DE102008051619A1 - Mittelarmlehneneinheit für eine Fahrzeugsitzanordnung - Google Patents

Mittelarmlehneneinheit für eine Fahrzeugsitzanordnung Download PDF

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Abstract

Eine derartige Mittelarmlehneneinheit mit einer fahrzeugfest montierten Lehnenhalterung sowie mit einer Mittelarmlehne, die an der Lehnenhalterung mittels einer Schwenklagerung zwischen einer aufrechten und einer etwa horizontalen Stellung schwenkbeweglich gelagert ist, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist die Schwenklagerung derart gestaltet, dass die Mittelarmlehne werzeuglos aus der Schwenklagerung entnehmbar ist. Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehneneinheit für eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer fahrzeugfest montierten Lehnenhalterung sowie mit einer Mittelarmlehne, die an der Lehnenhalterung mittels einer Schwenklagerung zwischen einer aufrechten und einer etwa horizontalen Stellung schwenkbeweglich gelagert ist.
  • Eine derartige Mittelarmlehneneinheit ist bei Personenkraftwagen allgemein bekannt. Derartige Personenkraftwagen weisen eine Fondsitzbank auf, deren Rückenlehne eine solche Mittelarmlehneneinheit zugeordnet ist. Eine Mittelarmlehne ist mittels einer Schwenklagerung an einer Lehnenhalterung zwischen einer in die Rückenlehne integrierten, aufrechten Stellung und einer auf eine Sitzfläche der Fondsitzbank nach unten geschwenkten, etwa horizontalen Stellung verlagerbar. In der aufrechten Position ist die Mittelarmlehne bündig in die Rückenlehne der Fondsitzbank integriert. In der nach unten geklappten, horizontalen Funktionsstellung dient die Mittelarmlehne insbesondere als Auf- oder Ablageflä che für Getränke oder andere Utensilien. Zudem dient die Mittelarmlehne als Stützfläche für Fondinsassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mittelarmlehneneinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Variabilität verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schwenklagerung derart gestaltet ist, dass die Mittelarmlehne werkzeuglos aus der Schwenklagerung entnehmbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet zum einen, dass die Mittelarmlehne in jeder Schwenkposition fest mit dem Fahrzeug verbunden bleibt. Zum anderen schafft die werkzeuglose Entnahmemöglichkeit zusätzliche Einsatzzwecke der Mittelarmlehne. Denn nach der Entnahme kann sie innerhalb des Fahrzeugs frei als Ablagefläche nach Art eines Tabletts eingesetzt werden. So kann sie insbesondere von entsprechenden Fahrzeuginsassen auf den Schoß genommen werden. Alternativ kann die Mittelarmlehne nicht nur im Bereich der Mitte der Fundsitzbank, sondern auch in anderen Bereichen des Fahrzeuginnenraumes als Stütz- oder Auflagefläche für entsprechende Körperteile der Fahrzeuginsassen eingesetzt werden. So kann die Mittelarmlehne als Armauflage, als Kopfstütze oder in ähnlicher Weise eingesetzt werden. Schließlich ist es vorteilhaft möglich, eine Durchladeöffnung hinter der Mittelarmlehne bei entnehmbarer Mittelarmlehne so groß zu gestalten, dass auch breite, sperrige Gegenstände wie Snowboards oder ähnliches problemlos durchgeladen werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwenklagerung ein Arretiermechanismus zugeordnet, der in wenigstens zwei unterschiedliche Positionen überführbar ist, wobei der Arretiermechanismus in einer Position die Mittelarmlehne relativ zur Lehnenhalterung formschlüssig sichert und in der anderen Position die Mittelarmlehne für eine Entnahme aus der Lehnenhalterung freigibt. Die formschlüssige Sicherung durch den Arretiermechanismus ist vorzugsweise crashfest ausgeführt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Arretiermechanismus ein manuell bedienbares Betätigungselement, das den Arretiermechanismus in die unterschiedlichen Positionen überführt. Das Betätigungselement kann als Schieber, als Schwenkhebel oder in anderer Art und Weise gestaltet sein. Es stellt ein