DE102010049497B4 - Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne - Google Patents

Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne Download PDF

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    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest

Abstract

Mittelarmlehnenlagerung zur Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne (01) zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer Armauflage (03), die in eine untere Nutzstellung und in eine obere Ruhestellung um eine Schwenkachse (04) geschwenkt werden kann, und mit einer fahrzeugseitigen Tragstruktur (02), wobei an der Tragstruktur (02) ein linkes und ein rechtes aus einem Metallblech bestehendes Konsolenteil (05l, 05r) angebracht ist, wobei jedes Konsolenteil (05l, 05r) eine Lagerbohrung (11l, 11r) in Übereinstimmung mit der Schwenkachse (04) aufweist, wobei an der Armauflage (03) ein linker und ein rechter Bolzenabschnitt vorhanden ist, wobei jeweils der Bolzenabschnitt in der Lagerbohrung gelagert ist, wobei jedes Konsolenteil (05l, 05r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite eine Lagerschale (06l, 06r) aus Kunststoff aufweist, wobei die Lagerschale (06l, 06r) durch eine zumindest teilweise parallel zur Schwenkachse (04) gerichtete Montagebewegung auf das Konsolenteil (05l, 05r) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Lagerschale (06l, 06r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite, die Lagerbohrung umgebend, zumindest eine verformbare Erhebung (15l) in Anlage an einer Gleitfläche an der Armauflage (03) vorhanden ist, wodurch das toleranzbedingte Spiel in Richtung der Schwenkachse (04) zwischen den Lagerschalen (06l, 06r) und der Armauflage (03) beseitigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelarmlehnenlagerung zur Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne zur Verwendung bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im Stand der Technik werden vielfach Mittelarmlehnen bei Fahrzeugen in einer schwenkbaren Ausführung eingesetzt. Hierbei bedarf es folglich der Lagerung der Armlauflage hinsichtlich der Befestigungsstelle. Hierbei ist es unerheblich, ob die Befestigung mittels einer starr mit dem Fahrzeug verbundenen Konsole erfolgt, oder ebenso die Konsole ihrerseits relativ zum Fahrzeug beweglich ist. Dies kann beispielsweise bei insgesamt klappbaren Rückenlehnen der Fall sein.
  • Zur Erzielung der notwendigen Steifigkeit zur Gewährleistung der geforderten Abstützkraft der Armauflage sind die Konsolenteile in aller Regel aus Metall ausgeführt. Weiterhin ist es im Stand der Technik üblich, die Konsolenteile aus einem Blech zu fertigen. Nachteilig ist hierbei, dass ein Blech nur eine geringe Lagerfläche zur Abstützung zur Verfügung stellt. Weiterhin ist es beim Einsatz eines Blechs nachteilig, dass keine gezielten Gleiteigenschaften realisiert werden können.
  • Daher ist es im Stand der Technik bekannt, die metallischen Konsolenteile derart mit einem Kunststoffbauteil zu versehen, dass die gewünschten Gleiteigenschaften gewährleistet sind. Die hierfür bekannten Kunststoffbauteile sind in aller Regel sehr komplex geformt und bedürfen somit eines komplizierten Herstellungswerkzeugs.
