfolgt das Einsetzen einer Dämpfungseinrichtung 53,
welche vorzugsweise als Feder vorgesehen ist. Diese Dämpfungseinrichtung 53 wird
in einen Regulierraum 55 eingesetzt. Am Boden 54 des
Regulierraumes 55 ist eine Zentriereinrichtung 56,
beispielsweise in Form eines Zapfen oder Stiftes ausgebildet, der
die Dämpfungseinrichtung 53 aufnimmt und positioniert.
Am oberen Ende der Dämpfungseinrichtung 53 ist
eine Hülse 58 mit federartigen Laschen 59 vorgesehen,
die die Dämpfungseinrichtung 53 zumindest teilweise
umgeben. An der Hülse 58 ist ein Ventilschließglied 61 vorgesehen,
welches einen Ventilsitz 62 der Reguliereinrichtung 47 schließt.
Im Ausführungsbeispiel ist das Ventilschließglied 61 beispielsweise
als Kugel ausgebildet und fest mit der Hülse 58 verbunden.
Weitere alternative Ausführungsformen des Ventilschließgliedes 61 sind
denkbar. Beispielsweise kann das Ventilschließglied auch
einteilig an dem Übertragungsstift 51 vorgesehen
sein.
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Der
Aufnahmeraum 38 des Anschlussblockes 22 weist
zur Aufnahme des ersten Gehäuseabschnitts 46 des
Expansionsventils 15 einen ringförmigen Wandabschnitt 64 auf,
an dem der erste Gehäuseabschnitt 46 unter Zwischenschaltung
von zumindest einem Dichtungselement 66 druckdicht anliegt. Dadurch
wird der hochdruckseitige Regulierraum 55 zur niederdruckseitigen
Kammer 67 getrennt. Der zweite Gehäuseabschnitt 48 ist
in einem weiteren Wandabschnitt 69, der getrennt zum Wandabschnitt 64 angeordnet
ist, aufgenommen. Dabei ist zumindest ein Dichtelement 66 zwischen
dem zweiten Gehäuseabschnitt 48 und dem Wandabschnitt 69 vorgesehen.
Des Weiteren umfasst der zweite Gehäuseabschnitt 48 ein
Befestigungselement 71, vorzugsweise ein Gewinde, durch
welches der Grundkörper 44 des Expansionsventils 15 im
Aufnahmeraum 38 befestigbar ist. Der erste Gehäuseabschnitt 46 kann dabei
lediglich in seiner Position zum ersten Wandabschnitt 64 über
den dritten Gehäuseabschnitt 50 gehalten werden.
Der zweite Gehäuseabschnitt 48 nimmt die Betätigungseinrichtung 49 auf,
die bevorzugt als Thermokopf ausge bildet ist. Die Betätigungseinrichtung 49 ist
im zweiten Kreuzungspunkt 42 vorgesehen, so dass das vom
Verdampfer kommende Kältemittel die Betätigungseinrichtung 49 vollständig
umströmt, bevor dieses über die Auslassöffnung 36 dem
inneren Wärmetauscher 14 zugeführt wird.
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Die
Betätigungseinrichtung 49 umfasst ein Füllmedium,
welches in Abhängigkeit der Betriebsbedingungen ausgewählt
und unter einem vorbestimmten Druck in der Betätigungseinrichtung 49 eingebracht
ist. Über eine Membran 53 erfolgt eine Ansteuerung
des Übertragungsstiftes 51, der eine Änderung der
Druck- und Temperaturverhältnisse als eine Verschiebebewegung
auf das Ventilschließglied 61 zum Öffnen
und Schließen überträgt. In dem zweiten
Gehäuseabschnitt ist des Weiteren eine Querbohrung 74 vorgesehen,
welche vom zweiten Durchgang 35 zum Übertragungsstift 51 und
vorzugsweise zur Membran 53 gelangt, so dass die Betätigungseinrichtung 49 sowohl
in Abhängigkeit des Druckes und der Temperatur des vom
Verdampfer 16 kommenden Kältemittels arbeitet.
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Der
Grundkörper 44 des Expansionsventils 15 weist
zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 46, 48 einen
stiftförmigen oder säulenförmigen dritten
Gehäuseabschnitt 50 auf, der unmittelbar nach
der Reguliereinrichtung 47 mit einem Querkanal 76 ausgebildet
ist, so dass das durch die Reguliereinrichtung 47 expandierte
Kältemittel in die Kammer 67 überströmen
kann.
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Zur
Einstellung des Settings vom Expansionsventil 15 ist an
der Betätigungseinrichtung 49 bevorzugt eine Werkzeugaufnahme
vorgesehen, so dass dadurch eine Drehbewegung des Grundkörpers 44 eingeleitet
und eine axiale Verschiebung des Grundkörpers 44 innerhalb
des Aufnahmeraumes 38 gegeben ist, wodurch die Vorspannkraft
der Dämpfungseinrichtung 53 einstellbar und somit
der Öffnungszeitpunkt der Reguliereinrichtung 47 einstellbar
ist.
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Das
Anschlussstück 24 des inneren Wärmetauschers 14 ist
bevorzugt als ein Drehteil ausgebildet. Ein äußerer
Ringbund 78, der an der Einlassöffnung 29 des
ersten Durchgangs 31 angreift, steht über einen
Steg 79 mit einem inneren Ringbund 80 in Verbindung,
der an der Auslassöffnung 36 des zweiten Durchgangs 35 angreift.
In dem Steg 79 sind über den Umfang verteilt mehrere
Durchgänge 81 vorgesehen, damit das durchströmende
Kältemittel vom inneren Wärmetauscher 14 über
die Eingangsöffnung 29 und vorzugsweise im Anschlussblock 22 ausgebildete
Längskanäle 83 zum Regulierraum 55 gelangen kann.
Das Anschlussstück 24 wird zu dessen Herstellung
auf das Außenrohr 26 und Innenrohr 27 aufgesteckt
und jeweils mit einer Schweißnaht 85 versehen,
wodurch eine sichere Abdichtung im jeweiligen Verbindungsbereich
geschaffen ist. Der Ringbund 78 und 80 nimmt jeweils
ein Dichtelement 66 auf, um eine mediendichte Anlage zur
Eingangsöffnung 29 beziehungsweise Auslassöffnung 36 des
ersten Durchgangs 31 beziehungsweise zweiten Durchgangs 35 zu
bilden.
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Zum
einfachen Einsetzen des Grundkörpers 44 des Expansionsventils 15 in
den Aufnahmeraum 38 ist bevorzugt an dem Wandabschnitt 64 und
dem Wandabschnitt 69 jeweils eine Einführschräge 87 vorgesehen,
so dass auch ein sicheres Einsetzen und Positionieren des jeweiligen
Dichtelementes 66 zum Außenumfang des ersten und
zweiten Gewindeabschnitts 46, 48 ermöglicht
ist. Der Innendurchmesser des Wandabschnitts 64, 69 kann
gleich groß ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Innendurchmesser des
Wandabschnittes 69 größer als derjenige
des Wandabschnitts 64 ausgebildet.
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Anstelle
der Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung 49 durch
einen Thermokopf kann auch ein Balgelement beziehungsweise ein Membranbalg oder
dergleichen vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2006/0117793
A [0002]