mechanisches Betätigungselement dar und führt den Arretiermechanismus in seine verriegelte oder in seine die Mittelarmlehne freigebende Funktionsstellung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Mittelarmlehne beidseitig jeweils einen Lagerzapfen für die Schwenklagerung sowie einen parallel beabstandeten Steuerzapfen auf, der im Bereich der Lehnenhalterung in einer Steuerkulisse geführt ist, die derart gestaltet ist, dass der Steuerzapfen in wenigstens einer Stellung innerhalb der Steuerkulisse ein Gegenlager zum Aussteuern des Lagerzapfens aus der Schwenklagerung bildet. Durch das Gegenlager ist eine Herausnahme der Mittelarmlehne aus der Lehnenhalterung mittels einer definierten Bewegung ermöglicht. Die Bedienung der Mittelarmlehne wird hierdurch vereinfacht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Arretiermechanismus ein insbesondere koaxial zu einer Schwenkachse der Schwenklagerung drehbeweglich gelagertes Riegelelement, das den Lagerzapfen der Mittelarmlehne in einer Position formschlüssig umgreift und in der anderen Position freigibt. Das Riegelelement ist vorzugsweise halbmond- oder halbkreisringförmig gestaltet. Korrespondierend hierzu weist die Schwenklagerung einen offenen Lagersitz auf. Je nach Stellung des Riegelelementes ist der offene Lagersitz verschlossen oder offen. Der Lagersitz weist eine Öffnung auf, die auf die Abmessungen des Lagerzapfens der Mittelarmlehne abgestimmt ist. Bei geöffnetem Riegelelement kann somit der Lagerzapfen in einfacher Weise aus dem Lagersitz entnommen werden. Falls die Mittelarmlehne auf beiden Seiten jeweils einen Lagerzapfen aufweist, ist in vorteilhafter Weise auf jeder Seite jeweils ein Riegelelement und ein entsprechend offener Lagersitz der Schwenklagerung vorgesehen. Für eine beidseitige symmetrische Sicherung oder Freigabe der Mittelarmlehne ist somit auf jeder Seite der Mittelarmlehne jeweils ein Arretiermechanismus vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schwenklagerung Rastmittel auf, die einen offenen Rastsitz umfassen, der die Mittelarmlehne kraftbegrenzt an der Lehnenhalterung sichert. Statt einer vollkommen formschlüssigen Sicherung ist eine Sicherung der Mittelarmlehne vorgesehen, die ab einer bestimmten Zugkraft, die auf die Lagerzapfen der Mittelarmlehne wirkt, ein Lösen der Mittelarmlehne von der Lehnenhalterung ermöglich. Die Mittelarmlehne kann somit mit größerem Kraftaufwand von der Lehnenhalterung gelöst werden. Vorzugsweise weist die Schwenklagerung für jeden Lagerzapfen auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelarmlehne jeweils einen offenen Rastsitz auf, dessen Ränder einen gewissen Hinterschnitt für den ehemaligen Lagerzapfen bilden. Durch gewisse elastische Nachgiebigkeit am Lagerzapfen und/oder an den Rändern des jeweiligen Rastsitzes kann die Mittelarmlehne aus der Schwenklagerung ausgerastet werden. In entsprechend umgekehrter Weise werden die Lagerzapfen mit Kraftaufwand in die offenen Rastsitze eingedrückt und dadurch eingerastet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mittelarmlehneneinheit in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Mittelarmlehneneinheit nach 1 in entriegelter Entnahmestellung,
  • 3 eine Schwenklagerung mit Rastsitz für eine Mittelarmlehneneinheit ähnlich 1,
  • 4 eine Schwenklagerung mit einem Arretiermechanismus der Mittelarmlehneneinheit nach den 1 und 2,
  • 5 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Ausschnitt der Mittelarmlehneneinheit nach den Ausführungsformen gemäß den 1 oder 3,
  • 6 schematisch eine Querschnittsdarstellung im Bereich eines Ausschnittes einer Schwenklagerung für die Mittelarmlehneneinheit nach den 1, 2 und 4,
  • 7 schematisch einen Querschnitt durch die Schwenklagerung für die Mittelarmlehneneinheit gemäß den 3 und 5, sowie
  • 8 bis 13 verschiedene Funktionspositionen einer Mittelarmlehne und der zugehörigen Schwenklagerung mit Arretiermechanismus in geöffneter und geschlossener Stellung.