  • Im Gegensatz hierzu wird von der Schrift US 5,292,171 A eine Lagerungsvariante offenbart, bei der ein sehr einfach gehaltenes Kunststoffbauteil als Lagerschale eingesetzt wird. Hierbei wird zur Kostenminimierung die Lagerschale derart ausgeführt, dass diese ohne den Einsatz von Schiebern hergestellt werden kann, was im Ergebnis zu der einfachen Montage auf dem tragenden metallischen Konsolenbauteil in Achsrichtung führt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mittelarmlehnenlagerung vorzuschlagen, bei welcher unter Vorhandensein eines metallischen Konsolenbauteils die gewünschten Lagereigenschaften realisiert werden und zugleich die Kosten minimiert werden.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Mittelarmlehnenlagerung gemäß der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine Lagerschale als wesentliches Bauteil der Mittelarmlehnenlagerung ist in Anspruch 7 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Mittelarmlehnenlagerung zur Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne findet bei Fahrzeugen mit einer Armauflage Verwendung. Hierbei ist die Armauflage um eine Schwenkachse schwenkbar zwischen einer unteren Nutzstellung und einer oberen Ruhestellung. Weiterhin erfordert die Mittelarmlehnenlagerung eine fahrzeugseitige Tragstruktur, wobei an der Tragstruktur ein linkes und ein rechtes, aus einem Metallblech bestehendes Konsolenteil angebracht ist. Welcher Art die Tragstruktur ist, ist hierbei nebensächlich. Wesentlich ist, dass zwei metallische, aus Blech geformte Konsolenteile tragende Elemente für die Mittelarmlehnenlagerung sind. Hierbei weist jedes Konsolenteil eine Lagerbohrung in Übereinstimmung mit einer Schwenkachse auf. Insofern erfolgt das Schwenken der Armauflage um die Schwenkachse in der Lagerbohrung. Hierzu ist an der Armauflage ein linker und ein rechter Bolzenabschnitt vorhanden, wobei jeweils der Bolzenabschnitt in der Lagerbohrung gelagert ist. Insofern stützt sich die Armauflage über den Bolzenabschnitt in der Lagerbohrung der Konsole ab.
  • Gattungsgemäß wird jedes Konsolenteil auf der zur Armauflage weisenden Seite mit einer Lagerschale aus Kunststoff versehen, wobei die Lagerschale durch eine Montagebewegung auf das Konsolenteil montierbar ist. Maßgeblich ist hierbei, dass die Montagebewegung zumindest teilweise, insbesondere zum Abschluss der Bewegung, in Richtung der Schwenkachse erfolgt.
  • Erfindungsgemäß weist zumindest eine Lagerschale auf der zur Armauflage weisenden Seite, die Lagerbohrung umgebend, zumindest eine verformbare Erhebung in Anlage an einer Gleitfläche an der Armauflage auf. Bei entsprechender Auslegung der verformbaren Erhebung kann somit sichergestellt werden, dass das toleranzbedingte Spiel in Richtung der Schwenkachse zwischen den Lagerschalen relativ zu der Abmessung der Armauflage im Wesentlichen beseitigt ist. Somit können die verformbaren Erhebungen einen Druck auf die Armauflage ausüben und diese zugleich auf der anderen Seite gegen die andere Lagerschale pressen.
  • Durch die neu geschaffene Lösung mit der Lagerschale auf dem Konsolenteil mit der einfachen Montage in Achsrichtung ist ein besonders kostengünstiges Bauteil für eine Lagerschale geschaffen, welche zugleich in vorteilhafterweise die geforderten Gleiteigenschaften für die Mittelarmlehnenlagerung zur Verfügung stellt. Eine Montierbarkeit in Richtung der Schwenkachse führt zugleich in naheliegender Weise zu einer relativ einfachen Werkzeugform für die Lagerschale. Weiterhin ist es ausreichend, die Lagerschale auf der zur Armauflage weisenden Seite auszuführen, während hingegen auf der gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Konsolenteils keine Lagerschale erforderlich ist. Durch die Integration einer verformbaren Erhebung wird zugleich der spielfreie Einbau der Armauflage zwischen den tragenden Konsolenteilen gewährleistet und somit ohne zusätzliche Maßnahmen ein Klappern oder Verrutschen verhindert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Lagerschale zumindest eine elastisch verformbare Rasterhebung aufweist. Zur Verwendung der Rastfunktion wird hierbei ein Rastbolzen an der Armauflage parallel zur Schwenkachse angeordnet. Dadurch wird es ermöglicht, dass der Rastbolzen durch die Rasterhebung, insbesondere in der Nutzstellung, arretiert werden kann. Somit wird sichergestellt, dass die Armauflage in der gewünschten Stellung verbleibt und nicht in Vibration gerät oder hin- und herschwenkt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lagerschale ohne Einsatz von Schiebern im Spritzgussprozess mit einer Entformung im Wesentlichen in Richtung der Schwenkachse hergestellt ist. Durch diese Ausführung mit einem minimalistischen Spritzgusswerkzeug ist eine besonders kostengünstige Herstellung möglich. Aufgrund der neu geschaffenen Ausführungsform wird es auch erstmalig ermöglicht, die Lagerschale ohne den Einsatz von Schiebern herstellen zu können. Unberücksichtigt bleiben diesbezüglich die für den Spritzgussprozess in der Regel erforderlichen Auswerfer.
