DE102008050475A1 - Parallelanschlag - Google Patents

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Abstract

Bei einem Parallelanschlag mit integrierter, manueller Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen mit einer auf einem Maschinentisch (2) anbringbaren Anschlagschiene (9), auf der ein in Schienenlängsrichtung verschiebbarer Schlitten (11) aufgenommen ist, der einen von einer inaktiven, in der Anschlagschiene (9) versenkten Stellung in einer Arbeitsstellung ausschwenkbaren bzw. in die versenkte Stellung zurückschwenkbaren, zum Eingriff mit dem hinteren Ende des Werkstücks (13) bringbaren Mitnehmer (14) aufweist, lassen sich dadurch eine hohe Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit erreichen, dass der Mitnehmer (14) von einem die Anschlagschiene (9) übergreifenden Halteblech (18) nach unten absteht, das um eine stehende Achse zwischen Anschlagstellungen schwenkbar auf dem Schlitten (11) angeordnet ist und dem eine Ausschwenkeinrichtung sowie eine beim Zurückfahren des Schlittens (11) in die Ausgangsposition im Bereich dieser Ausgangsposition in Tätigkeit tretende Rückschwenkeinrichtung zugeordnet ist, die eine gegenüber der Vorschubrichtung unter einem Winkel angestellte Steuerkante (40) und eine hiermit zusammenwirkende Steuernocke (42) aufweist, wobei jeweils ein Element der Rückschwenkeinrichtung dem Halteblech (18) und das andere Element der Anschlagschiene (9) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Parallelanschlag mit integrierter, manueller Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen mit einer auf einem Maschinentisch anbringbaren Anschlagschiene, auf der ein in Schienenlängsrichtung verschiebbarer Schlitten aufgenommen ist, der einen von einer inaktiven, in der Anschlagschiene versenkten Stellung in eine Arbeitsstellung ausschwenkbaren, bzw. in die versenkte Stellung zurückschwenkbaren, zum Eingriff mit dem hinteren Ende des Werkstücks bringbaren Mitnehmer aufweist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der US-A 2 739 625 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Schlitten in einem Kanal der Anschlagschiene angeordnet, deren dem Werkstück zugewandte Seitenwand und obere Wand mit Schlitzen zum Durchführen des Mitnehmers bzw. eines Griffs versehen sind. Der Mitnehmer steht dabei von einem drehbaren, den Griff aufweisenden Schaft ab und kann durch Drehen des Schafts über den zugeordneten Schlitz aus der Anschlagschiene aus bzw. in diese eingeschwenkt werden. Eine selbsttätige Schwenkbewegung findet nicht statt. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht sicher und bedienungsfreundlich genug. Außerdem können die erforderlichen Schlitze der Anschlagschiene deren Stabilität beeinträchtigen.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine stabile Anordnung und eine hohe Bedienungsfreundlichkeit erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Mitnehmer von einem die Anschlagschiene übergreifenden Halteblech nach unten absteht, das um eine stehende Achse zwischen Anschlagstellungen schwenkbar auf dem Schlitten angeordnet ist und dem eine Ausschwenkeinrichtung sowie eine beim Zurückfahren des Schlittens in die Ausgangsposition im Bereich der Ausgangsposition in Tätigkeit tretende Rückschwenkeinrichtung zugeordnet ist, die eine gegenüber der Vorschubrichtung unter einem Winkel angestellte Steuerkante und eine hiermit zusammenwirkende Steuernocke aufweist, wobei jeweils ein Element der Rückschwenkeinrichtung dem Halteblech und das andere Element der Anschlagschiene zugeordnet ist.
  • Da der Mitnehmer an einem die Anschlagschiene übergreifenden Halteblech angeordnet ist, wird eine Schwächung der Anschlagschiene vermieden. Mit Hilfe des vom Anschlagblech nach unten abstehenden Mitnehmers lassen sich Werkstücke unabhängig von ihrer Dicke zuverlässig erfassen. Die dem Halteblech zugeordnete Schwenkeinrichtung zum Ausschwenken bzw. Rückschwenken ergibt eine selbsttätige Aus- bzw. Rückschwenkbewegung, was die Handhabung erleichtert und die Bedienungsfreundlichkeit erhöht. Die zumindest zur Bildung der Rückschwenkeinrichtung vorgesehene, schräge Steuerkante mit zugeordneter Steuernocke ergibt in vorteilhafter Weise eine Zwangssteuerung und damit eine besonders hohe Funktionssicherheit.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So ist vorteilhaft zur Bildung der Ausschwenkeinrichtung eine zweite, gegensinnig zur ersten Steuerkante gegenüber der Vorschubeinrichtung winklig angestellte Steuerkante und eine hiermit zusammenwirkende Steuernocke vorgesehen, die beim Beginn der Vorschubbewegung zum Eingriff mit der jeweils zugeordneten Steuerkante kommt. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass sich auch für die Ausschwenkbewegung eine Zwangssteuerung ergibt, was den Bedienungskomfort und die Funktionssicherheit noch erhöht.