  • Eine Mittelarmlehneneinheit gemäß den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen weist eine Mittelarmlehne 1 auf, die mittels einer Schwenklagerung 4 im Bereich einer Lehnenhalterung 2, 2a fahrzeugfest gelagert ist. Die Lehnenhalterung ist im Bereich einer Fondsitzbank eines Fahrzeuginnenraumes eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Mittelarmlehneneinheit weist eine Mittelarmlehne 1 auf, die mittels der Schwenklagerung 4 zwischen einer bündig in eine Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank integrierten Ruhestellung und einer auf eine Sitz fläche der Fondsitzbank nach vorne geklappten Funktionsstellung (1 und 2) schwenkbeweglich gelagert ist. Die Lehnenhalterung 2 ist mit einer Karosserietragstruktur des Kraftfahrzeugs oder mit Trägerteilen der Fondsitzbank verbunden und demzufolge fahrzeugfest gelagert. Die Mittelarmlehne 1 weist gemäß den 1 und 2 im Bereich ihrer Innenseite, die in der Position gemäß den 1 und 2 die Oberseite darstellt, eine Getränkehalterung 3 auf. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Mittelarmlehne 1 in grundsätzlich bekannter Weise mit einer Polsterung versehen. Die Polsterung ist auf die Polsterung der Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank bezüglich Form und Materialwahl abgestimmt.
  • Um die Mittelarmlehne 1 mittels der Schwenklagerung 4 in der fahrzeugfesten Lehnenhalterung 2, 2a zu lagern, weist die Lehnenhalterung 2, 2a zwei Seitenwangen auf, die einen unteren bzw. hinteren Teil der Mittelarmlehne 1 beidseitig flankieren. Die Mittelarmlehne 1 weist an ihren gegenüberliegenden, den Seitenwangen 2, 2a zugewandten Seitenflächen jeweils einen Lagerzapfen 4 auf, wobei die beiden, einander gegenüberliegenden Lagerzapfen eine Schwenkachse für die Schwenk- oder Klappbeweglichkeit der Mittelarmlehne 1 definieren. Die Lagerzapfen 10 sind anhand der 5 bis 13 erkennbar. Jeder Lagerzapfen 10 ragt seitlich von der entsprechenden Seitenfläche der Mittelarmlehne 1 nach außen ab. An jeder der beiden Seitenflächen der Mittelarmlehne 1 ist zudem jeweils ein Steuerzapfen 11 fest angeordnet, der, wie auch der zugeordnete Lagerzapfen 10, im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist und parallel beabstandet zu dem Lagerzapfen 10 von der Seitenfläche der Mittelarmlehne nach außen abragt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen der Lagerzapfen 10 und der Steuerzapfen 11 auf jeder der beiden Seiten der Mittelarmlehne den gleichen Durchmesser auf. Jeder Steuerzapfen 11 ist jedoch in seiner Länge kürzer als der zugeordnete Lagerzapfen 10.
  • Jede Seitenwange der Lehnenhalterung 2, 2a weist im Bereich der Schwenklagerung 4 einen Lagersitz 8, 8a auf, dessen Querschnitt derart auf den Durchmesser des Lagerzapfens 10 abgestimmt ist, dass der Lagerzapfen 10 mit geringem Spiel drehbar in dem Lagersitz 8, 8a beweglich ist. Anhand der 6 und 7 sind die unterschiedlichen Lagersitze der beiden Ausführungsformen der Halterung bzw. der Seitenwangen schematisch dargestellt. Die beiden unterschiedlichen Ausführungsformen unterscheiden sich im Wesentlich dadurch, dass die Seitenwangen der Lehnenhalterung 2 einen offenen Lagersitz 8 umfassen, aus dem der Lagerzapfen 10 in Richtung der offenen Seite (siehe Pfeilrichtung in 6) mit Spiel und damit reibungsfrei entnehmbar ist. Bei der Ausführungsform nach 7 wird der Lagersitz durch einen Rastsitz 8a gebildet, dessen Entnahmeöffnung einen kleineren Querschnitt aufweist als der Durchmesser D des Lagerzapfens. Dadurch kann der Lagerzapfen 10 in Pfeilrichtung (7) lediglich durch Kraftaufwand und elastische Deformation des Rastsitzes der jeweiligen Seitenwange der Lehnenhalterung 2a bzw. durch elastische Deformation des Lagerzapfens 10 entnommen werden.