  • Vorteilhafterweise weist die Lagerschale zumindest einen Zentrierdom auf, der die Position in der Lagerschale am Konsolenbauteil bestimmt. Diesbezüglich gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Zentrierung, wobei in einer ersten Variante zugleich ein die Lagerbohrung bildender Hülsenansatz an der Lagerschale ein Zentriermittel bilden kann. Somit bestimmt der ergänzende Zentrierdom die rotatorische Lage der Lagerschale am Konsolenbauteil hinsichtlich der Schwenkachse. Gleichfalls ist es in einer weiteren Variante möglich, mehrere Zentrierdome vorzusehen, die insgesamt die Position der Lagerschale an der Konsole bestimmen.
  • Besonders vorteilhaft zur Montage der Mittelarmlehnenlagerung ist es, wenn bei zumindest einer Lagerschale auf der zur Armauflage weisenden Seite die Lagerbohrung umgebend, eine U-förmige Vertiefung eingebracht ist. Hierbei dient die U-förmige Vertiefung als Einführhilfe bei der Montage der Armauflage. Diesbezüglich ist an der Armauflage eine zur Weite der Vertiefung komplementäre Erhebung erforderlich. Somit kann in einer zur Schwenkachse radialen Richtung die Armauflage zumindest auf dieser Seite in die U-förmige Vertiefung als Führung eingeschoben werden. Gleichfalls erfolgt aufgrund der U-förmigen Vertiefung automatisch eine Zentrierung der Armauflage hinsichtlich der Schwenkachse. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da bei der Montage der Armauflage in aller Regel nur eine geringe Einsichtmöglichkeit in die Befestigungsstelle vorhanden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es somit, auf einer Seite die Erhebung vorzusehen und bei der anderen Lagerschale die U-förmige Vertiefung. Somit ist es möglich, zunächst auf der Seite der verformbaren Erhebung das Lagermittel mit dem Bolzenabschnitt an der Armauflage in die entsprechende Lagerbohrung einzufädeln und anschließend auf der zweiten Seite die Armauflage zur Übereinstimmung mit der Schwenkachse in die U-förmige Vertiefung einzubringen.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn ein Bolzenabschnitt durch einen feststehend mit der Armauflage verbundenen Lagerbolzen und der andere Bolzenabschnitt von einem Schraubenschaft einer in der Armauflage eingeschraubten Lagerschraube gebildet wird. Somit kann entsprechend der feststehende Lagerbolzen in die Lagerbohrung eingesteckt werden, während hingegen nach der korrekten Positionierung der Armauflage hinsichtlich der Schwenkachse nachfolgend die Lagerschraube eingedreht wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Mittelarmlehnenlagerung Verwendung findet bei einer Mittelarmlehne, welche in eine Rücksitzbank integriert ist. Hierbei bildet die Armauflage in der Ruhestellung zugleich einen Teil einer Rückenlehne.
  • Maßgebliches Bauteil bei der vorliegenden Erfindung ist die Lagerschale, welche Verwendung findet bei einer Mittelarmlehnenlagerung gemäß einer der vorherigen Ausführungen, wobei maßgeblich ist, dass die eine Lagerschale eine verformbare Erhebung aufweist, welche unter Pressung entlang einer Gleitfläche der Armauflage gleiten kann.