  • Vorteilhaft kann die Ausschwenkeinrichtung auch eine am Halteblech angreifende, dieses mit einem Moment in Ausschwenkrichtung beaufschlagende Feder enthalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass auf der gesamten Vorschubstrecke ein Ausschwenkmoment vorhanden ist. Der Mitnehmer bleibt daher stets in der ausgeschwenkten Stellung. In einfachen Fällen genügt die Feder als Ausschwenkeinrichtung, so dass auf eine diesbezügliche Zwangssteuerung verzichtet werden kann.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Halteblech eine Lagerausnehmung und eine hiergegen versetzte Anschlagausnehmung aufweisen, wobei der Schlitten einen in die Lagerausnehmung eingreifenden, die Schwenkachse bildenden Lagerstift und einen in die Anschlagausnehmung eingreifenden Anschlagstift aufweist. Hierdurch ergibt sich eine sehr robuste und stabile Anordnung, die die erwünschte Schwenkbarkeit des Halteblechs zwischen Anschlagstellungen ergibt.
  • Zweckmäßig kann der Anschlagstift verstellbar angeordnet sein. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Einstellbarkeit des Schwenkwegs.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass das Halteblech die Steuerkante bzw. Steuerkanten enthält und dass die Steuernocke bzw. Steuernocken auf der Anschlagschiene im der Ausgangsposition des Schlittens zugeordneten Bereich angeordnet ist bzw. sind. Dies ergibt eine sehr sinnfällige Anordnung und erleichtert die Herstellung. Das Halteblech kann dabei einfach mit einer die Steuerkante bzw. Steuerkanten enthaltenden Randausnehmung versehen sein.
  • Eine weitere, besonders zu bevorzugende Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass die in Vorschubrichtung vordere Kante der der Mitnehmer bildenden, nach unten abgewinkelten Lasche des Halteblechs im unteren, tischnahen Bereich lotrecht zur Tischfläche verläuft und oberhalb hiervon von unten nach oben in Vorschubrichtung nach vorne geneigt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass dickere Werkstücke in Folge der Neigung der Vorderkante des Mitnehmers an die Tischfläche angedrückt werden und dass sehr dünne Werkstücke nicht zwischen der Unterkante des Mitnehmers und dem Tisch eingeklemmt werden, sondern zuverlässig erfasst und vorgeschoben werden.
  • Vorteilhaft kann die Lagerausnehmung des Halteblechs als Langloch, vorzugsweise als gegenüber der Vorschubrichtung unter einem Winkel angestelltes Langloch ausgebildet sein, wobei der Anschlagstift in der Anschlagausnehmung allseitig Spiel aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Mitnehmer beim Auftreffen auf die hintere Kante des Werkstücks nach hinten ausweichen kann und dabei in Folge des Schrägverlaufs des Langlochs eine Bewegung zur Anschlagseite der Anschlagschiene hin durchführt, wodurch das Werkstück zuverlässig an die Anschlagschiene angestellt wird.
  • Zur Rückstellung des Halteblechs ist diesem zweckmäßig eine einerseits am Haltebelch und andererseits am Schlitten abgestützte. Feder zugeordnet, durch welche das Halteblech und damit der Mitnehmer in Vorschubrichtung beaufschlagt werden. Zweckmäßig kann diese Feder so angeordnet sein, dass gleichzeitig auch das oben bereits erwähnte Moment in Ausschwenkrichtung erzeugt wird, so dass man mit einer Feder auskommt.
  • Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, dass der Schlitten mit einem durch eine Feder beaufschlagbaren, vorzugsweise seitlich verstellbaren Niederhalter versehen ist. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit erreicht.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Anschlagschiene mit einem Querschlitten versehen sein, der auf einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Querführung des Maschinentisches aufnehmbar ist. Hierdurch lässt sich eine schnelle, exakte Einstellung der Anschlagschiene auf die gewünschte Schnittbreite erreichen.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Tischkreissäge mit einem erfindungsgemäßen Parallelanschlag,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Parallelanschlags mit integrierter Vorschubeinrichtung,
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Anschlagschiene mit zugeordneter Vorschubeinrichtung,
  • 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung in der Ausgangsposition mit abgenommenem Schlittenoberteil,
  • 5 die Anordnung gemäß 4 in der Anfangsphase der Vorschubbewegung und
  • 6 die Anordnung gemäß 5 in einer von der Ausgangsposition weiter entfernten Position.
  • Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind Holzbearbeitungsmaschinen mit einem oberhalb ihrer Tischfläche sich befindenden Arbeitsbereich ihres Werkzeugs.