  • Wie anhand der 3 erkennbar ist, wird der Lagersitz 8a zum einen durch eine entsprechend offene Aufnahme der Seitenwange der Lehnenhalterung 2a und zum anderen durch eine Lagerplatte 7a gebildet, die mit einer der Mittelarmlehne zugewandten Innenseite der Seitenwange fest verbunden ist. Die Lagerplatte 7 weist koaxial zu der Lageraufnahme der Seitenwange eine offene Rastaussparung 9a auf, die eine in 7 definierte Kontur bildet. Diese definiert den Rastsitz der Schwenklagerung. Die Lagerplatte 7a ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die Seitenwange der Lehnenhalterung 2a hingegen besteht aus Metall. Der Querschnitt der im Bereich der Seitenwange vorgesehenen Lageraufnahme des Lagersitzes 8a ist größer als der Durchmesser des Lagerzapfens 10, sodass lediglich der Rastsitz 9a im Bereich der aus Kunststoff bestehenden Lagerplatte 7a eine Rückhaltefunktion für den Lagerzapfen 10 der Mittelarmlehne bildet. Die geringfügige elastische Nachgiebigkeit der Lagerplatte 7a aufgrund des Kunststoffmaterials gewährleistet die gewünschte Rastfunktion. Der Rastsitz ist so gewählt, dass der Lagerzapfen 10 ab einem definierten Kraftaufwand in Entnahmerichtung (7), der auf den Lagerzapfen 10 wirkt, aus dem Rastsitz 8a und damit aus der Schwenklagerung gelöst werden kann. In gleicher Weise kann der Lagerzapfen 10 und damit die Mittelarmlehne mit entsprechendem Kraftaufwand wieder in den Rastsitz 8a hineingedrückt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 ist die Lagerplatte 7 geringfügig modifiziert. Der wesentliche Unterschied ist es, dass sie keinen Rastsitz gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nach 3 bildet. Vielmehr dient der Lagersitz 8, der durch die Lageraufnahme im Bereich der Seitenwange einerseits und durch die Lagerplatte 7 andererseits gebildet ist, zur schwenkbeweglichen Lagerung eines Riegelelementes 5. Das Riegelelement 5 stellt ein halbring- oder halbmondförmiges Schalenelement dar, an dem zu einer Seite ein Betätigungshebel 6 einstückig angeformt ist. Wie anhand der 1 und 2 erkennbar ist, ragt der Betätigungshebel 6 von der Lehnenhalterung 2 aus – je nach Stellung – nach vorne oder nach oben ab, jeweils auf eine Fahrzeugausrichtung bezogen. Das Riegelelement 5 bildet in der Darstellung gemäß 4 eine pfannenartige Aufnahme oder Lagerstelle für den Lagerzapfen 10. Auf der relativ zum Betätigungshebel 6 gegenüberliegenden Seite der Lagerstelle ist an dem Riegelelement 5 ein Stützfortsatz 15 einstückig angeformt, der parallel zur Seitenwange und zur Lagerplatte 7 nach hinten bzw. nach unten – je nach Stellung des Riegelelementes 5 – abragt. Die Seitenwange 2 weist auf ihrer der Mittelarmlehne zugewandten Innenseite zwei Steuerkulissenabschnitte 12, 14 auf, denen am benachbarten Seitenrand der Lagerplatte 7 eine muldenartige Stützaussparung 13 zugeordnet ist. Ein oberer Steuerkulissenabschnitt 12 ist nach oben offen und ermöglicht ein Eintauchen des Steuerzapfens 11 in die Steu erkulissenabschnitte 12. Ein unterer Steuerkulissenabschnitt 14 ist kreisbogenförmig ausgeführt und konzentrisch zu einer durch den Lagersitz für den Lagerzapfen 10 im Bereich des Riegelelementes 5 bzw. im Bereich der Seitenwand gebildeten Schwenkachse ausgerichtet.