  • In den nachfolgenden Figuren ist beispielhaft eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mittelarmlehnenlagerung skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Armauflage 03 in Nutzstellung mit einer schwenkbaren Mittelarmlehnenlagerung in perspektivischer Ansicht;
  • 2 eine Explosionsansicht auf die Verbindung der Lagerschale 06r mit dem Konsolenteil 05r auf der rechten Seite zu 1;
  • 3 eine Explosionsansicht der Verbindung der Lagerschale 06l mit dem Konsolenteil 05l auf der linken Seite zu 1;
  • 4 die Lagerschale 06r der rechten Seite zu 1;
  • 5 die Lagerschale 06l der linken Seite zu 1;
  • 6 einen Schnitt durch die Mittelarmlehnenlagerung gem. 1.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer schwenkbaren Mittelarmlehne 01, welche Teil einer Rücksitzbank ist. Zu erkennen ist die Mittelarmlehne 01, welche im Wesentlichen aus der Armauflage 03 besteht. Diese ist über die Schwenkachse 04 schwenkbar an der Tragstruktur 02 bzw. an den daran fest verbundenen Konsolenteilen 05r und 05l angebunden. Hierbei stellt die Tragstruktur 02 einen Teil der Rücksitzbank dar. Zu erkennen ist die beidseitige Lagerung, wobei die Mittelarmlehnenlagerung im Wesentlichen von dem Konsolenteil links 05l sowie dem Konsolenteil rechts 05r mit den darauf applizierten Lagerschalen links 06l und Lagerschale rechts 06r im Zusammenspiel mit der Armauflage 03 gebildet wird. Die Lagerstelle an der Armauflage 03 wird auf der rechten Seite durch die Lagerschraube 07r hergestellt, Weiterhin zu erkennen ist der Rastbolzen 09r, welcher hinter der Rasterhebung 08r verrastet und somit das unbeabsichtigte Hochschwenken der Armauflage 03 verhindert.
  • In 2a ist eine erste Explosionsansicht auf die Lagerstelle auf der rechten Seite skizziert. Zu erkennen ist wiederum die Tragstruktur 02, an welcher fest verbunden das Konsolenteil rechts 05r angebracht ist. Das Konsolenteil 05r wird aufgabengemäß aus einem Metallblech hergestellt. Hierbei weist dieses an der Lagerstelle die entsprechende Lagerbohrung 11r auf. Erfindungsgemäß wird auf das Konsolenteil 05r die Lagerschale 06r aufgesteckt. Zu erkennen ist die flache Bauweise mit bereichsweise umlaufendem Rand. Ebenso wie das Konsolenteil 05r besitzt die Lagerschale 06r eine entsprechende Lagerbohrung 12r. Weiterhin dargestellt ist die vorteilhafte Ausführung mit der Rasterhebung 08r. Es ist offensichtlich, dass die Lagerschale 06r im Wesentlichen in Richtung der Schwenkachse auf das Konsolenteil 05r montiert werden kann. Weiterhin dargestellt ist eine Gleitbuchse 13r, welche von außen in die Lagerbohrungen von Konsolenteil und Lagerschale eingesetzt wird. Durch diese Gestaltung werden vorteilhafte Gleiteigenschaften und zugleich die notwendige Stabilität geschaffen. Das Gegenstück an der Armauflage stellt im Fall der Lagerung auf der rechten Seite die Lagerschraube 07r dar. Diese besitzt den entsprechenden Bolzenabschnitt, welcher sich im montierten Zustand innerhalb der Gleitbuchse 13r befindet. Hierbei wird die Lagerschraube 07r drehfest mit der Armauflage 03 verbunden.
  • In 2b ist das Gleiche zu 2a aus einer weiteren perspektivischen Ansicht dargestellt. Zu erkennen ist weiterhin die Schwenkachse 04. Bei der Lagerschale 06r ist im Bereich um die Lagerbohrung 12r auf der Seite der Armauflage die vorteilhafte U-förmige Vertiefung 16r zu erkennen. Diese ermöglicht die verbesserte Montage der Armauflage 03 und das leichte Finden der mit der Schwenkachse 04 übereinstimmenden Lage von Armauflage 03 und Konsolenteil 05.