  • Die der 1 zugrunde liegende Holzbearbeitungsmaschine in Form einer Tischkreissäge 1 besitzt ein auf einem nicht dargestellten Gestell aufgenommenen Maschinentisch 2. Als Werkzeug ist hier ein angetriebenes Kreissägenblatt 3 vorgesehen, das im Bereich der Tischunterseite gelagert ist und einen Schlitz 4 des Maschinentisches 2 durchgreift, so dass sich ein oberhalb der Tischfläche sich befindender Arbeitsbereich ergibt. Der Maschinentisch 2 ist mit Führungen 5, 6 zur Aufnahme zugeordneter Anschläge versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein auf der im Bereich der hinteren Querkante des Maschinentisches 2 angeordneten Querführung 5 aufgenommener Querschlitten 7 vorgesehen, an dem ein sogenannter Parallelanschlag 8 angebracht ist. Dieser enthält eine zum Kreissägenblatt 3 parallele, am Querschlitten 7 angebrachte Anschlagschiene 9, die mit Hilfe des Querschlittens 7 quer zur Schnittrichtung verstellbar ist. Der Querschlitten 7 ist auf der zugeordneten Querführung 5 verstellbar gelagert und mittels einer mit einem Griff 10 versehenen Feststellschraube feststellbar.
  • Auf der Anschlagschiene 9 ist ein in deren Längsrichtung verschiebbarer Schlitten 11 aufgenommen, der mit einem nach Art eines Schiebestocks etc. ausgebildeten Griff 12 versehen ist und einen zum Eingriff mit dem hinteren Ende des zu bearbeitenden Werkstücks 13 bringbaren Mitnehmer 14 versehen ist. Im dargestellten Beispiel ist auf dem Schlitten 11 auch eine das Werkstück 13 an den Maschinentisch 2 andrückende Niederhalteeinrichtung 15 aufgenommen.
  • In einer durch einen auf der Anschlagschiene 9 vorgesehenen Anschlag 16 definierten Ausgangsposition des Schlittens 11 ist der Mitnehmer 14 in der Anschlagschiene 9 versenkt. Diese ist hierzu mit einer seitlichen, nutförmigen Ausnehmung 17 versehen, in welche der Mitnehmer 14 in der Ausgangsposition eintauchen kann, wie in 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Längere Werkstücke können daher zunächst ungehindert an dem in seiner Ausgangsposition sich befindenden Schlitten 11 vorbei geschoben werden. Erst wenn das hintere Werkstückende den in seiner Ausgangsstellung sich befindenden Mitnehmer 14 passiert hat, erfolgt der weitere Vorschub mit Hilfe des Schlittens 11, wobei der Mitnehmer 14 automatisch von der versenkten Stellung in die Mitnahmestellung ausgeschwenkt wird. Der Vorschub mit Hilfe des Schlittens 11 macht eine manuelle Berührung des Werkstücks 13 im Gefahrenbereich entbehrlich, so dass eine hohe Arbeitssicherheit gewährleistet wird.
  • Der Mitnehmer 14 steht, wie aus 2 erkennbar ist, von einem die Anschlagschiene 9 übergreifenden Halteblech 19 nach unten ab und flankiert so praktisch die dem Werkstück 13 zugewandte Anschlagseite der Anschlagschiene 9. Der Mitnehmer 14 kann praktisch als nach unten abgewinkelte Lasche des Halteblechs 18 ausgebildet sein. Die in Vorschubrichtung vordere, mit der Rückseite des Werkstücks 13 zum Eingriff kommende Vorderkante des Mitnehmers 14 besitzt einen unteren, lotrecht zur Tischoberseite verlaufenden Bereich 19 und einen hiervon ausgehend nach vorne abgewinkelten, oberen Bereich 20. Mit diesem abgewinkelten Bereich 20 zum Eingriff kommende, dickere Werkstücke 13 werden in Folge der Abwinklung an die Tischoberseite angepresst. Dünnere, nur mit dem unteren Bereich 19 zum Eingriff kommende Werkstücke werden in Folge des lotrechten Verlaufs des unteren Bereichs 19 nicht keilartig überfahren, so dass Störungen vermieden werden.
  • Der Mitnehmer 14 kann in Folge einer Fehleinstellung der Anschlagschiene 9 in Kollision mit dem Werkzeug kommen. Um in fällen dieser Art größere Schäden zu vermeiden kann der Mitnehmer 14 vorzugsweise auch der mitnehmernahe Bereich des Haltblechs 19 oder das ganze Halteblech 19 aus einem mittels des Werkzeugs zerspanbaren, nicht splitternden Material, vorzugsweise Kunststoff etc. bestehen.