  • Das Riegelelement 5 ist zwischen der Lagerplatte 7 der Innenwandung der Seitenwange drehbeweglich bzw. schwenkbeweglich gelagert. Hierzu weist das Riegelelement 5 außenseitig in nicht näher bezeichneter Weise einen Kragen auf, der in einen entsprechend offenen Ringspalt zwischen Lagerplatte 7 und Seitenwange eintaucht. Das Riegelelement 5 ist hierdurch um wenigstens 90° schwenkbeweglich gelagert. Der Stützfortsatz 15 kann ein Anschlagelement aufweisen, das in dem unteren Steuerkulissenabschnitt 14 läuft und für die aufrechte Endposition gemäß den 8, 9 und 11 an einem unteren Stirnende des Steuerkulissenabschnittes 14 anschlägt. Der Stützfortsatz 15 ragt geringfügig über den Steuerkulissenabschnitt hinaus, wie den Zeichnungen entnommen werden kann.
  • Eine Rastmulde, die nicht näher bezeichnet ist und an der Lagerplatte 7 auf Höhe eines Endbereiches des unteren Steuerkulissenabschnittes 14 angeordnet ist, definiert die Endposition bzw. einen Endanschlag für den Steuerzapfen 11, solange der Lagerzapfen 10 sich in seiner Lagerstellung innerhalb des Lagersitzes 8, 9 bzw. innerhalb des Rastsitzes 9a befindet. Denn in dieser Position definiert der Lagerzapfen 10 die Schwenkachse für den Steuerzapfen 11. Dies sind gleichzeitig auch die Endpositionen für die Schwenkbeweglichkeit der Mittelarmlehne 1. Die untere Endposition des Steuerzapfens entspricht der nach oben geschwenkten, bündig in die Rückenlehnenanordnung integrierten Stellung der Mittelarmlehne 1. Die obere Endposition des Steuerzapfens 11 im Bereich der Stützmulde 13 definiert die untere, etwa horizontal nach vorne abragende Endposition der Mittelarmlehne 1. Der Stützfortsatz 15 des Riegelelementes 5 ragt in die Bewegungsbahn des Steuerzapfens 11 hinein, so dass der Steuerzapfen 11 bei einer Bewegung aus dem oberen Steuerkulissenabschnitt 12 in den unteren Steuerkulissenabschnitt 14 hinein bis in seine untere Endposition zwangsläufig den Stützfortsatz 15 mitverschwenkt. Hierdurch wird auch zwangsläufig das Riegelelement 5 in seine den Lagerzapfen 10 sichernde Stellung innerhalb des Lagersitzes verschwenkt. In dieser Position verbleibt der Stützfortsatz 15 und das Riegelelement 5, auch wenn anschließend die Mittelarmlehne mehrmals aus ihrer aufrechten Ruheposition in die etwa horizontale Funktionsposition überführt wird. Eine Entnahme der Mittelarmlehne 1 ist erst dann möglich, wenn das Riegelelement 5 von Hand durch entsprechendes Verschwenken des Betätigungshebels 6 nach unten in seine entriegelte Öffnungsposition gemäß 4, 10 sowie 12 und 13 überführt ist. Nun kann die Mittelarmlehne aus dem Lagersitz gelöst werden. Dabei ist ein Lösen der Lagerzapfen 10 aus dem Lagersitz nur möglich, wenn die Mittelarmlehne 1 zumindest weitgehend bis in ihre Funktionsposition nach vorne verschwenkt ist. Denn dann gelangt der Steuerzapfen 11 entweder in die Stützmulde 13 und bildet dort ein Gegenlager für ein anschließendes Herausschwenken des Lagerzapfens 10 (12 und 13). Alternativ wird der Steuerzapfen 11 bis kurz vor Erreichen der Stützmulde 13 verschwenkt und anschließend der Lagerzapfen 10 aus dem offenen Lagersitz herausgenommen. Dadurch wird zwangsläufig auch der Steuerzapfen 11 nach oben aus dem oberen Steuergrößenabschnitt 12 ausgesteuert. Ein entsprechender Entnahmevorgang ist anhand der 12 und 13 gezeigt.