  • In 3a ist die Lagerstelle auf der linken Seite perspektivisch als Explosionsansicht skizziert. Zu erkennen ist wiederum die Tragstruktur 02, mit welcher das Konsolenteil links 05l fest verbunden ist. Ebenso wie auf der rechten Seite besteht das Konsolenteil 05l aus einem Metallblech und weist die erforderliche Lagerbohrung 11l auf. Erfindungsgemäß wird ebenso auf der linken Seite die Lagerschale 06l auf das Konsolenteil 05l montiert. Dieses weist ebenso wie auf der rechten Seite die vorteilhafte Rasterhebung 08l auf. Im Gegensatz zur rechten Seite ist die Gleitbuchse 13l Bestandteil der Lagerschale 06l. Zur Verhinderung eines unvorteilhaften Spiels zwischen den Lagerschalen 06r und 06l sind bei der Lagerschale 06l auf der linken Seite die vorteilhaften verformbaren Erhebungen 15l angebracht.
  • In 3b ist wiederum eine perspektivische Ansicht in Ergänzung zu 3a dargestellt. Zu erkennen sind wiederum das Konsolenteil 05l sowie die zugehörige Lagerschale 06l. Weiterhin gut zu erkennen sind die beiden Zentrierdome 14l, welche vorteilhaft die Position der Lagerschale 06l an dem Konsolenteil 05l sicherstellen.
  • In den 4a und 4b ist die rechte Lagerschale 06r dargestellt. Zu erkennen ist zum einen die vorteilhafte Gestaltung, so dass eine Entformung im Spritzgussprozess ohne Schieber erfolgen kann. Insofern wird die Lagerschale 06r lediglich aus einer ebenen Fläche mit teilweise umlaufendem Rand gebildet. Hierbei ist die erforderliche Lagerbohrung 12r um die vorteilhafte U-förmige Vertiefung 16r ergänzt. Zugleich ist wiederum die Rasterhebung 08r zu erkennen. Der Halt der Lagerschale 06r auf dem Konsolenteil wird durch eine Lasche 17r begünstigt. Hinsichtlich der Montage der Lagerschale 06r auf dem Konsolenteil 05r erfolgt dies somit mittels einer Schwenksteckbewegung, wobei zunächst die Lasche 17r hinter dem entsprechenden Abschnitt am Konsolenteil 05r eingesteckt wird und im Folgenden die Lagerschale 06r zu einer parallelen Lage an das Konsolenteil 05r mit einer Anlage aneinander geklappt wird, wobei die Montagebewegung abschließend in Richtung der Schwenkachse 04 erfolgt.
  • In den 5a und 5b ist die Lagerschale 06l der linken Seite dargestellt. Diese besitzt eine weitgehend mit der rechten Seite übereinstimmende Ausführung. Entgegen der Ausführung mit der Vertiefung auf der rechten Seite sind jedoch auf der linken Seite bei der Lagerschale 06l vorteilhaft verformbare Erhebungen 15l vorgesehen. Diese können als elastische Federglieder wirken und somit ein herstellungs- und prozessbedingtes Spiel zwischen den Lagerschalen 06r und 06l relativ zur Armauflage 03 ausgleichen.
  • Der beispielhafte Aufbau der Mittelarmlehnenlagerung ist ebenfalls in der Schnittansicht 06 zu erkennen. Vorliegend befindet sich mittig die Armauflage 03 der Mittelarmlehne 01. Auf der Schwenkachse 04 befindet sich in diesem Fall ein weitgehend durchgehender Bolzen, welcher auf der linken Seite den entsprechenden Lagerbolzen 07l bildet. Diesen umgebend befindet sich als Gleitpartner die Gleitbuchse 13l. Hierbei ist die Gleitbuchse 13l Komponente der Lagerschale 06l. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich rechts die Lagerschraube 07r. Die Gleitreibung an der rechten Lagerstelle erfolgt somit zwischen der Lagerschraube 07r und der zusätzlich montierten Gleitbuchse 13r. Weiterhin zu erkennen sind die dargestellten Konsolenteile 05l auf der linken Seite und 05r auf der rechten Seite. Hierüber angeordnet sind die Lagerschalen 06r sowie 06l.