  • Durch die Niederhalteeinrichtung 15 wird die Sicherheit noch erhöht. Die vorderhalb des Griffs 12 angeordnete Niederhalteeinrichtung 15 besitzt, wie 2 weiter zeigt, einen mit dem Werkstück 13 zum Eingriff bringbaren Niederhaltefinger 21, der drehbar auf einer auf einem schlittenseitigen Lagerbock 22 aufgenommenen, seitlich auskragenden Stange 23 aufgenommen ist. Am Niederhaltefinger 21 greift eine die Stange 23 umfassende Torsionsfeder 24 an, deren fingerfernes Ende am Schlitten 11 abgestützt ist. Die Stange 13 ist am fingerfernen Ende mit einem Griff 25 versehen und zur Positionierung des Niederhaltefingers 21 in Achsrichtung verschiebbar und zur Regulierung der Federkraft drehbar. Zur Fixierung der Stange 23 ist eine Fixierschraube 26 vorgesehen, die nach erfolgter Einstellung angezogen werden muss. Der Niederhaltefinger 21 verläuft zweckmäßig von oben nach unten schräg nach vorne, wodurch einem Werkstückrückschlag entgegen gewirkt wird und längere Werkstücke ungestört unten durch geschoben werden können.
  • Zweckmäßig ist der Niederhaltefinger 21 am unteren Ende mit einer vorzugsweise sägezahnartigen Profilierung versehen, die bei einem Werkstückrückschlag greift, so dass diesem wirksam entgegen gewirkt wird. Dadurch dass die Niederhalteeinrichtung 15 auf dem Schlitten 11 aufgenommen ist ergibt sich bei einer Bewegung des Schlittens 11 ein mitlaufender Mitnehmer. Aber auch wenn der Schlitten 11 steht, d. h. In der Ausgangsposition des Schlittens kann der Niederhaltefinger 21 auf das unter ihm durchgeschobene Werkstück eine Niederhaltewirkung ausüben. In diesem Fall fungiert der Niederhaltefinger als stationärer Niederhalter. Die in einem derartigen Fall vom bewegten Werkstück auf den an dieses angestellten Niederhaltefinger 21 ausgeübte Kraft kann zu einer auf den Schlitten 11 wirkenden Vorschubkraft führen. Um dennoch einer unbeabsichtigten Vorschubbewegung des Schlittens 11 und damit einer unbeabsichtigten Ausfahrbewegung des Mitnehmers 14 entgegenzuwirken, kann der Schlitten 11 in der Ausgangsposition z. B. mittels einer Rasteinrichtung fixiert sein. Diese kann z. B. eine einerseits vorgesehene, durch eine Feder beaufschlagte Kugel aufweisen, die in eine zugeordnete, andererseits vorgesehene, Mulde eingreift (nicht dargestellt).
  • Der Schlitten 11 enthält, wie am besten aus 3 ersichtlich ist, ein in einer nach oben offenen, seitlich hinterschnittenen Nut 27 der Anschlagschiene 9 laufendes Unterteil 28 und ein mit dem Unterteil lösbar, vorzugsweise durch Verschraubung verbindbares, den Griff 12 und gegebenenfalls die in 3 nicht dargestellte Niederhalteeinrichtung 15 enthaltendes Oberteil 29. Zwischen Unterteil 28 und Oberteil 29 ist das den Mitnehmer 14 tragende Halteblech 18 angeordnet, das die Anschlagschiene 9 übergreift und von dem der Mitnehmer 14 als abgewinkelte Lasche nach unten absteht. Das Unterteil 28 ist im dargestellten Beispiel einfach als Flacheisen ausgebildet, von dem durch entsprechende Löcher des Oberteils 29 durchgreifende Schrauben 30 abstehen, auf die jeweils eine Kopfmutter 31 aufschraubbar ist. Zur Bildung der seitlich hinterschnittenen Nut 27 ist zweckmäßig ein in die Anschlagschiene 9 eingelassenes C-Profil vorgesehen. Dieses kann den oben erwähnten Endanschlag 16 enthalten, so dass der Schlitten 11 mit seinem als Führungsstück fungierenden Unterteil 28 hieran zum Anschlag kommt.
  • Das das Halteblech 18 übergreifende Oberteil 29 ist mit einer dem Halteblech 18 zugeordneten Ausnehmung 32 versehen, so dass Kollisionen unterbleiben. Das Halteblech 18 ist um eine stehende Achse schwenkbar angeordnet, wobei die Schwenkbewegung durch Anschläge begrenzt ist. Hierzu ist das Halteblech 18 mit einer hier als Langloch ausgebildeten Lagerausnehmung 33 versehen, in die ein vom Unterteil 28 nach oben abstehender, die Schwenkachse bildender Lagerstift 34 eingreifen kann, wie in 3 durch unterbrochene Eingriffslinien angedeutet ist. In Anschlagslängsrichtung gegenüber der Lagerausnehmung 33 versetzt ist eine Anschlagausnehmung 35 vorgesehen, in die ein vom Unterteil 28 nach oben abstehender Anschlagstift 36 eingreifen kann, wie ebenfalls durch unterbrochene Eingriffslinien angedeutet ist. Zur Sicherung des Halteblechs 18 in vertikaler Richtung können die Stifte 34, 36 zumindest in ihrem oberen Bereich als Gewindestifte ausgebildet sein, auf die jeweils eine zweckmäßig als Kopfmutter ausgebildete Sicherungsmutter 37 aufschraubbar ist. Der Lagerstift 34 ist unverstellbar angeordnet. Der Anschlagstift 36 kann zweckmäßig zur Veränderung der Anschlagpositionen verstellbar auf dem Unterteil 28 angeordnet sein. Zweckmäßig kann das Unterteil 28 hierzu mehrere dem Anschlagstift 26 zugeordnete Einschraublöcher 38 aufweisen.