  • Bei der Ausführungsform nach 3, bei der auf ein Riegelelement verzichtet wird, ist die Funktionsweise für eine Entnahme der Mittelarmlehne 1 im Wesentlichen identisch. Auch dort muss der Steuerzapfen 11 zunächst in den Bereich der Stützmulde 13 verschwenkt werden, indem in einfacher Weise die Mittelarmlehne 1 in Richtung ihrer etwa horizontalen Funktionsposition nach vorne geschwenkt wird. Durch entsprechendes Ziehen nach oben an der Mittelarmlehne 1 können die Lagerzapfen 10 aus den Rastsitzen 9a ausgerastet werden. Anschließend werden auch die Steuerzapfen 11 durch entsprechende Bewegung der Mittelarmlehne 1 nach oben aus den Steuerkulissenabschnitten 12 der Seitenwangen ausgesteuert. Die Mittelarmlehne 1 ist frei und kann von der Lehnenhalterung entfernt und an anderer Stelle eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Mittelarmlehneneinheit für eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer fahrzeugfest montierten Lehnenhalterung sowie mit einer Mittelarmlehne, die an der Lehnenhalterung mittels einer Schwenklagerung zwischen einer aufrechten und einer etwa horizontalen Stellung schwenkbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (4) derart gestaltet ist, dass die Mittelarmlehne (1) werkzeuglos aus der Schwenklagerung (4) entnehmbar ist.
  2. Mittelarmlehneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenklagerung (4) ein Arretiermechanismus (5) zugeordnet ist, der in wenigstens zwei unterschiedliche Positionen überführbar ist, wobei der Arretiermechanismus (5) in einer Position die Mittelarmlehne (1) relativ zur Lehnenhalterung (2) formschlüssig sichert und in der anderen Position die Mittelarmlehne (1) für eine Entnahme aus der Lehnenhalterung (2) freigibt.
  3. Mittelarmlehneneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus (5) ein manuell bedienbares Betätigungselement (6) umfasst, das den Arretiermechanismus (5) in die unterschiedlichen Positionen überführt.
  4. Mittelarmlehneneinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelarmlehne (1) beidseitig jeweils einen Lagerzapfen (10) für die Schwenklagerung (4) sowie einen parallel beabstandeten Steuerzapfen (11) aufweist, der im Bereich der Lehnenhalterung (2, 2a) in einer Steuerkulisse (12, 13, 14) geführt ist, die derart gestaltet ist, dass der Steuerzapfen (11) in wenigstens einer Stellung innerhalb der Steuerkulisse (12 bis 14) ein Gegenlager zum Aussteuern des Lagerzapfens (10) aus der Schwenklagerung (4) bildet.
  5. Mittelarmlehneneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus wenigstens ein insbesondere koaxial zu einer Schwenkachse der Schwenklagerung (4) drehbeweglich gelagertes Riegelelement (5) umfasst, das den Lagerzapfen (10) der Mittelarmlehne (1) in einer Position formschlüssig umgreift und in der anderen Position freigibt.
  6. Mittelarmlehneneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (4) einen in einer Entnahmerichtung offenen Lagersitz (8, 9) aufweist, dessen Öffnung auf die Abmessungen des Lagerzapfens (10) abgestimmt und durch das Riegelelement (5) verschließbar ist.
  7. Mittelarmlehneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (4) Rastmittel (9a) aufweist, die einen offenen Rastsitz umfassen, der die Mittelarmlehne (1) kraftbegrenzt an der Lehnenhalterung (2a) sichert.
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