  • Zu erkennen ist die vorteilhafte Ausführungsvariante der Mittelarmlehnenlagerung, wobei zur Montage der Lagerbolzen links 07l in die entsprechende Lagerbohrung bzw. Gleitlagerbuchse 13l eingesteckt werden kann und nachfolgend ein Einschwenken auf der rechten Seite stattfinden kann. Die in 4a erkennbare U-förmige Vertiefung 16r begünstigt hierbei das Finden in der richtigen Stellung hinsichtlich der Schwenkachse 04. Nachfolgend wird die Anordnung durch die Lagerschraube 07r zugleich komplettiert sowie die zweite Lagerstelle geschaffen.

Claims (7)

  1. Mittelarmlehnenlagerung zur Lagerung einer schwenkbaren Mittelarmlehne (01) zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer Armauflage (03), die in eine untere Nutzstellung und in eine obere Ruhestellung um eine Schwenkachse (04) geschwenkt werden kann, und mit einer fahrzeugseitigen Tragstruktur (02), wobei an der Tragstruktur (02) ein linkes und ein rechtes aus einem Metallblech bestehendes Konsolenteil (05l, 05r) angebracht ist, wobei jedes Konsolenteil (05l, 05r) eine Lagerbohrung (11l, 11r) in Übereinstimmung mit der Schwenkachse (04) aufweist, wobei an der Armauflage (03) ein linker und ein rechter Bolzenabschnitt vorhanden ist, wobei jeweils der Bolzenabschnitt in der Lagerbohrung gelagert ist, wobei jedes Konsolenteil (05l, 05r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite eine Lagerschale (06l, 06r) aus Kunststoff aufweist, wobei die Lagerschale (06l, 06r) durch eine zumindest teilweise parallel zur Schwenkachse (04) gerichtete Montagebewegung auf das Konsolenteil (05l, 05r) montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Lagerschale (06l, 06r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite, die Lagerbohrung umgebend, zumindest eine verformbare Erhebung (15l) in Anlage an einer Gleitfläche an der Armauflage (03) vorhanden ist, wodurch das toleranzbedingte Spiel in Richtung der Schwenkachse (04) zwischen den Lagerschalen (06l, 06r) und der Armauflage (03) beseitigt ist.
  2. Mittelarmlehnenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lagerschale (06l, 06r) zumindest eine elastisch verformbare Rasterhebung (08l, 08r) aufweist, wobei ein Rastbolzen (09l, 09r) der Armauflage (03) in einer zur Schwenkachse (04) parallelen Position durch die Rasterhebung (08l, 08r), insbesondere in der Nutzstellung, arretiert werden kann.
  3. Mittelarmlehnenlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (06l, 06r) zumindest einen Zentrierdom (14l, 14r) aufweist, der die Position der Lagerschale (06l, 06r) am Konsolenteil (05l, 05r) bestimmt.
  4. Mittelarmlehnenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Lagerschale (06l, 06r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite, die Lagerbohrung umgebend, eine U-förmige Vertiefung (16r) als Einführhilfe zur Montage der Armauflage (03) eingebracht ist, wobei an der Armauflage (03) eine zur Weite der Vertiefung (16r) komplementäre Erhebung vorhanden ist.
  5. Mittelarmlehnenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzenabschnitt durch einen feststehend mit der Armauflage verbundenen Lagerbolzen (07l) und der andere Bolzenabschnitt von einem Schraubenschaft einer in der Armauflage eingeschraubten Lagerschraube (07r) gebildet wird.
  6. Mittelarmlehnenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelarmlehne (01) in einer Rücksitzbank integriert ist, wobei die Armauflage (03) in der Ruhestellung Teil einer Rückenlehne bildet.
  7. Lagerschale (06l, 06r) zur Verwendung bei einer Mittelarmlehnenlagerung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Lagerschale (06l, 06r) auf der zur Armauflage (03) weisenden Seite, die Lagerbohrung umgebend, zumindest eine verformbare Erhebung (15l) zur Anlage an einer Gleitfläche an der Armauflage (03) vorhanden ist, wodurch das toleranzbedingte Spiel in Richtung der Schwenkachse (04) zwischen den Lagerschalen (06l, 06r) und der Armauflage (03) beseitigt werden kann.
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