  • Das Halteblech 18 ist um die durch den Lagerstift 34 gebildete Achse so schwenkbar, dass der Mitnehmer 14, wie schon erwähnt, von einer in der nutförmigen Ausnehmung 17 der Anschlagschiene 9 versenkten Stellung, die der 4 zugrunde liegt, in eine ausgefahrene, den 5 und 6 zugrunde liegende Stellung schwenkbar ist und umgekehrt. Zum Ausschwenken und zum Rückschwenken sind geeignete Schwenkeinrichtungen vorgesehen. Zumindest die Rückschwenkeinrichtung, vorzugsweise auch die Ausschwenkeinrichtung, ist als Kulissensteuerung ausgebildet, deren Funktion anhand der 4 bis 6 näher erläutert wird. Das Halteblech 18 ist dabei werkstückseitig mit einer Randausnehmung 39 versehen, deren in Vorschubrichtung vordere und hintere Seitenkanten dachförmig gegeneinander geneigte Steuerkanten 40, 41 bilden.
  • Die Randausnehmung 39 hat eine längliche Konfiguration, wobei zwischen den gegeneinander geneigten Steuerkanaten 40, 41 ein vorschubparalleler Randabschnitt vorgesehen ist, so daass die Steuernocken 42, 43 einen vergleichsweise großen Abstand haben können, so dass Kollisionen und Überschneidungen unterbleiben. Die vordere, der Rückschwenkbewegung zugeordnete Steuerkante 40 verläuft entgegen der Vorschubrichtung schräg nach innen. Dieser Steuerkante 40 ist eine auf der Anschlagschiene 9 angebrachte Steuernocke 42 zugeordnet, an welche die Steuerkante 40 beim Zurückfahren des Schlittens 11 in die Ausgangsposition im Bereich dieser Ausgangsposition anläuft, wobei die durch einen Pfeil a angedeutete, entgegen der Vorschubrichtung verlaufende Bewegung des Schlittens 11 in eine zur Anschlagschiene 9 hin gerichtete Drehbewegung des Halteblechs 18 und damit des hieran angebrachten Mitnehmers 14 umgesetzt wird. In 4 ist die Endstellung bereits erreicht, in welcher der Anschlag 14 in die zugeordnete Randausnehmung 17 der Anschlagschiene 9 eintaucht. Wenn der Schlitten 11 hiervon ausgehend nach vorne bewegt wird, wird die Steuerkante 40 von der zugeordneten Steuernocke 42 entfernt.
  • Zur Bewerkstelligung der Ausschwenkbewegung des Halteblechs 18 kann eine mit diesem zusammenwirkende, ein Drehmoment in Ausschwenkrichtung erzeugende Feder vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel ist auch die Ausschwenkeinrichtung, wie schon erwähnt, als Kulissensteuerung ausgebildet. Diese enthält die gegensinnig zur vorderen Steuerkante 40 gegenüber der und dementsprechend in Vorschubrichtung schräg nach innen verlaufende, hintere Steuerkante 41, der ebenfalls eine auf der Anschlagschiene 9 angebrachte Steuernocke 43 zugeordnet ist. In der der 4 zugrunde liegenden Ausgangsposition liegt diese zweite Steuernocke 43 am inneren Endbereich der zugeordneten, zweiten Steuerkante 41 an. Wenn hiervon ausgehend eine Bewegung des Schlittens in der durch einen Pfeil b angedeuteten Vorschubrichtung erfolgt, läuft die Steuerkante 41 an der Steuernocke 43 entlang, wodurch die Vorschubbewegung in Folge des schrägen Verlaufs der Steuerkante 41 in eine nach außen gerichtete Schwenkbewegung des den Mitnehmer 14 enthaltenden, vorderen Bereichs des Halteblechs 18 umgesetzt wird, so dass das Halteblech 18 in die der 5 zugrunde liegende, ausgeschwenkte Stellung gelangt.
  • In dieser Stellung wird das Halteblech 18 in der Anfangsphase der Vorschubbewegung zunächst noch durch die Steuernocke 43 gehalten. Hierzu schließt sich an die Steuerkante 41 ein diese verlängernder, hiergegen abgewinkelter Ast 41a an, der in der ausgeschwenkten Stellung etwa parallel zur Vorschubrichtung verläuft und an der Steuernocke 43 entlang gleitet, wie aus 5 ersichtlich ist. Die der vorderen Steuerkante 40 zugeordnete, bei der Vorschubbewegung hiervon frei kommende, vordere Steuernocke 42 ist gegenüber der hinteren, zum Ausschwenken des Halteblechs 18 mit der zugeordneten Steuerkante 41 zusammenwirkenden Steuernocke 43 seitlich nach außen, d. h. zur Anschlagseite der Anschlagschiene 9 hin versetzt, so dass die Steuerkante 41 und insbesondere der hieran anschließende Ast 41a hieran störungsfrei vorbei laufen können, wie aus 5 erkennbar ist.
  • Zur Bildung der Ein- bzw. Ausschwenkbewegung des Halteblechs 18 sind im dargestellten Beispiel wie die obigen Ausführungen erkennen lassen, zwei gegenüber der Vorschubrichtung gegensinnig abgewinkelte Steuerkanten 40, 41 und zwei hiermit zusammen wirkende Steuernocken 42, 43 vorgesehen, die alternativ beim Beginn der Vorschubbewegung bzw. bei der Rückkehr des Schlittens 11 in die Ausgangsposition zum Eingriff mit der jeweils zugeordneten Steuerkante 40 bzw. 41 kommen. Im dargestellten Beispiel sind die Steuerkanten 40, 41 dem Halteblech 18 zugeordnet, das hierzu einfach mit der oben erwähnten Randausnehmung 39 versehen sein kann. Die Steuernocken 42, 43 sind hier gegenüber dem Halteblech 18 stationär angeordnet und stehen dementsprechend von der Oberseite der stationären Anschlagschiene 9 ab, wie am besten aus 3 erkennbar ist. Hieraus ist auch ersichtlich, dass sich die Steuernocken 42, 43 im Bereich der Ausgangsposition des Schlittens 11 befinden. Selbstverständlich wäre es natürlich auch denkbar, die Steuernocken dem mit dem Schlitten 11 bewegbaren Halteblech 18 und die Steuerkanten der stationären Anschlagschiene 9 zuzuordnen. In jedem Fall ist die Anordnung so, dass die gewünschte Relativbewegung zwischen Steuernocken und Steuerkanten stattfindet.
  • Die Lagerausnehmung 33 ist, wie die 3 bis 6 anschaulich zeigen, als vom vorderen Ende zum hinteren Ende gegenüber der Vorschubrichtung schräg nach innen verlaufendes Langloch ausgebildet. Im dargestellten Beispiel verläuft das die Lagerausnehmung 33 bildende Langloch etwa parallel zur vorderen Steuerkante 40. Dem Halteblech 18 ist dabei eine Feder 44 zugeordnet, die auf das Halteblech 18 eine in Vorschubrichtung wirkende Kraft ausübt, so dass das die Lagerausnehmung 33 bildende Langloch mit seinem rückwärtigen Ende am Lagerstift 34 zur Anlage gebracht wird. Die Feder 34 ist hier als Zugfeder ausgebildet, die einerseits am Lagerstift 44 und andererseits an einem dem gegenüber nach hinten versetzten Einhängstift 45 des Halteblechs 18 angreift.
  • Beim Auftreffen des Mitnehmers 14 des ausgeschwenkten Halteblechs 18 auf die Rückseite des vorzuschiebenden Werkstücks wird auf den Mitnehmer 14 und dementsprechend das hiermit verbundene Halteblech 18 eine entgegen der Vorschubrichtung gerichtete Kraft ausgeübt, wie in 6 durch den Kraftpfeil K angedeutet ist. Dabei wird das Halteblech 18 entgegen der Kraft der Feder 44 entgegen der Vorschubrichtung verschoben, wodurch der Stoß beim Auftreffen auf das Werkstück gedämpft werden kann. Diese nach hinten gerichtete Bewegung des Halteblechs 18 wird beendet, wenn das die Lagerausnehmung 33 bildende Langloch mit seinem vorderen Ende an den eingreifenden Lagerstift 44 anläuft. Da das die Lagerausnehmung 33 bildende Langloch, wie oben schon erwähnt wurde, zweckmäßig von vorne nach hinten schräg nach innen verläuft, ergibt sich gleichzeitig zur nach hinten gerichteten Verschiebebewegung eine auch nach innen gerichtete, durch den Pfeil S angedeutete Bewegung des Halteblechs 18, wodurch das im Eingriff mit dem am Halteblech 18 angebrachten Mitnehmer 14 stehende Werkstück nach innen, d. h. Zur Anschlagseite der Anschlagschiene 9 hin geführt wird, so dass eine zuverlässige Anlage gewährleistet ist.
  • Die Feder 14 stellt sicher, dass das Halteblech 18 und dementsprechend der Mitnehmer 14 nach einer der 6 zugrunde liegenden Auslenkung wieder nach vorne in die in 6 mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung geschoben werden, sobald die Kraft K entfällt. Diese entfällt, wenn der Schlitten 11 während einer Vorschubbewegung kurzzeitig nach hinten bewegt wird, so dass der Mitnehmer 14 außer Eingriff mit dem Werkstück 13 kommt. Hierdurch ist daher gewährleistet, dass beim nachfolgenden Auftreffen des Mitnehmers 14 auf das Werkstück 13 wiederum die oben beschriebene, nach innen gerichtete Bewegung stattfindet, mit welcher das Werkstück an die Anschlagseite der Anschlagschiene 9 angedrückt wird.
  • Die Ausbildung der Lagerausnehmung 33 als Langloch erfordert es, dass auch der Anschlagstift 35 entsprechendes Spiel in der Anschlagausnehmung 35 besitzt, um die oben geschilderten Bewegungen des Halteblechs 18 zuzulassen. Hierzu ist die Anschlagausnehmung 35 im dargestellten Beispiel zweckmäßig dreieckförmig ausgebildet, wobei die dem Lagerstift 34 zugewandte Seite 35a entsprechend einer Flanke eines Bogenschlitzes konfiguriert ist. Die dreieckförmig ausgebildete Anschlagausnehmung 35 lässt drei Anschlagstellungen zu, wie die 4 bis 6 anschaulich zeigen. In 4 liegt die Anschlagausnehmung 35 mit ihrem unteren Eckbereich am Anschlagstift 36 an. In 5 liegt der obere Eckbereich der Anschlagausnehmung 35 und in 7 der vordere Eckbereich der Anschlagausnehmung 35 am Anschlagstift 36 an.
  • Die Feder 44 ist zweckmäßig so angeordnet, dass das Halteblech 18 durch die Federkraft nicht nur nach vorne gezogen, sondern auch mit einem Moment in A usschwenkrichtung beaufschlagt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Halteblech 19 auch dann in der Ausschwenkstellung bleibt, wenn es die Steuernocke 43 bereits komplett passiert hat und auch der Ast 41a der Steuerkante 41 keinen Kontakt mit der Steuernocke 43 mehr hat. In einfachen Fällen kann dabei die Feder 44 auch als Ausschwenkeinrichtung dienen, so dass auf die zweite Steuerkante 41 mit zugeordneter Steuernocke 42 verzichtet werden könnte. Auf diese Weise ließe sich eine vergleichsweise kurze Bauweise des Halteblechs 18 erreichen. Im dargestellten Beispiel bildet die Feder 44 eine zusätzlich zur durch eine Kulissensteuerung gebildeten Ausschwenkeinrichtung vorgesehene Ausschwenkfeder, so dass die Ausschwenkbewegung zwangsgesteuert erfolgt und die ausgeschwenkte Stellung durch die Federkraft gehalten wird.
  • Vorstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Dem Fachmann stehen ersichtlich eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um das erfindungsgemäße Prinzip an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2739625 A [0002]

Claims (25)

  1. Parallelanschlag mit integrierter, manueller Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen mit einer auf einem Maschinentisch (2) anbringbaren Anschlagschiene (9), auf der ein in Schienenlängsrichtung verschiebbarer Schlitten (11) aufgenommen ist, der einen, von einer inaktiven, in der Anschlagschiene (9) versenkten Stellung in eine Arbeitsstellung ausschwenkbaren bzw. in die versenkte Stellung zurückschwenkbaren, zum Eingriff mit dem hinteren Ende des Werkstücks (13) bringbaren Mitnehmer (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (14) von einem die Anschlagschiene (9) übergreifenden Halteblech (18) nach unten absteht, das um eine stehende Achse zwischen Anschlagstellungen schwenkbar auf dem Schlitten (11) angeordnet ist und dem eine Ausschwenkeinrichtung sowie eine beim Zurückfahren des Schlittens (11) in die Ausgangsposition im Bereich dieser Ausgangsposition in Tätigkeit tretende Rückschwenkeinrichtung zugeordnet ist, die eine gegenüber der Vorschubrichtung unter einem Winkel angestellte Steuerkante (40) und eine hiermit zusammenwirkende Steuernocke (42) aufweist, wobei jeweils ein Element der Rückschwenkeinrichtung dem Halteblech (18) und das andere Element der Anschlagschiene (9) zugeordnet ist.
  2. Parallelanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Ausschwenkeinrichtung eine zweite, gegensinnig zur ersten Steuerkante (40) gegenüber der Vorschubrichtung angestellte Steuerkante (41) und eine hiermit zusammenwirkende Steuernocke (43) vorgesehen sind, die beim Beginn der Vorschubbewegung zum Eingriff mit der jeweils zugeordneten Steuerkante (41) kommt.
  3. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschwenkeinrichtung eine am Halteblech (18) angreifende, dieses mit einem Moment in Ausschwenkrichtung beaufschlagende Feder (44) enthält.
  4. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (18) eine Lagerausnehmung (33) und eine hiergegen versetzte Anschlagausnehmung (36) aufweist und dass der Schlitten (11) einen in die Lagerausnehmung (33) eingreifenden, die Schwenkachse bildenden Lagerstift (34) und einen in die Anschlagausnehmung (36) eingreifenden Anschlagstift (35) aufweist.
  5. Parallelanschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagstift (35) verstellbar ist.
  6. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (18) die Steuerkante bzw. Steuerkanten (40, 41) enthält und dass die Steuernocke bzw. Steuernocken (42, 43) auf der Anschlagschiene (9) im der Ausgangsposition des Schlittens (11) zugeordneten Bereich angeordnet ist, bzw. sind.
  7. Parallelanschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (18) mit einer die Steuerkanten (40, 41) enthaltenden Randausnehmung (39) versehen ist.
  8. Parallelanschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Randausnehmung (39) eine längliche Form aufweist, wobei die gegeneinander geneigten Steuerkanten (40, 41) durch einen vorschubparallelen Randabschnitt voneinander distanziert sind.
  9. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die der Ausschwenkbewegung zugeordnete Steuerkante (41) ein hiergegen abgewinkelter Ast (41a) anschließt.
  10. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Vorschubrichtung vordere, der Rückschwenkbewegung des Halteblechs (18) zugeordnete Steuernocke (42) gegenüber der hinteren, der Ausschwenkbewegung zugeordneten Steuernocke (43) seitlich in Ausschwenkrichtung versetzt ist.
  11. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (14) als nach unten abgewinkelte, seitliche Lasche des vorderen Bereichs des Halteblechs (18) ausgebildet ist.
  12. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Vorschubrichtung vordere Kante der den Mitnehmer (14) bildenden Lasche einen tischnahen, unteren, lotrecht zur Tischfläche verlaufenden Abschnitt (19) und einen hieran nach oben anschließenden, nach vorne geneigten Abschnitt (20) aufweist.
  13. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (9) im der Ausgangsposition des Schlittens (11) zugeordneten Bereich eine Randausnehmung (17) aufweist, in welche die den Mitnehmer (14) bildende, nach unten abgewinkelte Lasche in der Ausgangsposition des Schlittens (11) eintaucht.
  14. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerausnehmung (33) als Langloch ausgebildet ist und dass der Anschlagstift (35) in der Anschlagausnehmung (36) entsprechendes Spiel aufweist.
  15. Parallelanschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das die Lagerausnehmung (33) bildende Langloch von vorne nach hinten gegenüber der Anschlagkante nach innen verläuft.
  16. Parallelanschlag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagausnehmung (36) dreieckförmig ausgebildet ist, wobei die den Lagerstift (34) zugewandte Seite (36a) entsprechend einer Flanke eines Bogenschlitzes ausgebildet ist.
  17. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteblech (18) durch eine einerseits hieran und andererseits am Schlitten (11) abgestützte Feder (44) in Vorschubrichtung und vorzugsweise gleichzeitig in Ausschwenkrichtung beaufschlagt wird.
  18. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (11) ein in einer nach oben offenen Nut (27) der Anschlagschiene (9) laufendes Unterteil (28) aufweist, von dem der Lagerstift (34) und Anschlagstift (36) nach oben abstehen.
  19. Parallelanschlag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (11) ein mit dem Unterteil (28) verbundenes, das im Eingriff mit dem Lagerstift (34) bzw. Anschlagstift (36) stehende Halteblech (18) abdeckendes Oberteil (29) aufweist, das mit einem Griff (12) versehen ist.
  20. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (9) mit einem vorzugsweise in der Nut (27) angeordneten, dem Schlitten (11) zugeordneten Endanschlag (16) versehen ist.
  21. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (11) mit einer Niederhalteeinrichtung (15) versehen ist.
  22. Parallelanschlag nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteeinrichtung (15) einen Niederhaltefinger (21) aufweist, der auf einer seitlich auskragenden, in Achsrichtung verstellbaren Stange (23) drehbar aufgenommen ist und mit einer die Stange (23) umfassenden, schlittenseitig abgestützten Torsionsfeder (24) zusammenwirkt.
  23. Parallelanschlag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhaltefinger von oben nach unten schräg nach vorne verläuft.
  24. Parallelanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (9) seitlich verstellbar am Maschinentisch (2) anbringbar ist.
  25. Parallelanschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (9) mit einem Querschlitten (7) versehen ist, der auf einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Querführung (5) aufnehmbar ist.
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